Post on 05-Apr-2015
Naturwissenschaftliche Bildungsstandards
Berufsbildende Höhere und Mittlere Schulen
• ... legen fest, welche Kompetenzen Schüler/innen bis zu einer bestimmten Jahrgangsstufe nachhaltig erworben haben sollen
• … definieren Grundkompetenzen
• … konzentrieren sich auf die Kernbereiche eines Unterrichtsgegenstandes
• … beschreiben erwartete Lernergebnisse
• … werden durch Aufgaben konkretisiert
• … sind ein nützliches Instrument zur Qualitätssicherung (Schulentwicklung)
Bildungsstandards
• … legen nicht fest, was guter Unterricht ist.
• … liefern keine erschöpfende Beschreibung von Bildungszielen, sondern definieren Grundkompetenzen.
• … reglementieren nicht das Lehren und Lernen. Methodenfreiheit bleibt gewahrt.
• … sind kein Instrument für ein Qualitätsranking, sondern Hilfsmittel für Selbstbewertung und Orientierung
• … sind kein Ersatz /Teil für die Leistungsbeurteilung
• … dienen nicht für Leistungsfeststellungen bei Lehrer/innen
Bildungsstandards
beobachten (A)& erfassen
untersuchen (B)& bearbeiten
bewerten (C)& anwenden
Handlungs-kompetenz
Anforderungs-niveau
inhaltliche Dimension
Niveau 2
Niveau 1
KOMPETENZMODELL
Deskriptoren
Aufgaben/Beispiele
beobachten (A)& erfassen
untersuchen (B)& bearbeiten
bewerten (C)& anwenden
Handlungs-kompetenz
Anforderungs-niveau
inhaltliche Dimension
Niveau 2
Niveau 1
Kompetenzmodell
beobachten (A)& erfassen
untersuchen (B)& bearbeiten
bewerten (C)& anwenden
Handlungs-kompetenz
Anforderungs-niveau
inhaltliche Dimension
Niveau 2
Niveau 1
Ausgangspunkt:Naturwissenschaftliche Arbeitsweise
Bereich A: Beobachten & erfassenA.1 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen der Natur beobachten und
naturwissenschaftliche Zusammenhänge erfassen.
A.2 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen in Natur und Umwelt systematisch Basiskonzepten oder Prinzipien zuordnen und in der entsprechenden Fachsprache beschreiben.
A.3 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen der Natur mit Hilfe von Formeln, Größen und Einheiten beschreiben.
A.4 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen der Natur mit Hilfe von einfachen Gesetzmäßigkeiten beschreiben, darstellen und erläutern.
A.5 Ich kann die Bedeutung naturwissenschaftlicher Vorgänge für Wirtschaft, Technik und Umwelt erfassen und verstehen.
B.1 Ich kann aus unterschiedlichen Medien fachspezifische Informationen beschaffen.
B.2 Ich kann naturwissenschaftliche Fragestellungen analysieren und Untersuchungsfragen stellen.
B.3 Ich kann mögliche Untersuchungsmethoden nennen, Lösungsansätze formulieren und mögliche Untersuchungsergebnisse vorab abschätzen.
B.4 Ich kann einfache naturwissenschaftliche Untersuchungen planen, typische naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden und entsprechende Ergebnisse erhalten.
B.5 Ich kann gewonnene Ergebnisse interpretieren und dokumentieren.
Bereich B: Untersuchen & bearbeiten
C.1 Ich kann gewonnene Ergebnisse der Naturwissenschaften mit gültigen wissenschaftlichen sowie aktuellen kulturell-gesellschaftlichen Kriterien bewerten.
C.2 Ich kann die Verlässlichkeit einer Aussage hinterfragen und Gültigkeits-grenzen von naturwissenschaftlichen Aussagen und Prognosen erkennen.
C.3 Ich kann die Konsequenzen von naturwissenschaftlichen Aussagen abschätzen und Schlussfolgerungen daraus ziehen.
C.4 Ich kann die förderliche Anwendung von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Prognosen für mich sowie für die Gesellschaft (Wirtschaft, Umwelt und Technik) erkennen und diese beschreiben.
C.5 Ich kann naturwissenschaftliche Inhalte präsentieren sowie persönliche Standpunkte darlegen und begründen.
