Sortiment Allg Info RZ - papyrus-deutschland.de · Inhalt Verarbeitungshinweise gummierte Papiere 3...

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Das SortimentAllgemeine Informationen

Inhalt

Verarbeitungshinweise gummierte Papiere 3

Verarbeitungshinweise Haftpapiere und -folien 4

Verarbeitungshinweise SPECIALs-Papiere 5

Verarbeitungshinweise Transparentpapiere 6

Klassifikation Faltschachtelkarton und Vollpappe 7

Schneideanleitung für Wasserzeichenpapiere 8

DIN-Papierformate 9

Allgemeine Postinformationen 10

Falzen und Rillen 11 – 15

Papiereigenschaften 16 – 19

Papier und Feuchte – Infos über Klima und Papier 20 – 24

Formeln zur Papierberechnung 25

Berechnungstabellen für die Dicke eines Buchblocks 26 – 28

Gewichtstabellen in Kilogramm (kg) pro 1.000 Bogen 29 – 30

Papierverbrauchstabelle ohne Zuschuss 31

Reklamationsbearbeitung 32 – 34

Seite 3

Verarbeitungshinweise gummierte Papiere

(trockengummiertes Papier)

Trockengummiert Offset kann auf beiden Seiten problemlos

bedruckt werden, ohne Beeinträchtigung der Klebekraft auf

der gummierten Seite. Hierbei ist jedoch darauf zu achten,

dass zuerst die gummierte Seite bedruckt wird und dem

Wischwasser bis zu 15 % Isopropylalkohol beigefügt wird.

Das Wischwasser und den Druck bitte auf ein Minimum

reduzieren. Vor jedem Anlauf bei Druck der gummierten

Seite stets ca. 20 Bogen durchlaufen lassen. Bei schwierigen

Objekten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Wegen den besonderen Feuchtigkeitsproblemen bei trocken-

gummierten Papieren empfehlen wir Bogenformate bis zu

einer max. Größe von 70 x 100 cm. Sollten größere Formate

gewünscht werden, was werkseitig möglich ist, raten wir zu

entsprechenden Versuchen und Probedrucken.

KlebeeigenschaftTrockengummiert Offset klebt wie jedes andere gummierte

Papier. Jedoch sind auch hier Grenzen gesetzt. Unregel-

mäßige Oberflächen wie z. B. Wellpappe, Holz, gewisse

Kartonsorten, fettige, staubende, wachsbehandelte, siliko-

nisierte oder latexbehandelte Folien oder Plastik können zu

Klebeproblemen führen. Wir empfehlen, anwendungsorien-

tierte Versuche durchzuführen.

Sollten Sie die einzelnen Punkte bei der Verwendung von

trockengummiert Offset in allen Druckverfahren berücksich-

tigen, lässt es sich problemlos lagern und bedrucken. Die

Lagerfähigkeit beträgt mindestens 1 Jahr.

AllgemeinesTrockengummiert Offset ist ein trockengummiertes Papier

mit hervorragender Planlage, guten Druckeigenschaften

sowie guter Klebekraft, vorausgesetzt, dass die in diesem

Verarbeitungshinweis dargelegten druck- und lagertechni-

schen Aspekte genauestens beachtet werden.

LagerungTrockengummiert Offset hat aus produktionstechnischen

Gründen eine geringere relative Feuchte als konventionel-

le grafische Papiere. Deshalb muss das Papier immer vor

jeglicher anhaltenden Feuchtigkeit geschützt werden. Bitte

lagern Sie trockengummiert Offset nur in der Originalver-

packung mit PE-Beschichtung und öffnen Sie die Riese erst

unmittelbar vor Verwendung (Temperatur 20 – 22 °C, Raum-

feuchtigkeit 45 – 55 %).

BedruckenTrockengummiert Offset muss die nötige Zeit gegeben

werden, sich der Drucksaaltemparatur anzupassen. Bei

Paletten kann das mehrere Tage in Anspruch nehmen. Riese

dürfen nur im Verhältnis zur Druckgeschwindigkeit geöffnet

werden. Bei mehreren Druckläufen muss darauf geachtet

werden, dass das Papier wieder in die Originalverpackung

eingeschlagen wird bzw. gegen Eindringen von Luftfeuchte

geschützt wird. Wir empfehlen daher, nur gerieste Ware zu

verwenden. Sollte im Ausnahmefall auf ungeriester Ware

bestanden werden, ist die Einhaltung dieser Vorschriften

von größter Wichtigkeit. Bei Bedarf stehen wir mit weiteren

Informationen zur Verfügung.

Bitte achten Sie auch darauf, dass fertige Drucksachen in

gleicher Art gelagert und versandt werden.

Seite 4

Verarbeitungshinweise Haftpapiere und -folien

LagerbedingungenPapier in Bogen kann wie normales Druckpapier gelagert

werden.

Auf gleichbleibende Lagertemperatur und Luftfeuchtigkeit

achten. Optimale Bedingungen sind bei ca. 20 ± 2 °C und

einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 ± 5 % gegeben.

Hohe Temperaturen können Klebstoffbluten verursachen.

Extreme Feuchtigkeitsveränderungen können unterschied-

liche Reaktionen der verschiedenen Komponenten des

Haftverbundes verursachen, wie beispielsweise Änderung des

Planlageverhaltens oder Falten im Papier als Obermaterial.

Die Ware sollte vor direkter Sonnen- und Wärmeeinstrahlung

geschützt werden.

GrundsätzlichEs gibt Materialien (Klebeuntergründe), auf denen Haftpro-

dukte schwächer kleben als normal oder überhaupt nicht!

Ein Klebetest empiehlt sich daher grundsätzlich!

Hierbei ist zu beachten.

1. Vor dem Bedrucken testen.

2. Test auf der zur Beklebung vorgesehenen Fläche

vornehmen.

3. Haftung am nächsten Tag prüfen.

4. Spezielle Einflüsse, die auch später auftreten können

(Wärme, Kälte, Feuchtigkeit, starke UV-Strahlung ...),

in die Tests miteinbeziehen.

Wir sind Ihnen gern bei der Wahl des richtigen Klebers

behilflich.

Die vorstehenden Angaben in dieser Preisliste stellen unsere gegen- wärtigen Erfahrungswerte dar. Es obliegt dem Besteller, vor Verwen-dung des Produktes selbst zu prüfen, ob es sich auch im Hinblick auf mögliche anwendungswirksame Einflüsse für den von ihm vorge-sehenen Verwendungszweck eignet.

Haftpapiere in Bogen Für das Bedrucken von Haftpapieren werden keine Spezial-

druckfarben benötigt.

Im Offsetdruck ist zu beachten:

a) Druckbeistellung der jeweiligen Materialstärke anpassen.

b) Vordermarken und Vorgreifer den voluminösen Materi-

alien anpassen.

c) Bei Mehrfarbendruck zwischen den Druckvorgängen

das Material in Polyäthylen einschlagen, sofern nicht in

einem Druckgang gearbeitet wird.

Fertig bedruckte Bogen bis zur Weiterverarbeitung mit Folie

abdecken.

Haftfolien in BogenPrüfen, ob Druckfarbe für das Material verwendbar ist und

vom Farbhersteller dafür empfohlen wird.

Ausreichend Beschnitt vorsehen, um ein Ablösen am Rand

durch Dimensionsverzug zu vermeiden.

Möglichst Druckfarben ohne Zusätze verwenden.

Bei Mehrfarbendruck auf Einfarbenmaschinen für konstante

Temperatur und Feuchtigkeitswerte sorgen. Achtung: be-

druckter Stapel mit Folie abdecken.

Zwischen Druckgängen immer genügend Zeit für die Farb-

trocknung vorsehen. Das ist besonders von Bedeutung beim

Flächendruck.

Fertig bedruckte Bogen bis zur Weiterverarbeitung mit Folie

abdecken.

Hinweis für andere Druckverfahren wie Tiefdruck

und Flexodruck:

a) Maschinen, in deren Umgebung Lösungsmitteldämpfe

auftreten, müssen Vorrichtungen zur Ableitung elektro-

statischer Ladungen haben und möglichst auch eine

Absaugung.

b) Möglichst niedrige Trocknungstemperaturen fahren.

Seite 5

Verarbeitungshinweise SPECIALs-Papiere

Druck Veredelung

Weiterverarbeitung

DruckfarbenEs sollten die von den Farbherstellern angebotenen Farbserien

für Naturpapiere verwendet werden.

Farbreihenfolge

• Bei Vierfarbmaschinen: Schwarz-Cyan-Magenta-Gelb

• Bei Zweifarbmaschinen: Cyan-Magenta, Schwarz-Gelb

• Bei Einfarbmaschinen: Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz

TrocknungDurch das Wegschlagen der Farbe ist mit etwas längeren

Trocknungszeiten zu rechnen. Nach 24 Stunden ist unter

normalen Um stän den eine Weiterverarbeitung ohne Proble-

me möglich. Trockenstoff beschleunigt die Trocknung.

Sehr wichtig ist bei der Trocknung der Druck farbe der ph-

Wert des Wischwassers. Dieser sollte nicht unter dem Wert

5,3 liegen, da es sonst zu erheblich längeren Trockenzeiten

kommen kann.

Ablegen kann durch normales Pudern verhindert werden,

wobei die Körnung des Puders dem Flächengewicht und

der Oberflächen struktur des zu bedruckenden Papiers ange-

passt werden sollte. Außerdem kann ein Ablegen durch

geringere Stapelhöhen verhindert werden.

DruckbeistellungUm bei strukturierten Papieren auch in den Vertiefungen

der Struktur einen optimalen Ausdruck gewährleisten zu

können, sollte der Anpressdruck zwischen Gummituch- und

Gegendruckzylinder leicht erhöht werden.

RupfenBei einigen SPECIALs ist eine Neigung zum Rupfen festzustel-

len. Farben mit einem hohen Tack-Wert sollten deshalb nicht

eingesetzt werden. Gegen Rupfen hilft außerdem oft auch

ein Verschneiden der Farbe mit Drucköl oder Druckpaste.

RasterweitenJe nach Oberflächenbeschaffenheit des Papiers können mit

54er- bzw. mit 60er-Rastern im Vierfarbdruck gute Ergebnisse

erzielt werden.

LackierenBeim vollflächigen Lackieren sollte beachtet werden, dass

die Farbe des Papiers sich durch den Lack leicht verändert,

partielle Lackierungen sind deshalb vorzuziehen.

Eine partielle Lackierung hat zudem den Vorteil, dass der

Lack auf einer Stelle, die vorher bedruckt wurde, besser

stehen bleibt, da die Oberfläche an dieser Stelle durch den

vorangegangenen Druck gesättigt ist.

Bei Öldruck- und UV-Lackierungen kann mehr Lack aufge-

tragen werden im Vergleich zu Dispersions- und Nitrolackie-

rungen. Öldruck- oder UV-Lackierungen sind deshalb besser

geeignet.

