GrauBünden - Kath. Pfarrei Mariä Himmelfahrt...

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Nummer 40 | November 2018

Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione

GrauBünden

Pfarreiblatt

2 Pfarreiblatt Graubünden | November 2018

Editorial

Liebe Leserin

Lieber Leser

In unserem ersten Artikel widmen wir uns dem «Herbst des Lebens», dem Alter. In vielen Köpfen herrscht das ewige Ideal der Jugend, obwohl in betagten Menschen ein Potenzial steckt, von dem wir alle profitieren können. Zwar wird nicht jeder Mensch weise, wenn er alt wird, aber viele Menschen wer-den im Alter weiser und abgeklärter. Aufgrund dieser Fähigkeiten können sie zu friedlichen und ruhigen Vorbildern in einer hektischen Zeit werden.Bezüglich Vorbildern möchte ich mit Ihnen einige Gedanken und Fragen teilen, die mich seit Wochen beschäftigen: Sollten wir nicht vermehrt so leben, wie wir es uns von Vor-bildern wünschten? Gerade in Bezug auf den Glauben. Es liegt an uns, christliche Werte zu leben – im privaten und geschäftlichen Alltag. Das mag anstrengend sein und Diskussionen hervorrufen, aber wie sollen aus unserer ei-genen Mitte Gläubige, freiwillig Mitarbeitende und Priester heranwachsen, wenn der Glau-be zur individuellen Privatsache verkommt, wenn er Theorie bleibt? Wenn er nicht mehr im Alltag verankert ist und aus dem täglichen Gespräch verschwindet? Der Glaube muss authentisch – mit allen Zweifeln und Unsi-cherheiten – vorgelebt werden. Wir müssen als Gläubige greifbar sein. Wir müssen bereit sein, uns Fragen stellen zu lassen und für un-sere Überzeugung einzustehen.Nicht nur Fragen, sondern gar Angriffen setzt sich Papst Franziskus für seine Auffassung von Kirche und gelebtem Glauben aus –, und das aus den eigenen Reihen. Der Jesuit Ste-fan Kiechle hat diese Vorwürfe unter die Lupe genommen und die Reaktionen des Papstes darauf analysiert (S. 6 u. 7). Sein Text ist auch ein Aufruf an uns, uns über unser Kirchenbild klar zu werden. Eine Frage, auf die jeder und jede eine Antwort finden muss, wenn er sei-nen Glauben authentisch leben will.Ich hoffe, Sie finden anregende und inspirie-rende Artikel in dieser Ausgabe und verbleibe

mit herzlichen Grüssen

Wally Bäbi-RainalterPräsidentin der Redaktionskommission

Das alter – Der «Herbst Des lebens»Mit Allerseelen und Allerheiligen wird unser Augenmerk unmittelbar auf unsere Vergänglichkeit und damit auf das Altern und den Tod ge-lenkt. So wie der Herbst und der Winter für die Natur wichtig sind, ist es auch für uns Menschen ein Geschenk, alt zu werden. Eines, das nicht immer einfach anzunehmen ist.

Zwar möchten die meisten von uns alt werden, aber niemand möchte alt sein. Weil die durchschnittliche Lebenserwartung gestiegen ist, wird die Gruppe der Betagten zwar immer grösser, aber trotzdem geniesst das Altsein in un-serer Gesellschaft meist keinen besonders guten Ruf. Alle möchten jung sein. Mit viel Energie und finanziellem Aufwand wird daraufhin gearbeitet, den Vorbildern möglichst ähnlich zu werden, die uns Werbung und Film vorhal-ten: sportliche, attraktive, «junggebliebene» Seniorinnen und Senioren. Ganz so, als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre, mit über 80 Jahren voller Elan Tennis zu spielen oder mit den Enkelkindern im Garten herumzutollen.Jeder Person ist es von Herzen gegönnt, wenn sie im Alter noch Sport trei-ben oder mit Kindern herumtoben kann. Aber der gesellschaftliche Druck, der auf Seniorinnen und Senioren ausgeübt wird, bis ins hohe Alter hinein mobil, sportlich und unternehmungslustig zu sein, ist unfair und grenzt an Jugendwahn. Gerade die dritte Lebensphase dient dazu, seelisch mit sich selbst ins Reine zu kommen. Wer mit sich im Reinen ist, stellt für die Gesellschaft eine Be-reicherung dar und kann zum prägenden Vorbild für Kinder und Jugendliche werden.

Das Alter bringt RuheAlte Menschen erzählen gerne von früher. Das wird häufig belächelt, als Zeitverschwendung gewertet und als Zeichen dafür gedeutet, dass die Er-zählenden den Anschluss an die Gegenwart verloren haben und nur noch rückwärts schauen. Durch das Erzählen kann jedoch das eigene Leben be-trachtet werden, das bisher gelebte Leben wird «vor uns gebracht», um es mit den Worten des grosse Theologen Karl Rahner zu sagen. Rahner sah es als spezifische Aufgabe des Alters, «unser Leben vor uns bringen» – also das gelebte Leben als das eigene anzuschauen und anzunehmen.

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November 2018 | Pfarreiblatt Graubünden 3

Im Alter erkennen wir deutlicher, dass unsere Le-bensgeschichte nicht nur das Ergebnis unseres ei-genen freien Handelns ist. Sie ist immer auch ge-bunden an Ort und Zeit, an Geschichte und Natur, in die wir hineingeboren wurden. Die gemachten Erfahrungen fügen sich durch diese Erkenntnis in einen grösseren Zusammenhang ein. Die guten Erfahrungen – in diesem grösseren Zusammen-hang – können als Geschenk erkannt werden. Im Dank dafür tritt eine grössere Wirklichkeit in un-ser menschliches Bewusstsein, und wir erkennen, wie oft wir behütet und beschützt wurden. Durch die Einbettung der eigenen Lebensgeschichte in den grösseren Zusammenhang kann Versöhnung mit der eigenen Lebensgeschichte gelingen – ge-rade auch mit den dunklen, verdrängten und tabuisierten Lebensabschnitten, die es in jedem menschlichen Leben gibt.Gelingt die Betrachtung und Annahme des eige-nen Lebens, ist es unumgänglich, dass aktuelle Sachverhalte anders beurteilt werden. Vieles, was in jungen Jahren grosse Emotionen auslöst, kann im Alter mit Ruhe angegangen werden, da sich ein anderer, distanzierterer Blickwinkel aufgetan hat. Dadurch strahlen betagte Menschen, die mit sich und ihrem Leben im Reinen sind, Ruhe aus – Ruhe, die gerade für die junge Generation wichtig ist.

Die Ernte des AltersDer 1997 verstorbene Wiener Neurologe und Psy-chiater Viktor Frankl war überzeugt: Was wir aus unserer Zukunft machen, liegt in unserer Hand. Mit zunehmendem Alter wird die Vergangenheit zwar länger und die Zukunft kürzer; aber das, was ein Mensch erlebt hat, kann ihm niemand mehr nehmen. Ob wir nun traurig sind, dass Vergange-nes vergangen ist oder glücklich darüber, dass wir so viele Möglichkeiten hatten, prägt nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft – egal, wie lang oder kurz sie ist. Frankl verglich das Leben mit einer Scheune, in der das Korn gelagert wird, welches der Mensch in seinem Leben angepflanzt und geerntet hat. Die Ernte ist die Gegenwart – und egal, wie alt und pflegebedürftig ein Mensch ist, ernten kann er immer. Die Form des Korns mag je nach Al-ter eine andere sein, aber jedes Korn ist genauso wertvoll wie das andere.

Hilfe annehmenFast alle von uns werden im Alter hilfsbedürftiger, diese Tatsache lässt sich nicht abstreiten. Die be-nötigte Hilfe anzunehmen, fällt jedoch den meis-ten schwer – ganz besonders in einer Kultur, in der die Selbstbestimmung einen so hohen Stel-lenwert hat wie bei uns. Als Menschen sind wir aber bei aller Selbstbestimmung immer auch auf

die Fürsorge anderer angewiesen. Sowohl am An-fang des Lebens als auch an seinem Ende, wenn die Kräfte nachlassen. Abhängigkeit und Unab-hängigkeit sind Teile unseres Menschseins. Der Medizinethiker Daniel Callahan bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: «Die Unabhängigkeit mag uns ein besseres Gefühl geben, sie schmeichelt uns stärker. Trotzdem bleibt sie nur die halbe Wahrheit unseres Lebens.» Gemäss dem Schöpfungsbericht im Buche Gene-sis sind wir als Ebenbild Gottes geschaffen. Aber auch Gott hat sich uns in tiefer, menschlicher Hilfsbedürftigkeit gezeigt: als Kind in der Krippe und in tiefer Einsamkeit am Kreuz. Selbständig-keit und Hilfsbedürftigkeit – beides gehört zu uns.Wie tröstlich und befreiend ist es da, wenn wir gegen Ende unseres Lebensweges «Ja» zu uns, unserer Lebensgeschichte, unserer Geschöpflich-keit und dadurch auch zu unserer Vergänglichkeit sagen können. Ein «Ja», das im Vertrauen auf den gnädigen und liebenden Gott fusst, der uns zur Vollendung führen wird. Die Hoffnung auf Vollendung und die Erkenntnis, dass die Wirklichkeit Gottes weit über das Sicht-bare hinausreicht, erlaubt den Mut zum Bruch-stückhaften unseres eigenen Lebens – und er-möglicht uns dadurch, unsere Lebensgeschichte anzunehmen, mit uns ins Reine zu kommen und am Ende unseres Lebens ruhig in Gott zu versin-ken. Um es mit den Worten des Theologen Kurt Marti zu formulieren:

das alterein schiffbruch

doch waskann schlimm daran sein

wenn gott derOZEAN

ist?

(sc)

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Viktor Frankl: Das Leben ist wie eine Scheune, in dem das Korn gelagert wird, das der Mensch in seinem Leben gesät und geerntet hat.

Das Alter und der Herbst – ein leuchtendes Geschenk!

4 Pfarreiblatt Graubünden | November 2018

Eleanor Fortescue- Brickdale: Das

Rosenwunder ge-schieht, 1900–1910,

New York PublicLibrary, New York.

60 JaHre elisabetHenwerk

Das Elisabethenwerk ist eines der beiden Solidaritätswerke des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes. Sein Motto lautet: «von Frauen – für Frauen».

Der 1912 gegründete Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) führt zwei Sozialwerke: Den Solidaritätsfonds für Mutter und Kind und das Eli-sabethenwerk. Gegründet wurde das Elisabethen-werk am 19. November 1958 – am Gedenktag der heiligen Elisabeth von Thüringen. Seitdem hat sich das Elisabethenwerk stetig professionalisiert und seit seiner Gründung wurden über 2200 Pro-jekte in Afrika, Asien und Lateinamerika verwirk-licht. Meist sind es kleine Projekte, die kaum Zu-gang zu finanzieller Hilfe haben. So unterschied-lich die Projekte sind, an seinem Grundsatz «von Frauen für Frauen» hat das Elisabethenwerk nie etwas geändert.Am Tag der heiligen Elisabeth (19.11.) findet schweizweit eine Spendenaktionen zugunsten des Elisabethenwerks statt, mit dem die ärms-ten der armen Frauen in Uganda, Bolivien und Indien unterstützt werden. Zudem stellt der SKF jedes Jahr einen Gottesdienstvorschlag zur Verfügung, um den Tag der Heiligen zu feiern (www.frauenbund.ch).

Ein Korb voller RosenElisabeth von Thüringen (1207–1231) war eine ungarische Prinzessin und Gattin des Landgrafen Hermann von Thüringen. Die Ehe war gemäss den Quellen glücklich. Die tätige Hilfe Elisabeths für Bedürftige und Kranke wurde von ihrem Mann unterstützt. Die populäre Legende vom Rosen-wunder bezog sich ursprünglich auf Elisabeth von Portugal und wurde Elisabeth von Thüringen erst

Der politisch neutrale und überkonfessionelle Ver-ein TECUM wurde im März 2000 gegründet und unterstützt Schwerkranke und Sterbende sowie deren Angehörige während eines schweren Le-bensabschnitts. Für Angehörige kann es schwer werden, sich über längere Zeit ihren schwerkran-

später zugeschrieben. Gemäss der Erzählung geht Elisabeth eines Tages in die Stadt, um den Ar-men Brot zu geben, obwohl ihr das unter Strafe verboten ist. Unterwegs trifft sie ihren Mann (ihre Schwiegermutter). Auf die Frage, was sie im Korb (unter der Schürze) habe, antwortet Elisabeth, es seien Rosen. Sie wird gezwungen, das Tuch zu heben – und im Korb liegen anstatt des Brotes für die Armen wundervolle Rosen. (sc)

niemanD muss allein sein

Der Verein TECUM begleitet Schwerkranke, Sterbende und ihre Familien: zu Hause, im Spital oder im Heim.

ken oder sterbenden Familienmitgliedern zu wid-men. Oft brauchen sie einfach einmal etwas Zeit für sich. Auch das Pflegepersonal in Heimen oder Spitälern kann nicht eine ganze Nacht bei Pati-enten verbringen. Hier entlasten die freiwilligen Begleiterinnen und Begleiter von TECUM die An-

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aus Dem kantonalen seelsorgerat graubünDen

kürzlich traf sich der kantonale seelsorgerat zur Plenarversammlung im Priester seminar st. luzi in Chur. schwerpunkt der tagung waren die themen migration und integration.

