Post on 16-Mar-2020
PRESSEMAPPE
PRESSEKONTAKT: CHRISTINE MANN - cmann@tourisme-colmar.com - +33(0)3 89 20 69 15
ASPEKT „JAZZ & CO“: HÖHENREKORDE ZU ERWARTEN...
Das Festival Musique et Culture entführt Sie in eine Welt, die ständig größer wird, die Welt des Jazz. Die Reise in
die Musik verheißt spannende, unerwartete und belebende Momente. Die schönen Tage sind wieder da und die
Grenzen zwischen den Ländern, den Kulturen und den Musikrichtungen verlieren ihre Bedeutung. Alle Fans von
Jazz und ähnlicher Musik sollten sich das nicht entgehen lassen! Bei diesem Le Printemps-Festival in Colmar sind
Stilrichtungen des Jazz aus der ganzen Welt vertreten...
Große Namen werden auf der Bühne stehen am Akkordeon, an der Gitarre oder der Geige und nehmen uns mit
auf eine musikalische Reise von Brasilien über Ungarn bis nach China. Talentierte „Wegbereiter von Klängen“ des
Sinti Jazz und des Swings mit mehr gemischten Musikformen warten nur darauf, ihre pulsierende Energie dem
Publikum von Colmar zu übermitteln ... Das Ausnahmekonzert des Trios unter der Leitung des Gitarristen Mike
Reinhardt, an seiner Seite den berühmtesten französischen Jazzmusiker, den virtuosen Violinisten Didier
Lockwood, wird mit Sicherheit „Feuer entfachen“! Einer der kreativsten Pianisten der Jazz-Szene, Baptiste
Trotignon, wird gewagte Wege einschlagen an der Seite der Brasilianerin Mônica Passos, die für uns die Ausflüge
in den großen Weiten besingt.
Begegnungen werden Funken sprühen lassen, wie diejenige mit dem Bariton Laurent Naouri mit dem Pianisten
Manuel Rocheman. Und machen Sie sich gefasst auf Elektro-Abstecher in die Welt des Rock, vor allem unter der
Leitung des Mundharmonika-Spielers Olivier Ker Ourio, der Sylvain Luc, Jérôme Regard und André Ceccarelli auf
die Bühne einlädt!
Um Stimmung zu machen, darf natürlich das Budapest Gypsy Orchestra nicht fehlen, welches mittlerweile in
Bezug auf Zigeunermusik Maßstäbe setzt. Das vielversprechende Duo Yom & Wang Li lässt seltene Instrumente
wie z. B. die chinesische Maultrommel und die chinesische Kürbisflöte in Colmar erklingen. Den krönenden
Abschluss der Festlichkeiten des Le Printemps-Festivals bildet der Auftritt des virtuosen Akkordeonspielers Marcel
Loeffler, zusammen mit einer beeindruckende Auswahl an Gastmusikern wie André Minvielle, Juanjo Mosalini und
Renzo Ruggieri!
KLASSISCHER ASPEKT
Die Komponisten und Musiker sind seit jeher von der Erneuerung der Natur angetan, das die Rückkehr der
schönen Tage mit sich bringt. Le Printemps, eine privilegierte Inspirationsquelle, wird in Colmar mit guter Laune
und viel Energie mit Musik von Vivaldi, Haydn und Bach sowie auch weniger bekannten Komponisten gefeiert. Der
künstlerische Leiter des Festivals, der große Trompeter Bernard Soustrot, kultiviert bei den 7 Konzerten der
„Serenade“ Serie mit einer Programmation, die jede Spur winterlicher Traurigkeit vertreibt, die Kunst der
Begegnungen. Renommierte Ensembles treten neben berühmten Solisten auf und alle sind von dem Wunsch
beseelt, den Geist von Le Printemps in Musik umzusetzen. Der Jazz-Gitarrist Philippe Mouratoglou, ein brillanter
Spezialist für die mühelose Verbindung verschiedener Musikgenres und die wunderbare Geigerin Deborah
Nemtanu treten neben zukünftigen großen Künstlern wie der GeigerinHildegarde Fesneau, dem Kontrabassspieler
Yann Dubost und der Sopranistin Anaïs Mahikian auf.
Das Kammermusik-Orchester Orchestre de Chambre Mozart Toulouse ist wieder zurück in Colmar und gibt drei
viel versprechende Konzerte unter der der Leitung von Marc Soustrot, Quentin Hindley und Deborah Nemtanu. Bei
dem Eröffnungskonzert am 6. April teilen sich die Solisten der Opéra Studio der Staatsoper Opéra National du
Rhin die Bühne mit dem Ensemble Vocal Universitaire de Strasbourg, während Michel und Yasuko Bouvard an der
Orgel die Herzen zum Schwingen bringen. Die prächtigen konzertanten Sinfonien von Mozart und Haydn kommen
mit vier Solisten aus dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg zu Ehren. Liebhaber von Concertos können
sich an Werken von Bach und Vivaldi erfreuen. Und auch die lokalen Bühnentalente werden nicht vergessen: das
Orchester und das Bläserensemble des Konservatoriums von Colmar treten bei einem kostenlosen Konzert unter
der Leitung von Philippe Spannagel und Simon Rigaudeau auf. Das aus Toulouse stammende, international
bekannte Bläserensemble Les Sacqueboutiers, das alte Blasinstrumente zum Erklingen bringt, steht zum ersten
Mal in Colmar auf der Bühne und wird von fünf absolut nicht schüchternen Jazzmen begleitet... Das Programm „Le
Jazz et la Pavane", also „Jazz und Pavane" illustriert die Zielsetzung des Festivals, verschiedene Musikrichtungen,
Klangfarben und Epochen miteinander zu vermischen, ganz ausgezeichnet. Das Orchestre Royal de Chambre de
Wallonie, welches sich auf den Bühnen der ganzen Welt durchsetzen konnte, wird auch wieder in Colmar auftreten
und gibt unter der Leitung seines musikalischen Direktors, dem phantastischen Pianisten Frank Braley, zwei
Konzerte, bei denen insbesondere Schubert und Mozart zu Ehren kommen. Am 18. April findet zum krönenden
Abschluss dieser Klassik-Serenaden-Serie des Festivals ein Konzert des Kammermusik-Orchesters Orchestre
Royal de Chambre de Wallonie mit Philip Catherine statt. Der fabelhafte Jazz-Gitarrist entführt uns mit dem
Concerto franco américain pour Piano et Cordes des französischen Komponisten Jean Wiener und Gershwins
Klassiker Rhapsody in Blue auf die andere Seite des Atlantik.
