Ronald Scholten - Landhandel FF 7juni2017 - · PDF file1 jan - 30 jun 2015 1 apr ......

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RPL-Fachtagung Schweinehaltung

Dr. Ronald Scholten

1993-1999 Project Manager Flüssigfütterung & Nebenprodukte

(Versuchsanstalt Schweinehaltung; NL)

1997-2001 PhD “Fermentation of liquid feed for pigs”

(Wageningen Universität; NL)

1999-2002 Head Nutrition & Quality (Beuker ; NL/B/D/SK)

2003-2010 Mitinhaber + Management Schweinen Betrieben, Ungarn

(7.500 Ferkeln + 15.000 Mastschweinen)

Seit 2010 International Fermentation Spezialist� Consultant für ForFarmers Gruppe (50%)

� Consultant „Welt-Weit“ (zB. Arg/Bra)

>20 Jahren Erfahrung im Wissenschaft + Praxis Flüssig Fütterung/Fermentation

Herausforderungen Schweinehaltung

• Futterkosten/Selbstkostenpreis

• Antibiotika

• Gülle / Phosphat / Stickstoff

• Salmonellen

• Fleischkonzepte (GMO frei / Import Soja)

Fermentation bietet große Vorteile bei allen Herausforderungen.

Inhalt

1. Was ist Fermentation?

2. Was wird zur Fermentation benötigt?

3. Was kostet & bringt Fermentation?

4. Innovationen

5. Schlussfolgerung

Alkohol-Fermentation (Gärung):

Milchsäure-Fermentation:

Milchsäure Fermentation =

Die Umwandlung von Glukose durch

Milchsäurebakterien in Fermentationsprodukte

wie z.B. Milchsäure, Essigsäure, Ethanol, CO2

Ferm4Farm in der Schweinehaltung

• Nahezu 10 Jahre Erfahrung in der Praxis

• Erprobt bei 1.500.000 Ferkeln und 1.000.000 Mastschweinen

• 60 Laborversuche + 17 Feldversuche

• ForFarmers-Kunden produzieren 5.000 Tonnen Ferment/Woche

• Grundbedingungen anwenden!

Was fermentieren?

• Gerste, Weizen, Roggen, Triticale

• Sojaschrot, Sonnenblumenschrot,

Rapsextraktionsschrot, Rapsexpeller

• Weizenkleie, Sojaschalen

• R&D Projekt 2016-2018: Neue Rohwahren

Inhalt

1. Was ist Fermentation?

2. Was wird zur Fermentation benötigt?

3. Was kostet & bringt Fermentation?

4. Innovationen

5. Schlussfolgerung

Rohstoffe

Batch-Fermentation (37-38 °C)

Flüssige

FF-Bakterien

Wasser (5 °C + 70 °C)

Anmischbehälter Nebenprodukte / CCMErgänzer/Mineral

Fermentationsprozess (2 Fermenter)

Grundbedingungen Ferm4Farm

1. Wärme (Wasser 65-70 C)

2. Batch-Fermentation

3. Hygiene

4. Flüssige + einzigartige Ferm4Farm-Milchsäurebakterien

Ø pH-Wert (34 Batches)

Zeit (Std.)

Zeit (Std.)

warm 34 °Ckalt 22 °C

Einfluss der Temperatur auf den Fermentationsprozess

00,5

11,5

22,5

33,5

44,5

55,5

66,5

77,5

88,5

99,510

pH Milchsäure (g/kg) Essigsäure (g/kg) Ethanol (g/kg)

FFF Trocken FFF Flüssig

Trockene vs. flüssige Bakterien

Ferm4Farm: Flüssige Bakterien

BasisFerment- Produktion im eigenem Labor + FF Werk

- 940 Liter flüssige FF-Bakterien

- „Plug & Play“

- Niedrige Kosten € 1,50/ton Ferment

Ferm4Farm: Flüssige Bakterien

Anmischen Fermentdirekt in Fermentern

6.000 + 2.000 MS

-Ferm. wiegen

-Edelstahl Fermentor

-2 Stück (22 m³)

-Keine Isolation

-Holzofen

Dank voor uw aandacht !

