Frei sprechen für Frauen Business Women Bodensee Konstanz 5. Juni 2014.

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Frei sprechenfür FrauenBusiness Women Bodensee Konstanz5. Juni 2014

Dipl.-Ing. agr., Gesundheitspädagogin

Lern- und Prüfungskompetenz

Studierende, Promovierende, Berufstätige in nebenberuflicher Weiterqualifizierung

- (Letztmögliche) Wiederholungs- Prüfungen

- Erforderliche Notendurchschnitte

- Exzellente Abschlüsse

Berufliche Kompetenz

Berufstätige, Berufsanfänger/innen, Bewerber/innen / AC

- Kompetenzerkennung / Berufsorientierung Optimale Arbeitsumgebungen / passende Stellen

- Kompetenzentwicklung Für spezifische berufliche Tätigkeiten / Situationen

- Verbessern der Arbeitsfähigkeit Nach Burnout / Erkrankungen / Wiedereinstieg, bei Krisen / Fehlerhäufigkeit

Gabriele Zawadzky

I.Frei sprechen - Situationen

II.Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

III.Handlungswirksam Ziele formulieren

IV.Bewegungs- und Entspannungsübungen

Überblick

- Mündliche Prüfungen

- Arbeitsplatz Call Agent, Dolmetscher

- Präsentationen

- Vorstellungsgespräche / AC

I. Frei sprechen - Situationen

I. Frei sprechen - Situationen

I. Frei sprechen - Situationen

Prüfungsähnliche Settings im Beruf

Dolmetscher-Arbeitsplatz in der Kabine

I. Frei sprechen - Situationen

Prüfungsähnliche Settings im Beruf

Dolmetscher-Arbeitsplatz in der Kabine Interview Gerhard Schröder fürs französische Fernsehen

schreibenHand-Augen-Koordination

sehen, lesenhörenHörverständnis

stehen, gehen, sitzen

sprechen

sich bewegenGanzkörper-Koordination

fühlen, berühren, begreifen

Linke und rechte Gehirnhemisphäre Kurz- und

Langzeitgedächtnis

Körperliches Gleichgewicht

Gesundheitkörperlich, emotional

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

„Eine Aufgabe, Tätigkeit oder Situation gelingt uns gut, wenn wir einen guten Zugang zu den körperlichenGrundlagen haben, die für diese Aufgabe, Tätigkeitoder Situation erforderlich sind.“

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Sehverarbeitung

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Blicksteuerung

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Hörverarbeitung

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Probleme beim Überqueren der Mittellinie

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Probleme beim Überqueren der Mittellinie

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Früheres Links/Rechts-Gehirnmodell nach Roger Sperry

Unterschiedliche Fähigkeiten von linker und rechter Gehirnhemisphäre

Logik Gestalt

üblicherweise links üblicherweise rechts

analysiert kreativ, phantasievoll

plant, ordnet, strukturiert intuitiv, spontan, „im Fluss“

zukunftsorientiert Gegenwart, „ganz im Hier und Jetzt“

Zahlen Bilder

nimmt Einzelheiten wahr nimmt ein Gesamtbild wahr

verarbeitet Informationen nacheinander verfolgt mehrere Gedankenstränge parallel

sachlich, nüchtern, kontrolliert Gefühle

bewusst ausgeführte Bewegungen automatische Bewegungsabläufe

steuert die rechte Körperseite steuert die linke Körperseite

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Der „Überlebensmodus“

Aufregung, Angst, Bedrohung

→ „Kampf, Flucht oder Schutz“

Stresshormone ↑

Herz → schlägt schneller

Blutdruck ↑

Blut → in tiefere Muskelschichten

Blutzuckerspiegel ↑ ↓steigt erst und sinkt dann ab

Muskeln → spannen sich an

Verdauung ↑

Atmung → schneller, flacher

Augen → „Tunnelblick“

Augenbewegungen ↔ ↕ blockieren → erschwert Lesen, Schreiben, Wechseln zwischen Notizen und Blickkontakt

