Geschichte Griechenlands 2

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ZUR GESCHICHTE DES ANTIKEN GRIECHENLANDS

Der Aufstieg der griechischen Polis

Der Aufstieg der griechischen Polis

AthensAthens

NaxosNaxos CorinthCorinth

SyracuseSyracuse

LarissaLarissa

EboeaEboea

Die griechische PolisDie griechische Polis

• In dieser Zeit formierte sich in Griechenland ein In dieser Zeit formierte sich in Griechenland ein neues Staatensystem, dessen Ausbildung neues Staatensystem, dessen Ausbildung möglicherweise schon im 12. Jh. v. Chr., spätestens möglicherweise schon im 12. Jh. v. Chr., spätestens aber in aber in geometrischer Zeit (etwa 1050–700 v. Chr.) (etwa 1050–700 v. Chr.) beginnt: Die beginnt: Die Polis (Stadtstaat) wurde die (Stadtstaat) wurde die beherrschende Staatsform (außer in Teilen beherrschende Staatsform (außer in Teilen Nordgriechenlands und Teilen des Nordgriechenlands und Teilen des Peloponnes). Der ). Der Adel, der zunächst noch kein Geburtsadel war, Adel, der zunächst noch kein Geburtsadel war, gewann an Einfluss und gleichzeitig wurde dadurch gewann an Einfluss und gleichzeitig wurde dadurch bedingt die Königsherrschaft immer mehr bedingt die Königsherrschaft immer mehr zurückgedrängt und verschwand größtenteils.zurückgedrängt und verschwand größtenteils.

OlympiaOlympia

Die Olympischen Spiele (776 v. Chr.)

Die Olympischen Spiele (776 v. Chr.)

Die Olympische Spiele 2004

Die Olympische Spiele 2004

ATHEN: Gestern & Heute

ATHEN: Gestern & Heute

Piräus: Der Hafen von Athen

Piräus: Der Hafen von Athen

Das goldene Zeitalter des Perikles:460 v.Chr. – 429 v.Chr.

Das goldene Zeitalter des Perikles:460 v.Chr. – 429 v.Chr.

Phidias und die Akropolis

Phidias und die Akropolis

Die Akropolis heute Die Akropolis heute

Der ParthenonDer Parthenon

ATTISCHE DEMOKRATIEATTISCHE DEMOKRATIEDie Attische Demokratie, die allen Die Attische Demokratie, die allen Vollbürgern vermögensunabhängig eine Vollbürgern vermögensunabhängig eine gleichberechtigte Beteiligung sicherte, hatte gleichberechtigte Beteiligung sicherte, hatte die Kehrseite, dass Frauen und Sklaven die Kehrseite, dass Frauen und Sklaven vollständig davon ausgeschlossen waren. vollständig davon ausgeschlossen waren. Und die direkte Demokratie schützte Und die direkte Demokratie schützte durchaus nicht vor so manchen durchaus nicht vor so manchen Auswüchsen äußerer Machtpolitik. Mit der Auswüchsen äußerer Machtpolitik. Mit der modernen repräsentativen und modernen repräsentativen und gewaltenteiligen gewaltenteiligen Demokratie ist sie in vieler ist sie in vieler Hinsicht nur bedingt vergleichbar.Hinsicht nur bedingt vergleichbar.

Die AgoraDie Agora

ATHENATHEN

• Athen unter Athen unter Perikles verfolgte eine aggressive Politik. verfolgte eine aggressive Politik. Der Seebund, inzwischen längst ein Instrument zur Der Seebund, inzwischen längst ein Instrument zur Verfolgung athenischer Interessen, entwickelte sich Verfolgung athenischer Interessen, entwickelte sich mehr und mehr zum mehr und mehr zum attischen Reichattischen Reich. 460–57 v. Chr. . 460–57 v. Chr. wurden die so genannten wurden die so genannten Langen Mauern errichtet, die errichtet, die Athen mit dem Hafen Athen mit dem Hafen Piräus verbanden und Athen verbanden und Athen selbst zur uneinnehmbaren Festung machten. Gestützt selbst zur uneinnehmbaren Festung machten. Gestützt auf die Finanzmittel des Bundes, in dem die auf die Finanzmittel des Bundes, in dem die Bundesgenossen zu Tributpflichtigen Athens Bundesgenossen zu Tributpflichtigen Athens geworden waren, wurde die Athener Akropolis durch geworden waren, wurde die Athener Akropolis durch ein ebenso aufwändiges wie glanzvolles Bauprogramm ein ebenso aufwändiges wie glanzvolles Bauprogramm zu einem repräsentativen Zentrum der neuen zu einem repräsentativen Zentrum der neuen Großmacht, die sich nun kulturell als die „Schule Großmacht, die sich nun kulturell als die „Schule Griechenlands“ darzustellen wusste.Griechenlands“ darzustellen wusste.