Migrationsarbeit sind die Kinderspielgruppe «cric-ri» und das Projekt «Together». Die Caritas Grau-bünden finanziert sich mittels einer Leistungsver-einbarung mit dem Kanton und der Stadt Chur, durch den Erlös aus den Lieferungen und Leistun-gen des Caritas Markts und des Caritas Centers (Second-Hand-Laden, Wäscherei, Nähatelier) so-wie durch Beiträge der katholischen Landeskirche Graubünden und durch Spenden. Dekan Kurt Susak, Pfarrer in Davos, berichtete aus dem Alltag der Integrationsarbeit in Davos und der Gründung des interkonfessionellen Ver-eins «IG offenes Davos», der 2017 den Prix Bene-vol erhielt. Bei allen Anlässen ist den Mitarbeiten-den der «IG offenes Davos» wichtig, einen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für die gemeinsam Werte und die kulturelle Identifikation zu leisten sowie Orte für Begegnungen und Räu-

Präsident Markus Sievi eröffnete die 4. Plenarver-sammlung der Amtszeit 2017–2020, die zugleich seine erste als Präsident war. Generalvikar Andre-as Fuchs lehnte sich mit seinem spirituellen Im-puls der «drei p» – padre, pane perdone – an die Predigt von Papst Franziskus (am 21. Juni 2018) an. Die Anwesenden wurden darin aufgefordert, sich zu überlegen, welchen Stellenwert Jesus und seine Botschaft im eigenen Leben einnehmen, und wo das Evangelium drohe, zum «Beigemüse» des Alltags zu werden.

Tagungsschwerpunkt IntegrationAls erste Referentin gab Patricia Ganter Sondereg-ger, Leiterin Fachstelle Integration Graubünden, einen Einblick in die Tätigkeit ihrer Fachstelle, die sich um alle rechtmässig in Graubünden lebenden Ausländer, anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen kümmert, die einen Be-darf an Integrationsförderung haben. Im Zentrum der Integrationsförderung steht die sprachliche Aus- und Weiterbildung für Erwachsene und Kin-der. Zwei Drittel der Gelder (1,8 Millionen Fran-ken im Jahr 2017) fliessen in Sprachkurse. 2017 wurden mit den Kursen 1600 Personen erreicht. Karin Streif, Geschäftsleiterin der Caritas Grau-bünden zeigte auf, wie die Caritas armutsbetroffe-ne Menschen unterstützt: Mit dem Caritas Markt (Lebensmittel zu Tiefstpreisen), mit dem Caritas Center (preisgünstige Produkte des täglichen Bedarfs) oder mit Einsatzplätzen für Erwerbslo-se, Ausgesteuerte und psychisch Beeinträchtigte (SVA, IV-Stelle), um ihnen den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Angebote in der ©

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Generalvikar Andreas Fuchs, Präsident Markus Sievi und Generalsekretär René Hefti (v. l.).

gehörigen und das Pflegepersonal mit ihrer Arbeit, indem sie beim Patienten oder bei der Patientin am Tag oder in der Nacht Wache halten. Die Be-gleitungen sind stets kostenlos. Alle Begleiterinnen und Begleiter durchlaufen eine Schulung und erhalten auf Wunsch während ihrer Tätigkeit Unterstützung.Im Jahr 2015 erhielt TECUM für seine Arbeit den Prix Benevol. Der Verein ist im gesamten Kanton

tätig und arbeitet u. a. eng mit der Spitex, den Spi-tälern und Altersheimen zusammen. TECUM finanziert sich ausschliesslich über Spen-den und setzt sich aus Vorstand, Geschäftsführe-rin, Ausbildungsleiterin und den über 100 ehren-amtlichen Begleiterinnen und Begleitern zusam-men. Die Spenden sind steuerabzugsberechtigt.Weitere Infos finden Sie auf der Homepage unter www.tecum-graubuenden.ch. (pd)

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(Fortsetzung auf S. 7, nach dem Agendenteil)

diese an alle Menschen und Völker vermittelt. Die Kirche gibt den – spirituell und materiell – Armen und den Opfern von Gewalt und Unrecht, was sie zum Leben brauchen. Klare Identitäten oder Ab- und Ausgrenzungen sind weniger wichtig. Die soziale Praxis ist wichtiger als die Individualmo-ral und wird öffentlich, auch politisch, eingeklagt. Anhänger dieser Kirche betonen im Evangelium Texte, die von barmherzigem Handeln erzählen und solche, nach denen der Sabbat für den Men-schen da ist und die Herrschaft von Menschen über Menschen im Reich Gottes entthront ist.

Das Kirchenbild des PapstesPapst Franziskus empfindet, denkt, lebt und re-giert eher im zweiten Kirchenbild, dem der Volks- Kirche – der Gegensatz beider Bilder ist ja nicht absolut. Er liest die Bibel anders als die Anhänger der Ordo-Kirche, mehr auf das soziale Verhalten des Einzelnen hin, mehr von der persönlichen Glaubenserfahrung her und damit auch mehr von einem «subjektiven» Kriterium der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft – wer glaubt und geistlich dürs-tet, darf grundsätzlich Anteil an der Communio

Zwei Richtungen kämpfen in der Kirche gegen-einander: Die eine sieht die Kirche nach wie vor als Gesellschaft (societas), die zwar nicht ganz so perfekt ist wie ursprünglich gedacht, aber doch vor allem ein Rechtsverband bleibt mit klaren Regeln und einer ehrwürdigen, gottgegebenen Ordnung (ordo). Ihre Identität bezieht sie aus der Orthodoxie und der Orthopraxie ihrer Mitglieder. Letztere wird vor allem von der Individualmoral her verstanden. Die Zugehörigkeit zur Kirche ist eindeutig und objektiv geregelt und erkennbar. Ge-leitet wird die Kirche vom Papst und seiner Kurie; diese ist eine Behörde, die die Weltkirche fleissig und gewissenhaft nach Recht und Ordnung ver-waltet. Diese Kirche ist Erbin des römischen Rei-ches: Sie hat deren Rechtsdenken übernommen und in chaotischen Zeiten bewahrt; der Sinn für die Rechtsordnung half der Kirche, 2000 Jahre lang durch alle Brüche der Geschichte und der Kulturen hindurch fortzubestehen. Anhänger die-ser Kirche betonen im Evangelium die Aussagen zur klaren Abgrenzung der Gläubigen von der Welt sowie die Texte zu geistlichen Vollmachten bis hin zum Primat des Petrus.Die andere Richtung sieht die Kirche als Volk, das aus der Liebe und Barmherzigkeit Gottes lebt und

PaPst im gegenwinD?

Der Papst sei ein Häretiker – so lauten Vorwürfe aus den eigenen Reihen. P. Stefan Kiechle (SJ) geht diesen Vorwürfen nach. Er skizziert die beiden Kirchenbilder, die sich immer stärker gegenüberstehen und die Ängste der Personen, die den Papst mit Vorwürfen eindecken, ohne zu realisieren, dass sie damit ihren eigenen Forde-rungen untreu werden.

P. Stefan Kiechle, Chefredakteur der

Kulturzeitschrift «Stimmen der Zeit»

und Delegat der deutschen Jesuiten-

provinz für Igna- tia nische Spiritualität.

zVg.

me für Erleben zu schaffen. Immer wieder zeige sich, dass auch der Glaube ein starkes, integrati-ves Element sein könne.In Gruppen wurden die spezifischen Probleme bezüglich Migration und Integrationsfragen in den einzelnen Dekanaten diskutiert und Ideen für die praktische Arbeit vor Ort gesammelt. Daran soll im Jahre 2019 weitergearbeitet werden.

Freunde der THC und TECumIm Jahr 2000 wurde die gemeinnützige Stiftung «Freunde der Theologischen Hochschule Chur (THC)» gegründet und von Heidi Derungs-Brü-cker, Präsidentin der Stiftung, vorgestellt. Stif-tungszweck ist der Erhalt und Ausbau der THC mittels ideeller und finanzieller Unterstützung. Seit Gründung der Stiftung konnten dank Spen-

den von Kirchgemeinden, kirchlichen Stiftungen, Privatpersonen, Vereinen und Legaten rund 1,6 Millionen Franken an die THC überwiesen wer-den.Bernhard Bislin stellte die Ziele und die Arbeit des Vereins «TECUM» vor (vgl. Seiten 4 u. 5).Die Delegierten nahmen zudem an der Eröffnung und am Einführungsreferat des Bibeltags 2018 «Hey Bibel, sag doch was» von Privatdozentin Hildegard Scherrer (THC) teil. (sc)

Die nächsten Plenarversammlungen finden statt am:22./23.3.19 Priesterseminar St. Luzi, Chur 13./14.9.19 Priesterseminar St. Luzi, Chur

agEnda im noVEmbER

bonadUz - tamins -safiEntal – Rhäzüns

PfarramtPfarrer Andreas RizzoKirchgasse 1, 7402 BonaduzTelefon 081 641 11 79pfarrer@kath-kirche-bonaduz.chpfarrer@kirchgemeinde-rhaezuens.ch

PfarreisekretariatRosita MaissenTelefon 081 641 11 79Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhrsekretariat@kath-kirche-bonaduz.chsekretariat@kirchgemeinde-rhaezuens.ch

Präsidentin PfarreiratRosita MaissenMobile 079 519 99 18rosita.maissen@bluewin.ch

Vermietung Pfarreizentrum BonaduzSandra VieliTelefon 081 630 27 67Mobile 079 734 17 51s.vieli@hispeed.ch

Mesmer BonaduzWilli und Erika SignerTelefon 081 641 12 80Mobile 077 476 81 96

Mesmer RhäzünsHeini CaminadaTelefon 081 641 18 52heini.caminada@hispeed.ch

Anfrage zu Führungen in der Kirche S. GieriRiccarda LemmerTelefon 081 641 34 51info@kirchgemeinde-rhaezuens.ch

Glaubensgespräche

Am Montag, 26. November, um 18.15 Uhr finden wieder die Glaubens-gespräche im Pfarreizentrum Bonaduz statt. Wir werden uns mit verschiedenen Glaubensfragen auseinandersetzen und unser Glaubensbild vertiefen.Ich lade Sie herzlich ein. Pfr. Andreas Rizzo

EinschreibegottesdienstAm 23. September startete die 1. Ober-stufe mit dem Einschreibegottesdienst den gemeinsamen Weg bis zur Firmung. Mit dem Gedanken, dass Gott das Licht auf unseren Wegen ist, haben die Ju-gendlichen in drei Rollenspielen aufge-zeigt, wie wichtig das Licht in unserem Leben ist.Mit der Unterschrift im Firmbuch be-stätigten die Jugendlichen, sich in den kommenden drei Jahren auf die Firmung vorzubereiten.

Auf dem Bild fehlen Jana Blumenthal, Sofia Todisco und Gaetano Pesce.

Riccarda Lemmer

Mitteilungen aus beiden Pfarreien

Martinsfeier

In Rhäzüns feiern wir am Samstag, 10. November, um 17 Uhr und in Bonaduz am Montag, 12. November, um 18 Uhr gemeinsam das Fest zum Martinstag mit einem farbigen Later-nenumzug. Nach dem ökumenischen Familiengottes-dienst in der Kirche führt uns der Umzug, angeführt vom heiligen Martin auf seinem Pferd, durchs Dorf. Einst teilte St. Martin seinen Mantel mit einem armen Mann. Wir werden beim Apéro vor dem Pfarrei-zentrum Gebäck miteinander teilen und dazu heissen Punsch trinken. Das ganze Vorbereitungsteam und die fleissigen Helferinnen und Helfer laden alle herzlich ein und freuen sich auf euch.

