MMT 27: »Ja, aber wie genau geht das nun?« – Warum Social Media Alltag gelernt sein will

Post on 28-Nov-2014

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Social Media ist in der Regel nicht schwer, egal was den Hype aktuell ausmacht – was gestern mit Twitter gelernt wurde, kann man heute in Facebook verwenden. Unabhängig davon gilt; Transfer von Wissen ist möglich und muss geleistet werden. Die Welt von heute ist vernetzt und die Nutzer/Kunden sind überall unterwegs – so gilt es meist mehr als nur ein Werkzeug zu benutzen, doch zum Glück lassen sich diese meist vernetzen.Nicole Simon zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Social Media Alltag optimal gestalten können und gibt Ihnen wichtige Ansätze an die Hand, um mit wenig Aufwand Ihre Zielgruppe zu erreichen.

Transcript of MMT 27: »Ja, aber wie genau geht das nun?« – Warum Social Media Alltag gelernt sein will

SOCIAL MEDIA IM ALLTAG

MMT 27, KÖLN

@NicoleSimon, nicole-simon.eu

Das Hauptproblem 2

Erkenntnis aus 20 Jahren

Keine Ahnung Kein Plan Kein Lernen Kein Transfer Kein Budget / Ressourcen

Aber: „Computer – Office – Internet – Blog –Podcast – Twitter – Facebook Social Media funktioniert ja nicht!!“

Damals wie heute:„Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand“– Dr. Erika Fuchs

[ Deja vú ]

Firmen fragen sich (immer noch)

Brauchen wir Webseite oder Newsletter oder Blog oder Podcast oder Video oder Twitter oder Facebook oder …?

oder fragen sich:was ist das überhaupt?was soll das?

Brauch ich nicht, steht nicht mehr in der Zeitung!

5

Zur Anregung was es schon so gibt

Zur Anregung was es schon so gibt

Social Media Werkzeuge gibt es seit Jahren. Trotzdem halte ich immer noch Einführungen in die Basics von Social

Media ohne deutliche Lerneffekte bei der Allgemeinheit zu sehen …

Der Großteil der heutigen Social Media Worker arbeitet immer noch mit

Steinzeitmethoden.

Was Firmen mit Social Media anfangen

[Geschäftsführer, Manager, Leitende Funktionen …]

Liebe Firmen …

Organisation und Kultur

Entwicklung muß von der Führungsebene gestartet werden

Zitat Peter Schütt: „Alle drei sind wichtig:Organisation und Kultur, Prozesse, IT-Hilfsmittel“

Ich möchte hinzufügen: Der Mitarbeiter und sein Selbstverständnis in der Organisation

Zwei riesige Irrtümer

IT ist ein Dienstleister um Dinge umzusetzen. IT ist die falsche Stelle, um Social Media zu

verstehen. Sie kann es implementieren, aber das Verständnis ist Aufgabe des Management

„IT departments live on one credo alone: Keep the system up and running. Change is evil“.

Verbieten von Plattformen

Unternehmen müssen wissen, was es bedeutet und klare, abgestimmte Vorgaben machen

Privat Nutzung als Problem ist ein Zeichen von Führungsschwäche.

Hierarchie ist gut

Wie viele erfolgreiche große Unternehmen gibt es, die basisdemokratisch agieren?

Hierarchien, Prozesse, Arbeitsplatzbeschreibungen schaffen Sicherheit, definieren Schnittstellen und Verantwortungen

Sie sind kein Zeichen für Kontrollsucht oder Furcht vor loslassen

Arbeit != Freizeit

Arbeit ist kein Privatvergnügen, sondern ein Vertrag mit Rechten und Pflichten – auf beiden Seiten

Strukturen und Prozesse werden häufig nicht verstanden und torpediert

Prozesse / Workflow / Doku

Prozesse - Teufelszeugs

Dokumentation und Prozesse werden ausschließlich als Belastung verstanden und häufig schlecht umgesetzt

Ergebnis: Keine Motivation und kein Verständnis

Prozesse führen zu Missverständnissen

Policies

Social Media Policies

Vorstufe für aktives Arbeiten Social Media Guidelines und Policies helfen

den Mitarbeitern sich zu orientieren und ihre Fähigkeiten einzusetzen

“Worst-Case” Szenarios müssen vorhanden sein “Credibility und Karma” müssen aufgebaut werden Vorlagen im Netz von großen Firmen

Jeder ist ein Unternehmenssprecher

Absolut nicht. „Unternehmenssprecher“ sind spezielle Leute mit speziellen Aufgaben

Aber: Jeder gerät in die Gefahr, als Vertreter des Unternehmens identifiziert zu werden und das Verhalten fällt auf das Unternehmen zurück

Konsequenz: JEDER muß geschult werden auf diese neue Verantwortung, Guidelines sind wichtig

„Mitarbeiter können über das Unternehmen reden aber nicht für das Unternehmen sprechen“

Social Media Guidelines Hamburg

Vom Konsumenten zum Produzenten

Praktisch24

Sowas einfaches wie …

Relevante Plattformen reservieren26

Basics Browser

Firefox mit Tabs und Extensions Bookmarks Toolbar Ablageverzeichnisse gemeinsame Lesezeichen zweiten Browser anwenden und Check

auf Ipad und co / Android etc.