Anmischen Ferment direkt in Fermentern

-6.000 MS

-Neue Mahl & Misch Anlage

-Fermenter 2x30 m3

-BHKW

Anmischen Ferment in Anmischtank

-2.700 MS

-Fermenter 2x12 m3

-Biogas

-Kauft gemahlene Ferment

Mischung (Roggen, Weizen, Son)

Dosierung in separate Anmischbehälter Ferment

Betrieb 1 (NL):• 4.500 S + 20.000 MS

• 17m3 Anmischtank

• 6 Fermenter x 35 m3

• Biogas

Betrieb 2 (NL):• 2.500 S + 12.000 MS

• 15 m3 Anmischtank

• 2 Fermenter x 15 m3

• 2 Fermenter x 60 m3

• Biogas

Inhalt

1. Was ist Fermentation?

2. Was wird zur Fermentation benötigt?

3. Was kostet & bringt Fermentation?

4. Neuigkeiten

5. Schlussfolgerung

Sauen

Kontrolle Ferment

Anzahl Sauen 136 135

Gewicht Ferkel Tag 0 18,7 kg 19,1 kg

1.320 g 1.360 g

Gewicht Ferkel Tag 5 27,7 kg 29,9 kg

2.080 g 2.230 g

Fazit: Sauen mit fermentierter Getreidemischung geben in

den ersten Tagen nach der Geburt mehr Milch!

Sauen

• Intensive Betreuung durch ForFarmers Fermentationsspezialisten

• Daten aus der Praxis: 50 bis 80 kg weniger Futter pro Sau

• Sau ist in besserer Kondition!

• Sau gibt im Abferkelbereich mehr Milch

• Gesamtgewicht der Ferkel ist beim Absetzen höher

• Im Durchschnitt € 30,- pro Sau Einsparung

• Bessere Futterverwertung 1,- € / Ferkel

• Niedrigerer Futterpreis 0,50 € / Ferkel

• Medikamente: -80 % (Doxy, Amoxy)

Betrieb 1: 11.000 Ferkel (NL)

Kontrolle Ferment Diff.

Tageszunahme (g) 385 420 +35

FV (kg/kg) 1,65 1,53 -0,12

27

Colistine

Ampi-Amoxy

Doxy-Oxy

BD totaal kwartaal:

0

5

10

15

20

25

30

2012-1 2012-22012-3

2012-42013-1

2013-22013-3

2013-42014-1

2014-22014-3

2014-42015-1

2012

2013

2014

2015

Colistine

Ampi-Amoxy

Doxy-Oxy

BD totaal kwartaal:

Fermentations-Start

Influenza

Betrieb 1: 11.000 Ferkel (NL)

1 jan - 30 jun 2015 1 apr - 30 sep 2015 1 jul - 31 dec 2015 1 okt - 31 mar 2016

Therapieindex 80,67 63,09 45,98 7,59

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

Th

era

pie

ind

ex

Therapieindex Aufzuchtferkel

Betrieb 2: 10.000 Ferkel (D)

Preisunterschied Preisunterschied pro Schwein

Vormast € 1,87 € 0,19

Mittelmast € 1,32 € 0,66

Endmast € 0,77 € 1,31

€ 2,16

Ergänzer Ration Fermentierte Ration

Vormast € 25,14 € 23,27

Endmast € 20,22 € 19,45

Fazit:Finanzieller Vorteil von € 2,16 nur aufgrund des niedrigeren Rationspreises.

Futterverwertung / Gesundheit / weniger Säure nicht berücksichtigt.

Mastschweine

Heißes Wasser

(1) Hackschnitzel € 20/m3, Brennwert 800 KWh/m3

Produkt € / KWh € / Sau € / Mastschwein

Strom 0,18 9,60 1,92

Tankgas 0,05 2,70 0,54

Hackschn. (1) 0,025 1,35 0,27

Biogas 0,02 1,10 0,22

50%

30%

15%

5%

Anteil Heizung (%) Fermentation

Biogas Holz Gas BHKW

Kosten für Bakterien

KONZEPT TROCKEN• Gefriergetrocknet � mehr Zeit zur Aktivierung

• 80 bis 90 € / 50 Tonnen � € 1,60 bis €1,80 pro Tonne Ferment

FFF-KONZEPT (FLÜSSIG) • Schneller, stabiler, billiger

• Ferm4Farm Konzept � € 1,50 pro Tonne Ferment

• Umgerechnet:

• € 2,40 pro Sau

• € 0,08 pro Ferkel

• € 0,50 pro Mastschwein

Finanziell

Brutto Vorteilpro Platz/Jahr

Kosten Bakterien

Kosten Wärme

Sau > € 30,- € 2,40 € 1,10 - € 2,70

Ferkel > € 12,- € 0,08 € 0,04 – € 0,09

Mastschwein > € 10,- € 0,50 € 0,22 – € 0,54

Von das “Brutto Vorteil” sollen Kosten für Bakterien, Kosten für Wärme, und die

Investitionskosten bezahlt werden.

