Lust am lesen wecken

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Lust am Lesen weckenWie man es besser und besser nicht macht

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Lust am Lesen weckenWie man es besser und besser nicht macht

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Lust am Lesen weckenWie man es besser und besser nicht macht

Text

Aussage Anmutung

Foto mit BU (Video)

Überschrift Vorspann/Motto

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Storytelling

StoffsammlungRecherche

Die Story planenWie man es besser und besser nicht macht

SCHRITT 1: CHECKLISTE QUALITÄT / LESERNÄHE

Eine Geschichte ist gut, wenn sie…

… eine große Zahl von Lesern betrifft.

… wichtige neue Informationen erhält.

… einen grundsätzlichen, übertragbaren Anspruch hat.

… das Potenzial hat, zum Stadtgespräch zu werden.

… dem Leser hilft, sich eine eigene Meinung zu bilden.

… einen Nutzwert hat und der Leser handeln kann.

… der Zugang ungewöhnlich oder sogar exklusiv ist.

… überrascht oder unterhält.

… den Leser emotional berührt und bewegt.

… einen Missstand aufdeckt.

… beiträgt, dass der Leser etwas lernt.

… einen der Interessenpunkte berührt, die jeder kennt und nutzt.

…also mindestens die Hälfte dieser zwölf Punkte erfüllt.

SCHRITT 2: DIE GESCHICHTE OPTIMIEREN

Die Geschichte ist anzureichern um…

…Vorschlag zur Zeilenlänge (80 oder 100 oder 120 oder XL)

…Zusatz-Informationen für Infobox (Service, Event, Hintergrund)

…Vorschlag zur Optik (Idee für Foto oder Grafik/Statistik)

SCHRITT 3: DIE STORY GUT PRÄSENTIEREN

Klare, selbsterklärende Überschrift

Hochwertiges, passendes Foto

Passende Widerhaken (Zitat, Infobox, Zweittext)

Nutzwertige Hinweise

Die Story planenWie man es besser und besser nicht macht

Heft

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Artikel x x x x xSnippets x x x x x x x x x xGrafik x x x x x x x x x X xTabellen x x x x x x x x x xBilder x x x x x x x x x x x x

Post x x x x x x x xVideo x x x x x x x

Die Touchpoints Matrix

Beispiel Ebner Verlag

F N

15 Ä-Regeln + 1 R-Regel

Fotos werden zweimalund zweifach betrachtet

Beim ersten Mal informieren wir uns scheinbar ziellos: Was gibt es auf dem Foto zu sehen?

Jedoch steuern wir - bewusst oder aus Gewohnheit - bestimmte Punkte in ziemlich fester Reihenfolge an:

Bild vor Text, Menschen vor Landschaften, Häusern, zuerst Gesichter, dann Hände, Körper.

Beim zweiten Mal sucht das Auge gezielt nach Details — aber nur, wenn das Auge von der Bildunterschrift geführt, verführt oder angeleitet wird.

Dann bleibt alles andere links liegt: Wir wollen wissen, worauf uns die BU neugierig gemacht hat.

Da steht z.B., die Prinzessin trage besondere Ohrringe. Schon springt das Auge zurück ins Foto: W Wie sehen sie denn aus, diese Ohrringe?

Fotos werden zweimalund zweifach betrachtet

Es stimmt nämlich nicht, wenn Redakteure behaupten: Ein Bild sage mehr als 1000 Worte.

Es bedarf kleiner Hinweise, um den Wert eines Fotos herauszuarbeiten. Seine Besonderheit.

Sonst bleiben manche Fotos stumm.

Fotos werden zweimalund zweifach betrachtet

Die Lust am Lesen wecken15 Ä-Regeln für bessere Überschriften

Regel 1Überschriften sind kein Selbstzweck, sondern haben

eine dienende Funktion. Nicht spinnen um des Gags Willen.

Regel 2Überschriften müssen eindeutig sein und dürfen

keine Interpretation in die falsche Richtung zulassen.

Regel 3Anführungszeichen nur bei Zitaten! Und nicht, um

sprachliche Schwächen und Phantasielosigkeit zu kaschieren.

Regel 4Knapp wie möglich, ausführlich wie nötig formulieren,

unverwechselbar und vor allem: unaustauschbar konkret.

Regel 5Keine Verneinung in Überschriften!

Sage, was ist - und nicht, was nicht ist.

Regel 6Höchstens nur ein Sprachbild in jeder Überschrift.

Klarheit in der Aussage ist oberstes Gebot.

Regel 7Keine Fragezeichen in Überschriften!

Journalisten sind dafür da, Lesern Antworten zu geben.

Regel 8Interpunktion in der Überschrift - wenn es hilft,

in der Aussage klarer zu werden.

Regel 9In Überschriften bleibt zusammen, was zusammengehört:

Artikel vor Substantiven, adverbiale Bestimmung, Namen etc.

Regel 10Verben in Überschriften weglassen,

wenn’s plakativer werden soll.

Regel 11In Überschriften sind Schlagworte mit Doppelpunkten zulässig,

um das Thema vorneweg anzureißen.

Regel 12Immer an die Zielgruppe denken: Schreibt deutsch!

Erst recht in Überschriften.

Regel 13Überschriften korrespondieren immer mit Fotos und Vorspann,

denn: Die Anmutung beeinflusst die Aussage.

Regel 14Mut zum Ausrufezeichen! Wer was Wichtiges zu sagen hat,

macht keine langen Sätze.

Regel 15Das Layout nach der besten Überschrift ausrichten und nicht die zweitbeste Überschrift nach dem Layout.

Die Lust am Lesen wecken15 Ä-Regeln für bessere Überschriften