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Konzepte und Methoden des Supply Chain Management
Kapitel 6IT-Systeme für das Supply Chain ManagementModul ProduktionslogistikW 2332-02SS 2017
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Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Planung und Steuerung
[Quelle: Fraunhofer IPA, 2009]
Software-werkzeuge
Verant-wortliche
Prozesse
Ziele
Daten-qualität
Planungsfundament
Planungsobjekte
Planungs- / Steuerungs-Funktionen
Konsistente Ziele
Klar strukturierte Prozesse
Berücksichtigung aller notwendigen Planungs- / Steuerungs-Funktionen und -Methoden
Berücksichtigung aller notwendigen Planungsobjekte
Geeignete SoftwarewerkzeugeAngemessene DatenqualitätBenennung Verantwortlicher
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IT-Systeme im Produktionsumfeld (über Produktlebenszyklus)
[Quelle: FhG IPA, in Anlehnung an VDI-Richtlinie 2219]
Legende : CAD Computer Aided Design; CAE Computer Aided Engineering;CAM Computer Aided Manufacturing; PDM Product Data Management; CAP Computer Aided Planning; ERP Enterprise Resource Planning;MES Manufacturing Execution Systems; CRM Customer Relationship Management; SCM Supply Chain Management; PLM Product Lifecycle Management
Kon-struktion
Vertrieb
PLM-IT-Lösung
CRM CAD CRM
PDM
ERP
MES
Produktions-planung
Fertigung / Montage
Vertrieb Service RecyclingArbeitsvor-bereitung
CAE
CAM
CAP SCM
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Von SCM zu MES
[Quelle: Fraunhofer IPA. in Anlehnung an H.-H. Wiendahl]Lieferanten / logistische Dienstleister / Kunden
Enterprise Resource Planning (ERP)
Betriebswirtschaftliche Standardsoftware für die integrierte Informationsverarbeitung, mit der unternehmensinterne Daten für Routineaufgaben in den verschiedenen Abteilungen der Unternehmen verarbeitet werden.
Supply Chain Management (SCM)
Organisatorischer und informationstechnischer Ansatz zur Planung und Steuerung unternehmens-übergreifender Lieferketten
Manufacturing Execution Systems (MES)
MES-Lösungen (Manufacturing Execution Systems) stellen innerhalb eines Unternehmens das Bindeglied zwischen der kommerziellen Unternehmenssoftware (z. B. ERP-System) und der Ausführungsebene des Produktionsprozesses (Shop Floor) dar.
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MES-Funktionen nach VDI 5600
[Quelle: VDI-Richtlinie 5600]
MESFeinplanung und -steuerung
Betriebsmittel-management
Material-management
Personal-management
Daten-erfassung
Leistungs-analyse
Qualitäts-management
Informations-management
Unternehmens-leitebene
Fertigungs-leitebene
Fertigungs-ebene
ERP
Produktions-prozess
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Funktionen von ERP-Systemen im Überblick
[Quelle: Fraunhofer IPA]
StammdatenverwaltungStammdatenverwaltung
DispositionDispositionAngebots-wesen
Angebots-wesen
Fertigung /Montage
Fertigung /Montage
Arbeits-vorbereitung
Arbeits-vorbereitung
KonstruktionKonstruktion
EinkaufEinkauf
VersandVersand
Qualitäts-management
Qualitäts-management
Kunden-auftrags-
verwaltung
Kunden-auftrags-
verwaltung
Rechnungs-wesen
Rechnungs-wesen
EntwicklungEntwicklung
Produktions-programm-
planung
Produktions-programm-
planung
Kunde
Kunde /Markt
Finanz-buchhaltung
Finanz-buchhaltung
Personal-wesen
Personal-wesenEDVEDV Anlagen-
buchhaltungAnlagen-
buchhaltung
Absatz-planungAbsatz-planung
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Funktionsbereiche von SCM -Software
[Quelle: Fraunhofer IPA, 2013]
1. Netzwerkplanung
2. Strategisches SCM
3. Transportplanung
4. Transportüberwachung
5. Absatzplanung
6. Transportmodi
7. Produktionsplanung
8. Bestandsmanagement
9. Zusammenarbeit im Netzwerk
10. Export
11. Electronic Data Interchange (EDI)
12. Auftragsabwicklung
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Unterstützung der 12 Funktionsbereiche durch SCM - bzw. ERP-Software
[Quelle: Fraunhofer IPA / FIR, 2013]
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ERP-Systeme
SCM-Systeme
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IT-Landschaft in der Logistik - heute und morgen -
[Quelle: Fraunhofer IML]
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Vorgehen bei der SCM - / ERP- / MES-Auswahl (5-Stufenkonzept)
[Quelle: Fraunhofer IPA]
Software auswählen
Anforderungskatalog erstellen
Ausgangssituation ermitteln
ProjektinitialisierungProjektinitialisierung
Erfassen und bewerten der Ist-SituationErfassen und bewerten der Ist-Situation
Ableiten + Gewichten der AnforderungenAbleiten + Gewichten der Anforderungen
Grobselektion geeigneter Lösungenauf Basis funktionaler AnforderungenGrobselektion geeigneter Lösungen
auf Basis funktionaler Anforderungen
Feinanalyse der vorselektierten Systeme(Basis: Detailanforderungen, Kosten etc.)Feinanalyse der vorselektierten Systeme(Basis: Detailanforderungen, Kosten etc.)
