Post on 03-Sep-2020
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Ausbildung zum
KIBOBasic Instructor
2018
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Eine Ausbildung von…
Welche Organisation steckt dahinter?
KIBO ist ein Gruppenfitnesskonzept, welches von Daniel Gärtner entwickelt und erstmalig 2002 vom Bundesverband für Kickboxen (WAKO) als Instructor-Ausbildung angeboten wurde.
Seit 2009 wird KIBO durch eine Kooperation mehrerer namhafter Einrichtungen unterstützt.
• WAKO-Deutschland
Bundesfachverband für Kickboxen
• KNS München
Staatliche Berufsfachschule für Gymnastik
• Technische Universität München
Fakultät für Sport- & Gesundheitswissenschaften
• KWON Academy
Fortbildungsakademie für Trainer von KWON KG
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Kooperation mit weiteren Verbänden
Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit namhaften Verbänden, die KIBO teilweise als Lizenzverlängerungs-Lehrgänge anbieten oder das Konzept in Workshops oder Sportkongresse integrieren.
KIBO als Workshop auf dem KIBO als Übungsleiterausbildung
Bayerischen Sportkongress 2009-2011 und Kongresskurs
2007, 2009, 2013 2017
Wer sind wir?
• Dr. Daniel Gärtner
– Gründer KiBo 1999
– Ausbildungsleiter WAKO seit 2004
– Dozent Technische Universität München
• Joachim Holm
– Gymnasiallehrer Sport
– Co-Ausbilder KiBo seit 2008
– Ernährungsberater
• Katharina Flieser
– Physikerin B.A.
– Sportstudentin
– Mehrfache Deutsche Meisterin Kickboxen
Was ist Kickbox-Aerobic ?
KIBO ist ein Ganzkörper-Workout, bei dem Elemente des Kampfsportes auf die Basics des Aerobics und Fitnesstrainings treffen. Ein Powerworkout zur Verbesserung der "Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination".
KIBO ist spezialisiert auf die typischen Kickboxtechniken aus dem Semi- und Leichtkontakt. Besonderen Wert wird auf die korrekte Ausführung der Techniken durch eine realitätsnahe Vermittlung gelegt. Grundlegenden Prinzipien des Kickboxens sollten verstanden werden, so dass ein Kursleiter in der Lage ist, diese an seine Teilnehmer weiterzugeben.
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Ausbildungs-Struktur
Mit der Ausbildung zum "Basic Instructor" wird in Kooperation mit der WAKO und der KNS-München eine umfassende Trainerausbildung geschaffen. Neben der Vermittlung der Basistechniken aus dem Kampfsport und Fitness beinhaltet die Ausbildung auch die wichtigsten Aspekte des Gruppenfitness, sowie trainingswissenschaftliches Grundwissen.
Dabei werden Unterschiede in der Kursgestaltung thematisiert und praxisnah gelehrt, so dass der Absolvent in der Lage ist, einen Kickbox-Aerobic-Kurs für verschiedene Zielgruppen anleiten zu können.
Grundlagen und TeilnahmevoraussetzungenÜbungsleiter (z.B. BLSV), B-Lizenz (Aerobic, Fitness), Sportstudium (Lehramt/SpoWi), Staatl.
geprüfter Sportlehrer / Gymnastiklehrer, Trainer, vergleichbare Ausbildung
Basic InstructorLehrbefähigung: Selbständiges Leiten von Kursen
Advanced InstructorVoraussetzung: Basic Instructor o.Ä., + 20 Stunden Praxis
Master InstructorVoraussetzung: Adv. Instructor o.Ä., + 100 Stunden Praxis
Kursziele und Ausbildungsinhalte
• Theorie:– Historie des Kampfsports– Spezielle Anatomie & Physiologie– Trainingshintergründe verschiedener Kurskonzepte– Methodik & Didaktik im Gruppenfitness– Musiklehre, Musikaufbau und Interpretation
• Praxis– Erwerb der Basistechniken aus dem Kickboxen
Jap, Punch, Hook, Knee, Sidekick, Roundkick, Frontkick.– Erwerb der Grundschritte des Aerobics
Step-Touch, Side2Side, Double-Step-Touch, Grapevine.– Erwerb einer Auswahl an Lückenfüller-Übungen und Power-Drills
Jumping Jack, Ropeskipping, Mountain Climber, … .– Logischer Aufbau verschiedener Basiskombinationen zur Musik
nachdem typischen KIBO-Schema.
– Aufbau eine gesamten Kurses inkl. aller Bausteine verstehen und anleiten können.
Prüfung
• Theorie
– Klausur ca. 45 min.
– Prosa und MC-Fragen
– Besonderheiten KIBO, Physiologie, Musiklehre, Trainingslehre, Didaktik, Techniken
• Praxis
– Lehrprobe vor der Gruppe (ca. 6-8 Minuten)
– Methodischer Aufbau einer Sequenz zur Musik (1/2 Musikbogen, 2 Achter)
– Beispiel: Punch r, Punch l, Upper Cut r, Upper Cut l, Knee r, Knee l, Frontkick r, Frontkick l
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Weitere Kurse und Angebote von
Hochintensives
KickboxIntervalltraining
für
Fitness-Sportler
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1. Martial Arts History
Kampf und Aggressionen in der Menschheitsgeschichte– Steinzeit: Zeichnungen und Wandmalerei – Ägypten: Reliefs von Ringergriffen– Assyrer: Dokumentieren Zweikampf vor über 4000 Jahren
Erste Dokumentationen
Pankration:• Alt-Griechisches Box-Ringen• Ähnlich Karate & Kung Fu
Antikes Griechenland
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Handel zwischen Griechenland und Asien
Verschmelzung der „Künste“- 1000 v. Chr. Völkerwanderungen
- Feldzüge & Kriege (Alexander d. Große)Handel und Güteraustausch zwischen den Völkern lassen neue Künste
und Kulturformen entstehen.