Griechische PhilosophieGriechische Philosophie

Sokrates

Γνωθι σαυτόν (Erkenne Dich selbst)

Μαιευτική Μέθοδος (Hinterfrage alles)

Καλόν καγαθόν (Das Streben nach dem Guten)

Plato

Ακαδημία

Ο κόσμος των Ιδεών

Πολιτεία : φιλόσοφος-βασιλιάς

Die Philosophen von Athen

Die Philosophen von AthenAristoteles

Die Lehrstätte des Aristoteles

“Die Goldene Mitte”

Logik

Wissenschaftstheorie

Athen: Kunst und Wissenschaft

Athen: Kunst und Wissenschaft• DRAMA (tragische

Dichtung): Aeschylus

Sophokles

Euripides

• WISSENSCHAFTEN: Pythagoras

Demokritus

Hippocrates Vater der Medizin

Ionische AufstandIonische Aufstand

Der Der Ionische Aufstand (ca. 500–494 v. Chr.) der seit (ca. 500–494 v. Chr.) der seit Jahrzehnten unter persischer Oberherrschaft Jahrzehnten unter persischer Oberherrschaft stehenden kleinasiatischen und zyprischen stehenden kleinasiatischen und zyprischen Griechen gegen das Griechen gegen das Achämenidenreich war von war von Athen nur halbherzig unterstützt worden. Athen nur halbherzig unterstützt worden. Dennoch nutzte der persische Dennoch nutzte der persische Großkönig Dareios I. diesen Anlass zur Rechtfertigung der diesen Anlass zur Rechtfertigung der bereits länger ins Auge gefassten Expansion bereits länger ins Auge gefassten Expansion seines Reiches, die er als „Vergeltungsfeldzug“ seines Reiches, die er als „Vergeltungsfeldzug“ bezeichnete. Mit diesem Feldzug begannen für bezeichnete. Mit diesem Feldzug begannen für Griechenland die Griechenland die Perserkriege. .

Perserkriege: 499 v.Chr. – 480 v.Chr.

Perserkriege: 499 v.Chr. – 480 v.Chr.

ΑΤΗΕΝΑΤΗΕΝ• Athen siegte zwar bei Athen siegte zwar bei Marathon 490 v. Chr., doch kam es 490 v. Chr., doch kam es

zehn Jahre später zu einem erneuten Feldzug unter zehn Jahre später zu einem erneuten Feldzug unter Führung von Dareios’ Sohn Führung von Dareios’ Sohn Xerxes I.. 481 v. Chr. wurde . 481 v. Chr. wurde daher der daher der Hellenenbund gegründet, dem neben gegründet, dem neben Sparta und und Athen auch mehrere andere, aber keineswegs alle Athen auch mehrere andere, aber keineswegs alle Stadtstaaten des Mutterlandes angehörten; manche Stadtstaaten des Mutterlandes angehörten; manche waren sogar eher bereit, sich den Persern zu unterwerfen. waren sogar eher bereit, sich den Persern zu unterwerfen. Nach dem Hinhaltegefecht an den Nach dem Hinhaltegefecht an den Thermopylen kam es bei kam es bei Salamis zur Entscheidungsschlacht. Die Griechen zur Entscheidungsschlacht. Die Griechen vernichteten die zahlenmäßig überlegene persische Flotte vernichteten die zahlenmäßig überlegene persische Flotte (480 v. Chr.). 478 v. Chr. begann die Eroberung (480 v. Chr.). 478 v. Chr. begann die Eroberung Ioniens. . Sparta weigerte sich jedoch, den Schutz der Griechen Sparta weigerte sich jedoch, den Schutz der Griechen fern der Heimat zu übernehmen. Athen hingegen, bisher fern der Heimat zu übernehmen. Athen hingegen, bisher der Juniorpartner, nahm sich der Aufgabe an und der Juniorpartner, nahm sich der Aufgabe an und gründete 478/477 v. Chr. den gründete 478/477 v. Chr. den Attischen Seebund..

SPARTASPARTA

SPARTASPARTA• Die spartanische Armee galt seit archaischer Die spartanische Armee galt seit archaischer

Zeit als die beste Bürgertruppe in Hellas. Zeit als die beste Bürgertruppe in Hellas. Ständige Ausbildung, Freiheit von Ständige Ausbildung, Freiheit von Erwerbsarbeit und das bürgerliche Ethos der Erwerbsarbeit und das bürgerliche Ethos der Spartiaten bildeten den Grundstock des Erfolgs. Spartiaten bildeten den Grundstock des Erfolgs.

