Konzepte Grundlagen 6 31.05.06 Das visuelle System 7 7.06.06 … · 2006-06-23 · • Sensorik...

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1 26.04.06 Psychophysiologische Konzepte

2 3.05.06 Messmethodische Grundlagen

3 10.05.06 Elektrophysiologische Verfahren (EEG/EKP)

4 17.05.06 Bildgebende Verfahren (PET / fMRI / EROS)

5 24.05.06 Gehirnerkrankungen

6 31.05.06 Das visuelle System

7 7.06.06 Mechanismen der Wahrnehmung

8 14.06.06 Hemisphärenasymetrie

9 21.06.06 Sensomotorik

28.06.06 Lernen und Gedächtnis

5.07.06 Entwicklung und Plastizität

12.07.06 Sprache

19.07.06 Abschlussbesprechung

8.2.06 Psychophysiologische Konzepte

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Die hierarchische Organisation exterozeptiverSinnessysteme

Drei Grundcharakteristika:

- Hierarchische Organisation

- Funktionelle Einheiten

- Parallele Verarbeitung

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Die Lokalisation von Geräuschen:

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Schädigungen des auditorischen Cortex

• Keine Beeinträchtigung in der Tonwahrnehmung

• Aber: Lokalisationsdefizite

• Worttaubheit: Schnelle Abfolge von Schallereignissen kann nicht beurteilt werden

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Schädigungen des auditorischen Cortex

• Keine Beeinträchtigung in der Tonwahrnehmung

• Aber: Lokalisationsdefizite

• Worttaubheit: Schnelle Abfolge von Schallereignissen kann nicht beurteilt werden

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Somatosensorik: Empfindungen des Körpers

• Exterozeptives System: Tasten/Temperatur/Schmerzmechanische / thermische / nocizeptiveReize

• Propriozeptives System Lage des Körpers

• Enterozeptives System Zustände innerhalb des Körpers

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Die vier Hautrezeptortypen

Stereognosie:

Identifikation von Objekten durch Ertasten.

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Dermatome

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Lemniscus-Hinterstrangsystem

-Tastsinn-Propriozeption

-Projektion in S1 und S2

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Vorderseitenstrang-system

-Schmerz -Temperatur

-Breitgefächerte Projektionen im Gehirn

Chronischer Schmerz

Stechender Schmerz, Berührung , Temperatur

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SomatosensorischerHomunculus

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Somatosensorische Agnosien

• Astereognosie: Unfähigkeit, Objekte durch Tasten zu Erkennen.

• Asomatognosie: Unfähigkeit Körperteile zu erkennen (rechts-parietale Schädigungen)

• Anosognosie: Leugnen der Symptome

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Schmerzwahrnehmung

Drei Paradoxien:

• Adaptiver Wert• Keine kortikale Schmerzrepräsentation • Absteigende Schmerzkontrolle

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Der anteriore Gyrus cinguli (ACC) und emotionale Reaktionen auf Schmerz

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Absteigende Schmerzkontrolle:

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Absteigende Schmerzkontrolle:

- PAG Stimulation hat analgetische Wirkung.

-PAG: Opiatrezeptoren. Opitatehemmen inhibitorische Neurone im PAG.

- Elektrische Stimulation der Raphé-Kerne hemmt Schmerzreize aus dem Rückenmark.

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Phantomschmerz

• Amputiertes Körperteil verhält sich wie ein Normales.

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Geruch / Geschmack / Aroma

• Olfaktorisches System • Gustatorisches System

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Pheromone

Chemische Stoffe, die das Verhalten von Artgenossen beeinflussen.

Sex und aggressives Verhalten bei Goldhamstern beeinflussbar.

Nachweis auch beim Menschen (Rückbildung nach der Embryonalentwicklung)

Gehirn & Geist Nr. 3 (2003)

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Das olfaktorische System

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Das gustatorische System: Rezeptoren

Vier primäre Geschmacks-richtungen:

Süß/sauer/bitter/salzig

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Das gustatorische System: Ipsilaterale Verschaltung

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Hirnschäden / chemische Sinne

Anosmie: Häufig nach SHT

Ageusie: selten, da drei Projektions-bahnen. Ohrverletzungen

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Ageusie nach Ohrverletzungen

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Sensomotorik

• Drei

Pinel, Kap. 9 www.neuro.psychologie.uni-sb.de/vorlesung

VL6-21-06-06 .ppt

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3 Prinzipien sensomotorischerKontrolle

• Hierarchische Organisation • Sensorik steuert Motorik • Lernen verändert sen-mot. Kontrolle

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Der Patient G.O.

• Ausfall der Rückmeldung aus den somato-sensorischen Nerven der Arme.

• Zuknöpfen des Hemdes / Aufheben von Münzen funktioniert nicht

• Keine konstante Muskelkontraktion

• Nutzung visueller Information zur Handlungssteuerung

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Funktionsmodell des sensomotorischenSystems

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Schädigungen des posterioren parietalen Cortex

Apraxie: Unfähigkeit zur Durchführung willentlicher Bewegungen (meist linksseitige Läsion).

Konstruktive Apraxie: Unfähigkeit Objekte aus Bestand-teilen zusammenzusetzen. (meist rechtsseitige Läsion).

Kontralateraler Neglect: Keine Reaktion auf visuelle, auditorische oder somatosensorische Reize an der zur Hirnschädigung kontralateralenKörperseite (meist rechtsseitige Läsion).

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Konstruktive Apraxie

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Kontralateraler Neglect

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Der dorsolaterale präfrontale Cortex

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Der dorsolaterale PFC und zeitverzögerte Aufgaben

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Die vier Areale des sekundären motorische Cortex

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SMA-Läsionen: Beeinträchtigungen bei der Kontrolle selbst erzeugter Bewegungen

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Spiegelneurone und kanonische Neurone im prämotorischen Kortex

(Programme komplexer Bewegungs-

folgen)

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Der primäre motorische Cortex: motorischer Homunculus

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Der primäre motorische Cortex

• Somatotope Struktur

• Keine getrennten “Fingerareale“ sondern “Handareale“ zur Koordination von Fingerbewegungen

• Feedback aus Rezeptoren (Muskel / Gelenke / Haut) durch den somatosensorischen Cortex

• Ein Areal erhält nur Signale von Hautrezeptoren. Diese Ausnahme ermöglicht Stereognosie

• Neurone im Armareal haben Vorzugsrichtung

• Nach Schädigungen: Astereognosie / keine Paralysen

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Das Cerebellum...

korrigiert durch den Vergleich verschiedener Eingänge gerade ablaufende Bewegungen.

spielt eine wichtige Rolle beim Erlernen und bei der Feinabstimmung motorischer Abläufe.

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Die Basalganglienund motorische Kontrolle

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Die dorsolateralen motorischen Bahnen

direkt indirekt

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Die ventromedialen motorischen Bahnen

direkt indirekt