FolienkaschierenNeben der hohen Qualität und den außergewöhnlichen

Farben begeistern die SPECIALs auch durch ihre Oberfläche

und der damit verbundenen Haptik. Eine Kaschierung

scheint aus diesem Grund bei den SPECIALs nicht sinnvoll.

Wird dennoch kaschiert, sollten vorher Tests gemacht werden.

PrägenBlind- oder Heißfolienprägungen kommen gerade bei den

strukturierten Papieren wie z. B. Fuego, Rives oder Gmund

Kaschmir besonders gut zur Geltung.

Genutet und gefalzt sollte immer in Lauf rich tung werden,

ansonsten gibt es für die SPECIALs keine besonderen Ein-

schränkungen bei der Weiter ver arbeitung.

Seite 6

Verarbeitungshinweise Transparentpapiere

LackierenMit glänzendem Lack werden auf der matten Papierober-

fläche besonders schöne Effekte erzielt. Das Lackieren sollte

aufgrund des geringen Saugvermögens von Transparent-

papier mit Dispersionslacken oder UV-Lacken erfolgen.

Laser-/InkjetdruckMit den handelsüblichen Officedruckern können die Trans-

parentpapiere bedruckt werden. Aufgrund der Vielfalt der

Geräte empfehlen wir die Gerätespezifikationen der Hersteller

bezüglich des zulässigen Papiergewichts, der Temperatur-

einwirkung bei der Trocknung u.s.w. zu berücksichtigen.

SchneidenTransparentpapier ist sehr dicht und hart. Um Messerbe-

schädigungen zu vermeiden, empfiehlt sich der Einsatz

eines leicht stumpfen Hartmetallmessers mit einem Schnitt-

winkel von 23 – 26° und Vorfase. Die maximale Papierstapel-

dicke sollte 5 cm nicht übersteigen.

Falzen/RillenDie Falz- bzw. Rilllinie sollte möglichst parallel zur Laufrich-

tung des Papiers ausgerichtet sein.

Ab 135 g/m2 neigt Transparentpapier dazu, im Falz auszu-

brechen! Eine doppelte Rillung im Rücken kann dem Ausbre-

chen entgegenwirken. Für die Rillung bedarf es gut einge-

stellter Werkzeuge mit stumpfen Kanten und nur leichtem

Druck. Transparentpapier bleicht an der Stelle aus, an der es

verformt wird.

PrägenJe nach Druckeinwirkung wird sich das Transparentpapier

an diesen Stellen verfärben/ausbleichen. Dieser Effekt kann

die optische Wirkung einer Prägung verstärken oder auch

beeinträchtigen!

Binden/KlebenBei der Klebebindung ist darauf zu achten, dass die Lauf-

richtung des Papiers parallel zur Klebstofflinie verläuft. Was-

serhaltige Dispersionsklebstoffe machen Transparentpapier

häufig wellig. Klebstoffe mit sehr geringem Wassergehalt,

insbesondere wasserfreie Klebstoffsysteme (Hot-Melt, PUR)

sind vorzuziehen.

AllgemeinIm Vergleich zu konventionellen Papieren hat Transparent-

papier aufgrund seiner größeren Dichte eine feine, aber

stark geschlossene Oberfläche und ist weniger leicht zu-

sammenzupressen.

LagerungTransparentpapier reagiert noch empfindlicher auf Verände-

rungen von Temperatur und Feuchtigkeit als andere Papiere.

Auf die relative Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Druck-

raum sollte deshalb besonders geachtet werden (ca. 20 °C

Raumtemperatur, 45 – 55 % rel. Luftfeuchtigkeit). Zwischen

zwei Verarbeitungsschritten empfehlen wir unbedingt das

Einschlagen der Papierstapel in wasserdampfdichtem Pack-

papier oder das Überstülpen einer Palettenschutzhaube.

OffsetdruckDie Saugeigenschaft von Transparentpapier ist äußerst mini-

mal. Es muss deshalb mit rein oxidativ trocknenden Farben

(Folienfarben) und in kleinen Stapeln gedruckt werden.

Achten Sie auf eine geringstmögliche Wasserführung. Bereits

in der Konzeptionsphase sollten Sie auf große Volltonflä-

chen, Motive mit hoher Farbschichtdicke oder zweiseitigen

Motiven verzichten oder aber auf Druckmaschinen mit

UV-Trocknung ausweichen. Bei geringer Farbabnahme emp-

fiehlt es sich einen Farbabnahmebalken mitzudrucken. Die

Gefahr des Emulgierens von Feuchtwasser in die Druckfarbe

verringert sich.

Begrenzen Sie die Höhe der Stapel auf ca. 5 cm und setzen

Sie eine entsprechende Druckbestäubung ein (Korngröße

nach Händlerempfehlung).

HeißfolienprägungDurch diese Technik können faszinierende Ergebnisse erreicht

werden. Der Kontakt zwischen Transparentpapier und Folie

muss sehr genau sein, da Transparentpapier sehr inkom-

pressibel ist. Verwenden Sie für den Gegendruck ein schwer

verformbares Material. Am besten eignen sich sehr trockene

Folien mit Standardklebemittel.

Seite 7

GGZ Gussgestrichener

Zellstoffkarton V = hf weiß E = hf weiß R = hf weiß

GG1 Gussgestrichener

Chromokarton V = hf weiß E = hell R = hf weiß

GG2 Gussgestrichener

Chromokarton V = hf weiß E = hell R = hell

GZ Gestrichener

Zellstoffkarton V = hf weiß E = hf weiß R = hf weiß

GC1 Chromokarton V = hf weiß E = hell R = hf weiß

GC2 Chromokarton V = hf weiß E = hell R = hell

GT Chromo-Triplexkarton V = hf weiß oder

leicht hh weiß E = grau R = hell

V = vorderseitige DecklageE = EinlageR = rückseitige Decklage

U = ungestrichenG = gestrichenGG = gussgestrichen

C = ChromokartonD = DuplexkartonT = TriplexkartonZ = Zellstoffkarton

hf weiß = holzfrei weiße Lage aus gebleichtem Zell-stoff mit einer Beimi-schung von höchstens 5 % Holzschliff

leicht hh weiß = leicht holzhaltig weiße

Lage aus gebleich-tem Zellstoff mit einer Beimischung von höchstens 30 % Holzschliff

hh weiß = holzhaltig weiße Lage aus gebleich-tem Zellstoff mit einer Beimischung von mehr als 30 % Holzschliff

hell = helle Lage aus Holzschliff oder aus einer Mischung von ungebleichtem Zell-stoff und Holzschliff

grau = Lage aus Altpapier-faserstoff (wiederver-wendete Zellstoff- und Holzschlifffasern)

braun = braune Lage aus brau-nem Holzschliff und/oder braun gefärbtem Altpapierfaserstoff

UD1 Duplexkarton V = hf weiß E = grau R = grau

UD2 Duplexkarton V = leicht hh weiß E = grau R = grau

UD3 Duplexkarton V = hh weiß E = grau R = grau

ED Duplex, weiß gedeckt V = hh weiß E = grau R = grau

ET Triplex, weiß gedeckt V = hh weiß E = grau R = hh weiß

FD Duplex, farbig gedeckt V = farbig gedeckt E = grau R = grau

FT Triplex, farbig gedeckt V = farbig gedeckt E = grau R = farbig

GK1 Graukarton hellgrau gedeckt, rillfähig

GD1 Chromo-Duplexkarton spez. Volumen mind. 1,45 cm3/g V = hf weiß E = grau R = grau

GD2 Chromo-Duplexkarton spez. Volumen max. 1,4 cm3/g mind. 1,3 cm3/g V = hf oder leicht hh weiß E = grau R = grau

GD3 Chromo-Duplexkarton spez. Volumen max. 1,3 cm3/g V = hf oder leicht hh weiß E = grau R = grau

UC1 Chromoersatzkarton V = hf weiß E = hell R = hf weiß

UC2 Chromoersatzkarton V = hf weiß E = hell R = hell

UT1 Triplexkarton V = hf weiß E = grau R = hell

UT2 Triplexkarton V = leicht hh weiß E = grau R = hell

GK2 Graukarton einfach gedeckt oder ungedeckt, keine Gewähr für Rillfähigkeit, i.a. über 500 g/m2

HK1 Holzkarton durchgearbeitet oder mit heller Einlage

HK2 Holzkarton mit grauer Einlage, bedingt ziehfähig

BK Braunkarton/braune

Maschinenpappe

Wickelpappe

HW1 Weißschliffpappe 100 % Weißschliff

HW2 Weißschliffpappe unsatiniert, voluminös

BW1 Braunschliffpappe durchgearbeitet mind. 30 % Braunschliff

BW2 Braunpappe

GW1 graue Wickelpappe satiniert

GW2 graue Wickelpappe unsatiniert

Klassifikation Faltschachtelkarton und Vollpappe

WZ

WZ

WZ

WZ

WZ

WZ

WZ

WZ

Seite 8

Schneideanleitung für Wasserzeichenpapiere

5 m

m5

mm

8 mm 8 mm

210

mm

210

mm

430

mm

297 mm 297 mm

610 mm

für Druckformat 43 x 61 cm

für Druckformat 45 x 64 cm

= WasserzeichenDie Stand-Toleranzgrenze der Wasserzeichen liegt bei ± 7 mm.

15 m

m15

mm

23 mm 23 mm

210

mm

210

mm

450

mm

297 mm 297 mm

640 mm

Seite 9

DIN-Papierformate

FormatKlasse Bezeichnung DIN A (mm) DIN B (mm) DIN C (mm) DIN D (mm)

0 Vierfachbogen 841 x 1.189 1.000 x 1.414 917 x 1.297 771 x 1.090

1 Doppelbogen 594 x 841 707 x 1.000 648 x 917 545 x 771

2 Einfachbogen 420 x 594 500 x 707 458 x 648 385 x 545

3 Halbbogen 297 x 420 353 x 500 324 x 458 272 x 385

4 Viertelbogen 210 x 297 250 x 353 229 x 324 192 x 272

5 Blatt/Achtelbogen 148 x 210 176 x 250 162 x 229 136 x 192

6 Halbblatt 105 x 148 125 x 176 114 x 162 96 x 136

7 Viertelblatt 74 x 105 88 x 125 81 x 114 68 x 96

8 Achtelblatt 52 x 74 62 x 88 57 x 81 48 x 68

Unbeschnittener Doppelbogen (Rohformat)

610 x 860 730 x 1.030 670 x 950 560 x 780

Der Normenausschuss für das grafische Gewerbe hat mit

der DIN-Norm 476 Teil I und Teil II Normformate fest-

gelegt, die im Formatsystem mit Reihe A–D bezeichnet

werden.

