Post on 07-Mar-2016
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Nr. 2 | Sommer 2012terzService-Center ✆ 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch
terzDAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG
Zukunftgestalten mit erfahrenen Menschen
Umfrage: Das Phantom 50plus, Erfahrungswissen besser nutzen
Kampagne zurVerkehrssicherheit, Tipps zum Konsumentenschutz, terzResonanzgruppe
www.dyson.ch Kein Beutel. Kein Saugkraftverlust.
20 terzExperten, erfahrene Konsumenten mit hohem Qualitäts-bewusstsein, haben den Dyson DC36 Ball Staubsauger auf die Tauglichkeit für reifere Menschen getestet. Das Ergebnis fällt erfreulich aus: Der Staubsauger vermag beim Gewicht, bei der Saugleistung und bei der Handhabung zu überzeugen.
terzStiftung empfiehlt Dyson Staubsauger
Terz_Mai12.indd 1 12.06.2012 10:09:19
Editorial und Inhaltsverzeichnis | 1
Die Ergebnisse der terzUmfrage «Wo drückt
der Schuh?» liegen vor. Die Namensände-
rung von terzScouts auf terzExperten ist eine
Folge davon und von einer internen Umfra-
ge bei unseren bisherigen terzScouts. Sie
verstehen sich als Experten aus Kundensicht.
Bezeichnungen wie «Generation 50plus»
oder «Senioren» werden abgelehnt. Experten
verfügen über die grösste Erfahrung, sind
kompetent und vielseitig einsetzbar. Im In-
nenteil auf S. 3 mehr darüber.
Die Befragten zeigen eine hohe Bereitschaft,
sich aktiv an einer nachhaltigen Zukunftsge-
staltung zu beteiligen. Die Umfrage-Ergeb-
nisse belegen aber auch, dass diese Bereit-
schaft von den Unternehmen nicht abgerufen
wird. Das ist weder ökonomisch noch gesell-
schaftspolitisch intelligent.
Wie es anders aussehen kann, zeigt das Titel-
bild: 64 terzExperten werden bei einer Schu-
lung in Olten auf einen anspruchsvollen Test
vorbereitet. Dienstleistungen und Infrastruk-
turen einer in der ganzen Schweiz vertre-
tenen Ladenkette waren zu überprüfen.
Wer Erfahrungswissen nutztOptimistisch stimmt, dass immer mehr uni-
versitäre Institutionen auf das Erfahrungs-
wissen reiferer Menschen zurückgreifen. Vier
Hochschulen haben terz eingeladen, sich als
Partner an Projekten zu beteiligen. Auslöser
dieser Einladungen sind unsere terzExperten.
Das Erfahrungswissen und die Kompetenzen
reiferer Menschen wollen die Institute nut-
zen. Dass sie der Wirtschaft diesbezüglich
den Weg weisen, freut uns sehr.
Ihre Meinung ist uns wichtigWir lancieren gegenwärtig die Kampagne «Si-
cher mobil im Alter». Dazu gehören Begleit-
aktionen: Das Projekt «Blib fit und mobil»
Liebe Leserinnen, liebe Leser
16
Martin Lohr, Direktor des Kurhauses Annahof, nimmt von Walter Wenk, Leiter terzExperten, das terzCertificat entgegen.
21
An einer Podiumsdiskussion wurden die Ergebnisse der Studie zum künf-tigen Leben und Wohnen in Gossau vorgestellt und diskutiert.
kommt in die operative Phase. An Stand-
orten in der deutschsprachigen Schweiz
werden etwa 70 Damen und Herren in einem
dreimonatigen Programm, mit individueller
professioneller Anleitung, trainiert.
Die Umfrage «Mobilität und Lebensqualität»
läuft noch unter www.terzstiftung.ch. Wir
laden Sie und Ihre Angehörigen herzlich zur
Teilnahme ein. Ihre Meinung ist uns wichtig.
Geniessen Sie die Natur und den hoffentlich
schönen Sommer.
Herzliche Grüsse
Ihr René Künzli
Präsident der
terzStiftung
Inhalt 2 | 3 Die Generation «50plus» gibt es
nach einer terzUmfrage nicht
4 | 5 Reife Menschen blicken optimi-
stisch in ihre private Zukunft
6 | 7 terzKampagne zu
«Verkehrssicherheit»
8 | 9 Tipps zum Konsumentenschutz
10 Rente oder Kapitalbezug?
11 | 12 terzExperten-Tests im Überblick
13 | 14 Leistungen für Gönner
15 Anregung zum positiven Denken
16 terzCertificat für den Annahof
17 Was die terzApplikation leistet
18 | 19 Generationenfreundlich wohnen
20 Kreuzworträtsel
21 Studie zum künftigen Wohnen
22 Nachruf
23 Tipps zur Ergonomie
24 Partner von terz
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Erfahrene Menschen fühlen sich durch den Begriff «50plus» nicht angesprochenAutor und Foto: Dr. Andreas Giger, Redaktion terzMagazin
Die medial viel beschworene Ge-
neration 50plus existiert in Wirk-
lichkeit gar nicht – höchstens die
Generationen 50plus. Das sagen
jene, die es wissen müssen, näm-
lich die Menschen der betroffenen
Jahrgänge selbst. Sie wollen als
das angesprochen werden, was sie
sind: erfahrene reife Menschen.
Seit rund einem Jahrzehnt werden Men-
schen über fünfzig von der Wirtschaft zu-
nehmend als interessante und erst noch
wachsende Zielgruppe wahrgenommen und
angesprochen. Als Bezeichnung für diese
Zielgruppe hat sich mehr und mehr der Be-
griff «Generation 50plus» eingebürgert. Doch
empfindet sich die derart angesprochene
«Zielgruppe» überhaupt so, das heisst als
mehr oder weniger einheitliche Generation?