27

Redaktionsplans

Themenplan, inklusive externer Inhalte, PR-Meldungen, Veröffentlichungen etc.

„wie viele Inhalte haben wir für wie viele Veröffentlichungen?

Wochenplan über Tagesplan auf welchen Plattformen müssen / wollen wir also

vertreten sein?

30

Checklisten / Workflow

Ziel: „Hirn abschalten oder Praktikanten machen lassen“ / Urlaubsvertretung

welche Abläufe führe ich in welcher Reihenfolge aus wer hat Zugriff / wer muß benachrichtigt werden? gleichzeitig Dokumentation

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Workflow Kerstin Hoffmann34

von manuell zu automatisch

dokumentieren am exakten Beispiel mit Screenshots arbeiten, erst mal in Word oder

ähnlichem runter schreiben die nächsten Male überprüfen a) ob es passt und b)

was die wechselnden Inhalte sind dabei strikt an Anleitung halten

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Testsysteme

warum? z.B. Kombi Kombination Twitter / Fanpage extra Seiten & Accounts Test von mobil extra User für einen selber: wie seht es aus? zweiter Browser besondere Profilbilder verwenden zum einfachen

Identifizieren

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richtige Tools

viele Dinge gehen einfacher, wenn man die richtigen Werkzeuge findet. Beispiel: Statistiken gehen einfacher in einer Tabellenkalkulation, Rechtschreibkorrektur mit Word

Screenshot-Programme: Jing (frei), Snagit (Profiversion) - Lieber etwas Geld investieren!

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Spielen gehen

Jemand (intern / extern) braucht Zeit, um sich neue Werkzeuge anzuschauen

Bewusst anschauen und umschauen: Was kann ich mitnehmen, was ist gut, was ist schlecht

Als Produzent bewerten: Ich muß das nicht mögen

Wie schnell kann man was neues anlegen

Mehrfach verwenden

Anlegen von Circles war größtenteils Übernahme aus Outlook bzw. Gmail

Monitoring

einfach starten und sich auf geeignete Kriterien einigen und diese dann verwenden

Grunddaten regelmäßig erarbeiten und dann verdichten

Mitbewerber beobachten von Alternativ-Accounts Suchbegriffe überlegen + Variationen Werkzeuge: Google Suche/ Icerocket /

search.twitter.com / bit.ly -Statistiken

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Statistiken ermöglichen

Vor allem ein Abstimmungs- und Organisationsthema

Mehr als eine Person im Team52

Teams

interne Informationen austauschen klare Richtlinien festlegen für Verantwortungen und

Zuständigkeiten (Social Media Guidelines) wie viel Vorlaufzeiten brauchen

andere Bereiche? Welche Inhalte sollen / dürfen verwendet

werden? Einheitlichkeit darstellen

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Externe

gemeinsame Datei-Ablagen schaffen (und diese regelmäßig sichern)

Auf Zugriffe achten – wer hat wann wo Zugriff erhalten?

Wenn möglich, regelmäßig Änderungen durchführen Anforderungen bereitstellen

Beispiel: dieses Poster neben Druckdaten auch als Image zur Verwendung auf der Webseite in Format

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Fazit

Für Mitarbeiter / Freelancer

Professionalisierung ist angesagt Konstantes Lernen Es dem ‚Kunden‘ einfach machen Über den eigenen Bereich hinausdenken

Für Unternehmer

„Social Media“ MUSS integriert werden Schaffen Sie Budgets & Ressourcen und beteiligen

Sie Ihre Mitarbeiter Arbeiten Sie an Rahmenbedingungen, Standards

und Strukturen Untersuchen Sie das Schadenspotential &

Risikoanalyse Professionalisieren!

HERZLICHEN DANK!

Nicole SimonIch helfe Ihnen, Social Media für Ihr Unternehmen zu verstehen und Mitarbeiter auf den Stand der Zeit zu bringen.

de.nicole-simon.eu / @nicolesimon