STILFRAGE KaumKompromisse: VOND ANIEL AM ATHIS … · le ve rw ende ten Ab bi ld un ge ns in dS ymb...

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Kaum Kompromisse:Alter Glanz undneue AnsprücheStilaltbauten. Die Grandes Dames des WienerWohnens müssen (fast) alles können.

E s ist ein bisschen wie dieFrage Beatles oder RollingStones, Apple-Fan oder Ap-

ple-Hasser, Parkett oder Laminat:Wer zur Gruppe der Altbaufans ge-hört, wird sich von keinem noch sovernünftigen Argument von einemNeubau überzeugen lassen undeher auf den Balkon als auf dieRaumhöhe verzichten. Und dasgilt nicht nur für den gelernten Ös-terreicher, sondern ebenso fürKäufer aus aller Herren Länder:„Auch die russischen oder arabi-schen Käufer suchen in Wien fastalle nach einem Altbau“, weiß Mir-ka Engel, Inhaberin von Engel undPartner Immobilien – und der solldann auch alle Stückerln spielen.

Stilelemente und SteckdosenWas Architekten und Entwicklerbei der Revitalisierung der altenPrachtstücke vor gröbere Heraus-forderungen stellt, denn so großdie Liebe zu Stuck, Parkett undKastenfenstern ist, so klein ist imLuxussegment der Wille, Kompro-misse zu machen. „Das Konzeptmuss perfekt ausgewogen sein“,weiß Elisabeth Rohr, Inhaberinvon Rohr Real Estate, „und zu denklassischen Stilelementen auch

einen perfekten Grundriss haben.Der dafür sorgt, dass man nichtewig bis ins Bad braucht, denn daswürde dann auch wieder niemandakzeptieren.“

Inzwischen seien im High-End-Segment Schlafzimmer mitdirekt angrenzendem Bad einfacheine Notwendigkeit, beim Master-Bedroom meist mit Tageslicht.Auch bei der technischen Ausstat-tung ist die Kompromissbereit-schaft mehr als überschaubar, wieSandra Bauernfeind, Prokuristinvon EHL-Immobilien erklärt: „InSachen Verkabelung und Steckdo-sen muss alles auf dem letztenStand sein, genau wie beim Sicher-heitskonzept“, erklärt sie. „In ech-ten Luxuswohnungen ist eine Vi-deogegensprechanlage genausoein Muss wie eine Sicherheitstür.“

Wobei diese in einem schönenAltbau wiederum entsprechendauszusehen hat und keinen Stil-bruch darstellen darf. Was grund-sätzlich für alle Ausstattungsmerk-male in den hochwertigen Sanie-rungsobjekten gilt. Auch da, woNeues Einzug hält, darf es denCharme des Alten nicht zerstörenund soll am besten unsichtbarbleiben. Das beginnt bereits bei

den Fenstern, die selbstverständ-lich Holzkastenfenster zu sein ha-ben, vielleicht mit einer etwas bes-seren Wärmedämmung auf der In-nenseite, wobei das Thema beimechten Altbaufan keine große Rollespielt. „Wenn der Energieausweisein ausschlaggebendes Kriteriumist, muss man eh schauen, ob einAltbau das Richtige ist“, bringt esBauernfeind auf den Punkt.

Außerdem stehen natürlichFlügeltüren und schöne Parkettbö-den auf der Must-have-Liste, daswichtigste aller Kriterien ist aberdefinitiv die Raumhöhe, sind sichalle Makler einig. „Ich habe durch-aus Kunden, die sagen ,Unter 3,50schau ich mir einen Altbau garnicht an‘“, berichtet Rohr. Undauch Bauernfeind weiß um die Be-deutung der Zentimeter nachoben: „Dadurch, dass die Räumeim Altbau größer sind, brauchen

sie diese Höhe einfach, um zu wir-ken“, so die Maklerin. „Es mussvon der Raumaufteilung her pas-sen, und da sind 3,50 bis vier Me-ter wichtig, alles darüber hinaussensationell.“

Im Zweifel für die hohe DeckeWie wichtig den Käufern der Frei-raum über den Köpfen ist, lässtsich auch daran ablesen, dass hiersogar Kompromisse in SachenKomfort gemacht werden, wassonst in diesem Segment kaum in-frage kommt: „Bei dem großen Sa-nierungsprojekt in der Kolingassehaben sich über die Hälfte derKäufer zugunsten der Raumhöhegegen eine Klimaanlage entschie-den“, berichtet Rohr – und das wa-ren nicht nur inländische Käufer,sondern auch internationaleKlientel, für die ein Leben ohneAircondition normalerweise kaum

STILFRAGEVON DANIELA MATHIS

Wohnen mitallen Nerd-SinnenWas alles „schönerWohnen“ sein kann.