Handel & Tausch
ANTIKEPankration, Ringen, Boxen
INDIENYoga, Atmung, Kalarippayat
CHINAChi-Energie, Tai Chi, Kung Fu
Japan :
Wandlung des Kampfsports
Politik:1603 Shogun „Tokugawa Leyasu“einigte das Land
Frieden:250 Jahre Frieden durchSamurai aufrechterhalten
Der Wandel in Japan und dessen Auswirkung
Folge: Keine Notwendigkeit der Kampfkünste !
Arbeitslose Samurai?
(Befehl)! • Widmen der schönen Künste• Kalligraphie (Zeichen-Schrift) • Blumenstecken (Ikebana) • Teezeremonien (Cha no yu)
Vom Krieg zum Frieden
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Die Entstehung der Philosophie - BUSHIDO
Wandlung vom Jutsu (Technik, Kunst) zum Do (Weg, Geist)
Ju-Jutsu Ju-Do
Ken-Jutsu Ken-Do
Iai-Jutsu Iai-Do
Aiki-Jutsu Aiki-Do
Die Philosophie der Künste
Notwendigkeitdes Tötens auf dem
Schlachtfeld
Perfektionder Ausführung
Philosophische und
religiöse Einflüsse
Entstehung & Spaltung des Karate
KARATE
CONTACTKyokushinkai
Okinawa Kempo
NON-CONTACTShotokan
Wado RyuHAWAIAsiatische Flüchtlinge
Verschmelzen auf
Plantagen und Mienen.
NEUESTILFORMEN
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Kickboxen entsteht
KICKBOXEN
KARATE STILEJapan
TAEKWONDOKorea
JU JUTSUJapan
KUNG FUChina
BOXENEngland/Griechenland
MUAY THAIThailand
Durch die „Veramerikanisierung“ der Kampfkünste entsteht ein neuer SPORT
Kickbox-Disziplinen
• Semikontakt (Point Fighting)
• Leichtkontakt (Continues Fighting)
• Vollkontakt (Classic, Kick-Light, Low-Kick)
• K1 (Lowkick, Knie)
• Freestyle-Formen (ohne und mit Musik)
Billy
Blanks
Neue Zielgruppe:
Kommerzielle Vermarktung des Kampfsports als Fitnesstraining.
Kampfsport als Freizeit- und Fitneßsport
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Aktuelle Abgrenzung: Martial Arts
Traditionell Sport/Wettkampf Fitness Sicherheit
Karate KickboxenTae Bo / Kickbox
Aerobic
Taekwondo (trad.) Taekwondo (Olympisch) Fitness Defence
Ju-Jutsu Judo Thai Chi (Wellness)
Muy Thai Thaiboxen Martial Dance
Kung Fu / Thai Chi Kung Fu (Sport) Fitness Boxen
Formen / Kata / One Steps
/ …
Freestyle / Tricking / Sportkampf
/ Leicht-, Semi-,
Vollkontakt…
TaeBo / Cross Box / Kickbox-
Aerobic / Fitness
Boxen…
Polizeidienst /
Personen-
schutz /
Security
2. Techniken
Grundstellung: Boxerdeckung
• Schrittstellung (Schulterbreite)
• Fäuste auf Kinnhöhe• Vordere Faust etwas nach vorne versetzt
• Hintere Faust mit Kontakt am Kinn seitlich
• Belastung auf den Fußballen• Vorderes Bein leitet den Schritt ein,
hinteres zieht nach
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Jab – Vordere Gerade (Führhand)Aus der Grundstellung:– Vordere Faust (vordere Beinseite) realisiert einen Jab.
– Faust durch Kopplung von Beinstreckung und Hüftdrehung auf einer Linie nach Vorne stoßen.
– Ellenbogen bleibt eng am Körper und wird nicht nach außen gedreht.
– Unterarm leitet die Drehung der Faust in die Waagerechte ein. Stoß wird mit Knöchel von Zeige- und Mittelfinger + Faustvorderseite getroffen. Körper dreht aktiv nach innen. Muskeln werden angespannt!
– Rückführen des Schlagarms auf einer Linie in Ausgangslage.
– Fehler: Überdrehen der Faust, Überstrecken im Ellenbogen, Körper dreht nicht aktiv mit, fallen lassen der Faust nach dem Jab, Ellenbogen weichen nach außen aus, Kurvenverlauf beim Stoßen, Handgelenk krumm.
Punch – hintere Gerade (Schlaghand)
Aus der Grundstellung:– Durch Kopplung von Schlag, Körperdrehung und Beinstreckung wird auf das Ziel gestoßen
– Schlaghand (hintere Faust) geradlinig nach vorne stoßen und Faust in die Waagerechte drehen.
– Körper in der Längsachse eindrehen bzw. in Schlagrichtung mitdrehen.
– Hinteres Bein ebenfalls in Schlagrichtung mitdrehen. Aktives Stoßen nach vorne. Stoß wird mit Knöchel von Zeige- und Mittelfinger + Faustvorderseite getroffen. Körper dreht aktiv nach innen.
– Faust auf gleicher Ebene zurückziehen (nicht fallen lassen).
– Fehler: Überdrehen der Faust, Überstrecken im Ellenbogen, Körper dreht nicht aktiv mit, fallen lassen der Faust nach dem Jab, Ellenbogen weichen nach außen aus, Kurvenverlauf beim Stoßen, Handgelenk krumm, Körper dreht nicht mit, hinterer Fuß bleibt statisch auf dem Boden.
