Schulphysik 1 15.Physik in Biologie und Chemie. Schulphysik 1.15 Gemeinsamkeiten aller...

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Schulphysik 1

15.Physik in Biologie und Chemie

Schulphysik 1.15

Gemeinsamkeiten aller Naturwissenschaften

Untersuchungsgegenstand „Natur“: Objekt des menschlichen Interessesunabhängig von der menschlichen Betrachtung exisiterendNaturgesetze: vom Menschen erkannte Zusammenhänge, Basis für die

technische Nutzung

Untersuchungsmethode: „Messen“: vergleichen anhand beobachterunabhäniger Maßstäbe

Gemeinsame Grundlagen:Teilchenmodell zur Erklärung der NaturEnergieerhaltung zur Erklärung von Entwicklungen

Schulphysik 1.15

Lehrplanverknüpfungen

Grundwissen und Kernkompetenzen HS 9- Experimentieren als Form naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns

- Modellbildung und Modellsysteme

- Arbeitsweisen kennen und unter Anleitung anwenden

- Informationen aus verschiedenen Quellen entnehmen und verarbeiten

- Naturwissenschaftliche Themenstellung projektorientiert bearbeiten

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Lehrplanverknüpfungen

Fächerübergreifende Lerneinheiten in der Realschule

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Biophysik

Biologie: Wissenschaft vom Lebenbesondere Kennzeichen: - Stoffwechsel- Vermehrung- Fortpflanzung (Vererbung)- Reaktion auf Umgebungsreize- kleinste Funktionseinheit: Zelle

Physik: alle Lebensprozesse unterliegen den Gesetzen der Physik;Leben hat sich durch Variation und Selektion der bestangepassten Formen entwickelt, d.h. es zeigt auch weitgehend optimierte Lösungen von physikalischen Problemen

Schulphysik 1.15

Energetik des Stoffwechsels

Stoffkreislauf angetrieben von Energiefluss

Schulphysik 1.15

Schwimmen

statisch dynamisch

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Fliegen

Vogelflug

Gleitflug

Ruderflug

Actio: Flügelschlag; reactio: Kraft auf den Vogel

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physikalische Chemie

Chemie: „Physik der Valenzelektronen“:äußerste Elektronen eines Atoms sind an der Bindung beteiligt

Beispiel: Elektrolyse: Trennung einer Salzlösung durch elektrischen Strom

Beispiel: Fotoreaktion: Br- -> Br + e-; Ag+ + e- -> Ag

Beispiel: kovalente Bindung: Oktettregel, Elektronegativität

Beispiel: Periodensystem der Elemente: Anordnung nach den Energie-zuständen der Elektronen in der Atomhülle

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Reaktions-Energetik

Aktivierungsenergie:Energie die benötigt wird, eine Reaktion zu starten;

Bindungsenergie:Energie, die benötigt wird um eine Bindung zu lösen = Energie, die freigesetzt wird, wenn sich zwei Teilchen verbinden

Freie Enthalpie:Energiezufuhr: Wärmeaufnahme: endothermEnergieabgabe: Wärmefreisetzung: exothermEnthalpie: Symbol: H (heat); [H] = 1J die bei einem Reaktionspartner umgesetzte Energie: ΔHfreie Enthalpie: Gesamtbilanz der bei einer Reaktion umgesetzten Energie:Reaktionen laufen stets dann von selbst ab(weiter), wenn ΔHges < 0-> 2.Hauptsatz der Wärmelehre: „Wärme nimmt immer zu“

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elektrochemische Spannungsreihe

Edle und unedle Metalle: „Spannungsreihe“Mg Zn Fe Sn Pb Cu Ag Au Ptreduzieren nachfolgende Metalle aus einer Lösung durch Elektronenspende gelöste Ionen oxidieren alle voranstehenden Metalle, sie entziehen ihnen die Elektronen technische Anwendung: galvanische Elemente, Rostschutzmittel

Säurestärke:natürliche Dissoziazion von Wasser 2 H20 -> H3O+ +OH-;

10-7 Mol unter Normalbedingungen dissoziiert: ph 7 Säuren: „Protonenspender“, Zahl der H3O+ Teilchen steigt, ph-WertLaugen: „Protonenfänger“, Zahl der H3O+ Teilchen sinkt, ph-Wert

Ordnung der Metalle nach der Reaktion mit Säuren

sinktsteigt

Unedel: schwache Säure Buntmetalle: starke Säure Edelmetalle: keine Säure

Mg Zn Fe Sn Pb Cu Ag Au Pt

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Reaktionskinetik

Van-Thoff´sche Regel:

Je 10°C Temperaturerhöhung verdoppelt sich die Reaktionsgeschwindigkeit eines chemischen Vorgangs.

Beispiele:DampfkochtopfErwärmen von Reagenzgläsern bei der Stoffumsetzunggleich/wechselwarme Tiere

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Lösungen

Löslichkeitsprodukt:Lösung von Stoffen in Flüssigkeiten,aufteilen des gelösten Stoffesin einzelne Moleküleje wärmer desto schlechterje höher der Druck, desto besser

Hydratation: Ansammlung von Wassermolekülen um den gelösten Stoff oder seine Bestandteile (Dissoziazion) herum: elektrostatische Wechselwirkung

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