Post on 27-Aug-2019
Unser Belev-Projekt neigt sich dem Ende zu.
In weit über 50 Organisationen der Diakonie in Baden-
Württemberg wurden Wege zum Gesunden Arbeiten erprobt,
beschritten und gefunden. Auch das Steckenbleiben, das Um-
kehren und der Neuanfang gehören dazu. Dieser Reichtum
und Erfahrungsschatz soll Zentrum des 6. Gesundheitskon-
gresses sein. Hier wollen wir in Beziehung treten, uns über
unsere Wege austauschen und gemeinsam lernen.
Viele stellen sich die Frage, wie es nach Belev 2. 0 weitergeht.
Das Anschlussprojekt „GeNUSs“ ist schon in der Antragspha-
se und Sie sind herzlich eingeladen, Ideen für Ihren zukünfti-
gen Weg zu kreieren.
Die Mini-Tutorials mit Innovationsimpulsen sollen Sie dabei
unterstützen.
Seien Sie gespannt auf das, was wir gemeinsam erreicht ha-
ben. Wir freuen uns auf Sie!
André Peters Erhard Weiß
DW Baden BGW
26. September 2019 | 6. Gesundheitskongress
OrientierungKUNST Abkürzungen, Umwege und Hauptstraßen
zum Gesunden Arbeiten
Auf einen Blick
Was: 6. Gesundheitskongress - Orientierungskunst
Wann: 26. September 2019
Wo: AkademieHotel Karlsruhe
Am Rüppurrer Schloss 40
76199 Karlsruhe
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeitende
Veranstalter: Diakonisches Werk Baden
Vorholzstr. 3, 76137 Karlsruhe
Moderation: Janine Mastel
Kontakt: Sonja Strasser
Tel.: 0721 9349-220
strasser@diakonie-baden.de
Online Anmeldung: www.gesund-aber-sicher.de/anmeldung/
Teilnahmegebühr: 135 € inkl. Verpflegung und Tagungs-
unterlagen
Anmeldeschluss: 2. September 2019
Bei Abmeldungen nach dem 2. September 2019 oder Nichtteil-
nahme ohne Absage müssen wir die Teilnahmegebühr in voller
Höhe erheben. Vertretungen sind problemlos möglich.
Anreiseinformationen: www.akademiehotel-karlsruhe.de
Das Projekt „BELEV – Gesundes Arbeiten gestalten 2.0“ wird
im Rahmen des „Rückenwind+“ durch das Bundesministerium
für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds ge-
fördert.
Gemeinsames Projekt von:
© Fotolia_haiderose
Das Programm: 6. Gesundheitskongress – OrientierungsKUNST
08:30 Uhr Come together und Anmeldung
09:45 Uhr Spiritueller Impuls - Wege zum Gesunden Arbeiten
Pfr. Dr. Christiane Kohler-Weiß (Diakonisches Werk Württemberg)
10:00 Uhr Die Kunst, den eigenen Weg zu finden - Erfahrungen aus Belev 2.0 (Runde 1)
Miteinander und voneinander Lernen - Austausch und Vernetzung
Detailbeschreibung Seite 3
Unternehmensleitung
▪ Agile, gesunde Organisation
▪ Gesundheitsförderung
Führung
▪ Stärkung der Ressourcen und Zusammenarbeit
▪ Selbstfürsorge und Gefährdungsbeurteilung
▪ „Gute Strukturen fördern gute Zusammenarbeit" -
Gesundheit als gemeinsames Thema von Leitung und MAV
Team
▪ Wertschätzende Kommunikation im Alltag
▪ BGM – rundum gesund
▪ Sich gemeinsam auf den Weg machen: Dringlichkeit wecken!