Der Kreis schließt sich: Die Welt des Jazz verschmilzt mit der Welt der klassischen Musik und die Zuschauer
brechen auf in Gestade, in denen Momente der Emotion und inspirierte Begegnungen den Ton angeben - und
zwar live. Für alle Musikfans, die den unterschiedlichen Strömungen offen gegenüberstehen!
20.30 Uhr Saint Matthieu Kirche 3 Grand’rue 68000 Colmar
Das Mozart Orchester von Toulouse
Leitung: Marc Soustrot
Die Solisten des Opernstudios der Opéra National du Rhin
Anaïs Mahikian, Sopranistin
Der Chor der Universitäten von Strassburg
Michel et Yasuko Bouvard, Orgel
PROGRAMM W.A Mozart: Divertimento in F Dur, K 213 J. Haydn: das Frühling, von die Jahreszeiten J.S Bach: Passacaglia und Thema fugatum in C moll J.S Bach: Magnificat in D Dur, BWV 243
Das Eröffnungskonzert des Klassikteils "Côté classique" des 4. Festivals "Colmar fête le printemps" (Colmar feiert
den Frühling) stellt zwei große Vokal- und Choralwerke in den Vordergrund: das Berühmteste aus dem Magnificat
von Johann Sebastian Bach und einen Teil des grandiosen Spät-Oratoriums von Joseph Haydn, Die Jahreszeiten.
Marc Soustrot, der große französische Dirigent, der von der internationalen Gemeinde der Klassikkenner
eingeladen wurde, unter ihnen solche, die zu den namhaftesten zählen, und der die größten Opernbühnen der
Welt bespielt hat, hat natürlich Der Frühling ausgesucht.
06. April 2015 DAS MOZART ORCHESTER VON TOULOUSE Leitung: Marc Soustrot Haydn / Mozart / Bach Abend
Der Frühling von Haydn, eine umfangreiche Partitur voller freudigen Erfindungsreichtums, verbindet Chor, Solisten
und Orchester in einer Zelebration voller frühromantischer Akzente der Wiedergeburt der Natur. Das Magnificat in
D-Dur (das die Heimsuchung Marias bei ihrer Schwester Elisabeth nach dem Heiligen Lukas thematisiert), welches
eine unvergleichliche musikalische Pracht aufweist, lässt uns in das Herz selbst der Sakralmusik von Bach
eintauchen und gibt dem exzellenten Vokalensemble der Universität Straßburg sowie den fünf jungen Sängern,
darunter vier Mitgliedern des Opernstudios der "Opéra National du Rhin" (Nationale Rheinoper), die Gelegenheit,
ihr Talent zu zeigen. Der kommunikative Enthusiasmus des Mozart Orchesters von Toulouse wird uns auf dieser
Reise voll schöner musikalischer Diversität begleiten.
Auch der Orgel wird die Ehre erwiesen, wenn die professionellen Organisten Michel und Yasuko Bouvard darauf
spielen: Zwei ehrwürdige und feierliche Seiten von Bach und Mozart ergänzen das Programm wunderbar.
TARIFE
KAT 1 :
Vorverkauf: 38 €¤
Abendkasse: 40 €
KAT 2 :
Vorverkauf: 18 €¤
Abendkasse: 20 €
TARIF FÜR JUGENDLICHE: 15 €
20:30 Catherinettes Saal 8 rue Kléber 68000 Colmar
Mike Reinhardt, Gitarre
Thierry Eliez, hammond Orgel
Stéphane Huchard, Schlagzeug
Didier Lockwood, Geige
Ein außergewöhnliches Konzert, dieser Auftritt des vom Gitarristen Mike Reinhardt geleiteten Trios, denn an seiner
Seite wird kein geringerer spielen als der bekannteste französische Jazzmusiker, der Violinist Didier Lockwood.
Der autodidaktische Gitarrist Mike Reinhardt beginnt seine Karriere Anfang der 90er Jahre mit Dorado Schmitt,
spielt neben Biréli Lagrène (und teilt mit dem Violinisten zum ersten Mal die Konzertbühne), beteiligt sich an der
Gründung des Ensembles "Les Enfants de Django" und tritt mit ihnen auf einer Reihe von Festivals auf. 2009
begegnet er dem Organisten Thierry Eliez sowie dem Schlagzeuger Stéphane Huchard, mit dem er heute immer
noch regelmäßig spielt.
Während das Ensemble aufgrund seines selten gespielten Instrumentariums an die Formationen von Jimmy "Cat"
Smith und Wes Montgomery erinnert, ist sein Repertoire, zwischen Blues und Fusion, dagegen aktueller. Der
Schlagzeuger, Mitglied des "Orchestre National de Jazz" (Nationales Jazz-Orchester) während der Direktion von
Laurent Cugny, hat an der Seite zahlreicher Musiker gespielt bzw. tut dies immer noch, wobei zu den
bedeutendsten Gil Evans, Laurent de Wilde, Randy Brecker, Michel Jonasz oder Sanseverino zählen. Der Organist
machte seine ersten Schritte auf der Konzertbühne mit Didier Lockwood, bevor er anschließend lange Jahre
hindurch als Begleiter von Dee Dee Bridgewater und anschließend von Joe Zawinul brillierte.
Über Didier Lockwood zu sagen, er sei Stéphane Grappellis Erbe und setze dessen Werk fort, ist insofern
vereinfachend, da er auch (vor allem) kreativer Kunstschaffender seiner Zeit ist. Es trifft aber zugleich vollkommen
zu, da er sich, wie jener, der ihm eines Tages symbolisch den Geigenbogen überreichte, sowohl durch die
Universalität seines Rufes als auch die seiner Vibrations auszeichnet, allen Musikrichtungen offensteht und seine
Klangfarbe unvergleichlich ist.