• Vorzugsreihe der Endformate – A

(DIN 476 Teil 1 – EN 20216 und ISO 216)

• Zusatzreihe der Endformate – B

(DIN 476 Teil 1 – EN 20216 und ISO 216)

• Zusatzreihe der Endformate – C

(DIN 476 Teil 2 – nicht als internationale Norm übernommen)

• Zusatzreihe der Endformate – D

(nicht als DIN-Norm übernommen)

Für spezielle Anwendungsgebiete gibt es neben den DIN-

Formaten weitere besondere Formate, wie Plakatformate

oder Zeitungsformate.

Als Vorzugsreihe A sind die Teilformate der DIN A-Reihe zu

verstehen. Das wohl bekannteste Teilformat der A-Reihe ist

das Format DIN A4.

Den Ausgangspunkt bildet dabei das DIN A0-Format mit

841 x 1.189 mm, welches durch weitere Falzungen in die

Teilformate untergegliedert wird.

Ein vierfach gefalztes Format DIN A0 ergibt die Formatklasse

DIN A4, wobei die 4 für die Anzahl der Falzungen (Untertei-

lungen) des Viertelbogens steht.

Das Formatsystem der Vorzugsreihe A wurde von den

meisten Staaten der Erde in deren nationale Norm

übernommen. Die DIN EN 644 sieht eine internationale

Regelung vor.

Seite 10

Automationsgerecht gegliederte Aufschriftseite einer Standardbriefsendung (verkleinert)

Automationsgerecht gegliederte Aufschriftseite einer Standardbriefsendung in Kartenformat mit senkrechtem Trennungsstrich

— Codierzone —

(Abstand der Anschrift

vom Rand der

Karte mind. 0,5 cm)

Abstand zum Trenn-

strich mind. eine

Buchstabenbreite

mindestens 1,2 mm

breiter Trennstrich

(kein Abstand zum

Trennstrich erforderlich)

— Lesezone —

— Freimachungszone —— Absenderangaben —

1,5 cm

4 cm

— Absenderangaben, postdienstliche Klebezettel und Vermerke —

(Abstand der Aufschrift

bzw. des Fensters vom

Rand der Sendung

mind. 1,5 cm)

(Abstand der Anschrift

vom Rand der

Sendung mind. 1,5 cm)

(Länge der Anschrift

höchstens 10 cm)

— Lesezone —

(Abstand der Anschrift — außer bei Fensterbriefsendungen —

vom rechten Rand der Sendung höchstens 14 cm)

— Codierzone —

— Freimachungszone —

1,5 cm 1,5 cm

1,5 cm

4 cm

mindestens 7,4 cm

mindestens 7,4 cm

14 cm

Allgemeine Postinformationen

Seite 11

Falzen und Rillen

Parallelfalzungen• Parallelmittenfalz

Hier wird das Falzprodukt in jeder Tasche der Falzmaschine

auf die Hälfte der jeweiligen Einlauflänge gefalzt. Es erfolgt

also eine fortgesetzte Halbierung durch parallele Falzbrüche.

• Fensterfalz

Der Zweibruchfensterfalz weist beidseitig eingefalzte

Klappen auf.

• Leporello- oder Zickzackfalzungen

Hier wird der Bogen im Zickzack gefalzt, wobei zwei oder

mehrere Parallelfalzbrüche in wechselnder Richtung in

gleichen oder abgestuften Abständen ausgeführt werden.

• Wickelfalz

Beim Wickelfalz wird der Bogen in gleicher Richtung mit

zwei oder mehreren Falzbrüchen aufgewickelt um das

innere Blatt gefalzt. Der Wickelfalz kann auch mit dem

Leporellofalz kombiniert werden.

• Kombinationsfalzungen

Bei den Kombinationsfalzungen werden Parallel- und

Kreuzbrüche miteinander kombiniert.

• Greiffalz

Das ist eine Falzart, bei der der hintere, vorstehende

Bogenteil des Falzbogens zum automatischen Öffnen

der Falzbogen dient.

• Lagenfalz

Falzart, bei der – je nach vorliegender Papierstärke –

mehrere Bogen gemeinsam gefalzt werden.

Falzen heißt das maschinelle Umlegen von flächigen Materi-

alien unter einstellbarem Pressdruck, der auf die zu falzende

Papierdicke einzustellen ist. Die beim Falzen erzielbare

Falzlinie wird als Falzbruch und das gefalzte Produkt als

Falzbogen bezeichnet. Bei Druckprodukten, die einer sehr

starken und häufigen Falz- oder Biegebeanspruchung ausge-

setzt sind, muss Papier mit einer besonderen Falzfestigkeit

eingesetzt werden. Unter der Falzfestigkeit ist die Anzahl

der Doppelfalzungen zu verstehen, die ein zwischen zwei

Klemmen eingespannter Probe streifen bei einer bestimmten

Zugbeanspruchung bis zum Bruch aushält.

Prüfungvorschrift: TAPPI T 423 m – 45 mit Falzapparat nach

Schopper.

FalzartenAufgrund der verschiedenen Falzmaschinentypen und ihrer

Falz werkanordnungen können sehr unterschiedliche Falzarten

ausgeführt werden. Diese lassen sich wie folgt gliedern:

Kreuzbruchfalzungen• Asymmetrische Kreuzbruchfalzungen

Wenn im ersten Falzwerk im Verhältnis 1/3 zu 2/3 zur

längeren Bogenseite gefalzt wird, können damit 12- oder

24-seitige Falzbogen gefalzt werden.

• Symmetrische Kreuzbruchfalzungen

Hierbei erfolgt grundsätzlich eine fortgesetzte Halbierung

durch Falzung der längeren Seite, wobei 2, 3 und 4 Falz-

brüche für 8-, 16- und 32-seitige Falzbogen ausgeführt

werden können.

Das Falzen

Seite 12

Falzen und Rillen

Hinweis für die PraxisDie Anzahl der technisch möglichen Falzbrüche ist abhängig

von der Dicke (Bogenhöhe) des zu falzenden Papiers sowie

von der Art der vorhandenen Falzmaschinen. Dabei sollten

folgende Anhaltswerte beachtet werden:

Falzart Kreuzbruch• 2-Bruch bis Papierdicke von etwa 130 g/m2

• 3-Bruch bis Papierdicke von etwa 120 g/m2

• 4-Bruch bis Papierdicke von etwa 80 g/m2

Falzart Parallelbruch (Wickel- und Zickzackfalz)• 1-Bruch bis Papierdicke von etwa 240 g/m2

• 2-Bruch bis Papierdicke von etwa 150 g/m2

• 3-Bruch bis Papierdicke von etwa 130 g/m2

• 4-Bruch bis Papierdicke von etwa 110 g/m2

• 5-Bruch bis Papierdicke von etwa 90 g/m2

Falzart kombiniert (Parallel- und Kreuzbruch)• 2-Bruch bis Papierdicke von etwa 130 g/m2

• 3-Bruch bis Papierdicke von etwa 110 g/m2

• 4-Bruch bis Papierdicke von etwa 90 g/m2

• 5-Bruch bis Papierdicke von etwa 70 g/m2

Seite 13

Falzen und Rillen

Mit zunehmender Dicke des Papiers und zunehmender Zahl

der Falz brüche erhöht sich die Gefahr, dass beim Falzen auf

einer Falzmaschine Quetschfalten auftreten. Dieser Gefahr

kann man durch Einbau von Nut- bzw. von Perforierrollen

begegnen. Sie ermöglichen durch das Nuten oder Perforieren

im Rückenfalz bzw. im Kopfsteg, dass die Luft entweichen

kann.

Es empfiehlt sich, reine Kreuzbruchfalzungen auf einer

Schwert falz maschine vorzunehmen, da diese, vor allem

bei dünneren Papieren, genauer falzt.

Parallelmittenfalz Wickelfalz Zweibruch-FensterfalzLeporellofalz

Dreibruch-Fensterfalz Einbruch gefalzter Bogen2 Blatt = 4 Seiten(Folio 2°)

Vierbruch gefalzter Bogen12 Blatt = 24 Seiten(Duodez 12°)

Dreibruch gefalzter Bogen8 Blatt = 16 Seiten(Oktav 8°)

Zweibruch gefalzter Bogen4 Blatt = 8 Seiten(Quart 4°)

Vierbruch gefalzter Bogen16 Blatt = 32 Seiten(Sedez 16°)

Dreibruch gefalzter Bogen6 Blatt = 12 Seiten(1/2 Duodez 6°)

Seite 14

Falzen und Rillen

• Einhaltung der Formel:

Dicke der Rilllinie = etwa 1 – 1,5-mal die Dicke des zu rillen-

den Kartons. Rillnutbreite = Breite der Rilllinie + 2-mal Karton-

dicke + ca. 0,2 mm. Die Rillkanaltiefe = Materialstärke.

• Eine Raumfeuchte unter 55 % relativ vermeiden.

• Laufrichtung beachten: Rilllinie möglichst parallel zur

Faserorientierung.

• Beim Falzen Wulst nach innen.

• Wird nach dem Rillen noch geschnitten, kann der

Pressbalken das Rillergebnis negativ beeinflussen.

• Beim Rillen von Transparentpapier entsteht durch die

Komprimierung des Papiers eine leicht milchig trübe Kante.

• Beim Entwurf von Druckprodukten Rillungen durch Farb-

flächen vermeiden.

• UV-Lacke sind nur bedingt rillfähig, da die Lackschicht

spröder ist als die einer Dispersionslackierung.

Das Rillen für Karton ab 150 g/m2 dient der Schaffung einer

Biegestelle durch Erzeugen einer linienförmigen Vertiefung

(Mulde), die auf der Gegenseite als wulstartige Erhöhung in

Erscheinung tritt. Das Rillen ist bei ungestrichenen Papieren

generell unproblematischer als bei gestrichenen Papieren.

Um zu vermeiden, dass im Zusammenhang mit dem Rillen

beim Biegen ein Aufplatzen erfolgt, sind besondere Hinweise

zu beachten.

Das Rillen

Funktionsschema für die Durchführung einer Rillung zur Bildung einer Biegestelle

A

B

C

Seite 15

Kartondicke in mm

Nutbreite (C) (Rillkanal) in mm

Nutdicke (C) (Rilltiefe)* in mm

Rillliniendicke (B)in mm

Rilllinienhöhe (A)in mm

0,17 – 0,20 1,2

etwa 0,3 0,7 (2 pt) 23,40,20 – 0,25 1,5

0,25 – 0,35 1,7

0,35 – 0,45 2

etwa 0,5 1 (3 pt) 23,20,45 – 0,55 2,3

0,55 – 0,65 3

Weitere Verfahren zur Schaffung einer Biegestelle sind:

• Ritzen

Hier wird der Karton oder die Pappe mit einem Flach- oder

Rundmesser von einer Seite eingeschnitten. Dadurch lassen

sich scharfkantige, maßhaltige Biegestellen herstellen. Die

Ritztiefe liegt zwischen 50 % und 75 %.

• Stauchen

Beim Stauchen wird die Biegestelle durch die Ausbildung

einer Wulst vorbereitet. Dazu wird der Karton oder die

Pappe von zwei Stauchschienen erfasst und gegen eine

Zunge gedrückt.

