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Kap.13 Optik 1
Kapitel 13Optik
Kapitel 13Optik
Kap.13 Optik 2
13.1 Sichtbarkeit von Körpern, Lichtquellen
Wie kannst du Körper sehen? Wie nimmst du sie im verdunkelten Raum wahr?
Lichtquellen: sind Körper, die Licht aussenden.
Natürliche Lichtquellen:Sonne Sterne
Künstliche Lichtquellen:Glühlampen, Leuchtstoffröhren.
Kap.13 Optik 3
Sehr viele Lichtquellen weisen eine hohe Temperatur auf ( z. B. Sonne, Glühlampe,..)Es gibt aber auch kalte Lichtquellen.
Nichtleuchtende Körper:
Sie werden erst sichtbar, wenn sie beleuchtet werden. z. B. Mond, Planeten, Gegenstände des Alltags
Kap.13 Optik 4
13.2 Lichtausbreitung
Das Licht breitet sich mit sehr hoher Geschwindigkeit aus. Als erster hat der dänische Astronom Olaf Römer (1644 -1710) das nachgewiesen.Diese beträgt in Luft und im leeren Raum Vakuum ca. 300000 km/sVgl. Tabelle 33.2 B. S. 48
1 Lichtjahr ist der Weg den das Licht in einem Jahr zurücklegt. (ca. 1013 km)
Kap.13 Optik 5
Versuch zu Lichtausbreitung
Gefaltetes Blatt zur Lichtquelle hin; Begrenzungslinien des Lichtbündels einzeichnenEinmal mit 20mm Kreisblende, das 2. Mal ohne Blende.Blatt nehmen und auffalten, Strahlen verlängern.
15 cm
Ergebnis: Die Strahlen schneiden sich jedes Mal ....... (Lage der Lichtquelle !)Das Licht breitet sich ..................... aus.
in einem Punkt.
geradlinig
Kap.13 Optik 6
Schülerversuche zu Lichtausbreitung und Schatten
1. Licht und Schatten
GegenstandLampe und Schirm werden im Abstand von 75 cm auf der opt. Bank angeordnet. Gib zuerst die Hand da-zwischen, dann das Erdmodell!
Verändere den Abstand des Modells von der Lichtquelle (20 cm, 40 cm, 60 cm).
Ergebnis: Die Größe der Schattenfigur hängt von .....Die Schärfe des Schattenbildes .
Kap.13 Optik 7
2. Schatten
Zwei Kerzen werden im Abstand von 6cm aufgestellt. Gegenstand 15 cm vor de(n)r Kerze(n). Schirm 40 cm von den Kerzen. Führe dazu den Versuch durch! Skizze anfertigen!
Beschreibe: ........
Gegenstand wird in eine Entfernung von 30 cm gebracht.
Beschreibe: ............
Wie entsteht ein Halbschatten?Wann entsteht ein Kernschatten?
Bei einer ausgedehnten Lichtquelle entstehen: (vgl. B. S. 49) ..........
Kap.13 Optik 8
3. Mondphasen:Führe dazu den Versuch durch! Mondmodell im Abstand von ca. 15 cm von der Lichtquelle. vgl. Buch Seite 50 Abb. 34.2
Kap.13 Optik 9
Titel: Mondphasen
Kap.13 Optik 10
Einzelne Phasen
Kap.13 Optik 11
EndeEnde
Zusammenfassung
Kap.13 Optik 12
4. Sonnen- und Mondfinsternis:Versuch: Vgl: Buch S. 50 und 51 Bild 34.3 und 34.5!Abstand Licht – Erde-Mond-Modell 20 cm.Eine Sonnenfinsternis kann nur bei ................ auftreten. Sie kann nur ................... der Erde beobachtet werden. Es gibt partielle, totale und ringförmige Sonnenfinsternisse.Eine Mondfinsternis kann nur bei ................ auftreten. Sie kann ................... der Erde beobachtet werden.
Kap.13 Optik 13
Kap.13 Optik 14Der Neigungswinkel zwischen Mondbahnebene und Ekliptik beträgt etwa 5°.