07. April 2015
Mike Reinhardt trio lädt Didier Lockwood ein
Der Konzertwelt bekannt wurde er mit 17 Jahren als Bandmitglied der Gruppe Magma, lange vor seinem 30.
Lebensjahr wurde er zum Star, arbeitete als Musikfilm- und Sinfoniekomponist, gründete eine
Perfektionierungsschule für Jazzmusiker, die bereits eine professionelle Laufbahn begonnen haben.
Der brillante und sympathische Pädagoge, der als Frontmann zahlreicher Festivals überall in der Welt sowie
regelmäßig als diskreter Sideman aufstrebender Musiker auftritt, besitzt eine Diskografie mit mehr als ungefähr
dreißig Werken, die Millionen Exemplare generiert hat, er ist Ritter der Ehrenlegion... dieser Mann dürfte,
zusammen mit einem fusionellen Trio, die Grenzen des Jazz weit hinausschieben.
Tarife
TARIFE
Vorverkauf: 28 €
Abendkasse: 30 €
TARIF FÜR JUGENDLICHE: 22 €
08. April 2015
Das Mozart Orchester von Toulouse Leitung: Quentin Hindley Vivaldi / Haydn / Mozart Abend
20.30 Uhr Saint Matthieu Kirche 3 Grand’Rue 68000 Colmar
Das Mozart Orchester von Toulouse
Leitung: Quentin Hindley
Philippe Mouratoglou, Gitarre
Sébastien Giot, Oboe
Sébastien Koebel, Klarinette
Guilhaume Santana, Fagott
Sébastien Lentz, Horn
PROGRAMM: A. Vivaldi: Konzert für Gitarre und Orchester in D Dur RV93
Haydn: konzertante Sinfonie für Oboe, Fagott, Geige, Cello und Orchester Hob I:105
A. Vivaldi: Konzert für Gitarre und Orchester in C Dur RV 425
W.A Mozart: konzertante Sinfonie für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester K297b
Zwischen der Sinfonie, dem barocken Concerto Grosso und dem Solokonzert, das ab der frühromantischen
Epoche dominiert, erlebte die Sinfonia Concertante, feierliches Repertoire "par excellence", während der gesamten
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Das Programm des zweiten Konzerts unter Leitung des
jungen und brillanten Dirigenten Quentin Hindley (unter anderem Hausdirigent des "Orchestre National" von Lyon)
bietet die Entdeckung der großartigen Sinfonia Concertante von Haydn, die weniger bekannt ist und seltener
gespielt wird als ihre "Schwestern" von Mozart und die die Saiteninstrumente (Violine und Violoncello, Solisten des
Mozart Orchesters von Toulouse) mit den Blasinstrumenten (Oboe und Fagott, Mitglieder des "Quintette Erasme")
kombiniert.
Die sehr gerechtfertigterweise berühmte Sinfonia Concertante für Blasinstrumente, die Mozart so herzenswichtig
waren, schließt das Konzert mit dem fröhlichen Zusammenspiel des Klarinettisten und des Hornisten desselben
"Quintette Erasme" ab.
Zwei unwiderstehliche Concertos für Gitarre des berühmten "roten Priesters" (mit dem bemerkenswerten Philippe
Mouratoglou als Solist) erinnern uns daran, dass Antonio Vivaldi mit Hunderten von Partituren (mehr als 500!) in
Venedig am Anfang des 18. Jahrhunderts eines der "königlichen" Genres der klassischen Musik, das Concerto, zur
Vollkommenheit brachte.
TARIFE
KAT 1 :
Vorverkauf: 33 €¤
Abendkasse: 35 €
KAT 1 :
Vorverkauf: 18 €¤
Abendkasse: 20 €
TARIF FÜR JUGENDLICHE: 15 € ¤
20.30 Uhr Catherinettes Saal 8 rue Kléber 68000 Colmar
Manuel Rocheman, Klavier
Laurent Naouri, Stimme
Mathias Allame, Kontrabass
Mathieu Chazarenc, Schlagzeug
Obwohl Jazz und Klassik im Laufe des vergangenen Jahrhunderts als zwei sich gegenseitig geringschätzende
Musikrichtungen galten, haben Jazz und Klassik gelernt, (gut) zusammen zu leben; die Begegnung des Baritons
Laurent Naouri mit dem Pianisten Manuel Rocheman beweist es.
Der Bariton Laurent Naouri, der schon letztes Jahr im Juli, aber anlässlich eines Recitals mit französischen und
russischen Melodien im Rahmen des 26. Internationalen Festivals in Colmar war, ist eines der schönsten Beispiele
(das schönste Beispiel?) für einen gut verstandenen Eklektizismus; der Diplomingenieur der École Centrale de
Lyon (Ingenieurschule) fühlt sich in den größten Rollen des lyrischen Repertoires genauso wohl wie in den
intimsten Werken oder zeitgenössischen Kreationen... ohne jemals seine echte Leidenschaft für den Jazz zu
verbergen. Dabei gibt er sogar etwas provozierend zu, "aus Trotz Opernsänger geworden zu sein (...) Vokalmusik,
das war für mich in meiner Jugend der Jazz"!
Manuel Rocheman, der sich mit ihm die Konzertbühne teilt, zählt ebenfalls zu einer seltenen Reihe von "Musikern,
die wie Martial Solal, seinem Vorbild und Meister, Klänge erforschen, Konventionen durchbrechen sowie Themen-
und Genregrenzen überschreiten"; er wurde 1998 mit dem Django-Reinhardt-Preis der Jazz-Akademie
ausgezeichnet.
Die Zusammenarbeit dieser beiden Pioniere war bereits das Ereignis der Musikwelt, da ihr vor Kurzem eine Reihe
von Konzert-Lesungen-Recitals rund um vor allem auf Billie Holiday und Chet Baker anspielende Texte des
Kritikers und Romanautors Alain Gerber folgten.
