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Konstruktionsbasierte mündliche Kommunikationsfähigkeit.
Überlegungen zu ihrer Entwicklung im Fremdsprachenunterricht
Vortrag zum Fremdsprachentag Berlin-Brandenburg am 10.10.2015
Christoph Bürgel
Aufbau
1. Kompetenzorientierung und Sprechen
2. Sprechanteile von Fremdsprachenlernern
3. Bedeutung von Konstruktionen
4. Didaktisch-methodische Überlegungen: konstruktionsbasierte Dialogschulung
10.10.2015 Christoph Bürgel
Ausgangslage
● GeR und Bildungsstandards → Theoretisch konzeptionelle Veränderung des Fremdsprachen-unterrichts („Kompetenzorientierung“)
● Fremdsprachenlernen: interkultureller kommuni-kativer Handlungsfähigkeit
→ Mündliche Kommunikationsfähigkeit: Adressatengerechte und situationsangemessene Äußerungen; kommunikative Interaktion (vgl. Pauels 2007, 302)
→ Voraussetzung für Interaktion: gutes Hörverstehen
10.10.2015 Christoph Bürgel
Ausgangslage
Anteile an der Alltagskommunikation● Hören: 45%● Sprechen: 30%● Lesen: 16%● Schreiben: 9% (Feyten 1991: 174)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Ausgangslage
● Zentral: Aufbau einer soliden Hörverstehens- und Sprechkompetenz
● Kompetenzorientierung → Verbesserung der Lernergebnisse?
● IQB-Studien: sehr gute Ergebnisse der L1-Französischlerner
Hörverstehen: Mehrheit der Lerner: B1 (GeR)36,4%: B28,1%: C1 (Porsch/Tesch/Köller 2010, 258)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Ausgangslage
● Studien zu Hör- und Leseverstehenskompetenzen von niedersächsischen L2-Französischlernern:
→ Mehrheit der Lerner (Ende Sek I) erreicht nicht die erwarteten Standards (Bürgel/Siepmann 2010, Bürgel 2014)
● Sprechkompetenz: DESI-Studie
10.10.2015Quelle: Klieme et al. 2006: 48.
Christoph Bürgel
10.10.2015 Christoph Bürgel
Sprechanteile
● Studie zu Sprechanteilen von L1-Französischlernern (Pilotstudie an einem Hamburger Gymnasium (Marxen 2013))
● Forschungsinteresse: Lernerseitige Sprechanteile, potenzielle Sprechzeit und Form des Sprechens
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Durchschnittliche Sprechzeit der Lerner pro Doppelstunde (90 Min)
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Sek
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Potenzielle Sprechzeit der Lerner pro Doppelstunde (90 Min)
Klasse
Min
uten
10.10.2015
4%Klasse 5
frei nach Vorgabe
16%
Klasse 7
45%
Klasse 8
Freies Sprechen vs. Sprechen nach Vorgabe
86%
Klasse 12
33%
Klasse 10
10.10.2015 Christoph Bürgel
Sprechanteile
● Desiderat: Erhöhing der sprachlichen Aktivierung und Aktivitäten der Lerner
● Erhöhung von Sprechanteilen = Mehr Flüssigkeit≠ Steigerung der grammatischen Richtigkeit und Komplexität des Ausdrucks
● Kompetenzen in Abhängigkeit sprachlicher Mittel (Abel 1992: 8f., 2002: 14):
→ Wortschatz- und Grammatikkenntnisse (besser: lexiko-grammatische Kompetenz)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Sprachliche Mittel − Sprachkompetenzen
• Empirische BefundeRelation zwischen Wortschatzkompetenz und sprachlichen Kompetenzen (Pike 1979, Steltmann 1979, Staehr 2009, Bürgel/Siepmann 2012)
• GeR: Wortschatz unklar• Curriculare Richtwerte fehlen• 50er Jahre: Ende 1. Lernjahr: 700 Wörter rezeptiv (Burns
1951)
• 2009: nach 4 bzw. 5 (!) Lernjahren: 1000 Wörter rezeptiv (Bürgel/Siepmann 2010)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Wortschatz im GeR
• Hypothese: Fehlende Qualifizierung und Quantifizie-rung des Wortschatzes → Nicht-Erreichen von Kompetenzzielen?
