Schulprogramm BKGuT 2021

Post on 24-Jun-2022

12 views 0 download

Transcript of Schulprogramm BKGuT 2021

1

Schulprogramm BKGuT2021

BK GuT

2 3

Inhaltsverzeichnis

Wir begrüßen Sie. 04

Wir stellen uns Ihnen vor. 06

2.1 FachbereicheundBildungsgänge 07

2.2 BildungswegeundAbschlüsse 47

2.3 Berufs-undStudienorientierung 51

2.4 Zusatz-undDoppelqualifikationen 55

2.5 TeamsundProjekteamBKGuT 57

Wir gestalten Zukunft. 68

3.1 Schule4.0 69

Wir entwickeln uns für Sie. 70

4.1 LeitbildamBKGuT 71

4.2 EntwicklungszieleamBKGuT 73

4 5

Wir begrüßen Sie.

DasBerufskollegfürGestaltungundTechnikinAachenstehtfürexzellenteBildung.UnsereLeitwertesindKreativität,SinnerfüllungundWandel.UnsereAufgabeistesindividuelleNeigungenundTalentederSchülerinnenundSchülerzuentdeckenunddiefürsieförderlichenUmgebungenpersonalisiertzugestaltenbzw.ihnendieFreiräumezugebenihremGrundbedürfnisfürfreiesLernenundGestaltennachzugehen.DurchunsereschulischeAusbildungwerdenSchülerinnenundSchülerzumotivierten,leistungsfähigenundbegehrtenAuszubildendenundMitarbeiterninUnternehmenunsererRegionunddarüberhinaus.DamitermöglichenwirdenbestenStartindenBerufundineinStudium.MitdemvorliegendenSchulprogrammgebenwirEinblickindiegegenwärtigeSituation,indenlaufendenSchulentwicklungsprozess.DieSchulleitungdanktallenKolleginnenundKollegen,dietrotzihreralltäglichenunterrichtlichenundaußerunterrichtlichenBelastungdaranmitgewirkthaben,dasSchulpro-grammindervorliegendenFormzuerstellen.FürkonstruktiveRückmeldungensindwirimmeroffen,dennnursokanneineSchulesichweitererfolgreichentwickeln.IchwünscheallenLeserinnenundLesernvielFreudebeiderLektürediesesSchulprogramms.

Liebe Leserinnen und Leser,

ChristianeLevoldSchulleiterin

UlrichBückenkomm.stellvertretenderSchulleiter

6 7

Wir stellen uns Ihnen vor.

2.1 Fachbereiche und Bildungsgänge

Gestaltungstechnische Assistenten/innen – AHR, FOS Klasse 13, FOS Klasse 11 und12 sowie 12b, Gestaltungstechnische Assistenten/innen – FHR, Mediengestalter/innen Digital und Print, Medien-technologe/innen Druck, Fahrzeuglackierer/innen, Maler/innen und Lackierer/innen, Internationale Förderklassen, Ausbildungsvorbereitung, Berufsfachschule 1 und 2, Augenoptiker/innen, Zahntech- niker/innen, Staatlich geprüfte/r Techniker/innen, Elektroniker/innen für Betriebstechnik, Elektro-niker/innen für Automatisierungstechnik, Elektroniker/innen für Geräte und Systeme, Fachinfor-matiker/innen für Systemintegration, IT-Systemelektroniker/innen, Informationstechnische Assis-tenten/innen – FHR

Berufsschule Elektrotechnik

Gestaltung (FHR)

Berufliches Gymnasium

Gesundheits-technik

Fachschule für Elektrotechnik

Informations-technik

Farbtechnik und Raumgestaltung

Drucktechnik und Mediengestaltung

Berufs- vorbereitung

8 9

WirarbeitenineinemLeitungsteam,dererweitertenSchulleitung.Siesetztsichzu-

sammenausderletztendlichverantwortlichenSchulleitungundihrerStellvertretung

sowiedenKoordinatorinnenundKoordinatoreninLinien-undStabsfunktion.DieZu-

sammenarbeitistgeprägtvonloyalem,wertschätzendemUmgangundAustauschauch

beikontroversenMeinungenundverfolgtdasZiel,Situationenzuanalysieren,ent-

sprechendePlanungenzuberatenundLösungsstrategienzuentwickeln.Wirsinduns

dessenbewusst,dassunserLeitungshandelndieZufriedenheit,dieLeistungsfähigkeit

unddieGesundheitderLehrerinnenundLehrerebensowiediederübrigenMitarbeite-

rinnenundMitarbeiterpositivbeeinflussenkann.

Wir…

… legengemeinsameEntwicklungszielefest.… diskutierendieEntwicklungszieleinLehrer-undSchulkonferenzen.… koordinierenundordnenimAuftragderLehrer-undSchulkonferenzschulischeEntwicklungsprozesseundsetzendievorhandenenRessourcensinnvollundeffektivein.

… informierendieSchulöffentlichkeitüberwichtigeEntwicklungszieleundschaffenimVorfeldOrientierungundTransparenz.

… gestaltendieArbeits-undLernbedingungendesKollegiumsundderSchülerinnenundSchülerso,dasssiefürderenGesundheitunddamitfürderenschulischenErfolgförderlichsind.

… beziehenklarPositionundformulierenunsereErwartungenundMeinungen.WirhabenZutrauenindieFähigkeitendereinzelnoderinTeamsArbeitenden.WirdelegierenAufgabenundsorgenfürklareZuständigkeiten.

… bemühenunsumeineAtmosphäredesVertrauens,indemwirBedürfnisseundErwartungenderKollegen/innen,derSchüler/innen,derMitarbeiter/innenundderdualenPartnerernstnehmenundberücksichtigen.

DiedidaktischeundpädagogischeArbeiterfolgtinLehrerteams,organisiertinBildungs-

gängenoderinFachgruppen.JederBildungsgangwirdvoneinemVerantwortlichen

vertreten.SiesindfürdiedidaktischeundprogrammatischeArbeitverantwortlich.

AmBerufskollegfürGestaltungundTechniksindindenletztenJahrendieLehrpläne

undProfilevielerAusbildungsberufeüberarbeitetworden.ImZentrumdesUnterrichts

stehenLernfelder,diesichanberufstypischenArbeitsaufträgenorientieren,gleichzeitig

aberauchlebens-undgesellschaftsbedeutendeAspekteimUnterrichtaufnehmen.Seit

einigenJahrenwerdenschrittweisekompetenzorientierteBildungspläneeingeführtin

denenBildungsprozessevonderspäterenberuflichen,gesellschaftlichenundprivaten

Anwendungssituationhergedachtwerden.DieArbeitwirdinBildungsgängeninfä-

cherübergreifenderTeamarbeitgeleistet.DabeiwirdderLernortkooperationunddamit

derBeteiligungderdualenPartnerbesondereBedeutungbeigemessen.

WeitereAufgabenz.B.Öffentlichkeitsarbeit,SchüleraustauschinnerhalbEuropasund

weltweiteSchulkooperationen,IT-Koordination,Schulgesundheit,Schulgestaltung,

Beschaffung,Evaluation,Fortbildungsplanung,IndividuelleFörderung,Berufs-und

Studienorientierung,Kulturförderung,Zusatz-undDoppelqualifikationundVerwaltung

Organisation,werdenvonTeamsundStabsstellengeleistet.

IneinerregelmäßigenDienstbesprechungdererweitertenSchulleitungwerdenAuf-

gabenundOrganisationberaten.

NachdemSchulmitwirkungsgesetzarbeitendieverschiedenenGremien–dieLehre-

rinnenundLehrer,SchülerinnenundSchülersowieElternanderSchulgestaltungmit.

VertreterderAusbilderinnenundAusbilderundAuszubildendennehmenberatendteil.

10 11

Berufliches Gymnasium

MitdemberuflichenGymnasiumfürGestaltungundderFOSKlasse13bietenwirjungenErwachsenendieChance,ihregestalterisch-künstlerischenFähig-keitenindieallgemeinbildendeAusbildungzumAbiturzuintegrieren.DerUnterrichtindenFächernderGestaltungerfolgthäufiginProjektenmitengemBerufsbezug.WirnehmenregelmäßigunderfolgreichanWettbewerbenteilundbietensomitdenSchülerinnenundSchülerdieMöglichkeit,ihreKom-petenzenin„Realsituationen“unterBeweiszustellen.

NebendemFokusaufderGestaltungmitallihrenFacettensindwirinter-nationalaufgestellt.DasBeruflicheGymnasiumgehörtzudenEuropaklassen:WirbietenallenSchülerinnenundSchülerndieMöglichkeit,eindreiwöchi-gesPraktikumaufhohemfachlichenNiveauundmitintensivenkulturellenErfahrungenimeuropäischenAuslandzuabsolvieren.MitunserenPartnerninFrankreich,Spanien,Dänemark,Islandund(derzeitnoch)GroßbritannienbestehenintensiveKontakte.

DieKlasse13derFachoberschuleisteinBildungsgangfürberufserfahreneSchülerinnenundSchüler,denwirmitdenSchwerpunktenGestaltungundElektrotechnikanbieten.WirförderndieDurchlässigkeitunseresBildungs-systemsunderöffnendenSchülerinnenundSchülerndieMöglichkeit,inner-halbeinesJahresdasAbiturzuabsolvieren.

BeiallunserenBildungsangebotenimBeruflichenGymnasiumundderFOS13begleitenwirunsereSchülerinnenundSchülerintensivundengagiertundunterstützensieaufihremWegzueinemerfolgreichenStudien-undBerufs-start.

• Gestaltungstechnische Assistenten/innen (Berufliches Gymnasium)• FOS Klasse 13 (Fachoberschule für Gestaltung)

12 13

Berufliches Gymnasium

Das Beste am Beruflichen Gymna-sium für Gestaltung ist für mich, dass ich kreativ arbeiten kann und gefordert werde. Außerdem, dass ich in den praxisbezogenen

Fächern Techniken erlerne, die ich im späteren Arbeitsleben anwenden kann, und die kann ich während der Praktika auch direkt ausprobieren.

David Felzen

Projekte und Wettbewerbe

• ParkhausgestaltungFürdieAPAGinAachenentwickeltdasBeruflicheGymnasiumeinenEnt-wurffürdieNeugestaltungdesParkhausesamRathausmiteineranspre-chendenWandgestaltungunddemEntwurfeinesLeitsystems.

• APPs for FutureSchülerinnenundSchülerderFOS13fürGestaltungentwickelnMobileAPPszugesellschaftsrelevantenThemenwiezumBeispielTierschutz,StreetArtoderNachhaltigkeit–vonderApp-KonzeptionbishinzuminteraktivenPrototypen.

• NRW-Essay-WettbewerbLustaufkreativesSchreiben?DerDeutsch-Literatur-Essay-WettbewerbwirdjährlichvonderBerkenkamp-StiftungEsseninZusammenarbeitmitdemMinisteriumfürSchuleundBildungdesLandesNRWfürdiegymnasialeOberstufederweiterführendenSchulenausgeschrieben.Wirmachenmit.

• HochschulhospitationswocheDerWegzueinerStudienentscheidungbeginntnichterstmitdemAbitur.ImRahmenunsererProjekttagezurStudien-undBerufsorientierungbietenwirbeispielsweiseBerufs-undStudienorientierungstests,WorkshopszuThemenwieBewerbungstrainingundBusiness-Knigge,einenInformations-taganderRWTHAachenmitBesuchvonVorlesungenundAustauschmitStudierendensowiedieTeilnahmeanderHochschulhospitationswoche.

»

«

14 15

Gestaltung (FHR)

Wir,derFachbereichfürGestaltung,bietenkreativeBildungsgänge,diezurFachhochschulreifeführen.DasZielistdieoptimaleVorbereitungfürdenwei-terenberuflichenWerdegangundfüreinFachhochschulstudium.WirfördernmitunseremKnow-HowdiekreativeundinterdisziplinäreEntwicklungjungerTalenteimBereichderGestaltung.UnserZielinderzweijährigenFachoberschuleistdieberuflicheOrientierungindenverschiedenenBereichenderGestaltung,wiez.B.Fotografie,Architektur,Mode-,Schmuckdesignuvm.,unddieStudierfähigkeitunsererAbsolventinnenundAbsolventen.Wirarbeitenpraxis-undberufsorientiertanProjektaufgaben:VonderIdeebiszurUmsetzungbegleitenwirdengesamtenEntwicklungspro-zess.EswirdanWorkshopsteilgenommenundentwickelteProduktewerdenteilweiseausgestelltodergenutzt.ImerstenJahrfindetdieBerufserkundunginFormeinesPraktikumsparallelzurSchulez.B.inMuseen,TheaternundDesignateliersstatt.DerBildungsgangwirdmitderFachhochschulreifeab-geschlossen.DieGestaltungstechnischenAssistentinnenundAssistentenabsolvierennebenderFachhochschulreifeeinevollzeitschulischeAusbildung,diemiteinemstaatlichenBerufsabschlussabgeschlossenwird.Schwerpunktekönnenhier-bei„Grafik-undObjektdesign“oder„MedienundKommunikation“sein.DaskreativeSchaffenwirdvonunsinbeidenBereichenprojekt-undpraxisorien-tiertbegleitet:AnhandvonberufstypischenLern-undHandlungssituationenrealisierendieSchülerinnenundSchülerihrekreativenArbeitensehrberufs-nah.AmEndederdreijährigenAusbildungerhaltendieAbsolventinnenundAbsolventendieFachhochschulreifeundeinenBerufsabschluss.