Richtwerte für das Rillen:

*Rilltiefe = Stärke des zu rillenden Kartons

• Nuten

Beim Nuten wird aus dem Karton eine Dreieck- oder

Rechtecknut (Span) ausgehoben. Dabei wird wie beim

Ritzen der Werkstoff auf über 50 % seiner Dicke einge-

schnitten und geschwächt. Das Verfahren wird meist

in der Kartonindustrie für die Verarbeitung von dicken

Kartons und Pappen eingesetzt.

In der allgemeinen fachlichen Umgangssprache wird

das Nuten oft mit dem Rillen verwechselt.

Falzen und Rillen

Seite 16

Papiereigenschaften

Die Prüfung der Laufrichtung kann nach folgenden Methoden erfolgen:

• Streifenprobe

Wird hauptsächlich bei Kartonsorten angewendet. Man

schneidet zwei gleichgroße längere Streifen, den einen

aus der Längs- und den anderen aus der Querrichtung des

Bogens und legt sie aufeinander. Wenn die Streifen an der

unteren Seite gehalten und hin und her bewegt werden,

so erweist sich der eine als biegsamer. Bei dem Streifen

mit geringerem Neigungswinkel verläuft die Faser in der

Längsrichtung.

• Fingernagelprobe

Man zieht die Kanten des zu prüfenden Papierbogens in

beiden Richtungen zwischen den Nägeln des Daumens

und des Zeigefingers hindurch. In der einen Richtung

ergeben sich dabei stärkere Wellen, es ist die Bahnbreite.

Der Faserlauf geht parallel mit der glatten Kante des Bogens.

• Reißprobe

Man reißt das rechtwinklig geschnittene Papierblatt in

beiden Richtungen ein. In der Faserrichtung (Laufrichtung)

geht das Reißen leichter vor sich und der Einriss wirkt ge-

rade, während in der Querrichtung parallel zur Bahnbreite

beim Einreißen ein größerer Widerstand festzustellen ist

und der Einriss ungleichmäßiger verläuft.

• Feuchtprobe

Man feuchtet einen Abschnitt auf einer Seite leicht an, legt

ihn mit der angefeuchteten Seite auf die Handfläche und

das Papier rollt sich quer zur Laufrichtung.

Laufrichtung

Auf dem Sieb einer Papiermaschine erfahren die Fasern

vorwiegend eine Längsorientierung parallel zur Lauf- oder

Produktionsrichtung der Maschine. Sie ergibt die Laufrich-

tung, die auch als „Maschinen richtung“ bezeichnet wird.

Durch Feuchtigkeit, Temperatur und durch die mechanische

Beanspruchung in der Druckmaschine oder bei der Weiter-

verarbeitung nach dem Druck zeigen die Fasern quer zur

Laufrichtung ein anderes Arbeitsvermögen (Feuchtdehnung

oder/und Streckdehnung) als in Längsrichtung. Außerdem

sind Steifigkeit und Festigkeit des Papiers oder Kartons in

Laufrichtung anders als quer zur Laufrichtung. Aus diesem

Grunde ist die Beachtung der Laufrichtung (Maschinenrich-

tung) für den Druck, die Weiterverarbeitung und auch für

spätere Verwendung eines Druckerzeugnisses sehr wichtig.

Die Angabe der erforderlichen Laufrichtung ist deshalb auch

wichtiger Bestandteil jeder Papier- oder Kartonbestellung.

Seite 17

Papiereigenschaften

Bei welchen Druckarbeiten sollte die Laufrichtung beachtet werden?

• Im Offsetdruck

In der Regel erfolgt die Verarbeitung in Schmalbahn (SB),

Faserorientierung parallel zur Zylinder achse oder zur

Greiferkante. Bei mehrfarbigen Arbeiten im Nass-in-Nass-

Druck in einem Druckgang ist auch die Verarbeitung in

Breitbahn möglich, wenn es die Weiterverarbeitungs stufen

nach dem Druck erfordern und/oder kein so genauer Passer

erforderlich ist.

• Auf 8-Farben-Maschinen

Auf 8-Farben-Maschinen wird vorwiegend in Breitbahn

(senkrecht zur Zylinderachse) gedruckt, da der Bogen mit

der Laufrichtung eine stärkere Biegesteifigkeit aufweist

und in der Auslage nicht so stark rollt.

• Bei Büchern und Broschüren

Laufrichtung stets parallel zum Buchrücken bzw. zum

Bund und Falz, da anderenfalls durch Klimaeinwirkungen

eine mehr oder weniger starke Welligkeit entsteht.

• Bei kleinformatigen Offsetmaschinen

Bei kleinformatigen Offsetmaschinen mit Muldenauslage:

Laufrichtung senkrecht zur Druckzylinderachse wählen.

Durch die dabei höhere Biegesteifigkeit des Bogens in

Verbindung mit einer dann geringeren Rollneigung wird

die Auflage besser ausgelegt.

• Bezeichnung der Laufrichtung

• Bei Karteikarten

Laufrichtung senkrecht zum Boden des Karteikastens.

• Beim Digitaldruck mit Indigo-Maschinen

Papier bis zu 150 g/m2 in Schmalbahn verarbeiten.

Über 150 g/m2 (Karton) in Breitbahn.

• Bei Etiketten

Siehe Schemazeichnung für die Laufrichtung bei verschie-

denen Etikettenformen in Abteilung 11, Seite 1.

• Bei Plakaten

In der Regel Laufrichtung Schmalbahn. Bei mehrteiligen

Außenplakaten ist darauf zu achten, dass alle Teile in

der gleichen Laufrichtung gedruckt werden. Anderen-

falls ergeben sich im feuchten Zustand beim Plakatieren

Probleme mit den Bildanschlüssen.

• Bei Faltschachteln

Die Laufrichtung für Faltschachteln richtet sich nach

verschiedenen Kriterien, die im Zusammenhang mit dem

Klebeautomaten und der Standfestigkeit einer Faltschachtel

stehen. Sie sollte deshalb mit dem Endabnehmer abge-

stimmt werden.

BB Breitbahn

BB Breitbahn

100 cm

70 cm

70 cm

100 c

m

SB Sc

hmalb

ahn

Laufri

chtu

ng auf d

er Pa

piermas

chine

Tambourbreite

Seite 18

Papiereigenschaften

Auf der Riesumhüllung oder auf dem Etikett kenntlich

gemacht.

70 x 100 cm = keine Laufrichtung zugeordnet

70 x 100 cm = Schmalbahn (der Strich unter der 70 zeigt

die Faserlaufrichtung von der 70er zur 70er

Seite an, also parallel zur langen 100er-Seite.)

70 x 100 cm = Breitbahn (der Strich unter der 100 zeigt die

Faserlaufrichtungvon der 100er zur 100er

Seite an, also parallel zur kurzen 70er-Seite.)

70 x 100 cm = Wechselbahn (eher unüblich bei Bestellungen,

das Papier kann in beiden Laufrichtungen

vorhanden sein).

Internationale Darstellungen:

Hier gibt es keine Unterstreichung der Faserlaufrichtung.

Wird in der Formatangabe der kleinere Wert zuerst genannt,

ist das Papier bzw. der Karton in Schmalbahn ausgerüstet.

Wird der höhere Wert zuerst genannt, ist das Papier/der

Karton in Breitbahn gefertigt.

70 x 100 cm oder = Schmalbahn oder long grain (LG)

700 x 1.000 mm

100 x 70 cm oder = Breitbahn oder short grain (SG)

1.000 x 700 mm

Unter Volumen versteht man den Rauminhalt eines Körpers.

Das Volumen eines Papieres zeigt das Verhältnis seiner Dicke

zu seinem g/m2-Gewicht. Bei normal gearbeitetem Papier

spricht man hinsichtlich seines Rauminhaltes von einfachem

Volumen oder 1/0 Volumen. Bei gleichem Quadratmeterge-

wicht ist ein Papier um so griffiger, je voluminöser es ist.

z. B. bei einem Gewicht vom 100 g/m2.

1,0-faches Volumen = 0,100 mm Dicke

1,13-faches Volumen = 0,113 mm Dicke

1,25-faches Volumen = 0,125 mm Dicke

1,5-faches Volumen = 0,150 mm Dicke

1,75-faches Volumen = 0,175 mm Dicke

2,0-faches Volumen = 0,200 mm Dicke

2,2-faches Volumen = 0,220 mm Dicke

Kennzeichnung der Laufrichtung Papiervolumen

Seite 19

Papiereigenschaften

Volumen 1-fach

Volumen 1,5-fach

Volumen 1,75-fach

Volumen 2-fach

Volumen 2,2-fach

Vergleichstabellen für maschinenglatten Werkdruck

Gewicht in g/m2

Blattdicke in mm

Bogendicke (8 Blatt) in mm

60 0,060 0,480

65 0,065 0,520

70 0,070 0,560

75 0,075 0,600

80 0,080 0,640

85 0,085 0,680

90 0,090 0,720

95 0,095 0,760

100 0,100 0,800

Gewicht in g/m2

Blattdicke in mm

Bogendicke (8 Blatt) in mm

60 0,120 0,960

65 0,130 1,040

70 0,140 1,120

75 0,150 1,200

80 0,160 1,280

85 0,170 1,360

90 0,180 1,440

95 0,190 1,520

100 0,200 1,600

Gewicht in g/m2

Blattdicke in mm

Bogendicke (8 Blatt) in mm

60 0,132 1,056

65 0,143 1,144

70 0,154 1,232

75 0,165 1,320

80 0,176 1,408

85 0,187 1,496

90 0,198 1,584

95 0,209 1,672

100 0,220 1,760

Gewicht in g/m2

Blattdicke in mm

Bogendicke (8 Blatt) in mm

60 0,090 0,720

65 0,098 0,784

70 0,105 0,840

75 0,113 0,904

80 0,120 0,960

85 0,128 1,024

90 0,135 1,080

95 0,143 1,144

100 0,150 1,200

Gewicht in g/m2

Blattdicke in mm

Bogendicke (8 Blatt) in mm

60 0,105 0,840

65 0,114 0,912

70 0,123 0,984

75 0,131 1,040

80 0,140 1,120

85 0,149 1,192

90 0,158 1,264

95 0,166 1,328

100 0,175 1,400

Vorteile durch höheres Volumen:

• Bei Papieren mit höherem Volumen kann am

Papiergewicht gespart werden.

• Einsparung am Papiergewicht durch höheres

Volumen, kann auch Portokosten sparen.

• Bei festgelegtem Papiergewicht kann durch Einsatz

höherer Volumen auch ein Buchblock in der Stärke

dicker werden.

Seite 20

Papier und Feuchte – Infos über Klima und Papier

Mit steigender Temperatur kann die Luft auch mehr

Feuchtigkeit aufnehmen und halten.

Papier braucht, um eine gute Planlage zu gewährleisten,

ein ausgewogenes Klima.

