ITIL-Maturität: Risiken und Nebenwirkungen

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ITIL-Maturität: Risiken

und NebenwirkungenRaphael Rues, Minimarisk Gmbh

Raphael Rues, Digicomp / Minimarisk

BA in Wirtschaftsgeschichte 1996

MSc in Risiko Management an der University of Leicester 2000

Seit 2000 konstanten Background auf dem Gebiet des IT Service Management, Governance, RisikoManagement, Projekt Management und Sicherheit .

Seit 2005 Gründer und mit-Verantwortlich DigicompRomandie SA, Genf - Lausanne

Seit 2004 Gründer und mit-Verantwortlich MinimariskGmbh, Zug

Raphael Rues

Einleitung Reifegradmodell

Zweck: Verbesserung, Erreichung, und Steuerung der Informationsinfrastruktur.

Ziele:

1. Was machen die Mitbewerber und wie stehen wir in Relation zu ihnen?

2. Was ist eine akzeptable Best Practice der Branche und wie stehen wir in

Relation dazu?

3. Auf Basis der beiden Vergleiche: Können wir sagen, dass wir genug machen?

4. Wie identifizieren wir die Anforderungen, die erfüllt sein müssen, um

angemessenes Management und Steuerung der IT-Prozesse zu erreichen?

Was und wie messen ?

IT-Management sieht sich laufend nach Werkzeugen für Benchmarks und Self-Assessments um, um die notwendigen Antworten wirtschaftlich zu eruieren. Durch die Verwendung eines Maturitätsmodell sollte der Prozesseigner in der Lage sein, sich laufend zu messen. Dies erfüllt drei Bedürfnisse:

1. Eine relative Aussage, wo das Unternehmen (bzw. Prozess) steht

2. Eine Art und Weise, effizient zu entscheiden, welcher Weg eingeschlagen werden soll

3. Ein Werkzeug, um den Grad der Zielerreichung zu messen

Klassischer Ansatz

Continual quality control and consolidation

Ma

turi

ty le

ve

l

ACT

CHECK

PLAN

DO

PlanDo

Check

Act

Project PlanProject

Audit

New actions

Business

IT

alignment

Effective quality

improvement

Consolidation of the level reached

i.e. baseline

Timescale

Maturity Model - Reifegradmodellierung

Die Reifegradmodellierung hinsichtlich Management und Steuerung

von IT-Prozessen basiert auf einer Methode der

Organisationsbewertung, so dass die Organisation sich selbst messen

kann.

Dieser Ansatz ist vom Maturity Model des Software Engineering

Institutes abgeleitet, das den Reifegrad der Softwareentwicklung

beurteilt.

Aufgepasst: Unterschiedliche Maturitäts-Modelle!

Unterschiedliche Maturitätsmodelle: ITIL 2011

ITIL 2011 – Service Design – Appendix H

The Service Management process maturity framework

Unterschiedliche Maturitätsmodelle : Cobit 4.1

Cobit 4.1 nach CMMi

Unterschiedliche Maturitätsmodelle: Cobit 5

Cobit 5 (nach Spice), und ISO 15504

Ebene des Reifegrads

Die Reifegrade sind als Profile der IT-Prozesse erstellt, die das

Unternehmen als Beschreibung seines derzeitigen und zukünftigen

Zustandes erkennt. Sie wurden nicht als ein Modell von Schwellwerten

festgelegt, in dem die Erreichung der nächsten Stufe von der vollständigen

Erfüllung der Anforderungen der darunter liegenden Stufe abhängig ist.

Durch die Verwendung der Reifegradmodelle, welche für alle der 34

COBIT IT-Prozesse festgelegt wurden, kann das Management die

folgenden Punkte identifizieren:

Die derzeitige Performance—Wo sich das Unternehmen heute befindet.

Den gegenwärtigen Status vergleichbarer Unternehmen—Der Vergleich.

Das Unternehmensziel für die Verbesserung—Wo das Unternehmen sein

will.

Minimarisk: Ein möglicher Ansatz

Das Thema des IT-Prozessmanagements ist in sich komplex und

subjektiv und wird demzufolge am einfachsten durch angeleitete

Bewertungen in Angriff genommen, welche Bewusstsein schaffen,

eine breite Akzeptanz finden und zur Verbesserung motivieren.

Diese Bewertungen können entweder gesamthaft anhand der

Beschreibungen der Reifegrade oder genauer, auf Basis der einzelnen

Aussagen in den Reifegraden der Beschreibungen durchgeführt

werden. Welcher Weg auch immer genommen wird, sind Kenntnisse

über die untersuchten Prozesse hierzu erforderlich.

Fallstudie Maturitätsmodel Richemont

Zielsetzung: Messung ITIL-Maturität der Prozesse: Incident

Management und Service Desk (Evaluation de maturité pour les

Services Informatiques)

Kunde: Richemont SA, Max Monticelli Head Support Suisse

Richemont

Eckangaben: 500 Anwender, 80% Französischsprechend, 20%

Englisch

Dauer der Assessment: Januar-Februar 2013, Massnahmen (ab

März 2013 – ongoing)

Durchführung: Raphael Rues, Minimarisk Gmbh

Wisdom Data

InformationKnowledge

1.Identify the strategy for

improvement

• Vision

• Business need

• Strategy

• Tactical goals• Operational goals

2. Define what you will

measure

7. Implement improvement 3. Gather the data

• Who? How? When?

• Criteria to evaluateintegrity

of data

• Operational goals

• Service measurement

6. Present and use the

information

• Assessment summary

• Action plans

• Etc.

5. Analyse the information

and data

• Trends?

• Targets?

• Improvements required?

4. Process the data

• Frequency?

• Format?

• Tools and systems?

• Accuracy?

CHECK

DOACT

PLAN

ITIL Ansatz - mehr als nur Theorie !

Evaluation de maturité pour les Services IT

1. Evaluation du niveau de maturité de processus IT : 1 jour

2. Analyse de maturité et des écarts :3 jours

3. Implementation et suivi des récommandations :> 2 jours

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1

2

3

1. Minimarisk HealthCheck : Web Assessment

Web Assessment

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2. Minimarisk HealthCheck : Analyse

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3. Minimarisk HealthCheck : Rapport et Recommandations

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ITIL Maturität: Risiken und Nebenwirkungen

Unabhängig vom Maturitäts-Modell sollten die Stufen nicht zu fein

gewählt werden, da dies zu einer erschwerten Verwendbarkeit des

Systems führt und eine Exaktheit suggeriert, die nicht haltbar ist.

Nicht vergessen: dass der grundsätzliche Zweck in der Identifikation

von Problemfeldern und der Priorisierung von Massnahmen zur

Verbesserung liegt !

Der Zweck ist nicht, den Grad der Einhaltung von Theorie zu

bestimmen sondern noch effektiver die Verbesserung, Erreichung, und

Steuerung der Informationsinfrastruktur zu erreichen.

Contact

Route du Buchillon 35, P.O.BOX 173CH-1162 St-Prex / SwitzerlandPhone: +41 44 586 45 00E-Mail: contact@minimarisk.comWeb: www.minimarisk.com

Untermüli 9 P.O.BOX 2750CH-6302 ZugSwitzerlandPhone: +41 44 586 45 00

Sébastien Frosio sebastien.frosio@minimarisk.comPhilippe Eyries philippe.eyries@minimarisk.comRaphael Rues raphael.rues@minimarisk.comStéphane Perroud stephane.perroud@minimarisk.com

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