• FOS Klasse 11/12 und 12b (Fachoberschule)• Gestaltungstechnische Assistenten/innen – Grafik- und Objektdesign (Höhere Berufsfachschule)• Gestaltungstechnische Assistenten/innen – Medien und Kommunikation (Höhere Berufsfachschule)

16 17

•Fachoberschule für Gestaltung

Die FOS-Gestaltung ist eine Chance, die Welt mal anders zu sehen.

Lara Dünkel

Die FOS-Projekte haben mich zum Modedesign inspiriert. Der Weg mich zu finden war nicht leicht, aber die Erfahrungen in der FOS-Gestaltung haben etwas bewirkt.

Maria Voth Valesco, Modedesignerin

Projekte und Wettbewerbe

• Kreative ProjektwocheHierzeigenwirunsereKreativitätundsetzeneinenBegriffgestalterischum.ZumBeispielzumBegriff:Übertreibung.EineguteVorbereitung,dennsosiehtdieAufgabezurAufnahmeprüfunganFachhochschulenaus.

• ExkursionenWirbesuchenStädtewiez. B.AmsterdamundfotografierenoderzeichnenzugemeinsamenThemen.

• Beruf Fashion, Druckgrafik, Trickfilm, Fotografie, IllustrationIndieserProjektwocheerarbeitetenwirineinemdero.a.BerufemitKünstlerneinBühnenbild,illustrierteneigeneTexteodererfandenunddreh-tenTrickfilmeinKooperationmitderBleibergerfabrik.

• Projekt im Beruf IllustratorJährlichbesuchenunsprofessionelleComic-oderStoryboardzeichner(z. B.dieComiczeichnerinvonSnoopy)undvermittelnunszeichnerischdieGrundlagenihresBerufes.

• FilmwettbewerbeMitprofessionellenStoryboardzeichnernundProfifilmernnehmenwirerfolgreichanFilmwettbewerbenteil.

»«

»

«

18 19

•Gestaltungstechnische Assistenten/innen

Angenehme Lernatmosphäre, interessante Themen und sympathische Lehrer.

Mary de Guzman & Suzan Drmaku

Die GTA-Ausbildung war der Grund-stein für meine berufliche Laufbahn. Sie hat mich perfekt auf das Studium und meine Selbständigkeit vorbereitet.

Harri Lemke, Geschäftsführer teamlemke GmbH

Projekte und Wettbewerbe

• Projekt 2020: Globale Probleme? Schaut-hin-Boxen! ImRahmeneinesnationalenSchulwettbewerbshabenwirunsmitselbstermitteltenpolitischenundUmweltproblemenglobalenAusmaßes,wieHungersnöten,ArtensterbenunddemKlimawandelbefasstundLösungs-ansätzeaufgezeigt.Entworfen,gedrucktunddreidimensionalgestaltet–fertigwardieWeltkartemitdenSchaut-hin-Boxen.

• Europa erleben! DieSchülerinnenundSchülerentwickelnundkreiereninnerhalbeinesdrei-wöchigenAuslandsaufenthaltesinDänemarkimRahmenvonErasmus+eineeigeneSpielidee.EinechtesSpielbrett,SpielkartenundeineSpieleboxent-stehenundwerdenprojektorientiertinrealeObjekteumgesetzt.

• Wettbewerb „Demokratinnen und Demokraten in Aachen“AngesichtsdeszunehmendenRechtspopulismusinDeutschlandundEuropageratendiedemokratischenGrundwertezunehmendinGefahr.IndiesemZusammenhanghatdieKörber-StiftungHamburgunddieBürgerstiftungAachenWettbewerbeausgeschrieben.UnsereSchülerinnenundSchülerhabendieHerausforderungangenommen–1.–3.PlatzinAachen.

• Kinovorspann „Respekt statt Gewalt“„Er(derSpielball)magSchläge.Sie(dieSpielerin)nicht“.MitdieserAussagehabenunsereGestaltungstechnischenAssistenten/innenmitdemSchwer-punktMedienundKommunikationinKooperationmitdemFachausschussGewaltgegenFrauenundden„LadiesinBlack“einenKinospotgedreht,derinallenregionalenKinosimVorprogrammlief.

»

«

»

«

20 21

Drucktechnik und Mediengestaltung

DiebeidendualenBerufsausbildungenunseresFachbereicheszu„Medien-gestalter/innenDigitalundPrint“sowie„Medientechnologe/innenDruck“endenmitderGesellenprüfungvorderIHKunddemBerufsabschlusszeugnis.GemeinsammitunserendualenPartnernvermittelnwiralsBerufsschuleindiesendreiJahrenberufspraktischeFertigkeitensowieallgemeinbildendeundfachtheoretischeKompetenzen.

ZielunseresHandelnsistes,unserenBerufschülerinnenundBerufsschülerneinemöglichstoptimaleVorbereitungfürihrenweiterenberuflichenWerde-gangzubieten.DasistinsbesondereindemBereichderDrucktechnikundMediengestaltungvonBedeutung,dadiesereinemrasantenWandelunterliegt,undsomiteinehoheFlexibilitätundAnpassungsfähigkeitderBeschäftigtenverlangt.AusdiesemGrundepflegenwireinenengenKontaktzudenBetrie-benunsererAuszubildendenundstrebenpermanenteFortbildungenan.

Wirbemühenunsdarum,unserenSchülerinnenundSchülerneineprofessio-nelletechnischeUmgebungmitbranchenüblicherAusstattungzurVerfügungzustellen.Dieseerlaubtesuns,imPrintbereichvonderGestaltungsideeüberdieFertigungdesEndproduktesaufeinerdigitalenDruckmaschinebiszurmesstechnischenÜberprüfungdesDruckproduktesmittelsSpektral-Densito-metereinevollständigeHandlungdarzustellen.Imeinzelnenkönnenwirdar-überhinausnochaufaktuellebranchenüblicheSoftware(u. a.AdobeCreativeCloud),professionellePräsentationsmedien(u. a.Smartboards,Dokumenten-kameras)undGerätschaftenzurDruckweiterverarbeitung(u. a.Planschneider)zurückgreifen.SomitsindwirinderLage,projekt-undpraxisorientiertanhandvonberufstypischenLern-undHandlungssituationenzuunterrichten.

• Mediengestalter/innen Digital und Print (Berufsschule)• Medientechnologe/innen Druck (Berufsschule)

22 23

Ich bin seit vielen Jahren im Beruf und habe den Wandel vom Schrift- setzer zum Mediengestalter hautnah miterlebt. Mediengestalter ist ein toller Beruf, weil er die Möglichkeit bietet, kreativ zu sein.

Bernhard Roder, Abteilungsleiter Weiss-Druck GmbH & Co. KG

Drucktechnik und Mediengestaltung

Da Deutsch nicht meine Mutter- sprache ist, haben die Lehrer mich sehr unterstützt, damit ich gut meine Ausbildung schaffen konnte.

Paul Patrick, Medientechnologe Druck

Projekte und Wettbewerbe

• Gott grüß die Kunst – GautschfestDruckerlegengroßenWertaufihrehistorischeTraditionseitdenZeitenJohannesGutenbergsundseinerErfindungdesBuchdrucks.ZudiesenTraditionengehörtdieWassertaufederLehrlingenachfrischbestandenerGesellenprüfung–dassogenannteGautschen.DiesemschönenBrauchfühltsichauchunsereSchuleverpflichtet.UndsoerklangimSommer2019erstmalsdasKommandozumStartdesfeuchtfröhlichenFestes:„Packer,packtan!“

• Exkursionen zu GroßdruckereienLehrenundLernenfindetimdualenSystembekanntlichnichtnurinderSchulestatt.Umsowichtigeristesuns,mitunserenBerufsschülerinnenundBerufsschülernExkursionenzuunternehmen,umihnendieTrendsunddieneuestenTechnologienunsererBranchedemonstrierenzukönnen.DieGroßdruckereienundPapierfabrikenunseresEinzugsgebietsöffnenjedesJahrgerneihrePfortenfüruns.

• Europäischer WettbewerbKreativlernendEuropaentdeckenundmitgestalten–dasistdasZieldesältestenSchülerwettbewerbsDeutschlands,andemunsereangehendenMediengestalterinnenundMediengestalterinderBerufsschuleseitJahrensehrerfolgreichteilnehmen.WegenhervorragenderLeistungenkonntendieSchülerinnenundSchülerzahlreicheattraktivePreisegewinnen.EinigevonihnenwurdenzuspannendenBesuchsprogrammennachBerlin,BrüsseloderStraßburgeingeladenunderhieltensodieGelegenheit,deutscheundeuro-päischePolitikhautnahzuerleben.

»

«

»

«

24 25

Farbtechnik und Raumgestaltung

BeidiesendualenAusbildungsberufenliegtderSchwerpunktinderVermitt-lungtechnologischerundgestalterischerGrundlagen.Überzweibzw.dreiJahrewerdendenAuszubildendendievielfältigenHandlungsfelderdieserkreativenundsichständigwandelndenBerufepraxisorientiertvermittelt.NeueTechnik-undGestaltungstrendsgehörenebensozumFachunterricht,wiediehistorischenTechnikenundMaterialien.

UnserhandlungsorientierterUnterrichtverknüpftdietheoretischenInhalte/GrundlagenmitpraktischenÜbungen,dieinunserengroßenundmoderni-siertenWerkstättendurchgeführtwerden.SokönnenimMalersaalu. a.alteundneueSchmucktechniken(Glättetechniken,Lasurtechniken,Ornamentge-staltungetc.)sowiedasTapezieren,Lackieren,SchriftgestaltenundVergoldengeübtwerden.

BeidenFahrzeuglackierernbieteteinegroßeLackierwerkstattdieMöglichkeit,neueMaterialienundTechnikenzumVeredeln,ReparierenundInstandsetzenbeschädigterFahrzeugteilezuerproben.VondererstenSchadensermittlungundUntergrundprüfung,überdasSpachtelnundSchleifen,biszumLackierenundPolieren(Finish),kannhierjedeArbeitsphasegeübtwerden.PC-gestützteInnenraum-undFassadengestaltung(auchFahrzeuggestaltung)aberauchdieArbeitanfiktivenKundenaufträgen,wirdinunserenComputerräumengeübt.WirarbeitenengmitdenzuständigenInnungenderFarb-,Lack-undTapeten-industriezusammen,umständigaufdemneuestenStandderAusbildungundTechnikzusein.Workshops,Produktvorführungen,TeilnahmeanWettbewer-ben,wöchentlicherFörderunterrichtundZusatzabschlüssesindfestinunsereschulischeArbeitintegriert

• Fahrzeuglackierer/innen (Berufsschule) • Maler/innen und Lackierer/innen (Berufsschule)

26 27

Farbtechnik und Raumgestaltung

Meine Lehrer unterrichten hier mit viel Leidenschaft und Einsatz für ihre Fächer. Das hat mich echt motiviert.

Valerie Dèja

Der Unterricht ist sehr interessant und praxisnah aufgebaut. Gestalterisch sind meiner Kreativität hier wirklich keine Grenzen gesetzt und das ist es auch, was ich an diesem Beruf so liebe.

Lothar Müller

Workshops und Wettbewerbe

• Workshop „Smart Repair“ DieserWorkshopbotunseinefachgerechtEinführungindasThemengebietderKleinschadenreparaturmitprofessionellenVerfahrenundWerkstoffen.VerbeulteFahrzeugteilewurdeninstandgesetzt,vorbereitetundlackiert,MusterplattenundCarshapesgestaltet.NebenvielPraxiserfahrungnahmendieAuszubildendenaucheinFortbildungszertifikatderFirma„Kwasny“mitnachHause.EinhelligesFazitderTeilnehmer:„Sowasmüssenwiröftermachen…“

• Tapetenseminar der Firma „A.S. Création“ WieindenJahrenzuvorhattenunsereSchülerinnenundSchülerderMaler-mittelstufendieGelegenheitihrerlerntesFachwisseninderPraxiszuer-proben.VomAuspackenundPrüfenderTapetenaufderBaustelle,überdenrichtigenZuschnittaufdasjeweiligeMuster,bishinzumfachgerechtenKlebenderTapetenindieKojenwurdenalleArbeitsschritteeingeübt.AmEndedesarbeitsreichenSeminartageswarenalleAzubisstolzaufihreTapezierergebnisse–unddasmitRecht.ZurBelohnunggabesdiebegehrteUrkundezumSeminarundvielLobvondenLehrernundHerrnKarthaus.