Knotenlinie
Kap.13 Optik 15
MondfinsternisMondfinsternis
Erdschatten Erdschatten
totaleMondfinsternis
partielleMondfinsternis
Kap.13 Optik 16
9. Jänner 2001
Kap.13 Optik 17
SonnenfinsternisSonnenfinsternis
totale SoFi
ringförmige SoFi
partielle SoFi
Kap.13 Optik 18
Totale und ringförmige SoFi
Kap.13 Optik 19
11. August 199911. August 1999
Kap.13 Optik 20
Schatten über Europa
Kap.13 Optik 21
Kap.13 Optik 22
Kap.13 Optik 23
Kap.13 Optik 24
Kap.13 Optik 25
Kap.13 Optik 26
Kap.13 Optik 27
Kap.13 Optik 28
Kap.13 Optik 29
Kap.13 Optik 30
Kap.13 Optik 31
Kap.13 Optik 32
Kap.13 Optik 33
Kap.13 Optik 34
EndeEnde
Kap.13 Optik 35
EndeEnde
Venustransit8. Juni 2004
Venustransit8. Juni 2004
Kap.13 Optik 36
4. Sonnen- und Mondfinsternis:Versuch: Vgl.: Buch S. 50 und 51 Bild 34.3 und 34.5!Abstand Licht – Erde-Mond-Modell 20 cm.Eine Sonnenfinsternis kann nur bei ................ auftreten. Sie kann nur ................... der Erde beobachtet werden.Dabei befindet sich der Mond zwischen Erde und Sonne.
Es gibt partielle, totale und ringförmige Sonnenfinsternisse.
Eine Mondfinsternis kann nur bei ................ auftreten. Sie kann ................... der Erde beobachtet werden. Dabei befindet sich die Erde zwischen Mond und Sonne.
Neumondauf einem Teil
Vollmond
überall auf
Kap.13 Optik 37
13.3 Reflexion des Lichts:
Spiegel
Reflexionsgesetz am ebenen Spiegel:
Die Linse +50 wird etwa 13cm vor der Experimen-tierleuchte aufgestellt. Der Blendenhalter mit Schlitzblende wird der Linse "aufgesetzt".
Die optische Scheibe wird ca. 32cm vor der Leuchte aufgestellt. Zentrieren! Wenn der einfallende Strahl in Richtung des Lots auf den Spiegel trifft, soll der reflektierte Strahl mit dem einfallenden zusammenfallen. Miss: in Grad 10° 20° 30° 50°
' in Grad
Kap.13 Optik 38
13.3 Reflexion des Lichts:
in Grad 10° 20° 30° 50°
' in Grad
Reflexionsgesetz am ebenen Spiegel:
Zentrieren! Wenn der einfallende Strahl in Richtung des Lots auf den Spiegel trifft, soll der reflektierte Strahl mit dem einfallenden zusammenfallen.
Miss:
Kap.13 Optik 39
reflektierter Strahleinfallender StrahlLot
'
Spiegel
Es ist zu erkennen: α = α‘ Reflexionsgesetz
Animation
Kap.13 Optik 40
13.3.1 Bilder am ebenen Spiegel
Versuch: Glasplatte
scheinbar brennende Kerze
Brennende Kerze
Wir erhalten das Bild des Gegenstandes hinter dem Spiegel.Gegenstandsweite: = Entfernung des Gegenstandes vom SpiegelBildweite: = Entfernung des Bildes vom Spiegel
Beim ebenen Spiegel gilt:Bildweite = GegenstandsweiteBild und Gegenstand liegen symmetrisch zur Spiegelebene.
Kap.13 Optik 41
Bildkonstruktion:
Die von einem Punkt ausgehenden Lichtstrahlen werden von einem ebenen Spiegel so reflektiert, dass sich die Verlängerung der reflektierten Strahlen in einem Punkt schneiden.
Ein ebener Spiegel liefert von einem Gegenstand stets ein scheinbares gleich großes und seitenverkehrtes Bild.
Spiegel
Lot
Kap.13 Optik 42
Kap.13 Optik 43
Anwendung ebener Spiegel:
Rückspiegel bei Fahrzeugen, KatzenaugenPeriskop (Grabenspiegel)
Wo tritt Reflexion auf?
Glatte Flächen
Raue Flächen
Das Licht wird zerstreut.Die diffuse Reflexion bewirkt die Aufhellung eines Raumes.
