Post on 05-Apr-2015
Grundsätze
Hinweise zum wissenschaftlichen ArbeitenVortrag im Rahmen der Reflexionstage
Dipl.-Geogr. Simone MarkertUniversität Kassel FB 06 Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung FG Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung Gottschalkstraße 2234109 KasselT: 0049-(0)561-804 7563M: simone.markert@uni-kassel.deStand: 07.11.2012
Aufbau Quellen
Seien Sie neugierig!Seien Sie neugierig!
• Am Anfang steht eine Frage oder eine Vermutung
• Fragestellung strukturiert die Arbeit und definiert die Grenzen
Eine präzise Fragestellung ist der erste
Schritt wissenschaftlichen Arbeitens
Grundsätze Aufbau Quellen
Wissenschaftlich kommt von Wissen schaffen!Wissenschaftlich kommt von Wissen schaffen!
Ziel: Erkennen, Verstehen und Beantworten der Fragestellung
• Aneignung aktuellen Wissenstandes, Durchführung eigener Untersuchung o.ä.
Originalquellen (Erhebung, Messung, Gesetze…)
Sekundärliteratur (Bücher, Zeitschriften, …)
Kritischer Umgang mit den Quellen
Grundsätze Aufbau Quellen
Wissenschaftlich kommt von Wissen schaffen!Wissenschaftlich kommt von Wissen schaffen!Umgang mit Quellen
• Analyse• Einordnen in den Kontext• Beurteilen
Grundsätze Aufbau Quellen
Wissenschaftliche SpracheWissenschaftliche Sprache
• keine Umgangssprache oder Floskeln• Fachwörter benutzen; dabei
Fremdwörter nicht immer Fachwörter:
„Komplexe Algorithmen werden gegenüber der Applikation relativ
primitiver Methoden favorisiert“ gilt nicht!!
knapp, eindeutig, simpel
Grundsätze Aufbau Quellen
Äußere FormÄußere Form
• klare Gliederung• fehlerfreie Rechtschreibung, Grammatik
und Zeichensetzung unbedingt Korrektur lesen lassen!• Zeilenabstand 1,5• Standard-Serifenschrift, z.B. Times New
Roman Schriftgröße 12
• Blocksatz Das Auge benotet mit
Grundsätze Aufbau Quellen
I. TitelblattII. InhaltsverzeichnisIII. AbkürzungsverzeichnisIV. EinleitungV. Hauptteil VI. FazitVII. DarstellungsverzeichnisVIII.Literatur- und QuellenverzeichnisIX. Anhang
Grundsätze Aufbau Quellen
Aufbau der Arbeit Aufbau der Arbeit
TitelblattTitelblatt
• Titel der Arbeit• Name der/des
Studierenden• Name der
Betreuer_innen• Matrikelnummer• Art der Arbeit• Semesterangabe• Institution
Grundsätze Aufbau Quellen
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
• Wortgetreue Übereinstimmung mit Text
• Angabe der Seitenzahl
Grundsätze QuellenAufbau
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Grundsätze Aufbau Quellen
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Grundsätze Aufbau Quellen
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Grundsätze Aufbau Quellen
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Grundsätze Aufbau Quellen
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Grundsätze Aufbau Quellen
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Grundsätze Aufbau Quellen
Grundsätze
Erkenntnisinteresse, Motivation/Anlass, Methode, Struktur, Abgrenzung, wissenschaftlicher Kontext/Stand der Forschung
Darstellung des Gegenstands, Analyse, Ergebnisse, (kann aus mehreren Kapiteln bestehen)
Zusammenfassung, Erkenntnisse, neue Fragen/Fortführung, Bewertung der Erkenntnisse und Arbeit - keine neuen Inhalte!
Aufbau Quellen
QuellenQuellen
Wikipedia ist keine zulässige Quelle!!
…und Google auch nicht…
Grundsätze Aufbau Quellen
Das ZitatDas Zitat
Direkt Indirekt
Grundsätze Aufbau Quellen
Das indirekte ZitatDas indirekte Zitat
Wann ist es ein indirektes Zitat:• Bei der Wiedergabe eines gelesenen
Ausspruches in deinen eigenen Worten.• Bei einem (frei) formulierten Text, der jedoch
in seinen Grundgedanken auf den Ausführungen anderer beruht.
• Bei einem Text, den du selber formuliert hast, dessen Datengrundlage du jedoch aus einem Buch entnommen hast.
Grundsätze Aufbau Quellen
Das indirekte ZitatDas indirekte Zitat
Wann handelt es sich nicht um ein indirektes Zitat:
• Wenn du eigene Untersuchungs-ergebnisse vorstellst, auswertest und kommentierst,
• wenn du eigene Beschreibungen, Erläuterungen, Schlussfolgerungen, Bewertungen usw. formulierst,
• wenn du ein direktes Zitat in den Text einbringst.
Grundsätze Aufbau Quellen
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• Werden Inhalte anderer Texte direkt oder indirekt übernommen, handelt es sich um ein Zitat
• Zitate müssen immer gekennzeichnet werden!• Nachvollziehbarkeit• Eigenes von fremden Gedankengut trennen
ansonsten Plagiat!