• Wettbewerb „Modelllackierung“ DreiAuszubildendederFahrzeuglackiereroberstufekonntendurchTeilnahmeandiesemWettbewerbdesBundesverbandesfürFarbeGestaltungBauten-schutzihrTalentunterBeweisstellenundzwarsoerfolgreich,dassihreModelllackierungenspäterdenMessestanddesVerbandsaufder25.Auto-mechanika2018inFrankfurtschmückten.

»

«

»

«

28 29

Berufsvorbereitung

UnsereSchülerinnenundSchülerkommenausvielenunterschiedlichenLändernundKulturen,mitvielfältigenErfahrungenundindividuellenBiografien.WirmöchtengemeinsammitihnendenGrundsteinfürdenStartinsBerufslebenlegen.Ganzgleich,obesumdasErlernenderdeutschenSprache,dasNach-holenvonSchulabschlüssenderSek.IoderumdasKennenlernenverschiede-nerBerufsfeldergeht,begleitenundunterstützenwirjungeMenschen,derenWegnichtimmerganzgeradeverlaufenist.

Wirunterrichtenpraxisorientiert,lebensnahundkompetent.GutausgestatteteWerkstättensowieengagiertePraxislehrerinnenund-lehrerausdemHand-werkundderIndustrieermöglichenesdenjungenMenschen,sichinhand-werklichenGewerkenzuerprobenundihreFähigkeitenundStärkenkennenzulernen.DamithabenunsereSchülerinnenundSchülereinehervorragendeGrundlage,wennsieinsPraktikumgehenodereineBerufsausbildunganstre-ben.NeueundmoderneUnterrichtsräumesinddieBasisfürunserUnterrichts-konzeptdeseigenverantwortlichenLernens.HierlernenjungeMenscheninihremeigenenLerntempo,inkleinenArbeitsgruppenundmitindividuellerHilfestellungvonunserenLehrerinnenundLehrern.

ZweiKolleginnenderJugendberufshilfehabenstetseinoffenesOhrbeiProblemenundFragenzurBerufswahl,inderSchule,undbeivielenanderenFragestellungen.EbenfallssindunseredreiSchulsozialarbeiterinnenjederZeitansprechbar.DieBerufsberatungderBundesagenturfürArbeitisteinweitererwichtigerKooperationspartnerfürdenBereichderBerufsvorberei-tung,weilmitdiesenFachkräftengemeinsamschulischeundberuflichePerspektivenentwickeltwerdenkönnen.

• Ausbildungsvorbereitung• Berufsfachschule 1 und 2 • Internationale Förderklassen

30 31

Berufsvorbereitung

In der Berufsfachschule arbeiten wir eigenverantwortlich und das bereitet uns gut auf die Arbeitswelt vor.

Mouaid Alsayed, Pavel Maksimov und Ahmad Mustafa

Der Unterricht in der Berufsfach-schule ist individuell und wir lernen eigenverantwortlich. Unsere Lehre-rinnen und Lehrer unterstützen uns dabei und nehmen uns und unsere Fragen ernst.

Cansu Odabas und Louisa Klingel

Projekte und Wettbewerbe

• Seminar- und KlassenfahrtenSeitmehrals35JahrenfahrendieKlassenderAusbildungsvorbereitungfürachtbiszehnTageaufeineAlmhütte.Hiertrainierenwirsozialeundperso-naleKompetenzenundlernendasSkifahren.DieKlassenderBerufsfachschule1stelltensicheinemdreitägigenerlebnis-pädagogischenÜberlebenscampinderEifel.DieBerufsfachschule2fuhr–wieauchindenJahrenzuvor–füreineWochenachPrag.

• BerufsorientierungImRahmendesBerufsorientierungsunterrichtstauchendieSchülermitVirtualRealityinneueBerufeundUnternehmenein.Sonehmenunsz. B.AuszubildendezumBaugeräteführer/zurBaugeräteführerinmitinihrenBetriebundzeigenunsihrenArbeitsalltagbeiStrabag.AuchdieIT-BerufeoderkreativeBerufelassensichmitden360-Grad-Videosentdecken.SomachtBerufsorientierungSpaß!

• TutorialsIneinerProjektwocheerstelltendieSchülerinnenundSchülerderBerufs-fachschule1TutorialsindenBerufsfeldernMedientechnologie,FarbtechnikundRaumgestaltungsowieElektrotechnikundpräsentiertendiese.

• Tag des HandwerkesEinekleineGruppevonSchülerinnenundSchülernderAusbildungsvor-bereitungnahmbeimTagdesHandwerksamSchulcontestteilundstelltesichalsTeampraktischenAufgabeninunterschiedlichenhandwerklichenGewerken.Siebelegtenden3.Platz,dermiteinemGeldbetragfürdieKlassenkassebelohntwurde.

»

«

»

«

32 33

Gesundheitstechnik

ImBereichGesundheitstechnikbildenwirimRahmendesdualenAusbildungs-systemsdieBerufeAugenoptikundZahntechnikaus.DerTätigkeitsbereichderAugenoptikerinnenundAugenoptikeristsehrvielfäl-tigundvereintabwechslungsreicheKomponentenausPhysik,Technik,Hand-werk,Mode,DesignundausdemkaufmännischenBereich.DerausgeprägteBeratungsanteilimBerufsalltagfordertgeistigeFlexibilität,Eigeninitiative,selbstständigesDenkenundHandelnundgroßesVerantwortungsbewusstsein.Mess-undAnpassungsvorgängewerdenaufBasishandwerklicher,anatomi-scherundtechnischerGrundlagenpräziseundunterVerwendunganspruchs-vollerMessgerätedurchgeführt.DieWiederherstellungderÄsthetik,PhonetikundFunktionvonbeschädigtenoderzerstörtenPatientenzähnensindvorrangigesZielderZahntechnikerinnenundZahntechniker.ImMittelpunktderhandwerklichenTätigkeitstehtdieBearbeitungvielerWerkstoffewiez.B.Gipse,Wachse,Kunststoffe,Edel-undNichtedelmetalllegierungensowieKeramiken.KonventionelleVerarbeitungs-verfahrenwieBiegen,Schleifen,FräsenundPolierensowieFormgebungsver-fahrenwiedasModelliereninWachsunddasVergießenvonhochwertigenLegierungenfindenebensoAnwendung,wieCAD/CAM–Verfahrenmithoch-spezialisierterSoftwareundFräsmaschinen.UmdieAuszubildendenfitfürdieZukunftzumachen,müssenwirsieaufdemaktuellenStandderTechnikausbilden.WirnutzenfürdenUnterrichtmoderneMessgeräteundLabore,indenenpraktischeAnteilebeispielhaftumgesetztundveranschaulichtwerdenkönnen.WirförderninbeidenBerufendigitaleKernkompetenzen,dieheuteundvoralleminZukunftunerlässlichsind.DazugehörtderUmgangmitSoftware,seiesnunfürdenBetriebvonMaschinen(z.B.3D-Drucker),fürdieDiagnostikoderfürdieBeratungvonKunden.

• Augenoptiker/innen (Berufsschule)• Zahntechniker/innen (Berufsschule)

34 35

Fachschule für Elektrotechnik

UnsereFachschulefürTechnikmitderFachrichtungElektrotechnikbautaufderberuflichenErstausbildungauf,sodasswirdieStudierendenvomFach-arbeiteroderGesellenzum„staatlichgeprüftenTechniker“bzw.zur„staatlichgeprüftenTechnikerin“höherqualifizieren.DurchimmerstärkereEigenver-antwortungfürdeneigenenLernprozessentwickelnsichunsereElektronikeroderMechatronikeranpraxis-undberufsfeldorientiertenAufgabenfachlich,allgemeinbildend,sozialundpersönlichweiter.InsbesondereimRahmenihrerProjektarbeitwachsensieübersichhinaus.

DenBesuchernunsererProjektmessebietenwirEinblickeinaktuelletechni-scheModernisierungen,energie-undvernetzungstechnischeProblemstellun-gensowieAnregungenzuMedizin-,Mikrocontroller-undAutomatisierungs-technikhäufiginKooperationmitIndustrieunternehmen.WirbefähigenunsereAbsolventensozuFührungsaufgabendefinierterFunk-tionsbereicheundderBerechtigungzurberuflichenSelbständigkeit.UnsereWeiterqualifizierungvonNiveau4zu6(gemäßeuropäischemwiedeutschemQualifikationsrahmen)bietenwirsowohlalsVollzeit-Tagesform,alsoauchberufsbegleitendabendsinTeilzeitan.WirunterstützenauchWech-selvondereinenindieandereFormz.B.beigeändertenLebensumständen.OptionalermöglichenwiraußerdemdieErlangungderFachhochschulreifeunderleichterndurchAnerkennungsvereinbarungendenWegzumBachelorgleicherNiveaustufeineineakademischeLaufbahn.

• Staatlich geprüfte/r Techniker/innen (Fachschule)

36 37

Fachschule für Elektrotechnik

Am BKGuT fühlte ich mich schulisch gut ausgebildet sowohl als Elektro-niker als auch als Staatlich geprüfter Techniker. Heute bin ich selber Prüfer und Ausbilder.

Udo Esser, Forschungszentrum Jülich

Als zukünftige Staatlich geprüfte Tech-niker werden wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Zeit am BKGuT und die gute Klassengemein-schaft zurückblicken.

Marcel Meyer, Laura Freiwald, Rene Krötsch, Absolventin und Absolventen 2019

Projekte und Wettbewerbe

• Anerkennungsverfahren TH NiederrheinUnsereTechnikerinnenundTechnikerhabennichtnurpraktischvielzubieten,einigehabendurchausauchakademischesPotential.DochaufdenanstrengendenTechnikernocheinganzesStudiumaufzusatteln,istvielenschlichtzuzeit-undkräftezehrend.JemehrTeilleistungendesTechnikersanerkanntwerden,destogeringerwirddieseHürdeundumsodurchlässigerwerdendieimmernochvorhandenenSystembarrierentrotzeigentlichgleicherQualifikationsstufe.Hierhabenwirschoneinigeserreicht,neueLehrpläneundNeuordnungenerfordernaberauchhierständigesNach-arbeiten.

• TechnikerprojekteUnserHauptprojektsindunserebiszu20Technikerprojekte.DiesewechselnjährlichmitimmerneuentechnischenHerausforderungenundSchwerpunkten.UnsereTechnikeranwärterbearbeitendieseausvielfachentechnischenBereichenhäufiginKooperationmitderIndustrieundpräsen-tierenihreProdukteimRahmenunseresMessetages.

• Einsatz von SimulationsprogrammenSimulationensindhäufigschnellere,günstigereundflexiblereAlternativenzukonkreterHardware.DasgiltfürelektronischeSchaltungenundMikro-controllerebensofürwiePrinzipienderRegelungstechnik,SPS-Anlagen,ganzeFertigungsanlagenoderdenBereichNetzwerk-undKommunikations-technik.ModernitätundPraxisnähemitansprechenden,motivierendenLernmaterialienundderenEinbauindenUnterrichtsindunsereZiele.

»

«

»

«

38 39

Berufsschule Elektrotechnik

ImBereichderindustriellenElektroberufefördernwirdieEntwicklungdernotwendigenQualifikationenjungerBerufstätigerimtechnisch-industriellenUmfeld.UnserZielistes,diejungenMenschenfürdieGegenwart,aberauchzukunftssicherauszubilden.DazuarbeitenwirkonsequentanderAusgestal-tungderBildungsinhalteundfördernnebendemFachwissendiemethodischeHerangehensweiseanberuflicheFragestellungenundderenLösungunddieArbeitinTeams.AnalogzudenProzessenderindustriellenDigitalisierung(„Industrie4.0“),dieeineintelligenteVernetzungdergesamtenProduktions-ketteanstreben,entwickelnwirLernsituationenundLernumgebungen,dieeinbreitesVerständnisdieserProduktionsprozesseermöglichen.DieBeschäftigteninderFabrik4.0werdenstärkeralsjezuvorgefragtsein,Abläufezukoordinie-ren,dieKommunikationzusteuernundeigenverantwortlichEntscheidungenzutreffen.

