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ICF:

Ein Instrument für die kooperative Förderplanung

Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen SG/AI

Kommissionstreffen

Flawil 25.5.2011

Prof. Dr. Josef Steppacher, HfH

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Ein paar grundsätzliche Gedanken

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Prozentualer Anteil an Schüler/innen mit einerbiologisch feststellbaren Behinderung (OECD 2003)

4

5

6

7

8

Standards bei der Diagnostik und Zuweisungvon Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf:

Voll geklärt? Chancengerechtigkeit gewährleistet?

… Untersuchung Kanton Zürich über verwendeteTestverfahren in Schulpsychologischen Diensten

... Anteil Kinder mit schwerem Sprachgebrechen in verschiedenen Kantonen

... Frage danach, in wie vielen Fällen Massnahmenwün-schen in SPD-Anmeldungen nicht nachgekommen wird

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Vor welchen Problemen stehen wir, wenn wir Schulschwierigkeiten / Störungen / Behinderungen zu fassen versuchen?

Dilemma zwischen Objektivität und Subjektivität

Wunsch, den Dingen einen Namen geben... aber:«Wir wollendas Kind nichtunnötigetikettieren!»

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Besondere Bedürfnisse, Störungen, Erschwerungen, Behinderungen, sind relativ.

Kann ein Klassifikationssystemresp. ein Verfahren Objektivität und Gerechtigkeit sicherstellen?

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Verschiedene Zugänge der Klassifikation

(1)

Die klassifikatorischen Kriterien der Invalidenversicherung

(2)

Das syndrombezogene Klassifikationssystem ICD-10(Internationale Klassifikation der Krankheiten)

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Hyperkinetische Störunggemäss ICD-10 ... ein Syndromsetzt sich aus verschiedenen Merkmalen zusammen

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... genügend Hinweise auf spezifische Förderung?

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Kinderpsychiaterin

Familien-Therapeut

Schulsozial-arbeiterin

KindergärtnerinHeilpädagoginPädiater

Ergotherapeut

Physio-therapeutin

… an der Entwicklung

… am Umfeld

… an der Krankheit… an Kompetenzen

… an der Persönlichkeit

Orientierung?… an den Beziehungen

… an der Funktionen

ICF: gemeinsame Orientierung, gemeinsame Sprache

Eltern

Jugend- undFamilienberater

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Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)

bio-psycho-soziales Modell

Universalität

Kontextabhängigkeit

Grundlage für einegemeinsame Sichtweise,für eine gemeinsame Sprache

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Lesen:Literaturclubempfiehlt

http://peterlienhard.ch/

www.pulsmesser.ch

Gesundheitsproblem(Gesundheitsstörung oder Krankheit, ICD)

Umweltfaktoren• materiell• sozial• verhaltensbezogen

persönliche Faktoren• Alter, Geschlecht• Motivation• Lebensstil

Körperfunktionenund -strukturen Aktivitäten Partizipation

Das Bio-psycho-soziales Modell der ICF

STJ u. MAM / 16

körperlicheEigenschaften

KörperfunktionenKörperstrukturen

Partizipation

Teilhabe

Gesundheitszustand

personenbezogeneFaktoren

Geschlecht, Alter,Erfahrungen ...

Umweltfaktoren

Umgebung,materielle und soziale

Situation, ...

IntegrationLeistungen

Fähigkeiten

Aktivitäten

allfälliges Gesundheitsproblemoder Krankheitsbild

Modifiziertes und erweitertes Modell der ICFQuelle: Lienhard-Tuggener, Peter et. al. (2011): Rezeptbuch schulische Integration. Auf dem Weg zu einer inklusiven Schule. Bern: Haupt

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Tiefenstruktur ICFKlassifikationKlassifikation

TeileTeile

KomponentenKomponenten

Konstrukte/ Konstrukte/ BeurteilungsBeurteilungs --

merkmalemerkmale

DomDom äänen und nen und Kategorien auf Kategorien auf verschiedenen verschiedenen

Ebenen Ebenen

ICFICF

Teil 1:Teil 1:FunktionsfFunktionsf äähigkeit, higkeit, EinschrEinschr äänkungennkungen