• Umsetzung des GeR in BS und Kernlehrpläne → Überbetonung von Kompetenzen und Vernachlässigung der sprachlichen Mittel?
• DESI: gute Lehrer → Relevanz sprachlicher Mittel und Korrektheit der Schüleräußerungen
10.10.2015 Christoph Bürgel
Sprachliche Mittel und Sprechen
• Zentral für mündliche Kommunikationsfähigkeit: sprachliche Mittel
• Teilfertigkeiten des Sprechens: → eine Mitteilung planen und organisieren können → eine sprachliche Äußerung formulieren können → eine Äußerung artikulieren können (Levelt 1989)
• Sprachproduktion: komplexer Prozess der sprachlich-inhaltlichen Verarbeitung
10.10.2015 Christoph Bürgel
Sprachliche Mittel und Sprechen
Ausgangspunkt: Mitteilungsabsicht 1. Planung der Inhalte2. Versprachlichung → Wortschatz, Grammatik3. Artikulation → Aussprache, Intonation und Prosodie• Schlüsselproblem: Verfügbarkeit der sprachlichen
Formen zur Verbalisierung der Inhalte (Form-Inhalts-Diskrepanz)
• Verhältnis von Kognition und Automatisierung?
10.10.2015 Christoph Bürgel
Sprachliche Mittel und Sprechen
● Grammatik und Lexik zur Bildung von Sätzen? → lernpsychologische Probleme:
- Anwendung von Kenntnissen → kognitive Überlastung!Bsp. 1: Verbanschlüsse demander à qn de faire qc → Je lui ai demandé de me passer les devoirs
Bsp. 2: Präpositionen Voy en julio a Madrid // Voy el próximo año a Madrid
10.10.2015 Christoph Bürgel
Sprachliche Mittel und Sprechen
● Problem: Orientierung an muttersprachlicher Lexik und
Grammatik → nicht-idiomatische Ausdrucksweise; Übersetzung
'Ich bin 15 Jahre alt' → 'Je *suis quinze ans' / '*Soy quince años' (J'ai quinze ans / Tengo quince años) *Make a photo (Take a photo) / *it makes fun (it's good fun; I enjoy it)
● Fixierung auf Einzelwörter → Verfälschung der Aus-sprache von Syntagmen und Sätzen
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Linguistik → Neue Impulse für mündliche Kommuni- kationsfähigkeit
● Korpusuntersuchungen: Sprachgebrauch → 80% idiomatischen Wendungen (Altenberg 1998)
● Idiomatizität als zentrale Funktionsweise von Sprache!● Typische Lexikalische Verbindungen: I couldn't agree more, confirmed bachelor, clear motorway // me da igual; aprobar un examen; suscitar interés // j'en sais rien, c'est déjà ça, mettre/ débarasser la table
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Typische grammatische Verbindungen:
he's got + N + all over his + N [body, part/piece of clothing]he's got crumbs all over his hands blood face
shirt - it's (all) about + N/V-ing: it's all about money it's all about putting your point across effectively
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Form-Bedeutungspaare - Form: Weg + zu + Nomen [abstraktes Ziel] // way + to + N [abstraktes Ziel] - Bedeutung: 'Fortschritt auf ein Ziel hin' → Realisierung der Bedeutung in festen Konstruktionen:
- auf dem/jemandes Weg zu // on the/one's way to + N - V + jmd.s + Weg + zu: finden/ebnen/fortsetzen jmd.s Weg zum Erfolg: er ebnete ihr den Weg zum Erfolg - V + one's + way + to/into: find/steer one's way to success
(vgl. Siepmann 2007, 62)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Französisch: adjectif/nom [difficulté] + de/à + Infinitif + que + SubJ - Il est difficile de penser que cela soit le fruit du hasard. (FrTenTen12)
- On peine à croire que ce soit possible de réaliser ce genre d’images. (FrTenTen12)
- J'ai du mal à croire que ce soient de vrais commentaires. (FrTenTen12)
(Siepmann/Bürgel 2015a)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Multifunktionale SequenzenNom + V [mouvement] + dans ma têteidée tourner (en boucle), défilerpensée flotter, circuler, courir dans ma têteimage passer, tourbillonner
festen Fügungen:faire tilt / déclic / clash dans la tête de qn.
