Projet de Découverte: Was bedeutet es Lehrer zu sein?

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Temps de terrain vom 10/11/2008 – 22/11/2008

Im 2.Schuljahr der Schule Beles-Post

Tuteur: Paul Dell

Formateur: Joel Wintersdorf

ATZEI Federica

DIEDERICH Laura

Campus Walferdange - BSCE

22/01/2009

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Ausgangspunkt: Beobachtung des Umgangs mit den bestehenden Regeln (Artefakt: Smiley-Prinzip, Lärmglocke)

Schwerpunkt: Wie kann man den Kindern das Umgehen mit Regeln erleichtern und ihr Verständnis für Regeln verbessern?

Ziel: Selbstständiges Aufstellen von Regeln

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Smiley-Prinzip an der Tafel

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„Was du mit sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ (Konfuzius)

Konstruktivistische Erziehung nach Jean Piaget: Kinder müssen „Kenntnisse, Werte und Regeln aktiv im Innern konstruieren“

Aufzwingen von Regeln vermeiden Kinder am Aufstellen von Klassenregeln

beteiligen: Kinder lernen die Perspektive des ganzen Klassenverbandes einzunehmen

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Kinder akzeptieren selbsterstellte Regeln als die ihren

begreifen die Notwendigkeit der Regeln und übernehmen gemeinsame Verantwortung (DeVries/Zan, 2000).

Piaget: Trennung des Regelverhaltens nach verschiedenen Altersstadien

7-8 Jahre: Kinder beginnen sich Regeln unterzuordnen und sie in einer wirklichen Zusammenarbeit anzuwenden

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Digitales Fotoapparat Klassentagebuch Kamera Aussagen der Schüler und der Lehrer Fragebogen Literatur

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Protokoll vom Verhalten der Kinder im Bezug auf Regeln vor und nach der Diskussion

Filmaufzeichnung der Diskussionsrunde : Ziel: Einsichten der Kinder über Regeln, eigenes Aufstellen von Klassenregeln

Filmaufzeichnung des Regelspiels: Ziel: Wie wenden Kinder Spielregeln an?

Antworten der Lehrer auf den Fragenbogen

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Was war unsere Rolle bei den Aktivitäten?

- Einführen des Themas, Kinder leiten Zum selbstständigen Diskutieren über

Regeln motivieren- Verlauf der Diskussion kontrollieren- Gemeinsames Erstellen eines Posters

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Kinder haben Schwierigkeiten aufgezwungene Regeln zu verstehen und korrekt anzuwenden

Kinder müssen sich beteiligt fühlen, um sich über den Nutzen und dem Dasein von Regeln klar zu werden

Diskussionsrunde regt die Kinder zum selbstständigen Nachdenken an

Akzeptanz der selbsterstellten Regeln ist deutlich erkennbar

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Poster als Produkt der selbsterstellten Klassenregeln

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Regelspiel: Kinder verinnerlichen die Regeln Bemühung die Kontrolle im Spiel zu halten Fehler und Verstöße gegen Regeln wurden

bemerkt und von den Kindern selbst korrigiert

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Kinder sind sich der Regeln und der Konsequenzen bei Verstoß bewusst

Doch: Notwendigkeit der Unterstützung des Lehrers besteht nach wie vor

Kinder haben Schwierigkeiten sich Grenzen zu setzen

Einübung der Regeln erfolgt schrittweise und muss kontinuierlich praktiziert werden

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Klassenregeln schaffen ein geregeltes Zusammenleben

Mitbestimmen der Kinder an den Regeln wichtig

Emotionale Verbindung und besseres Verständnis der Regeln

Verantwortung übernehmen Regelverstöße immer noch präsent, aber in

geringer Zahl

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Doch: Auf die Einwirkung und die Unterstützung des

Lehrers kann man nicht verzichten Komplette Verantwortung kann nicht von

den Kindern getragen werden

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Lehrer muss den Kindern die Möglichkeit bieten, eigene Regeln und die Konsequenzen bei Regelverstößen selbst aufzustellen

Die Kinder nehmen die Regeln als die ihren wahr

Es gibt einen klaren Unterschied zwischen selbsterstellten Regeln und Regeln, die der Erwachsene vorgibt.

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