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Basiswissen Sinus Klasse 9 / 10 Seite 1 von 19
1Formuliere die Strahlensätze
anhand der Figur:
Strahlensätze :Werden zwei Strahlen mit einem gemeinsamen Punkt S von zwei Parallelen geschnitten, dann gilt: 1. Strahlensatz:
; a+ ba
=c+ d
c
2. Strahlensatz: ua
=v
a+b
2Berechne a und formuliere denSatz, der dafür benötigt wird.
a=√5,42�32cm=√20,16cm≈4,49cmSatz des Pythagoras :Wenn in einem rechtwinkligen Dreieckc die Hypotenuse ist und a und b die Katheten sind, dann gilt:
a2+b2=c2 → a=√c2�b2
3Berechne die Länge von AB .Verallgemeinere die Lösung.
A(1,5∣1);B (6,5∣4)
AB=√(6,5�1,5)2+(4�1)2=√34
Allgemein:AxA∣y A ;BxB∣yB
AB=xB�xA2yB�y A2
4Berechne im Quader die Länge der Raumdiagona-len AB .
AC=√22+42 cm=√20cm≈4,47cm
AB=√(√20)2+32 cm=√20+9cmAB≈5,39cm
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Sc
b
v
du
a
a = 4 cm
c =
3 c
m
A
B
C
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5
Berechne im gleichschenkligenDreieck mit derBasis c die Höhe h.
a2=h2c2
2
(Pythagoras)
h=a2�c2
2
=a2� c2
4
6Wie sind sin ,cos und tan am rechtwinkligen Dreieck definiert? Verwende die entsprechenden Seitenbezeich-nungen.
sinα=ac
=Gegenkathete zu α Hypotenuse
=GKHyp
cosα=ac
=Ankathete zu α Hypotenuse
=AKHyp
tanα=ac
=Gegenkathete zu α Ankathete zu α
=GKAK
7Im rechtwinkligen Dreieck ABC gilt:a=2,2cm und b=4cm . Berechne alle fehlenden Winkel und Seiten.
tanα= ab
= 2,24
=0,55 → α≈28,8° (TR)
β=γ�α=90°�28,8°=61,2°
sin α= ac
→ c= asin α
= 2,2cmsin 28,8°
≈4,57cm
Alternativ:c=√a2+ b2=√2,22+ 16cm≈4,57cm
8
Wie hoch ist der Baum, wenn=47,8 ° beträgt?
tan 47,8°= h6m
→ h=6m⋅tan 47,8°≈6,62m
Hinweis:tan45°=1 → tan47,8°>1
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6 m
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9Parallelogramm
Wie groß ist die Parallelogramm-fläche, wenn α=40° beträgt?
sin 40°=GKHyp
=h
2,6cm→
h=2,6cm⋅sin 40°≈1,67cmAParallelogramm=g⋅h
AParallelogramm=10cm⋅1,67cm=16,7cm 2
10Berechnungen in irgendeinem Dreieck(Eine Seite und der gegenüberliegende Winkel sind bekannt, die dritte Größe ist beliebig.) Berechne c, α und γ.
Es gilt der Sinussatz :a
sin(α)=
bsin(β)
=c
sin (γ)
Hier gilt: sin(α)3,9cm
=sin(30°)
2,3cm⇒α≈58°
γ=180°�30°�58°=92°c
sin(92°)=
2,3 cmsin (30°)
⇒ c≈4,6 cm
11Berechnungen in irgendeinem Dreieck(Zwei Seiten und der eingeschlossene Winkel oder drei Seiten sind bekannt.)Berechne b, α und γ.
Es gilt der Kosinussatz :b2=a2+c2�2⋅a⋅c⋅cos(β)Hier gilt:b2=(3,9 cm)2+(4,6cm)2……�2⋅3,9 cm⋅4,6cm⋅cos (30°)⇒ b≈2,3 cm
(3,9 cm)2=(2,3cm)2+(4,6cm)2……�2⋅2,3cm⋅4,6 cm⋅cos(α)⇒α≈58°
⇒ γ≈180°�30°�58°=92°
12Kreis
Berechne für einenKreis mit Umfang5 cm den Radiusund denFlächeninhalt.
Umfang :
u=2⋅π⋅r ⇒r=u2⋅π
r =5cm2⋅π
≈0,796cm d=2⋅r=1,59cm
Flächeninhalt : A=π⋅r 2=π⋅(0,8cm)2≈2,01cm2
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2,6 cm
10 cm
h
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13Kreissektor
Der Flächeninhalteines Kreis-sektors mit demRadius 10 cm ist20 cm².Bestimme seinenInnenwinkel.