• Religion bestimmte das gesamte politische, Religion bestimmte das gesamte politische, gesellschaftliche und private Leben der Stadt gesellschaftliche und private Leben der Stadt und war in allen Lebensbereichen der und war in allen Lebensbereichen der Gesellschaft präsent.Gesellschaft präsent.

SPARTASPARTA

DER PELOPONNESISCHE KRIEGDER PELOPONNESISCHE KRIEG431-404 v. Chr.431-404 v. Chr.

DER PELOPONNESISCHE KRIEGDER PELOPONNESISCHE KRIEG

• Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Athen geführten geführten Attischen Seebund und dem und dem Peloponnesischen Bund unter seiner Führungsmacht unter seiner Führungsmacht Sparta dauerte, unterbrochen von einigen dauerte, unterbrochen von einigen Waffenstillständen, von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. Waffenstillständen, von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. und endete mit dem Sieg der Spartaner.und endete mit dem Sieg der Spartaner.

• Der Krieg beendete das klassische Zeitalter Athens Der Krieg beendete das klassische Zeitalter Athens und der attischen Demokratie und erschütterte die und der attischen Demokratie und erschütterte die griechische Staatenwelt nachhaltig. Fast alle griechische Staatenwelt nachhaltig. Fast alle griechischen Stadtstaaten, griechischen Stadtstaaten, Poleis, nahmen an ihm , nahmen an ihm teil, und die Kampfhandlungen umfassten nahezu teil, und die Kampfhandlungen umfassten nahezu die gesamte die gesamte griechischsprachige Welt..

DER PELOPONNESISCHE KRIEG

DER PELOPONNESISCHE KRIEG

DER PELOPONNESISCHE KRIEGDER PELOPONNESISCHE KRIEG• Eine Schlüsselrolle in der Entstehungsphase des Konflikts kam Eine Schlüsselrolle in der Entstehungsphase des Konflikts kam

dem spartanischen Alliierten dem spartanischen Alliierten Korinth zu, das unabhängig von den zu, das unabhängig von den großen Bündnissystemen seine großen Bündnissystemen seine Hegemonie im im Golf von Ambrakia zu zu erhalten suchte. Als bei einem erhalten suchte. Als bei einem Bürgerkrieg in in Epidamnos (um 436 v. (um 436 v. Chr.) die „demokratische“ Partei Korinth, die Adelspartei hingegen Chr.) die „demokratische“ Partei Korinth, die Adelspartei hingegen Korinths ehemalige Kolonie Kerkyra (Korinths ehemalige Kolonie Kerkyra (Korfu) um Hilfe bat, entstand ) um Hilfe bat, entstand zwischen diesen beiden Poleis ein Konflikt um die Vorherrschaft zwischen diesen beiden Poleis ein Konflikt um die Vorherrschaft im im ionischen Meer. Nach ersten Niederlagen gegen Kerkyra rüstete . Nach ersten Niederlagen gegen Kerkyra rüstete Korinth eine derart große Flotte auf, dass Athen um seinen Status Korinth eine derart große Flotte auf, dass Athen um seinen Status als größte Seemacht fürchtete und deshalb im Sommer 433 v. Chr. als größte Seemacht fürchtete und deshalb im Sommer 433 v. Chr. ein ein Defensivbündnis ((Epimachia)) mit Kerkyra einging, das über die mit Kerkyra einging, das über die zweitgrößte Flotte Griechenlands verfügte. Korinth sah damit zweitgrößte Flotte Griechenlands verfügte. Korinth sah damit jedoch eine Verletzung des Friedens von 446 v. Chr. gegeben und jedoch eine Verletzung des Friedens von 446 v. Chr. gegeben und wandte sich schließlich an Sparta.wandte sich schließlich an Sparta.

DER PELOPONNESISCHE KRIEGDER PELOPONNESISCHE KRIEG

• Athen, zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt seiner Athen, zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt seiner kulturellen Blüte (kulturellen Blüte (perikleisches goldenes Zeitalter; goldenes Zeitalter; Bau des Bau des Parthenon, der , der Propyläen), war eine ), war eine Demokratie, auch wenn darunter nicht Demokratie im , auch wenn darunter nicht Demokratie im heutigen Sinne verstanden werden darf. Spartas heutigen Sinne verstanden werden darf. Spartas Herrschaftsform dagegen war eine Herrschaftsform dagegen war eine Mischverfassung, , wobei die Spartaner außenpolitisch aber traditionell wobei die Spartaner außenpolitisch aber traditionell Oligarchien bevorzugten. Dieser Gegensatz bestand bevorzugten. Dieser Gegensatz bestand auch bei den jeweiligen Verbündeten. Wie wichtig auch bei den jeweiligen Verbündeten. Wie wichtig dieser ideologische Gegensatz war, zeigt sich in der dieser ideologische Gegensatz war, zeigt sich in der Tatsache, dass Sparta nach Kriegsende im besiegten Tatsache, dass Sparta nach Kriegsende im besiegten Athen sofort eine Oligarchie einführte.Athen sofort eine Oligarchie einführte.

