Post on 12-Nov-2014
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13. Jahrgang Juni 2010
FeuchteschädenZahl der Schadenfälle steigt
kontinuierlichTitel
BrandfolgeschädenSchnelles Handeln rettet
SachwerteSeite 2
BrandschädenEinhell ruft Konvektions-
heizungen zurückSeite 3
LeitungswasserschädenMontageanleitungen oft
nicht umgesetztSeite 4
Schwerpunkt-Thema FeuchteschädenDas IFS beobachtet eine deutliche und dauerhafte Zunahme der Schadenfälle
Uuntersuchungen zu Feuchteschäden haben sich im IFS voneinem Teilbereich der Leitungswasserschäden zu einem
eigenen Schwerpunkt entwickelt. Allein 2009 stieg die Zahl deruntersuchten Fälle um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr,und diese Tendenz setzt sich auch 2010 fort. Eine Entwicklung,die Dr. Axel Althaus bereits beobachtet, seit er vor elf Jahren mitder Untersuchung von Feuchteschäden begonnen hat. DerDiplom-Chemiker ist im IFS Fachverantwortlicher für diesenBereich. Im Schadenfall beauftragen die Versicherungen, aberauch die Sanierungsunternehmen das Institut damit, Umfangund Art eines Schimmelpilzbefalls zu ermitteln oderGesundheitsrisiken einzustufen und den Sanierungsaufwandfestzustellen. Der Grund für die steigende Zahl der Untersuchungen ist nichtnur das wachsende Bewusstsein in der Öffentlichkeit fürgesundheitliche Risiken durch Schimmelpilze. Auch an durch-feuchteten Baustoffen kann es zu einer bleibenden Beein-trächtigung und Wertverlust kommen. Zudem erhöhen teil-weise neue Bauweisen die Schimmelneigung: BessereIsolierungen sparen Heizenergie. Doch sie halten nicht nurWärme, sondern auch Feuchtigkeit im Gebäude. So gehtmanche Rechnung am Ende nicht auf, wenn die nötigenBelüftungsmaßnahmen nicht berücksichtigt wurden. WarmeLuft ist in der Regel feuchter als kalte. Daher ein Tipp für diekommenden Sommertage: Lüften sollte man, wenn es draußenkälter ist als drinnen, also morgens früh und abends spät – dies
Erfolgreich zu sein in derSchadenverhütungsarbeit
bedeutet auch, die Menschenan die eigenen Möglichkeitenzur Vermeidung von Schädenzu erinnern. Die Botschaftmuss gut verständlich sein,sehr einprägsam und nach-haltig wirken. Über Kurzfilmevermittelt das IFS unserenKunden und uns Erkenntnissezur Schadenwelt. Dafür ist esprädestiniert, denn an keiner
Schimmelbefall an Wänden; ein Schimmelpilz unter dem REM Fotos: IFS
anderen Stelle haben wir dasnötige Basiswissen so struktu-riert gesammelt. Auftakt wardie Dokumentation eines Wä-schetrocknerbrandes. Schau-en Sie sich den Film unterwww.ifs-ev.org oder unteryoutube.de an – Sie werdenerstaunt sein. Ein Küchenbrand, ausgelöstdurch überhitztes Fett, istGegenstand eines Filmes, derzur Zeit gedreht wird. Weiteresollen folgen. Mit dieserReihe setzt das IFS einen neu-
en Punkt in Sachen Öffent-lichkeitsarbeit, die wir als ein-zelne Unternehmen so nichtleisten könnten, erst rechtnicht zu diesem Preis und zu-dem frei von Rechten Dritterund damit uneingeschränktfür uns nutzbar. Jetzt ist esan uns, sinnvolle Einsatz-möglichkeiten auszuloten.Dieses Angebot sollten wiruns nicht entgehen lassen.
Klaus RossMitglied des IFS-Beirates
EIN WORTAUF
Eine Information des Institutes
für Schadenverhütung und
Schadenforschung der
öffentlichen Versicherer e.V.
gilt insbesondere für kühle Kellerräume, da sich sonstKondenswasser bildet.Dr. Althaus ist von der IHK zu Kiel öffentlich bestellter undvereidigter Sachverständiger für Schimmelpilz- und mikrobiolo-gische Feuchteschäden. Im IFS erreichen Sie ihn unter derRufnummer 0431 / 775 78 45.