Flächeninhalt des Kreissektors:
A=π⋅r2 α360°
⇒ α=A⋅360°
π⋅r2 ≈22,9°
Bogenlänge :
b=2⋅π⋅r⋅α
360°=4cm oder b=
(2⋅A)r
=4 cm
14Kreisring
Erläutere denZusammenhang derFlächeninhalte vonkleinem Kreis (r1),großem Kreis (r2)und dem Kreisring.
Flächeninhalte werden durch Zerlegung einer Fläche in bekannte Teilflächen und der Addition oder Subtraktion der berechenbaren Teilflächen bestimmt.Hier gilt:
AKreisring=A2� A1=π⋅r 22�π⋅r1
2
= π⋅(r 22�r1
2)
15Prisma
Welcher Körperheißt Prisma?Gib die wichtigstenBerechnungs-formeln an.G: Grundfläche(-ninhalt)h: Höhe, u: Umfang der Grundfläche
Ein Körper, dessen Deckfläche und Grundfläche G kongruente Vielecke sind, heißt Prisma. Seine Seiten-flächen sind dann Rechtecke.Beispiele: Quader oder siehe linksVolumen : V=G⋅hOberflächeninhalt : O=2G+M =2G+u⋅h
16Mache dir die Formeln klar. Welches Volu-men und welche Ober-fläche hat der Zylinder?
Kreisfläche : AKreis=⋅r 2
Der abgewickelte Mantel ist ein Rechteck mit den Seiten u=2 r undh → Mantelfläche : M=2 r hOberfläche :
O=2 r h2 r 2=2 r⋅hr Volumen : V = r 2⋅h
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2 r h
r 2
2 r
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17Kugel
Berechne dieOberfläche unddas Volumeneiner Kugel mitdem Radius4 cm.
Volumen :
V=43⋅π⋅r 3=
43⋅π⋅(4cm)3≈268cm3
Oberflächeninhalt :
O=4⋅π⋅r2=4⋅π⋅(4cm)2≈201cm2
18Die Grundfläche der Pyramide ist ein Quadrat mit der Seitenlänge a=4cm .Die Höhe beträgt h=6cm.Berechne das Volumen und die Oberfläche.
Volumen : V =13
G h=13
a2h=32cm3
Höhe eines Außendreiecks :
h1=h2a2
2
=2⋅10cm≈6,3cm
Oberflächeninhalt :
O=a24⋅12
a h1≈66,6cm2
19Der Kegel hat die Höhe h=4cm und eine Mantellinie mitder Länge s=5cm.Berechne das Volumen des Kegels.
Radius :r =25�16cm=3cm
Volumen :
V= 13
π r 2 h≈37,7cm3
20Einheitenumrechnungen
5m = ____ dm
5 m² = ______ dm²
5 m³ = _______ dm³
Länge mit Faktor 105m = 50 dm
Flächeninhalt mit Faktor 1005 m² = 500 dm²
Volumina mit Faktor 10005 m³ = 5000 dm³
( (1 l=1dm3) )
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h
G
s
r
h
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21binomische Formeln
Berechne mithilfe der binomischen Formeln:a ) (x+4)2=…
b ) (2a�3b)2=…c ) ( y+2)⋅( y�2)=…d ) (4x+2y)⋅(4x�2y)=…
e) x2+6x+9=…f ) 4a2�9b2=…
g ) 25x2�40xy+16y2=…
a ) (x+4)2=x2+8x+16b ) (2a�3b)2=4a2�12ab+9b2
c ) ( y+2)⋅( y�2)=y2�4
d ) (4x+2y)⋅(4x�2y)=16x2�4y2
e) x2+6x+9=(x+3)2
f ) 4a2�9b2=(2a+3b)⋅(2a�3b)
g ) 25x2�40xy+16y2=(5x�4y)2
22Schreibe als Dezimalzahl:
a) 10�2
b) 3,4⋅10�3
c) 12,3⋅104
d) 0,25⋅10�2
a) 10�2= 1102=
1100
=0,01
b) 3,4⋅10�3=3,4⋅0,001=0,0034c) 12,3⋅104=1,23⋅105=123000d) 0,25⋅10�2=2,5⋅10�3=0,0025
23Ergänze die Potenzgesetze:a) ap⋅aq= e) ap :aq=
b) ap⋅bp= f) ap:bp=
c) (ap )q= g) a0=
d) ap⋅bq= h) a1=
a) ap⋅aq=ap+q e) ap :aq=ap
aq =ap�q
b) ap⋅bp=(a⋅b)p f) ap :bp=(a :b)p
c) (ap )q=ap⋅q g) a0=1
d) ap⋅bq geht i. a. nicht weiter! h) a1=a
24Vereinfache:
a) a3⋅a�2 b) b6 : b4 c) x�34
d) x8 : x�5 e) �a2 �3 f) 3a3⋅5a�6
g) x4 y�3z2
z2 y 3 x�4 h) a3⋅b43 i) x
y �2
: x2y
�2
a) a b) b2 c) x�12
d) x13 e) 1
�a2 ⋅�a2 ⋅�a2=�a�6
f) 15a�3 g) x8 y�6
h) a9⋅b12
i) yx
2
⋅ x2y
2
= y⋅xx⋅2y
2
=14
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25
Ergänze:
Die Quadratwurzel a aus der nichtnegativen Zahl a ist diejenige ...