WirnutzenfürdenUnterrichtmodernausgestatteteLabore,wieunsereMicro-controller-undSPS-Labore,indenenpraktischeAnteilebeispielhaftumgesetztundveranschaulichtwerdenkönnen.FürdieSteuerungderProzesseüberdiegesamteWertschöpfungskettevonProduktenistdasHandlingderÜbergangs-schnittstellenvoneinerProzessstufezurnächstenvonzentralerBedeutung.IndenBereichenderAnalyse,PlanungunddemDesignvonSchaltungensowiederRegelungstechniksetzenwirmoderneSimulationssoftwareein.Diebe-stehendenBerufsbildermüssenüberdiejeweiligenprimärenKernkompeten-zenhinausumeinumfassendeProzesswissenerweitertwerden.Dasgelingt,wennindenLernsituationenüberdieberufsfachlichzentralenKenntnisseundFähigkeitenhinausdiegesamteProduktionsketteinterdisziplinärindenBlickgenommenwird.

• Elektroniker/innen für Betriebstechnik (Berufsschule) • Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik (Berufsschule) • Elektroniker/innen für Geräte und Systeme (Berufsschule)

40 41

Informationstechnik • Fachinformatiker/innen für Systemintegration (Berufsschule) • IT-Systemelektroniker/innen (Berufsschule) • Informationstechnische Assistenten/innen (Höhere Berufsfachschule)

Wir,dieIT-AbteilungamBKGuT–dassindBerufsschuleundhöhereBerufs-fachschulefürInformationstechnik,bauenBrückenindiedigitaleArbeitsweltundbereitenSieaufStudiumoderBerufvor.WirgestaltenUnterrichtmitHilfedigitalerMedien,einerbreitentechnischenAusstattungundeinerstetigenWeiterentwicklungundAusgestaltungderzukunftsträchtigenBildungsinhaltedurchunsererLehrerinnenundLehrer.WirarbeitenfächerübergreifendinProjektenmitrealen,beruflichenAus-gangsszenarienundanberuflichenSituationen,diekreativ,lösungsorientiertundfachgerechtinTeamsumgesetztwerden.Damiterreichenwir,dassSieaufdieHerausforderungenderimmerkomplexerwerdendendigitalenArbeits-weltvorbereitetsindundgewährleisteneinenoptimalenStartineineweitereberuflicheKarriere.WirschaffenundpflegenGemeinschaftmitAktionenwieExkursionen,Klassenfahrten,sportlichenundkulturellenAktivitäten–dieBasisfüreinenpartnerschaftlichenUnterricht,derVoraussetzungfürLernerfolgeistundzueinemerfolgreichenAbschlussführt.

BesonderheitenunsererbeidenBildungsgängesinddieBereitstellungvonZusatzangebotenwieerweiterndeZertifikate(z.B.imRahmenderCiscoNet-workingAcademy)unddieMöglichkeit,ErfahrungenimeuropäischenAuslandzusammeln.DiesisteinintegralerBestandteilunseresBildungsverständnisses.WirorganisierenundunterstützenPraktikainganzEuropaundschaffendieMöglichkeit,internationaleErfahrungenzusammelnundeigeneFremdspra-chenkenntnissezuvertiefenundzufestigen.

42 43

• Informationstechnik (Berufsschule) Projekte und Wettbewerbe

• Projekt „Installation einer Domäne als Kundenauftrag“InderMittelstufederBerufsschuleITführenwireinProjektzueinerIT-InfrastruktureinesfiktivenKundendurch.HierbeiwerdenPlanung,InstallationundAutomatisierungeinerDomänerealisiertunddieWLAN-Anbindunggeplant.

• Projekt „Netzwerkanbindung eines Anbaus an ein existierendes LAN“InderOberstufederBerufsschuleITwirdaneinerfiktivenKundenproblem-stellungdieAnbindungeinesLAN,einerFirewallunddieModernisierungeinesNetzwerkesgeplantundineinerSimulationsumgebungrealisiertundgetestet.

• Differenzierung „Eingebettete Systeme“InderMittel-undOberstufederBerufsschuleITbereitenwirSiemitHilfeeinesRaspberryPi-EinplatinencomputersunddessenProgrammierungaufdieAnforderungeneinercyberphysischenWeltvor.

Herzlichen Dank an das BKGuT für alle Möglichkeiten, die uns für unsere Fortentwicklung gegeben wurden.

Marta

»

«

44 45

• Informationstechnische Assistenten/innen

• Webseitenprojekt mit KundenauftragInZusammenarbeitderFächerDatenbanken,Deutsch,MultimediaproduktionundDifferenzierungerstelltjedeOberstufederInformationstechnischenAssistenteneineWebseitefüreinenrealenKunden.

• Sportprojekt mit SportabzeichenImBildungsgangderInformationstechnischenAssistentenführenwireinfächerübergreifendesSportprojektdurch,dasThemenstellungenderITmitdenendesFachesSportundGesundheitsförderung,DeutschundMulti-mediaproduktionverbindet.

• Umweltprojekte für eine lebenswerte ZukunftInderUnterstufederInformationstechnischenAssistentenarbeitenwirfächerübergreifendanaktuellenUmweltthemen,z. B.aneinemMarketing-konzeptzueinemfairenHandy.

• Projekt „Eingebettete Systeme“InderMittelstufederInformationstechnischenAssistentenprogrammierenwireinenRaspberryPi-Einplatinencomputer.DieseristverbundenmitSen-sorenundAktuatorenundmiteinemselbstgeschaffenenGerät.

• BewerbungstrainingInVorbereitungaufdasBerufspraktikumderInformationstechnischenAssistentenerarbeitenwireineBewerbungsmappeundsimulierenBewerbungsgesprächemitderPersonalabteilungeinesrenommiertenAachenerIT-Unternehmens.

Projekte und Wettbewerbe

Durch die ITA-Ausbildung fühle ich mich gut auf die Arbeitswelt vorbereitet.

Yannick Schlütz

»

«

46 47

Wir stellen uns Ihnen vor.

2.2 Bildungswege und Abschlüsse

LernenisteinmitLustbesetztesGrundbedürfnisdesMenschen,daswirinderSchuleunterstützenundfördernmüssen.DamitSchülerinnenundSchülerauchinderSchulelustvolllernen,brauchenwirzeitliche,inhaltlicheundräumlicheFreiräume.WennsichdieGesellschaft,dieTechnikunddieWissen-schaftimmerschnellerverändern,mussSchuleselbstaktivdiesenProzessmitgestalten.DieständigenVeränderungenundEntwicklungeninderWirt-schafts-undArbeitsweltstellenunsvorimmerneueHerausforderungen.DieseHerausforderungbestehtdarin,LernumgebungenundLehr-Lernarran-gementszuschaffen,diedieindividuellenVoraussetzungenundTalente,diemultiplenIntelligenzenderSchülerinnenundSchülerberücksichtigenundoptimalePotentialentfaltungsmöglichkeitenbieten.UnserZielistes,einattraktivesundleistungsfähigesBildungsangebotan-zubietenunddieseskontinuierlichandieAnforderungeneinermodernen,mobilenGesellschaftanzupassen.DieBeteiligungamArbeitsmarktwirdnochstärkeralsbishervomErwerbundderlebenslangenWeiterentwicklungvonKompetenzenabhängen.DafürbedarfesflexiblerunddurchlässigerLernwege,umjederundjedemEinzelnenzuermöglichen,dieeigenenFähigkeitenundKompetenzenständigzuerweitern.UnsereSchuleisteineSchulederVielfalt,eineSchuledesbeständigenWandels.EinePädagogik,diediesfördert,mussGestaltungsmöglichkeitenerlauben,dieauchdieZukunftantizipiert.DafürmussesGestaltungsfreiräumegeben,indenen

•kritischesDenkenundProblemlösen•KommunikationundZusammenarbeit•KreativitätundInnovationermöglichtwird.

48 49

WirverstehenunsalslernendeInstitutionunddaherüberprüfenwirregel-mäßigunsereArbeitsqualitätundschreibenbestehendeKonzeptefort.DarausleitensichauchdieSchulentwicklungsmaßnahmenindeneinzelnenBildungs-gängenab,dieindendidaktischenJahresplänendokumentiertsind.NeueWegeentstehendurchdieInitiativederKolleginnenundKollegen,dieinihrenschulischenGruppendieNotwendigkeitzuVeränderungensehen.WirbietenunserenSchülerinnenundSchülerneinvielfältigesundregionalabgestimmtesQualifizierungsangebotindenBerufsfeldernElektrotechnik,Informatik,Medientechnik,Gestaltungstechnik,FarbtechnikundGesundheits-technik.DasBildungsangebotinVollzeit-undTeilzeitformumfasstdieBerei-cheAusbildungsvorbereitung,beruflicheGrundbildung,dualeundschulischeBerufsausbildungundberuflicheWeiterbildung.NebeneinerberuflichenQuali-fizierungkönnenalleschulischenAbschlüsseerworbenwerden:vomHauptschulabschlussbiszurallgemeinenHochschulreifeunddemFach-schulexamen.DieerreichbarenAbschlüsseindenBildungsgängensindab-hängigvonderjeweiligenEingangsqualifikationderSchülerinnenundSchülerundihremLeistungs-sowieBegabungsprofil.DarüberhinausermöglichenwirunserenSchülerinnenundSchülerndenErwerbkultureller,fremdsprachlicherundinterkulturellerKompetenzensowiedenErwerbzusätzlicherZertifikate.DieVermittlungeinerumfassendenHandlungskompetenzunddieindividuelleFörderungstehenimMittelpunktdesBildungs-undErziehungsauftragsbeiderQualifizierungvonjungenMenschenfüreineBerufsausbildungbzw.AufnahmeeinesStudiums.

WirarbeitensehrvertrauensvollunderfolgreichmitdenAusbildungsbetriebenundUnternehmeninderStädteRegionAachensowiebenachbartenHoch-undFachhochschulenzusammen.GemeinsameProjekteundgemeinsamePrüfungskommissionensorgenfüreineengeVerzahnungvonTheorieundPraxis.

Fachschulexamen •StaatlichgeprüfteTechniker/innenimBereichElektrotechnik

Allgemeine Hochschulreife •BeruflichesGymnasiumfürGestaltung(GTA-AHR)•FachoberschulefürGestaltungundElektrotechnik(Klasse13)

Fachhochschulreife •FachoberschulefürGestaltung(Klasse11/12)•GestaltungstechnischeAssistenten/innen(Grafik-undObjektdesign)•GestaltungstechnischeAssistenten/innen(MedienundKommunikation)•InformationstechnischeAssistenten/innen•BerufsabschlussimdualenBereichunderfolgreichemAbschluss•derFachhochschulreifeprüfung

Mittlerer Schulabschluss •BerufsfachschuleIIimBereichElektrotechnik,Informatik,Farbtechnik•undMediengestaltung•BerufsabschlussimdualenBereichwenndieSchüler/innenmindestens•dieBerufsschulabschlussnotevon3,0erreichthabenunddiefürdie•FachoberschulreifenotwendigenEnglischkenntnissenachweisen

Hauptschulabschluss Klasse 10 •BerufsfachschuleIimBereichElektrotechnik,Farbtechnikund•Mediengestaltung•BerufsabschlussimdualenBereich

Hauptschulabschluss Klasse 9 •AusbildungsvorbereitungimBereichFarb-,Bau-undHolztechnik

50 51

Wir stellen uns Ihnen vor.

2.3 Berufs- und Studienorientierung

BerufsorientierungisteininhaltlicherSchwerpunktinallenBildungsgängen.SoerarbeitendieSchülerinnenundSchülerimUnterrichtzumBeispielihrpersönlichesQualifikations-undKompetenzprofil,lernendieaufdenBildungs-gangabgestimmteBranchen,UnternehmenundAusbildungsberufekennen,bereitensichimRahmeneinesfächerübergreifendenUnterrichtsaufVorstel-lungsgesprächeundEinstellungstestsvor.Zudemwerdeninallenvollzeit-schulischenBildungsgängenFachpraktikavonmindestenszweiWochendurch-geführt,dieimUnterrichtvor-undnachbereitetsowieevaluiertwerden.DiePraktikantinnenundPraktikantenwerdenindieserZeitinihrenBetriebenvondenFachlehrerinnenund-lehrernmindestenseinmalpersönlichbesucht.GemeinsammitdenSchülerinnenundSchülernsowiedenAusbilderinnenundAusbildernwerdenbeidiesemTreffendieEignungfürdasBerufsfeldunddieEinstellungschancenindemkonkretenBetrieberörtert.