Adventsdekorationen herstellen und verkaufen

Die Schüler der 3. Oberstufe stellen am Mittwoch, 21. November, ab 14 Uhr verschiedene Adventsdekorationen her. Diese Adventsdekorationen werden am Samstag, 24. November, ab 8 Uhr vor dem Denner in Rhäzüns und vor dem Coop in Bonaduz verkauft. Der Erlös der verkauften Produkte wird an eine wohltätige Institution gestiftet. Riccarda Lemmer

Pfarreiblatt Graubünden | Bonaduz - Tamins - Safi ental Agenda im November 2018

Sonntag, 11. November09.00 Uhr Messfeier

Montag, 12. November18.00 Uhr Ökumenische St. Martins-

Feier in der Pfarrkirche

Donnerstag, 15. November17.30 Uhr Messfeier

Freitag, 16. November08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

33. Sonntag im JahreskreisKollekte für Christian Solidarity Inter-national. Setzt sich für Religionsfreiheit und Menschenwürde in verschiedenen Ländern ein.Samstag, 17. November19.00 Uhr Messfeier in TaminsSonntag, 18. November10.15 Uhr Messfeier Jahresmesse für Arlette

Mahrer-Caluori

Montag, 19. November17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Dienstag, 20. November19.30 Uhr Kirchgemeindever- Sammlung

Donnerstag, 22. November17.30 Uhr Messfeier Stiftsmesse für Albertina

Maria Item-Ledergerber und Angehörige

Freitag, 23. November08.30 Uhr Kein Rosenkranzgebet09.00 Uhr Keine Messfeier

ChristkönigssonntagKollekte für Theologiestudierende im Bistum ChurSamstag, 24. November19.00 Uhr Messfeier mit Pfr. Herger Jahresmesse für Frederike

Ritter-BürkliSonntag, 25. November10.15 Uhr Messfeier mit Pfr. Herger

Montag, 26. November17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

18.15 Uhr Glaubensgespräche im Pfarreizentrum

Donnerstag, 29. November17.30 Uhr Messfeier Jahresmesse für Vincenz

Candrian

Freitag, 30. November08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

Beichtgelegenheit nach telefonischerVereinbarung.Spital- und Krankenbesuche werdengerne auf Anfrage wahrgenommen.

Taufen

Das Sakrament der Taufe, das Geschenk des Glaubens haben erhalten:

Elias Schrofer, Eltern: Patrick und Ramona Schrofer-Dora; getauft am 14. September 2018

Nico Gartmann, Eltern: Reto und Andrea Gartmann; getauft am 23. September 2018

Wir wünschen Elias und Nico und ihren Familien alles Gute und Gottes Segen.

Unsere Verstorbene

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Claudia Eng-Camozzi*05.04.1932 † 06.09.2018

Attilia Bieler-Grazia*25.01.1943 † 08.10.2018

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr lass sie ruhen in Frieden. Amen.

Kollekten im September CHF1. Für die Aufgaben des Bistums 30.008. Für die Jungwacht Blauring 35.2015./16. Bettagsopfer 138.1523. Für das Elisabethenwerk 46.0029./30. Für die Pfarrei 85.05

bonadUz -tamins -safiEntal

www.kath-kirche-bonaduz.ch

Gottesdienste

AllerheiligenDonnerstag, 1. November09.00 Uhr Messfeier14.30 Uhr Andacht und Prozession auf

dem FriedhofAllerseelenFreitag, 2. November Krankenkommunion am

Vormittag16.00 Uhr Messfeier mit anschlies sen- der Prozession auf dem Friedhof

31. Sonntag im JahreskreisKollekte für alle katholischen Gymnasien im Bistum ChurSamstag, 3. November19.00 Uhr Messfeier Sonntag, 4. November 10.15 Uhr Messfeier

Montag, 5. November17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Donnerstag, 8. November17.30 Uhr Messfeier

Freitag, 9. November08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier Jahresmesse für Pia

Imhof-Bieler16.00 Uhr Kleinkinderfiir in Tamins

32. Sonntag im JahreskreisSamstag, 10. November19.00 Uhr Keine Messfeier

Mitteilungen

Allerheiligen

Während der Andacht an Allerheiligen, 1. November, um 14.30 Uhr gedenken wir in besonderer Weise der Verstorbe-nen unserer Pfarrei, die seit Allerheiligen 2017 heimgerufen wurden. Wir ent-zünden während dieser Andacht je eine Kerze für folgende Verstorbene:

Pia Imhof-BielerArlette Mahrer-CaluoriFrederike Ritter-BürkliVincenz CandrianMoritz Riedi-CasuttAnna Maria FederspielMarlene Peretti-BielerMarie Kirchen-CaluoriHorst Haug-SchlatterNella Markstahler-CorochèrClaudia Caprez-CaluoriMartha SieviHansruedi ArdüserRuth Caluori-BrustioMargarethe HosmannKatharina Jörimann-SillaberClaudia Eng-CamozziAttilia Bieler-Grazia

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und dasewige Licht leuchte ihnen.

Kirchgemeindeversammlung 20. November 2018Sie sind herzlich eingeladen zur or-dentlichen Kirchgemeindeversammlung der kath. Kirchgemeinde Bonaduz-Ta-mins-Safiental am Dienstag, 20. Novem-ber 2018, um 19.30 Uhr im Pfarrei-zentrum Bonaduz. Die Traktandenliste wird mindestens zehn Tage vorher in der «Ruinaulta» publiziert. Der Kirchenrat

Ministranten Aufnahme und VerabschiedungIn diesem Jahr wurden Laura Witt, Carolina Somaini und Tiago Lima Dos

Agenda im November 2018 Bonaduz - Tamins - Safiental – Rhäzüns | Pfarreiblatt Graubünden

Santos feierlich in der Ministrantengrup-pe aufgenommen. Gleichzeitig verabschiedeten wir acht Ministranten. Das sind:Flurin Albin, Luis Baptista, Jana Blu-menthal, Simon Cantieni, Mia-Lena Huonder, Roberta und Leonardo Petrillo.

Wir heissen Laura, Carolina und Tiago herzlich in der Ministrantengruppe will-kommen und wünschen allen, welche die Gruppe verlassen haben, alles Gute für die Zukunft und herzlichen Dank für euren Einsatz in unserer Kirchgemeinde.

KirchenkaffeeDer erste Kirchenkaffee fand in einer kleinen, aber gemütlichen Runde statt. Nebst einer guten Tasse Kaffee oder einem Glas Orangensaft, konnten wir auch ein Stück Nusstorte aus der Bä-ckerei des Klosters Disentis geniessen. Herzlichen Dank an Jolanda Cornut, dass sie uns diese Leckerei mitgebracht hat.Nach dem gemeinsamen Gottesdienst zusammensitzen und sich austauschen ist das Ziel des Kirchenkaffees. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die gekommen sind. Wir durften sogar zwei Feriengäste aus Neuseeland beim Kaffee begrüssen. Diese Offenheit und Spontanität zeigt uns, dass wir eine offene und lebendige Kirche für alle Mit-menschen sind. Bis bald beim nächsten Kirchenkaffee. Wir freuen uns schon darauf. Rosita Maissen, Pfarreirat

Rhäzünswww.kirchgemeinde-rhaezuens.ch

Gottesdienste

AllerheiligenDonnerstag, 1. November 10.30 Uhr Messfeier13.15 Uhr Andacht in Sogn Paul und

Prozession auf dem FriedhofAllerseelenFreitag, 2. November Krankenkommunion am

Vormittag14.30 Uhr Messfeier in Sogn Paul mit

anschliessender Prozession auf dem Friedhof

31. Sonntag im JahreskreisKollekte für alle katholischen Gymnasien im Bistum ChurSamstag, 3. November17.45 Uhr MessfeierSonntag, 4. November09.00 Uhr Messfeier

Dienstag, 6. November09.30 Uhr Messfeier

Donnerstag, 8. November16.30 Uhr Messfeier

Freitag, 9. November16.00 Uhr Kleinkinderfiir in Tamins

32. Sonntag im JahreskreisSamstag, 10. November17.00 Uhr Ökumenische St. Martins-

Feier in der Pfarrkirche Sonntag, 11. November10.15 Uhr Messfeier

Dienstag, 13. November09.30 Uhr Messfeier

Pfarreiblatt Graubünden | Rhäzüns Agenda im November 2018

Ministranten Aufnahme und VerabschiedungAm 16. September wurden sechs Ministranten offiziell aufgenommen. Sie erhielten eine persönliche Medaille. Es sind dies: Matteo Crisci, Noé Rüegg, Fabrice Thoma, Kiano Putzi, Alina Berther und Elena Biondo.Es fehlte: Moritz Ammann.

Gleichzeitig verabschiedeten wir zwei Ministranten, welche vier Jahre den Dienst am Altar gewissenhaft getätigt haben. Es sind dies:Alessandro Caluori, Mia Tröger.Es haben gefehlt: Alessio Caviezel, Leonor Carvahlo, Madlaina Jenal und Sofia Todisco.Wir heissen die neuen Ministranten herzlich in der Ministrantengruppe will-kommen und wünschen allen, welche die Gruppe verlassen haben, alles Gute für die Zukunft und herzlichen Dank für Euren Einsatz in unserer Kirchgemeinde.

Adventsgestecke herstellen

Am Mittwoch, 28. November, um 14 Uhr werden im Werkraum der Primarschule Rhäzüns unter der Leitung von Riccarda Lemmer Adventsgestecke hergestellt. Es sind alle Primarschüler herzlich zum Herstellen der eigenen Gestecke eingeladen. Die Gestecke der Schüler von der 3. bis zur 6. Klasse werden am Samstag, 1. Dezember, um 17.45 Uhr im Familiengottesdienst gesegnet. Riccarda Lemmer

Mitteilungen

Allerheiligen

Während der Andacht an Allerheili-gen, 1. November, um 13.15 Uhr in der Kirche Sogn Paul gedenken wir in besonderer Weise der Verstorbenen un-serer Pfarrei, die seit Allerheiligen 2017 heimgerufen wurden. Wir entzünden während dieser Andacht je eine Kerze für folgende Verstorbene:

Ferdinand Tönz-PedrossiAnna Rageth-VieliGiovanni Caviezel-BattagliaAlois Tuor Margot SutterPia HeiniIsidor Camenisch

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und dasewige Licht leuchte ihnen.

KirchgemeindeversammlungAm Donnerstag, 15. November, um 19 Uhr findet die Kirchgemeindever-sammlung im Pavillon statt.Traktanden:– Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 14. November 2017– Jahresrechnung 2017 und

Revisorenbericht– Investitionsplan– Budget 2019– Steuerfuss 2019– Orientierungen– Varia

Das Protokoll der Kirchgemeindever-sammlung 2017, die Jahresrechnung 2017 und das Budget 2019 können ab dem 2. November beim Josefaltar (links) abgeholt oder im Internet (www. kirchgemeinde-rhaezuens.ch) herunter-geladen werden.Der Kirchenrat freut sich auf Ihr Erschei-nen und dankt allen, die sich zugunsten der Kirchgemeinde eingesetzt haben.

Donnerstag, 15. November16.30 Uhr Messfeier19.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung

33. Sonntag im JahreskreisKollekte für Christian Solidarity Inter-national. Setzt sich für Religionsfreiheit und Menschenwürde in verschiedenen Ländern ein.Samstag, 17. November17.45 Uhr Messfeier Stiftsmesse für Christoffel

Casentieri-MaierSonntag, 18. November09.00 Uhr Messfeier Jahresmesse für Ferdinand

Tönz-Pedrossi

Dienstag, 20. November09.30 Uhr Messfeier Stiftsmesse für Heinrich

und Frieda Maissen-Theiner und Angehörige

Donnerstag, 22. November16.30 Uhr Messfeier Stiftsmesse für Victoria Epli

und Angehörige

ChristkönigssonntagKollekte für Theologiestudierende im Bistum ChurSamstag, 24. November17.45 Uhr Messfeier mit Pfr. HergerSonntag, 25. November09.00 Uhr Messfeier mit Pfr. Herger

Montag, 26. November18.15 Uhr Glaubensgespräche im Pfarreizentrum Bonaduz

Dienstag, 27. November09.30 Uhr Messfeier

Donnerstag, 29. November16.30 Uhr Messfeier

Unsere Verstorbenen

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Pia Heini*10.02.1930 † 06.09.2018

Isidor Camenisch*09.05.1929 † 08.09.2018

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. Amen.