Die Quadratwurzel a aus der nichtnegativen Zahl a ist diejenige nichtnegative Zahl, deren Quadrat a ergibt. (= Definition der Quadratwurzel )
Kurz: a2=a
Es gilt also immer a≥0 mit a≥0 .
26
Was versteht man unter a1n ?
Für welche Werte von a ist dieserAusdruck nur sinnvoll?
Schreibweise: a1n=
na
Die n-te Wurzel von a , a1n , ist
diejenige nichtnegative Zahl, deren n-te Potenz a ergibt:
a1n
n
=aSinnvoll nur für a≥0,n∈ℕ mit n≥1
27
Für welche Werte von a, p und q
ist der Ausdruck apq definiert?
apq=ap
1q=
qap
Sinnvoll nur für a≥0 , wobei q≠0
p und q sind dabei natürliche Zahlen.
28Vereinfache:
a) 10032 b) 9
�12 c) 5
23⋅5
12
d) 8162 e) 4a6⋅a5
f) 329
g) 4x �2
a) 1003=103=1000 b) 19
12=1
3
c) 523⋅5
12=5
23
12=5
76 d) 2
4⋅28 =2
e) a32⋅a
52=a4 f) 2
93=23=8
g) 14x
2
= 1
x12
= 1x
=xx
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29Was versteht man unter dem
Ausdruck log ab ?
Bestimme 3log3 7
Wenn die Basis 10 ist, dannschreibt man log b.
logab ist der Logarithmus von b zur Basis a . Das ist die (Hoch-)Zahl, die für x eingesetzt bei ax den Wert b ergibt.log37 ist die Zahl, die für x bei 3x den Wert 7 ergibt. Somit ist (trivialer-weise) 3log3 7
=7.
30Löse die Gleichungen:a) 3x=81b) 3⋅5x=27c) 2⋅102x1=4d) 6⋅2x7=2x12
a) x=log381=4
b) 5x=9 x=log59= log 9log 5
≈1,37
c) 102 x1=2 2x1=log 2
x=12⋅log2�1 ≈�0,35
d) 5⋅2x=5 2x=1 x=0
31Lineares Gleichungssystem
Löse folgende lineare Gleichungs- systeme mit einem geeigneten Lösungsverfahren. a) b)y=5x�2y=16�x
12x+ y=48y=28�2x
a) b)5x�2=16�x
6x=18x=3
⇒ y=13
12x+(28�2x)=4810x=20
x=2⇒ y=48�12⋅2=24
Es sind verschiedene Verfahren möglich. Hier wurde verwendet: a) Gleichsetzungsverfahren undb) Einsetzungsverfahren
32
Löse das folgende lineareGleichungssystem mit dem
Additionsverfahren :2 x+3y=43x+4 y=5
Man multipliziert beide Gleichungen ge-schickt, so dass beim Addieren der Gleich-ungen eine Unbekannte herausfällt:
2 x+3 y =4 ∣⋅33 x+4 y=5 ∣⋅(�2)
y ====2 eingesetzt in I.oder II. liefert x ====����1 .
→ Lösungsmenge: L===={{{{((((����1∣∣∣∣2))))}}}}
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33Erkläre die Begriffe Bruchgleichung,Definitionsmenge und Lösungsmenge einer Bruchgleichung. Löse die Bruchgleichungen
a) 2
x+3=
1x+1
b) x+ 10x+ 30
=x�7x+ 3
c) x+ 1x�2
�3=5�xx�2
Eine Bruchgleichung ist eine Gleichung mit Variable im Nenner.Die Definitionsmenge enthält alle Zahlen, die man einsetzen darf (kein Nenner darf Null sein).Die Lösungsmenge enthält alle Zahlen, die aus der Gleichung eine wahre Aussage machen.
a) L = { 1 )b) L = { 24 } c) L = Ø, da eine Rechnung auf x = 2 führt, was nicht in der Definitionsmenge liegt.
34Erkläre die Begriffe Wurzelgleichung, Definitionsmenge und Lösungsmenge einer Wurzelgleichung.
Erkläre die Problematik beim Quadrieren einer Wurzelgleichung.Erkläre die Bedeutung der Probe bei einer Wurzelgleichung.
