PR Plus: Heidelberger Dialog Juli 2011

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Der Heidelberger Dialog stellte den Einsatz von Social Media in der Unternehmenskommunikation auf den Prüfstand. Gefragt waren zu diesem Thema Thesen.

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Heidelberger Dialog 2011Web 2.0 und Social Media

auf dem Prüfstand

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Marie-Christine Schindler

20 Jahre Erfahrung als PR-Beraterin: Trimedia Communi-cations, Schweizerisches Public Relations Institut SPRI

Inhaberin von mcschindler.com

Co-Autorin: „PR im Social Web – Das Handbuch für Kommunikationsprofis“, O‘Reilly, 2011 und Autorin von „PR 2.0: Kommunikation im Social Web“, VDM-Verlag, 2010

Twitter: @mcschindler

Bestseller bei Amazon

VON SOCIAL MEDIA ZUM SOCIAL WEBEs geht um Menschen, nicht um Technologien und Tools

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Was ist «Social Media» ?

Technische Internet-Plattformen, mit denen Menschen folgende sozialen Funktionen leicht und unkompliziert wahrnehmen können:1. Identitätsmanagement – Wer bin ich und wie lasse ich das

meine Mitmenschen wissen?2. Beziehungsmanagement – Mit wem verbindet mich etwas

und wie pflege ich diese Verbindung?3. Informationsmanagement – Was weiss ich und wie

organisiere ich mein Wissen?

Identitäts-management

Beziehungs-management

Informations-management

Im Überblick

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Von Social Media zum Social Web

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Social Web

DER PR 2.0-WÜRFELDrei Dimensionen

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Dimension Organisation: integriert

Mitarbeiter

Abteilungen

Funktionen

Standorte zeitlich

inhaltlich

formal

sprachlich

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Dimension Kanäle: crossmedial

TV

Radio

Events

Print (Micro)Blog

Netzwerke

Video

Podcast

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Dimension Stakeholder: vernetzt

Follower

Fans

Abonnenten

Freunde Hyperlinks

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Der PR 2.0-Würfel

PR 2.0-Würfel © mcschindler.com

integriert crossmedial

vernetzt

Ziele:• Synergien nutzen• Leerläufe und Widersprüche

vermeiden• Dramaturgie aufbauen• Multi Touchpoints schaffen• Reputation online und offline

pflegen• Goodwill schaffen, Fürsprecher

gewinnen• Vertrauen aufbauen• Share of Voice• Word of Mouth (WOM)• Kontextorientiert kommunizieren• Zielgruppe abholen, wo sie steht

PR

2. 0

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INTERESSEN UND SPRACHE VERBINDEN, KULTUREN BILDEN DIE NEUEN GRENZEN.

These Nummer 1

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Interessen und Sprache verbinden …

Menschen verbinden sich über die gleichen Interessen und sie finden über die gleiche Sprache zueinander.

Geographische Grenzen weichen den Sprachgrenzen.

Die Weltsprache englisch wird für sensitive und komplexe Themen nicht reichen, Landessprachen schaffen eine grössere Nähe zu den Zielgruppen.

Innerhalb der gleichen Sprache werden unterschiedliche Kulturen zur Herausforderung.

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… Kulturen können trennen

Aus «Organisationskommunikation in Krisen. Reputationsmanagement durch strategische, integrierte und situative Krisenkommunikation» von Ansgar Thießen, 2011

… so trägt beispielsweise eine öffentliche Entschuldigung zwar in den USA oder im

asiatischen Raum durchaus zur Vertrauensbildung bei – nicht jedoch in

unserem Kulturkreis …

Die interkulturelle Kommunikation gewinnt an Bedeutung.

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DAS SOCIAL WEB KENNT KEINE FRISTEN:VERÖFFENTLICHUNGSREGELN WEICHEN.

These Nummer 2

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These news are …

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… old news!

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Das Social Web kennt keine Fristen

Sperrfristen werden schwieriger zu halten sein Kommunikationsabläufe sind kaum mehr zu kontrollieren, z.B.

Informationen zu Firmenverkäufen und börsenrelevante News Entlassungen Krisenfälle

Schnelle Kommunikationsmittel wie Twitter, Facebook mobile aber auch Instagram laufen der geplanten Kommunikation den Rang ab.

Es gibt keine Veröffentlichungsregeln mehr.

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IM UNTERNEHMEN LÖSEN NETZSTRUKTUREN HIERARCHIEN AB.

These Nummer 3

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Interne PR ist der neue Bestseller

Organisationen mit fehlender oder marginaler interner Kommunikation büssen entscheidend an Wettbewerbsfähigkeit ein.

Durch die breitere Abstützung der Kommunikation ist es wichtiger denn je, dass die Mitarbeiter über die wichtigen Issues im Bild sind.

«Es kommt wohl auch zu einer neuen Unternehmens-organisation, in der Hierarchien durch Netzstrukturen abgelöst werden. Dort gilt nicht mehr die Macht, sondern es kommt auf Aufmerksamkeit und Vernetzung an…» Gunther Dueck

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Krisen und Kulturen

Quelle: http://www.schwaebisch-hall.de/-snm-2887118917-1308129935-06ec400000-0000000000-1308131083-enm-fuchsblog/?p=4939

«Es ist nicht mehr der Boss, der den Mitarbeitern das Neue verkündet.

Das Neuste wissen sie ja alle schon aus dem Netz…»

Gunther Dueck

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DIE WENIGSTEN WOLLEN MIT UNTERNEH-MEN SPRECHEN. DIE MEHRHEIT SCHWEIGT.

These Nummer 4

Sieht so die Zukunft für Unternehmen aus?

Nein!

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Die Mehrheit schweigt

90-9-1-Regel

Die Mehrheit der Onliner sind stumme Beobachter …

… aber sie schauen zu und hören mit.

Danke schön fürs Schweigen ….

… und Zuhören

www.mcschindler.comwelcome@mcschindler.com

Telefon: +41 44 342 53 63Twitter: @mcschindler

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