Deshalb sollte die Herstellung und Ausrüstung, die Lage-

rung und der Transport, wie auch die Verarbeitung im

Druck und in der Buchbinderei bei 20 ºC und 50 – 55 % RLF

erfolgen.

Spezielle Anwendungen auf Papier benötigen auch andere

klimatische Bedingungen.

Eine wichtige Voraussetzung für die richtige Behandlung,

Lagerung und Verarbeitung von Papier und Karton ist die

Beachtung des Klimas, d. h. der relativen Luftfeuchtigkeit

und der Temperatur.

Deshalb ist es auch wichtig verschiedene Fachbegriffe zu

kennen, die zu diesem Thema gehören. Für die Klimames-

sung ist es erforderlich, die entsprechenden Messinstrumente

(wie das Stechhygrometer) zur Verfügung zu haben.

Papier und Karton sind hygroskopisch – die Papierfaser

dehnt sich bei Feuchtigkeitsaufnahme aus und schrumpft

bei Feuchtigkeitsabgabe. Damit reagieren die Papierfasern

sehr empfindlich auf Änderungen der Temperatur und

Feuchtigkeit durch Veränderungen in der Planlage.

Luft hat die physikalische Eigenschaft, in einem bestimm-

ten Umfang Wasser in dampfförmiger Form aufzunehmen.

Dabei ist die Wasserdampfmenge von der Temperatur der

Luft abhängig.

Bei unterschiedlicher Temperatur kann ein Kubikmeter Luft

folgende maximale Wasserdampfmengen enthalten:

Klima und Papier

Temperatur °C Wassergehalt in g pro cbm Luft

10 ca. 9,3

15 ca. 12,8

20 ca. 17,3

25 ca. 23,0

30 ca. 30,4

Seite 21

Papier und Feuchte – Infos über Klima und Papier

• Umgebungsklima

Als Umgebungsklima bezeichnet man die Luftverhältnisse

in der unmittelbaren Umgebung eines Papierstapels oder

einer Papierrolle.

• Lufttemperatur

Die Lufttemperatur ist ein Maß für den Wärmezustand der

Luft. Bei Aufnahme von Wärmeenergie steigt die Lufttem-

peratur, die Moleküle bewegen sich schneller, das Luftvo-

lumen vergrößert sich. Temperaturschwankungen in den

Druck- und Verarbeitungsräumen führen gleichzeitig auch

zu einer Veränderung der relativen Luftfeuchtigkeit.

• Gleichgewichtsfeuchtigkeit

Papier und Karton sind stets bestrebt, sich in ihrem Feuch-

tigkeitsgehalt der Umgebungsluft anzupassen, um somit

einen Gleichgewichtszustand herzustellen. Daher wird die

Luft, die sich in einem Papierstapel zwischen den einzel-

nen Bogen befindet, stets mit dem absoluten Wasserge-

halt des Papiers im Gleichgewicht stehen. Die mit einem

elektronischen Schwertfühler im Papierstapel gemessene

Gleichgewichtsfeuchtigkeit gibt also die Beziehung zwischen

der Feuchtigkeit im Material und jener in der Umgebungs-

luft wieder.

• Absolute Feuchtigkeit

Bei Papier wird als absoluter Wassergehalt diejenige Wasser-

menge verstanden, die tatsächlich im Papier vorhanden

ist. Sie dient in der Papierindustrie bei der Herstellung von

Papier, Karton und Pappe als Mess- und Regelgröße, ist

aber für den Druck und die Weiterverarbeitung von ge-

ringerer Bedeutung. Physikalisch gesehen ist die absolute

Feuchtigkeit das Gewicht des Wasserdampfes in 1 m3 Luft

(g/m3).

Jeder Temperatur ist ein maximal möglicher Feuchtigkeits-

gehalt zugeordnet, der dem Sättigungszustand entspricht.

• Relative Luftfeuchtigkeit

Unter der relativen Luftfeuchtigkeit versteht man das

prozentuale Verhältnis zwischen dem tatsächlichen (abso-

luten) Wassergehalt und dem maximal möglichen Wasser-

gehalt der Luft bei einer bestimmten Temperatur.

RLF = relative Luftfeuchtigkeit =

Da die höchstmögliche Feuchte der Luft sehr stark von

der Temperatur abhängt, ist auch die relative Feuchte, im

Gegensatz zur absoluten Feuchte, temperaturabhängig.

Begriffe

tatsächlich vorhandene

Wassermenge in der

Luft x 100 %

bei momentaner

Temperatur maximal

mögliche Wasserdampf-

menge in der Luft

Seite 22

Papier und Feuchte – Infos über Klima und Papier

Mögliche Schwierigkeiten durch Klimabeeinflussung

Papier- und Raumfeuchte

Was passiert mit dem Papier?

Mögliche Auswirkungenund Schwierigkeiten

Sonstige Bemerkungen

Der Papierstapel ist

unterkühlt.

An den Kanten des Stapels

schlägt sich Kondensfeuch-

tigkeit nieder. Kalte Stapel

kühlen die Umgebungsluft

ab, die relative Luftfeuchtig-

keit erhöht sich. Die Rand-

zonen nehmen Feuchtigkeit

an.

Das Papier wird randwellig.

Schwierigkeiten wie unter

„Randwelligkeit“ beschrieben.

In den Wintermonaten darauf

achten, dass unterkühltes

Papier in verpacktem Zustand

erst ausgepackt werden

darf, wenn eine Temperatur-

angleichung an das Verarbei-

tungsklima erfolgt ist. (Siehe

Tabelle „Angleichungszeiten“),

Temperatur messung mit

einem elektronischen Stech-

thermometer (Mess fühler)

vornehmen.

Der Papierstapel ist wärmer

als die Raumtemperatur

(z. B. bei der IR-Trocknung).

Die Umgebungsluft des

Stapels wird erwärmt, die

relative Luftfeuchtigkeit sinkt.

Dadurch Feuchtigkeitsabga-

be durch die Rand zonen.

Das Papier verspannt sich

mehr oder weniger stark.

Schwierig keiten wie unter

„Verspannung“ beschrieben.

Das Papier in verpacktem Zu-

stand der Verarbeitungstem-

peratur anpassen. Bei der

IR-Trocknung die Stapeltem-

peratur durch ein Stechther-

mometer kontrollieren. Evtl.

den gedruckten Stapel durch

eine Plastik haube schützen.

Seite 23

Papier und Feuchte – Infos über Klima und Papier

Mögliche Schwierigkeiten durch Klimabeeinflussung

Papier- und Raumfeuchte

Was passiert mit dem Papier?

Mögliche Auswirkungenund Schwierigkeiten

Sonstige Bemerkungen

Papier mit höherer Gleich-

gewichtsfeuchtigkeit als die

relative Feuchtigkeit der

Raumluft (gleiche Tempera-

tur voraus gesetzt).

Das Papier gibt aufgrund

seiner hygroskopischen

Eigenschaft von den Rändern

Feuchtigkeit an das Umge-

bungsklima ab.

Das Papier tellert und beult

sich. Es wird auch als Verspan-

nung bezeichnet (hochste-

hende Ecken). Passerdifferen-

zen und Dublier erscheinun-

gen. Anlageschwierig keiten

in der Offsetmaschine. Mehr

oder weniger starke Falten-

bildung (Zugfalten). Ablegeer-

scheinungen. Laufschwierig-

keiten, statische Aufladungen.

Bei Abweichungen von mehr

als 10% rel. Luftfeuchtigkeit

des Verarbeitungsraumes

durch Luftbefeuchtung er-

höhen. Schalten Sie unseren

technischen Service ein. An

eine ständige Kontrolle des

Klimas durch einen Thermo-

Hygrographen denken.

Papier mit niedrigerer Gleich-

gewichtsfeuchtigkeit als die

relative Feuchtigkeit der

Raumluft (gleiche Temperatur

voraus gesetzt).

Das Papier nimmt aufgrund

seiner hygroskopischen

Eigenschaft von den Rändern

Feuchtigkeit auf.

Das Papier erfährt eine mehr

oder weniger starke Rand-

welligkeit. Die Ränder sind

durch das Aufquellen der

Fasern länger geworden.

Passerdifferenzen, Dublier-

erscheinungen, besonders

auch eine mehr oder weni-

ger starke Faltenbildung.

Schlechter Lauf der Bogen.

Ablegen der frischen Farbe

im Stapel.

Ständige Kontrolle des

Klimas im Druck- und Ver-

arbeitungsraum mit einem

Thermo-Hygrographen.

Kontrolle des Papiers mit

einem elektronischen Stech-

hygrometer. Gedruckte Sta-

pel evtl. vorübergehend mit

einer Plastikhaube vor Feuch-

tigkeitsaufnahme schützen.

Schalten Sie unseren techni-

schen Service ein.

Seite 24

Papier und Feuchte – Infos über Klima und Papier

Einfluss der Temperatur auf die relative Luftfeuchtigkeit

Empfohlene Anpassungszeiten für unterkühltes Papier vor dem Auspacken

Temp. °C Relative Luftfeuchtigkeit in Prozent

10 64 73 82 94

12 55 65 73 82 92 98

14 49 59 65 73 82 87 97

16 43 55 57 65 73 78 87 93 97

18 38 45 50 57 64 70 75 83 85 95

20 34 40 45 50 56 62 67 73 76 84

22 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75

24 27 32 35 40 45 50 54 62 67 68

26 25 28 32 37 40 45 47 53 55 60

28 22 26 28 32 36 42 43 46 50 55

30 20 23 26 29 33 38 39 43 45 50

Angleichungszeit in Stunden

Temperatur °C

5 6 7 8 9 10 15 20 25 30 35

ca. 0,2 m3 4 7 8 9 10 11 15 21 28 41 62

ca. 0,3 m3 6 8 9 10 12 13 19 27 36 49 75

ca. 0,4 m3 7 9 10 11 14 17 25 36 41 64 85

ca. 0,5 m3 8 10 11 12 15 18 27 39 53 70 95

ca. 0,6 m3 9 11 12 13 17 20 31 42 56 76 106

ca. 1,0 m3 11 12 13 14 19 23 33 46 63 84 115

ca. 2,0 m3 12 13 14 15 21 24 35 49 66 90 123

Bei Erhöhung der Temperatur verringert sich die relative

Luftfeuchtigkeit. Umgekehrt kommt es zu einer Erhöhung

der relativen Raumluftfeuchtigkeit, wenn die Raumtempe-

ratur abgesenkt wird. So kann es zum Beispiel zu mehr oder

Volumen der Paletten bei Unterschied zwischen Innen- und

Außentemperaturen von:

weniger starken Randwelligkeiten in den Wintermonaten

kommen, wenn aus Gründen der Energieeinsparung die

Heizung über das Wochenende gedrosselt wird.