Eine Wurzelgleichung enthält mindestens einen Wurzel-Term, in dem eine Variable vorhanden ist.Die Definitionsmenge enthält alle Zahlen, die man einsetzen darf (kein Radikand darf negativ sein).Die Lösungsmenge enthält alle Zahlen, die aus der Gleichung eine wahre Aussage machen.
Beim Quadrieren einer Wurzelgleichung kann sich die Lösungsmenge vergrößern. Quadrieren ist keine Äquivalenzumformung. Daher ist zum Schluss der Rechnung eine Probeimmer unbedingt nötig!
35Löse die Wurzelgleichungen
a) √8x�12=10b) √ x+ 2=4�xc) √7x+ 8�√5x�4=2d) √ x�5=√3�x
Lösungen und Hinweise
a) Durch Quadrieren ergibt sich L = { 14 }.b) Durch Quadrieren ergeben sich die
Zahlen 2 und 7. Nur 2 erfüllt die Gleichung. L = { 2 }.
c) Man isoliert zunächst eine Wurzel.Dann muss man quadrieren. Dann isoliert man die andere Wurzel. Dann quadriert man wieder. L = { 4 ; 8 }.
d) Quadrieren liefert die Zahl 4. 4 ist nicht inder Definitionsmenge. L = Ø.
36Funktionsbestimmung aus zwei Punkten:
(lineare Funktion)
a) Berechne die Funktionsgleichung aus dengegebenen Punkten: x1 = 0, f(x1) = 5, x2 = 4, f(x2) = 11
b) Berechne die Funktionsgleichung aus dengegebenen Punkten: x1 = 2, f(x1) = 5, x2 = 6, f(x2) = 17
a) b= f (0)=5
m=f (x2)� f (x1)
x2�x1
=(11�5)(4�0)
=1,5
⇒ f (x)=1,5⋅x+5
b) Es gilt: f (x)=m⋅(x�x1)+ f (x1)
m=f (x2)� f (x1)
x2�x1
=(17�5)(6�2)
=3
⇒ f (x)=3⋅(x�2)+5=3⋅x�1
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37Wie entsteht das Schaubild
der quadratischen Funktion f mit
y=2⋅x�1 2�3
aus der Normalparabel.Skizziere das Schaubild und gib den
Scheitel an.
Die Normalparabel wird • mit dem Faktor 2 in y-Richtung
gestreckt, • um +1 in x-Richtung
und • um -3 in y-Richtung
verschoben.→ Scheitel: S 1∣∣∣∣����3
38Die quadratische Funktion f ist
durch eine Gleichung in Normalformgegeben:
f (x )=�2x2+4 x�5Bestimme die zugehörige Scheitel-
form und gib den Scheitel an.
Verschiebe die Parabel um 5 nach oben(x-Wert des Scheitels ändert sich nicht):
y=�2x 24x=�2 x x�2
→ Nullstellen: x1=0 und x2=2
→ x-Wert des Scheitels: xS=1→ mit f (xS)=yS folgt yS=�2+4�5=�3
→ Scheitel: S 1∣∣∣∣����3 → Scheitelform: f ((((x ))))====����2 (((( x ����1 ))))
2����3
39Welche „Vorarbeit “ ist für
die Anwendung der p-q-Formel fürquadratische Gleichungen zu leisten?
Wie lautet sie?
Beschreibe die Zahlen der Formel inWorten.
Zunächst muss die quadratische Gleichung so umgeformt werden, dassa) auf einer Seite der Gleichung 0 stehtb) vor dem x2 der Faktor 1 steht.→ Gleichung: x2
pxq=0
p-q-Formel: x 1////2====����p2
±±±± p 2
4����q
Die Hälfte der Gegenzahl von pDas Quadrat dieser Zahl (immer positiv)
Die Gegenzahl von q
40Löse die Gleichungen:
a) x2�2x�3=0b) x2�4x1=0c) 3x2+18 x+15=0d) 3x212x=0
p-q-Formel: x1 /2=�p2± p2
4�q
a) x2�2x�3=0 x1=�1 ; x2=3b) x2�4x1=0 x1 /2=2±3c) 3x218x15=0 x1=�5 ; x2=�1d) 3x212x=0 x1=�4 ; x 2=0
Tipp zu d): Wenn der „Summand ohne x “ fehlt: → Ausklammern erspart die Formel!
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41Bestimme - wenn möglich - die exakten Lösungen:
a) x2=9 b) x4=0 c) x4=10d) x6=�1 e) x3=21 f) x3=�27
g) x23=2 h) √x5=4 i) x�2=16
j) x�3=�127
k) x�1
2=3
a) x1 /2=±3 b) x=0 c) x1 /2=±
410 d) keine Lösunge) x=
3√21 f) x=�327=�3
g) x=232=8=22
h) x5=42=24→x=245=
5√16
i) x=14
j) x=�3 k) x=19
42
Was versteht man unter einer NullstellexN einer Funktion?