Agenda im März 2016 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

domat/Ems - fElsbERg

www.kath-ems-felsberg.ch

PfarramtPfarrer Gregor BarmetKatholisches PfarramtVia Sogn Pieder 7, 7013 Domat/EmsTelefon 081 633 11 43Mobile 079 773 96 32g.ems@bluewin.ch

Diakon Guido I. TomaschettTelefon 081 630 35 21guido.tomaschett@bluewin.ch

Missione cattolica italianaDon Francesco MiglioratiVia Sogn Pieder 9, 7013 Domat/EmsMobile 079 294 35 19

PfarreisekretariatBarbara Brot-CruferTelefon 081 633 41 77sekr@kath-ems-felsberg.chMontag: 9–11 Uhr, 14–16 UhrDienstag bis Freitag: 9–11 Uhr

Kirch- und Kulturzentrum SentupadaManuela Hösli-StroblMobile 079 313 16 33

Reservationen und Anfragen werden von Montag bis Freitag,9–11 Uhr, entgegengenommen.

SakristanGiovanni BrunnerMobile 078 715 79 56

KirchgemeindepräsidentFranco M. ThalmannTelefon 081 633 20 33

Grusswort

Der österreichisch-irische Künstler Gottfried Helnwein ist einer der bekann-testen und wohl auch umstrittensten Künstler der Nachkriegsjahre. Seine oft hyperrealistischen Bilder von verwun-deten und bandagierten Menschen, insbesondere Kinder, sind einem breiten Publikum bekannt. Vieles, das zum Ent-stehen dieser Bilder geführt hat, reicht zurück in seine Kindheit. Das kommt nicht von ungefähr. In einem Interview mit Andreas Mäckler, München, spricht er denn auch von einer für ihn als sehr schwierig empfundenen Erziehung die Glaubensfragen betreffend. Am Ende einiger erstaunlicher Aussagen sagt er: «Die einzigen Informationen, die ich als Kind gekriegt habe, betrafen das liebe Jesulein und irgendwelche Heiligen. Al-les hat sich nur darum gedreht – darum und um die Adventszeit und die Maian-dacht.» Eine erlebte Kindheit mit einem eher schwierigen Glaubensbild. Vermut-lich tragen wir alle ganz bestimmte und in der Kindheit erfahrenen Gottesbilder mit uns herum. Das ist weder zu vermei-den, noch falsch. Wir dürfen dabei aber nicht stehen bleiben. Es gehört mit zu unserer Lebensaufgabe, die Kinderschu-he des Glaubens so anzupassen, dass sie uns auch im erwachsenen Leben ihre Dienste erfüllen. Kinderschuhe sind da zu klein. Diakon Guido I. Tomaschett

Gottesdienste

AllerheiligenDonnerstag, 1. NovemberKollekte: Theologiestudierende im Bistum Chur09.30 Uhr Hl. Messe, es werden

für die Verstorbenen des vergangenen Jahres Kerzen entzündet

14.00 Uhr Andacht in der Pfarrkirche, anschliessend Friedhofs-besuch mit Segnung der Gräber

AllerseelenFreitag, 2. NovemberHerz-Jesu-Freitag16.00 Uhr Ökum. Krabbelkirche in

Felsberg; Timo und Matto wollen immer das Gleiche

18.30 Uhr Herz-Jesu-Andacht19.00 Uhr Hl. Messe

31. Sonntag im JahreskreisKollekte: Katholische Gymnasien im Bistum ChurSamstag, 3. NovemberHerz-Mariä-Sühnesamstag08.30 Uhr Hl. Messe09.00 Uhr Rosenkranz mit Aussetzung13.30–16.30 Uhr Ökum. Kinderkirche

in Felsberg; Lebkuchen selber verzieren

14.00–16.00 Uhr Ökum. Sonntags-schule in Felsberg; Der Esel Napoleon

18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 4. November09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe, mit dem

Panflötenchor Liechtenstein17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 5. November17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 6. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 7. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 8. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 9. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

32. Sonntag im JahreskreisKollekte: Verfolgte Christen (Kirche in Not, Luzern)Samstag, 10. November10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 11. November09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe09.30 Uhr Sunntigsfiir in der

Sentupada17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Abendandacht entfällt

Montag, 12. November09.00 Uhr Ökum. Frauengottesdienst

in der ref. Kirche17.00 Uhr Rosenkranz

Agenda im November 2018 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg Agenda im November 2018

Dienstag, 13. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 14. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 15. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz mit Gebet für

Priesterberufungen

Freitag, 16. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe19.30 Uhr Lobpreis für Jung und Alt

(Pater Pio Gebetsgruppe)

33. Sonntag im JahreskreisFirmweekendKollekte: Ulrich ThiemSamstag, 17. November10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr Vorabendmesse, mit dem

Musiker Ulrich ThiemSonntag, 18. November09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe, mit dem Musiker

Ulrich Thiem17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Ökum. Taizé-Feier in der

Kirche Felsberg18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 19. November 17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 20. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 21. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 22. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 23. November19.00 Uhr Rosenkranz19.30 Uhr Hl. Messe20.15 Uhr Kirchgemeindeversammlung

in der Sentupada

Letzter Sonntag im JahreskreisChristkönigssonntag –MinistrantenaufnahmeKollekte: Verein Überlebenshilfe Graubünden, ChurSamstag, 24. November10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 25. November09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe mit Aufnahme

der neuen Ministranten, anschliessend Apéro in der Sentupada

17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 26. November17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 27. November 18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 28. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 29. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 30. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Taufen

Die Taufe, das Geschenk des Glaubens haben erhalten:

Jörger Alisea Sofia, Eltern: Corsin und Nadja geb. Vezzi, getauft am 2. SeptemberDergias Emma Sophie, Eltern: Marco und Sabrina geb. Baselgia, getauft am 9. SeptemberFederspiel Maximilian, Eltern: Patric und Ines geb. Rühl, getauft am 9. Sep-temberSchatz Alina, Eltern: Remo Schatz und Anja Perl, getauft am 15. SeptemberJordi Meline, Eltern: Kurt und Nadine geb. Theus, getauft am 23. SeptemberNemelka Neina, Eltern: Peter und Ursina geb. Rütsche, getauft am 30. September

Unsere Verstorbenen

In diesem Monat mussten wir von Patrick Kohler-Pattis Abschied nehmen, der in unserer Pfarrei als Lektor gewirkt hat. Wir danken ihm für seine Dienste und sprechen den Angehörigen unser tiefstes Beileid aus.

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:

Forrer-Dix Johann16.01.1929–02.09.2018Märchy Alois08.07.1929–05.09.2018Soprun-Ferenac Miroslav30.04.1945–06.09.2018Saluz-Hengartner Agnes Gertrud28.04.1928–08.09.2018Lazzarotto-Negrello Corona24.01.1926–12.09.2018Seglias-Hutter Beno01.05.1963–16.09.2018Kohler-Pattis Patrick18.01.1971–21.09.2018

Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe und seinen Frieden; den Angehörigen Kraft, Trost und Zuversicht.

Gedächtnismessen

Samstag, 3. NovemberMonica und Gion Andrea Cadruvi- Cavelti und FamilienSonntag, 4. NovemberMagdalena Jörg-Berthel (Jahrtag)Dienstag, 6. NovemberJohann Baptista und Rosalia Bühler-ZarnDonnerstag, 8. NovemberRosa Schär-Bischoff und FamilienSamstag, 10. NovemberPater Basil, Peter und Babeth Fetz-Ender sowie alle Angehörigen mit FamilienFranz Gartmann-Derungs und FamilieSonntag, 11. NovemberStephan Brenn und Reinhold BrennDienstag, 13. NovemberDr. Robert Marty-Schönenberger und FamilieSamstag, 17. NovemberAnne-Marie und Anton Jöhri-Andreoli und FamilienSonntag, 18. NovemberBarla BalettRita Keel-Gübeli

Samstag, 24. NovemberJohann Jäger-Decasper (Jahrtag)Niklaus HodelGion Chrest und Anni Jörg-Koch und FamilienSonntag, 25. NovemberJohanna und Niclo Liesch sowie Margrith Federspiel

Kollekten im September

1./2. September 2018Für das Bistum Chur CHF 425.–8./9. September 2018Gemäss Bettagsmandat der Regierung CHF 390.–15./16. September 2018Für Pfarreien und Seelsorgende in finanziellen Nöten (Inländ. Mission, Zug) CHF 565.–29./30. September 2018Für das Christehüsli, Beratungsstelle für rand-ständige Menschen (Zürich) CHF 370.–

Mitteilungen

Senioren-Mittagstisch:8. November – Rest. Term Bel

Wichtiger Hinweis:Am 23. November um 20.15 Uhr findet in der Sentupada die nächste Kirchgemeindeversammlung statt.

Wir freuen uns, wenn auch Sie dabei sind!

Zum Gedenken an unsere Verstorbenen

Agenda im November 2018 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

Seit dem 1. November 2017 bis zum 30. September mussten wir Abschied nehmen von:

Saluz AlfonsJörg-Berthel MagdalenaFederspiel-Caluori MagdalenaMüller-Koschelewa FridolinJäger-Decasper JohannRosamilia RoccoCarone-Tadic DragicaWilli-Rageth BarbaraRusso-Ciriello RosaTgetgel-Davoli CarmenKehl Maria TheresiaSeglias OliviaGienal-Deplazes PaulFederspiel-Coray Hans PeterTheus-Willi OthmarQuinter-Tomaschett OttiliaSeglias-Streit TheresePoltera-Gaug Anna MariaWilli-Caluori MoritzKocher-Bada AngelinaLentini MicheleBeeler AlfredJörg-Fetz AntonMajor-Haas ElisabethCamenisch-Brunner HermannQuinter-Cathomas AnnaliesFetz-Hemmi KäthiBerenneke-Bleisch SilviaWilli SilvioCavelti-Balsarini EugenRöttele-Caliesch HansWilli-Müller GerhardFederspiel KatharinaAlbrecht-Putscher HeinzCadalbert-Thrier GeorgArdüser Johann RudolfFarrér-Liesch Erna MariaHurni AntonLang-Willi MagdalenaHässig StephanForrer-Dix JohannMärchy AloisSoprun MiroslavBühler-Landolt BertaLazzarotto-Negrello CoronaSaluz-Hengartner Gertrud Seglias-Hutter BenoKohler-Pattis Patrick

Weihnachtspäckliaktion 5.–23. NovemberSammelstellen:– Frauenvereinslokal, Mehrzweckhalle

Di., 13. Nov., Do., 15. Nov. jeweils von 19.30 bis 20.30 Uhr

– Cafe Marchesa, Via Carrera 4, während der Öffnungszeiten

– Blumen Christina, Via Nova 30,während der Öffnungszeiten

– kath. Pfarrhaus, Via Sogn Pieder 7,jeweils von Mo.–Fr., 9 bis 11 Uhr

– ref. Pfarrhaus, Via Tuma Platta 12, jeweils von Mo.–Fr., 9 bis 11 UhrDamit Ihre Geschenke wohlbehalten an-kommen und zielgerecht verteilt werden können, verwenden Sie eine stabile Ver-packung und wickeln diese in Geschenk-papier ein. Kleber zur Beschriftung von Paketen für Kinder oder Erwachsene erhalten Sie bei den Sammelstellen. Was ein Standardpaket zum Beispiel enthalten könnte, sehen Sie auf den Flyern, die an den Sammelstellen, im Schriftenstand in der Kirche und auf unserer Homepage zu finden sind.Alle Pakete dürfen kein Fleisch, keine Medikamente, keine angebrauchten Packungen und keine Ware mit abgelau-fenem Verfalldatum enthalten. Die Le-bensmittel müssen sechs Monate über die Sammelaktion hinaus haltbar sein. Frauenverein Domat/Ems Katholische und reformierte Kirchgemeinde Domat/Ems

Frauenverein Domat/Ems – Samiklausfeier für Seniorinnen und Senioren aus Domat/EmsSamstag, 1. Dezember, 14 bis 16 UhrWir laden Sie ganz herzlich zum dies-jährigen Samiklausnachmittag in der Sentupada ein. Gerne verwöhnen wir Sie mit Kaffee und Kuchen. Eine kleine Vorführung sowie schöne Gespräche runden den Nachmittag ab.Anmeldung bei:Helen Parpan, Tel. 081 633 14 84Tamara Rampa, Tel. 081 710 08 74

GottesdienstzeitenDie Gottesdienstzeiten am Abend sind in unserer Pfarrei eher spät angesetzt. Kritik und Wünsche veranlassen dazu, unser Programm zu überdenken und eventuell Änderungen vorzunehmen. Zur Diskussion steht:1) Vorverschiebung der Abendmessen am Dienstag, Freitag und Samstag von 19 Uhr auf 18 Uhr.2) Vorverschiebung des Rosenkranzge-betes am Mittwoch und Donnerstag von 17 Uhr auf 8.30 Uhr (vor der Messfeier).An der Kirchgemeindeversammlung vom 23. November kommen wir darüber ins Gespräch, wägen Pro und Contra ab und klären das weitere Vorgehen zu einer optimalen Lösung ab. (gb)

Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg – Vals Agenda im November 2018

Wallfahrt nach ZiteilAm 30. August fand die diesjährige Wall-fahrt des Frauenvereins nach Ziteil statt. Bei eher trübem Wetter machte sich eine flotte Schar von weiblicher Mehr-heit bei idealen Wandertemperaturen auf die Tour. Die schnellere Hälfte kam innerlich nass und schweissgebadet an, die gemütlichere Hälfte erwischte es äusserlich. Custos Ser Paul Schlienger empfing die Gruppe freundlichst in der geheizten Stube.