Kap.13 Optik 45
13.3.2 Reflexion an gekrümmten Spiegeln
Kap.13 Optik 46
Kap.13 Optik 47
13.3.2.1 Der Hohlspiegel (Konkavspiegel)
Optische Achse M
r
S Scheitel
Versuch mit optischer Scheibe:Ein parallel zur optischen Achse einfallendes Strahlenbündel wird so reflektiert, dass sich die reflektierten Strahlen im Brennpunkt F schneiden.Dieser liegt in der Mitte zwischen dem Scheitel und dem Krümmungsmittelpunkt
F
Kap.13 Optik 48
Bildkonstruktion:
1. Mittelpunktstrahlen werden in sich reflektiert.2. Parallelstrahlen werden als Brennstrahlen reflektiert und umgekehrt.
Versuch: Abbildung durch einen Hohlspiegel
M
F
f
g
b
Kap.13 Optik 49
Bildkonstruktion:
1. Mittelpunktstrahlen werden in sich reflektiert.2. Parallelstrahlen werden als Brennstrahlen reflektiert und umgekehrt.
Versuch: Abbildung durch einen Hohlspiegel
Kap.13 Optik 50
Welche Bilder ergeben sich ?
g > 2f Reell, verkehrt verkleinert g < f Virtuell, aufrecht vergrößert
g = 2f Reell, verkehrt, gleich groß g = f Kein Bild
f < g < 2f Reell, verkehrt vergrößert
Kap.13 Optik 51
Anwendung des Hohlspiegels: ( Lies B. S. 57)RasierspiegelAbbildungsspiegel (z. B. in einem Fernrohr)Scheinwerfer
Kap.13 Optik 52
Übungsaufgabe (Fleißaufgabe)Zeichne einen Halbkreis mit Radius 9 cm und lasse ein Parallelstrahlenbündel (Abstand 5mm) auf den Spiegel auftreffen! Die Strahlen sollen alle nach dem Reflexionsgesetz reflektiert werden. Was ergibt sich für ein Bild?
M
Kap.13 Optik 53
Übungsaufgabe (Fleißaufgabe)Zeichne einen Halbkreis mit Radius 9 cm und lasse ein Parallelstrahlenbündel (Abstand 5mm) auf den Spiegel auftreffen! Die Strahlen sollen alle nach dem Reflexionsgesetz reflektiert werden. Was ergibt sich für ein Bild?
Katakaustik (= Ungenauigkeit in der Abbildung)
Die Abbildungsfehler kann man mit Hilfe eines Parabolspiegels beseitigen.
Kap.13 Optik 54
13.3.2.2 Der Wölbspiegel
Die parallel einfallenden Strahlen werden gestreut. Zerstreuungsspiegel. (Vergleiche Arbeitsblatt!)
Abbildungsvorschrift:Mittelpunktstrahl wird in sich selbst reflektiert.Parallelstrahl wird so reflektiert als ob er vom Zerstreuungspunkt käme.
Nur hinter dem Spiegel schneiden sich die verlängerten Strahlen. Der Wölbspiegel liefert stets aufrechte virtuelle, verkleinerte Bilder.
Anwendung: Verkehrsspiegel, Seitenspiegel, Ladenspiegel.
Kap.13 Optik 55
Kap.13 Optik 57
13.4 Brechung des LichtsVersuch:
Münze am Boden eines Gefäßes. Wegen des Gefäßrandes ist sie nicht sichtbar.
Wir gießen Wasser hinein.
Ergebnis: Die Münze wird sichtbar.
Stab hineinhalten: Er scheint geknickt.
Kap.13 Optik 58
Versuch: Wir schicken einen Lichtstrahl in das Wassergefäß. (In das Wasser soll vorher etwas Fluoreszin gegeben werden.)
Ergebnis:
Geht ein Lichtstrahl von einem Medium in ein anderes, so wird er abgelenkt. Brechung
Wir untersuchen das an der optischen Scheibe, auf die wir einen Glashalbzylinder legen. (Schülerversuch oder Lehrerversuch)
Kap.13 Optik 59
1. Übergang vom dünneren zum dichteren Medium
Aufbau wie vorhin.Der Spiegel wir durch einen Plexiglas-Halbzylinder ersetzt. Die gerade Seite schaut zur Lampe. Bringe sie mit der Durchmesser-linie der opt. Scheibe zur Deckung. (Zentrieren!!)
