Post on 19-Aug-2019
Inhalte
● Die wichtigsten Social Media Kanäle
● Die wichtigsten Elemente von SM
● Status Quo & Analyse
● Zieldefinition
● Strategie & Umsetzung
● Maßnahmen / Community Management
● Monitoring
● Erfolgsmessung
● Postings, Zeiten & Eigenschaften
● OM – SEO & Email-Marketing
● Links
Wichtige Social Media Kanäle
Facebook● Über 25 Millionen monatlich aktive
Nutzer in Deutschland
● 18 Millionen monatlich aktive mobile Nutzer (65 % aller deutschen SPN)
● 19 Millionen täglich aktive Nutzer
● 13 Millionen täglich aktive mobile Nutzer
Twitter● 6% der dt. Internetnutzer auf twitter
● 825.000 Accounts, die aktiv in deutscher Sprache twittern
● 100.000 deutschsprachige Twitterer zwitschern täglich
XING● 24,4 Million Nutzer davon
5,91 Nutzer in D-A-CH
● Etwa 800.000 aktive Nutzer im deutschsprachigen Raum
● Businessplattform mit Auftragsvergabe
YouTube● 1 Milliarde Nutzer pro Monat
● davon 37% in Deutschland
● Knapp 60% aller Onliner aus Dtl. nutzt YouTube
Pinterest● 70 Millionen Nutzer
● 71 % davon in den USA
● ca. 600 Tausend Nutzer aus Deutschland
Instagram● Durchschnittlich über acht Millionen
neue Nutzer pro Monat
● 150 Millionen aktive Nutzer täglich
● 55 Millionen neue Fotos und 1,6 Milliarde Likes pro Tag
Weitere Netzwerke die zu Berücksichtigen sind Foursquare, Vine, Google+, LinkedIn
Die wichtigsten Elemente
Gespräch/Conv.● Das wichtigste Element sind die Kommentare – auf allen Plattformen
● Ebenso ist das „liken“ ein wicktiges Feedback und eine Form der Anerkennung
● Die höchste Form der Anerkennung ist das „Teilen“
Inhalt/Content● Alle Nutzer stellen potenziell Inhalt zur Verfügung
● Nur 1% erstellen 90% des Inhalts
● Weitere 10% tragen gelegentlich etwas bei und 90% rezepieren
Vernetzung● Freund werden, Fan werden, Folgen
● Die Größe des Netzwerks ist wichtig für die Verbreitung der Informationen
● inhaltliche Qualität nicht vergessen!
Status Quo
● IST Situation definieren/festhalten
● SWOT-Analyse durchführen (Analyse der Stärken,
Schwächen, Chancen und Risiken)
● Objektiven Blick durch externen Berater oder Agentur mit einfließen lassen
● Ein Überblick über die Markt- und Wettbewerbssituation im Social Web schaffen, Konkurrenzanalyse durch Tools wie Facebookkarma
Analyse
● Interne Analyse
(Generiere ich einen Mehrwert für mein Unternehmen und meine Fans durch meinen Auftritt? Verfüge ich über die Ressourcen (Zeit & Geld)?)
● Zielgruppenanalyse
(Wer ist meine Zielgruppe? Ist die Zielgruppe überhaupt auf Facebook? Sind die Fans auf meiner aktuellen Seite auch Teil der Zielgruppe?)
● Umfeldanalyse
(Gibt es bereits aktive Fanpages über mein Produkte?)
Ziele
● Ohne Ziele kein Erfolg
● Die Ziele ergeben sich aus der Analyse und sollten so gewählt sein das sie als Leitziel erkennbar sein
● Ein Leitziel könnte zum Beispiel die Steigerung der Markenbekanntheit, aber genauso die Personalgewinnung sein.