Upper Cup - Aufwärtshaken
Aus der Grundstellung– Oberkörper dreht sich etwas entgegengesetzt der der Schlagrichtung ein, um Vorspannung aufzubauen.
– Faust neigt sich im Halbkreis zur auf Höhe von Brust/Bauch.
– Beine werden im Kniegelenk leicht gebeugt.
– Durch Beinstreckung und Kopplung der Drehbewegung des Körpers in die Kampfrichtung, wird der Haken kreisförmig von unten nach oben beschleunigt und auf Kinnhöhe abgestoppt, Faust rotiert ca. 90° nach innen.
– Endposition 90° zwischen Ober- und Unterarm.
– Rückführung auf dem kürzesten Weg zur Ausgangslage in die Boxerstellung.
– Fehler: Bizeps-Curl – Ellenbogen wird am Ende zu stark gebeugt, keine Beinbewegung, kreisförmige Ausholbewegung fehlt, Handgelenk krumm, Ausholweg zu tief oder zu kurz, Faust dreht nicht mit.
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Hook - Seitwärtshaken
Aus der Grundstellung– Ellenbogen des Schlagarms seitlich auf Schulterhöhe ausklappen (Oberarmabduktion ca. 90° zum
Rumpf) und den gesamte Körper in der Längsachse ebenfalls nach außen rotieren.
– Körper aus der ausgedrehten Position schnellkräftig nach innen in die Kampfrichtung drehen.
– Gleichzeitig den Haken durch kraftvolles Schwingen des Armes nach vorne innen schlagen. Faust halbkreisförmig nachziehen (90° Ober- & Unterarm) und Ellenbogen beugen.
– Wichtig: Trefferfläche - Faustvorderseite im rechten Winkel zum Zielpunkt.
– Fehler: Gefahr vom verdrehen des Handgelenks!, Ellenbogen zu weit gebeugt, keine kreisförmige Schwungbewegung, zu frontal gestoßen und nicht geschlagen, Körper zu passiv, kein Ausholen.
Kicktechniken: Grundsätze
- Jeder Kick startet mit dem Verlagern des Schwerpunktes auf dasStandbein.
- Es folgt die richtige Positionierung des Standfußes.- Nun wird das Knie des Kickbeins gebeugt angehoben.- Danach wird des Kniegestreckt und je nach Kickart das Becken
mehr oder weniger weit eingedreht.- Nach dem Kick erfolgt zunächst das Beugen des Kniegelenks,
ehe der Fuß auf den Boden zurück gestellt wird. - Fehler ergeben sich, wenn das Bein nach dem Kicken gestreckt
abgesetzt wird.
Um Kicks sauber und korrekt ausführen zu können, ist ein gewisses Maß an Flexibilität, vor allem im Hüftbereich und Kraft in Oberschenkel und Adduktoren nötig.
Frontkick – Der Tritt gerade nach vorne
Aus der Grundstellung:– Körpergewicht auf das Standbein verlagern (leicht gebeugt) und Standfuss etwas auswärts drehen.
– Kickbein gebeugt nach vorne oben anheben.
– Kick durch explosives Strecken des Kniegelenks und Hüftgelenks durchführen.
Dabei Fußgelenk Zehen anziehen und Fußgelenk fixieren. Treffer mit Fußballen/-sohle.
– Durch das Vorschieben des Beckens wird der Tritt verstärkt.
– Auf gleichem Weg zurückziehen und absetzen. Nicht fallen lassen!
– Fehler: Bein gestreckt nach oben schleudern, Kick überstrecken, Fußgelenk und Zehen gestreckt,
kein Hüfteinsatz, Rundrücken beim Strecken, instabiles Standbein, keine Gewichtsverlagerung.
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Round(house)kick – Halbkreis FußtrittAus einer breiten Grundstellung:– Aus Gesundheitsgründen wird im KIBO nur mit dem vorderen Bein bzw. nicht mit einer Drehung aus dem Schwung
des hinteren Beins, wie im Vollkontakt üblich, gekickt.
– Körpergewicht auf das Standbein verlagern und Standfuß nach außen – entgegengesetzt der Kickrichtung drehen.
– Kickbein gebeugt nach seitwärts außen anheben. Dabei Körper etwas zur Seite neigen.
– Unterschenkel bei gestrecktem Sprunggelenk explosiv nach außen kicken. Trefferfläche: Span
– Fuß und Knie des Kickbeins möglichst waagerecht und in einer Linie zum Oberkörper halten.
– Anschl. Kniegelenk wieder beugen und Fuß auf den Boden zurückstellen.
– Fehler: kein waagerechter Kickverlauf, Fußgelenk gebeugt anstatt gestreckt, Standfuß nicht nach außen gedreht, Knie des Standbeins knickt nach Innen (X-Bein), Körper wird zu weit nach unten gesenkt, Hüfte wird beim Kicken nicht gestreckt sondern gebeugt (L-Position in der Endstellung), kein Kick sondern schleudern des gestreckten Beins.
Achtung: Für diesen Kick ist ein gewisses Maß an Beweglichkeit in den Adduktoren und im Hüftgelenk notwendig!
Sidekick – Seitwärts FußtrittAus einer breiten Grundstellung:– Körpergewicht auf das Standbein verlagern und sowohl Standfuß, als auch Kickbfuß etwas nach außen –
entgegengesetzt der Kickrichtung drehen (leichte Schrittstellung einnehmen).
– Kickbein gebeugt nach vorne oben anheben. Dabei Körper etwas zur Seite neigen.
– Kniegelenk und Hüftgelenk explosiv nach außen strecken und dabei Sprunggelenk beugen. Trefferfläche: Sohle
– Körper in der Endstellung des Kicks etwas nach vorne unten rotieren lassen. Die Ferse befindet sich in einer höheren Position als die Zehenspitzen und Kickbein und Oberkörper befinden sich auf einer Linie.