52 53

WeitereSchwerpunkteunsererArbeitbestehenu.a.darin,•ExpertinnenundExperteninunsereAufgabederStudien-undBerufsorien- tierungmiteinzubeziehen,wiez.B.TalentscoutsundMitarbeiterinnenund MitarbeiterderJugendundBerufshilfe.•dassSchülerinnenundSchülernimvollzeitschulischenBereichunterAn- leitungeninunserenvollausgestattetenWerkstätten(Elektro,Farbe,Holz) praxisnahWerkstückeerstellenkönnen.•dieZusammenarbeitmitderIHKAachenimKontextderInitiative„Aus- bildungsbotschafter“(PeerEducation)weiterauszubauen.•dieregionaleBerufsorientierungsmesse„ZAB–DieBerufs-undStudien- messe“mitunserer20-jährigenErfahrungalsMit-OrganisatorundAussteller weiterzuentwickeln.•SchülerinnenundSchülerzumBesuchregionalerAusbildungsmessenzu motivieren,siedorthinzubegleitenunddieseErfahrungenindenUnterricht miteinfließenzulassen.•Beratungeneinzurichten,zudenendieArbeitsagenturdenSchülerinnenund SchülernTermineinunseremHausanbietet.•unsereZusammenarbeitmitBerufsbildungs-undFachhochschulpartnernim EU-AuslandimRahmendesErasmus+Projektes„MobiCoach“zuerweitern.•denSchülerinnenundSchülernimRahmeneinerStudienorientierungu.a. gezieltausgewählteVorlesungenundProjekteinKooperationmitFachhoch- schulenundHochschulenanzubieten.•diePraktikaunsererSchülerinnenundSchüleraufhausinternenPraktikums- messenzupräsentieren.

54 55

Wir stellen uns Ihnen vor.

2.4 Zusatz- und Doppelqualifikationen

JugendlichewollenmöglichstdasAbituroderzumindestdas„Fachabitur“(Fachhochschulreife)oderdieFachoberschulreifeerreichen.Ausbildungsbe-triebemitDoppelqualifikationsteigerninsbesonderevordemHintergrunddesdemografischenWandelsihreAttraktivitätaufdemBewerbermarkt.SiesprechenAuszubildendean,diesichsonstfürandereQualifikationswegeent-schiedenhätten.DurchdieDoppelqualifikationgewinnendieUnternehmenmotivierteundförderungsfähigeMitarbeiterinnenundMitarbeiterfüreinezukunftsorientierteEntwicklungvonFach-undFührungskräften.FürdieAuszubildenden,diesprachlicheundfachlicheUnterstützungbenötigen,bietenwirfachspezifischenFörderunterrichtan.SokönnenwirfürdieAuszu-bildendenmitnursehrgeringenDeutschkenntnissen(ehemaligeSchülerausdenInternationalenFörderklassen)spezielleDeutschkurseinfachspezifischenKleingruppenanbieten.DerErwerbderZusatzqualifikationeninderBerufsschuleorientiertsichandenVorgabenausderKultusministerkonferenz,demBerufsbildungsgesetzundderAusbildungs-undPrüfungsordnungderBerufskollegs.ZusatzqualifikationenknüpfendaherinhaltlichandieindenLehrplänenundAusbildungsordnungenfestgelegtenAusbildungsinhaltean.DieAuszubildendenerwerbendurchdieZusatzqualifikationenfrühzeitigSpezialkenntnisse:z. B.FremdsprachenundKompetenzenimBereichIToderdemUmgangmitbestimmterSoftware.Zusatzqualifikationenfördernsowohlfachspezifischealsauchausbildungs-übergreifendeKompetenzen,dieberuflich,persönlichodergesellschaftlichrelevantsind.InAbstimmungmitdemBetriebkönnendieAuszubildendenbeiunsihrganzpersönlichesKompetenz-Paketschnüren.

56 57

Wir stellen uns Ihnen vor.

2.5 Teams und Projekte am BKGuT

• Beratungsangebote am BKGuT

• NRW-Talentscouting

• EU-Team am BKGuT

• Kulturkurse am BKGuT

• EDV-Team am BKGuT

58 59

Beratungsangebote am BKGuT

WiramBKGuThabeneinumfangreichesBeratungsangebotfüralle,diezuunseremBerufskolleggehörenoderdiesichfürunserBerufskolleginteressieren.EsgibtSchullaufbahnberatungendurchunsereLehrerinnenundLehrer,Bera-tungsmöglichkeitenimRahmenderSprechtageunddieGesprächemitunserenSchulsozialarbeiterinnensowiedenSchulseelsorgern.DesWeiterensindalleKolleginnenundKollegendesBKGuTindividuellüberunsereHomepagealsAnsprechpartnerinnenundAnsprechpartnererreichbar.UnsereBeratungverstehenwiralseineHilfezurSelbsthilfe,diefreiwilliggenutztwerdenkann.FürunsistVertraulichkeitundVerschwiegenheitselbst-verständlich.WirarbeitenzusammeninmultiprofessionellenTeamsundvermittelnzuanderenFachberatungsstellen,soferndiesnotwendigistundgewünschtwird.DarüberhinausverfügenwirübereinumfangreichesNetz-werkanlokalenKooperationspartnern,daswirjederzeitimSinnederRat-suchendennutzenkönnen.

AmBKGuTgibtesebensoeinumfangreichesBeratungsangebotbeiFrage-stellungenimÜbergangvonSchulezumBeruf.DieseAngebotereichenvonderBeratungimFeldderBerufsorientierungundderBerufsberatung,derBeratungwährendderdualenundschulischenAus-bildungbishinzurStudienberatung.DabeiarbeitenwirengmitverschiedenenaußerschulischenBeratungsinstitutionenzusammen,dieanunseremBerufs-kollegregelmäßigBeratungszeitenanbieten.

• Beratung bei individuellen Fragestellungen• Beratung im Übergang Schule-Beruf

60 61

NRW-Talentscouting

Die Aufgabe eines Talentscouts ist es, junge Talente auf ihrem Bildungsweg zu begleiten. Mit Herzblut und einem Lebenskontextblick schaue ich, was meine Talente brauchen, um ihre Interessen zu entwickeln, ihre Potenziale zu entdecken und um ihre Visionen wahr werden zu lassen.

Seren Basogul, Talentscout der FH Aachen

GleicheBildungschancenfürjungeMenschen–unabhängigvomBildungsweg,EinkommenoderderHerkunftderEltern:DasistdasZieldesFörderprogrammsNRW-Talentscouting.EsisteinverbindlicherBausteinunseresAngebotsinderStudien-undBerufsorientierungundwirdvonstarkenKooperationspartnernunterstützt.UnserTalentscoutSerenBasogulvonderStudienberatungderFHAachenistsoeinestarkePartnerin.SiehatVisuelleKommunikationstudiertundberätunsereSchülerinnenundSchülerinderFrage,wieesnachderFachhochschul-reifeoderdemAbiturweitergehensoll.InpersönlichenGesprächenunter-stütztsieunsereTalentedarin,ihrepersönlichenInteressenzuentwickeln,ihrePotenzialezuentdeckenundVisionenwahrwerdenzulassen.AngesichtsderVielfaltderStudien-undAusbildungsmöglichkeitenistOrientierunggenerellwichtigundwertvoll,vorallemfürJugendliche,derenElternnichtstudiertha-ben.AlsTalentscoutmit„HerzblutundLebenskontextblick“,wiesieselbstübersichsagt,unterbreitetsieunserenSchülerinnenundSchülerneineVielfaltanUnterstützungsangeboten,diebeiderAufnahmeeinesStudiums–oderaucheinerberuflichenAusbildung–ebensohelfenwiezurSteigerungdesStudien-erfolgs.DieBeratungistaufjedesTalentindividuellzugeschnittenundergeb-nisoffen.DieBegleitungistlangfristigundregelmäßigundauchaußerhalbderSchulzeitenstehtFrauBasogulunserenTalentenzurSeite.SiearbeitetengmitdenLehrerinnenundLehrernunsererSchuleundanderenBildungspartnernzusammen.DamitjedesTalentseineChancebekommt,beteiligenwirunsandemTalent-scouting-Programm,dasvomNRW-Wissenschaftsministeriumunterstütztwird.DieerstenTalente,diedurchdasProjektgefördertwerden,sindbereitsandenHochschulenangekommen.

• Mut machen.• Visionen entwickeln. • Wege aufzeigen.

»

«

62 63

EU-Team am BKGuT

Wir sind international!GlobalisierungundInternationalisierunghabendieArbeitsweltmaßgeblichverändertundwerdenauchzukünftigbestimmenderundprägenderFaktorderberuflichenLebensweltsein.DieBeruflicheBildunghatdabeieinewichtigeFunktion.DasBerufskollegfürGestaltungundTechnikhatinderVergangenheitüberverschiedeneProjektedieinternationaleberuf-licheHandlungskompetenzderLernendengefördert.ImFokusunsererAktivi-tätenstehtzumeineneinequantitativeSteigerungderMobilitäten,dasheißtdieAuslandspraktikavonunserenAuszubildenden,umdamitdenZugangzumErwerbinternationalerHandlungskompetenzaufeinebreitereBasiszustellen.ZumanderenbindenwirverstärktLehrkräfteunseresBerufskollegsindenInternationalisierungsprozessein.DiesstärktihreKompetenzenalsVermittler,sowiebeiderEntwicklungvonStandardsinderVorbereitung,DurchführungundNachbereitungvonMobilitäten,dieindendidaktischenJahresplanungenderBildungsgängeverankertwerden.DabeiorientierenwirunsanderZiel-vorgabe,10ProzentunsererSchülerinnenundSchülerinderberuflichenErst-ausbildung(IVT/InitialVocationalTraining)eineArbeits-undLernphaseimAuslandzuermöglichen.

MitunseremErasmus+Projekt„MobiCoach“wirdeinAuslandsaufenthaltimeuropäischenAuslandmöglich–einunvergesslichesEreignismitpersönlichenundfachlichenErfahrungenaufdemWegineinerfolgreichesBerufsleben.WiralsEU-TeammitUnterstützungvonKolleginnenundKollegenhelfenbeiderVermittlungbetrieblicherPraktikaundverfügenbereitsüberPartnerinzahlreichenLändern.HierzugehörenzumBeispielDänemark,Island,Frank-reich,Spanien,GroßbritannienoderTschechien.EinPraktikumineinemande-reneuropäischenLandistnatürlichebenfallsmöglichundförderungsfähig.

• Internationaler Austausch • Erasmus+ „MobiCoach“ – Förderung von Mobilitäten • Initial Vocational Training (10%)

64 65

Kulturkurse am BKGuT

Man kann hemmungslos schreiben, was man denkt. Freiheit ist ein Privileg, dass ich in dem Kurs mit Freude nutze.

Baki Salifou, Schreiberwerkstatt

DurchvieleverschiedeneKulturangebotekannmansichkünstlerischauspro-bierenunddieunterschiedlichstenProduktegestalten,soöffnetsichderBlickfürNeuesunddasüberKulturenundSprachenhinweg.InunserenKultukursenbietenwireinenOrt,andemAndersseinwertvollistundToleranzundVerständ-nisgelebtwerden.InderzwanglosenAtmosphärewirddemokratischaneinemgemeinsamenErgebnisgearbeitet.GeradeimspäterenBerufslebensindnebendemFachwissen,Kreativität,Flexi-bilitätundTeamfähigkeitgefragt.Werdarüberhinausimprovisierenundiniti-ierenkann,istgutaufdasLebeninunsererGesellschaftvorbereitet.AndiesemwichtigenZielarbeitenwirgemeinsammitca.300SchülerinnenundSchülerausdenBereichenGestaltungundTechnikindenfolgenden16Kulturkursen:Designthinking–DenBlickweitenFreieMalerei–GefühlevisualisierenGraffity–ProdukteerschaffenHolz-undMetalldesign–FantasienverwirklichenMöbelausPapier–NeuesentwerfenModellieren–AusdruckfindenOfficefürGestalter–StrukturierenPhotoshopfürTechniker–ResultateerzielenPoetrySlam–IdeenundThemenentdeckenPortraitzeichnen–SpaßhabenRockmusikenglischtexten–NotenfreiarbeitenScetcheplanenundausführen–SelbständigseinSchreibwerkstatt–NeugierentdeckenSocialMedia–BeruflicheKreativitätentwickelnTanzprojekt„cultureclash“–SichfürNeuesöffnenTheater/Film–Improvisieren.

Kultur für alle – Kultur verbindet.

»

«

Der Kulturkurs ist eine tolle Erfahrung, um auch neue Stärken für sich zu finden.