Grundsätze Aufbau Quellen
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• Werden Inhalte anderer Texte direkt oder indirekt übernommen, handelt es sich um ein Zitat
• Zitate müssen immer gekennzeichnet werden!• Nachvollziehbarkeit• Eigenes von fremden Gedankengut trennen
ansonsten Plagiat!
Grundsätze Aufbau Quellen
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Es wird zwischen deutscher und amerikanischer Zitierweise unterschieden:
• „Von daher ist zunächst festzuhalten, dass es die eine, richtige Form der Quellenangabe nicht gibt“².
• Wichtig ist vor allem, das innerhalb der Arbeit ein System konsequent angewandt wird. (vgl. Baade/Gertel/Schlottmann 2005: 143)
• Entscheidet man sich für den Kurzbeleg (Autor Jahr: Seite) sind die vollständigen bibliographischen Angaben der Quelle im Literaturverzeichnis anzugeben. (ebenda: 143/144)
² Baade, Jussi/Gertel, Holger/Schlottmann, Antje (2005): Wissenschaftlich arbeiten. Ein Leitfaden für Studierende der Geographie. Bern, Stuttgart, Wien, S. 143.
Grundsätze Aufbau Quellen
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• „Das wörtliche Zitat wird im Text durch Anführungszeichen am Anfang und Ende des Zitats gekennzeichnet [...]“ (Gstach/Gwisdalla/Kaschlik 2005:12).
• Verwendet man die Gedanken anderer, muss das indirekte Zitat gekennzeichnet werden, selbst wenn die Sätze eigenständig formuliert wurden. (vgl. Gstach et al. 2005: 16)
Grundsätze Aufbau Quellen
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Original: Insbesondere in der Anfangsphase besteht bei inhaltlichen Übernahmen immer die Gefahr, die eigenen Formulierungen zu stark am Ursprungstext auszurichten und damit mehr oder weniger unbeabsichtigt ein Plagiat zu produzieren. (Baade et al. 2005: 148)
Plagiat: Besonders zu Beginn besteht die Gefahr, mehr oder weniger unbeabsichtigt, ein Plagiat zu produzieren, wenn man sich mit der eigenen Formulierung zu stark am Ursprungstext hält. (Baade et al. 2005: 148)
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• Leitfaden wissenschaftliches Arbeiten:
Grundsätze Aufbau Quellen
http://cms.uni-kassel.de/asl/fileadmin/daten/Studium/Wissenschaftliches_Arbeiten/wiss_arbeiten.pdf
LiteraturverzeichnisLiteraturverzeichnis
• Nur die in der Arbeit verwendete Literatur wird aufgeführt
• Alphabetisch ordnen
Grundsätze Aufbau Quellen
LiteraturverzeichnisLiteraturverzeichnis
1. Nachname, Vorname des Autors/der Autorin
2. Erscheinungsjahr3. Gesamter Titel der Arbeit4. Auflage, sofern nicht 1. Auflage5. Erscheinungsort
Kornmeier, Martin (2008): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertationen. Bern, Stuttgart, Wien.
Grundsätze Aufbau Quellen
LiteraturverzeichnisLiteraturverzeichnis
Höhn, Charlotte (1997): Bevölkerungsentwicklung und demographische Herausforderung. In: Hradil, Stefan/Immerfall, Stefan [Hg.]: Die Westeuropäische Gesellschaften im Vergleich. Opladen, 71-93.
Selle, Klaus (2000a): Vom sparsamen Umgang zur nachhaltigen Entwicklung. 2. Auflage. Hannover.
Selle, Klaus (2000b): Voraussetzung und Möglichiten einer nachhaltigen Kommunikation. Dortmund.
Grundsätze Aufbau Quellen
LiteraturverzeichnisLiteraturverzeichnis
Freytag, Anette (2003): Bereit für die Brache. Veränderungen von Landschaften und Städten im Kontext der Globalisierung. In: Stadt und Grün Jg. 52, H. 6, 36-42.
Grätsch, Rüdiger: www.arbeitschreiben.de. Der Leitfaden für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit für Schüler, Studenten und andere Interessierte. http://www.arbeitschreiben.de, [Zugriff 07.11.11].
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Verständnisfragen
Anmerkungen?
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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
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LiteraturverzeichnisLiteraturverzeichnis
Grundsätze Aufbau Quellen
Baade, Jussi/Gertel, Holger/Schlottmann, Antje (2005): Wissenschaftlich arbeiten. Ein Leitfaden für Studierende der Geographie. Bern, Stuttgart, Wien.
Gstach, Doris/Gwisdalla, Miriam/Kaschlik, Anke (2005): Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten. Arbeitshilfe für Studierende des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel. Kassel.
Heesen, Bernd (2010): Wissenschaftliches Arbeiten. Vorlagen und Techniken für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium. Berlin, Heidelberg.
Kornmeier, Martin (2008): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertationen. Bern, Stuttgart, Wien.