Arbeit & Rahmenbedingungen
▪ Arbeitssituationsanalyse
▪ Mit der BELEV-Matrix die eigene Organisation analysieren
Eigenes Verhalten & Haltung
▪ Was die BELEV-Mitarbeiterbefragung verändert hat
▪ Entwicklung einer Gesundheitskultur
Belev Toolbox
11:00 Uhr kunstPAUSE
11:15 Uhr Die Kunst, den eigenen Weg zu finden - Erfahrungen aus Belev 2.0 (Runde 2)
Detailbeschreibung Seite 3
12:15 Uhr SPEISEkunst
13:30 Uhr Woher kommen wir – wohin gehen wir: Unser Weg zu Belev 3.0 Dr. Karin Töpsch (Gesundheit im Unternehmen) & Janine Mastel (Diakonisches Werk Baden)
14:00 Uhr Mini-Tutorials 1: Lernerfahrungen für die zukünftigen Wegstrecken
Detailbeschreibung Seite 4-5
15:00 Uhr kunstPAUSE
15:30 Uhr Mini-Tutorials 2: Lernerfahrungen für die zukünftigen Wegstrecken Detailbeschreibung Seite 4-5
16:30 Uhr Resümee und Ausblick
Erhard Weiß (BGW Karlsruhe) | André Peters (Diakonisches Werk Baden)
17:00 Uhr Reisesegen
Pfr. Siegbert Thoma (Stadtmission Freiburg)
bis 18:15 Uhr Meeting the Experts und Ende
Netzwerken | Nutzen Sie Möglichkeiten, sich zu vernetzen
Wir glauben, dass der persönliche Austausch und eine starke Vernetzung viele Vorteile bringen. Denn Wissensvermittlung alleine genügt oft nicht. Wir planen daher ausreichend Zeit für Austausch und Gespräche ein. Ziel ist eine gesunde Balance zwischen Informationsvermittlung, Eigenbeteiligung und Kontaktphasen. Nutzen Sie die Pausen zum Vernetzen, Erholen und zur Stärkung.
Bringen Sie gerne Ihre Visitenkarten mit und nutzen Sie die Netzwerk Wand.
Erfahrungen aus Belev | Die Kunst, den eigenen Weg zu finden (Runde1/2)
Handeln der Unternehmens- leitung
Agile, gesunde Organisation: Diakonisches Werk Breisgau Hochschwarzwald Albrecht Schwerer, Jürgen Maurer & Stefanie Aatz
Gesundheitsförderung Bodelschwingh Heim, Weinheim
Jolanthe Schielek
Handeln der Führungskraft
Stärkung der Ressourcen und Zusammenarbeit:
Diakoniestation Neuenbürg/ Engelsbrand
Andrea Lutz & Klaus Herberts (Berater)
Selbstfürsorge und Gefährdungsbeurteilung:
VIJ Württemberg
N.N. & Simone Hönle (Beraterin)
„Gute Strukturen fördern gute Zusammenarbeit" - Gesundheit als gemeinsames
Thema von Leitung und MAV
Diakonisches Werk im Landkreis Lörrach
Karin Racke & Sabrina Wipprecht
Zusammenarbeit im Team
Wertschätzende Kommunikation im Alltag: Seniorenzentrum Sonnhalde
Petra Rieth & Ludger Schmitt
BGM – rundum gesund: Theo-Lorch-Werkstätten gGmbH
Andreas Walter & André Peters (Berater)
Sich gemeinsam auf den Weg machen: Dringlichkeit wecken! Beteiligung in der Sozialstation Steinlach-Wiesaz
Juliane Rehfuß
Organisation der Arbeit und Rahmen- bedingungen
Arbeitssituationsanalyse: Evangelische Sozialstation Freiburg im Breisgau e.V.
Johannes Sackmann & Dr. Karin Töpsch (Beraterin)
Mit der BELEV-Matrix die eigene Organisation analysieren: Evangelische Kirchengemeinde Offenburg
Silvia Sedlick-Vetter & Doris Venzke (Beraterin)
Mein eigenes Verhalten und meine eigene Haltung
Was die BELEV-Mitarbeiterbefragung bei uns im Krankenpflegeverein Schmiden-Oeffingen e.V. verändert hat
Annette Gick-Kolb & Thomas Nehr (Berater)
Entwicklung einer Gesundheitskultur: Ev. Jugendhilfe Freiburg-Zähringen
Inge Singler-Stückemann & Andreas Fritz
Tools aus dem Belev Konzept
Mit Hilfe der Belev-Befragung Gesundes Arbeiten gestalten – Inhalte und Tools für den Prozess
Pfr. Dorothee Schad & Martina Künstner
Welchen Weg sind wir gegangen?