Miss den Brechungswinkel ß und ergänze die Tabelle:
in Grad (Einfallswinkel) 0 10° 20° 30° 40° 50° 60°
ß in Grad (Brechungswinkel)
Kap.13 Optik 60
Kap.13 Optik 61
Justieren auf optischer Scheibe
Übergang von Luft nach Glas: Brechung zum Lot
Übergang von Glas nach Luft : Brechung vom Lot
Kap.13 Optik 62
Aus der Tabelle erkennt man:Der Brechungswinkel ß ist stets .................. als der Einfallswinkel.
Beim Übergang des Lichtstrahls vom optisch dünneren (Luft) ins optisch dichtere Medium (Glas) findet Brechung ........... Lot statt.
gebrochener Strahl
reflektierter Strahleinfallender Strahl
Glas
Luft
Lot
dünner
dichter
ß
Simulation Brechung
Kap.13 Optik 63
Kap.13 Optik 64
2. Übergang vom dichteren ins dünnere Medium Totalreflexion Beim diesem Brechungsversuch trifft der
Lichtstrahl radial auf den Halbzylinder und wird daher beim Eintritt in das Glas nicht gebrochen. Uns interessiert der Übergang vom optisch dichteren (Glas) ins optisch dünnere Medium (Luft). Beachte: Ein Teil des Lichts wird immer reflektiert. Miss daher auch die Reflexionswinkel. Hier tritt bei einem bestimmten Einfallswinkel der Fall ein, dass der gebrochene Strahl den Brechungswinkel 90° hat. Trage diesen Wert in der Tabelle in die leere Spalte ein
in Grad 0 10° 20° 30° 40° 50° 60°
ß in Grad
' in Grad
Kap.13 Optik 65
G .... Grenzwinkel der TotalreflexionIst der Einfallswinkel > G , so wird der gesamte Lichtstrahl reflektiert.Er beträgt bei unserem Versuch etwa ...........
Simulation Brechung und Totalreflexion
Kap.13 Optik 66
Anwendungen und Beispiele für Totalreflexion
Umkehrprisma
Ablenkprisma
Kap.13 Optik 67
Fata Morgana = Luftspiegelung
Beispiel: heißer Asphalt auf einer Straßenkuppe. Dabei ist die Luftschicht über dem Asphalt heißer als die höheren Schichten. Heißere Luft ist optisch dünner als kältere.
Kap.13 Optik 68
Infolge Totalreflexion tritt das Licht erst am Ende der Leitung aus. Meist sind die Fasern mit einer Lackschicht umgeben. Der Durchmesser dieser Fasern beträgt ø10- 500µm, in der Nachrichtentechnik bis ø 1µm.Vorteile der Übertragung mit Lichtfaserleitungen: Geringe Abmessungen, geringes Gewicht, Freiheit von Nebengeräuschen und Störfreiheit (z.B. von magnet. Feldern).Endoskop für Magen- und Darmspiegelung.
Versuch:
Lichtfaserleitung:
Kap.13 Optik 69
13.5 Optische Linsen
Kap.13 Optik 70
Wovon die Brennweite einer Linse abhängtLinsen
Man erkennt:
• Beide Seiten der Linse tragen zur Bündelwandlung bei.
• Die Seiten können konvex, plan oder konkav sein.
• Je stärker die Krümmung, desto stärker ihre Wirkung.
• Konvexe und konkave Krümmung beeinflussen die Wirkung der Linse in entgegengesetzter Weise.
Ein Parallelbündel fällt auf verschiedene Linsen:
Abb. 1-5: Es wird in einem Punkt gesammelt (Sammellinsen; Sie sind in der Mitte dicker als außen).
Abb. 6 u. 7: Es wird zerstreut (Zerstreuungslinsen ; Sie sind in der Mitte dünner als außen).Die zerstreuten Strahlen scheinen von einem gemeinsamen Punkt vor den Linsen (Brennpunkt) zu stammen. Die Brennweite wird hier negativ gewertet.
Kap.13 Optik 71
13.5.1 Sammellinsen
Parallelstrahl wird zu Brennstrahl gebrochen.
