Post on 06-Apr-2015
Lehrerfortbildung zu Neuen Medien - Zusammenarbeit mit Bürgernetzvereinen
Manfred Wolf, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen,
20.02.1999
Neue Medien in der Schule
Computernutzung als Kulturtechnik
Digitale Lernwelten auf
Multimedia-CD-ROMs
Informationsquelle „INTERNET“
Zusammenarbeit in Netzwerken
Aktives Lernen contra
„Nürnberger Trichter“
Zielsetzungen der Lehrerfortbildung Lehrkräfte sind glaubwürdige Vorbilder
für das „Lebenslange Lernen“ Lehrkräfte stellen kompetente Vermittler
und Aufbereiter von Lernstoff dar Lehrkräfte moderieren und evaluieren
Lernprozesse Lehrkräfte sind Lernpartner ihrer
Schülerinnen und Schüler
Welcher Fortbildungsbedarf besteht? Die meisten Lehrkräfte wurden nicht in
„Informations- und Kommunikationstechnik“ (IuK) ausgebildet s. Altersstruktur (Quelle: Bayer. StUK)
Welcher Fortbildungsbedarf besteht? Quantitativ:
– insgesamt für ca. 100.000 Lehrkräfte an etwas mehr als 5.000 Schulen mit ca. 1,75 Millionen Schülerinnen und Schülern in Bayern
Qualitativ:– für Lehrkräfte aller Schularten und aller
Fachbereiche!
Die Fortbildungsschere
Klassische Lehrerfortbildung
Zeit
Fortbildungsbedarf
Innovationen
Wie ist die staatliche Lehrerfortbildung organisiert? Zentrale Ebene
in der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen
Regionale / lokale Ebenein den Bezirken der Regierungen, der Ministerialbeauftragten und Schulämtern
Schulinterne Ebenein der einzelnen Schule
Konsequenzen zur Fortbildungsschere Die schulinterne Lehrerfortbildung
(SchiLF) muß gestärkt werden Die regionale und lokale
Fortbildungsebene unterstützt SchiLF Die zentrale Fortbildung erstellt
Materialien, bildet Multiplikator(inn)en aus, regt Pilotprojekte an und koordiniert ein virtuelles Fortbildungsnetz (Learn-Net)
Die SchiLF-TELuMM-Initiative Konzept der Akademie Dillingen für eine
„Schulinterne Lehrerfortbildung zu Telekommunikation und Multimedia“ = SchiLF-TELuMM
Zielgruppe: 70.000 Lehrkräfte an 3.000 weiterführenden Schulen
Start: Schuljahr 1999 / 2000
SchiLF-TELuMM (I) Inhalte
– Computergrundlagen– Arbeiten mit Texten– Arbeiten im Schulnetz– Nutzung des Internet– Multimedia im Fachunterricht
Materialien– Möglichst selbsterklärende, professionell gestaltete
und grafisch ansprechende Printmedien, CD-ROM und Internet-Server
SchiLF-TELuMM (II)
Lehrkräfte bilden sich in Fachsitzungen, an Nachmittagen und privat mit den Fortbildungsmaterialien fort
2 Lehrkräfte pro Schule - sogenannte Schul-Tandems - unterstützen die Fortbildung
200 Multiplikator(inn)en betreuen je 15 Schul-Tandems auf regionaler Ebene
SchiLF-TELuMM (III)
Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen
– entwickelt die Materialien
– betreut die 200 Multiplikator(inn)en,
– organisiert flankierende Maßnahmen und
– stellt Dienstleistungen über das Internet
zur Verfügung
SchiLF-TELuMM (IV) Entwicklungsstand und Zeitplan
– Inhalte der Materialien liegen vor– Einführungsveranstaltung fand mit 260 Teilnehmer
am 04. und 05.02.99 statt– Betaversionen der Materialien bis Ostern– Evaluation, Einarbeiten der Verbesserungsvorschläge
und Produktion bis Pfingsten – Regionale Einführungsveranstaltungen der
Multiplikatoren für die Schultandems– Start: Schuljahr 1999 / 2000
Mögliche Zusammenarbeit (I) Die Bürgernetze können die
Fortbildungsmaterialien ebenfalls nutzen Die Bürgernetz-Schulungen sind auch für
Lehrkräfte offen Die Schulen öffnen die EDV-Säle für
Schulungsmaßnahmen der Bürgernetze Die Bürgernetze begleiten die Fortbildung
durch Internet-Angebote
Mögliche Zusammenarbeit (II)
Die Schultandems und die Schulungsbeauftragten bzw. die Systemoperatoren der Bürgernetze treffen sich zu Fachsitzungen
Die Bürgernetze bzw. deren Träger stellen gegen Aufwandsentschädigung durch den Landkreis oder die Kommune einen zentralen Technik-Betreuer für ca. 15 Schulen
Mögliche Zusammenarbeit (III) Zentrale Fortbildung an der Akademie
für Multiplikatoren und Schulungsbeauftragte der Bürgernetze:– Innovative Technik und Didaktik
– Gemeinsame Entwicklung von Schulungsmaterialien und Organisationshilfen
– Unterstützung der Schulverwaltung durch die Bürgernetze
Den Vortrag finden Sie im INTERNET
http://www.dillingen.baynet.de/~mwolf