Zeit schnell ab. Auch wer eineMaschine nach einemBrandschaden retten möchte,handelt am besten sofort,denn Rauchgase wirken inder Regel korrosiv. Dies giltauch für Löschpulver, wie esin kostengünstigen Hand-feuerlöschern enthalten ist.Das Pulver lässt sich zudemschwer entfernen und richtetbei kleinen Bränden imHaushalt oft mehr Schadenan als die Flammen.Das IFS ermittelt beiBrandfolgeschäden Art undUmfang der Verunreini-gungen und erstellt auf dieserBasis einen Sanierungsplanmit Sanierungs-, aber auchEntsorgungs- und Arbeits-schutzmaßnahmen gemäßden Richtlinien zur Brand-schadensanierung (VdS2357). Oft sind dabeiBesonderheiten zu beachten,wenn zum Beispiel in einerKirche Fresken, Reliefs oderwertvolle Kirchenorgeln be-troffen sind. Wichtig ist auch,schnell zu entscheiden, wel-che Bereiche wegenGesundheitsgefährdung ge-sperrt werden müssen undwelche weiter genutzt wer-den können. Dies gilt zum
Beispiel in Schulen, wo dasIFS bereits häufig im Einsatzwar. Da gehört es unter an-derem zur Aufgabe desGutachters, den Eltern unddem Lehrpersonal zu erklä-ren, was geschehen ist undwelche Maßnahmen dadurcherforderlich werden.Wie im Brandfall selbst, ist al-so auch danach keine Zeit zuverlieren. Darum ist Dr.Duvigneau nicht nur per E-Mail unter duvigneau@ifs-ev.org, sondern auch rundum die Uhr unter derRufnummer 0172 / 959 85 31für seine Auftraggeber er-reichbar.
Aus der IFS-Arbeit / News 2
News
Ein neuer Service unter-stützt Mitarbeiter im
Kundenkontakt bei derVerdeutlichung von Leistun-gen des Risk-Managements.Im Intranet des IFS befindetsich die neue Datenbank un-ter dem Menüpunkt „Fallbei-spiele“. Mitarbeiter der Risk-Management-Abteilungender VKB, der SV Sparkassen-versicherung, der VGH undder Westfälischen Provinzialhaben 53 Fallbeispiele erar-beitet. Positivbeispiele erläu-tern, wie durch Risk-Ma-nagementaktivitäten Schäden
vermieden oder ihre Auswir-kungen abgeschwächt wur-den. Negativbeispiele be-schreiben eingetretene Schä-den und Maßnahmen desRisk-Managements, durch diesie hätten vermieden oder ih-re Folgen hätten gemildertwerden können.Die Fallbeispiele sind auf je-weils zwei PowerPoint-Foliendargestellt und stehen ange-meldeten Nutzern zumDownload zur Verfügung.Mit einem Klick erscheinensie im Corporate Design desjeweiligen Unternehmens.
Neue Datenbank unterstützt Mitarbeiter im Kundenkontakt
Die Fallbeispiele sindbeim IFS auch in ge-druckter Form erhält-lich. Fragen zur Daten-bank beantwortetFelix Klimmek (Tel.0431 /7757864 oderklimmek@ifs-ev.org).
Schnell muss es gehen!
Bei einem Schadenfeuerwerden in der Regel weite
Bereiche, die nicht direkt vomBrand betroffen sind, durchRuß und Rauchgaskon-densate verunreinigt. DieseBrandfolgeschäden sind ofterheblich und fordern sehrunterschiedliche Maßnah-men. Während manche,leichte Beaufschlagungeneinfach mit haushaltsüblichenReinigungsmitteln entferntwerden können, enthalten
andere gefährliche Substan-zen, wie PolyclyclischeAromatische Kohlenwas-serstoffe (PAK), und müssenvon Profis beseitigt werden. Eines gilt bei Brandfolge-schäden jedoch immer:„Schnell muss es gehen“,sagt Dr. Jacob Duvigneau, imIFS Fachverantwortlicher fürBrandfolgeschäden. BeiKunststoffen, zum BeispielPVC-Fensterrahmen, nimmtder Reinigungserfolg mit der
Blick vom Schulhof in den Brandraum in einer Schule
Brandfolgen in einer Kirche: Die Unterseite
der Kanzel ist stark verunreinigt.
Nach einem Brand beginnt der Wettlauf mit der Zeit
Ein Beispiel im
Erscheinungsbild der Provinzial:
Jeder Fall wird auf zwei
PowerPoint-Folien dargestellt.