Seite 25

Formeln zur Papierberechnung

gesuchte Größe gegeben Formel Beispiel

D = Bogendicke (mm) Q = Quadratmetergewicht (g/m2)V = Volumen des Papieres (-fach)

D = Q x V

1.000

D = 80 (g/m2) x 2 (-fach) 1.000

= 0,16 (mm)

DB = Dicke des Buchblockes (mm)

Z = BlattzahlQ = Quadratmetergewicht (g/m2)V = Volumen des Papieres (-fach)

DB = Z x Q x V 1.000

D = 160 x 80 (g/m2) x 2 (-fach) 1.000

= 25,6 (mm)

F = Fläche (m2) L = Länge (cm)B = Breite (cm)

F = L x B

10.000

F = 61 (cm) x 86 (cm) 10.000

= 0,5246 (m2)

G = Bogengewicht (g) L = Länge (cm)B = Breite (cm)Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

G = L x B x Q

10.000

G = 61 (cm) x 86 (cm) x 80 (g/m2) 10.000

= 41,968 (g) ≈ 42 (g)

GR = Rollengewicht (kg) (ohne Hülse)

B = Breite (cm)LR = Rollenlänge (m)Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

GR = B x LR x Q 100.000

GR = 63 (cm) x 6.400 (m) x 80 (g/m2) 100.000

= 322 (kg)

GR = Rollengewicht (kg) LR = Rollenlänge (m)

GM = Gewicht für 1 Laufmeter (g)

GR = LR x GM

1.000

GR = 6.400 (m) x 50,4 (g) 1.000

= 322 (kg)

K = 1.000 Bogengewicht (kg) L = Länge (cm)B = Breite (cm)Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

K = L x B x Q

10.000

K = 61 (cm) x 86 (cm) x 80 (g/m2) 10.000

= 41,968 (kg) ≈ 42 (kg)

LR = Rollenlänge (m) GR = Rollengewicht (kg) B = Breite (cm) Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

LR = GR x 100.000 B x Q

LR = 322 (kg) x 100.000

63 (cm) x 80 (g/m2)

≈ 6.400 (m)

LR = Rollenlänge (m) GR = Rollengewicht (kg) GM = Gewicht für 1 Laufmeter (g)

LR = GR x 1.000 GM

LR = 322 (kg) x 1.000 50,4 (g)

≈ 6.400 (m)

LR = Rollenlänge (m) R = Rollen-Halbdurchmesser (cm)

r = Hülsen-Halbdurchmesser (cm) D = Bogendicke (mm)

LR ≈ (R2 - r2) x 3,14 D x 10

LR ≈ [502 (cm) - 4,52 (cm)] x 3,14 0,088 (mm) x 10

LR ≈ 8,850 (m)

Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

G = Bogengewicht (g) L = Länge (cm)B = Breite (cm)

Q = G x 10.000 L x B

Q = 42 (kg) x 10.000

61 (cm) x 86 (cm) = 80,06 (g/m2) ≈ 80 (g/m2)

Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

K = Gewicht 1000 Bg. (kg) L = Länge (cm)B = Breite (cm)

Q = K x 10.000 L x B

Q = 42 (g) x 10.000

61 (cm) x 86 (cm) = 80,06 (g/m2) ≈ 80 (g/m2)

Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

GR = Rollengewicht (kg) LR = Rollenlänge (m) B = Breite (cm)

Q = GR x 100.000 LR x B

Q = 322 (kg) x 100.000

6.400 (m) x 63 (cm) = 80 (g/m2)

V = Volumen des Papieres (-fach)

D = Bogendicke (mm) Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

V = D x 10.000 Q

V = 0.016 (mm) x 10.000 80 (g/m2)

= 2 (-fach. Vol.)

V = Volumen des Papieres (-fach)

DB = Dicke des Buchblockes (mm)

Z = Blattzahl

Q = Quadratmetergewicht (g/m2)

V = DB x 1.000 Z x Q

V = 25,6 (mm) x 1.000

160 x 80 (g/m2) = 2 (-fach)

Achtung: Rollenlänge ist nur annähernd zu errechnen, weil Rollenwicklung unterschiedlich straff sein kann.

Berechnungstabellen für die Dicke eines Buchblocks

Dicke des Buchblocks (in mm), abhängig vom Flächengewicht und Volumenvorteil

Anzahl der Bogen zu 16 Seiten

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1,0-faches Volumen 2 3 3 4 4 5 6 6 7 7 8 8 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 16 16 17

1,3-faches Volumen 3 4 4 5 6 7 7 8 9 9 10 11 12 12 13 14 15 15 16 17 17 18 19 20 20 21 22

1,5-faches Volumen 3 4 5 6 7 8 8 9 10 11 12 13 14 14 15 16 17 18 19 20 21 22 22 23 24 25 26

1,75-faches Volumen 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 27 28 30

2,0-faches Volumen 4 5 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 25 26 27 28 29 30 31 32 34

2,2-faches Volumen 5 6 7 9 10 11 12 14 15 16 17 18 20 21 22 23 25 26 27 28 30 31 32 33 35 36 37

Seitenzahl 64 80 96 112 128 144 160 176 192 208 224 240 256 272 288 304 320 336 352 368 384 400 416 432 448 464 480

Anzahl der Bogen zu 16 Seiten

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1,0-faches Volumen 3 3 4 4 5 6 6 7 8 9 9 10 10 11 12 12 13 13 14 15 15 16 17 17 18 18 19

1,3-faches Volumen 3 4 5 6 7 7 8 9 10 11 12 12 13 14 15 16 17 17 18 19 20 21 22 22 23 24 25

1,5-faches Volumen 4 5 6 7 7 8 10 11 12 13 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

1,75-faches Volumen 4 5 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 25 26 27 28 29 30 31 32 34

2,0-faches Volumen 5 6 8 9 10 12 13 14 15 17 18 19 20 22 23 24 26 27 28 29 31 32 33 35 36 37 38

2,2-faches Volumen 6 7 8 10 11 13 14 15 17 18 20 21 22 24 25 27 28 30 31 32 34 35 37 38 39 41 42

2,5-faches Volumen 6 8 10 11 13 15 16 18 19 21 22 24 26 27 29 30 32 34 35 37 38 40 42 43 45 46 48

Seitenzahl 64 80 96 112 128 144 160 176 192 208 224 240 256 272 288 304 320 336 352 368 384 400 416 432 448 464 480

mit 70 g/m2 Flächengewicht

mit 80 g/m2 Flächengewicht

Seite 26

Anzahl der Bogen zu 16 Seiten

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1,0-faches Volumen 3 4 4 5 6 6 7 8 9 9 10 11 12 12 13 14 14 15 16 16 17 18 19 19 20 21 22

1,3-faches Volumen 4 5 6 7 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 22 23 24 25 26 27 28

1,5-faches Volumen 5 5 6 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

1,75-faches Volumen 6 6 8 9 10 11 13 14 15 16 18 19 20 21 23 24 25 26 28 29 30 32 33 34 35 37 38

2,0-faches Volumen 6 7 9 10 12 13 14 16 17 19 20 22 23 24 26 27 29 30 32 33 35 36 37 39 40 42 43

2,2-faches Volumen 7 8 10 11 13 14 16 17 19 21 22 24 25 27 29 30 32 33 35 36 38 40 41 43 44 46 48

2,5-faches Volumen 8 9 11 13 14 16 18 20 22 23 25 27 29 31 32 34 36 38 40 41 43 45 47 49 50 52 54

Seitenzahl 64 80 96 112 128 144 160 176 192 208 224 240 256 272 288 304 320 336 352 368 384 400 416 432 448 464 480

Anzahl der Bogen zu 16 Seiten

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1,0-faches Volumen 3 4 5 6 6 7 8 9 10 10 11 12 13 14 14 15 16 17 18 18 19 20 21 22 22 23 24

1,3-faches Volumen 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

1,5-faches Volumen 5 6 7 8 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 22 23 24 25 26 28 29 30 31 32 34 35 36

1,75-faches Volumen 6 7 8 10 11 13 14 15 17 18 20 21 22 24 25 27 28 29 31 32 34 35 36 38 39 41 42

2,0-faches Volumen 6 8 10 11 13 14 16 18 19 21 22 24 26 27 29 30 32 34 35 37 38 40 42 43 45 46 48

2,2-faches Volumen 7 9 11 12 14 16 18 19 21 23 25 26 28 30 32 33 35 37 39 40 42 44 46 48 49 51 53

2,5-faches Volumen 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60

Seitenzahl 64 80 96 112 128 144 160 176 192 208 224 240 256 272 288 304 320 336 352 368 384 400 416 432 448 464 480

Berechnungstabellen für die Dicke eines Buchblocks

Dicke des Buchblocks (in mm), abhängig vom Flächengewicht und Volumenvorteil

mit 90 g/m2 Flächengewicht

mit 100 g/m2 Flächengewicht

Seite 27

Anzahl der Bogen zu 16 Seiten

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1,0-faches Volumen 4 4 5 6 7 8 9 10 11 11 12 13 14 15 16 17 18 18 19 20 21 22 23 24 25 26 26

1,3-faches Volumen 5 6 7 7 8 10 11 13 14 15 16 17 18 19 21 22 23 24 25 26 27 29 30 31 32 33 34

1,5-faches Volumen 5 7 8 8 10 12 13 15 16 17 18 20 21 22 24 25 26 28 29 30 32 33 34 36 37 38 40

1,75-faches Volumen 6 8 9 10 11 14 15 17 18 20 22 23 25 26 28 29 31 32 34 35 37 39 40 42 43 45 46

2,0-faches Volumen 7 9 11 11 13 16 18 19 21 23 25 26 28 30 32 33 35 37 39 40 42 44 46 48 49 51 53

2,2-faches Volumen 8 10 12 12 14 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 46 48 50 52 54 56 58

2,5-faches Volumen 9 11 13 14 16 20 22 24 26 29 31 33 35 37 40 42 44 46 48 51 53 55 57 59 62 64 66

Seitenzahl 64 80 96 112 128 144 160 176 192 208 224 240 256 272 288 304 320 336 352 368 384 400 416 432 448 464 480

Anzahl der Bogen zu 16 Seiten

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1,0-faches Volumen 4 5 6 7 8 9 10 11 12 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

1,3-faches Volumen 5 6 7 9 10 11 12 14 15 16 17 19 20 21 22 24 25 26 27 29 30 31 32 34 35 36 37

1,5-faches Volumen 6 7 9 10 12 13 14 16 17 19 20 22 23 24 26 27 29 30 32 33 35 36 37 39 40 42 43

1,75-faches Volumen 7 8 10 12 13 15 17 18 20 22 24 25 27 29 30 32 34 35 37 39 40 42 44 45 47 49 50

2,0-faches Volumen 8 10 12 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58

2,2-faches Volumen 8 11 13 15 17 19 21 23 25 27 30 32 34 36 38 40 42 44 46 49 51 53 55 57 59 61 63

2,5-faches Volumen 10 12 14 17 19 22 24 26 29 31 34 36 38 41 43 46 48 50 53 55 58 60 62 65 67 70 72

Seitenzahl 64 80 96 112 128 144 160 176 192 208 224 240 256 272 288 304 320 336 352 368 384 400 416 432 448 464 480