Nach der Pilgermesse und dem Mit-tagessen zeigte sich das Wetter immer freundlicher. Mit der Melodie des Ziteil-liedes auf den Lippen stach die Gruppe wieder allmählich talwärts. (gb)

Weekend für Familien und Einzelpersonen

Wegen des massiv schlechten Wetters am 1. September musste leider die Seealpsee-Wildkirchli-Wanderung vereinfacht werden. Es gibt ja eine Seil-bahn … Der Abend im Lagerhaus in Appen-

zell war sehr gemütlich. Der zweite Wan-dertag auf dem Kronberg war fantastisch. Bei herbstlich-neblig-feuchter-mystischer Witterung mit gelegentlicher Sonnenein-strahlung beschritten die Teilnehmenden den Kraftweg. In der Gonten-Kapelle schöpfte die bunt gemischte Gruppe zwi-schen Jung und «etwas älter» Kraft aus dem Sakrament der Eucharistie. Pläne für nächstes Jahr wurden bereits geschmie-det. (gb)

Spassnachmittag auf der Alp

Der erste Anlass der neuen Angebote aufgrund der Reduzierung der Religions-lektionen fand am 12. September statt.

Vals

Pfarrei St. Petrus und Paulus

PfarrerMatthias Andreas HauserPlatz 59081 935 11 07matthias.a.hauser@bluewin.ch

MesmerinnenRita SchniderGasse 96078 615 61 05

Cornelia MartinsGasse 98079 693 11 87

Gottesdienste

Donnerstag, 1. NovemberAllerheiligen09.45 Uhr Heilige Messe

Gedächtnis für Anna Emilie Schmid-Röösli

17.00 Uhr Seelenrosenkranz

Freitag, 2. NovemberAllerseelen09.45 Uhr Requiem für die

Verstor benen unserer Pfarrei, anschliessend Gräberbesuch

15.00 Uhr Heilige Messe in Maria Camp19.30 Uhr Heilige Messe

Gedächtnis für Johann Heini

Samstag, 3. NovemberMarien-Samstag9.00 Uhr Heilige Messe am

Marien-AltarGedächtnis für Anne-Marie Hauser-Steinegger

18.30 Uhr Beichtgelegenheit

Wegen Strassenarbeiten konnte nur ein Offroader mit dem Gepäck bis zur Alp-hütte fahren. 15 Minuten bergaufwärts mit hungerndem Magen nach der Schule am Mittwochmorgen! So lautete die He-rausforderung, die alle überlebten. Nach feinen Älpler-Chäs-Hörnli ging es los mit dem grossen Spielmarathon. Elia Poletti ging als klarer Sieger aus den sechs Dis-ziplinen hervor. Abgerundet wurde der Nachmittag in der Bergkapelle bei einer Messfeier am Gedenktag Maria Namen. Die Namen der Kinder, die Bedeutung und ihre Namenspatrone waren Thema der Feier. Glücklich endete der Tag. (gb)

Firmung trifft ins Schwarze

Am 19. September startete der diesjäh-rige Firmweg mit dem Kick-off-Anlass in der Tegia da vaut. Einander kennenler-nen, der ganz spezielle Film «Am seide-nen Faden», Postenlauf mit besonderen Herausforderungen, was den Teamgeist anbetrifft – all dies und noch mehr stand auf dem Programm. Der Nachmittag war viel zu schnell vorbei. Sicher aber ist: Ein erstes Anvisieren des Ziels – die Firmung im Frühjahr 2019 – ist gelungen. (git)

Ausflug DorfvereinAm 22. September füllten Interessierte des kath. Dorfvereins einen ganzer Car. Die Reise zum Thema Apfel ging nach Überlingen (Deutschland). Nach einem feinen Mittagessen stand eine fünfvier-telstündige Tour mit dem «Apfelzügle» auf dem Programm. Agronomische, geschichtliche, wirtschaftliche, verkaufs-ideologische und sogar theologische Abrisse über den Apfel liessen die Fahrt zu einem echten Highlight werden. Mittels Fähre über den Bodensee ging es wieder nach Hause, wo alle glücklich mit roten Äpfeln, Obstler oder getrockneten Apfelringen aus dem Car stiegen. (gb)

Agenda im November 2018 Vals | Pfarreiblatt Graubünden

31. Sonntag im JahreskreisSeelensonntagKollekten für das Seelenopfer19.30 Uhr Vorabendmesse

Jahrzeit für Amalia und Richard Tönz-Furger, Gallus Peng-Furger und Anton Furger-Baumann Gedächtnis für Käthi Ott-Tönz, Maria Peng-Furger und Philipp Berni-Pfeiffer

Sonntag, 4. November08.45 Uhr Beichtgelegenheit09.45 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Irma und

Joseph Anton Tönz-Wichtrey Gedächtnis für Trudi Loretz-Schwarz

11.00 Uhr Heilige Taufe für Mattiu Maissen

Dienstag, 6. November19.30 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Pius Vieli

Gedächtnis für Paulina Tönz

Mittwoch, 7. November15.00 Uhr Heilige Messe in Maria Camp

Gedächtnis für Erwin Sieber-Orsingher und Margrith Jörger-Tönz

Donnerstag, 8. November09.00 Uhr Heilige Messe in Valé

Jahrzeit für Christian Alfred Schmid-Berni Gedächtnis für Hannelore Stade-Ziege

17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 9. NovemberWeihetag der Lateran-Basilika09.00 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Anna Katharina Berni-Berni

Samstag, 10. November Gedenktag des heiligen Leo des Grossen, Papst, KirchenlehrerKeine Heilige Messe18.30 Uhr Beichtgelegenheit

(Stellvertretung)

32. Sonntag im JahreskreisKollekten für die katholischen Gymnasien im Bistum19.30 Uhr Vorabendmesse

Gedächtnis für Leo Stoffel- Loretz, Kaspar Loretz- Guthauser, Theo Loretz, Florentina Vieli-Loretz und Viktoria Meier-Loretz

Sonntag, 11. NovemberHochfest des heiligen Martin, Bischof von ToursPatrozinium zu St. Martin08.45 Uhr Beichtgelegenheit

(Stellvertretung)09.45 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Lydia Berni-Stoffel10.30 Uhr Heilige Messe in St. Martin17.00 Uhr Sunntigsfiir im Kaplaneisäli

Dienstag, 13. November19.30 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Maria Laetitia

Schmid-Schmid Gedächtnis für die ver-

storbenen Mitglieder der Muttergottesbruderschaft

Mittwoch, 14. November09.00 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Katharina und Simon Furger-Tönz Gedächtnis für die Armen Seelen

Donnerstag, 15. November09.00 Uhr Heilige Messe in Valé

Jahrzeit für Ottilia Tönz Gedächtnis für Gertrud und

Ludwig Illien-Hubert17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 16. November Gedenktag des heiligen Otmar, Gründerabt von St. Gallen15.00 Uhr Heilige Messe im

Wohn- und Pflegehaus Gedächtnis für die Armen

Seelen

Samstag, 17. November Gedenktag des heiligen Flurin aus dem Vintschgau, Pfarrer von RemüsKeine Heilige Messe18.30 Uhr Beichtgelegenheit

33. Sonntag im Jahreskreis19.30 Uhr Vorabendmesse

Jahrzeit für Josephina und Michael Illien-Schwarz Gedächtnis für Ida Dorothea Tönz

Sonntag, 18. November08.45 Uhr Beichtgelegenheit09.45 Uhr Heilige Messe

Dienstag, 20. November19.30 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Peter Wolfgang

Scheu-Schnider

Mittwoch, 21. NovemberGedenktag Unserer Lieben Frau zu JerusalemKeine Heilige Messe

Donnerstag, 22. NovemberGedenktag der heiligen Caecilia, Jungfrau, Märtyrin zu Rom09.00 Uhr Heilige Messe in Valé

Jahrzeit für Ida Peng-Giger Gedächtnis für die Armen Seelen

17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 23. November14.30 Uhr Heilige Messe auf Leis

Gedächtnis für Jakob Schmid-Lander und Mathias Furger

Samstag, 24. November Gedenktag des heiligen Andreas Dung-Lac, Priester, und seiner Gefährten, Märtyrer09.00 Uhr Heilige Messe am

Marien-Altar Gedächtnis für Anne-Marie Hauser-Steinegger

18.30 Uhr Beichtgelegenheit

Pfarreiblatt Graubünden | Vals Agenda im November 2018

ChristkönigssonntagKollekten für die Theologiestudenten im Bistum19.30 Uhr Vorabendmesse

Jahrzeit für Trudi Loretz- Schwarz sowie für Emma und Joseph Schnider-Tönz Gedächtnis für Katharina Furger-Tönz und für Rita Theresia Illien-Berni

Sonntag, 25. November08.45 Uhr Beichtgelegenheit09.45 Uhr Heilige Messe

Jahrtag für Peter Berni-Waser Gedächtnis für Carino Sesto

Guelmani-Berni sowie für Joseph und Theresia Loretz-Hubert

Dienstag, 27. November19.30 Uhr Heilige Messe Jahrzeit für Ludwig

Tönz-Furger

Mittwoch, 28. November09.00 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Karl Jörger

Donnerstag, 29. November09.00 Uhr Heilige Messe in Valé

Gedächtnis für die Armen Seelen

17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 30. November Fest des heiligen Andreas, Apostel09.00 Uhr Heilige Messe

Jahrzeit für Margrith Rieder Gedächtnis für Bernhard Schmid-Berni

Mitteilungen

RosenkranzIm Winterhalbjahr (1. November bis einschliesslich 30. April) beginnt das Rosenkranzgebet jeweils um 17 Uhr.

Ablass zu AllerseelenVom 1. bis einschliesslich 8. November kann täglich einmal ein vollkommener Ablass für die Verstorbenen gewonnen werden. Neben den üblichen Voraus-setzungen (Beichte – wobei eine zur Gewinnung mehrerer vollkommener Ablässe genügt – entschlossene Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang

und Gebet auf Meinung des Heiligen Vaters – diese Erfordernisse können mehrere Tage vor oder nach dem Kir-chen- beziehungsweise Friedhofbesuch erfüllt werden) sind erforderlich:Am Allerseelentag (einschliesslich 1. November ab 12 Uhr):Besuch einer Kirche oder öffentlichen Kapelle, Vaterunser und Glaubensbe-kenntnis; in Hauskapellen können nur die zum Haus Gehörenden den Ablass gewinnen; oderVom 1. bis einschliesslich 8. November:Friedhofbesuch und Gebet für die Ver-storbenen.Fehlt die Disposition oder bleibt eine der Bedingungen unerfüllt, ist es ein Teilab-lass für die Verstorbenen. Ein solcher kann an diesen und auch an den übri-gen Tagen des Jahres durch Friedhofbe-such wiederholt gewonnen werden.

SeelensonntagAm Sonntag nach Allerseelen gedenken wir in besonderer Weise der Verstorbe-nen unserer Pfarrei «unter dem Jahr», d. h. während der vergangenen zwölf Monate. Für diese Verstorbenen entzün-den wir während der Messfeier je ein Grablicht, welches die Angehörigen nach dem Gottesdienst auf die Gräber tragen.An diesem Sonntag ist die Kollekte für das besonders wertvolle Seelenopfer bestimmt, welches vollumfänglich als Mess-Stipendien für unsere lieben Verstorbenen an bedürftige Priester in Entwicklungs- bzw. Schwellenländer weitergeleitet wird.

Besinnungsstunde mit BibelgesprächDie nächste Besinnungsstunde halten wir amMontag, 5. November, um 16 Uhr im Kaplaneisäli.Alle Interessierten sind herzlich will-kommen!

