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FACHPROJEKT SAP - Präsentation

Kommunale Doppik mit der Software SAP– eine NKHR-Kommune geht produktiv –

Was bedeutet SAP?

� „SAP“ ist der Firmenname des Software-Herstellers in Walldorf und steht für: � Systeme, Anwendungen und Produkte in der

Datenverarbeitung. � „R“ steht für Realtime, d.h., dass alle Daten sofort verarbeitet

werden und damit allen Anwendern im System zur Verfügung stehen. stehen.

� „3“ steht für das Client-Server-Konzept(Datenbankserver, Applikationsserver, Präsentationsschicht/Client)

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Datenzentrale (DZBW) Stuttgart

301.06.2011

Stellung der DZBW im Datenverbund BW

� Im Datenverarbeitungsverbund Baden-Württemberg (DVV BW) arbeiten die kommunalen Rechenzentren mit der Datenzentrale zusammen, um die Aufgaben der kommunalen Datenverarbeitung in einer Partnerschaft gemeinsam zu lösen.Partnerschaft gemeinsam zu lösen.

� Ziel: Standardisierte Softwarelösungen

� Die DZBW ist dabei das zentrale Softwarehaus im Verbund!

401.06.2011

Stellung der DZBW

� DatenVerarbeitungsVerbund: KIVBF + KIRU + DZBW + KDRS

� Der DVV BW versorgt Kunden in und außerhalb Baden-W ürttemberg mit IT-Lösungen. � Seit über 35 Jahren bietet der DVV BW bewährte Soft ware für fast alle kommunalen

Aufgabengebiete an. � Der DVV BW ist bundesweit Marktführer für kommunal e Anwendungslösungen.� Die wirtschaftliche Tätigkeit außerhalb BW kommt le tztlich den DVV-zugehörigen

Kommunen zugute, da sich diese positiv auf die Umla gen-Finanzierung im DVV auswirkt.

501.06.2011

Dozent: Dipl. VW Alexander Fuchs

Zu meiner Person:� Ausbildung/Studium zum Diplom Verwaltungswirt an der FhöV

Ludwigsburg, Abschluss 2005� Bis 2006 Tätigkeit beim Rechenzentrum Heilbronn (Kameralistik)� Bis 2008 Tätigkeit beim Rechenzentrum Karlsruhe (Doppik)� Seit 2008 bundesweite Tätigkeit für die Datenzentrale Baden-

Württemberg im Bereich SAP-Finanzwesen, Senior-Württemberg im Bereich SAP-Finanzwesen, Senior-Beratertätigkeit bei SAP-Einführungsprojekten, SAP-Produktentwicklung und Support im Bereich Finanzmanagement

� Seit 2007 Nebentätigkeit als Lehrbeauftragter an der HS Kehl� Durchführung des 1. Fachprojekts SAP an der HS Kehl,

abgeschlossen am 16. Mai 2011

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Ziele des Fachprojekts SAP (I)

� Fokus: Umstellung einer Kommune von der Kameralistik auf die Doppik / NKHR

� Inhalte: Projektmanagement, Haushaltsstrukturen NKHR, Vermögen, Bilanz, Migration.

� Sie erarbeiten systematisch den Umstieg einer „Musterkommune“ auf die Software SAP„Musterkommune“ auf die Software SAP

� Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Module der Software SAP

� Vertiefung insbesondere im Bereich Finanzwesen / Public Sector Management.

� Sie konzipieren gemeinsam die Organisationsstrukturen und bilden diese im System ab.

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SAP-Module

R/3R/3BasisBasis

FIFinanz-wesen

COControlling

TRTreasury

PS

MMMaterial-wirtsch.

SDVertrieb

PPProd.

planung

QM

Rechnungswesen

Logistik

BasisBasis PSProjekt-system

WFWorkflow

PSMHR

Personal-wirtsch..

QMQual.-

manage-ment PM

Instand-haltung

Personalwirtschaft BranchenlösungenPublic Sector Management (PSM)

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Ziele des Fachprojekts SAP (II)

� Sie erwerben Kenntnisse zur Umsetzung der Haushaltsplanung sowie insbesondere der Bewirtschaftungs- und Kassenprozesse in SAP.

� Sie erlernen systematisch die Geschäftsprozesse des kommunalen Finanzwesens und implementieren diese unter Anleitung in SAP.

� Sie erhalten Praxis-, Softwarekenntnisse und Schlüsselqualifikationen für den beruflichen Einstieg im Finanzwesen.

� Diese SAP-Veranstaltung wird offiziell von der Datenzentrale Baden-Württemberg zertifiziert!

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Eckdaten Fachprojekt SAP

ZEITRAUM: September bis Mai (2 Semester)� Die Veranstaltung wird in den PC-Räumen der Hochschule

durchgeführt.� Die Hochschule stellt ein eigenes SAP-System zur

Verfügung.� Die Veranstaltung wird ergänzt um Exkurse/Praxistermine � Die Veranstaltung wird ergänzt um Exkurse/Praxistermine

(z.B. Rechenzentrum, Kämmerei der LHS, Datenzentrale, etc.)