– Anschl. Kniegelenk und Hüfte wieder beugen und Fuß auf den Boden zurückstellen.
– Fehler: kein linearer Kickverlauf, Zehen zeigen in der Endstellung nach oben anstatt etwas nach unten, Standfußnicht nach außen gedreht, Knie des Standbeins knickt nach Innen (X-Bein), Körper wird zu weit nach unten gesenkt, Hüfte wird beim Kicken nicht gestreckt sondern gebeugt (L-Position in der Endstellung).
Achtung: Für diesen Kick ist ein gewisses Maß an Beweglichkeit in den Adduktoren und im Hüftgelenk notwendig! Durch stärkeres Eindrehen des Oberkörpers und des Standbeins,können Beweglichkeitsdefizite kompensiert werden >> Sidekick wird zu Backkick
Knie-Techniken: Knee-Lifts
• Side-KneeSeitwärtsheben ausdem Seitstand beiauswärts gedrehtenFüßen.
• Diagonal-KneeSchräges Kniehebenaus einer Schritstellung
• Front-KneeAus der GrundstellungNeutralstellung.
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Aerobic-Techniken
• Step Touch:Von einem Bein zum anderen. Zehenspitzenetwas auswärts drehen.
• Side 2 Side:Ähnlich wie ST nuräußeres Bein tipptauf den Boden aufund wird nicht mitgeführt.
Aerobic-Techniken
• Double Step Touch:Zwei Mal ST in eineRichtung.
• Grapevine:Ähnlich wie Double STnur Kreuzschritt der beim Seitwärts-gehen.
3. Kapitel:Anatomie & Physiologie
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BEWEGUNGSAPPARAT
Allgemeines
Körperhaltung
Fortbewegung
passiver aktiver
Bewegungsapparat
Knochen Muskeln
Knorpel Sehnen
Gelenke Sehnenscheiden
Bänder Schleimbeutel
Spezifische Anatomie und Physiologie
• Beweglichkeit für Round- oder Sidekicks nicht nur muskulär bedingt. Hüftgelenk als Maßgeblicher Faktor der Beweglichkeit bei Abduktionsbewegungen.
• Rotatorenmanschette (Schuler) als maßgeblicher Stabilisator für alle Hakentechniken z.B. Hook. Starke Belastung auf Sehnen und Bandapparat.
• Elle und Speiche bilden durch Drehbewegung aufgrund von arbeitender und angespannter Muskulatur Stabilität für eine korrekte Fausttechnik z.B. Punch.
Jab/Punch =
Deltoidaeus
Pectoralis (gesamt)
Trapezius
Trizeps
Uppercut/Hook =
Deltoidaeus
Pectoralis (oberer)
Bizeps
Trizeps
+ Gesamter
Rumpf/Bauch zur
Stabilisation
Frontkick =
Iliopsoas
Quadrizeps
Glutaeus Maximus
Rectus Abdominis
Sidekick/Roundkick =
Iliopsoas
Glut. max., min., med.,
Quadrizeps
Externus Obl.
& Seratus Abd.
Hand-Techniken Bein-Techniken
Beanspruchte Hauptmuskelgruppen
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Hauptmuskelgruppen bei Boxtechniken
Quelle: Delavier (2013)
Hauptmuskelgruppen bei Kicktechniken
Phasische Muskeln: Zur Abschwächung neigend
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Tonische Muskeln: Zu hoher Spannung neigend
4. Kapitel
Trainingslehre
Trainingslehre
• planmäßig & zielgerichtet
• Zustandsänderung der Leistungsfähigkeit
(Optimierung, Stabilisierung, Reduktion)
• komplex (konditionell, koordinativ,
bewegungstechnisch, taktisch, psychisch)
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Die motorischen
Hauptbeanspruchungsformen
Zielsetzung und Umsetzung
Kickbox Aerobic:
Fitness-Sportarten fordern eine spezielle Zielsetzung!
• Zielgruppenbestimmung (Alter, Geschlecht, Leistungsstand)
• Zielbestimmung (Fettstoffwechsel, HK-Training…)
• Trainingsinhalt (welche Übungen mache ich und warum?)
• Trainingsmethode (Dauermethode, Intervall, Pausen …)
• Trainingsmittel (Geräte, Zeit, Dauer, Hilfsmittel, Raum…)
Trainingslehre - Durchführung
Trainingsmittel:
Gerät oder Maßnahme, die den Trainingsablauf unterstützt
Hanteln, Expander, Steps, Gymnastikbälle, Pratzen…
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Trainingslehre - Methoden
Planmäßiges Verfahren, das gemäß dem Trainingsziel die
Trainingsinhalte, Trainingsmittel und die Belastungsweise
festlegt.
4 Grundmethoden:
1. Dauermethode
2. Intervallmethode
3. Wiederholungsmethode
4. Kontrollmethode / Wettkampfmethode
Trainingslehre - Methoden
• Dauermethode
Anhaltende Belastung mit evtl
variierender Intensität,
z.B. 60 Minuten Kickbox Aerobic
ohne Pause
• Intervallmethode
Wechsel zwischen Belastung
und unvollständiger Pause
(= lohnende Pause ); evtl. aktive
Pause, z. B. Zirkeltraining mit
Laufpause, Kickbox Aerobic mit
Belastungsspitzen und Basics
als Erholung
Aufwärmen
Möglichkeiten des Aufwärmens
(Dauer ca. 5-10 Min.)• Mentales Intro – Tai Chi …
• Pre-Stretch – easy dynamisch
• Technik-Training in Slowmotion
• Aerobic-Moves (March, Step Touch, etc)
• Laufen
• Springen
• Choreographie (Low Impact)
• Statische Haltungsgymnastik
• Partnerspiele/-Übungen
• Etc.