Teil 2:Teil 2:KontextfaktorenKontextfaktoren

KKöörperrper --strukturen, strukturen, --funktionenfunktionen

AktivitAktivit ääten und ten und TeilhabeTeilhabe

UmweltUmwelt --faktorenfaktoren

Personbez.Personbez.FaktorenFaktoren

ÄÄnderungnderungKKöörperrper --

strukturenstrukturenLeistungsLeistungs --ffäähigkeithigkeit

LeistungenLeistungen FFöörderfakt.rderfakt.BarrierenBarrieren

Item Item Ebenen:Ebenen:

11stst

22ndnd

33rdrd

44thth

Item Item Ebenen:Ebenen:

11stst

22ndnd

33rdrd

44thth

Item Item Ebenen:Ebenen:

11stst

22ndnd

33rdrd

44thth

ÄÄnderungnderungKKöörperrper --funktionfunktion

Item Item Ebenen:Ebenen:

11stst

22ndnd

33rdrd

44thth

Item Item Ebenen:Ebenen:

11stst

22ndnd

33rdrd

44ththSTJ u. MAM / 18

19

Gru

ndla

gen

ICF

Kapitel der Aktivitäten u. Partizipation der ICF

1. Lernen und Wissensanwendung

2. Allgemeine Aufgaben und Anforderungen

3. Kommunikation

4. Mobilität

5. Selbstversorgung

6. Häusliches Leben

7. Interaktionen und Beziehungen

8. Bedeutende Lebensbereiche

9. Gemeinschaft, soziales und staatsbürgerliches Leben 20

Allgemeines Lernen

Mathematisches Lernen

Spracherwerb u. Begriffsbildung

Bewegung/Mobilität

Umgang mit Anforderungen

Kommunikation

Umgang mit Menschen

Freizeit, Erholung u. Gemeinschaft

Per

sonb

ezog

ene

Ein

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Ein

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Lebensbereiche des Schulischen Standortgesprächs nach ICF

Gru

ndla

ge: I

CF

Lesen und Schreiben

Für sich selbst sorgen

Version Primar- und Sekundarstufe I

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Partizipation - Teilhabe - IntegrationDef.: Partizipation ist das Einbezogensein ineine Lebenssituation oder einen Lebensbereich

Förderdiagnostisch interessiert:Was fördert und hindert diePartizipation/Teilhabe/Integration des Kindes?

STJ u. MAM / 22

Beispiele für Partizipation - Teilhabe

Integration und Schule

Integration und Familie

Integration und Gesellschaft

STJ u. MAM / 23

Aktivitäten/Partizipation

FD-Hilfsmittel zur Erfassung des ICF Bereichs Aktivitäten

STJ u. MAM / 24

KörperstrukturenDef: Körperstrukturen sind die anatomischenTeile des Körpers, wie Organe Gliedmassenund ihre Bestandteile.

Förderdiagnostisch interessiert:Wie wirken sich Körperstrukturen auf das Lernen und die Entwicklung des Kindes aus?

STJ u. MAM / 25

Beispiele für Körperstrukturen

Gehirn- und NervenstrukturenAugen, Ohren, HautGleichgewicht, EigenwahrnehmungRiechen, SchmeckenStimm- und SprechorganeBewegungssystemHerz-, Atmungs-, Immunsystem

STJ u. MAM / 26

Körperfunktionen

Def.: Körperfunktionen sind physiologischeFunktionen von Körpersystemeneinschliesslich psychologischer Funktionen

Förderdiagnostisch interessiert:Wie wirken sich Körperfunktionen auf das Lernen und die Entwicklung des Kindes aus?

STJ u. MAM / 27

Beispiele für Körperfunktionen

Mentale FunktionenSensorische FunktionenStimm- und SprechfunktionenPsychomotorische FunktionenEmotionale Funktionen

STJ u. MAM / 28

Körperfunktionen

EggertLedlBarthHeuer

FD-Hilfsmittel zur Erfassung des ICF Bereichs Körperfunktionen

STJ u. MAM / 29

Personenbezogene Faktoren

Def.: Personbezogene Faktoren beziehen sichauf den sozialen, ökonomischen, kulturellengesellschaftlichen, biografischen Hintergrunddes Kindes

Förderdiagnostisch interessiert:Wie wirken sich personbezogenen Faktorenauf das Lernen und Entwicklungdes Kindes aus?