Lea Pawlowski, Graffity

»

«

66 67

EDV-Team am BKGuT

WiralsEDV-TeamsorgenzusammenmiteinemexternenDienstleisterdafür,dassdieDigitalisierunginunsererSchuleimmerweitervorangetriebenwird.Wirtragengemeinsamdazubei,dassunserBKGuTdieführendeMedienschulederRegionundeinzentralerAusbildungsortfürzahlreicheinformations-undelektrotechnischeBerufebleibt.DieDigitalisierungderSchuleerforderteinedetailliertePlanungderInfra-struktur.DabeigehtesumdenAnschlussderKlassenräumeandasSchulnetzunddieAusstattungmitRechnern,TabletsundinteraktivenTafeln.Über750RechnermitprofessionellerSoftwareermöglicheneineberufsnaheAusbil-dunginunserengestalterischenundtechnischenBildungsgängen.Mehrals30digitaleTafelnundDokumentenkamerasermöglichenneueWegeinderpädagogischenunddidaktischenGestaltungdesUnterrichts.Unseremoder-neNetzwerktechniksorgtfüreinenreibungslosenAblaufinVerwaltungundSchulbetrieb.EinflächendeckendesundleistungsstarkesWLANistdabeidieVoraussetzungfürdenEinsatzvonNotebooks,SmartphonesundTabletsimUnterricht.NeueGeräte,aktuelleSoftwareundumwälzendeAnwendungskon-zeptewiezumBeispielCloud-TechnikenverändernnichtnurdietechnischenBerufe.UnserEDV-TeamberätdieSchulleitungunddasKollegiumkompetentbeiAnschaffungenvonneuenGeräten,beimEinsatzaktuellerSoftwarelö-sungenundbeiderOptimierungvonArbeitsabläufen.DieserfolgtinengerAbstimmungmitdenanderenBerufskollegsderStädteRegion.WirvomEDV-TeamstehenaberauchhilfreichzurSeite,wennirgendetwasmalnichtfunktioniert,wennderRechnerstreikt,dieSoftwarenichtdasmacht,wassiesollodereinfachnurdasPasswortnichtmehrindenSinnkommt.WirvomEDV-Teamstehendafür,dassniemandanunseremBKGuTmitderITalleingelassenwird.

• IT-Planung• IT-Beratung• IT-Service

68 69

Wir gestalten Zukunft.

3.1 Schule 4.0

DigitalesVerständnisundUmgangmitneuenMediensindZukunftskompeten-zen,dieheuteimZugederBerufsorientierungunerlässlichsind.DerEinsatzmodernsterTechnik,eineinnovativeundzukunftsorientierteAusstattung,dasEinsetzenvonkreativenMethodenundeinezielgerichteteindividuelleFörde-rungsollenunserenSchülerinnenundSchülernhelfensichineinemArbeits-marktzurechtzufinden,dervonpermanentemWandelgekennzeichnetist.

Pädagogik4.0setztaufLernenmitdigitalenMedien.UnsereAufgabeistdieUnterstützungderkreativenAnwendungundWeiterentwicklungdiesesWissens.StändigeVerbesserungenundModernisierungunsererAusstattungsindnotwendigeVoraussetzung,umderfortschreitendenAutomatisierungundDigitalisierungderIndustriezuentsprechen.WirsetzenaufdenEinsatzinnovativsterTechnik,seiesmitderAnschaffungeinerdermodernstenDruck-maschinenoderderAusstattungneuerLabore,HZ.B.desneuenSPS-Labors.EinezukunftsorientierteFortbildungsplanunggewährleitetdiesenAnspruch(sieheFortbildungskonzept).

InZeitendesInternetundderdigitalenMedienistBasiswissenzeit-undorts-unabhängigabrufbar.BildungkannabernichtdurchComputerprogrammeer-setztwerden,hiergehtesumkollaborativesProblemlösenundInnoviereninherausforderndenLehr-Lern-undBeziehungsprozesseninderdieBedeutungpersonalerundintersubjektiverBegegnungwächst.DamitSchülerinnenundSchülerdenAnforderungeneinersichständigänderndenBerufsweltgerechtwerdenkönnen,setzenwiraufindividuelleundzielgerichteteFörderung.GuteSchulebrauchtGestaltungsfreiheitundFreiräume!

70 71

Wir entwickeln uns für Sie.

4.1 Leitbild am BKGuT

UnserLeitbild„WirgestaltenZukunft“erforderteinekontinuierlicheAnpassungderSchulorganisationundderProzessesowiederenregelmäßigeEvaluation,umdieQualitätvonBildungundErziehungzumWohlederSchülerinnenundSchülerweiterzuoptimieren.ErfolgreichesUnterrichtenundErziehenbasiertaufderFähigkeitdiereichhaltigenErkenntnisse,diewirübergelingendeundwenigergelingendeBildungsprozessehaben,inwirksameHandlungenunddieErneuerungvonSchuleundUnterrichtzuübernehmen.

DieLeitsätzebeschreibendengegenwärtigenStandunddieangestrebtenEnt-wicklungenderBildungsarbeitdesBerufskollegsfürGestaltungundTechnik.MitderFormulierungderLeitsätzenehmenwirdieChancewahr,unsereSchuleweiterzuentwickelnundihreineigenständigesProfilzuschärfen.

FolgendeThemenbereichesinderfasst:

•IndividuelleUnterstützung„WirschaffenPerspektiven!“•Unterricht„WirermöglichenChancen!“•Erziehung„WirlebenWerte!“•Schulleben„WirfördernVielfalt!“•InterneZusammenarbeit„Wirarbeitenmiteinander!“•ExterneZusammenarbeit„WirgestaltenNetzwerke!“•Öffentlichkeitsarbeit„Wirzeigenuns!“•InternationaleOrientierung„Wirlebenweltoffen!“•KulturelleBildung„WirerweiternHorizonte!“

72 73

Wir entwickeln uns für Sie.

4.2 Entwicklungsziele am BKGuT

ImRahmenvonjährlichenGesprächenmitderSchulaufsichtwerdendieZielederArbeits-undEntwicklungsvorhabenderSchulemitderSchulleitungeva-luiert,fortgeschriebenundergänzt.DabeiwirdaufeinenengenBezugzumQualitätstableaudesReferenzrahmenSchulqualitätNRWgeachtet.AktuellarbeitenwirandemZieldieUnterrichtsqualitätzuverbessern,indemwirkon-tinuierlichaneinerinnovativeWeiterentwicklungdeskompetenzorientiertenUnterrichtsarbeiten,mitdemZiel,dieberuflichenChancenundpersönlichenKompetenzenunsererSchülerinnenundSchülerentsprechendihrerindividu-ellenNeigungenundFähigkeitenaufeinhöchstmöglichesNiveauzuheben.DazuüberarbeitenwirseitdemSchuljahr2018/2019jeweilszweiLernfelderproBildungsgangimBildungsgangteamunterbesondererBeachtungderEin-stiegsszenarienderLernsituationen.

UnterunsererLeitvision„WirgestaltenZukunft“diskutiertenundverabschie-detenwirindenJahren2018–2020KonzepteimBereichderUnterrichtsent-wicklung,derPersonalentwicklungundderOrganisationsentwicklungwie:

•dasKonzeptdes„EigenverantwortlichenProduktionsorientiertenLernens“•dasVertretungskonzept•dasMedienkonzept•dasLeistungsbewertungskonzept•dasFortbildungskonzept.

74 75

SeitdemSchuljahr2018/2019setzenwirunserKonzeptesdes„Eigenständigen Produktionsorientierten Lernen“EPLum.ImJahr2018habenwirdiesesKon-zeptinderBerufsfachschule1gestartet,2019sinddieBerufsfachschule2und2020dieKlassenderAusbildungsvorbereitungdazugekommen.Ab2021wirddieFachoberschulefürGestaltungundunsereAssistentenausbildungsgängemiteinemangepasstenKonzeptfolgen.

DasKonzeptdesEPListeinvonindividuellerFörderunggeprägterUnterricht.ImZentrumjederLernsituationstehteinherzustellendesProdukt.UmdasLer-nenderSchülerinnenundSchülerzuunterstützen,anzuregenundzubegleiten,berücksichtigenwirdieindividuellenLernvoraussetzungen,LernbedürfnisseundLernmöglichkeiten.

UnterstütztwerdendieLernendendurcheinmultiprofessionellesTeambe-stehendausdenFach-undWerkstattlehrerinnenund-lehrernsowieunserenSchulsozialarbeiterinnen,vondenensiediagnostischfundierteRückmeldung,Ermutigung,Beratung,bedarfsgerechteUnterstützungsowiedieUnterstützungimUmgangmitgrundlegendenMethodendeseigenständigenLernenserhal-ten.DurchdieProduktorientierungwerdendieSchülerinnenundSchülermitkomplexenProblemstellungenkonfrontiert,diesiealleinoderimTeameigen-verantwortlichlösenmüssen.DieLösungdieserkomplexenProblemeerfordertWissens-undHandlungskompetenz,Verantwortungsbereitschaft,Ausdauer,Engagement,Flexibilität,Problemlösefähigkeit,KreativitätunddieFähigkeitzukooperierenundzukommunizieren.DiessinddieQualifikationsanforderungenderZukunftaufdiewirunsereSchülerinnenundSchülervorbereiten.

UmindividuellesundproblemlösendesLernenzufördernundzuermöglichenmusstenwirdieRäumeimRahmenderarchitektonischenMöglichkeitenneugestaltenundeinrichten.WirhabendieherkömmlichenKlassenzimmerumweitereFlächenergänzt,dieeinegrößereDifferenzierungmöglichmachen.

SokonntenwirbeispielsweiseRückzugsorteundGruppenräumeschaffenoderdieKlassenzimmersomöblieren,dasseineDifferenzierunginnerhalbeinesRaumenmöglichist.DurchflexibleElementekönnenwirsowohlkooperativesalsauchindividuellesLernenermöglichenunddamitproblemlösendesundkreativesDenkenfördern.DieMaterialienwerdenvondenKolleginnenundKollegenimTeamerstellt,besprochenundkontinuierlichüberarbeitet.DiessorgtfüreinehoheQualitätderMaterialienundeinerhohenArbeitszufrieden-heitderKolleginnenundKollegen.

WirhabenimSchuljahr2018/19dasneueVertretungskonzept(sieheVertre-tungskonzept)gegenUnterrichtsausfalleingeführtundevaluiert.WirkonntendurchdasVertretungskonzeptdieAusfallstundenreduzieren,dieQualitätderVertretungsstundenverbessernunddieBelastungenderKolleginnenundKollegendurchdieBereitschaftsstundenreduzieren.

UnserMedienkonzept(sieheMedienkonzept)wirdimSchuljahr2019/2020nachdenVorgabenderBezirksregierungunddenAnforderungendestechnischpädagogischenEinsatzkonzeptesüberarbeitet.UnserMedienkonzeptbasierteaufdemMedienkompetenzrahmenNRW.UmdenAnforderungenderDigitali-sierunginsbesonderedurchArbeit4.0zuentsprechen,wirddasMedienkonzepterweitertunddieimmanentendigitalenSchlüsselkompetenzen–Medienkom-petenz,Anwendungs-Know-howundinformatischeGrundkenntnisse–ziel-gruppenspezifisch,bedarfsgerechtundaltersangemessenentwickelt.DazuwerdenalleLernfelderundFächeraufdieVermittlungderdigitalenSchlüssel-kompetenzenhinanalysiertundindendidaktischenJahresplanungenaufge-nommenbzw.markiert.HierauswirdderFortbildungsbedarfderKolleginnenundKollegensowiedienotwendigenAnschaffungenabgeleitet,umunserenBildungsauftragalstechnischesBerufskolleginZeitenvonIndustrie4.0ge-rechtwerdenzukönnen.

76 77

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir setzen Konzepte zur individuellen Förderung um. (LZ 1.1)

AlleKolleginnenundKollegenentwickelngemeinsamKonzeptezurVerbesserungderindividuellenFörderungimUnterricht.

•DasKonzeptdesEigenverant-wortlichen-Produktionsorien-tiertenLernens(EPL)wirdinderBerufsfachschule1und2eingeführt.

• InunserenBildungsgängenwerdenspeziellerFörder-undStützangeboteeingerichtetsowieDoppel-undZusatzquali-fikationenangeboten,umaufmöglicheÜber-oderUnterfor-derungensituationsbedingtzureagieren(u.a.„Schüler-helfen-Schüler“,Zusatzmaterial).

AlleSchülerinnenundSchülerkönnennachihreneigenenFähig-keitenlernen.

•AlleKolleginnenundKollegenunterrichtenbinnendifferen-ziertundsprachsensibel,stellenaktuelleberuflicheBezügeherundknüpfenandieLebensweltderSchülerinnenundSchüleran.

•AlleKolleginnenundKollegenfördernLernteamsundLern-partnerschaften.

AlleKolleginnenundKollegenförderndieSelbstreflexionderSchülerinnenundSchüler.

•SchulweitwerdenVorlagenent-wickelt,dieeineSelbstreflexionimunterrichtlichenKontextermöglichen.

1.1 Individuelle Unterstützung „Wir schaffen Perspektiven!“DasLeistungsbewertungskonzeptwurdeimSchuljahr2018/19überarbeitetundeinefüralleBildungsgängeverbindlicheKommunikationsstrukturfestge-legt.SowirdindenBildungsgangkonferenzenamAnfangdesSchuljahresdieArtundAnzahlderLeistungsbewertungenjeLernfeldundFachfestgelegt,inspeziellenTabelleneingetragenunddenSchülerinnenundSchülernerläutert.DiesdientderTransparenzundderNachvollziehbarkeitderBenotung.WirhabenunsaufdreiNotenskalengeeinigt:inderdualenAusbildunggiltderIHK-Notenschlüssel,indenvollzeitschulischenBildungsgängenderschuleige-neNotenschlüsselundimberuflichenGymnasiumdervorgeschriebeneNoten-schlüsselfürdiegymnasialeOberstufe.