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Spanisch: - Pues, si que es + ADJ (injusto/fuerte/chungo)
- QUÉ + ADJ + QUE es: ¡Qué injusto/fuerte/chungo que es!
- QUÉ cacho/pedazo de + N ¡Qué cacho/pedazo de jugador/coche!
Bürgel (eingereicht 2015)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Subjonctif Statt: Einzelwortorientierung, neu: Konstruktionen Bsp.: Alle Gefühlskonstruktionen + que + SUBJ:
j’en reviens pas que il manquerait plus que j’angoisse à l’idée que + SUBJ ça te dérange que ça nous fait très plaisir que
(Siepmann/Bürgel 2015a)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Phraseme- zusammengesetzte Nomen: cordon bleu Verben: avoir pour but de
Adjektive: à cran Adverben: de longue date Präpositionen: grâce à Konjunktionen: pour le coup- feste Fügungen: c'est pas grave, j'en ai marre, c’est déjà ça, je n'ai pas trop le moral
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen
● Phraseme 500 häufigste Phraseme des Mündlichen (Siepmann/Bürgel 2015b)
Häufig:- Routineformeln (z.B. c'est vrai, pas mal)- Diskursmarker (z.B. eh bien, bon alors, tu sais)
Liste des Mündlichen
Siepmann/Bürgel (2015b)
Rang Phrasem1. un peu 2. comme ça 3. parce que 4. quelque chose 5. quand même 6. tout le monde 7. en plus 8. tout de suite 9. c'est vrai 10. non plus 11. tout à l'heure 12. pas mal 13. au moins 14. pas encore 15. pour que 16. bien que 17. eh bien 18. par exemple 19. tu sais 20. pas du tout
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionen und Sprechen
● Trugbild: Unterscheidung in Wortschatz und Grammatik● Neu: konstruktionelles Sprachverständnis (vgl. Siepmann 2007, 2015)
● Lehrbücher: Einzelwortorientierung● Sprecher verfügen über Sprachmuster / Konstruktionen
● Mündliche Kommunikationsfähigkeit ist konstruk- tionsbasiert!
10.10.2015 Christoph Bürgel
Vorteil von Konstruktionen
1. Konstruktionen erhöhen die Sprechflüssigkeit2. Konstruktionen verbessern die Sprachrichtigkeit3. Konstruktionen als Kern interkultureller kommunikativer Handlungsfähigkeit (vgl. Siepmann 2015)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Zwischenfazit
● Entwicklung mündlicher Kommunikationsfähigkeit → Grundlage: neues Sprachverständnis● Dreh- und Angelpunkt: Präsentieren, Üben und Anwenden kommunikativer Konstruktionen → konstruktionsbasierte Sprechdidaktik
10.10.2015 Christoph Bürgel
Ansätze in Fremdsprachendidaktik
● Lexical approach (Lewis 2006)
● Dialogisch-kommunikativer Ansatz (Bürgel 2010, 2011)
● Jenaer Reformkonzept (Segermann 2012) frei zugänglich: www.kristasegermann.de
→ Statt Einzelwort, neu: situations-/bedeutungsbezogene kommunikative Lerneinheiten
10.10.2015 Christoph Bürgel
Didaktisch-methodische Überlegungen
● Vollmer (2011, 238): Problem ist, dass „[...] die methodischen Verfahren zum Aufbau fremdsprachlicher Handlungsfähigkeit nicht genügend bekannt sind und sicher auch weiterer Präzisierung und Ausgestaltung bedürfen.“
● Konstruktionsbasierte Dialogschulung● PPP (Present, Practise, Produce) vs. Lernaufgaben?● Kernstelle im Unterricht: Kommunikatives Einüben
und (gelenktes) Anwenden von Konstruktionen
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
1. Dialogisch-kommunikative Präsentation von Konstruktionen
- qualitativ hochwertiger Input typischer Konstruktionen mittels szenischer Dialogpräsentation durch die Lehrkraft