09. April 2015
„From Cole to Bill”: Laurent Naouri Quartet featuring Manuel Rocheman
"From Cole to Bill", in welchem zum Teil Stücke interpretiert werden, die zu einem im Januar 2015 bei
Sisyphe/Abeille Musique veröffentlichten diskografischen Werk gehören, wirft ein Schlaglicht auf zwei wichtige
Jazz-Persönlichkeiten, Cole Porter und Bill Evans.
Über Ersteren, einen raffinierten und unvergleichlichen Liebesliedsänger, erzählt Laurent Naouri, "(dass) er keine
Oper geschrieben hat... und das ist sicher die einzige Sache, die ich ihm vorwerfen könnte", während der Zweite
ganz eindeutig der geheimnisvollste Pianist der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist.
Der Schlagzeuger Mathieu Chazarenc und der Kontrabassist Mathias Allame, treue Sidemen des Pianisten und
Begleiter seit Beginn des Projekts, ergänzen dieses Quartett "außerhalb der Zeit".
TARIFE
Vorverkauf: 23 €
Abendkasse: 25 €
TARIF FÜR JUGENDLICHE: 18 €
20.30 Uhr Saint Matthieu Kirche 3 Grand’Rue 68000 Colmar
Das Mozart Orchester von Toulouse
Leitung und Geige: Deborah Nemtanu
Yann Dubost, Kontrabass
Hildegarde Fesnau, Geige
PROGRAMM: A. Vivaldi: Konzert für 4 Geigen und Streicher in h Moll RV 580
J.S Bach: Konzert für Geige und Orchester in a Moll BWV 1041
J. K Vanhal : Konzert für Kontrabass und Orchester in D Dur
J.S Bach : 3. brandenburische Konzert in G Dur BWV 1048
J.S Bach: Konzert für 2 Geigen in d Moll BWV 1043
G. Bottesini: Großer konzertante Duo für Geige, Kontrabass und Orchester
Zwei französische "Stars" unter den Saitenkünstlern spielen bei diesem letzten Konzert des Mozart Orchesters von
Toulouse mit: die faszinierende Violinistin Deborah Nemtanu (die das Programm leitet) und der große
Kontrabassist Yann Dubost.
Die sehr junge französische Violinistin Hildegarde Fesnau (fünfter Preis des Wettbewerbs Long-Thibaud-Crespin
2014 im Alter von neunzehn Jahren und erster Preis in zahlreichen internationalen Musikwettbewerben: Ginette
Neveu, Cziffra, Valsesia Musica, Postacchini, Ancona...), die besondere Empfehlung des künstlerischen
Festivaldirektors, tritt im großartigen Concerto für vier Violinen von Vivaldi und dem grandiosen Concerto für zwei
Violinen in d-Moll von Bach auf.
10. April 2015
Das Mozart Orchester von Toulouse Leitung und Geige: Deborah Nemtanu Vivaldi / Vanhal / Bach / Bottesini Abend
Mit dem Dritten Brandenburgischen Konzert und dem nicht weniger berühmten Concerto für Violine in a-Moll, in
dem Deborah Nemtanus geniale Bogenführung uns in die zauberhafte Welt der perfekten Harmonie des großen
Bach tauchen wird, ist der Kantor in diesem Programm sehr präsent.
Zwei "seltene Perlen" gibt es zu entdecken: das brillante, ungefähr 1780 geschriebene Concerto für Kontrabass
von Johann Vanhal, Höhepunkt der klassischen Instrumentenliteratur, sowie das Große konzertante Duett für
Violine, Kontrabass und Orchester, komponiert vom italienischen Meister Giovanni Bottesini, Freund von Giuseppe
Verdi.
TARIFE
KAT 1:
Vorverkauf: 33 €¤
Abendkasse: 35 €
Kat.2:
Vorverkauf: 18 €¤
Abendkasse: 20 €
Tarif für Jugendliche: 15 € ¤
20.30 Uhr Catherinettes Saal 8 Rue Kléber 68000 Colmar
Olivier Ker Ourio, Harmonica
Sylvain Luc, Gitarre
Jérôme Regard, Kontrabass
André Ceccarelli, Schlagzeug
Wenn das OKO-Quartett sich in den Gefilden des Rock bewegen würde, statt sich in die gefährlichen Gewässer
des Jazz zu wagen, würden viele Kritiker es als "Superband" bezeichnen.
Der Mundharmonikaspieler Olivier Ker Ourio, der die Idee zur Gründung der Formation hatte, die nach seinen
Initialen benannt wurde, ist ein Bretone, der auf der Île de la Réunion aufwuchs und von einer eklektischen
Musikkultur geprägt wurde. Auf ihrem Weg und bei Aufnahmen begleitete er aufgrunddessen die Großen des
Chanson sowie des europäischen Jazz, von Michel Petrucciani bis zu Stefano di Battista, von Danyel Waro bis zu
Paolo Fresu. Der Mundharmonikaspieler, würdiger musikalischer Nachfolger des legendären Toots Thielemans,
kehrt nach seinen unvergesslichen Konzerten mit Marcel Azzola ("Colmar feiert den Frühling" 2013) und Manuel
Rocheman (2014) nach Colmar zurück.
An seiner Seite halten einige Mitglieder der französischen Jazzgemeinde gute Vibrations bereit, bei denen auf
berauschende Tutti abgefahrene Soli folgen dürften. Der auf dem höchsten Qualitätsniveau (!) erfahrenere
Schlagzeuger André Ceccarelli muss sicher für die Aufzählung der Musiker, die er nicht begleitet hat, weniger
Mühe aufwenden als bei der der Musiker, die er begleitet hat, von den Dick Rivers und Claude François in seiner
Anfangszeit bis zu Michel Portal, Chick Corea, Dee Dee Bridgwater, Bireli Lagrène oder Jermaine Landsberger
("Colmar feiert den Frühling" 2014).