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Hauptteil (ca. 40-45 Min)
1. Lockerer Einstieg als „Warm Up“
Marschieren, Springen, Einzeltechniken
2. Aufbau einfacher Kombis mit vielen Einzeltechniken
Von 32 zu 16 Wdh, von 16 zu 8, von 8 zu 2x4, von 2x4 zu 4x2 …
3. Schwerpunkte zur Cardiospitze je nach Zielsetzung
Einzel-Combos / Choreographie / HIIT Drills / Aerobic / Masterclass
4. Cardiospitze
Erreichen des Anstrengungs-Höhepunktes (Konditionelle und/oder koordinativ
5. Cardioausklang
Einfache Übungen, Intensität herabsetzen, Speed reduzieren
Abwärmen
Cool Down – Abwärmen:
(ca. 5 Min.)
• Wiederherstellung des Gleichgewichtes zwischen Sympathikus und Parasympathikus
• Lockerung der ermüdeten und verspannten Muskulatur; Beschleunigung des Abbaus von Stoffwechselendprodukten (z.B. Laktat).
• Rückkehr zu normaler Pulsfrequenz; Blutdruck, Atmung und Temperatur auf Normalwert
Fazit:
Das Abwärmen soll die Regenerationszeit verkürzen, indem die Durchblutung der zuvor beanspruchten Muskulatur erhöht wird. Dadurch werden Stoffwechselprodukte im Muskel ausgespült und der Muskel verstärkt mit Nähr- und Aufbaustoffen versorgt.
5. Musiklehre
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Musikbogen
Beat „Schlag“, die Betonung in der Musik,
bei der wir unwillkürlich „mitwippen“
Takt vier Beats (4/4-Takt)
Phrase acht Beats (zwei 4/4-Takte)
Musikbogen vier Phrasen (= 32 Beats)
die „Eins“ der erste Beat einer Phrase
die „große Eins“ der erste Beat eines Musikbogens
Musikbogen
• Eine klassische Aerobic-Choreographie betont i. d. R. jede "Eins" einer
Phrase.
• Für erfahrene Instructoren ist es möglich, die Betonung auf einen
anderen Beat zu legen. Dies nennt man Crossphrasing.
• So kann z. B. die "Große Eins" (Beat 1) auf zweimal die "Kleine Eins"
(Beat 17) betont werden (Beispiel ?)
• Man kann auch stärker crossphrasen, indem man in jedem Musikbogen
nur noch die "Große Eins" betont, wobei dies bei Anfängerkursen nicht
empfehlenswert ist.
Phrase Phrase Phrase Phrase
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Betonung im Kickbox Aerobic
6. Methodik und Didaktik
Methodik & Didaktik
„Was macht einen Trainer aus?“
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Der erfolgreiche Trainer„die vier Schlüsselelemente“
Trainer
Gastgeber
Darsteller
Choreograph
Kommunikator
Der Erfolgreiche Trainer als Gastgeber
☺ freundliche Begrüßung
☺ gleichberechtigte
Teilnehmerbehandlung
☺ persönliche Betreuung
persönliche Bindung
☺ Dankeschön nach
dem Kurs
☺ Überraschungen
kleine Aufmerksamkeit
Der Erfolgreiche Trainer als Trainer
☺ selbstlos
es ist nicht sein eigenes Training!
☺ Zielgruppe erkennen
☺ Korrektur vor, während, nach der Klasse
☺ Ziele setzen
Technik als Angebot
☺ Ehrliches Feedback
an die Teilnehmer
☺ up to date sein,
eigenes Wissen ausweiten und vermitteln
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Der Erfolgreiche Trainer als Choreograph
☺ Musikkenntnisse
☺ Musikauswahl
☺ Methodischer Aufbau
☺ Intensitätsauswahl
Der Erfolgreiche Trainer als Darsteller
☺ Aufstellung und Standortbestimmung
face to face, circle, line, aislezur Gruppe sprechen 3-5 m entfernt
☺ Licht
☺ Kleidung
☺ Atmosphäre
Der Erfolgreiche Trainer als Kommunikator
☺ Beziehungs- und Sachebene
☺ Körpersprache/ Mimik/ Gestik
☺ Wortwahl/ Stimme/ Aussprache
☺ Augenkontakt
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Ansagetechnik & Wortwahl
Was sage ich wie?
► Sprechdenken auf Tonband – die Fähigkeit trainieren,
beim Sprechen zu Denken
► Mentales Training: Sätze und ganze Inhalte mental durchgehen,
bevor man sie ausspricht
► Welches Wort muß betont werden, welches nicht?
►Wann möchte ich Pausen machen?
1.) spannungserzeugende Pausen: vor dem betonten Wort
2.) Wirkungspausen: das Wort vor der Pause wird betont
Was macht einen guten Trainer aus?„Stundenvorbereitung“
Teilnehmer
Sinnvolle Anweisungen
Aufbau
Ausdruck
Methoden
Mimik/ Gestik
Körpersprache
Positive Suggestions
Verbale AnspracheHauptteil- Einleitung- Schluß
Atmosphäre
Intensität
Musik/ Tempo
Profil
Ziel
Angebotene
Technik
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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Notizen
Notizen
Notizen
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32 Beats = Musikbogen
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2 x 16 Beats
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4 x 8 Beats
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8 x 4 Beats
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16 x 2 Beats
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32 x 1 Beat
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WARM UP _____________________________________________________
Mentaler Einstieg Augen schließen
Tief atmen
Aufwärmen Tai Chi (Atmung)
Krieger
Kranich
Functional Stretching
(Technik)
Combo 1
Punch rechts + Punch links + Upper Cut rechts + Upper Cut links
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Combo 2
Front Knee rechts + Front Knee links + Frontkick rechts + Frontkick links
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Combo 3
Side Knee links + Side Knee links + Side Knee links + Roundkick links
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(Varianten: Knee-Kick-Knee, Knee links – Knee rechts – Kick links)
Combo 4
Squat + Frontkick rechts + Squat + Frontkick links
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Combo 5
Squat + Front Knee rechts + Front Knee rechts + Frontkick rechts
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(Varianten: Kick-Knee-Kick, Knee-Kick-Knee, usw.)