Berechnungstabellen für die Dicke eines Buchblocks

Dicke des Buchblocks (in mm), abhängig vom Flächengewicht und Volumenvorteil

mit 110 g/m2 Flächengewicht

mit 120 g/m2 Flächengewicht

Seite 28

Seite 29

Gewichtstabelle in Kilogramm (kg) pro 1.000 Bogen

Angaben ohne Gewähr

Formatin cm

Flächengewicht in g/m2

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 100

21 x 29,7 1,5 1,8 2,1 2,5 2,8 3,1 3,4 3,7 4 4,3 4,6 5 5,2 5,6 6,2

21,5 x 30,5 1,6 2 2,3 2,6 3 3,3 3,6 3,9 4,2 4,6 4,9 5,2 5,6 5,9 6,5

24 x 30,5 1,8 2,2 2,5 3 3,3 3,6 4 4,4 4,7 5,1 5,5 5,8 6,2 6,6 7,3

29,7 x 42 3,1 3,7 4,3 5 5,6 6,2 6,8 7,5 8,1 8,7 9,3 10 10,5 11,2 12,5

30,5 x 43 3,2 4 4,6 5,2 6 6,5 7,2 7,8 8,5 9,2 9,7 10,5 11,2 11,7 13

32,4 x 45,8 3,5 4,5 5 6 6,5 7,5 8 9 9,5 10,5 11 12 12,5 13,5 15

42 x 59,4 6 7,5 8,5 10 11 12,5 13,5 15 16 17,5 18,5 20 21 22,5 25

43 x 61 6,5 8 9,2 10,5 12 13 14,5 15,5 17 18,5 19,5 21 22,5 23,5 26

44 x 63 7 8,5 10 11 12,5 14 15,5 16,5 18 19,5 21 22 23,5 25 27,5

45 x 62 7 8,5 10 11 12,5 14 15,5 16,5 18 19,5 21 22,5 23,5 25 28

45 x 64 7 8,5 10 11,5 13 14 16 17,5 18,5 20 21,5 23 24,5 26 29

45,8 x 64,8 7,5 9 10,5 12 13,5 15 16,5 18 19,5 21 22,5 23,5 25 26,5 29,5

46 x 66 7,5 9,1 10,5 12 13,5 15 16,5 18 19,5 21,5 23 24,5 26 27,5 30,5

50 x 65 8 10 11,5 13 14,5 16 18 19,5 21 23 24,5 26 27,5 29 32,5

50 x 70 8,5 10,5 12 14 16 17,5 19 21 22,5 24,5 26 28 29,5 31,5 35

59,4 x 84,1 12,5 15 17,5 20 22,5 25 27,5 30 32,5 35 37,5 40 42,5 45 50

61 x 86 13 16 18,5 21 24 26 29 31,5 34 37 39 42 44,5 47 52,5

62 x 88 13,5 16,5 19 22 24,5 27,5 30 32,5 35,5 38 41 43,5 46,5 49 54,5

63 x 88 14 16,5 19,5 22 25 27,5 30,5 33,5 36 39 41,5 44,5 47 50 55,5

64 x 65 10 12,5 14,5 16,5 18,5 21 23 25 27 29 31 33 35,5 37,5 41,5

64 x 90 14,5 17,5 20 23 26 29 31,5 34,5 37,5 40,5 43 46 49 52 57,5

64 x 92 14,5 17,5 20,5 23,5 26,5 29,5 32,5 35,5 38,5 41 44 47 50 53 59

64 x 96 15,5 18,5 21,5 24,5 27,5 30,5 34 37 40 43 46 49 52 55,5 61,5

64,8 x 91,6 15 18 21 23,5 26,5 29,5 32,5 35,5 38,5 41,5 44,5 47,5 50,5 53,5 59,5

65 x 92 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 45 48 51 54 60

65 x 100 16 19,5 22,5 26 29 32,5 35,5 39 42 45,5 48,5 52 55 58,5 65

70 x 100 17,5 21 24,5 28 31,5 35 38,5 42 45,5 49 52,5 56 59,5 63 70

72 x 102 18,5 22 25,5 29,5 33 36,5 40,5 44 47,5 51,5 55 58,5 62,5 66 73,5

75 x 100 18,5 22,5 26 30 33,5 37,5 41 45 48,5 52,5 56 60 63,5 67,5 75

86 x 122 – – – – – – – – – 73,5 78,5 84 89 94 105

88 x 124 – – – – – – – – – 76,5 82 87,5 92,5 98 109

88 x 126 – – – – – – – – – 77,5 83 89 94,5 100 111

90 x 90 – – – – – – – – – 56,5 60,5 65 69 73 81

100 x 140 – – – – – – – – – 98 105 112 119 126 140

Seite 30

Gewichtstabelle in Kilogramm (kg) pro 1.000 Bogen

Angaben ohne Gewähr

Formatin cm

Flächengewicht in g/m2

110 115 120 130 135 140 150 170 180 190 200 220 250 300 350 400

21 x 29,7 6,8 7,1 7,5 8,1 8,4 8,7 9,3 10,6 11,2 11,8 12,5 13,7 15,6 18,7 21,8 24,9

21,5 x 30,5 7,2 7,5 7,9 8,5 8,9 9,2 9,8 11,1 11,8 12,5 13,1 14,4 16,4 19,7 23 26,2

24 x 30,5 8 8,4 8,8 9,5 9,9 10,2 11 12,4 13,2 13,9 14,6 16,1 18,3 22 25,6 29,3

29,7 x 42 13,7 14,3 15 16,2 16,8 17,5 18,7 21,2 22,4 23,7 25 27,4 31,2 37,4 43,7 49,9

30,5 x 43 14,5 15 15,7 17 17,7 18,3 19,6 22,2 23,5 25 26,2 28,8 32,7 39,3 46 52,5

32,4 x 45,8 16,5 17 18 19,5 20 20,5 22,5 25 26,5 28 29,5 32,5 37 44,5 52 59,5

42 x 59,4 27,5 28,5 30 32,5 33,5 35 37,5 42,5 45 47,5 50 55 62,5 75 87,5 100

43 x 61 29 30,25 31,5 34 35,5 36,5 39,5 44,5 47 50 52,5 57,5 65,5 78,75 92 105

44 x 63 30,5 32 33,4 36 37,5 39 41,5 47 50 52,7 55,5 61 69,5 83 97 111

45 x 62 30,5 32 33,5 36,5 37,5 39 42 47,5 50 53 56 61,5 69,75 83,5 97,5 111,5

45 x 64 32 33 34,5 37,5 39 40,5 43 49 52 54,5 57,5 63,5 72 86,5 101 115

45,8 x 64,8 32,5 34 35,5 38,5 40 41,5 44,5 50,5 53 56,5 59,5 65,5 74 89 104 118,5

46 x 66 33,5 35 36,5 39,5 41 42,5 45,5 51,5 55 57,5 60,5 67 76 91 106,5 121,5

50 x 65 35,5 37,5 39 42 44 45,5 48,5 55 58,5 61,5 65 71,5 81 97,5 113,5 130

50 x 70 38,5 40 42 45,5 47 49 52,5 59,5 63 66,5 70 77 87,5 105 122,5 140

59,4 x 84 55 57,5 60 65 67,5 70 75 85 90 95 100 110 124,5 149,5 174,5 199,5

61 x 86 57,5 60,5 63 68 71 73,5 78,5 89 94,5 100 105 115 131 157,5 183,5 210

62 x 88 60 62,5 65,5 71 74 76 82 93 98 104 109 120 136 164 191 218

63 x 88 61 63,5 66,5 72 75 77,5 83 94 100 105,5 111 122 138,5 166,5 194 222

64 x 65 46 48 50 54 56 58 62 70,5 75 79 83 91,5 104 125 145,5 166,5

64 x 90 63,5 66 69 75 78 80,5 86,5 98 104 109,5 115 126,5 144 173 201,5 230

64 x 92 65 67,5 70,5 76,5 79,5 82,5 88,5 100 106 112 118 129,5 147 176,5 206 235,5

64 x 96 67,5 71 73,5 80 83 86 92 104,5 110,5 116,5 123 135 153,5 184,5 215 246

64,8 x 91,6 65 68 71 77 80 83 89 101 107 113 119 131 148,5 178 208 237

65 x 92 66 69 72 77,5 80,5 83,5 89,5 101,5 107,5 113,5 119,5 131,5 149,5 179,5 209,5 239

65 x 100 71,5 75 78 84,5 88 91 97,5 110,5 117 123,5 130 143 162,5 195 227,5 260

70 x 100 77 80,5 84 91 94,5 98 105 119 126 133 140 154 175 210 245 280

72 x 102 81 84,5 88 95,5 99 103 110 125 132 139,5 147 161,5 183,5 220,5 257 294

75 x 100 82,5 86 90 97,5 101 105 112,5 127,5 135 142,5 150 165 187,5 225 262,5 300

86 x 122 115,5 120,5 126 136,5 141,5 147 157 178 189 200 210 231 262,5 315 367 419,5

88 x 124 120 125,5 131 142 147,5 152,5 163,5 185,5 196 207,5 218 240 273 327,5 382 436,5

88 x 126 122 127,5 133 144 149,5 155 166,5 188,5 200 210,5 222 244 277 332,5 388 443,5

90 x 90 89 93 97 105,5 109,5 113,5 121,5 137,5 146 154 162 178 202,5 243 382,5 324

100 x 140 154 161 168 182 189 196 210 238 252 266 280 308 350 420 490 560

Seite 31

Papierverbrauchstabelleohne Zuschuss

Angaben ohne Gewähr

Auflagen-

höhe

Anzahl Nutzen aus benötigten Bogen

2 3 4 5 6 8 9 12 15 16 18 20 24 32

100 50 34 25 20 17 13 12 9 7 7 6 5 5 4 200 100 67 50 40 34 25 23 17 14 13 12 10 9 7 300 150 100 75 60 50 38 34 25 20 19 17 15 13 10 400 200 134 100 80 67 50 45 34 27 25 23 20 17 13

500 250 167 125 100 84 63 56 42 34 32 28 25 21 16 600 300 200 150 120 100 75 67 50 40 38 34 30 25 19 700 350 234 175 140 117 88 78 59 47 44 39 35 30 22 800 400 267 200 160 134 100 89 67 54 50 45 40 34 25

900 450 300 225 180 150 113 100 75 60 57 50 45 38 29 1.000 500 334 250 200 167 125 112 84 67 63 56 50 42 32 1.500 750 500 375 300 250 188 167 125 100 94 84 75 63 47 2.000 1.000 667 500 400 334 250 223 167 134 125 112 100 84 63

2.500 1.250 834 625 500 417 313 278 209 167 157 139 125 105 79 3.000 1.500 1.000 750 600 500 375 334 250 200 188 167 150 125 94 3.500 1.750 1.167 875 700 584 438 389 292 234 219 195 175 146 110 4.000 2.000 1.334 1.000 800 667 500 445 334 267 250 223 200 167 125