Wie ermittelt man Nullstellen rechnerisch?
Anschaulich ist Anschaulich ist xN die x-Koordinate die x-Koordinate eines Schnittpunktes des Funktionseines Schnittpunktes des Funktions--graphen mit der x-Achse.graphen mit der x-Achse.Eine Nullstelle Eine Nullstelle xN einer Funktion ist eine einer Funktion ist eine Zahl (ein x-Wert), für den Zahl (ein x-Wert), für den f (xN )=0 gilt. gilt.
Die rechnerische Ermittlung einer Die rechnerische Ermittlung einer Nullstelle bedeutet die Lösung der Nullstelle bedeutet die Lösung der Gleichung Gleichung f (xN )=0 ..
43Erkläre den Begriff „Faktorisieren“. Nenne sinnvolle Rechenschritte für das Faktorisieren.Erkläre den Zusammenhang zwischen dem Faktorisieren und Nullstellen.Ermittle die Nullstellen von
a) f (x)=x3�4x2
b) g(x)= x2�12x+ 36c) h(x)=x2⋅3x+ 45x⋅3( x�2)
„Faktorisieren“ bedeutet die Umwandlung eines Summenterms in einen Produktterm.Wichtige Rechenschritte für das Faktorisieren sind dasAusklammern und die Anwendung der Binomischen Formeln. Nullstellen findet man durch Faktorisieren, da ein Produkt genau dann den Wert Null hat, wenn einer der Faktoren Null ist. Lösungen: a) f (x)=x2⋅(x�4)⇒ L = { 0; 4 }
b) g(x)=(x�6)2 ⇒ L = { + 6 }
c) h(x)=(x+45⋅3�2)⋅x⋅3x⇒ L = { 0; - 5 }. Der
ausgeklammerte Faktor 3x kann nicht Null sein.
44Ordne die Graphen zu:a) y=x3
b) y=�x2
c) y=x2
d) y=x12
(1) gehört zu c)(2) gehört zu d)(3) gehört zu a)
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45Ordne dieGraphen zu:
f (x)=x0,5
f (x)=x�0,5
f (x)=x�2
f (x)=x�3
(1) x�2
(2) x�0,5
(3) x�3
46Exponentialfunktionen
Bestimme aus der Wertetabelle eine Exponentialfunktion der Form f (x)=a⋅bx
x 0 1 2
f(x) 2,5 3,75 5,625
f (0)=2,5⇒a=2,5
f (1)=3,75⇒ 2,5⋅b1=3,75⇒b1
=b=1,5
Es ergibt sich: f (x)=2,5⋅1,5x
Kontrolle: f (2)=2,5⋅1,52=5,625⇒ stimmt!
47Exponentialfunktionen
Nenne die Eigenschaften der
Exponentialfunktionen der Form f (x)=bx
und der Form f (x)=a⋅bx .
Mit welchen Begriffen bezeichnet man die
Parameter a und b?
f (x)=bx mit b∈ℝ+ ∖{1} : Für b > 1 ist f streng monoton wachsend, für 0 < b < 1 ist f streng monoton fallend. Der Wertebereich von f ist IR+.Der Graph schneidet die y-Achse bei 1. Die x-Achse ist Asymptote des Graphen von f. f (x)=a⋅bx mit a∈ℝ+ , b∈ℝ+ ∖{1} :
Das ist die allgemeine Exponentialfunktion zur Basis b (Wachstumsfaktor). b�1 ist der prozen-tuale Zuwachs pro Einheit. Der Graph schneidet die y-Achse beim Wert a (Anfangswert).
48Herr Schatz möchte 1.000 € zu5,2% für 6 Jahre anlegen. Wiegroß ist das Guthaben nach 6
Jahren?
Exponentielles Wachstum :Bn=B0⋅an
Wachstumsfaktor : a=1p%Geg.: B(0)=1000 ; a=1,052 ; n=6Ges.: B(6)
B(6)=1000⋅1,0526=1.355,48Das Guthaben nach 6 Jahren beträgt1.355,48 €.
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49Exp.funk. mit neg. Exponenten
Zeichne die Graphen von f (x)=1,5x und f (x)=1,5�x .Beschreibe, wie ein solcher Graph zuf (x)=b�x aus dem Graphen zur
Funktion f (x)=bx hervorgeht und nenneseine Eigenschaften!
Der Graph der Exponential-funktion von f (x)=b�x geht
aus dem Graphen von f (x)=bx durch Spiegelung an der y-Achse
hervor.