STJ u. MAM / 30

Beispiele für Personenbezogene Faktoren

GeschlechtAlter, BildungEthnische ZugehörigkeitLebensstil, GewohnheitenCharakterliche EigenschaftenBewältigungsstrategienUmgang mit Konflikten, Lob, KritikMotivationSozial-ökonomische EinflüsseKulturell-religiöser HintergrundBesondere biografische Daten STJ u. MAM / 31

Personbezogene Faktoren

Eggert

Heuer

FDIFragebogen zur

Erfassung von

Dimensionen der

Integration von

Schülern

Haeberlin

FD-Hilfsmittel zur Erfassung des ICF Bereichs Personbezogene Faktoren

STJ u. MAM / 32

Umweltfaktoren

Def.: Umweltfaktoren bilden die materielle,soziale und einstellungsbezogene Umwelt,in denen das Kind lebt.

Förderdiagnostisch interessiert:Welche Faktoren der Umwelt fördern/hindernLernen und Entwicklung des Kindes?

STJ u. MAM / 33

Beispiel für Umweltfaktoren

Familiäre UnterstützungAusserfamiliäre UnterstützungSchulische Unterstützung/DidaktikMedizinische UnterstützungTherapeutische UnterstützungEinstellungen der UmweltUnterstützung durch Organisationen - Dienste

STJ u. MAM / 34

Umweltfaktoren

Eggert

Heuer

FD-Hilfsmittel zur Erfassung des ICF Bereichs Umweltfaktoren

STJ u. MAM / 35

Wirkungen und Wechselwirkungen zwischen den ICF -Komponenten: fördernde und hemmende Faktoren

Akt ivitäten

• Allgemeines Lernen

• Mathemat. Lernen

• Lesen u. Schreiben

• Kommunikation

• Bewegung u. Mobilität

• Umgang mit Menschen

• Umgang mit Anforderungen

• Für sich selber sorgen

• Spracherwerb u.

Begriffsbildung (Grundstufe)

Körperstrukturen • Nervensystem

• Aug, Ohr

• Stimme, Sprechen

• Bewegung u.a.

Körperfunktionen • Mentale-

• Sinnes-

• Stimm- und Sprech-

• Bewegungsbezogene-

u.a.

Umweltfaktoren

• familiäre

• Schulische

• Berufliche

• Soziale Hilfe

Partizipation (Teilhabe ) • Schule

• Arbeit

• Freizeit

• Mobilität

• Personbezogene Faktoren

• Alter/Geschlecht

• Motivation

• Selbstkonzept

• Emot. Befindlichkeit

STJ u. MAM / 36

ICF - Anwendungen

Schulisches Standortgespräch

Förderplanung WFP (HfH)

Individuelle Schülerdokumentation ISD (Gschwend)

Standardisiertes Abklärungsverfahren SAV (HarmoS)

STJ u. MAM / 37

Anwendung 1:Schulische StandortgesprächeKanton Zürich

38

Vorbereiten

Zusammenführen

Auswählen

Verstehen

Planen

Umsetzen

Pha

sen

39

3 offizielle ZH - Versionen

For

mul

arVersion Kindergarten

Version Grundstufe

Version Primarstufe und Sekundarstufe 1

Nicht offizielle, angepasste Versionen

Pädagogik für Körper- und MehrfachbehindertePKM: Schule für Körper- u. Mehrfachbehinderte

Pädagogik für Menschen mit Geistiger Behinderung PMGB: HfH

40

41

Vorbereitungsformular

For

mul

ar

42

Vorbereitungs-formular

gleiches Formular füralle Beteiligten

ergänzende Materialienwie Arbeitsproben desKindes, Beobachtungs-bogen, persönliche Notizen, Testresultate u.a.m.) können beim Ausfüllen helfen und können zusätzlich ans Gespräch mitgenommen werden

43

Vorbereitungsformular

Umschreibung der derzeitigen Situation in Stichworten:... was steht für mich persönlich thematisch im Vordergrund?... was ist das hauptsächliche Problem?... weshalb ist das Gespräch wichtig?... wie ist die Befindlichkeit der Schülerin, des Schülers?... wie ist meine Befindlichkeit?

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Raum für ergänzendeBemerkungen

Grob-einschätzung

in zehnLebens-

bereichen(in Anlehnung

an die ICF)

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Beispiel eines Lebensbereiches

Grobeinschätzung«Stärke»,«unauffällig, den Erwartungen entsprechend»,«Problem»?