HELLENISMUSHELLENISMUS• Der Begriff Hellenismus (von Der Begriff Hellenismus (von griechisch Ἑλληνισμός Ἑλληνισμός

hellēnismóshellēnismós ‚Griechentum‘ zu ‚Griechentum‘ zu griechisch ἑλληνίζω ἑλληνίζω ‚korrekte griechische Rede, griechische Sprache der ‚korrekte griechische Rede, griechische Sprache der nachklassischen Zeit im Gegensatz zur nachklassischen Zeit im Gegensatz zur attischen Sprache‘) bezeichnet die geschichtliche Epoche vom Sprache‘) bezeichnet die geschichtliche Epoche vom Regierungsantritt Regierungsantritt Alexanders des Großen von von Makedonien 336 v. Chr. bis zur Einverleibung 336 v. Chr. bis zur Einverleibung Ägyptens, des letzten hellenistischen Reiches, in das Ägyptens, des letzten hellenistischen Reiches, in das Römische Reich 30 v. Chr. 30 v. Chr.

Die Makedonier unter Philipp II.

Die Makedonier unter Philipp II.

Alexander der Grosse (356 - 323 v. Chr.)Alexander der Grosse (356 - 323 v. Chr.)

ALEXANDER DER GROSSEALEXANDER DER GROSSE• Alexander dehnte die Grenzen des Reiches, das sein Alexander dehnte die Grenzen des Reiches, das sein

Vater Vater Philipp II. aus dem vormals eher unbedeutenden aus dem vormals eher unbedeutenden Kleinstaat Makedonien sowie mehreren Kleinstaat Makedonien sowie mehreren griechischen Poleis errichtet hatte, durch den sogenannten errichtet hatte, durch den sogenannten Alexanderzug und die Eroberung des und die Eroberung des Achämenidenreichs bis an den indischen Subkontinent aus. Nach seinem bis an den indischen Subkontinent aus. Nach seinem Einmarsch in Ägypten wurde er dort als Pharao Einmarsch in Ägypten wurde er dort als Pharao begrüßt. begrüßt.

• Mit seinem Regierungsantritt wird auch der Beginn Mit seinem Regierungsantritt wird auch der Beginn eines neuen Zeitalters verbunden, der des eines neuen Zeitalters verbunden, der des Hellenismus.Hellenismus.

Leben von AlexanderLeben von Alexander

Das Reich von Alexander dem

Grossen

Das Reich von Alexander dem

Grossen

Alexander in Persien

Alexander in Persien

PERSISCHE FELDZUGPERSISCHE FELDZUG

• Das Perserreich war zu Alexanders Zeit die Das Perserreich war zu Alexanders Zeit die größte Territorialmacht der Erde. Die größte Territorialmacht der Erde. Die Perserkönige hatten in den zurückliegenden Perserkönige hatten in den zurückliegenden Jahrhunderten Palästina, Mesopotamien, Jahrhunderten Palästina, Mesopotamien, Ägypten und Anatolien erobert und mehrere Ägypten und Anatolien erobert und mehrere Versuche unternommen, Griechenland zu Versuche unternommen, Griechenland zu unterwerfen (siehe Perserkriege). Als sich unterwerfen (siehe Perserkriege). Als sich Alexander 334 v. Chr. dem Perserreich Alexander 334 v. Chr. dem Perserreich zuwandte, wurde dies von Dareios III. aus zuwandte, wurde dies von Dareios III. aus dem Haus der Achämeniden beherrscht.dem Haus der Achämeniden beherrscht.

FELDZUG VON ALEXANDERFELDZUG VON ALEXANDER

Die Hellenisierung Asiens

Die Hellenisierung Asiens

Pergamon: Eine hellenistische Stadt

Pergamon: Eine hellenistische Stadt

Die griechischen Städte im Osten

Die griechischen Städte im Osten

Die Hellenistische WeltDie Hellenistische Welt

Der Niedergang des Reichs von AlexanderDer Niedergang des

Reichs von Alexander

Die «bekannte» Welt – 3. Jh. v. Chr.

Die «bekannte» Welt – 3. Jh. v. Chr.