● Ziele im Social Media Bereich sind groß: So macht es zum Beispiel einen großen Unterschied, ob der Service verbessert werden soll oder neue Produkte entwickeln werden
Zieldefinition
Marketing
● Steigerung der Bekanntheit
● Erhöhte Kundenbindung
● Imageverbesserung
● Marktforschung
Service
● Interaktion mit den Kunden
● Service & Support verbessern
Zieldefinition
Vertrieb
● Neukundengewinnung
● Umsatzsteigerung
Produktentwicklung
● Innovationen fördern durch Crowdfunding
● Produktoptimierung
Human Resources
● Verbesserung Arbeitgebermarke
● Personalgewinnung
Zielgruppen
● Relevante Zielgruppen identifizieren (Idealerweise kennst Du deine Zielgruppen)
● Es können mit den Einsatz von Social Media weitere Zielgruppen hinzu kommen die in Zukunft mit berücksichtigt werden müssen
● Nach der Filterung der Interessenten und deren Bedürfnisse, sollten die Maßnahmen und Kanäle gewählt werden.
Strategie
● Auf welchen Kanälen möchtest du die zuvor definierten Ziele verfolgen?
● KPIs definieren
(Woran messen wir uns? Fanzahlen, User-Engagement, Steigerung von Abverkäufen/Aufträgen. Welche Kennzahlen nutzen wir?)
● Strukturen schaffen
(Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Wer ist für was verantwortlich?)
Strategie
● System/Prozesse definieren (Wer ist der verantwortliche Ansprechpartner im Unternehmen? Welche Freigabeprozesse gibt es?)
● Inhalte definieren
(Welche Inhalte sollen grundsätzlich gepostet werden? Tipp: Vermeide Marketing- und Werbetexte.)
● Ausrichtung definieren
(Ist die Fanpage langfristig nutzbar oder kampagnengetrieben? Wie wird der Nutzer auf die richtige Seite geleitet?)
● TIPP: STORYTELLING
Strategie // KPI
5 Standard Key Performance Indicators
● Interaktionsrate (Conversational exchange) – Anzahl der Replies oder Kommentare
● Direkte Reichweite (Reach) – Anzahl der Fans / Follower
● Sharing / Content Vervielfältigung (Content amplification)
● Stimmung (Sentiment) – mit Hilfe von Gridmaster
● Likes / Content-Bewertung (Content appreciation)
Beispiel - Likes(KPI)
● Eine lokale Bäckerei mit eigener Facebookseite möchte möglichst viele seiner Kunden auch als Facebook Fans der eigenen Seite gewinnen, um reichweitenstark beispielsweise auf geänderte Öffnungszeiten oder Sonderangebote aufmerksam zu machen. Es werden Bilder von Backwaren gepostet und das Gebäck, das die meisten Likes bekommt, wird zukünftig in mehreren Geschmacksrichtungen angeboten. KPIs der ersten Ebene sind für diesen Bäcker absolut ausreichend.
Maßnahmen
● Redaktionsplan und Verantwortlichkeiten
(Welche Inhalte werden in den nächsten Wochen gepostet? Wer ist verantwortlich und wird zum Administrator? Duzen oder Siezen?)
Tipp: Erstelle einen Redaktionsplan wann welcher Beitrag gepostet wird und benenne klare Verantwortlichkeiten, dass auch im Notfall mind. eine Person verantwortlich für die Fanpage ist.
● Krisenplan- und prävention
(Was sind mögliche Krisenthemen? Was ist unsere Meinung dazu? Was wird kommuniziert und was nicht? Wer ist wann zu informieren und einzubinden?)
Maßnahmen
● Beitrags-Flagging nutzen
(Was ist mein Beitrag der Woche? Muss ich jedes Mal aufs neue auf Aktionen und Gewinnspiele hinweisen? Durch die “Pinned Posts”-Funktion kann per Mausklick ein Beitrag für 7 Tage an erster Stelle der Timeline angezeigt werden.)
● Nachrichten
(kann eine gute Möglichkeit sein, um bspw. Kritische Kommentare oder Service-Anfragen in einem geschlosseneren Kreis als im eigenen Newsstream zu führen.)
● Immer mit zu beachten bei allen Maßnahmen! Wie können die definierten Ziele in den ausgesuchten Kanälen erreicht werden?
Monitoring
● Was passiert auf der Fanpage?
● Was passiert am Wochenende und ausserhalb der Arbeitszeiten?