50Funktionsbestimmung aus zwei Punkten:
(Exponentialfunktion)
a) Berechne die Funktionsgleichung aus dengegebenen Punkten: x1 = 0, f(x1) = 5, x2 = 4, f(x2) = 11
b) Berechne die Funktionsgleichung aus dengegebenen Punkten: x1 = 2, f(x1) = 5, x2 = 6, f(x2) = 17
a)a= f (0)=5
f (x2)=a⋅bx2⇒b=
x2√ f (x2)/a⇒b≈1,217
⇒ f (x)=5⋅1,217x
b)b=
(x2�x1)√ f (x2)/ f (x1)=(6�2)√17/5⇒b≈1,358
f (x1)=a⋅1,358x1⇒a≈2,711
f (x)=2,711⋅1,358x
51
Nenne drei Interpretationen derersten Ableitung an der Stelle x0 .
1.) f ' x0= limx x0
f x�f x0
x�x0
=limh0
f x0h �f x0
h
Definition von f' als Grenzwert des Differenzenquotienten .
2.) f ' x0 beschreibt die Steigung desSchaubildes von f an der Stelle x0
3.) f ' x0 beschreibt die lokale (mo-mentane) Änderungsrate der Funktion f an der Stelle x0 .
52Bestimme jeweils die Ableitungsfunktion f' :a) f x=3x4�5 x7
b) f x=2 x�28x
c) f x=� 1
2 x2 x
a) f ' x=12 x3�35 x6
b) f ' x=�4x�3� 8x2 ; da 8 x�1=8
x
c) f ' x= 1x 3
12x
; da �12
x�2=� 12 x2
und x12=x bzw. 1
2x
�12= 1
2x
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Basiswissen Sinus Klasse 9 / 10 Seite 14 von 19
53Bestimme die Gleichung der
Tangenten im Punkt P �3∣f �3an den Graphen von f mit
f x=2 x2�x
Eine Verschiebung der Ursprungs-geraden mit der Steigung m=f ' xP um xP in x-Richtung und yP in y-Richtung liefert die Tangente:
f ' x=4x�1 f ' �3=�13f �3=21→ t :y =�13 x321(ausmultipliziert t :y=�13 x�18 )
54Bestimme den Tiefpunkt des Graphen von f: f (x )=3x3�4x+1 .
Bestimme ihn mit Hilfe des Vorzeichenwechsels bei der Ableitung.
f ' (x)=9 x2�4=!
0→x=±23
Testwerte nahe 23
ergeben einen
Vorzeichenwechsel von � nach .
→ bei x= 23
liegt der Tiefpunkt T.
→ T(23∣f (2
3)) → T (23∣�7
9)
55Formuliere die Potenzregel fürAbleitungen:
Gegeben ist f (x)=k⋅xn
Welcher Term ergibt sich dann für f´(x)?Welche Werte darf der Exponent n annehmen?
Der richtige Term für f´(x) lautet f ' (x)=n⋅k⋅xn�1
Hierbei darf n alle ganzzahligen Werte annehmen, insbesondere auch negative. Auch der Wert 0.5 ist erlaubt; dann handelt es sich um einen Wurzel-Term.
56Gegeben sind zwei Funktionen mit den Termen g(x) und h(x) sowie die Zahl k.
Vervollständige die Formelna) [k⋅g(x)] '= …
b) [g(x)+h(x)] '= …
a) Ein konstanter Faktor wird beimAbleiten nicht verändert.[k⋅g(x)] '= k⋅g ' (x)
b) Zwei Summanden werden einzelnabgeleitet.[g(x)+h(x)] ´= g ' (x)+h' (x)
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57Bestimme mit Hilfe der ersten beiden Ableitungen Hoch- und Tiefpunkte der folgenden Funktion, falls diese existieren:
f (x)=x3�6x2+9x�2
Es ist f ' (x)=3x2�12x+9und f ' ' (x)=6x�12f ' (x) hat die Nullstellen 1 und 3 .
Dort können Hoch- und Tiefpunkte vorliegen. Es ist f´´(1) = - 6 < 0; daherliegt an der Stelle 1 ein HP vor. Es istf´´(x) = 6 > 0; daher liegt an der Stelle3 ein TP vor. HP(1 | 2) und TP(3 | - 2).