Öffentlich-rechtliche Sicher-heitsvorschriften wie dieBetriebssicherheitsverord-nung (BetrSichV) und dasHaftungsrecht gehören zwarzu unterschiedlichen Rechts-gebieten. Doch die Erfüllungder Anforderungen aus derBetrSichV ist eine Grundvor-aussetzung, um im Haftungs-fall regelkonformes Handelnnachweisen zu können. Ausdiesem Grunde ist die Ver-ordnung auch für Versicherervon Bedeutung. Die BetrSichV gilt fürArbeitgeber und BetreiberüberwachungsbedürftigerAnlagen, also nicht fürSelbstständige und privateHaushalte. Vom Versichererkann sie vor allem herangezo-gen werden, um zu bewer-ten, ob ein Versicherungs-nehmer seine Obliegenheitenin Bezug auf den Betrieb vonAnlagen und Geräten erfüllthat. Einschlägige Regelungender Berufsgenossenschaftenhelfen darüber hinaus, denStand der Technik zu bestim-men.Dirk Horstmann von der IFSUmwelt und Sicherheit GmbHreferierte zu diesem Themakürzlich im Rahmen desArbeitskreises Schaden Sachdes Verbandes öffentlicherVersicherer. Wegen des gro-ßen Interesses wird derUmweltgutachter beim Scha-denforum des VöV imNovember die Betriebssicher-heitsverordnung noch einmalin ihren wesentlichen Punk-ten vorstellen und ihreBedeutung für die Versicherererläutern. Für Fragen zum Thema stehtDirk Horstmann außerdemunter der Telefonnummer0431 / 775 78 69 zur Verfü-gung. Per E-Mail ist er unterhorstmann@ifsgmbh.com er-reichbar.
Aus der IFS-Arbeit / News 3
Betreiber von Biogasanla-gen bekommen seit Janu-
ar einen staatlichen Anreiz fürdie Verwertung von Gülle.Der sogenannte Gülle-Bonusin Form von höheren Entgel-ten für den in die Versor-gungsnetze eingespeistenStrom ist Bestandteil der imvergangenen Jahr verabschie-deten Novelle des Erneuer-bare-Energien-Gesetzes (EEG).
Voraussetzung ist, dass dieverwendeten Substrate einenGülleanteil von mindestens30 Prozent enthalten. Diesmuss der Betreiber durch ei-nen Umweltgutachter prüfenund bestätigen lassen. DasEEG fordert außerdem einelückenlose Dokumentation. Ziel ist es, Emissionen zu re-duzieren, indem mehr Güllezur Energiegewinnung ge-
Foto
s: IF
S
Als die Feuerwehr die Türzur Souterrainwohnung
in einem Mehrfamilienhausöffnete, um dort einen Brandzu bekämpfen, fand sie denBewohner bewusstlos im Flurliegend. Der Mann verstarbnoch an der Schadenstelle.IFS-Gutachter Arnt Engfelduntersuchte den Fall undstellte fest, dass das Feuervon einer Konvektions-heizung ausgegangen war.Konvektoren werden häufigals Zusatzheizungen einge-setzt, gerade vor großenFensterflächen. Sie erhitzenkalte Luft mit elektrischenHeizelementen.Bei der Untersuchung desGerätes im Elektrolabor fandArnt Engfeld eine Beschä-digung an der geräteinternenKlemmverbindung der Netz-
nutzt und entsprechend we-niger als Düngemittel auf dieFelder ausgebracht wird. Die IFS Umwelt undSicherheit GmbH kooperiertim Rahmen der neuenGesetzesregelung mit dem„renergie Allgäu e.V.“. DerVerein für erneuerbareEnergien und Energiesparenberät zahlreiche Betreiber vonBiogasanlagen. In diesem Jahrhaben Dr. Wolfgang Kleesiekund Dirk Horstmann von derIFS GmbH bereits mehr als170 Biogasanlagen begutach-tet. Dabei überprüfen dieUmweltgutachter nicht nurdie Voraussetzungen für denGülle-Bonus, sondern auchdie Einhaltung der rechtlichenAnforderungen. So führendie regelmäßigen Überprü-fungen auch zu einer Verbes-serung des Schadenrisikos, danicht nur die Einhaltung derEEG-Forderungen, sonderndie sicherheitstechnischenVorschriften im Fokus stehen.
IFS GmbH prüft die Voraussetzungen
GÜLLE-BONUS
Brandgefahr durch eine fehlerhafte Klemmverbindung
Rückrufaktion für Konvektoren
Bedeutung derBetrSichV
Dr. Wolfgang Kleesiek (links) bei der Überprüfung einer Biogasanlage
anschlussleitung an die imGehäuse verbauten Kompo-nenten. Hierdurch war es zueiner lokalen Überhitzungund schließlich zur Entzün-dung von Kunststoffbauteilengekommen. In der Schaden-datenbank des IFS fand derGutachter zwei weitere Fälle,bei denen baugleiche Geräteaus dem gleichenGrund ein Feuerverursacht hat-ten. Der Hersteller, die„Einhell GermanyAG“, ruft dieSerie über seinenInternetauftrittwww.einhell.comsowie über dieeuropäische Da-tenbank für Pro-duktsicherheit,
RAPEX, wegen Brandgefahrzurück. Es handelt sich umdie Konvektionsheizungen„KON 2000“ und „KON2000 TT“, die zwischen 2004und 2007 an den Handel aus-geliefert wurden. Die von derRückrufaktion betroffenenGeräte sind an den Artikel-nummern 23.286.00 oder23.386.50 und der I.-Nr.01014 auf dem Typenschildan der Gehäuserückseite zuerkennen.