Ohren → Hörverständnis eingeschränkt

III. Ziele formulieren

Die „höllische“ Situation

„Was gelingt nicht oder nicht gut?“

Die „himmlische“ Situation

„Wie wäre es optimal?“

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Positiv „Ich will nicht so nervös sein.“ „Ich bin ruhig und entspannt.“„Meine Stimme zittert nicht.“ „Meine Stimme ist ruhig und klar, wenn …

In der Gegenwart„Ich werde eine gute Präsentation halten.“ „Am 17.7. halte ich eine gute Präsentation.“

Klar„Ich möchte einfach, dass es mir gut geht!“ „Selbst wenn ich aufgeregt sein sollte, beantworte ich auch kritische Fragen kompetent und souverän.“

In eigener Verantwortung„In der nächsten Teamsitzung hören sich die anderen an, was ich zu sagen habe.“ „In … vertrete ich meinen Standpunkt klar und bestimmt.“

III. Ziele formulieren

ü

Sehen / Hören: Liegend Acht, Denkmütze, Eule, Elefant

Flüssig sprechen / wechseln können zwischen „lang-samer Gang, schneller Gang“ / gut reagieren können: Überkreuz-Abfolge (überkreuz gehen, gleichseitig gehen, überkreuz gehen)

Stabiler Stand (körperlich und emotional): Baum, Zentrum, Erden, individuelle Wohlfühlhaltung

Emotionales Gleichgewicht: Positive Punkte, Hook Ups, Balancepunkte

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

ü

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

ü

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

ü a

Stressabbau, Entspannung, gute Denk- und Handlungsfähigkeit:

„Positive Punkte“ auf der Stirn halten. Mit den Fingerspitzen beider Hände oder während Klausuren mit der aufgestützten Hand, z. Bsp. zum Durchlesen der Prüfungsaufgaben oder bei Blockaden.„Hook Ups“ 1) Füße kreuzen, Arme kreuzen, Hände falten, nach innen ziehen, auf Brustkorb ablegen. 2) Beine / Füße parallel, die Fingerspitzen berühren sich.

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

d

Konzentrationsfähigkeit, Genauigkeit, Augenposition zum Lesen stärken: Akupunktur-Punkt „Zentralgefäß 24“ mit 2 Fingern berühren oder massieren, mit den Augen nach unten schauen. Die andere Hand liegt entspannt auf dem Bauch. Beobachten, wie sich die Bauchdecke beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt. Hände einmal wechseln.

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

• Adl-Amini, Bijan: So bestehe ich meine Prüfung. Lerntechniken, Arbeitsorganisation und Prüfungsvorbereitung, Beltz, 2001

• Beushausen, U.: Sicher und frei reden. Sprechängste erfolgreich abbauen. Reinhardt, 2004

• Dennison, G., Dennison, P., Teplitz, J.: Brain Gym fürs Büro. VAK-Verlag, 8. Aufl. 2012

• Fischer, B.: Hören, Sehen, Blicken, Zählen. Teilleistungen und ihre Störungen. Verlag Hans Huber, 1. Aufl. 2003

• Frädrich, S.: Günter, der innere Schweinehund hält eine Rede. Ein tierisches Rhetorikbuch. Gabal, 2012

• Steinbuch, U.: Raus mit der Sprache. Ohne Redeangst durchs Studium. Campus Verlag, 2005

• Storch, Maja u.a.: Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern

• Storch, Maja u. Krause, Frank: Selbstmanagement - ressourcenorientiert. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern, 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2007

• Storch, Maja: Das Geheimnis kluger Entscheidungen. Goldmann TB, überarb. und erw. Neuauflage

• Unverzagt, Gerlinde: Endlich geschafft! Prüfungsängste bewältigen, Kreuz-Verlag

• Will, Hermann: Mini-Handbuch Vortrag und Präsentation, Beltz Taschenbuch

• Wolf, Doris u. Merkle, Rolf: So überwinden Sie Prüfungsängste. PAL Verlag Mannheim, 8. Aufl. 2005

Literatur-Tipps

Symbolarbeit