58Ableitungsregeln 1
Bilde die erste Ableitung der folgenden Funktionen und gib die Ableitungsregel(n) an, die Du benutzt:a ) f (x)=x3 b) f (x)=x2+x
c ) f (x)=4x2�6x d ) f (x)=12
x+1
a ) f ' (x)=3x2 (Potenzregel)
b) f ' (x)=2x+1(Potenz�und Summenregel)
c ) f ' (x)=8x�6(Potenz� , Faktor�und Summenregel)
d ) f ' (x)=12
(Faktor�und Summenregel)
59Ableitungsregeln 2
Bilde die erste Ableitung der folgenden Funktionen und gib die Ableitungsregel(n) an, die Du benutzt:
e) f (x)=1
x3+1f ) f (x)=(x3+2x)2
g ) f (x)=3 √x h) f (x)=x2⋅sin(x)
e) f ' (x)=�3x2
(x3+1)
2 (Quotientenregel)
f ) f ' (x)=2(x3+2x)(3x2+2) (Kettenregel)
g ) f ' (x)=3
2√ x(Faktor�und Potenzregel)
h) f ' (x)=2x⋅sin (x)+x2⋅cos(x)(Potenz�und Produktregel)
60Ein Reißnagel wird 1500 mal
geworfen. Dabei fällt er 885 mal aufden Kopf. Wie groß ist die relative
Häufigkeit dafür?Was versteht man allgemein unter der
relativen Häufigkeit h ?
Absolute Häufigkeit: 885
Der Anteil an den 1500 Würfen ist die
relative Häufigkeit: 885
1500=0,59=59%
Allgemein:
h=Anzahl der günstigen Ausgänge
Anzahl aller Versuche
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61
Jemand sagt: Bei einem Würfelwurfbeträgt die Wahrscheinlichkeit für
eine Eins oder Sechs 13 .
Was versteht man darunter?
Wenn man sehr oft würfelt, so erwartet man, dass der Anteil der
Würfe mit einer Eins oder Sechs 13
beträgt.
62Fakultät
Die Fakultät ist in der Mathematik eine Funktion, die einer natürlichen Zahl das Produkt aller natürlichen Zahlen kleiner und gleich dieser Zahl zuordnet. Sie wird mit einem der Zahl nachgestellten Ausrufezeichen („!“) abgekürzt. Beispiel: Bei einem Autorennen starten sechs Fahrer. Wie viele Möglichkeiten gibt es für die Reihenfolge beim Zieleinlauf dieser Fahrer, wenn alle Fahrer das Ziel erreichen?
6 !=6⋅5⋅4⋅3⋅2⋅1=720
Für den ersten Platz kommen alle sechs Fahrer in Frage. Ist der erste Fahrer angekommen, können nur noch fünf Fahrer um den zweiten Platz konkurrieren usw.
Damit gibt es 720 verschiedene Ranglisten für den Zieleinlauf.
63In einer Tüte sind 12 rote, 18 grüne und
20 gelbe Gummibärchen.Mit welcher Wahrscheinlichkeit zieht
Jana zufällig ein rotes (grünes)Gummibärchen?
Mit welcher Wahrscheinlichkeit zieht sieein rotes oder grünes Gummibärchen?
Wahrscheinlichkeit für ein
rotes Gummibärchen:1250
=0,24=24%
grünes Gummibärchen:1850
=0,36=36%
rote oder grüne Gummibärchen:1250
1850
=0,240,36=60 %
(Summenregel )
64Ziehen ohne Zurücklegen
In einer Tüte sind 12 rote, 18 grüne und 20 gelbe Gummibärchen.Jana zieht zwei Gummibärchen hintereinander.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit zieht sie zuerst ein rotes und dann ein grünes?
Ziehen ohne ZurücklegenWahrscheinlichkeit für zuerst ein rotes
und dann ein grünes Gummibärchen:
1250
⋅1849
≈0,088=8,8 %
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65Ziehen mit Zurücklegen
In einer Tüte sind 12 rote, 18 grüne und 20 gelbe Gummibärchen.Jana zieht zwei Gummibärchen hintereinander.
Jana mag die gelben Gummibärchen nicht und schmeißt diese immer zurück in die Tüte. Mit welcher Wahrscheinlichkeit zieht sie dreimal hintereinander ein gelbes Gummibärchen?
Ziehen mit ZurücklegenWahrscheinlichkeit für dreimal hinter-
einander ein gelbes Gummibärchen:
2050
⋅2050
⋅2050
=(2050
)3
=0,064=6,4 %
66In einer Urne liegen 3 rote und
4 gelbe Kugeln. Maren entnimmt derUrne zuerst eine Kugel und legt sie vor
sich hin. Dann zieht sie noch eineweitere Kugel. Gib eine Ergebnismenge
zu diesem Zufallsexperiment an undbestimme die Wahrscheinlichkeiten
der Ergebnisse .
Ergebnismenge: S={r r ; r g ; g r ; g g}
P rr =37
⋅13
=17=14,3%
P rg=37
⋅23
=27
=28,6%
P gr =47
⋅12
=27
=28,6%
Prg=47
⋅12
=27=28,6%
(Pfadregel )
67Vierfeldertafel
In einer Schule mit 600 Schülern spielen 120 ein Musikinstrument, 72 von ihnen sind Mädchen. Nur 144 Mädchen spielenkein Musikinstrument.