Bereich C: Bewerten & anwenden
beobachten (A)& erfassen
untersuchen (B)& bearbeiten
bewerten (C)& anwenden
Handlungs-kompetenz
Anforderungs-niveau
inhaltliche Dimension
Niveau 2
Niveau 1
Inhaltsdimensionen
BIOLOGIE CHEMIE PHYSIK
1 Stoffe, Teilchen und Strukturen
1.1-bio Vom Molekül zur Zelle zum Organismus1.2-bio Arbeitsweisen der Biologie
1.1-ch Aufbau der Materie1.2-ch Arbeitsweisen der Chemie
1.1-ph Eigenschaften der Materie1.2-ph Arbeitsweise der Physik
2 Wechsel-wirkungen
2.1-bio Stoffwechsel & Steuer- und Regelmechanismen2.2-bio Humanökologie
2.1-ch Chemische Bindungen2.2-ch Chemische Reaktionen
2.1-ph Wechselwirkungs- arten2.2-ph Wellen und Materie
3 Entwicklungen und Prozesse
3.1-bio Vererbung und Evolution3.2-bio Bio- und Lebens- mitteltechnologie
3.1-ch Chemische Technologie3.2-ch Chemie und Gesellschaft
3.1-ph Physikalische Weltbilder3.2-ph Physik und Gesellschaft
4 Systeme
4.1-bio Zelle als System4.2-bio Ökologie
4.1-ch Periodensystem der Elemente4.2-ch Chemische Grund- lagen der Ökologie
4.1-ph Erhaltungsgrößen in Systemen4.2-ph Raum und Zeit
beobachten (A)& erfassen
untersuchen (B)& bearbeiten
bewerten (C)& anwenden
Handlungs-kompetenz
Anforderungs-niveau
inhaltliche Dimension
Niveau 2
Niveau 1
Anforderungsniveaus
beobachten (A)& erfassen
untersuchen (B)& bearbeiten
bewerten (C)& anwenden
Handlungs-kompetenz
Anforderungs-niveau
inhaltliche Dimension
Niveau 2
Niveau 1
Vernetzung der Achsen
BEISPIELE =prototypischen Aufgaben
Diese haben den Charakter von Unterrichtsbeispielen.
Das Kompetenzmodell, die Deskriptoren und die prototypischen Aufgaben sind die Instrumente, die für die Darstellung der Standards in der Berufsbildung verwendet werden.
Beispiele
• Für die Lehrkräfte:• Mit Übersichtsblatt• Mit Arbeitsaufträgen im
entsprechenden Dateiformat• Mit Zuordnungen zum
Kompetenzmodell• Mit Lösungen
• Für die Schüler/innen• Aufgabenstellungen mit
Material zur Informationz.B. im PDF- Format
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Arbeit mit Abbildungen
Die Zelle- Multiple Choice
Die Zelle- Textarbeit
Unkontrolliertes Wachstum (= Zellteilungen) von Körperzellen führt zu Krebs. Ein Kontrollsystem hindert normale Zellen daran, sich zu oft zu teilen. Der Funktionsverlust von Anti-Onkogenen bewirkt einen anhaltenden Wachstumsimpuls …
Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen der Natur mit Hilfe von einfachen Gesetzmäßigkeiten beschreiben, darstellen und erläutern.
Sicherheit beim Auto- Videos bzw. Animationen
Animierte Graphiken und Crash-Video
Ich kann die Konsequenzen von naturwissenschaftlichen Aussagen abschätzen und Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Fester Zustand
Flüssiger Zustand
Gasförmiger Zustand
Die drei Zustände fest, flüssig und gasförmig bezeichnet man als die drei Aggregatzustände der Stoffe.
Je nach Aggregatzustand besitzen Stoffe verschiedene Eigen-schaften, welche man mithilfe des Teilchenmodells erklären kann.
Material und Arbeitsaufgaben z.B. als .doc, .pdf oder als Präsentation
Arbeitsauftrag: Vervollständige die Tabelle, indem du den jeweils passenden Text in die entsprechende Zelle kopierst
Fest Flüssig Gasförmig
Kräfte zwischen den Teilchen
Beweglichkeit der Teilchen
Form
Volumen
groß groß mittel klein klein sehr groß unbestimmt
gefäßabhängig gefäßabhängig bestimmt bestimmt bestimmt
Übergänge zwischen den Aggregatzuständen
• Durch Wärmeentzug (abkühlen) werden folgende Übergänge möglich:
– ErstarrenÜbergang von … zu…
– KondensierenÜbergang von … zu…
– ResublimierenÜbergang von …zu...
Setze die Bezeichnungen für die Übergänge in die Tabellen ein!
Quelle: LEIFI-PHYSIK
Hier geht es um die Impulserhaltung. Die Impulse von Mike und von Speedy bzw. Poncho sind genau entgegengesetzt gleich. Speedy und Poncho liefern den gleichen Kraftstoß, um Mike anzuhalten. Sie sind gleich wirksam um Mike zu stoppen.
Mike schmerzt die Kollision mit Speedy mehr, weil Speedy mehr kinetische Energie besitzt als Poncho. Speedy läuft viermal so schnell wie Poncho. Bei gleicher Masse wäre seine kinetische Energie 16mal so groß. Speedy besitzt aber nur ein Viertel der Masse von Poncho- er hat ein Viertel von 16mal soviel kinetische Energie, d.h. viermal soviel. Und deswegen schmerzt es mehr, von Speedy als von Poncho angegriffen zu werden.
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Chemische Bindungen
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