11. April 2015
Springtime 4tet - Olivier Ker Ourio lädt Sylvain Luc, Jérôme Regard und André Ceccarelli ein
Der in seinen musikalischen Beiträgen ebenso weitschweifige Gitarrist Sylvain Luc hat sein Sechs-Saiten-
Instrument insbesondere in den Dienst Michel Legrands, Wynton Marsalis', John McLaughlins, Richard Gallianos,
Billy Cobhams, Didier Lockwoods, usw. gestellt und vor einigen Jahren mit André Ceccarelli und Jean-Marc Jafet
das "Trio Sud" gegründet. Er wurde 2011 mit dem Django-Reinhardt-Preis der Jazz-Akademie ausgezeichnet.
Jérôme Regard, der nicht so bekannt, aber ein herausragender Pädagoge und Dozent am Konservatorium von
Lyon ist, hat, ob im Quartett oder allein, in den letzten Jahren seinen Kontrabass in den Dienst fast der gesamten
Prominenz des französischen Jazz gestellt, insbesondere seiner drei Konzertbegleiter, aber auch der innovativen
Jazzmusiker Eric Legnini, Sylvain Bœuf, Stéphane Belmondo, Laurent de Wilde, Médéric Collignon, Laurent
Cugny...
TARIFE
Vorverkauf: 23 €
Abendkasse: 25 €
Tarif für Jugendliche: 18 €
17.00 Uhr Saint Matthieu Kirche 3 Grand Rue 6800 Colmar
Das Orchester und das Blech Ensemble des Colmar Konservatoriums
Leitung: Simon Rigaudeau / Philippe Spannagel
Jean Raffard, Posaune
Alexis Demailly, Trompete
Hervé Friedblatt, Posaune
PROGRAMM: G. Bizet: Kinder Szenen C. Gouinguene : Konzert für Posaune und Orchester I. Jevtic: Konzert für Trompete, Posaune und Orchester J. Van Der Roost: Montana R. Newsome: Concertino Olympics W. Himes: Jubilance A. Watkin: 3 Tanzen (Swing, Blues und Disco)
Für dieses Sonntagskonzert mit freiem Eintritt lädt das Festival "Colmar fête le printemps" (Colmar feiert den
Frühling) das erstklassige Blechbläserensemble des Konservatoriums von Colmar sowie das Konservatoriums
Orchester ein. Die Teilnahme der beiden Supersolisten des Orchesters der Nationaloper Paris, eine der besten
französischen Formationen, hält schöne Momente voller musikalischer Entdeckungen für uns bereit, in welchen die
Trompete und die Posaune um die Aufmerksamkeit wetteifern.
12. April 2015
Das Orchester und das Blech Ensemble des Colmar Konservatoriums Leitung: Simon Rigaudeau / Philippe Spannagel
Das tolle Programm, das Philippe Spannagel und Simon Rigaudeau aus diesem Anlass zusammengestellt haben,
ist fast ausschließlich den Komponisten unserer Zeit gewidmet. Es verbindet das Concerto für Posaune von Ivan
Jevtic (franko-serbischer Komponist, der Schüler von Olivier Messiaen und Freund von Mstislav Rostropovitch war)
mit dem Concertino Olympics für Solo-Posaune und Blechblasorchester des sehr berühmten Engländers Roy
Newsome, nicht zu vergessen mit dem Montana-Marsch des Belgiers Jan van der Roost, einem der aktuell
bedeutendsten Komponisten für Blechblasinstrumente sowie mit der amüsanten Partitur Jubilance des
Amerikaners William Hymes für Kornett und "Brassband".
Hervé Friedblatt, das junge Musikgenie aus Colmar, spielt zwei Auszüge des Concerto für Posaune von Christian
Gouinguene, während die Trompeten- und Posaunenklasse des Konservatoriums uns mit Andrew Watkin im
Rhythmus des Swing, des Blues und der Discomusik zum Swingen bringen wird.
TARIFE
Eintritt frei
20.30 Uhr Salle des Catherinettes 8 rue Kléber 68000 Colmar
Yom, Klarinette
Wang Li, Flöte und chinesische Maultrommel
Der Europäer Yom und der Asiate Wang Li, zwei aus sehr unterschiedlichen Kulturwelten stammende Musiker,
vermischen ihre Forschungen in der Ausarbeitung einer klanglichen und ökologischen Harmonie.
Yom (dieser Begriff bedeutet "Tag" auf Arabisch und Hebräisch), dessen Geburtsname Guillaume Humery lautet,
absolvierte seine musikalische Ausbildung auf einem sehr strengen Konservatorium in Paris, bevor sich bei ihm die
Klezmer-Musik, sicherlich eine der aufregendsten Musikrichtungen, die es für einen Klarinettisten zu spielen gibt,
gegenüber den anderen durchsetzte. Yom hat es schnell verstanden, sich von dieser Musik der jüdischen Tradition
der östlichen Länder und der Exodusvölker unabhängig zu machen, ohne sie je zu verleugnen... und sie dabei mit
Leben zu erfüllen, d.h. indem er sie sich wie eine Sprache in ihrem Jahrhundert entwickeln ließ und dabei dazu
ermunterte, mit anderen Kulturen über andere Themen in einen Dialog einzutreten.
Seine Begegnung mit Wang Li vor einigen Jahren in Paris, der musikalisch aus dem westlichen, von seiner
Familiengeschichte her aber aus dem östlichen Kulturkreis stammt, war für beide ein kreativer Schock. Wang Li,
der die (chinesische!) Maultrommel autodidaktisch erlernte, was die meisten zum Schmunzeln bringt und
unweigerlich alte Erinnerungen an die Flower-Power-Bewegung der 60er Jahre wachruft, hat sich eine
fantasmagorische Klangwelt geschaffen, die ganz der Freiheit und der Vibration, der Vereinigung seiner beiden
Kulturen, gewidmet ist.
Beide haben den konventionellen Rahmen ihrer eigenen Kulturkreise überschritten und eine persönliche
Grammatik geschrieben, die, auch wenn sie alles der Qualität ihrer Instrumentalpraxis verdankt, auf keinen Fall
eine Synthese ihrer früheren Einflüsse darstellt.