KirchenreinigungAm Freitag, 9. und Samstag, 10. No-vember wird der Hochaltar in unserer Pfarrkirche einer gründlichen Reinigung unterzogen. Darum muss am Samstag, 10. November die Messfeier am Marien- Altar ausfallen.

SunntigsfiirDie nächste Sunntigsfiir halten wir am Sonntag, 11. November, um 17 Uhr im Kaplaneisäli. Es würde uns sehr freuen, wenn viele Kinder von der ersten bis und mit dritten Klasse mit uns eine Wegstrecke des Glaubens gehen. Rita Schnider Cornelia Martins Morim

Abwesenheiten des PfarrersPfarrer Matthias Andreas Hauser obliegt am Samstag, 17. November einer Verpflichtung im Unterland und nimmt am Mittwoch, 21. November an einer Sitzung des diözesanen Priesterrates teil. Darum müssen an diesen beiden Tagen die Messfeiern ausfallen.

BeerdigungenBezüglich der Messfeiern gilt:Wird ein Requiem zelebriert, fällt die betreffende Werktagsmesse aus.Wird ein Requiem an einem Samstag zelebriert, wird die Vorabendmesse zum folgenden Sonntag gleichwohl gefeiert.

Aus den Pfarreibüchern

Zwei TodesfälleAus unserer Pfarrei sind gestorben:

Am 12. September:Ida Florentina Joos* 18. August 1928

Am 17. September:Rita Theresia Illien-Berni* 27. Oktober 1937Sie ist am 20. September auf unserem Friedhof beerdigt worden.

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,und das ewige Licht leuchte ihnen.Herr, lasse sie ruhen in Frieden.Amen.

Agenda im November 2018 Flims-Trin | Pfarreiblatt Graubünden

flims - tRinwww.kath-flims-trin.ch

Pfarrei St. Josef Pfarramt Flims-TrinPfarrer Dr. Eugen YurchenkoVia dils Larischs 6b7018 Flims WaldhausTelefon 081 911 12 94Mobile 079 759 01 78pfarramt@kath-flims-trin.ch

SekretariatNadja DefillaTelefon 081 511 21 95sekretariat@kath-flims-trin.chDienstag: 9–11 Uhr

Vermietung SentupadaMargrit StampferTelefon 081 911 26 77

KirchgemeindepräsidentinWally Bäbi-RainalterTelefon 081 911 29 90Mobile 078 639 62 25sekretariat@baebi.ch

Grusswort

Liebe PfarrgemeindeDer November ist ein Monat mit ganz eigener Prägung. Dies drückt sich auch in den kirchlichen Gedenktagen Allerhei-ligen und Allerseelen aus. Im «Totenmo-nat» November, wenn die Tage oft trüb und neblig sind und es schon früh dun-kel wird, beschäftigen sich viele Men-schen mit dem Sterben und dem Tod. Was kommt danach? Endet mit dem

eigenen Tod alles oder geht es weiter? Wie geht es weiter? Diese und ähnliche Fragen haben sich Menschen der Bibel durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder gestellt und dabei ist etwas ge-wachsen, was uns heute noch prägt und weswegen wir auch in die Gottesdienste kommen: die Hoffnung auf die Auferste-hung der Toten.Am Allerseelentag erinnern wir uns an alle Verstorbenen, mit denen wir uns verbunden fühlen, aber auch an jene, die wir nicht gekannt haben. Wir hoffen darauf und beten dafür, dass Gott ihnen sein ewiges Reich des Friedens und der Liebe öffnen möge.Ich lade Sie in diesen Tagen zu unseren Gottesdiensten ein, damit wir unseren Heiligen und unseren Verstorbenen nahe sind.

Mit herzlichen Grüssen und Segens-wünschen

Pfarrer Dr. Eugen Yurchenko

Gottesdienste

Achtung: Die Gottesdienste unterder Woche entfallen wegen derRenovationsarbeiten in der Kirche

Allerheiligen/AllerseelenWir laden Sie recht herzlich ein zu denGottesdiensten und Friedhofgängen:Donnerstag, 1. NovemberAllerheiligen10.00 Uhr Heilige MesseFreitag, 2. NovemberAllerseelen15.00 Uhr Andacht mit Gräbersegnung

auf dem Friedhof in Flims Dorf

19.30 Uhr Heilige Messe für die Verstorbenen

31. Sonntag im JahreskreisKollekte: für Katholische Gymnasien im Bistum ChurSamstag, 3. November 18.15 Uhr Vorabendmesse Vorstell-Gottesdienst der

Firmlinge20.00 Uhr Stabat Mater mit Chor kontra.cant unter der

Leitung von Flavio BundiSonntag, 4. November10.00 Uhr Hl. Messe

32. Sonntag im JahreskreisKollekte: für Kirche in Not; für bedrängte und verfolgte ChristenSamstag, 10. NovemberSt. Martinstag16.00 Uhr Treffpunkt Sentupada Start Laternenumzug17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der reformierten Kirche

Flims Dorf18.15 Uhr Vorabendmesse entfälltSonntag, 11. November10.00 Uhr Heilige Messe anschliessend Segnung der Autos

33. Sonntag im JahreskreisKollekte: für die Renovation der OrgelSamstag, 17. November17.30 Uhr Beichtgelegenheit18.15 Uhr VorabendmesseSonntag, 18. November09.15 Uhr Beichtgelegenheit10.00 Uhr Heilige Messe

34. Sonntag im JahreskreisKollekte: für Theologiestudierende im Bistum ChurSamstag, 24. November 18.15 Uhr VorabendmesseSonntag, 25. NovemberChristkönigsonntag10.00 Uhr Heilige Messe

Taufe

Das Sakrament der heiligen Taufe, das Geschenk des Glaubens hat erhalten:

Jann Niklas Dolf, Sohn von Roman Dolf und Miriam Dolf-Bertoldi, getauft am 6. Oktober 2018

Wir wünschen Jann Niklas alles Gute und Gottes reichen Segen.

Gedächtnismesse

Sonntag, 18. NovemberPaolo Facchinetti

Pfarreiblatt Graubünden | Flims-Trin Agenda im November 2018

Mitteilungen

Kollekte im September CHF1./2. für die Aufgaben

des Bistums 204.008./9. für die Bedürfnisse

der Pfarrei 156.0015./16. für das Bettagsopfer der

Bündner Regierung 208.1022./23. für die Ministranten 340.0029./30. für Stiftung

Pro Adelphos 327.00

MittagstischDienstag, 27. NovemberUm 12 Uhr Mittagessen in der Sentu-pada. Anmeldung bis Freitag, 23. No-vember, an Frau M. Schnider, Telefon 079 954 92 44. das Team Mittagstisch

Vorstellgottesdienst FirmlingeAm 3. November stellen sich die sechs Firmlinge Valerio Casalino, Andreia Da Costa Flores, Mauro De Almeida, Ilija Ma-jic, Andrin Parpan und Jonas Stolz im Vorabend-gottesdienst um 18.15 Uhr vor.

Die Firmung findet am Pfingstmontag, 10. Juni 2019, statt. Firmspender ist GV Andreas Fuchs aus Chur.

St. MartinstagWir feiern den St. Martinstag am 10. No-vember mit einem Later-nenumzug.Die 1. bis 6. Primar klassen

mit den Katechetinnen Ingrid Ritter und Corinna Westbrook haben diesen öku-menischen Anlass mit den Kindern vor-bereitet. Alle sind herzlich eingeladen.Treffpunkt ist in der Sentupada Flims Waldhaus um 16 Uhr. Nach einer kur-zen Einführung startet der Laternenum-zug zur reformierten Kirche St. Martin in Flims Dorf, wo wir eine ökumenische Andacht feiern. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert.

Rückblick

Pfarreiwallfahrt nach Padua13. bis 16. September 2018

Beim heiligen AntoniusEr hilft in nahezu jeder Notlage: der heilige Antonius, dessen Reliquien in der Kathedral-Basilika Mariä Himmelfahrt von Padua ruhen. Dies war auch das Ziel der Pilgerreise, die zehn Pfarreimit-glieder zusammen mit Pfarrer Dr. Eugen Yurchenko unternommen haben. Den ersten Stopp legte die Reisegruppe, unter der Leitung von GV Markus Walser, in der ehemaligen Konzilstadt Trient ein. In Padua wurden nebst der Kathedrale die Kirche San Giustina und das Kloster des heiligen Leopold Mandic besichtigt. Die Pilgerreise führte ebenfalls nach Aquileia in die Basilika mit schönen Mosaiken und auf die Insel Madonna di Barbana in Grado mit dem Kloster des Franziska-nerordens und der Marienkirche.In Padua wurde die freie Zeit zum Gebet, zum gemütlichen Austausch oder zum Einkaufen von Mitbringseln ge-nutzt. In Padua findet ein Wochenend-markt auf dem 90 000 Quadratmeter grossen Platz Prato della Valle statt.

Die Rückreise führte über den Pilgerort Caravaggio bei Bergamo, wo 1432 einer jungen Frau die Madonna erschienen sein soll. Gleichzeitig begann eine heil-kräftige Quelle zu sprudeln, die heute unter der Kirche hindurch in ein Becken fliesst. Nach einem geselligen Mittag-essen kehrten alle PilgerInnen wohlbe-halten und mit vielen neuen Eindrücken nach Flims zurück. Sabine-Claudia Nold

Erntedankgottesdienst – Aufnahme der neuen MinistrantenAm Erntedankgottesdienst vom Sams-tag, 22. September, haben wir Gott für seine Gaben gedankt. Wir sind uns be-wusst geworden, dass bei uns niemand hungern muss und dass wir das schät-zen müssen. Viele Millionen Menschen haben nicht genügend Nahrungsmittel und sind an Leib und Leben bedroht.

Der Erntedankgottesdienst wurde zudem von den Schülerinnen und Schülern der zweiten Primarklasse sehr schön und eindrücklich gestaltet. Sie haben uns ge-zeigt, welche Bedeutung jedes einzelne Brot hat und wir jeden Tag dankbar sein sollen, für alles was wir haben.

Fünf neue Ministrantinnen und Minis-tranten wurden aufgenommen: Luana, Soraia A., Soraia D., Leandro und Rodri-go. Herzlichen Dank für den wertvollen Dienst in unserer Kirche.

Ein grosser Dank geht auch an den Seelsorgerat, der die Kirche mit schönen Gaben geschmückt und im Anschluss an die Messe einen Apéro offeriert hat. Dieser Erntedankgottesdienst war Aus-druck für eine lebendige Pfarrei, in der Klein und Gross miteinander gestalten und feiern. Das war eine wahrhaftige Freude! Fabio Theus

November 2018 | Pfarreiblatt Graubünden 7

der Kirche haben, auch wenn objektiv-rechtlich Hindernisse dagegenstehen. Papst Franziskus interessiert sich weniger für die Verwaltung des Apparates, dafür beispielswei-se mehr für die Entsendung von «Priestern der Barmherzigkeit». Zeigt sein Handeln nicht deut-licher eine Kirche im Geiste Jesu Christi als eine Kirche, die als Erbin Roms die Zeiten überdauern will? Ist deren Primat des Rechts und der Doktrin wirklich biblisch? Und ist die alte Idee der Kirche als einigermassen konforme societas nicht eine Kirchengestalt, die sich erst im 19. Jahrhundert strukturell durchsetzte?

Vorwurf als SelbstwiderspruchNun wird Papst Franziskus – neben den rechts-katholischen Medien profiliert sich dafür neuer-dings das Feuilleton der FAZ – mit dem Vorwurf der Häresie konfrontiert: Er beachte die Ordnung nicht, die Grenze, die Doktrin, die Moral, übrigens auch nicht die liturgische Ästhetik. Und das Ge-wicht, das er der persönlichen Erfahrung und der Besonderheit des Einzelfalls gibt, protestantisiere die Kirche oder verkaufe sie an postmoderne Per-missivität. Trifft der Häresie-Vorwurf zu?Zunächst enthält er einen Selbstwiderspruch: Ge-rade die Anhänger der Ordo-Kirche betonen die kirchliche Ordnung, nach der allerdings in letz-ter Instanz der Papst das Evangelium im Blick auf die Rechtsordnung der Kirche auslegt und ihr das Recht stiftet. Ändert der Papst das Recht, dann ist, wer sich dieser Änderung verweigert,

im Selbstverständnis des Ordo-Denkens ungehor-sam. Also spaltet sich die Ordo-Kirche mit dem Häresie-Vorwurf, denn wer wie sie diesen Vorwurf erhebt, fällt nach ihren eigenen Kriterien selbst in Häresie. Anders gesagt: Mit ihrem – im Wortsinn unverschämten – Anspruch stellen sich solche Papstkritiker über den Papst und machen sich zum Richter über ihn und zum Lehramt über sein Lehramt.