Sowohl Stärke als auch Problem?

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Beispieleinblick in übersetzte Formulare ...(Albanisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Serbisch/Kroatisch/Bosnisch, Spanisch, Tamilisch, Türkisch ... einschliesslich Deutsch sind das zehn Versionen)

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Vorbereiten

Zusammenführen

Auswählen

Verstehen

Planen

Umsetzen

Pha

sen

48

Zusammen-

führenF

orm

ular

e

Vergleich der Einschätzungender Lebensbereiche

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Vorbereiten

Zusammenführen

Auswählen

Verstehen

Planen

Umsetzen

Pha

sen

50

AuswählenF

orm

ular

e

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Schulisches Standortgespräch mit dem Schwerpunkt

«Gemeinsames Verstehen und Planen»

Vorbereitungsformular

Protokollformular

1

2

3

52

Vorbereiten

Zusammenführen

Auswählen

Verstehen

Planen

Umsetzen

Pha

sen

53

• Scheitert wegen seinen Schwierigkeiten in der Bewegungsplanung beim Ausführen komplexer Handlungen. (=> tiefer muskulärer Grundtonus, überdehnbare Gelenke beachten)

• Situationsbedingte, stark schwankende Aufmerksamkeitsspanne / kann sich gut konzentrieren

• Hat gute Kompensationsstrategien entwickelt

• Gibt nicht schnell auf, sucht Lösungen bzw. modifiziert Auftrag nach seinem Geschmack

• Scheitert wegen seinen Schwierigkeiten in der Bewegungsplanung beim Ausführen komplexer Handlungen. (=> tiefer muskulärer Grundtonus, überdehnbare Gelenke beachten)

• Situationsbedingte, stark schwankende Aufmerksamkeitsspanne / kann sich gut konzentrieren

• Hat gute Kompensationsstrategien entwickelt

• Gibt nicht schnell auf, sucht Lösungen bzw. modifiziert Auftrag nach seinem Geschmack

• Kigä gibt oft zu schwierige Aufgaben.

• Kigä nutzt zu wenig Hilfsmittel.• Die Kinder lenken sich

gegenseitig ab (Organisation der Sequenzen beachten)

• Wenig „Basiserfahrungen“ wegen tendenziell ängstlichem Umfeld. KM ist sehr ängstlich.

• Keine geeignete Spielumgebung in Wohnnähe

• Mangelnde Beratung der Eltern durch Kinderarzt (frühe Kindheit)

• Infrastruktur im Kiga ist nicht optimal (Platz innen und aussen)

Bewegung und Mobilität• Intellektuell oft unterfordert / kann seine

Pläne, Aufträge nicht altersentsprechend in Handlungen umsetzen, dies Beeinträchtig zunehmend seine Stimmung

• S. hat deutliche Schwierigkeiten in diesem Bereich

• Kognitive u. kommunikative Kompetenzen wirken sich tendenziell negativ auf seine Bewegungskompetenzen aus.

• S. benötigt mehr Anforderungen bei gleichzeitiger Unterstützung

• Seit früher Kindheit eher zurückhaltend im Entdecken

• Seine Genügsamkeit wurde geschätzt (ruhig an einem Ort gespielt)

• Schnell erschöpft, wenig Kraft

• Empfindsam, „gschpürig“• Hat Mühe bei

willentlichen Handlungen im Bereich der Fein- u. Grobmotorik (siehe ICF –Körperfunktionen)

• Intellektuell gefördert• Eltern u. z.T. LP muten ihm zu wenig zu, +

oft überfordernd. Bsp.: gaben ihm keine „gefährlichen“ Werkzeuge in die Hand.

• Eltern erzählten ihm viele Geschichten.• Wegen Familiensituation wenig

gemeinsame Freizeit genossen (Wanderungen, Spiele im Freien)

• Einengende Wohnsituation• Kigä hat viele bewegungskompetente

Kinder in Klasse. Wirkt sich auf Unterricht aus.

• Kigä hat eigentlich zu wenig Ahnung über Bewegungsentwicklung.

• Schätze besonders kreative, gestalt-erische Sequenzen

• Kigä möchte einen ruhigen Kindergarten.• Vergl. Bemerkung zur Infrastruktur oben

Protokollformular

Kontakte zu anderen Kindern intensivieren.