Combo 6
Side Knee rechts + Roundkick rechts + Punch rechts + Upper Cut links
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Combo 7
Jab rechts + Punch links + Armzug + Side Knee rechts
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Combo 8
Jab rechts + Jab rechts + Jab rechts + Punch links
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Combo 9
Jab rechts + Jab rechts + Jab rechts + Punch links + Step links + Sidekick r. +
Punch links
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Combo 10
Knee diagonal links + Knee diag. links + Knee diag. links + Sidekick links
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(Varianten: Kick-Knee-Kick, Knee-Kick-Knee, usw.)
Combo 11
Grapevine + Punch (Upper Cut, Hook, Frontkick, Knee)
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Combo 12
Grapevine + Punch + Punch + Punch
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Combo 13
Grapevine + Punch + Punch + Upper Cut
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Combo 14
Grapevine + Punch + Upper Cut + Punch
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Combo 15
Grapevine + Punch + Upper Cut + Hook
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Combo 16
Grapevine R + Front Knee L + Front Knee R + Frontkick L
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Combo 17
Grapevine R + Side Knee L + Side Knee L+ Roundkick L
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Combo 18
Grapevine R + Diagonal Knee L + Diagonal Knee L+ Sidekick L
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Combo 19
Grapevine R + Punch L + Side Sidekick R + Punch L
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Combo 20
Grapevine R + Front Knee L + Sidekick (Backkick) R + Front Knee L
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Beats 1 2 3 4 5 6 7 8G r a p e V i n e rechts Punch L zurück Punch L zurück Punch L
G r a p e V i n e rechts Upper Cut L zurück Punch L zurück Upper Cut L
G r a p e V i n e rechts Hook L zurück Punch L zurück Hook L
G r a p e V i n e rechts Front Knee L zurück Front Knee L zurück Front Knee L
G r a p e V i n e rechts Frontkick L zurück Front Knee L zurück Frontkick L
G r a p e V i n e rechts Side Knee L zurück Side Knee L zurück Side Knee L
G r a p e V i n e rechts Diag. Knee L zurück Diag. Knee L zurück Diag. Knee L
G r a p e V i n e rechts Roundick L zurück Side Knee L zurück Roundkick L
G r a p e V i n e rechts Sidekick L zurück Diag. Knee L zurück Side Knee L
G r a p e V i n e rechts Side Knee L zurück Side Knee L zurück Roundkick L
G r a p e V i n e rechts Side Knee L zurück Side Knee R zurück Sidekick R
G r a p e V i n e rechts Punch L zurück Side Knee R zurück Punch L
G r a p e V i n e rechts Punch L zurück Sidekick R zurück Punch L
G r a p e V i n e rechts Schema variabel und beliebig kombinierbar (Baukastensystem)
M a r c h vorwärts re - li - re Punch L zurück Punch L zurück Punch L
M a r c h vorwärts re - li - re Upper Cut L zurück Punch L zurück Upper Cut L
M a r c h vorwärts re - li - re Hook L zurück Punch L zurück Hook L
M a r c h vorwärts re - li - re Front Knee L zurück Front Knee L zurück Front Knee L
M a r c h vorwärts re - li - re Frontkick L zurück Front Knee L zurück Frontkick L
M a r c h vorwärts re - li - re Front Knee L zurück Front Knee R zurück Front Knee L
M a r c h vorwärts re - li - re Front Knee L zurück Frontkick R zurück Front Knee L
M a r c h vorwärts re - li - re Front Knee L zurück Front Knee R zurück Frontkick L
M a r c h vorwärts re - li - re Punch L zurück Knee R zurück Punch L
M a r c h vorwärts re - li - re Schema variabel und beliebig kombinierbar (Baukastensystem)
Jap L Punch R Arme hoch Knee L zurück Knee L zurück Knee L
Jap L Punch R Arme hoch Knee L zurück Knee L zurück Frontkick L
Jap L Punch R Arme hoch Knee L zurück Knee R zurück Fronkick L
Jap L Punch R Arme hoch Knee L zurück Side Knee L zurück Roundkick L
Jap L Punch R Arme hoch Schema variabel und beliebig kombinierbar (Baukastensystem)
Step+Jap L Step+Jap L Step+Jap L Punch R zurück Punch R zurück Punch R
Step+Jap L Step+Jap L Step+Jap L Punch R zurück Upper Cut L zurück Punch R
Step+Jap L Step+Jap L Step+Jap L Punch R zurück Diag. Knee L zurück Punch R
Step+Jap L Step+Jap L Step+Jap L Punch R zurück Sidekick L zurück Punch R
Step+Jap L Step+Jap L Step+Jap L Punch R zurück Roundkick L zurück Punch R
Step+Jap L Step+Jap L Step+Jap L Punch R zurück Sidekick L zurück Upper Cut L
Step+Jap L Step+Jap L Step+Jap L Punch R Schema variabel und beliebig kombinierbar (Baukastensystem)