DasFortbildungskonzeptwurdeimSchuljahr2019/20überarbeitet.ImRahmeneinesdynamischenEntwicklungsprozessesfüreinLerneninderdigitalenWeltkommtderfortlaufendenQualifizierungundFortbildungderKolleginnenundKollegenbesondereBedeutungzu.BeieinemüberschaubarenFortbildungs-budgetmussinjedemSchuljahreineschulweiteFortbildungsplanungerfolgen,dieaufdieneuenAnforderungenabgestimmtist.HierzuwurdenneueVerfah-renfestgelegt(sieheFortbildungskonzept).

78 79

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir beraten unsere Schülerin-nen und Schüler individuell. (LZ 1.2)

AlleSchülerinnenundSchülererhaltendieMöglichkeitzueinempersönlichenBeratungsgesprächmitKolleginnenundKollegenso-wiedenSchulsozialarbeiterinnen.

•DieSchulsozialarbeiterinnennehmenregelmäßigamUnter-richtsowieanProjektenteilundunterstützendieSchüler-innenundSchülersowiedieKolleginnenundKollegen.

•AlleKolleginnenundKollegenbesprechenQuartalsnotenundführenZielgespräche/-verein-barungenmitdenSchülerinnenundSchüler.

•WirorganisierenregelmäßigeBeratungsangebotedurchver-schiedeneexterneBeratungs-stellen(z. B.BerufsberatungderArbeitsagentur,TalentscoutingderHochschulen).

1.1 Individuelle Unterstützung „Wir schaffen Perspektiven!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir begleiten und unterstüt-zen unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in das Berufsleben. (LZ 1.3)

AlleKolleginnenundKollegenförderndurchpraxis-undberufsorientiertenUnterrichtdieberuflicheOrientierungundKompetenz.

•DieVorbereitungaufdasBe-rufslebenerfolgtdurchPraxis-anteileinWerkstättenundLaborenundwirddurchdieTeilnahmeanWettbewerbenundAusstellungenindividuellgefördert.

1.1 Individuelle Unterstützung „Wir schaffen Perspektiven!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir stärken die Persönlich-keit unserer Schülerinnen und Schüler. (LZ 1.4)

AlleKolleginnenundKollegenunterstützendieSchülerinnenundSchülerdabei,sichalskom-petentzuerlebenundeigeneStärkenundRessourcenzuer-kennen.

•AlleSchülerinnenundSchülererfahrenWertschätzungdurchdiePräsentationihrerArbeits-ergebnisse.

•SelbstwahrnehmungundSozialkompetenzwerdendurcherlebnispädagogischeGruppen-erfahrungengestärkt.

80 81

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir stärken die Berufsfähigkeit/berufliche Handlungskompetenz und ggf. Studierfähigkeit unse-rer Schülerinnen und Schüler. (LZ 2.1)

AlleKolleginnenundKollegenunterrichteninpraxisnahenherausforderndenLernsituationen.

• InunserenBildungsgängenwerdenfürmindestenszweiLernfelder/FächerLernsitua-tionen/Unterrichtsreihenerstelltbzw.überarbeitetundevaluiert,diedieberuflicheWirklichkeitabbildenundwichtigeSchlüs-selqualifikationenfördern.

1.2 Unterricht „Wir ermöglichen Chancen!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir schaffen eine optimale Lernatmosphäre. (LZ 2.2)

AlleKlassenräumewirkenlernför-derlichdurcheineentsprechendeAusstattung.

•FüralleKlassen-undFach-räumegibteseinenzukunfts-orientiertenAusstattungsplan.

•DieAnschaffungweitererdigi-talerTafelnwirdermöglicht.

AlleKolleginnenundKollegennutzendiemedialeAusstattunginihremUnterricht.

•DenKolleginnenundKollegenwerdenFortbildungenzumEin-satzmodernerMedienermög-licht.

AlleamSchullebenBeteiligtesorgenfüreineprozessorientierte,ergebnisorientierteundstörungs-freieArbeitsatmosphäre.

•EswerdenbereichsspezifischeRaumkonzeptefürdieunter-schiedlichenUnterrichtsanfor-derungenentwickelt.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir optimieren unsere Unter-richtsversorgung. (LZ 2.3)

AlleausfallendenUnterrichts-stundenwerdensinnvollvertreten.

•EsgibteinVertretungskonzept,dasdenAusfallvonUnter-richtsstundenreduziert.

•DieKolleginnenundKollegenwerdenentsprechendihremStundenkontingentfürdieVer-tretungeingesetzt.

•AlleKolleginnenundKollegenstellenVertretungsmaterialjeFachdigitalbereit.

AlleUnterrichtsfächer/LernfelderwerdenvonmehrerenKolleginnenundKollegenfachlichabgedeckt.

•KolleginnenundKollegenmitgleichenFächern/LernfeldernarbeiteninTeamsundstimmensichab.

1.2 Unterricht „Wir ermöglichen Chancen!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir berücksichtigen im Unter-richt die Anforderungen der betrieblichen Praxis und die Be-sonderheiten des euregionalen Arbeitsmarktes. (LZ 2.4)

AllezuständigenKolleginnenundKollegentauschensichregelmä-ßigmitVertreternderKammern,Innungen,BetriebeundPrakti-kumseinrichtungenüberneueEntwicklungenindeneinzelnenBerufsbereichenaus.DieErgeb-nissefließenindieUnterrichts-planungein.

•EsfindenregelmäßigeTreffenmitBetriebenundaußerschuli-schenPartnernstatt.

82 83

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir haben eine transparente Leistungsbewertung. (LZ 2.5)

AlleKolleginnenundKollegenarbeitenaufderGrundlageunseresgemeinsamenLeistungs-bewertungskonzeptes.

•DieSchülerinnenundSchülerwerdenzuBeginndesSchul-jahresüberdieKriterien/AnforderungenzurLeistungs-bewertungvondenKolleginnenundKollegeninformiert.

•EswerdenmindestenseinmalproQuartalPerspektivgesprächezudenNotenunddemLern-standdurchdieFachlehrerinbzw.denFachlehrerdurchge-führt.

1.2 Unterricht „Wir ermöglichen Chancen!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir entwickeln kontinuierlich unseren Unterricht. (LZ 2.6)

AlleKolleginnenundKollegenevaluierenregelmäßigihrenUn-terrichtundsetzendieErgebnisseinihreUnterrichtsplanungum.

•EsgibteinheitlicheEvaluati-onsbögenundkriteriengeleiteteChecklistenfürdieGestaltungvonUnterricht.

AlleKolleginnenundKollegennehmenregelmäßiganFortbil-dungenteil.

•EswirdeinFortbildungskonzeptentwickelt.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir gehen wertschätzend, respektvoll und tolerant miteinander um. (LZ 3.1)

AlleKolleginnenundKollegenachtenaufdieEinhaltungderRegelneineswertschätzendenMiteinandersundfordernent-sprechendeUmgangsformenein.

• InunserenschulischenKonzep-tenundDidkatischenJahres-planungensindGrundsätzezurPersönlichkeitsentwicklungdurchUnterstützungderindi-viduellenStärkenundWahrungkulturellerVielfaltfestgehaltenundumgesetzt.

1.3 Erziehung „Wir leben Werte!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir setzen schulinterne Regeln und Vereinbarungen um. (LZ 3.2)

AlleKlassengebensicheigene,verbindlicheKlassenregelnorientiertanderSchulordnung.

•Konfliktewerdenernstgenom-men,fürihreLösungsteheneindeutigeundallenbekannteVerfahrensweisenzurVerfü-gung.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir fordern und fördern die Selbstständigkeit und Verant-wortlichkeit der Schülerinnen und Schüler. (LZ 3.3)

AlleSchülerinnenundSchülerwerdenermutigt,durchdiePrä-sentationihrerArbeitenundProjekteihreSelbstständigkeitundVerantwortlichkeitzuent-wickeln.

• IndenLernsituationenwerdenzurErgebnissicherungverstärktPräsentationeneingesetzt.

84 85

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir gestalten unsere Schule als attraktiven Lern- und Lebensort. (LZ 4.1)

AllenamSchullebenBeteiligtenstehenBereichezurKommunika-tionundErholungzurVerfügung.

•EsbildensichArbeitsgruppenfürdiePlanungundUmsetzungderInnenhofgestaltungsowiedesRuhe-undMeditations-raumes.

1.4 Schulleben „Wir fördern Vielfalt!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir gestalten (Zeit-)Räume der Ruhe und der Nachdenklichkeit und für neue Lernerfahrungen. (LZ 4.2)

AlleamSchullebenBeteiligtentragendafürSorge,dassdasAußengeländeunddieRäumlich-keitenentsprechenddesRaum-konzeptesansprechendgestaltetsind.

•EswerdenRäumefürdiePräsentationvonProjektenundArbeitsergebnissenauseinzel-nenBildungsgängeninFormeiner„Wechselausstellung“bzw.eines„Showrooms“gestaltet.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir schaffen Orientierung. (LZ 4.3)

AllePersonenfindetsichinunsererSchulezurecht.

•EswirdeinFarbleitsystemfüreinebessereOrientierungge-staltet(Farben,Iconsentspre-chendderBildungsgänge).

• ImFoyerwirdeineInforma-tionsleinwandaufgebaut(u. a.Termine,Vertretungen).

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir bereichern das Schulleben durch vielfältige Veranstaltun-gen und gemeinsame Feste mit allen am Schulleben Beteiligten. (LZ 4.4)

AllenSchülerinnenundSchülernwirddieTeilnahmeanschulin-ternenundschulübergreifendenWettbewerbenundVeranstaltun-genermöglicht.

•Eswirdeinbildungsgangüberg-reifendesFörder-,Sport-undKulturangebotermöglicht(u. a.SportturniereimDreiländereck„CupderVielfalt“).

AlleSchülerinnenundSchülerderAbschlussklassenwerdenimRahmeneinerAbschlussfeierver-abschiedet.

•Schulfestewerdenregelmäßigdurchgeführt.

1.4 Schulleben „Wir fördern Vielfalt!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir verstehen Anregungen und Kritik als Aufforderung zu ste- tiger Weiterentwicklung unseres schulischen Miteinanders. (LZ 4.5)

AlleamSchullebenBeteiligtenwerdenermutigteineregeFeed-backkulturzupraktizieren.

•EswerdenregelmäßigEva-luationendurchgeführtundsinnvolleVeränderungsprozesseeingeleitet.

86 87

1.5 Interne Zusammenarbeit „Wir arbeiten miteinander!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir arbeiten regelmäßig in Teams und haben eine effektive Konferenz- und Informations-struktur. (LZ 5.1)

AlleEntscheidungenwerdeninTeamsitzungenvorbereitetundzeitnahinAbstimmungunter-einanderauftransparentenKom-munikationswegenumgesetzt.

•DerGeschäftsverteilungsplanwirdstetigaktualisiertundindaspädagogischeNetzderSchulegestellt.

AlleBildungsgängehabeneinfestesKernteam.

•Zuständigkeiten,Ansprechpart-neretc.sindallenamSchul-lebenTeilhabendenbekannt.

AlleZielewerdenverbindlichverschriftlichtundevaluiert.

•DieArbeitsschwerpunkteindenAbteilungen/BildungsgängenwerdenamAnfangdesSchul-jahresfestgelegtunddoku-mentiert.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir arbeiten mit den gleichen verwaltungstechnischen Voraus-setzungen und Informationen. (LZ 5.2)

AlleKolleginnenundKollegennutzendiegleichenVorlagenundListen.

•Best-Practice-Beispielewerdengesammelt,bewertetundein-gesetzt.

•DieStrukturdesAustauschver-zeichnisseswirdüberarbeitetundnachvollziehbardokumen-tiert.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir tauschen uns regelmäßig aus und kommunizieren ver-trauensvoll sowie direkt auf allen Ebenen. (LZ 5.3)

AlleKolleginnenundKollegensindüberdieaktuelleSituationinnerhalbderSchule,derFach-bereiche,derBildungsgängeundihrerSchülerinnenundSchülerinformiert.

•EsfindeteinregelmäßigerfachlicherAustauschstatt.

• InunserenBildungsgängenbestehtdieMöglichkeitzumAustausch(z. B.Verlängerungder2.Pauseum10Minuten).

•Esgibtregelmäßigaußerschu-lische,informelleTreffenderunterschiedlichenEbenen.

AlleneuenKolleginnenundKolle-generfahrendurchdasKollegiumUnterstützung.

•DieInfobroschürefürneueKolleginnenundKollegenwirdinhaltlichüberarbeitetundver-öffentlicht.

