Post on 25-Apr-2018
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1. Kurzvorstellung BDU e. V. und Pericon Unternehmensberatung GmbH
2. Planung im Mittelstand – aktuelle Kritikpunkte
3. Teilsysteme der GoP und ihre Vernetzung
4. Umweltanalyse und Unternehmensanalyse
5. Vision und Mission
6. Ziel- und Strategiedefinition
7. Operative Planung
8. Unterjährige Soll-Ist-Vergleiche
9. Fazit und Ausblick
GLIEDERUNG
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KURZVORSTELLUNG BDU e. V.
• Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e. V. ist der Wirtschafts- und Berufsverband der Management- und Personalberater in Deutschland. Er ist mit rund 13.000 organisierten Beratern der größte Unternehmensberater-Verband in Europa
• Wichtige Aufgaben des BDU bestehen darin, Qualitätsmaßstäbe in Form von Berufsgrundsätzen zu etablieren, um den Leistungsstandard der Branche zu erhöhen und weiterzuentwickeln
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KURZVORSTELLUNG PERICON UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH
• Wir sind Spezialisten für Nachfolgeregelung, Mergers and Acquisitions, Unternehmensfinanzierung und Managementberatung
• Seit unserer Gründung im Jahr 1990 konnten wir über 300 Transaktionen und Beratungsprojekte erfolgreich für unsere Mandanten realisieren
• Wir sind Mitglied im BDU e. V.
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KURZVORSTELLUNG PERICON UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH
Mergers & AcquisitionNachfolgeregelung• Veräußerung und Erwerb
von Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen
• Unternehmensbewertung• Unternehmensnachfolge
Unternehmensfinanzierung• Optimierung der
Finanzierungsstruktur• Vermittlung von Eigen-
und Fremdkapital • Ratingverbesserung
Managementberatung• Analyse der Unternehmens-
situation • Begleitung von Veränderungs-
prozessen • Strategieentwicklung und
Strategieumsetzung• Einführung integrierter
Unternehmensplanung • Optimierung von Controlling
und Berichtswesen • Entwicklung wertorientierter
Unternehmensführung• Krisenmanagement, Sanierung• Coaching von Führungskräften • Interimsmanagement
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„Überlege dir, was du mit der Zukunft vorhast, bevor sich die Zukunft überlegt, was sie mit dir vorhat!“Quelle: unbekannt
PLANUNG IM MITTELSTAND – AKTUELLE KRITIKPUNKTE
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• Kaum Bezug der operativen Planung zur strategischen Planung
• Nur geringe Marktorientierung
• Planung und Budgetierung sind in der Praxis zu sehrvergangenheitsorientiert (nur Fortschreibung von Ist-Daten)
• Zu geringe Flexibilität
• Mangelnde Verantwortlichkeit der Geschäftseinheiten
PLANUNG IM MITTELSTAND – AKTUELLE KRITIKPUNKTE
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• Auszüge aus der im Juni 2007 veröffentlichten Studie „Strategische Unternehmensplanung in kleinen und mittleren Unternehmen“ vonProf. Dr. Holger Held, HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft) Aalen:
Von 631 befragten kleinen und mittleren Unternehmen erachten nur 4% eine strategische Unternehmensplanung als nicht sinnvoll
Strategische Unternehmensplanung wird nach guten und qualifizierten Mitarbeitern als wichtigster Erfolgsfaktor für mittelständische Unternehmen angesehen
Aber: Strategische Planung wird nur bei 43% der Unternehmen konsequent und umfassend betrieben
Fazit: Die strategische Unternehmensplanung weist trotz eines vorhandenen Problembewusstseins bei kleinen und mittleren Unternehmen einen erhebliche Umsetzungsmangel auf (als Gründe dafür werden Ressourcenengpässe und fehlende Methodenkenntnisse angeführt)
PLANUNG IM MITTELSTAND – AKTUELLE KRITIKPUNKTE
Umweltanalyse:Umfeld, Branche, Wettbewerb
Unternehmensanalyse: (Struktur, Finanzen)
Darstellung als Stärken-Schwächen-Analyse
Nutzung von strategischenPlanungstools
Umsetzung miteinem Kennzahlen-system
Operative Planung
Ist-Werte (qualitativ und quantitativ)
Reporting (Soll-Ist-Vergleich.), fortlaufende Hochrechnung
Ergebnis-, Finanz-und Bilanzplanung
Detailpläne (z. B. Finanzierungen, Personal)