Mittelpunktstrahl geht ungebrochen durch
b ... Bildweite g ... Gegenstandsweitef ... BrennweiteB ... BildgrößeG ... Gegenstandsgröße
F
F'G
B
g
f f
b
+L
Bildkonstruktion für eine Sammellinse:
Kap.13 Optik 72
Herleitung der Linsengleichung:
F
F'G
B
g
f f
b
+L
g
b
G
BV
dsgrößetanGegens
BildgrößengVergrößeru
Andererseits ergibt sich aus den ähnlichen Dreiecken:
f
fb
g
b
f
fb
G
B
oder : bf = bg - fg Wir dividieren durch bgf
f
1
b
1
g
1 Linsengleichung für Sammellinsen
Kap.13 Optik 73
Bestimme im Schülerversuch die Brennweite einer Sammellinse:
b1
g1
g [cm] 40 35 30 25 20 15
b [cm]
G [cm]
B [cm]
Ein leuchtender Gegenstand ("L") wird in einem Blenden-halter auf die Experimentier-leuchte aufgesteckt.
Befindet sich die Experimentierleuchte auf 0, so ist das Dia auf 3,5 cm.Stelle nebenstehende Gegenstandsweiten ein und miss die dazugehörigen Bildweiten (wo sich ein scharfes Bild ergibt)!(S verschieben!)
Kap.13 Optik 74
Welche Bilder ergeben sich ?
g > 2f g < f
g = 2f g = f
f < g < 2f
verkehrt, verkleinert, reell
verkehrt, gleich groß, reell
verkehrt, vergrößert, reell
aufrecht, vergrößert, virtuell
kein Bild
Brechkraft: ist der Kehrwert der Brennweite in Metern. Sie wird in Dioptrien angegeben.
Ein negatives Vorzeichen bedeutet dabei Zerstreuungslinse.
]m[f
1D
Kap.13 Optik 75
Kap.13 Optik 76
13.5.2 Zerstreuungslinsen
Z
Die parallel einfallenden Strahlen werden gestreut als ob sie vom Zerstreuungspunkt kämen.
Bildkonstruktion für eine Zerstreuungslinse:
Z
Z'G
B
gf
fb
-Lb ... Bildweite g ... Gegenstandsweitef ... BrennweiteB ... BildgrößeG ... Gegenstandsgröße
Die Zerstreuungslinse liefert stets aufrechte, virtuelle, verkleinerte Bilder.
Kap.13 Optik 77
Diaprojektor:
KondHohl-spiegel
Kondensor Objektiv
Dia
F'Kond
FObj
F
Gute Ausleuchtung: fObj 2*fKond
Overheadprojektor
Für den Kondensor verendet man eine Fresnellinse.
13.6 Optische Instrumente
Kap.13 Optik 78
13.6.2 Das MikroskopAufbau:
G
Breell
Objektiv (+L) Okular (+L)
FObj
F'Obj FOk
F'Ok
Bvirtuell
Das Objektiv erzeugt vom Gegenstand ein reelles, vergrößertes Zwischenbild, das innerhalb der Brennweite des Okulars liegt.
Das Okular (wirkt als Lupe) erzeugt vom reellen Zwischenbild ein virtuelles, vergrößertes Bild.
Die Gesamtvergrößerung setzt sich zusammen aus der Vergrößerung des Objektivs mal der Vergrößerung des Okulars.Sie kann Werte bis zu 2000 annehmen. Allerdings sind der Auflösung von feinen Strukturen physikalische Grenzen gesetzt.
Kap.13 Optik 79
13.6.3 Das astronomische Fernrohr (Keplersches Fernrohr)
Aufbau:
Objektiv (+L) Okular (+L)
FObj
F' Obj
= FOk
F'Ok
Brennebene
Das Objektiv erzeugt vom Gegenstand ein reelles, vergrößertes Zwischenbild, das innerhalb der Brennweite des Okulars liegt.
Das Okular (wirkt als Lupe) erzeugt vom reellen Zwischenbild ein virtuelles, vergrößertes Bild.Im Falle großer Entfernungen fallen die Brennpunkte von Objektiv und Okular zusammen.
Das Fernrohr erzielt eine Winkelvergrößerung, d.h. der Gegenstand erscheint näher.
Kap.13 Optik 80
Das astronomische Fernrohr liefert verkehrte Bilder, was für astronomische Beobachtungen keine Rolle spielt. Für Erdbeobachtungen wird eine Umkehrlinse (terrestrisches Fernrohr (Große Länge)) oder zwei Umkehrprismen (Prismenfernrohr) zwischengeschaltet.
Kap.13 Optik 81
13.7 Licht und Farbe
Versuchsaufbau:
SpaltKondensor
Lichtq.