1.5 Interne Zusammenarbeit „Wir arbeiten miteinander!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir unterstützen uns gegen-seitig in der Fortentwicklung unserer pädagogischen und fachlichen Kompetenz. (LZ 5.4)

AlleKolleginnenundKollegenkönneneinkollegialesFeedbackodereineUnterrichtshospitationbekommen.

•DieBildungsgängearbeitengemeinsamanexemplarischenLernsituationen.

88 89

1.5 Interne Zusammenarbeit „Wir arbeiten miteinander!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir schaffen Räume für bereichsübergreifende Zusammenarbeit. (LZ 5.5)

AlleSchülerinnenundSchülerha-bendieMöglichkeit,aninterdiszi-plinärenProjektenteilzunehmen.

•DieSchülerinnenundSchülerkönnenbildungsgangüber-greifendanunseremKultur-kursangebotteilnehmen.

•EswirdeineinterdisziplinäreProjektwocheeingeführt.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir kooperieren mit externen Partnern. (LZ 6.1)

AlleKolleginnenundKollegenberücksichtigendieregionalenVeränderungenundKooperations-möglichkeitenderregionalenBildungslandschaftundderrecht-lichenRahmenbedingungen.

•DieAusbildungsthemenwerdenmitbetrieblichenPartnern,Kammern,InnungenundAus-bildungseinrichtungenkonti-nuierlichinBildungsgangkon-ferenzenbesprochenundggf.beratenbzw.abgestimmt.

AllezuständigenKolleginnenundKollegenstelleneineverlässlicheKommunikationzudenexternenPartnernherundkennendiejeweiligenAnsprechpartnerinnenundAnsprechpartner.

•DieSchulleitungistimregel-mäßigenAustauschmitdenKammern,InnungenundVer-bänden,demSchulträgerundderoberenSchulaufsicht.

1.6 Externe Zusammenarbeit „Wir gestalten Netzwerke!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir kooperieren eng mit freien Bildungsträgern und der Agen-tur für Arbeit. (LZ 6.2)

AlleKolleginnenundKollegeninformierendieSchülerinnenundSchülerhinsichtlichderBeratungsmöglichkeiten.

•EinAustauschmitTrägernvonberufsvorbereitendenBildungs-maßnahmen,Sozialarbeiterin-nenundBetreuern,Berufsbe-ratunginsbesonderebezüglichTerminabsprachen,individuelleFörderungundEntwicklungs-bedarfederSchülerinnneundSchülernfindetregelmäßigstatt.

90 91

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir ermöglichen mit Unter-stützung externer Partner eine individuelle Studien- und Berufswahlorientierung der Schülerinnen und Schüler. (LZ 6.3)

AllenSchülerinnenundSchülernwerdenüberdieStudien-undBerufswahlkoordinatoren,denTalentscouts,derBundesagenturfürArbeit,denInnungenundKammernunddenUnternehmenBeratungangeboten.

•WirkooperierenengmitdenTalentscoutsderHochschulen.

•WirermöglichendenSchülerin-nenundSchülerndieTeilnahmeandenHochschulinformations-tagenundderSchnupperwoche.

1.6 Externe Zusammenarbeit „Wir gestalten Netzwerke!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir schaffen und pflegen Kontakte und Kooperationen mit externen Partnern zur Ergänzung unseres vielfältigen Bildungsangebotes. (LZ 6.4)

AlleSchülerinnenundSchülerkönnenaufPraktikums-,Aus-bildungs-undArbeitsangebotevonPartnerunternehmenzurück-greifen.

•DieKursederonline-Koopera-tionspartnerz. B.CiscowerdenindenUnterrichtintegriertoderalsZusatzangeboteangeboten.

•WirnehmenimRahmenvonKooperationenanWettbewer-benundProjektenteil.

AlleKolleginnenundKollegenbildensichkontinuierlichfachlichweiter.

•Wirintergrierenz. B.dasInter-netangebotesdesdigitalHUBAachenindieUnterrichts-planung.

AlleBildungsgängeintegrierendenPraxisbezuginihrenUnter-richt.

•Wirnehmenz.B.amVortrags-programmundMitglieder-versammlungdesregionalenIndustrieclubsreginae. V.teil.

1.6 Externe Zusammenarbeit „Wir gestalten Netzwerke!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir vermitteln internationale Studienkompetenzen durch die enge Zusammenarbeit mit Fach-hochschulen. (LZ 6.5)

AllenqualifiziertenSchülerinnenundSchülernsichernwirdurchdieZusammenarbeitmitdenFachhochschulendieAnerken-nungunsererUnterrichtsinhaltealsStudienleistunginFormvonCredits.

•EswirdnebenderKooperationmitderFachhochschuleNieder-rheinauchmitdenanderenFachhochschuleninderNäheüberKooperationenverhandelt.

92 93

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir präsentieren unsere Schule als attraktiven Lernort. (LZ 7.1)

AlleKolleginnenundKollegeninformierenanunserenTagenderoffenenTürengagiertundkompe-tentüberunsereBildungsgänge,Projekte,VeranstaltungenunddasSchulleben.

•EinschulweitesGesamtkonzeptfürunsereInformationstagewirdentwickelt.

•DieKolleginnenundKollegenwerdenbezüglichunsererinter-nenBildungsgängeundandererSchulangebotegeschult.

AllevollzeitschulischenBildungs-gängewerdenanunserenZubringerschulenansprechendbeworben.

•DietechnischeAusrüstungwirdoptimiertundunserePräsenta-tionstetsinhaltlichaktualisiert.

•EswerdenweitereattraktiveMedienmitwerbewirksamerFunktionentwickelt.

•DieMöglichkeitderHospitationfürpotenzielleSchülerinnenundSchülerwirdaktivbewor-ben.

•DerKontaktzumBerufsinfor-mationszentrum(BIZ)wirdgepflegt.

1.7 Öffentlichkeitsarbeit „Wir zeigen uns!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir informieren aktuell und zielgruppenorientiert. (LZ 7.2)

AlleBildungsgängeerstellenzeitnahInformationenüberIhreerfolgreicheschulischeArbeit,sodassdieseinunterschiedlichenMedienveröffentlichtwerdenkönnen.

•EswerdenStrukturengeschaf-fen,sodassrelevanteInfor-mationendieVerantwortlichenerreichenundinhaltlichkorrektwiedergegebenwerden.

•AufderSchulhomepagewerdenAktivitäten,Angebote,Ein-ladungenzuVeranstaltungensowieNachrichtenunsererSchulebekanntgegeben.

•ProjektemitexternenPartnernwerdengemeinsamderÖffent-lichkeitvorgestellt.

AlleSchülerinnenundSchülerwerdeninunsereschulischeÖf-fentlichkeitsarbeiteingebunden.

•DigitaleMedienundsozialeNetzwerkewerdenzurDar-stellungvonArbeitenunsererSchülerinnenundSchüler(z. B.„GestaltungsarbeitderWoche“)genutzt.

•EswerdenKommunikations-wegenfürunsereSchülerinnenundSchülereröffnet,umihrepositivenEindrückeundErfah-rungenzutransportieren.

1.7 Öffentlichkeitsarbeit „Wir zeigen uns!“

94 95

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir besitzen einen hohen Bekanntheitsgrad. (LZ 7.3)

AlleFachbereicheentwickelnöf-fentlichkeitswirksameVeranstal-tungen,dieeinestadtübergreifen-deBerichterstattungermöglichen.

•EswerdenAbschlussfeiernmitdenAuszubildendenunddenexternenPartnern(z. B.Gautschfest)durchgeführt.

•DieFachschulefürElektrotech-nikveröffentlichtdieProjekteihrerAbsolventinnenundAbsolventenaneinemPräsen-tationstag.

1.7 Öffentlichkeitsarbeit „Wir zeigen uns!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir haben einen gemeinsamen Markenkern. (LZ 7.4)

AlleKolleginnenundKollegenkennendasAlleinstellungsmerk-malunsererSchuleundstärkenunserImageinderÖffentlichkeitdurchihrHandeln.

•AlleamSchullebenBeteiligtenentwickelnidentitätsstiftendeMaßnahmen(u. a.Vereinheit-lichungdesSchulnamensimSprachgebrauch).

•EswirdfürunsereSchuleeinfokussiertesAlleinstellungs-merkmalentwickelt.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir fördern ein interkulturelles Bewusstsein aller am Schulleben Beteiligten. (LZ 8.1)

AlleamSchullebenBeteiligtenintegrierenundfördernSchülerin-nenundSchülerinternationalerHerkunftundlernenausderenKulturkreis.

•DieKolleginnenundKollegenberücksichtigenbeiihrerUnter-richtsgestaltungdenmulti-kulturellenHintergrundihrerLerngruppe.

AlleKolleginnenundKollegennehmenaninternationalenWettbewerbenundAustausch-programmenteil.

• InunserenBildungsgängenwerdenEU-Projektegefördertunddurchgeführt.

•DieKolleginnenundKollegenunterstützendenEuropatagzu-sammenmitdenSchülerinnenundSchüler.

1.8 Internationale Orientierung „Wir leben weltoffen!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir stärken aktiv die frem-sprachliche Kompetenz unserer Schülerinnen und Schüler. (LZ 8.2)

AlleFachkolleginnenund-kollegenderFachkonferenzFremdspracheneinigensichaufgeeigneteFremdsprachen-zertifikateundderenIntegrationindenUnterricht.

•DieFremdsprachenlehrerinnenund-lehrerkönnenFremdspra-chenzertifikateausstellen.

AlleKolleginnenundKollegenerweiternihreLernmaterialienumfremdsprachigeAnteile.

•EswerdenindendidaktischenJahresplanungendurchbilin-gualenUnterrichtoderfremd-sprachlichenBeschreibungeninternationaleSchwerpunkteberücksichtigt.

96 97

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir bereiten die Schülerinnen und Schüler auf das Arbeiten im Dreiländereck sowie auf das Arbeiten und Studieren im europäischen Ausland vor. (LZ 8.3)

AlleKolleginnenundKollegenfördernundbegleitenAuslands-aufenthalteundPraktika.

•DieKolleginnenundKollegeninformierendieSchülerinnenundSchüleramAnfangdesSchuljahresüberihreMöglich-keitenPraktikaimAuslandzuabsolvieren.

•DieKolleginnenundKollegenintergriereninternationaleaußerschulischeLernorteindieUnterrichtspraxis.

•WirlassenunsalsEuropaschulezertifizieren.

AlleKolleginnenundKollegenberücksichtigenbeiihrerschu-lischenArbeitdieeuropäischenBildungsstandards.

•UnsereschulischenKonzepteundCurriculawerdenregel-mäßigimHinblickaufihreeuropäischeAusrichtungundUmsetzungderStandardsweiterentwickelt.

1.8 Internationale Orientierung „Wir leben weltoffen!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir ermöglichen verschiedene Zugänge zur Kultur. (LZ 9.1)

AlleSchülerinnenundSchülerkönneninteressensbezogenausverschiedenenKulturangebotenauswählen.

•DieTeilnahmeanProjektenundWettbewerbenwirdinvielenUnterrichtsfächerneingebun-den.

1.9 Kulturelle Bildung „Wir erweitern Horizonte!“

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir reflektieren Kultur mehr- dimensional hinsichtlich von Aspekten: Wertneutralität, Offenheit, Flexibilität, Vielfalt als Chance, Toleranz. (LZ 9.2)

AlleSchülerinnenundSchülerha-bendieMöglichkeitankulturellenAusdrucksmöglichkeitenteilzu-nehmen.

•WirermöglichendurchProjektedieZusammenarbeitzwischenGestaltungundTechnik.

•WirbietenExkursionenundProjekttagemitkulturellemBezugan.

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir vermitteln Kultur im Dialog und fördern Diskussionsfähig-keit. (LZ 9.3)

AlleKolleginnenundKollegensensibilisierenfürkulturelleBildungundTraditionen(Lebens-weisen,LebensgenussKulturtech-niken,Wandel).

•WirbieteninKooperationmitexternenKünstlernüberdennormalenUnterrichthinausKursezurkulturellenBildungan.

98 99

Leitziele Qualitätsstandards Maßnahmen

Wir fördern die Entwicklung der eigenen Identität. (LZ 9.4)

AlleKolleginnenundKollegenfördernundfordernRespektvorKulturunterschieden.

•Wirthematisierendieunter-schiedlichenKulturenundderenWerteverständnisundschaffeneinrespektvollesMiteinander.

AlleamSchullebenBeteiligtekennenihreeigenenTraditionenundsinddialogfähigfürandere.

•WirschaffenkulturelleAus-drucksmöglichkeiten,sindoffenundhörenzu.

1.9 Kulturelle Bildung „Wir erweitern Horizonte!“

BK GuT Berufskolleg für Gestaltung und Technik Neuköllner Straße 15 52068 Aachen

www.bkgut.de