Rahmenplanung (Mission, Vision)
Festlegung von Zielen, Kennzahlen, Vorgaben
Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie
Definition von Maßnahmen
TEILSYSTEME DER GOP UND DEREN VERNETZTHEIT
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TEILSYSTEME DER GOP UND IHRE VERNETZUNG
© PERICON Unternehmensberatung GmbH
Unternehmensanalyse: Struktur, Finanzen
TEILSYSTEME DER GOP UND DEREN VERNETZTHEIT
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TEILSYSTEME DER GOP UND IHRE VERNETZUNG
Umweltanalyse:Umfeld, Branche,Wettbewerb
Darstellung als Stärken-Schwächen-Analyse
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Umweltanalyse:Umfeld, Branche, Wettbewerb
Unternehmensanalyse: (Struktur, Finanzen)
Darstellung als Stärken-Schwächen-Analyse
Nutzung von strategischenPlanungstools
Umsetzung miteinem Kennzahlen-system
Operative Planung
Ist-Werte (qualitativ und quantitativ)
Reporting (Soll-Ist-Vergleich.), fortlaufende Hochrechnung
Ergebnis-, Finanz-und Bilanzplanung
Detailpläne (z. B. Finanzierungen, Personal)
Rahmenplanung (Mission, Vision)
Festlegung von Zielen, Kennzahlen, Vorgaben
Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie
Definition von Maßnahmen
TEILSYSTEME DER GOP UND DEREN VERNETZTHEIT
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TEILSYSTEME DER GOP UND IHRE VERNETZUNG
© PERICON Unternehmensberatung GmbH
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„Kenne dich und deinen Gegner, so wirst du 100 Kriege sicher gewinnen“
Quelle: Sunzi
UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE
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UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE
Externe Analysen
Gesamtwirtschaftliches Umfeld
Marktanalyse
Wettbewerbsanalyse
Branchenstrukturanalysen
…
Interne Analysen
Produkte
Kundenstruktur
Organisationsstruktur
Prozesse
Mitarbeiterstruktur
…
Kennzahlenanalysen
Vermögenslage
Finanzlage
Ertragslage
…
UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE
KritischeErfolgs-faktoren
Unternehmen UnternehmensumweltAnalyse
Prognose
Unternehmens-analyse
Fähigkeiten,Stärken und Schwächen
Erfolgs-faktoren
Umweltanalyse
Umwelt-prognose
ZukünftigeErfolgsfaktoren,
Chancen/Risiken
ZukünftigeFähigkeiten
Potential-analyse
StrategischeErfolgs-
positionen
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UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE
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Stärken gegenüber Wettbewerb
Erfo
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Schlechter Besser
Unw
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icht
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Kritische
Erfolgsfaktoren
Filialnetz
Liefertermin
Preis
Qualität
UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE
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ZIEL- UND STRATEGIEDEFINITION
Beispiele für Ziele und Strategien
• Über Spezialisierung zu Wettbewerbsvorteilen gelangen• Erreichen einer eindeutigen Positionierung am relevanten Markt• Aufbau eines positiven Images• Erzielung eines hohen Bekanntheitsgrades bei der Zielgruppe• Ertragswachstum vor Umsatzwachstum• Bearbeitung zum Unternehmen passender Märkte• Auslastung vorhandener Kapazitäten• Steigerung der Produktqualität• Erzielen eines technologischen Vorsprungs• Erhöhung der Flexibilität• Einschränkung der Angebotsvielfalt• Vermeidung risikoreicher Geschäfte• Ausbau des Marktanteils• Verbesserung der Kapitalstruktur• Erzielung eines Mindestgewinns im Verhältnis zum Umsatz
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ZIEL- UND STRATEGIEDEFINITION
• Grundstrategien
Produkt-MarktstrategienMarktdurchdringungMarktentwicklungProduktentwicklungDiversifikation
WettbewerbsstrategienDifferenzierungKostenführerschaftNischen finden oder Konzentration auf Schwerpunkte
• Unternehmensstrategien
VerhaltensstrategienAngriff oder OffensiveVerteidigung oder Defensive
EntwicklungsstrategienKooperationInternationalisierung
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Die richtigen Dinge tun
StrategischLösen wir die Probleme der Kunden kompetenter als der Wettbewerb?