Gülle

• Fermentierung erhöht Pumpfähigkeit � TS-% Endration höher

• 1 % höhere TS im Futter = 0,1 m3 weniger Gülle pro MS Platz!

• Praxisbefund: Weniger P und N in der Gülle

• Ca. 60 % des Phosphors im Getreide ist Phytat-Phosphor und

für das Schwein sehr schwer verdaulich

• Pedersen & Stein (2010):

– Trockenfutter 0 % Abbau Phytat

– Fermentation 80 % Abbau Phytat

• 30 bis 50 C ist optimal für schnellen Phytat-Abbau

Inhalt

1. Was ist Fermentation?

2. Was wird zur Fermentation benötigt?

3. Was kostet & bringt Fermentation?

4. Innovationen

5. Schlussfolgerung

ROI Berechnung

Berechnungsmodul mit folgende Ergebnissen:

1. Tagesbedarf an Ferment + heiβem Wasser

2. Verbesserung biologische Leistungen � Finanzieller Effekt

3. Investitionen

= Return on Investment

Realistische Berechnung der Rentabilität von Ferm4Farm.

Ausgangspunkt: Investition soll sich in 5 Jahren amortisiert haben.

ROI Berechnung

Leistung

Aktuell Ziel Verbesserung € Vorteil/MS

Zunahme (g/Tag) 850 850 0 0

Futterverwertung 2,75 2,65 0,10 2,16

Verluste (%) 1,50 1,00 0,50 0,43

Futterpreis (€/100 kg) 24,50 24,00 0,50 1,25

IXP 1,01 1,01 0,00 0,00

Basispreis/kg Fleisch 1,57

Gesamt Ertrag/Mastschwein 3,84

Durchgänge pro Jahr 3,00

Gesamt Ertrag/Platz 11,52

Nutrix+ und Ferm4Farm

Vorhanden: Nutrix+ Extra: Mini-Fermenter

NUTRIX+ und Ferm4Farm

� NUTRIX+ wird um einem zusätzlichen Behälter (Fermenter)

erweitert

� Fermenter ist isoliert und verfügt über eine Wärmeregulierung

� Mischung:

-Wasser 38 ̊C dosieren

-Ferm4Farm Milchsäurebakterien zugeben

-Ferm4Farm Getreidemischung zugeben

-Fermentation 24 Stunden

-10-20% Ferment über die Nutrix+ füttern

CB1

Folie 39

CB1 24 oder 20 Stunden?Christiana Beus; 20.02.2017

Ferm4Farm: NutriFerment

Flüssige Bakterie wird dosiert

im Flüssige Endrationen für

Tragende + Laktierende Sauen

und die Ferkeln � bessere

Gesundheit !!

Ferm4Farm: Flüssige Bakterien

Neue Rohware

-Alternativen für Soja

-Billige/neue Rohware

Inhalt

1. Was ist Fermentation?

2. Was wird zur Fermentation benötigt?

3. Was kostet & bringt Fermentation?

4. Innovationen

5. Schlussfolgerung

Ferm4Farm

1. Kunde kauft / erzeugt sein Getreide / seine Rohstoffe

2. In Absprache mit dem Kunden optimieren wir seine

Fermentmischung + Endrationen

3. Spezielle flüssige Ferm4Farm Milchsäurebakterien

4. Beratung durch Fermentationsspezialisten

5. Online Service Programm: Ferm-IT

6. Ferm4Farm: kostengünstig, zuverlässig, flexibel, großer

Erfahrungsschatz, >5.000 Tonnen Ferment pro Woche

7. Wir arbeiten mit alle Lieferanten Flüssigfütterung Anlagen

(Big Dutchman, Krebeck, Meyer-Lohne, TeWe, Weda)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!ronald.scholten@forfarmers.eu

Ferm4FarmDie Gesamtlösung für die Fermentation

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