Im Widerspruch zum EvangeliumDer Häresie-Vorwurf steht aber auch im Wider-spruch zum Evangelium: Jesus bezeichnete als gerecht den barmherzig handelnden Samariter, nicht den vorbeigehenden Priester. Er ass mit Zöllnern und Sündern, nicht mit «Gerechten». Er heilte am Sabbat. Er liess die Sünderin nicht steinigen, sondern vergab ihr, indem er zwischen der Sünde und der Sünderin unterschied. Er ver-weigerte dem Verräter Judas nicht das Abendmahl und bestellte den Verleugner Petrus zum Hirten. Er half Armen, ohne sie nach Zugehörigkeiten zu fragen. Schonungslos kritisierte er die etablierten Religionsvertreter. Brauchte es einen Papst aus der jungen und dynamischen Kirche Lateinameri-kas, um die alte und kraftlose Kirche Europas an das Evangelium zu erinnern?

Arroganz oder Angst?Woher kommt der Häresie-Vorwurf? Aus intellek-tueller Streitlust und Arroganz? Oder aus Ängs-ten – Angst vor Verlust von Ordnung, Orientie-rung, Identität? Aus Nostalgie für eine früher angeblich geordnete und kultisch formvollendete Kirche? Aus Abneigung gegen alles zeitgemäss Vielfältige und Bunte, alles Subjektive und Kreati-ve? Aus Furcht vor dem Zerbröseln und Zerfallen der Kirche – was ja vor allem ein europäisches Phänomen ist, also eines der Ordo-Kirche?

Vertrauen auf den Heiligen GeistWeiterführend ist die Reaktion des Papstes auf den Häresie-Vorwurf: Er könnte seine Kritiker ja ausgrenzen, etwa den ihm gegenüber öffentlich illoyalen Kardinälen mit der Begründung, er habe kein Vertrauen mehr zu ihnen, die Kardinalswürde entziehen – in jeder Regierung oder jedem Gross-konzern geschähe Vergleichbares sofort und mit Konsequenz. Nein, er ignoriert einfach das Getö-se – vielleicht deswegen, weil er mit Absetzungen ja gerade die Erwartungen der gerne ausgrenzen-den Vertreter der Ordo-Kirche bedienen würde. Immerhin hat ihn ja das Kardinalskollegium ge-wählt, unter Mitwirkung des Heiligen Geistes. Der Papst vertraut: In seiner – des Heiligen Geistes – Kirche wird ebendieser Geist den Richtungskampf schon richten.

P. Stefan Kiechle (SJ)

Fels in der Brandung: An Papst Franziskus zerren viele kirchenpoli-tische Strömungen.

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8 Pfarreiblatt Graubünden | November 2018

Dacuort hai jeu legiu in cudisch sur dil tema «Oz – medegaziun gratuita». Interessant. Vegnir medegaus, e quei senza dar ora tschun raps? Quei cudisch ha fascinau mei e tucca la noda. Biars carstgauns piteschan oz da malsognas cor-poralas e spirtalas. Ils miedis e spitals han con-junctur’aulta. Sche tut quei gida nuot cuoran biars tier terapeuts e psichiaters, auters enqueran schizun agid ella esoterica. Ferton che quels sabis han da far il tgil plein stat l’oraziun tier nies bien Bab en tschiel a mesa via. Ei Dieus antiquaus? Na, quei sai jeu dir ord profunda perschuasiun. En nies temps burasclus ei l’oraziun tier Diu la pli fer-ma petga che nus cristians havein survegniu dad el. «Vegni tier mei vus tuts ch’essas staunchels ed engrevegiai, e jeu vi levgiar vus» (Mattiu 11, 28). Gie, Jesus confirma a nus che nus astgein vegnir tier el en nossas oraziuns cun tut nossas mendas e quitaus.Apropos quitaus. Dacuort hai jeu giu in discuors cun ina dunna pli passada. Jeu hai tedlau ditg e liung sias lamentaschuns, e con mal ch’ei va cun ella. Pilver, ei era in clom d’agid. Suenter in’uria-la hai jeu dumandau ella sch’ella creigi en Jesus, enten il Bab ed il sogn Spért. Tut surstada ha ella confirmau ch’ella seigi catolica ed enqueri min-tgaton il ruaus en baselgia, denton sappi ella buca co far oraziun. Tragic, ni buc? Cuort e bien: Alla fin da nies discuors ha ella surdau sia veta ed il

Hagies fiDonza

Mintgin da nus enconuscha ei: Legria, plascher, satisfacziun denton era quitaus, temas, dispetas e pitgiras. Va ei buca sco nus vulein, vegn dau beinspert la cuolpa a Diu. Denton ei va era auter.

sacados cun tut ils quitaus e panzieris a Jesus. Igl apiestel Paul scriva gie: «Feri tut vos quitaus sin el, pertgei el ha quitau da vus» (1 Pieder, 5,7). Aunc quella sera ha Diu, il Tutpussent, agiu. Ella ha survegniu ina buna novitad. Dieus, nies Bab en tschiel ei veramein grondius.

Emprender d’enconuscher JesusE sco stat ei cun nossa noss’oraziun e cardien-tscha? «Jeu vi enconuscher Cristus …» (Fillipi 3,10), scriva igl apiestel Paulus als fideivels da Fillipi. Sia gronda finamira era: Enconuscher Diu, siu caracter, sias ovras e sia misericordia. Diu ei veramein in misteri. El ei l’entschatta e la fin. Co savein nus singuls e sempels carstgauns ca-pir quei misteri? Fetg sempel, nus savein buc ei. Dieus seigi ludaus, el manifesta sesez a nus. El pren l’iniziativa. Siu giavisch ei che nus empren-dien d’enconuscher el. El mesira nus sin nies sca-lem e tegn cun nus cuminonza. E quei ei mo l’ent-schatta. Pli datier che nus essan dad el e meglier che nus emprendin d’enconuscher el.

Jesus enquera nossa fidonzaE sco vesa ei ora cun nossa fidonza? Jesus ha buca mo perdegau da carezia, mobein era da fidonza. En la sontga scartira savein nus leger naven dall’entschatta entochen alla fin plaids da fidonza a quels che fidan dad el. Era sche nus disdin, havein dubis e fagein adina ils medems sbagls, Diu gida nus. El ha buca mo perdegau entras ses profets plaids vits, na, el ha schizun tarmess siu sogn Fegl. Jesus vul prender plaz en nos cors. El di gie a nus: «Hagies fidonza». Lein emprender da fidar da nies Bab en tschiel ed el gida nus en nos panzieris e quitaus. Jesus ha era envidau nus da serender cun el sin via. Nus essan buca persuls. El ei adina cun nus. Pia, lein viandar sco Jesus, il Cristus, e fixein nossa egliada sin el. E sco davos ein tut nos quitaus, nossas temas, dispetas e pitgiras mo pli aria caulda. «Pertgei Di-eus ha buca dau a nus in spért da tema, mobein in spért da forza, da carezia e da prudientscha» (2 Timoteus 1,7). Tgei grondiusa empermischun. Dieus seigi ludaus.

Bernhard Petschen, Cuira catechet e scrivent

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November 2018 | Pfarreiblatt Graubünden 9

Dammi la saPienza!

Riscoprire i sette doni dello Spirito Santo.

La vita cristiana, per svilupparsi e giungere a ma-turazione, ha bisogno di assistenza speciale dello Spirito Santo e dei suoi doni. D’altra parte, per un credente di oggi lo Spirito Santo risulta sempre più sconosciuto, e ancora di più i suoi sette doni. Senza vita interiore, animata dallo Spirito, il cam-mino cristiano resta su un piano di pura esterio-rità, la fede rischia di ridursi a sapere, la speranza ad ideologia e l’amore ad attivismo.La tradizione cristiana ha individuato i sette doni dello Spirito Santo. Nella Bibbia essi sono men-zionati in un testo di Isaia, nel quale il profeta annuncia la rinascita del popolo se si convertirà al Signore: «Un germoglio spunterà dal tronco di Iesse, un virgulto germoglierà dalle sue radici ...» Gli autori del Nuovo Testamento hanno rico-nosciuto nel Messia atteso Gesù di Nazareth, il Figlio di Dio, pieno di Spirito dal grembo materno. Ed è lo Spirito dello stesso Signore Gesù Cristo Risorto sarà dato come dono di vita nuova agli Apostoli, alla Chiesa, al mondo. Il numero sette non significa che non esistono altri doni oltre a questi, ma esprime la pienezza del dono, frutto della presenza dello Spirito.

Gustate e vedete «Gustate e vedete quanto è buono il Signore» (Sal 34,9): Al primo posto tra i doni, descritti da Isaia, viene menzionata la sapienza. Che cos’è la sapienza? L’etimologia del termine «sapienza» non vuol dire propriamente sapere, e tanto meno solo scienza o intelligenza, ma (dal latino sapere: aver o sentire sapore) richiama il gusto interiore. Il dono divino della sapienza è strettamente legato all’amore che nutriamo per il Signore. La sapienza dona innanzitutto il gusto di Dio, il quale spesso fare nascere la gioia interiore che non è paragon-abile agli effimeri piaceri della via.L’uomo più sapiente, prima di Gesù, è stato il re Salomone. Prima di ascendere al trono, egli si ri-tira in preghiera nel tempio e si rivolge al Signore con queste parole: «Concedi al tuo servo un cuore docile che sappia rendere giustizia al tuo popolo e sappia distinguere il bene dal male» (1 Re 3, 9). Salomone non chiede solo di «conoscere» ma di discernere la volontà di Dio: questo distingue co-loro che amando il Signore desiderano conformar-si a lui. La sapienza divina gli permetterà di giudi-care con giustizia e onestà, di conoscere e gustare tutte le bellezze del creato e di rendere gloria a Dio: «Ho preferito la sapienza a scettri e a troni ...

Il simbolo per lo Spirito Santo è la colomba. Pittura a soffitto nella Karls-kirche di Vienna di Wolfgang Sauber (XVIII. secolo).

avere lei piuttosto che la luce, perché lo splendore che viene da lei non tramonta. Insieme a lei mi sono venuti tutti i beni» (Sap 7, 8, 10–11). La sapienza è il dono che ci arricchisce di due cose: gusto del creato e del suo Creatore.

Effonderò il mio Spirito «Effonderò il mio Spirito sopra ogni persona» (At 2, 17). Lo Spirito Santo rende allora il cristi-ano «sapiente». Questo, però, non nel senso che ha una risposta per ogni cosa, che sa tutto, ma nel senso che «sa» di Dio, sa come agisce Dio, conosce quando una cosa è di Dio e quando non è di Dio; ha questa saggezza che Dio dà ai nostri cuori. Il cuore dell’uomo saggio in questo senso ha il gusto e il sapore di Dio. Le nostre difficoltà nascono dal fatto che la mag-gior parte delle volte vediamo e giudichiamo le cose in base alla nostra prospettiva umana, e questa spesso è assai limitata e si lascia trascinare dalle emozioni. Pensiamo alle delusioni di amore: al principio sembrava di aver trovato tutto, poi pian piano le cose cambiano, si atterra, sempre meno quel sapore che avevamo provato riusciamo ad afferrarlo e tenerlo, e si soffre: sapore del sogno ed esperienza della vita si dissociano sempre di più, la vita diventa un dovere, una fatica. Ecco perché tra i doni di Dio, la sapienza è considerata non solo il dono più prezioso, bensì quello più necessario in ordine alla salvezza. Al cristiano non basta conoscere la dottrina della fede. Occorre che questa verità sia impregnata dal gusto dell’amore, di modo che Dio per i cristiani non sia solamente conosciuto tramite il catechismo, ma anche amato e costantemente ricercato con filiale fiducia nella preghiera, sull’esempio di Salomone con la sua supplica: «Dammi la sapienza!» (Sap 9, 4).