TEILNEHMERZAHL: � Max. 10 Studierende können am Fachprojekt teilnehmen

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Projektphasen

1. Selbststudium + Projektvorbereitung2. Qualifikation3. Konzeption4. Realisierung5. Test und Deltaschulung6. Produktivsetzung6. Produktivsetzung7. Projektdokumentation

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Beispielkommune Fachprojekt KEHL

� Einwohnerzahl: 8.888� Anzahl der Ämter: 3

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Projekthandbuch

� Das gesamte Fachprojekt wird durch ein Projekthandbuch angeleitet und dokumentiert.

� Das � Das Projekthandbuch ist „Tagebuch“, Nachschlagewerk und roter Faden für die Fachprojekt-Durchführung.

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Projektdatenbank ���� www.TeamSpace.de

� Regelung von Zuständigkeiten, Aufgabenverteilung� Unterlagen, Projektcontrolling, Projektmanagement

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Kommunale Doppik mit der Software SAP

– eine NKHR-Musterkommune geht produktiv –

(Schwerpunkt: Bewirtschaftungs- und Kassenprozesse)

Umsetzung des NKHR mit der Software SAP

Erarbeitung des Umstiegs einer „Musterkommune“ auf die Software

SAP R/3 auf Basis des Kommunalmasters Doppik® der

Datenzentrale Baden-Württemberg

Konzeption der Organisationsstrukturen/Geschäftsprozesse und

Abbildung im System

Erwerben von Kenntnissen zur Umsetzung der Haushaltsplanung

sowie der Bewirtschaftungs- und Kassenprozesse

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1. KickOff-Veranstaltung

2. SAP-Schulungsphase

3. Praxistermine

- Stadtverwaltung Östringen

- KIVBF Karlsruhe

4. Konzeptionsphase der Musterkommune

5. Realisierungsphase/Produktivsetzung

6. Aktuelles

3

09. Juli 2010

Teamtraining: Teamcharta

Regelung von Zuständigkeiten,

Aufgabenverteilung

Projektmanagement

TeamSpace

4

18. + 25. September und 15. Oktober 2010

Software SAP R/3

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Allgemeines

SAP = Systeme, Anwendungen und Produkte

R/3 R steht für realtime

3 steht für eine dreigliedrige Client-Server-

Architektur

R/3 ist für viele Bereiche flexibel einsetzbar

Erforderliche Systemeinstellungen werden im

Kommunalmaster Doppik bereitgestellt

(Standardsoftware) und kann kundenindividuell

erweitert werden

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Inhalte der Schulung:

- rechtliche Grundlagen des NKHR

- Haushalts-Planung

- Bewirtschaftung (Bsp: Auszahlungsanordnung,

Annahmeanordnung vorerfassen)

- Kasse (vorerfasste Anordnungen buchen und Zahlläufe)

- Tagesabschluss

Qualifizierungsnachweis: Teilnahmezertifikat

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8

Stadtverwaltung Östringen

24. September 2010

Entwurf eines Fragenkatalogs

Interview des Kämmerers der Stadt Östringen: Herrn Dominik Broll

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KIVBF

17. März 2011

Agenda: - Präsentation der KIVBF

- Führung durch die Bereiche Druck & Versand,

Notstromaggregat und Serverraum

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Einwohnerzahl: 8.888

Anzahl der Ämter: 3

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Anleitung durch Projekthandbuch

Ziel: Überführung der kameralen Strukturen in doppische Strukturen

und Bildung von Teilhaushalten

Produktplan: THH1: Innere Verwaltung

THH2: Sicherheit und Ordnung

THH3: Schulträgeraufgaben

THH4: Gesundheit und Sport

THH5: Planung, Bau und Umwelt

THH6: Finanzwirtschaft

Definition Bewirtschaftungs- und Kassenprozesse

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Buchungsobjekte

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Alte kamerale HH-Stelle 1 . 2200 . 650000

Gliederung/ UA Gruppierung

CO-Objekte/

Proficenter/

Produktplan

Sachkonten/

Kostenarten/

Kontenplan II

Was ist im HH

angefallen?Wo ist etwas

im HH

angefallen?

Finanzstelle

z.B. 21.10.04 (Schulträgeraufgaben)

Finanzposition

z.B. 74310000 (Geschäftsauszahlungen)

Übernahmebuchung von einem Fahrzeug (Anlagevermögen)

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„Zahlreiche Kommunen stellt es vor erhebliche Probleme, ihre

Buchführung mit beträchtlichem finanziellem und personellem

Aufwand den derzeitigen gesetzlichen Vorgaben entsprechend von

der Kameralistik auf die Doppik umzustellen. Wir werden ihnen ein

Wahlrecht zwischen beiden Systemen einräumen.“

(Koalitionsvertrag zwischen B 90/Grüne und SPD Baden-Württemberg,

Quelle: online unter http://dokumente.wscms-basis.de/Koalitionsvertrag-web.pdf,

am 10.05.2011)

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