● Lege feste Monitoringzeiträume fest, auch über die normale Arbeitszeiten hinaus. Lege fest welche Kommentare eine Reaktion erfordern und welche nicht.
● So können negative und positive Entwicklungen frühzeitig erkannt werden
Erfolgsmessung
● Wie ist die Stimmung?
● Werden die KPIs erreicht?
● Wie ist die Aktivität?
● Wie ist das Wachstum?
● Entwicklung eigener Messzahlen abhängig von den Zielen. Vergleiche diese laufend mit den gesetzten KPIs und Ansprüchen und checke diese in regelmäßigen Abständen.
Die besten Zeitpunkte
● Facebook: 06:00 Uhr - Uhr 08:00 Uhr, 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
● Twitter: An Wochenenden, 13:00 Uhr - 15:00 Uhr
● Google+: 09:00 Uhr - 11:00 Uhr
● Pinterest: Samstag Morgen, 14:00 Uhr - 16:00 Uhr,
20:00 Uhr - 23:00 Uhr
● Blogs: Montag, Freitag, Samstag um 11:00 Uhr
Postingfrequenz
Key Learning: Unternehmensseiten, die selten posten, erzielen signifikant höhere Viralitätswerte
Empfehlung: Tägliches oder noch häufigeres Posten ist für die Viralität nicht hilfreich
Postinglänge
Key Learning: Keep It Short! Postings von mehr als drei Zeilen erzielen eine geringere Viralität
Empfehlung: Postings sollten unter 4 Zeilen bleiben
Postingform: Bild
Key Learning: Bilder führen zu einen um rund 69% höheren, Viralitätsfaktor
Empfehlung: Bilder posten ist eine Selbstverständlichkeit
Postingform: Video
Key Learning: Postings mit Videos erziehlen niedrigere Viralitätswerte. Eignen sich weniger zum Teilen.
Empfehlung: Je nach Kontext sollten Videos nur gezielt eingesetzt werden
Postingform: Foto-Galerien
Key Learning: Galerien funktionieren sehr gut, wird allerdings noch nicht so oft eingesetzt
Empfehlung: bieten großes Potenzial
Eigenschaften: Einfach
Key Learning: Einfach formulierte Postings erzielen einen 92% höheren Viralitätsfaktor
Empfehlung: Postings sollten den essenziellen Kern der Botschaft transportieren. Einfach zu verstehen und schnell zu erfassen
Eigenschaften: Konkret
Key Learning: Konkret formulierte Postings können eine höhere Viralität aufweisen.
Empfehlung: Postings sollten konkret und praktisch sein. Keine Abstrakten Aussagen und Begriffe enthalten.
Eigenschaften: Emotional
Key Learning: Emotionalität bewirkt einen höheren Viralitätswert. Nur rund jedes 10 Posting weist solches Merkmal auf
Empfehlung: Emotionen sollten transportiert werden und Gefühle der Nutzer ansprechen.
Email- Marketing
● Online Anbieter auswählen (Mailchimp, CleverReach etc.)
● Emailvorlage erstellen (Template - am besten angepasst ans Corporate Design)
● Passende Kampagnen erstellen
(für den Erwerb eines Prod./Dienstl oder Besucher zu generieren)
● A/B Test der Emails durchführen
● Aufteilen der Empfänger und abschnittsweise Listen erstellen
SEO
● Keyword-Links und -Domains haben an Relevanz verloren
● Brands bilden die Ausnahme von vielen Regeln
Links
● Allfacebook.de● OnlineMarketing.de● Futurebiz.de● Thomashutter.com● T3n.de● Monitoring-Blog.de● Internetworld.de● Facebook Marketing Deutschland (auf fb)● PR-Blogger.de
Quellen
● ethority.de
● allfacebook.de
● dannywoot.de
● Thomashutter.com
● Socialmediastatistik.de
● statista.com
● Kompedium der Akademie für Kommunikationsmanagement (Akomm)
● Facebook Marketing Deutschland (auf fb)
● Knallgrau – Dieter Rappold
● thewholebraingroup.com
● Mirkolange.de
● searchmetrics.com