13. April 2015
Yom et Wang Li
Mit dem Album "Green Apocalypse" (Grüne Apokalypse), das sie vor Kurzem unter dem Label Buda Musique
herausgebracht und vor allem auf einem Konzert im Musée du Quai Branly, dem optimalen Ort für die
Konfrontation und Begegnung von Kulturen, vorgestellt haben, liefern Yom und Wang Li einen wertvollen
Forschungskorpus. Die Maultrommel und die Kürbisflöte scheinen mit der Klarinette in einer ebenso seltsamen wie
bezaubernden Alchimie zu fusionieren und eine ätherische Sprache zu schaffen, die ganz aus Emotionen und
Vibrationen besteht, die Zeit scheint stillzustehen... um anschließend zu explodieren und sich in einen zornigen
Sturm zu verwandeln, in Beats, die härtesten Rockern würdig sind!
TARIFE
Vorverkauf: 18 €
Abendkasse: 20 €
Tarif für Jugendliche: 15 €
20.30 Uhr Catherinettes Saal 8 rue Kléber 68000 Colmar
Das antike Blechinstrumente Ensemble die Sacqueboutiers
und die Jazzmen:
Philippe Léogé, Klavier
Claude Egéa, Trompete
Delis Leloup, Posaune
Jean-Pierre Barreda, Kontrabass
Fabien Tournier, Schlagzeug
„Pour moi jazz et pavane,
Dans le fond c'est tout comme
Le jazz dit go man
La pavane dit go home”
Mit diesem Konzert, einem der originellsten, zelebriert das Toulouser Bläserensemble "Les Sacqueboutiers" die
Improvisation quer durch die Jahrhunderte und stellt die Verwandtschaft zweier auf den ersten Blick ungleicher
Musikstile, der alten Musik und des Jazz, in den Mittelpunkt.
Das Abenteuer der "Sacqueboutiers" um Jean-Pierre Canihac und Jean-Pierre Mathieu knüpft seit der Gründung
des Ensembles im Jahr 1976 klar an den Ansatz der "Barockmusiker" an, die den Blechbläsern neue Horizonte
eröffnen und zahlreichen vergessenen oder verschwundenen Instrumenten wieder Leben einhauchen. "Les
Sacqueboutiers", Wegbegleiter großer Namen der Interpretation alter und barocker Musik, stellen ihre Talente
auch durch die Schaffung zahlreicher zeitgenössischer Partituren in den Dienst der zeitgenössischen Musik, wobei
sie sich auch Ausflüge in den Jazz-Bereich genehmigen.
14. April 2015
Les Sacqueboutiers „Le Jazz et la Pavane”
Die alte Musik, die insbesondere in der Ornamentik viel Raum für Improvisation ließ, erscheint daher wie eine
entfernte Cousine des Jazz, der auf dem Prinzip der Improvisation basiert. Die Musiker stellen so die Freiheit in
den Vordergrund, die dem Interpreten in zwei musikalischen Ausdrucksformen eingeräumt wird, zwischen welchen
circa vier Jahrhunderte liegen. Die auf dem Spielplan stehenden Stücke sind weder Adaptionen noch
Transkriptionen, sondern Originalwerke, aus denen jede Instrumentengruppe sich das Beste herauspickt, um uns
begeisternde Momente erleben zu lassen.
TARIFE
Vorverkauf: 28 €
Abendkasse: 30 €
Tarif für Jugendliche: 22 €
20.30 Uhr Catherinette Saal 8 rue Kléber 68000 Colmar
Tcha Limberger & the Budapest gypsy Orchestra
Tcha Limberger, Geige und Stimme
Vilmos Csikos, Kontrabass
Istvan Feher, Cymbalum
Csaba Lukacs, Klarinette
Norbert Olah, Bratsche
Istvan Ruszo, Geige
Karoly Szegfu, Cello
Das vom Violinisten Tcha Limberger gegründete Budapest Gypsy Orchestra hat sich innerhalb einiger Jahre zu
DER Referenz im Bereich der sogenannten traditionellen Musik der östlichen Länder entwickelt.
Wenn das Septett einige Besetzungsänderungen aufgrund externer Kooperationen ohne Beeinträchtigung
überstehen kann, dann verdankt es dies sicherlich seinem charismatischen Orchesterleiter, der Menschen
begeistern kann und ein Musiker mit unstillbarer Neugier ist.
Gemäß der Lebensweisheit "Ex nihilo nihil" wurde Tcha Limberger vor vier Jahrzehnten natürlich in eine in Belgien
ansässige Roma-Familie mit langer musikalischer Tradition hineingeboren. Sein Vater Vivi war professioneller
Musiker, sein Großvater Piotto dirigierte ein Ensemble, das lange durch Flandern zog und dabei sowohl in Bistros
als auch auf Volksfesten moderne Melodien spielte. Dieses Familienerbe, in dem sich südliche Melodien (die
großen Roma-Treffen in Les-Saintes-Maries, die Melodien von Manitas de Plata), die heimatliche Volkskultur, der
Flamenco, Operettenmelodien und Liebeslieder für junge Mädchen vermischten, prägten seinen Eklektizismus und
seine umfassende Neugier.
15. April 2015 Tcha Limberger & the Budapest gypsy Orchestra
Schon als Kind durch das Gitarrenspiel mit der Instrumentalpraxis vertraut, lernt Tcha Limberger auch Banjo und
Klarinette, bevor er als Jugendlicher die Violine, das Instrument seines Großvaters, wählt. Die Roma-Musik fehlt
natürlich nicht in seiner Formation, aber Bach, Armstrong, Tango und Brassens sind für ihn angenehme
Wegbegleiter, denen seine Neugier gilt; Tcha Limberger spielt daher genauso gut mit dem großen Mediävisten
Jordi Savall wie mit Oudspielern und zahlreichen Jazzmusikern.