Entscheidung für eine Software-LösungEntscheidung für eine Software-Lösung
Unterstützung bei der SystemeinführungUnterstützung bei der Systemeinführung
Erarbeiten eines Grobkonzeptes zur Optimierung der betrieblichen AbläufeErarbeiten eines Grobkonzeptes zur Optimierung der betrieblichen Abläufe Sollkonzept erarbeiten
Software einführen
Datenbank
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Informationsquellen für das Produktionsmanagement
[Quelle: Fraunhofer IPA, 2009]
•Stücklisten•Teilestämme
•Auftrag
•Arbeitspläne•Auftrag
• Material-bestände
•Kapazitätskalender•Ressourcenbelegungsübersicht
•Ressourcenstatus (betriebsbereit, anwesend etc.)
Werkzeuge / Fertigungs-hilfsmittel
Werkzeuge / Fertigungs-hilfsmittel
PersonalPersonalMaschinen /
AnlagenMaschinen /
AnlagenMaterialMaterial
BedarfBedarf
AngebotAngebot
RessourcenRessourcen
Transport-mittel
Transport-mittel
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Auswirkungen schlechter Datenqualität
[Quelle: Fraunhofer IPA]
Falsche Terminplanung
Falsche Terminplanung
Falsche Kapazitäts-auslastung
Falsche Kapazitäts-auslastung
FalscheStammdaten
FalscheStammdaten
FalscheAuftragsdaten
FalscheAuftragsdaten
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Definition Industrie 4.0
[Quelle: Fraunhofer Austria]
� „Industrie 4.0“ beschreibt die Integration modernster Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit klassischen ph ysischen Produkten und Prozessen , durch die neue Geschäftsmodelle entstehen und neue Märkte erschlossen werden.
� Dabei stellt „Industrie 4.0“die zentrale Frage, wie durch die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien mit phys ischen Produkten und Prozessen ein kundenindividueller Mehrwert generiert werden kann , für welchen der bereit ist zu zahlen.
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Industrie 4.0
[Quelle: Fraunhofer Austria]
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Industrie 4.0- Potenziale in Produktion und Logistik -
[Quelle: Fraunhofer Austria]
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Industrie / Logistik 4.0- Hypothesen zur Zukunft der Logistik -
[Quelle: Fraunhofer IML]
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Fabrik 2035: Elementare Entwicklungs-stufen und deren Zusammenhang
[Quelle: Fraunhofer IPA, 2016]
Digitalisierung des Wertschöpfungssystems und der S chnittstellen
Beispiele� Echtzeitnahe Anbindung von allen Bestandsmaschinen an ein Informationssystem� Einfache Konfiguration und Auswertung von Sensoren und Aktoren
Autonome Produktion
Beispiele� Optimierung durch Mustererkennung in Produktions- und Qualitätsdaten� Vernetzte und kooperative Navigation von mobilen Robotern
Personalisiertes Produkt
Beispiele� Intelligentes Qualitätsmodul
zur Inline-Qualitätskontrolle für die Additive Produktion
Mensch als Dirigent
Beispiele� Augmented Reality unter-
stützt Instandhaltung in der Produktion
&
Nutzentacho
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