Was ist uns unterwegs begegnet?
Was hat uns geholfen, diesen Weg zu gehen?
Welche Umwege, Sackgassen und Weggabelungen gab es?
Tauschen Sie sich aus, lernen Sie voneinander und entwickeln Sie gemeinsam neue Ideen.
Es finden insgesamt zwei Runden statt. Nutzen Sie gerne die Pause für die weitere Vertiefung und den Aus-
tausch. © pixabay: Peter H
Mini—Tutorials 1 & 2 | Lernerfahrungen für die zukünftige Wegstrecke
Handeln der Unternehmens- leitung
Veränderung und Agilität | Larissa Sust
Dass sich alles in Bewegung befindet und Veränderung die einzige Konstante ist, ist eine Alltagsweisheit.
Mit dieser Dynamik in sich verändernden Umwelten angemessen umzugehen, ist jedoch eine Kunst. Agili-
tät ist dabei eine spezielle Spielart, die sich eigener Techniken und Verfahren bedient.
Agile Grundannahmen, bedeutsame Sichtweisen und Instrumente sowie ein durchaus kritischer Blick auf
diese neuen Spielarten sollen Gegenstand des kollegialen Austauschs sein.
Betriebliche Konfliktlösungssysteme | Christiane Schmetzer
Konflikte sind normal, Sie gehören zum Alltag dazu. Gleichzeitig sind Konflikte Indizien für Veränderungs-
bedarfe und -potenziale. Konflikte als Chance sehen: Gemeinsam mit Ihnen möchten wir uns auf den
Weg begeben und die vielfältigen Konfliktlösungschancen in diakonischen Einrichtungen identifizieren.
Damit verbunden ist die Frage, ob diese von den Mitarbeitenden auch gesehen und in Anspruch genom-
men werden und welche Rahmenbedingen bereitgestellt werden sollten, damit ein professionelles Kon-
fliktlösungsmanagement nachhaltig gelingen kann.
Handeln der Führungskraft
Achtsamkeit in Führung und Organisation | André Peters
Zeitnot, Hektik und Termindruck sind Erfahrungen, die wir im Führungsalltag täglich machen. Getrieben
zu sein, den Überblick zu verlieren, nicht mehr hinterher zu kommen, das sind Emotionen, die Stress aus-
lösen können. Manchmal fühlen wir uns ausgebrannt und leer. Wir schwanken zwischen Überaktivität und
Erschöpfung. Dies betrifft uns als Führungskräfte. Es spiegelt sich auch in unseren Teams und der Ge-
samtorganisation wieder.
Das Salzburger Achtsamkeitsmodell (SAM) eröffnet Möglichkeiten gegenzusteuern. Es bietet die Chance
auf ein Umdenken und das Einüben eines neuen Weges. Sie lernen SAM kennen und diskutieren mit
Kollegen dessen Umsetzung.
Gesundheitsmanagement – die neue Zauberformel zur Arbeitgebermarkenbildung? | Markus Schrieder & Florije Sula
Wenn wir es schaffen,
▪ in Zukunft unsere Hausaufgaben zu machen
▪ die Mitarbeiter*innen als unsere wichtigste Ressource wahrzunehmen,
▪ ihnen gute Arbeitsbedingungen ermöglichen,
▪ Wohlfühlpakete für sie zu stricken,
▪ sie emotional zu binden und sie als Werbebotschafter*innen zu gewinnen, dann
ist das schon ein großer Schritt zum Employer Branding.