4.500 2.250 1.500 1.125 900 750 563 500 375 300 282 250 225 188 141 5.000 2.500 1.667 1.250 1.000 834 625 556 417 334 313 278 250 209 157 6.000 3.000 2.000 1.500 1.200 1.000 750 667 500 400 375 334 300 250 188 7.000 3.500 2.334 1.750 1.400 1.167 875 778 584 467 438 389 350 292 219

8.000 4.000 2.667 2.000 1.600 1.334 1.000 889 667 534 500 445 400 334 250 9.000 4.500 3.000 2.250 1.800 1.500 1.125 1.000 750 600 563 500 450 375 282 10.000 5.000 3.334 2.500 2.000 1.667 1.250 1.112 834 667 625 556 500 417 313 11.000 5.500 3.667 2.750 2.200 1.834 1.375 1.223 917 734 688 612 550 459 344

12.000 6.000 4.000 3.000 2.400 2.000 1.500 1.334 1.000 800 750 667 600 500 375 13.000 6.500 4.334 3.250 2.600 2.167 1.625 1.445 1.084 867 813 723 650 542 407 14.000 7.000 4.667 3.500 2.800 2.334 1.750 1.556 1.167 934 875 778 700 584 438 15.000 7.500 5.000 3.750 3.000 2.500 1.875 1.667 1.250 1.000 938 834 750 625 469

16.000 8.000 5.334 4.000 3.200 2.667 2.000 1.778 1.334 1.067 1.000 889 800 667 500 17.000 8.500 5.667 4.250 3.400 2.834 2.125 1.889 1.417 1.134 1.063 945 850 709 532 18.000 9.000 6.000 4.500 3.600 3.000 2.250 2.000 1.500 1.200 1.125 1.000 900 750 563 19.000 9.500 6.334 4.750 3.800 3.167 2.375 2.112 1.584 1.267 1.188 1.056 950 792 594

20.000 10.000 6.667 5.000 4.000 3.334 2.500 2.223 1.667 1.334 1.250 1.112 1.000 834 625 25.000 12.500 8.334 6.250 5.000 4.167 3.125 2.778 2.084 1.667 1.563 1.389 1.250 1.042 782 30.000 15.000 10.000 7.500 6.000 5.000 3.750 3.334 2.500 2.000 1.875 1.667 1.500 1.250 938 35.000 17.500 11.667 8.750 7.000 5.834 4.375 3.889 2.917 2.334 2.188 1.945 1.750 1.459 1.094

40.000 20.000 13.334 10.000 8.000 6.667 5.000 4.445 3.334 2.667 2.500 2.223 2.000 1.667 1.250

45.000 22.500 15.000 11.250 9.000 7.500 5.625 5.000 3.750 3.000 2.813 2.500 2.250 1.875 1.407

50.000 25.000 16.667 12.500 10.000 8.334 6.250 5.556 4.167 3.334 3.125 2.778 2.500 2.084 1.563100.000 50.000 33.334 25.000 20.000 16.667 12.500 11.112 8.334 6.667 6.250 5.556 5.000 4.167 3.125

Seite 32

Erfassung von Reklamationen

Bei jeder Reklamation ist die Aufnahme aller produktspezifi-

schen Daten, wie Sorte, Flächengewicht, Lieferformat, Lauf-

richtung und Menge nötig!

Für eine schnelle und kompetente Erfassung der Reklamati-

on kann bei Nennung des Reklamationsgrundes die CHECK-

LISTE verwendet werden.

Wird die Reklamation einem bestimmten Bereich der Ferti-

gung zugeordnet, grenzt der Fragenkatalog das Problem-

feld ein und erleichtert die Auswahl der Fragen. Deshalb

wurde der Fertigungsprozess in sechs verschiedene Bereiche

unterteilt:

Maßnahmen vor jeder Reklamation

Bevor Sie eine Reklamation melden, sollten grundlegende

Maßnahmen von Ihnen geprüft und durchgeführt worden

sein:

1. Kommissions-Nr. Paletten-/Rollen-Nr. Etiketten

2. Druckmaschienentyp3. Bedruckte Belegmuster (Folgebogen)4. Unbedruckte Belegmuster

Einen ergänzenden Fragenkatalog zur Reklamationser-

fassung finden Sie auf der nächsten Seite.

1. Vor dem Druck 2. Während dem Druck 3. Nach dem Druck 4. Weiterverarbeitung 5. Rollenoffset 6. Spezielle Anwendungen

Durch die richtigen Fragestellungen erhalten wir die wichti-

gen und notwendigen Informationen für eine schnelle und

kompetente Reklamationsbearbeitung.

Die Zusammenstellung des Belegmaterials sollte so erfolgen,

dass die Unterlagen den Verlauf der Reklamation dokumen-

tieren.

Die Reklamationsbearbeitung kann nur so gut sein, wie die entsprechenden Informationen und das zur Verfügung gestellte Belegmaterial!

Checkliste zur Reklamationserfassung

Reklamationsgrund

Maßnahmen

Gummituch- ablagerungen

Klima-Messung rel. LF % + °C

Trockenofen und

Temperatur

Farbreihen-folge

Druckfarben (Hersteller)

(Serie)

Druckge-schwindigkeit

Feuchtmittel(ph-Wert)

(% Alkohol)

Einzelabzüge der Farben

Kennzeichn. Schöndruck Widerdruck

FotosProbe

Original-Druckfarbe

ProbeOriginal-

Feuchtmittel

Speditions-bestätigung

Ablegen (Abschmieren) • • • • • • • • • • •Aufbauen (Belagbildung) • • • • • • • • • • • • • • • • • •Beschädigte Bogen/Rolle • • • •Blistern • • • •Dublieren • • • • • • • • • •Falschlieferung

Falten • • • • •Falzbruch •Farbannahme • • • • • • • • • • • • • • • •Farbtrocknung • • • • • • • • • • • • • • •Fehldruckstellen • • • • • • • • • • • •Flächengewichtsunterschiede

Glanzunterschiede

Gummituch defekt ungewasch.Gummituch • •

Laufeigenschaften • • Mottling (wolkiger Druck) • • • • • • • • • • • •Oberflächenfehler • •Passerdifferenzen • • • • • • • • • • • •Planlage/Bahnprofil • • • • •Rollenlauf/Rollenwicklung • • •Rollneigung/Welligkeit • • • • • • • • • • • • • • •Rupfen • • • • • • • • • • • • • •Scheuerfestigkeit • • • • • • •Sortierfehler/Klebestelle • • •Stauben • • • • • • • • • •Transportschaden • • • •Verpackungsfehler/Hülse

Weiße-Unterschiede

Winkelabweichung • • • sonstige Fehler

• Bogen • Rolle (Belegmuster unbedruckt, durch abschwarten der Rolle)

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Fragenkatalog zur Reklamationserfassung

1. Vor dem Druck (Bogenoffset)• Durch wen wurde geliefert (Lager/Strecke/Rampe)

• Gibt es Transportschäden

• Originalverpackung (gerieste/ungerieste Ware)

• Papierklima (Temperatur ºC/rel. Luftfeuchtigkeit %)

• Klimabedingungen (Temperatur ºC/rel. Luftfeuchtigkeit %)

am Lagerort des Kunden

• Klimabedingungen (Temperatur ºC/rel. Luftfeuchtigkeit %)

im Druckraum des Kunden

• Ist Druckformat gleich Lieferformat

• Wie ist die Beschaffenheit der Schneidkanten

• Wurde die Planlage beurteilt

2. Während dem Druck (Bogenoffset)• Druckmaschine: welcher Hersteller, Typ und Formatklasse

• In welcher Farbreihenfolge wird gedruckt

• Wurden die Probleme beim Schön- oder Widerdruck

festgestellt

• Wie wird das Objekt gedruck

(im S+W-Druck, oder umschlagen, umstülpt, eingedreht)

• Welche Druckfarben werden verwendet

(Hersteller, Bezeichnung)

• Wurden Druckfarbenzusätze verwendet

(Hersteller, Bezeichnung, Menge)

• Wie ist die Zusammensetzung des Feuchtmittels

• Wurde der pH-Wert überprüft

• Wurden Ablagerungen auf dem Gummituch/Druckplatte

festgestellt (Tesa-Abzüge)

• Mit welcher Druckgeschwindigkeit wurde gedruckt (Bg./Std.)

3. Nach dem Druck (Bogenoffset)• Wurde druckbestäubt (Pudertyp, Körnung, Menge)

• Wurde mit Bogenglättung gearbeitet

• Erfolgt der Einsatz von zusätzlichen Trocknungssystemen

(z. B. IR-Trockner)

• Mit welcher Stapelhöhe wird ausgelegt

• Wieviel Zeit war zwischen dem Schön- und Widerdruck

4. Weiterverarbeitung• Wurden die Probleme bereits vor der

Weiterverarbeitung festgestellt

• War die Farbtrocknung abgeschlossen (Nagelprobe)

• Wie erfolgt die buchbinderische Weiterverarbeitung

(Rillen, Falzen, Heften, Binden, usw.)

• Welche Aggregate werden eingesetzt

(Falzapparat, Sammelhefter, usw.)

• Bei Klebeetiketten nach Art des Klebers fragen

(Typ, Bezeichnung, Hersteller)

• Erfolgt die Endkonfektionierung, Verpackung

und Transport durch den Weiterverarbeiter

5. Rollenoffsetdruck • Rollenmaschine: welcher Hersteller, Typ

• Trockenofen: welcher Hersteller, Typ

• Wurden die Probleme beim Druck festgestellt

• Wurden die Probleme bei der

Inlinie-Weiterverarbeitung festgestellt

• Welche Temperatur im Trockenofen

• Welche Bahntemperatur

• Welche Druckfarben wurden verwendet

(Hersteller, Bezeichnung)

6. Spezielle AnwendungenAlle Verfahren und Druckveredelungen, die nicht im

konventionellen Offsetdruck produziert werden,

(z. B. Neutralisierung bei SD-Papieren, 7-Farbdrucke oder

Hexachrom, wasserloser Offsetdruck, UV-Druck, Lackie-

rungen mit Öldrucklack, Dispersionslack, UV-Lack, Foli-

enkaschierung, Thermodruck, Prägedruckverfahren oder

sonstige).

Es sollten alle speziellen Parameter, die Einfluss auf die

Druckqualität nehmen, erfasst werden

• Wurden die Probleme bereits vor der speziellen

Anwendung festgestellt

• Welche Farben/Lacke/Toner werden verwendet

(Bezeichnung, Hersteller)

• Auf welcher Maschine oder Aggregat erfolgt die

Verarbeitung

• Wird die Kombination mit dem konventionellen

Offsetdruck produziert

• Wird eine besondere Art der Weiterverarbeitung

praktiziert

• Werden Offsetvordrucke auf Laser-/Inkjetdrucker

eingesetzt