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
2. Kognitivierung von Konstruktionen- Aufmerksamkeit auf a) sprachliche Form b) Bedeutung/kommunikative Funktion
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
3. Dialogisch-kommunikatives Üben von Konstrukt-ionen
- Ziel: Automatisierung der Konstruktionen Mehrstufige Übungsphase: 1. Gefühlsbetontes und kontextualisiertes Üben der richtigen Aussprache UND Intonation bzw. Prosodie der Konstruktion 2. Kommunikatives Üben in variierenden Minidialogen
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
● Umgangssprachliche BewertungskonstruktionenA: Dis donc, Madame Thorel vous a déjà rendu le test de maths?B: Oui, imagine-toi! J'ai eu vingt sur vingt.A: Qu'est-ce que c'est Comme c'est génial/fou/dingue! [ADJ] C'est trop
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
● Umgangssprachliche Vergleichskonstruktion: NP + c'est genre + NA: Qu'est-ce que tu aimes comme musique?B: Moi, j'aime le grungeA: C'est quoi, ça?B: Le grunge c'est genre Nirvana.
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
Vorwurfskonstruktion: QUE + TU + (NE PAS) Verb (P.C.)A: Bon, je t'ai promis de t'aider à faire les devoirs, mais je n'avais pas le temps.B: QUE tu NE m'aies PAS appelé! Ça alors!
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
4. Dialogisch-kommunikative Anwendung - Realitätsnahe und klar definierte Dialogsituationen
- Konstruktionen → kommunikative Basisoperationen: Beschreiben, Kommentieren, Argumentieren
- kommunikative Intentionen: Idiomatisches Bewerten, Zustimmen, Zurückweisen, Vergleichen, Vorwerfen...
(Bürgel 2011)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
4. Dialogisch-kommunikative Anwendung
→ Erwerb grundlegender Sprech- und Dialogsequenzen
→ Verbindung von Dialogsequenzen zu Dialogblöcken
→ konstruktionsbasierte bzw. idiomatische Kommunika- tionsfähigkeit
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
● Sachorientierung: Alltagsnahes Dialogmodell● Lernerorientierung: sprechdidaktische Abstützung → Basisdialog (Anfangsunterricht) (Sendzik 2005)
10.10.2015 Christoph Bürgel
Dialogkonzept
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
● Konstruktionsbasierte Kommunikationsfähigkeit als Grundlage für die kompetente Bewältigung komplexer Lernaufgaben und Lernszenarios zur Mündlichkeit
10.10.2015 Christoph Bürgel
Konstruktionsbasierte Dialogschulung
● Systematische Entwicklung mündlicher Kommunikations-fähigkeit in sinnvoller Progression vom Anfangs- bis zum Oberstufenunterricht
→ Lernstufenprogressives Konzept: Grund-, Aufbau-, Ausbaustufe
→ Für jede Stufe: realistische Beschreibung und Festlegung der Teilkompetenzen des Sprechens
10.10.2015 Christoph Bürgel
Schluss
● Entwicklung mündlicher Kommunikationsfähigkeit: Konstruktionsbasiert!
● Sprechintentionen idiomatisch und korrekt realisieren; Gespräche steuern und entwickeln → kommunikative Kompetenzerfahrung
● Ziel: Lerner in die Nähe interkultureller kommunikativer Handlungsfähigkeit bringen
10.10.2015 Christoph Bürgel
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
10.10.2015 Christoph Bürgel
Literaturverzeichnis
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10.10.2015 Christoph Bürgel
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