Die Dinge richtig tun
Lohnt es sich?
Operativ
OPERATIVE PLANUNG
Absatzplan
Umsatzplan
Lagerplanung
Materialplanung
Produktionsplan
Investitionsplan
Plan-Cash-FlowPlan-GuV Plan-Bilanz
Kreditplanung
Strukturkostenplan
Personalplanung
Komplexität aufgrund gegenseitiger Abhängigkeiten
Maßnahmen aus interner und externer Analyse
Maßnahmen aus Vision, Mission und Strategie
OPERATIVE PLANUNG
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OPERATIVE PLANUNG
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Qualitätsmerkmale einer integrierten Ergebnis-, Finanz- und Bilanzplanung
• Detailplanung nach Geschäftsbereichen zumindest für die Ergebnisplanung
• Ersichtliche Verknüpfungen der Maßnahmen aus der Analyse bzw. der Strategieentwicklung mit der operativen Planung
• Übereinstimmung der Auswertungen untereinander • Positionsgenaue Überführbarkeit der Ergebnisplanung in die Finanzplanung• Übereinstimmung der sich aus der Planung ergebenden liquiden Mittel im
Finanzplan mit der Bilanz
• Dokumentation der zugrunde liegenden Mengengerüste (z. B. Auftragsbestände, Einzelplanung der Großkundenumsätze, personengenaue Personalplanung)
• Plausibilisierungen z. B. anhand von Vorjahreswerten und Kapazitäten
• Stimmigkeit des Planungsschemas bezogen auf vorliegende Jahresabschlüsse unddie unterjährige Finanzbuchführung
OPERATIVE PLANUNG
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Verknüpfung von Analyse und Strategie am Beispiel des Investitionsplanes
OPERATIVE PLANUNG
Muster GmbH Angaben in T�
Anlagegut Januar Februar März April Mai JuniMaschine Maßnahme 3 Analyse 40,0IT Ausstattung 25,0Erneuerungen SA 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0Kfz Maßnahme 6 Analyse 50,0GwG 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Summe 7,0 47,0 7,0 32,0 57,0 7,0
Bemerkung
Investitionsplan
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UNTERJÄHRIGE SOLL-IST-VERGLEICHE
Lfd. Nr. Strategisches Ziel Strategische Maßnahme Verantwortlicher Beschreibung der AktivitätenStatus
[%]
2
Vorhalten zeitnah erstellter monatlicher Informationen für die Geschäftsführung und die
Kreditgeber
Konzeption einer individuell an das Unternehmen angepassten monatlichen Chefübersicht mit
allen führungsrelevanten Informationen incl. der
Erstellung einer vierteljährlichen roulierenden
Liquiditätsplanung
Frau Berger Konzeption Chefübersicht erstellt 100%
3
Vorhalten zeitnah erstellter monatlicher Informationen für die Geschäftsführung und die
Kreditgeber
Erstellung eines Konzeptes über die Machbarkeit der
Bestandsführung von FE,UFE,RM über ERP-System
Herr Mayer in Arbeit, wird bis August erstellt sein 80%
4Risikominimierung in Bezug auf
Großaufträge mit negativen Deckungsbeiträgen
Einführen eines Systems zur Nachkalkulation von
GroßaufträgenHerr Mayer nicht begonnen, weitere Investion in
Software nötig 0%
15
Risikominierung in Bezug auf Forderungen aus L.u.L,
Minimierung der Debitorenlaufzeiten
Automatisierung des Mahnwesens über ERP-
SystemHerr Mayer erledigt 100%
Status Maßnahmenkatalog in Bezug kfr. zu realisierende Maßnahmen
Muster GmbH & Co. KG
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• Eine integrierte Unternehmensplanung braucht zur Qualitätssicherung Mindeststandards
• Die auf Basis der strategischen Planung beschlossenen Ziele, Strategien und Maßnahmen müssen mit der operativen Planung verbunden sein
• Eine solche Planung sorgt für Kreditfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit und sichert somit nachhaltig die Existenz mittelständischer Unternehmen
FAZIT UND AUSBLICK
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„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.“Quelle: Dante Alighieri
FAZIT UND AUSBLICK