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L
S q u a t abwärts aufwärts Frontkick L
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L abwärts Front Knee L abwärts Front Knee L
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L abwärts Front Knee L abwärts Frontkick L
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L abwärts Front Knee R abwärts Front Knee L
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L abwärts Front Knee R abwärts Frontkick L
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L abwärts Front Knee L abwärts Frontkick R
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L abwärts Frontkick L abwärts Front Knee L
S q u a t abwärts aufwärts Front Knee L abwärts Frontkick R abwärts Front Knee L
S q u a t abwärts aufwärts Frontkick L abwärts Frontkick R abwärts Front Knee L
S q u a t abwärts aufwärts Frontkick L abwärts Front Knee R abwärts Front Knee L
S q u a t abwärts aufwärts Frontkick L abwärts Front Knee R abwärts Frontkick L
S q u a t short: ab- auf - ab Frontkick L
S q u a t auf 2 tief hoch Frontkick L
BASIC INSTRUCTOR - COMBOS
„Lückenfüller“/Warm Up/Übergangsübungen
Seilspringen Shuffle
Jumping Jack
Vw. / rw.-laufen
Sw.-laufen
March
Aerobic-Moves: Step Touch, Side 2 Side, …
Power Drills
Tapping + Punching/Uppercut Aki Jacks (tiefe Jumping Jacks)
Squat Run (Kniebeuge + laufen)
High Knee Run
Punching Ball – Gangnam Style
Punching Ball Run (tiefe breite Kniebeuge + laufen + Faustkreisen)
Mountain Climber (Im Liegestütz laufen)
Lunge Jumps
Im Liegestütz – Grätschsprünge
1/3 Liegestütze
Lunge Jumps + Punch
Squat-Lunge-Jumps
Push Up Split Jump (Grätschsprünge im Liegestütz)
Capoeira - Negativa
Exemplarischer Aufbau einer Choreographie über einen Musikbogen
Bemerkung: Je nach Leistungsstand der Gruppe können Aufbauschritte (= Zeilen in der Tabelle) übersprungen werden, oder der Aufbauschritte mehrmals wiederholt bzw. zunächst HT durchgeführt werden
Abkürzungen:
li - links
re - rechts
HT - half time (halbes Tempo)
J - Jab
Pu - Punch
Uc - Uppercut
FK, SK, RK - Front-, Side-, Roundhousekick
KL fr, sd, dia - Kneelift frontal, sidewards, diagonal
Beispiel 1 - Zielform: Punch li – Punch re, Uppercut li – Uppercut re, Kneelift fr re – Kneelift fr li, Frontkick re – Frontkick li (zwei „Achter”/zwei Phrasen)
Phrase 1 Phrase 2 Phrase 3 Phrase 4
Takt 1 Takt 2 Takt 3 Takt 4 Takt 5 Takt 6 Takt 7 Takt 8
1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8
P re
HT
P re
HT
P re
HT
P re
HT
P li
HT
P li
HT
P li
HT
P li
HT
P re P re P re P re P re P re P re P re P li P li P li P li P li P li P li P li
P re P re P re P re P li P li P li P li P re P re P re P re P li P li P li P li
P re P re P li P li P re P re P li P li P re P re P li P li P re P re P li P li
P re P li P re P li P re P li P re P li P re P li P re P li P re P li P re P li
Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li
P re P li P re P li P re P li P re P li Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li Uc re Uc li
P re P li P re P li Uc re Uc li Uc re Uc li P re P li P re P li Uc re Uc li Uc re Uc li
2 × 8
16 × 1
4 × 4
8 × 2
P re P li Uc re Uc li P re P li Uc re Uc li P re P li Uc re Uc li P re P li Uc re Uc li
P re P li Uc re Uc li P re P li Uc re Uc li P re P li Uc re Uc li P re P li Uc re Uc li
evtl. „Lückenfüller“
KL fr re HT
KL fr re HT
KL fr re HT
KL fr re HT
KLfr li
HT
KL fr li HT
KL fr li
HT
KL fr li HT
KL fr re
KL fr
re
KL fr re
KL fr
re
KL fr re
KL fr
re
KL fr re
KL fr
re KL fr li KL fr li KL fr li KL fr li KL fr li KL fr li KL fr li KL fr li
KL fr
re
KL fr
re
KL fr
re
KL fr
re KL fr li KL fr li KL fr li KL fr li
KL fr
re
KL fr
re
KL fr
re
KL fr
re KL fr li KL fr li KL fr li KL fr li
KL fr re
KL fr
re KL fr li KL fr li
KL fr re
KL fr
re KL fr li KL fr li
KL fr re
KL fr
re KL fr li KL fr li
KL fr re
KL fr
re KL fr li KL fr li
KL fr re
KL fr li KL fr
re KL fr li
KL fr re
KL fr li KL fr
re KL fr li
KL fr re
KL fr li KL fr
re KL fr li
KL fr re
KL fr li KL fr
re KL fr li
KL fr
re KL fr li FK re FK li
KL fr
re KL fr li FK re FK li
KL fr
re KL fr li FK re FK li
KL fr
re KL fr li FK re FK li
KL fr re
KL fr li FK re FK li KL fr
re KL fr li FK re FK li
KL fr re
KL fr li FK re FK li KL fr
re KL fr li FK re FK li
evtl „Lückenfüller“
P re HT
P li HT
Uc re HT
Uc li HT
KL fr
re
HT
KL fr li
HT
FK re HT
FK li HT
P re P li Uc re Uc li KL fr
re KL fr li FK re FK li P re P li Uc re Uc li
KL fr
re KL fr li FK re FK li
P re P li Uc re Uc li KL fr
re KL fr li FK re FK li P re P li Uc re Uc li
KL fr re
KL fr li FK re FK li
P re P li Uc re Uc li KL fr