"La Magyar Nota", wie er die Musik nennt, die sein Budapest Gypsy Orchestra spielt, ist seiner Meinung nach "die
goldene Mitte zwischen klassischer und folkloristischer Musik; sie ist vergleichbar mit dem, was der Fado für die
portugiesische Musik bedeutet: eine abgewandelte Form der Volksmusik". Aber da es sich um lebendige, nicht
statische Musik handelt, werden ihre Codes und Regeln natürlich vom Jazz beeinflusst. Diese Musik lässt sich von
Improvisationen und externen Einflüssen treiben, um dadurch nur noch besser zu werden... gespielt von einer
Gruppe faszinierender Instrumentisten.
TARIFE
Vorverkauf: 23 €
Abendkasse: 25 €
Tarif für Jugendliche: 18 €
20.30 Uhr Saint Matthieu Kirche 3 Grand Rue Colmar
Das Königliche Kammerorchester von Wallonien
Leitung und Klavier: Frank Braley
PROGRAMM: F. Schubert: Impromptu für Klavier Nr 1 Opus 90 in c Moll
W.A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester in Es Dur Nr 9 K 271
J.S Bach: Konzert für Klavier und Orchester in F moll BWV 1056
L. Boccherini: Sinfonie in D moll Opus 12 Nr 4 G 506
Das sehr verdientermaßen berühmte königliche Kammerorchester von Wallonien kommt 2015 mit seinem neuen
musikalischen Direktor, dem wunderbaren französischen Pianisten Frank Braley wieder, der 1992 das erste Mal zu
Gast in Colmar war. Der Musiker dirigiert vom Klavier aus eines der berühmtesten Concertos von Mozart, das
berühmte "Jeunehomme"-Konzert, das er 1777 für eine französische Pianistin schrieb, die sich auf der Durchreise
in Salzburg aufhielt, sowie das erstklassige Concerto in f-Moll des großen Bach, das Herzstück des
Barockrepertoires für Klavier. Als musikalisches "Horsd’œuvre" spielt Frank Braley eines der Impromptus für Solo-
Klavier von Schubert, ein echter Höhepunkt der Wiener Frühromantik.
16. April 2015 Das Königliche Kammerorchester von Wallonien Leitung: Frank Braley „Schubert / Mozart / Bach / Boccherini Abend"
Dieses Konzert lässt uns in der spitzbübischen Sinfonie in d-Moll von Luigi Boccherini, der auf dem Manuskript
dieser 1771 geschriebenen Sinfonie die eigenhändig notierte Bemerkung "Nella casa del diavolo" (im Haus des
Teufels) hinterließ, in den Genuss der Qualität der unter dem Dirigat Frank Braleys stehenden Streichinstrumente
des Orchesters kommen: Der italienische Komponist nimmt darin das schwungvolle Thema des Tanzes der Furien
auf, das den Bewunderern der Musik von Gluck und seines Balletts Don Juan oder Das steinerne Gastmahl so
sehr gefiel. Mozart und die Statue des Komturs, die Don Giovanni in die Hölle schickt, lassen grüßen...
TARIFE
KAT 1 :
Vorverkauf: 33 €¤
Abendkasse: 35 €
KAT 2 :
Vorverkauf: 18 €¤
Abendkasse: 20 €
TARIF FÜR JUGENDLICHE: 15 €
20.30 Uhr Catherinettes Saal 8 Rue Kléber 68000 Colmar
Baptiste Trotignon, Klavier
Thomas Bramerie, Kontrabass
Minino Garay, Schlagzeug und Schlaginstrumente
Mônica Passos, Gitarre und Stimme
Baptiste Trotignon gilt seit einem Jahrzehnt auf dem Jazz-Planeten als einer der innovativsten und gründlichsten
Pianisten; aber er unternimmt auch gern Abstecher in die Welt des Gesangs an der Seite der Brasilianerin Mônica
Passos.
Während das Musikabenteuer für den Pianisten Ende des letzten Jahrhunderts im Schatten einiger großer Namen
der afroamerikanischen Musik begann, hat er mit seinem breiten Klang, seinem gelösten und erfinderischen
Klavierspiel, in welchem der Einfluss von Bill Evans und Keith Jarrett, aber auch von Brad Mehldau zu spüren sind,
früh die Sunlights auf sich gezogen.
Experimentiermusiker durch und durch, brillierte Baptiste Trotignon, der 2001 mit dem Django-Reinhardt-Preis der
Jazz-Akademie ausgezeichnet wurde, bei Studioaufnahmen wie bei Konzerten, im Trio ("Fluide", "Sightseeing" und
dem ganz neuen "Hit") sowie solo an den 88 Tasten ("Solo", "Suite"... ), hatte Riesenspaß im 4tett und 5tett... Mit
seinem einzigen "Best of Album", wie er "Song, Song, Song" gern nennt, das vor 2 Saisons erschien, schlägt er
jedoch ungewohnte Pfade ein, jene, auf welchen der Jazz und das Chanson (aber auch Java und Lied)
aufeinandertreffen, sich anfreunden und gegenseitig beeinflussen. Mitglieder der Gang und einige der
charismatischsten Stimmen dieses "Crossovers" sind Melody Gardot, Jeanne Added, (Christophe) Miossec und
Mônica Passos.
17. April 2015
„Song Song Song”: Baptiste Trotignon Quartet featuring Mônica Passos
Obwohl sie schon lange in Paris lebt, verkörpert Letztere besser als jeder andere ihr Land Brasilien, seine weiten
Landschaften und seine Lebenslust, seine "Worte der Freude, seine Liebestränen". "Überbordend vor Leben, zu
Scherzen im Stile Fellinis aufgelegt und dazu fähig, das Geräusch eines Tropenwaldes neu zu erfinden", singt
Mônica Passos ihre kleinen und großen Geschichten, die Geschichten der anderen und der Welt. Mit seinen
wunderbaren und langjährigen Wegbegleitern Thomas Bramerie am Kontrabass sowie Minino Garay am
Schlagzeug erweist dieses Quartett "mit Freude und Melancholie sowie mit ebensoviel Gründlichkeit" Brel,
Gainsbourg, Nougaro, Franz Schubert, usw. die Ehre in einem perfekten Balance-Spiel zwischen synkopischem
Jazz und nostalgiefreiem Chanson, seinen Momentaufnahmen und verzweifelten Melodien.