Don Oleksandr Dasik, Roma

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10 Pfarreiblatt Graubünden | November 2018

Der Prozesstermin gegen die mutmasslichen Mör-der wurde auf den 27. Dezember verlegt, dies berichtete die Onlinezeitung «Egypt Today». Der entsprechende Beschluss sei von den zuständigen Richtern zum Prozessauftakt gefasst worden. Der Abt und Bischof war tot in einem Gang des Klosters aufgefunden worden. Angeklagt sind zwei koptische Mönche des Klosters. Sie sollen ihn in der Nacht

neue bibelübersetzung

Das Neue Testaments ist in eine Mischung aus Philippinisch und Englisch übersetzt worden, um philippinische Kinder und Jugendliche besser anzusprechen. Das gab die Philippinische Bibelgesellschaft bekannt.

zum 29. Juli ermordet haben. Grund sollen theo-logische Streitigkeiten gewesen sein. Beide Ange-klagten, die vor ihrer Festnahme Suizidversuche unternommen hatten, hätten die Tat laut Medien-berichten bei Vernehmungen zunächst gestanden.Zum Prozessauftakt plädierte der Hauptangeklag-te laut der Onlinezeitung auf nicht schuldig. Das Schuldeingeständnis sei durch Folter durch die Polizei erzwungen worden. Der zweite Angeklagte blieb dem ersten Prozesstag fern.Erste Autopsie-Ergebnisse legen nahe, dass dem Abt von hinten der Schädel eingeschlagen wurde. Der 1954 in Tanta geborene Epiphanios stand dem koptisch-orthodoxen Kloster seit 2013 als Abt vor. Die Kopten sind die grösste christliche Gemeinschaft in Ägypten und führen ihre Anfän-ge auf den Evangelisten Markus zurück. Angaben über Mitgliederzahlen schwanken zwischen acht und elf Millionen. (pd)

Die Übersetzungsberaterin der Philippinischen Bi-belgesellschaft, Anicia del Corro, erklärte gegen-über «Vatikan News», die neue Übersetzung sei so angelegt, dass die Sprache der Bibel die moderne gesprochene philippinische Sprache widerspiegle. Die Inhalte seien damit besser zu verstehen, vor allem von jungen Menschen. «Wir glauben, dass die Sprache, die in der Bibelübersetzung verwen-det wird, der Art und Weise ähnlich sein sollte, wie die Menschen wirklich sprechen», so Corro. Trotz ihrer Sprache halte die neue Übersetzung den Respekt vor dem Wort Gottes aufrecht.Von der neuen Übersetzung wurden 5000 Exem-plare gedruckt, die Hälfte war bereits wenige Tage später verkauft. Die Arbeit an der neuen Überset-zung hatte mehrere Jahre gedauert.

Die vollständige Bibel ist derzeit (März 2018) in 674 Sprachen übersetzt. Etwa 5,4 Milliarden Menschen weltweit haben damit Zugang zu allen Texten des Alten und Neuen Testaments in ihrer Muttersprache. Das Neue Testament allein ist in weitere 1 515 Sprachen übersetzt. (pd)

Prozess gegen mutmassliCHe bisCHofsmörDer vertagt

Im Fall des Mordes am koptischen Abt des Makarios-Klosters, Bischof Epiphanios, ist der Prozess gegen zwei Mönche auf Dezember vertagt worden.

Gebrochene Sprache: Junge Menschen sprechen auf den Philippinen eine

Mischung aus Philippi-nisch und Englisch.

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Das koptisch-orthodoxe Kloster des heiligen

Makarios liegt zwischen Kairo und Alexandria.

Es ist seit seiner Gründung (4. Jh.) unun-

terbrochen bewohnt. Wik

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November 2018 | Pfarreiblatt Graubünden 11

Dina seufzt und malt lustlos an einem Bild. Am nächsten Samstag macht die Religionsklasse ei-nen Ausflug ins Kloster Fischingen. Dina freut sich überhaupt nicht. Samstag ist doch schulfrei!Die Türe öffnet sich und Papa streckt den Kopf ins Zimmer. «Na, was malst du denn Schönes?», will er wissen. «Och», brummelt Dina und fährt dann unvermit-telt fort: «Du, Papa, ich bleib am Samstag daheim. Das wird bestimmt ein total doofer Ausflug.»Papa setzt sich neben Dina. «Ein Besuch bei der heiligen Idda ist immer gut», meint er ernst.«Welche Idda …?» Dina runzelt die Stirn und schaut Papa unsicher an. Dann huscht ein Lä-cheln über ihr Gesicht. «Erzähl, Papa», bittet sie.

Ein schrecklicher IrrtumUnd Papa erzählt: «Vor langer Zeit heiratete Idda einen Grafen mit Namen Heinrich. Als Zeichen seiner Liebe erhielt sie einen Ring aus arabischem Gold von ihm. Zusammen lebten die beiden tief im Wald auf der gräflichen Burg. Eines Tages zog Idda ihren Ring aus, weil sie ihre Kleider waschen wollte. Da kam ein Rabe und stahl den Ring. Er trug ihn in sein Nest und freute sich laut krächzend über seine Beute. Ein Jäger hörte das Gekrächze, kletterte zum Rabennest

und sah darin den Ring liegen. Rasch nahm er ihn, steckte ihn sich an den Fin-ger und ritt zufrieden nach Hause. Aber ein Knecht des Grafen entdeckte den Ring an der Hand des Jägers. Er pack-te den Jäger, zerrte ihn vor den Grafen

und schrie: ‹Herr, deine Frau hat dich mit die-sem Jäger betrogen! Schau, das ist ihr Ring!› Der Graf erkannte sogleich den Ring seiner Frau und schäumte vor Wut. Ohne den Jäger anzuhören. liess er ihn töten. Dann stürmte er ins Zimmer seiner Frau, packte sie und warf sie voll Grimm zum Burgfenster hinaus.

Iddas wundersame RettungIdda betete voller Verzweiflung zu Gott. Er erhörte sie und liess sie unversehrt zu Boden gleiten. Da beschloss Idda, sich von nun an ganz Gott zu wei-hen. Sie lebte fortan in einer Höhle im Wald, be-tete und ernährte sich von Wurzeln und Kräutern. Einige Jahre später wurde sie jedoch von einem Förster des Grafen entdeckt. Kaum hatte der Graf erfahren, dass Idda lebte, eilte er in den Wald zu

ein sCHulausflug am samstag

Dina Dachs hat gar keine Lust auf den Ausflug, der ausgerechnet an einem Samstag stattfinden soll. Doch Papa weiss zum Glück eine Geschichte …

der Höhle, fiel Idda zu Füssen, bat sie um Ver-zeihung und flehte, sie möge wieder zu ihm zu-rückkommen. Es tat ihm nämlich schon lange leid, was er getan hatte. Idda verzieh dem Grafen zwar, aber zurück auf seine Burg wollte sie nicht. ‹Ich bin nicht mehr deine Frau, Heinrich. Du hast mich von dir geworfen und so gehöre ich nur noch Gott, der mich behütet hat›, erklärte sie. Der Graf weinte und versprach, alles zu tun, was immer sie wolle. Da bat Idda, er möge ihr eine Klause in der Au errichten. Und Heinrich machte sich sogleich ans Werk.Idda wohnte viele Jahre in dieser Klause. Jeden Morgen pilgerte sie ins nahe Kloster Fischingen zur Frühmesse – stets begleitet von einem Hirsch, der zwölf Lichter auf seinem Geweih trug und ihr den Weg leuchtete», schliesst Papa die Geschich-te.

«Und dann, Papa?», will Dina wissen.«Idda lebte noch eine Weile bei den Benediktine-rinnen in Fischingen. Als sie starb, wurde sie dort bestattet. Übrigens an einem 3. Novem-ber», sagt Papa nach einer kleinen Pause.Dina überlegt kurz, dann lacht sie: «Ach, deshalb ist der Ausflug am Samstag, das ist doch der 3. No-vember!»«Kluges Mädchen», schmunzelt Papa und nickt.«Aber Papa, ist das auch wirklich passiert?», will Dina neugierig wissen.Papa lächelt geheimnisvoll. «Idda und Graf Heinrich haben gelebt, soviel ist gewiss.» (sc)

Das Benediktinerkloster Fischingen wurde 1138 gegründet. Die heilige Idda von Toggenburg, die um 1200 in einer Klause beim Kloster lebte, liegt in einer Kapelle neben der Klosterkirche begraben.

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Pfarreiblatt Graubünden

Haben sie gewusst, Dass … ?Wissenswertes, Unterhaltsames und Neues auf einen Blick.

Wunderbar sind deine Werke … Psalm 139.14b

AZBCH-7013 Domat/Ems

PP/JournalPost CH AG

imPressum Pfarreiblatt Graubünden 40/2018

HerausgeberVerein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b7013 Domat/Ems

RedaktionskommissionWally Bäbi-Rainalter, Promena-da 10a, 7018 Flims-Waldhauswally.baebi@pfarreiblatt-gr.ch

RedaktionsverantwortlicheSabine-Claudia Nold, Via Scarneras 1, 7014 Trinredaktion@pfarreiblatt-gr.ch

Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich.Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Bitte keine Adressänderungen an die Redaktion.

Erscheint11 x jährlich, zum Monatsende

Aufl age16 000 Exemplare

Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der Kirch- gemeinden von Albula, Bona-duz-Tamins-Safi ental, Breil/Brigels, Cazis, Chur, Domat/Ems-Felsberg, Falera, Flims-Trin, Igis-Land quart-Herrschaft, Ilanz, Laax, Lantsch/Lenz, Lumnezia miez, Paspels, Rhäzüns, Rodels-Almens, Sagogn, Savognin, Schams-Avers-Rheinwald, Schluein, Surses, St. Moritz, Thusis, Tomils, Trimmis, Untervaz, Vals, Vorder- und Mittelprät-tigau, Zizers.

Layout und DruckCasanova Druck Werkstatt AG Rossbodenstrasse 33 7000 Chur

Titelbild: Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt Sagogn, @ Bernhard Bislin

imPressum

ÖKUMENISCHES ABENDGEBETmit Gesängen aus Taizé

Freitag 23. November 2018 Martinskirche Chur

19.00 - 20.30 Uhr: Ökumenische Feier20.30 - 21.30 UhrGesang und Stille

Donnerstag 22. November 201818.30 - 20.00 UhrVorbereitung in der Regulakirche

www.nachtderlichter-chur.ch

... wir am 5. Novem-

ber aller Heiligen des

Bistums gedenken?

... der 9. November der Weihetag der Lateranbasilika ist? Als Bi-schofskirche von Rom ist die La-teranbasilika die ranghöchste der vier Basilicae maiores Roms. Im 4. Jahrhundert entstand hier auf Befehl Kaiser Konstantins eine ers-te monumentale Basilika und ein dazugehöriges Baptisterium.

... der

… am 8. November der Anlass «Inter-

religiöse Tischgespräche» im Kirchge-

meindehaus Comander in Chur stattfin-

det? Beginn: 18.30 Uhr.

Bei den interreligiösen Gesprächen

zur Woche der Religionen wird in drei

Durchgängen in religiös und kulturell

gemischten Gruppen mit Moderation

diskutiert. Zwischen den Gesprächs-

runden steht ein interkulturelles Buffet

bereit. Die Speisen sind vegetarisch, die

Getränke alkoholfrei.

www.nachtderlichter-chur.ch

... an Allerheiligen (1. Nov.) auch der Heiligen gedacht wird, die nicht offiziell heiliggesprochen wurden und nicht im Ka-lender der Kirche stehen? An Allerheiligen gedenkt man auch der Menschen, von de-ren Heiligkeit allein Gott weiss. Bereits im 4. Jahrhundert wurden in der orthodoxen Kirche Allerheiligenfeste gefeiert. In der westlichen Kirche wurde der Tag erst unter Papst Gregor III. (8. Jh.) eingeführt.

Psalm 139.14b

... anlässlich der Vernissage des Bu-

ches «Sakrales Zürich – 150 Jahre ka-

tholischer Kirchenbau im Kanton Zü-

rich» ein Festanlass mit Bischof Vitus

Huonder stattfinden wird?

So, 11. November, 16 Uhr, Kirche

Maria Frieden, Dübendorf.

westlichen Kirche wurde der Tag erst unter Papst Gregor III. (8. Jh.) eingeführt.

Ein Passant trifft auf der Strasse eine

Nonne. Die Nonne schiebt einen Kin-

derwagen vor sich her. Darauf meint

der Passant grinsend:

«Na, ein kleines Kirchengeheimnis?»

Die Nonne daraufhin kurz: «Nein, ein

Kardinalfehler!»

«Na, ein kleines Kirchengeheimnis?»

Die Nonne daraufhin kurz: «Nein, ein

... am 6. November der Pilger-stamm und am 10. November das Samstagspilgern (Pfäffikon –Einsiedeln) stattfinden? Weitere Infos: www.jakobsweg-gr.chInfos: www.jakobsweg-gr.ch

… am 17. November ein Informa-tionstag zur modularisierten Aus-bildung Diplom und Bachelor Religionspädagogik stattfindet? Ab 10.15 Uhr, Universität Luzern.