Die Konvektionsheizung aus dem geschilderten Fall: Deutlich
ist der Schadenschwerpunkt zu erkennen.
ner Holzbalkendecke aufge-baut, und es gab keinenBodenablauf. In der Monta-geanleitung des Herstellerswurde dieser jedoch aus-drücklich in unmittelbarerNähe gefordert. Durch dieNichteinhaltung der Herstel-lervorgaben wurde dasSchadenausmaß erheblichvergrößert, da das ausgetre-tene Wasser bis in dieErdgeschossräume lief. „Bei der Risikobewertung wasserfüh-render Anlagen sollte der Ausfall eines Anlagenteils und diedaraus möglichen Folgen für einen Wasserschaden mit geprüftwerden“, empfiehlt Dr. Thorsten Pfullmann, im IFS Fachver-antwortlicher für den Bereich Leitungswasserschäden. „Für ei-ne klare Zuordnung der Verantwortlichkeiten im Schadenfallsollte die fachgerechte Montage und Einhaltung der Hersteller-vorgaben schriftlich zugesichert vorliegen.“
IMPRESSUMHerausgeber:
Institut für Schadenverhütung
und Schadenforschung der
öffentlichen Versicherer e.V.
Preetzer Straße 75
24143 Kiel
Tel. 0431 7 75 78 - 0
E-Mail: mail@ifs-ev.org
www.ifs-ev.org
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Redaktion, Layout:
Redaktion Kiel, Ina Schmiedeberg
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Schadenausmaß vergrößert
Nur zwölf Wochen lagen zwischen zwei Leitungs-wasserschäden in einem Restaurant. Beide waren von der
Entsalzungsanlage für die Geschirrspülmaschinen und dort voneiner undichten Verbindung am Übergang der Pumpe zurTransportleitung aus PVC ausgegangen. Das IFS untersuchte den Fall vor Ort und später die schaden-auslösenden Verbindungen im Labor. Die Trennung derSchraubverbindung wurde – in beiden Fällen – durch zu hoheTemperatur- und Druckeinwirkungen verursacht. Dieseschadenursächlichen Bedingungen konnten wegen einesDefektes an einem Ausdehnungsgefäß auftreten. Ein Jahr vordem ersten Schaden war die Anlage gewartet und nach diesemrepariert worden. Sowohl bei der Wartung als auch bei derReparatur wurde dem defekten Ausdehnungsgefäß keineBeachtung geschenkt.Die Anlage war im Obergeschoss des Schadenobjektes auf ei-
Aus der IFS-Arbeit
Über die Bedeutung von Montageanleitungen
Sicherheitsprüfung ausgelassen
Bei der Ursachenermittlung nach einem Schadenfeuer in derKüche eines Gastronomiebetriebes stieß Gutachter Dr.
Klaus Enk auf ein im IFS bereits bekanntes Problem: EinMonteur hatte nach der Reparatur an einer Fritteuse versäumt,
Reparaturen werden oft nachlässig ausgeführt
die vorgeschriebene Prüfung der Sicherheitskomponentendurchzuführen. Am Schadentag war ein Defekt am Heizelement des rechtenFrittierbeckens aufgetreten. Der Fachmann wechselte dasHeizelement aus und verließ nach einem circa zehnminütigenProbebetrieb des Gerätes die Gaststätte. Daraufhin wurde derBetrieb des Frittierbeckens fortgesetzt. Eine Viertelstunde spä-ter kam es zum Schadenfeuer in der Küche, weil das Frittierfett
überhitzte.Bei der Untersuchung des Gerätes imLabor fand der Gutachter einen Defektan einem elektromechanischen Schal-ter, der zu den elektrischen Steuer-einrichtungen der Fritteuse gehörte. Erbefand sich permanent in dem Schalt-zustand, der die Energiezufuhr zumHeizelement herstellte. Die Tatsache,dass das Frittierfett überhaupt überhit-zen konnte, belegte zudem, dass auchder Sicherheitstemperaturbegrenzer
zum Schadenzeitpunkt nicht funktionierte. Die Ergebnisse derLaboruntersuchung sprachen ebenfalls dafür. Bei einerSicherheitsprüfung hätte der Monteur diese Fehlfunktionen be-merkt und den Schaden so verhindern können.
Am Verbindungsstück ist die Klebever-
bindung auseinandergedrückt
Blick auf die Fritteuse mit Schadenschwerpunkt im rechten Becken.
Rechts: der defekte Schalter