Erstelle anhand der gegebenen Daten eine Vierfeldertafel.
Mädchen Junge gesamt
Spielt ein Musikinstr. 72 48 120
Spielt kein Musikinstr. 144 336 480
gesamt 216 384 600
68Baumdiagramm
In einer Schule mit 600 Schülern spielen 120 ein Musikinstrument, 72 von ihnen sind Mädchen. Nur 144 Mädchen spielenkein Musikinstrument.
Erstelle anhand der gegebenen Daten ein Baumdiagramm.
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37
47
2 /6=1 /3
4 /6=2/3
3/6=1/2
3/6=1/2
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69bedingte Wahrscheinlichkeit
Diese Daten sollen als Wahrscheinlich-keiten interpretiert werden.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit wählt man unter den Musikinstrument spielenden Schülern zufällig ein Mädchen aus?
Anhand des obigen Baumdiagramms (J2) gilt für den obersten Pfad:
120600
=0,2 und 72
600=0,12
Deswegen gilt auch p=0,120,2
=72
120=0,6 .
Die Wahrscheinlichkeit unter den Musikinstrument spielenden Schülern zufällig ein Mädchen auszuwählen ist 60%.
70Wahrscheinlichkeiten
Bestimme die Wahrscheinlichkeit p für das zufällige Auswählen eines...a) … Jungen, der kein Musikinstrument spielt.
b) … Mädchens mit Musikinstrument nur innerhalb der Gruppe der Mädchen.
a) Die Wahrscheinlichkeit p für einen „Jungen und kein Musikinstrument“ ist 0,56. („Und“-Wahrscheinlichkeit. abzulesen im Baumdiagramm rechts vom letzten Kästchen.)
b) p(Mädchen) =0,12+0,24=0,36p(„mit Musikinstrument innerhalb der
Gruppe der Mädchen“): 0,120,36
=13
(1/3 aller Mädchen spielen ein Instr.)
71Mit einem Würfel wird zweimal
gewürfelt. Mit welcherWahrscheinlichkeit erhält man
mindestens eine Sechs?Rechne mit Hilfe desGegenereignisses .
Ereignis A: Mindestens eine 6.Gegenereignis A : keine 6.
P A= 56⋅5
6= 25
36
P (A)=1�P (A)=1136
≈30,6%
72Gegenereignis
Bestimme die Wahrscheinlichkeit p (Angabe in Prozent), dass bei einem Elfmeterschießen beim Fußball (insgesamt 5Schüsse) mindestens einer der fünf Schüssenicht zu einem Treffer führt, wenn ein Schütze mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,75 bei einem Elfmeter einen Treffer erzielt.
Die Wahrscheinlichkeit p1 bei fünf Elfmetern in Folge jeweils einen Treffer zu erzielen, liegt bei p1=0,755≈0,237 .
Die Wahrscheinlichkeit p, dass bei fünf Elfmetern mindestens ein Schuss zu keinem Treffer wird, ist dann die Gegenwahrscheinlichkeit.
p=1� p1≈1�0,273=0,727=72,7 % .
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73Erwartungswert
Eine Basketballmannschaft hat eine Trefferquote bei einem 2-Punkte-Wurf von 55% und bei einem 3-Punkte-Wurf von 25%.
Bestimme die durchschnittliche Punktezahl der Mannschaft pro Wurf.
Erwartungswert für die Punkte pro Wurf:
0,55⋅2+0,25⋅3=1,85
Pro Wurf werden durchschnittlich 1,85 Punkte erzielt.
74Bei einem Glücksspiel mit 1€ Einsatz wirft man zwei Würfel. Bei einer Sechs erhält man 2€. Zeigen beide Würfel eine Sechs, erhält man 10€. Die Zufalls-variable X gibt den Gewinn in € an.a) Erstelle die Wahrsch.-Verteilung für X.b) Welchen durchschnittlichen Gewinn
kann man auf lange Sicht erwarten?
a) X kann die Werte -1, 1 und 9 annehmen. Die zugehörigen Wahrscheinlichkeiten erhältman z. B. mit einem Baumdiagramm.
g �1 1 9
P X =g 2536
1036
136
b) E X =�1⋅2536
1⋅1036
9⋅ 136
=�0,17
Man verliert auf lange Sicht durchschnittlich 0,17 € pro Spiel
75Internethinweise 1
bildungsserver.hamburg.de/mint/
MINT-Referat Hamburg, Beispielaufgaben
und Abschlussarbeiten früherer Jahre www.schule-bw.de/unterricht/mathematik/3material/sek1/
Internethinweise 2ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/
www.strobl-f.de/
nibis.ni.schule.de/~lbs-gym/
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