For

mul

are

individuumsorientiertumweltorientiert

54

Vorbereiten

Zusammenführen

Auswählen

Verstehen

Planen

Umsetzen

Pha

sen

55

• S. macht Erfahrungen mit verschiedenen Materialen und Werkzeugen. Im Kindergarten wählt er von sich aus Aktivitäten wie malen, basteln, draussen auf dem Klettergerüst spielen.

• S. hat einen höheren Muskeltonus und mehr Ausdauer bei sportlichen Aktivitäten.

Sie lässt S. mehr in der Küche mitarbeiten. Sie versucht in Alltagssituationen weniger ängstlich zu reagieren.Unternimmt mit S. spannende Freizeitaktivitäten (spielen am Fluss, Hütten bauen, mit Lehm arbeiten, Ball spielen, arbeiten in der Werkstatt, Velo fahren lernen etc.)Didaktisiert ihren Unterricht mit verstärktem Fokus auf die Bewegungskompetenzen in allen Bereichen.Der Kinderarzt macht eine neuromotorische Abklärung. Frage an die Abklärung: Ist eine zusätzliche Förderung nötig.

Mutter

Vater

Kindergärtnerin

Kinderarzt:

wird in den nächsten Monaten

umgesetzt

For

mul

ar

Protokollformular

56

Förderziele

Verantwortlichkeiten,(was? wer? bis wann?)

Anwesende tragen ihren Namen ein

Alle Anwesenden erhalten von diesem Blatt eine Kopie.

Termin nächstesStandortgespräch

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58

Kurzprotokoll des schulischen Standortgesprächs Alle Beteiligten erhalten eine Kopie dieses Blattes

Schüler/in: Klasse: Datum:

Stärken

Schwerpunktthemen Beobachtungen zu Umfeld, Klasse, Beobachtung zur Schüler/in, zum Schüler Lehrperson, Familie, ...

Ziele (Abmachungen, Massnahmen, was wollen wir gemeinsam erreichen?) Wer kann was dazu beitragen?

Nächstes Standortgespräch Datum: Uhrzeit: Einladung erfolgt durch:

Am Gespräch beteiligt waren Weitere Gesprächsnotizen

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ICF Anwendung 2:Webbasierter Förderplaner WFP 1.0, HFH

Der WFP ist

� ein Interaktives InstrumentAnwender/innen können es mitgestalten

� ein ICF-kompatibles Instrumentbeschreibt differenziert Aktivitätenerhebt Infos zu anderen ICF-Bereichen

� ermöglicht Lernstanderfassung (ist) undFörderplanung (soll)

� beinhaltet Literaturhinweise, Internetadressen u. Fördermaterialien

� wird vierteljährlich von Experten überprüft/angepasst 60

61

Anwendung 3:Individuelle Schülerdokumentation ISD, Gschwend

62

Anwendung 4:

Standardisiertes Abklärungsverfahren SAVEDK/HarmoS

persönlicheAngaben

Frage-stellung

profes-sionellerKontext

familiärerKontext

Funktions-fähigkeit

kategorialeErfassung, Diagnose

Basisabklärung

Entwicklungs-und Bildungs-

ziele

Bedarfs-einschätzung

Haupt-förderort,

Massnahmen-vorschlag

Bedarfsabklärung

StandardisiertesAbklärungsverfahren

63

Erweitertes ICF-Modell des Standardisierten Abklärungsverfahrens

professionelleUmwelt und Massnahmen

Bildungs- undEntwicklungsziele

Schaffen vonBildungschancen

“Bedarf”

Basisabklärung

Bedarfsabklärung

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66

67

ICF: Abgrenzungen

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icf

� Stellt Aktivitäten ins Zentrum

� Zeigt Entwicklungsschritte

� Verweist auf hemmende und fördernde Faktoren aus der Umwelt und den Körperfunktionen/Körperstrukturen

� Bildet den Ist-Zustand ab

� Gibt Grundlage für Förderziele - Förderplanung

� Ist für alle Menschen anwendbar

� Reduziert Schüler nicht auf „sein Problem“

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andere

Lehrplan zeigt, ob Lernziele erreicht sind oder nicht und ob individuelle Förderziele angezeigt sind

Promotion ist eine rückblickende Beurteilung, darauf folgt ein Ausblick nach ICF

SAV macht eine Diagnose und sagt etwas über den Umfang des Förderbedarfs