re KL fr li FK re FK li P re P li Uc re Uc li
KL fr re
KL fr li FK re FK li
Beispiel 2 - Zielform: Grapevine re – Punch li – Punch re – Punch li, Kneelift sidewards re – Roundkick re, Kneelift sidewards li – Roundkick li
Grapevine li – Punch re – Punch li – Punch re, Knieelift sidewars li – Roundkick li, Kneelift sidewards re – Roundkick re (vier „Achter”/vier Phrasen)
Phrase 1 Phrase 2 Phrase 3 Phrase 4
Takt 1 Takt 2 Takt 3 Takt 4 Takt 5 Takt 6 Takt 7 Takt 8
1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8
Step re
Step li Step
re
March li
March
re
March li
March
re Tap li Step li
Step re
Step li March
re
March li
March
re
March li
Tap re
HT: Grapevine – Pause (March) HT: Grapevine – Pause (March)
Step re
Step li Step
re Pu li
March li
March
re
March li
March
re Step li
Step re
Step li Pu re March
re
March li
March
re
March li
HT: Grapevine – Punch – Pause (March) HT: Grapevine – Punch – Pause (March)
Step re
Step li Step
re Pu li
March li
March re
March li
March re
Step li Step
re Step li Pu re
March re
March li
March re
March li
Step re
Step li Step
re Pu li
March li
March re
March li
March re
Step li Step
re Step li Pu re
March re
March li
March re
March li
Grapevine – Punch – Pause (March) Grapevine – Punch – Pause (March) Grapevine – Punch – Pause (March) Grapevine – Punch – Pause (March)
Step re
Step li Step
re Pu li Pu li Pu li Step li
Step re
Step li Pu re Pu re Pu re Step
re Step li
Step re
Pu li Pu li Pu li Step li Step
re Step li Pu re Pu re Pu re
Grapevine – 3 Punches li Grapevine – 3 Punches re Grapevine – 3 Punches li Grapevine – 3 Punches re
Step re
Step li Step
re Pu li Pu re Pu li Step li
Step re
Step li Punch
re
Punch li
Punch
re Step
re Step li
Step re
Pu li Pu re Pu li Step li Step
re Step li
Punch re
Punch
li
Punch re
Grapevine – Pu li – re – li Grapevine – 3 Punch re – li – re Grapevine – Pu li – re – li Grapevine – 3 Punch re – li – re
Step
re Step li
Step
re Pu li Pu re Pu li Step li
Step
re Step li
Punch
re
Punch
li
Punch
re
Step
re Step li
Step
re Pu li Pu re Pu li Step li
Step
re Step li
Punch
re
Punch
li
Punch
re
Grapevine – Pu li – re – li Grapevine – 3 Punch re – li – re Grapevine – Pu li – re – li Grapevine – 3 Punch re – li – re
evtl „Lückenfüller“
KL sd re HT
KL sd re HT
KL sd re HT
KL sd re HT
KL sd li HT
KL sd li HT
KL sd li HT
KL sd li HT
KL sd re
KL sd
re
KL sd re
KL sd
re
KL sd re
KL sd
re
KL sd re
KL sd
re
KL sd re
KL sd
re
KL sd re
KL sd
re
KL sd re
KL sd
re
KL sd re
KL sd
re
KL sd li
KL sd
li
KL sd li
KL sd
li
KL sd li
KL sd
li
KL sd li
KL sd
li
KL sd li
KL sd
li
KL sd li
KL sd
li
KL sd li
KL sd
li
KL sd li
KL sd
li
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
re RK re
KL sd re
RK re KL sd
re RK re
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
re RK re
KL sd re
RK re KL sd
re RK re
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
li RK li
KL sd
li RK li
KL sd
re RK re
KL sd
re RK re
KL sd
li RK li
KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
re RK re
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
re RK re
KL sd li
RK li KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
li RK li
KL sd re
RK re KL sd
li RK li
evtl „Lückenfüller“
Step re
Step li Step
re Pu li Pu re Pu li
„Arm hoch“
KL sd
re RK re
„Arm hoch“
KL sd
li RK li
HT: Grapevine – Punch li – re – li HT: Kneelift – Roundhousekick re, Kneelift – Roundhousekick li
Step re
Step li Step
re Pu re Pu li Pu re
„Arm hoch“
KL sd
li RK li
„Arm hoch“
KL sd
re RK re
HT: Grapevine – Punch re – li – re HT: Kneelift – Roundhousekick li, Kneelift – Roundhousekick re
Step
re Step li
Step
re Pu li Pu re Pu li
KL sd
re RK re
KL sd
li RK li Step li
Step
re Step li Pu re Pu li Pu re
KL sd
li RK li
KL sd
re RK re
Grapevine – Punch li – re – li Kneelift – Roundhousekick re, Kneelift – Roundhousekick li Grapevine – Punch re – li – re Kneelift – Roundhousekick li, Kneelift – Roundhousekick re
Step re
Step li Step
re Pu li Pu re Pu li
KL sd re
RK re KL sd
li RK li Step li
Step re
Step li Pu re Pu li Pu re KL sd
li RK li
KL sd re
RK re
Grapevine – Punch li – re – li Kneelift – Roundhousekick re, Kneelift – Roundhousekick li Grapevine – Punch re – li – re Kneelift – Roundhousekick li, Kneelift – Roundhousekick re
Step re
Step li Step
re Pu li Pu re Pu li
KL sd re
RK re KL sd
li RK li Step li
Step re
Step li Pu re Pu li Pu re KL sd
li RK li
KL sd re
RK re
Grapevine – Punch li – re – li Kneelift – Roundhousekick re, Kneelift – Roundhousekick li Grapevine – Punch re – li – re Kneelift – Roundhousekick li, Kneelift – Roundhousekick re