TARIFE
Vorverkauf: 23 €
Abendkasse: 25 €
Tarif für Jugendliche: 18 €
20.30 Uhr Saint Matthieu Kirche 3 Grand Rue 68000 Colmar
Das Königliche Kammerorchester von Wallonien
Leitung und Klavier: Frank Braley
Philip Catherine, Gitarre
PROGRAMM:
J. Wiener: französisch-amerikanisches Konzert für Klavier und Streicher
G. Gershwin: Rhapsody in blue für Klavier und Orchester
P. Catherine: „Best of" seiner Werke für Gitarre mit Orchester
Für das Abschlusskonzert des "Klassikfrühlings" 2015 haben Frank Braley und sein Orchester beschlossen, die
Grenzen des sogenannten ernsthaften Repertoires und des Jazz in einem fröhlichen Feuerwerk zu Ehren der
amerikanischen Musik zu ignorieren. Man stellt es nicht mehr vor, das Meisterwerk des George Gershwin, das seit
seiner Entstehung 1924 im Rahmen eines Konzerts mit dem Titel "Versuch einer neuen Musik" immer noch
dieselbe Faszination ausübt. Vor dieser sehr berühmten Rhapsody in Blue entstand genau in demselben Jahr das
viel seltenere Franko-amerikanische Concerto von Jean Wiener. Der französische Komponist erklärte: "Da das
Klavier ziemlich prägnant war und seine Wirkung der einer Trompete ähnelte, hatte ich beschlossen, nur die
Saiteninstrumente als Begleitung einzusetzen...".
18. April 2015 Das königliche Kammerorchester von Wallonien Leitung und Klavier: Frank Braley „Wiener / Gershwin / Catherine Abend”
Im zweiten Konzertteil erhält Frank Braley Unterstützung durch einen berühmten Jazzgitarren-Star. Der anglo-
belgische Musiker Philip Catherine ist schon mit den legendären Jazzmusikern Lou Bennett, Stéphane Grappelli,
Charlie Mingus, Benny Goodman und Chet Baker aufgetreten. Philip Catherine, der beschwingteste
Musikstilmischungen gewohnt ist, zählt zu den seltenen Gitarristen, die mit den Berliner Philharmonikern und dem
Concertgebouw von Amsterdam zusammengespielt haben! Unterstützt vom Kammerorchester von Wallonien
bietet er Colmar eine bezeichnende Auswahl seiner Kompositionen.
TARIFE
KAT 1 :
Vorverkauf: 33 €¤
Abendkasse: 35 €
KAT 2 :
Vorverkauf: 18 €¤
Abendkasse: 20 €
TARIF FÜR JUGENDLICHE: 15 €
20.30 Uhr Catherinettes Saal 8 rue Kléber 68000 Colmar
Marcel Loeffler, Akkordeon
Engé Helmstetter, Gitarre
Raïlo Helmstetter, Gitarre
Gautier Laurent, Kontrabass
Cédric Loeffler, Gitarre
Juanjo Mosalini, Bandoneon
Renzo Ruggieri, Akkordeon
André Minvielle, Stimme und Schlaginstrumente
Zum Abschluss seiner zweiwöchigen Nonstop-Musiktour bietet die vom Akkordeonisten Marcel Loeffler
zusammengetrommelte Gruppe gut aufgelegter Gastmusiker ein Klang- und Rhythmusfeuerwerk.
Unbestrittene prägende Persönlichkeit der "Akkordeonszene" innerhalb der Jazzwelt in Frankreich, die eine Brücke
zur elsässischen Gruppe der Sinti schlägt, genießt Marcel Loeffler bei allen Musikern, nicht nur bei denen mit
blauweißrotem Pass, einen exzellenten Ruf, den des diskreten Bandleaders, des Teilenden, des unentbehrlichen
Kameraden, des Vermittlers... Rollen, die er in seinem Land genauso gut spielt wie in New-York oder Tokio.
Zu dem Oktett, das bestimmt alle glücklich machen wird, zählen also nur sehr sorgsam ausgesuchte Freunde. Das
trifft auch auf den herausragenden André Minvielle zu, den natürlich singenden Gascogner, experimentierenden
Vokalisten der "Compagnie" von Bernard Lubat, der daher ein bisschen Barde, ein bisschen Draufgänger, natürlich
ein Wortjongleur, herausragender Tribun, sanfter Poet und Sinnübersetzer ist (vgl. die unvermeidlichen Stücke
"Ivry body" und "Le nombril du nombre"), total explosiv und absolut optimistisch; "ein Troubadour und Vokalchimist,
bei dem der Jazz kämpferisch ist, einen Walzer tanzt, herumwirbelt, sich wiegt und sich anrüchig gibt".
19. April 2015
„Marcel Loeffler swingt mit dem Frühling” in Begleitung von André Minvielle, Juanjo Mosalini, Renzo Ruggieri und anderen Gästen...
Ein weiterer exzellenter Brückenbauer, der Bandoneonist Juanjo Mosalini, Sohn des Juan José Mosalini, der
Musikpionier und Begleiter von Piazzolla; als Solist in Sinfonieformationen genauso brillant wie im
Improvisationsregister, wirkt Juanjo bei Gotan Project, Minu Cinelu, Juliette oder Julien Clerc sowie zahlreichen
Filmmusiken mit.
Während sie nicht ganz so bekannt sind, haben ihre Sidemen alle sehr inhaltsreiche Lebensläufe, so z.B. der
Colmarer Klarinettist und Saxophonist Jean-Raymond Halbeisen (der schon an der Seite von Marcel Loeffler und
André Minvielle bei einem unvergesslichen Konzert im "Duc des Lombards" in Paris gespielt hat), der Gitarrist
Railo Helmstetter und Cédric Loeffler, der Kontrabassist Gautier Laurent und Renzo Ruggieri, ebenfalls
Akkordeonist.
TARIFE
Vorverkauf: 28 €
Abendkasse: 30 €
Tarif für Jugendliche: 22 €
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