Abbildungslinse
Prisma
Schirm+50 +100
Kreisbl.
Position 2
Position 1
13.7.1 Spektren
Kap.13 Optik 82
Führe folgende Aufgaben durch:
1. Bilde die Glühwendel der Lichtquelle mit dem Kondensor auf den Ort ab, wo du später das Prisma hingeben wirst! (ca. 40 cm von der Lampe entfernt)
2. Bilde den Spalt scharf auf den Schirm ab! (Zunächst ohne Prisma) Protokolliere die Abstände!
3. Gib das Prisma zwischen Abbildungslinse und Schirm! Beachte, dass du dabei den Schirm verschieben musst! Wiedervereinigung
4. Schreibe die Beobachtung auf! Wie ist die Anordnung der Farben? Art des Spektrums?Was kannst du über den Brechungsindex des Prismas sagen?
Em
issi
ons
spe
ktru
m
Kap.13 Optik 83
5. Bringe hinter dem Prisma eine Sammellinse (+50mm) in den Strahlengang und verschiebe sie solange, bis auf dem Schirm weiß erscheint!Was schließt du daraus? Was ist “weiß” für eine Farbe?
Wiedervereinigung6. Blende mit Hilfe eines Trinkhalms, den du hinter der
"Vereinigungslinse" anbringst, einzelne Farben aus.Welche Beziehung haben die ausgeblendete Farbe und die Farbe am Schirm? Schreibe zwei Farbenpaare auf:
SpaltKondensor
Lichtq.
Abbildungslinse
Prisma
Schirm+50 +100
Kreisbl.
Position 2
Position 1
Komplementärfarben
Kap.13 Optik 84
7. Entferne die Vereinigungslinse! Stecke auf den Kondensor hintereinander Farbgläser und vergleiche mit dem ursprünglichen Spektrum! (eventuell Farbglas nur halb hineinschieben) Welche Farben werden jeweils absorbiert ?
Rotes Glas: Blaues Glas:Grünes Glas:Pink-Folie:
Das so erzeugte Spektrum heißt Absorptionsspektrum.
Absorptionsspektrum
SpaltKondensor
Lichtq.
Abbildungslinse
Prisma
Schirm+50 +100
Kreisbl.
Position 2
Position 1
Kap.13 Optik 85
Kap.13 Optik 86
nach ihrem Aufbau: Kontinuierliche Spektren - Linienspektren (Diskontinuierlich)
Ein Linienspektrum enthält die für das entsprechende Element charakteristischen Linien.Gase: liefern ein LinienspektrumFestkörper und Flüssigkeiten, sowie Gase unter sehr hohem Druck liefern ein kontinuierliches Spektrum.
Kap.13 Optik 87
5. Bringe hinter dem Prisma eine Sammellinse (+50mm) in den Strahlengang und verschiebe sie solange, bis auf dem Schirm weiß erscheint!Was schließt du daraus? Was ist “weiß” für eine Farbe?
Wiedervereinigung6. Blende mit Hilfe eines Trinkhalms, den du hinter der
"Vereinigungslinse" anbringst, einzelne Farben aus.Welche Beziehung haben die ausgeblendete Farbe und die Farbe am Schirm? Schreibe zwei Farbenpaare auf:
SpaltKondensor
Lichtq.
Abbildungslinse
Prisma
Schirm+50 +100
Kreisbl.
Position 2
Position 1
Komplementärfarben
Kap.13 Optik 88
Kontinuierliches Spektrum
Kap.13 Optik 89
Linienspektrum
Kap.13 Optik 90
Absorptionsspektrum
Kap.13 Optik 91
Sonnenspektrum
Kap.13 Optik 92
13.7.2 Farbmischung
13.7.2.1 Additive Farbmischung
Additive Grundfarben Grundlichter: Rot Grün BlauDurch entsprechende Wahl der Intensität lässt sich jede Farbe damit herstellen.
Anwendung: Farbfernsehen
Kap.13 Optik 93
13.7.2.1 Subtraktive Farbmischung
Aus dem weißen Licht werden durch Filterung die anderen Farben erzielt.
Farbfilter: Purpur, Gelb und Blaugrün.
Purpur lässt kein Grün durchBlaugrün lässt kein Rot durch Gelb lässt kein Blau durch
Komplementärfarben
Kap.13 Optik 94
Kap.13 Optik 95
Abnahme Beleuchtungsstärke