Die Mini-Tutorials zeigen Ihnen Ansätze für Ihre
zukünftige Wegstrecke. Sie sollen Ihnen Inspirati-
on und Anregungen liefern sowie den kollegialen
Austausch fördern.
Die Mini-Tutorials werden zwei Mal hintereinan-
der durchgeführt. Suchen Sie sich jetzt schon die
zwei passenden Themen aus.
Die Themenfelder orientieren sich an den fünf
Handlungsfeldern des BELEV-Konzeptes.
MÖGLICHKEITEN
MÖGLICHKEITEN
MÖGLICHKEITEN
© pixabay: Greg Montani
MÖGLICHKEITEN
MÖGLICHKEITEN
MÖGLICHKEITEN
Mini—Tutorials 1 & 2 | Lernerfahrungen für die zukünftige Wegstrecke
Zusammenarbeit im Team
Gesunde Teams gestalten… | Jolanthe Schielek
…durch Mitarbeiterpartizipation und Verantwortungen in den Teams.
Mein Weg: Entlastung für die Führungskräfte, Steigerung der Motivation aller Beteiligten, zunehmende
Selbstverantwortung, Verbesserung der Kommunikation und somit gesundes Arbeiten.
Ist die Gesundheit der Mitarbeiter*innen Chefsache? Wie kann es gelingen, die Mitarbeiter*innen für das
Thema „Gesundheit“ zu begeistern? Was sind „gesunde Teams“?
Kultur(en) und Werte: was uns trägt und stärkt! | Dr. Christine Böhmig
Wir alle arbeiten im Team, haben unsere Position und Aufgaben. Und wir haben unsere Ideen und Vor-stellungen, Wünsche, Erfahrungen und Herausforderungen mit der Arbeit, den Kollegen/innen und mit uns selbst als Teil des Systems.
Was trägt uns? Wie können wir unsere (Zusammen-)Arbeit gut gestalten?
Organisation der Arbeit und Rahmen- bedingungen
Mit psychischen Belastungen im Betrieb gut umgehen | Dr. Karin Töpsch
Psychische Belastungen zu ermitteln und zu beurteilen ist eine Vorgabe des Arbeitsschutzgesetzes. Oft
wird gefragt, wie das gehen soll – gibt es nicht viel zu viele verschiedene Einflüsse und ist die Beanspru-
chung nicht auch individuell sehr unterschiedlich? Das Tutorial zeigt den Rahmen auf, den die Gefähr-
dungsbeurteilung hier bietet und gibt hilfreiche Tipps für den Einstieg und die Umsetzung.
Digitale Gefährdungsbeurteilung | Oliver Nöltner
Sie haben gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und brauchen eine Gefährdungsbeurteilung sowie ein
System des Arbeitsschutzes? Über verschiedene Varianten des digitalen Arbeitsschutzes lassen sich
rechtliche Anforderungen schnell und einfach umsetzen. Sie lernen verschiedene Systeme kennen, erhal-
ten einen Überblick und können Unterschiede und Vorteile einschätzen.
Mein eigenes Verhalten und meine eigene Haltung
Umgang mit Stress und psychischen Beanspruchungen | Hartmut Cech
… was ist fair, gerecht und wahr(-haftig) –
psychische Belastungen lassen sich nicht weghoffen. Allein der Umgang mit ihnen muss gelernt werden!
Haben wir die passenden Reflektoren? Wie stark begegne ich mir und anderen in meinen Stresstagen?
Der Monolog verkleinert – der Dialog vergrößert meine Welt!
Selbstfürsorge und persönliche Kraftquellen | Martina Künstner
Um in herausfordernden Zeiten körperlich und seelisch gesund zu bleiben, sind ein fürsorglicher Umgang
mit sich selbst und der Zugang zu den eigenen Kraftquellen wichtige Ressourcen. Mit einem kleinen Input
und im Austausch erforschen wir, was Selbstfürsorge bedeutet, welche Kraftquellen uns unterstützen und
wie wir dies im Arbeitsalltag umsetzen können.
© pixabay: Greg Montani