E r legt T-Shirts mit demFaltbrett zusammen, ist

auf einen Sitzplatz fixiert,und niemand! darf sein Es-sen berühren: In der Nerd-TV-Serie „The Big Bang The-ory“ ist Sheldon der Ober-Nerd. Doch – wie anderssind wir „Normalen“? Nichtsehr. Da gibt es Markus*(* Name der Redaktion be-kannt), der es hasst, zu Hau-se trocknende Wäsche he-rumstehen zu haben, unddeshalb gleich auf eineWaschmaschine verzichtet.Bei der Wohnungssuche istnatürlich die Waschsalon-Nähe ein neuralgischerPunkt. Oder Theresa*, dienur Bücher in den passen-den Farben aufbewahrt –alle anderen werden gelesenverschenkt. Und Franz* lebtglücklich ohne Herd. Wozudie Küche damit oder mitKochplatten verschandeln,wenn es Wasserkocher, Mi-krowelle und Espressoma-schine auch tun? Dafür darf,es wäre unvorstellbar, dieSaftpresse nicht fehlen.

Wie viele Menschenwohl ein Faltbrett zu Hausehaben?

Einen repräsentativen Eingangsbereich lässt man sich auch etwas kosten. [ Clemens Fabry]

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Hohe Räume, Flügeltüren, Parkett und Stuck sind ein Muss (Bild l.), in der Küche spricht aber nichts gegen ein moderneres Ambiente. [ arsdigital/Fotolia, Rohr Immobilien ]

STILALTBAUTEN

Sie stehen bei in- wie ausländischenKäufern in Wien ganz oben auf der Be-liebtheitsliste und erzielen Höchstpreise.Dafür müssen Stilaltbauten aber denCharme der guten alten Zeit mit denAnsprüchen der Moderne vereinen. Wasdie Entwickler nicht nur bei den Grund-rissen und Garagenplätzen vor Heraus-forderungen stellt.

vorstellbar ist. Auch dort, wo einstZwischendecken eingezogen wur-den, werden heute weder Kostennoch Mühen gescheut, um die ur-sprünglichen Raumhöhen wiederherzustellen: „Die werden alle wie-der herausgerissen und die Leitun-gen, die darin versteckt waren, indie Wände hineinverlegt“, weißEngel.

Ein anderer Bereich, in demkeine Kosten und Mühen gescheutwerden, ist das Äußere. Das gilt so-wohl für die Fassade als auch fürdas Entree. Denn wer sich einenStilaltbau kauft, will das damit ver-bundene Gefühl zeitloser Eleganzschon beim Betreten des Hausesund nicht erst in der Wohnung.Weshalb anders als bei manchenKäufern im durchschnittlichenPreissegment der Denkmalschutzim Luxusbereich als Verbündetergegen potenzielle Sparfüchse im

Haus gesehen wird: „Viele Kundensind froh, dass es diese Auflagengibt, und somit nicht irgendwelcheFliesen im Stiegenhaus verlegtwerden können, sondern alles ent-sprechend abgestimmt wird“, weißEngel. Und bei diesen Abstim-mungsarbeiten darf auch durch-aus etwas dicker aufgetragen wer-den: „Ein repräsentatives Entreemit einem tollen Luster, einem ro-ten Teppich und einem Lift, der

schön gemacht ist und ins Gefügepasst, ist enorm wichtig“, betontBauernfeind.

Freiflächen und GaragenplätzeWeitere Nice-to-haves sind natür-lich Wandvertäfelungen oder Sup-raporten, mehr oder weniger de-zente Stuckelemente und die vie-len kleinen Details, die es oft aus-machen: „Manche Kunden sindbei Themen wie der Verlegerich-tung des Parketts extrem heikeloder wollen schon bei der Planunggenau sehen, wie die Türschnalleoder -füllungen aussehen wer-den“, weiß Rohr. Außerdem be-liebt, aber nicht immer machbarseien offene Kamine – oder ersatz-weise zumindest ein Kachelofen –auch wenn diese oft jede MengePlatz beanspruchen. Sind all dieseKriterien mehr oder weniger er-füllt, bleiben noch zwei Dinge, die

einen exzellent hergerichteten Stil-altbau zur eierlegenden Woll-milchsau unter den städtischenImmobilien werden lassen: eineFreifläche – am besten auf Wohn-ebene – und ein Garagenplatz.Zwei Wünsche, für deren Erfüllungdie Entwickler weder Kosten nochMühen scheuen, wenn es sichdenn irgendwie machen lässt. Sowerden in immer mehr Innenhö-fen Balkone nachgerüstet, aberauch Tiefgaragen gegraben, kostees, was es wolle. „Ich kenne Fälle,in denen Bauträger zwei Jahre langnur mit dem Unterfangen des gan-zen Hauses beschäftigt waren, umGaragen zu bauen“, berichtet En-gel. „Die Kosten dafür werdendann meist eins zu eins den Käu-fern weiterverrechnet. Daran kannder Bauträger nichts verdienen,aber es ist dadurch viel leichter, dieWohnungen zu verkaufen.“ (sma)

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