Die beiden Stiftungen terz und spirit.ch
wollten es wissen und haben deshalb jene
gefragt, die darauf als einzige kompetent
antworten können, nämlich interessierte
und engagierte Menschen ab fünfzig. Frei
nach dem Motto: Wir reden nicht über ältere
Menschen, sondern mit ihnen.
Mit wachen Augen und offenen OhrenÜber 500 Menschen zwischen 45 und 92
Jahren sind dem Aufruf gefolgt und haben
an der Online-Umfrage «Generation 50plus:
Wo drückt der Schuh?» teilgenommen. Das
ergibt ein zuverlässiges und stimmiges Mei-
nungsbild jener reifen Menschen, die mit
wachen Augen und offenen Ohren am Zeit-
geschehen teilnehmen.
■ Erfahrene Menschen qualifizieren sich für vieles - es liegt an den anderen, diese Potenziale zu nutzen.
Diese Menschen empfinden sich keineswegs
als einheitliche Generation, bloss weil sie ein
bestimmtes Jahrgangs-Spektrum teilen. Den
Begriff «Generation 50plus» halten sie des-
halb für reichlich sinnlos und empfehlen, ihn
möglichst bald zu entsorgen. Erst wer älter
als 65 ist kann mit Begriffen wie «65plus»,
«Senioren» oder «Pensionierte» etwas anfan-
gen. Die jüngeren Älteren dagegen werden
davon abgeschreckt. Und auch die mo-
dischen Marketing-Erfindungen wie «Best
Agers» oder «Generation Gold» finden kein
Gehör. Nur mit zwei Bezeichnungen können
sich die meisten Menschen über 50 wirklich
identifizieren, nämlich «reife Menschen» und
«erfahrene Menschen».
Dass die beiden Stiftungen terz und spirit.ch
in den vergangenen Monaten die Bezeich-
nungen «reife» und «erfahrene» Menschen
zunehmend forciert haben, erfährt hiermit
eine Bestätigung. Die beiden Bezeichnungen
erreichen als einzige einen Durchschnitts-
wert von mindestens sieben auf der Zehner-
skala und damit jenen Mindestwert, den die
terzStiftung für die Vergabe ihres Labels
voraussetzt. «Erfahrene Menschen» und «reife
Menschen» schneiden nicht zuletzt deswegen
am besten ab, weil sich damit alle «Teil-Ge-
nerationen» (Altersgruppen) gleichermassen
identifizieren können. Starke Unterschiede
zwischen den Altersgruppen gibt es bei den
folgenden «Kandidaten»:
Für «60plus» gilt dasselbe wie für «50plus»:
Wirklich alte Menschen können sich damit
nicht identifizieren. Für «65plus» gilt natur-
gemäss, dass Menschen unter 65 damit
2 | terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
nichts anfangen können. Immerhin gilt auch:
Wenn es überhaupt so etwas wie eine Grup-
pe erfahrener Menschen gibt, die sich wegen
ihres Alters als mehr oder weniger homogen
empfi nden, dann sind es die über 65-Jäh-
rigen.
Denselben Effekt fi nden wir bei «Pensio-
nierte», «Seniorinnen/Senioren» und «ältere
Menschen»: Ab 65 fi ndet man diese Begriffe
passend, wer noch nicht so alt ist, fühlt sich
dadurch gar nicht angesprochen.
Einen Sonderfall bildet «Menschen im besten
Alter»: Passt gleichmässig zu allen Alters-
gruppen, nur leider auf eher bescheidenem
Niveau.
Überholtes BildMit der jüngsten Eigenstudie haben wir nicht
nur interessierte und engagierte Menschen
ab 50 direkt angesprochen. Wir waren auch
neugierig darauf, wie die Resultate von Kom-
munikationsexperten fachlich eingeordnet
werden. Auf Anfrage
von Jürgen Kupfer-
schmid, Redaktion
terzMagazin, haben
sich dazu geäussert:
Dominique von Matt, Geschäftsführer der
führenden Kommunikationsagentur Jung
von Matt/Limmat in Zürich, sowie Ursula
Klein, Verlegerin des Klein Reports – des Me-
diendienstes der Schweizer Kommunikati-
onsbranche – und ehemalige Chefredaktorin
der «Werbewoche».
Gegenüber dem terzMagazin betont Domi-
nique von Matt, dass das Bild des «passiven
Rentners» defi nitiv überholt ist: «Dass nur
gerade ein Sechstel aller Befragten den Be-
griff ‹50plus› für sinnvoll hält, deutet auf ei-
nen zentralen Punkt in der Kommunikation
für Senioren hin. Sie wollen nicht als solche
angesprochen werden. Die Zielgruppe rea-
giert allergisch auf Gettoisierung. Zu Recht,
weil sie in sich sehr heterogen ist und ihr
Verhalten näher bei jüngeren Leuten liegt als
bei den Senioren der 80er- und 90er-Jahre.
Entscheidender als das physische Alter ist
das ‹gefühlte Alter›, die Lebenssituation, der
Lebensstil und die Lebenshaltung.»
Alt sind die anderenDass das Verhalten von Menschen über 50
nah bei jüngeren Leuten liegt und dass das
gefühlte Alter entscheidend ist, zeigt auch
die Einschätzung von Ursula Klein: «Alle wol-
len alt werden, aber niemand will alt sein.
Unter diesem Gedanken könnte man die vor-
herrschende Situation im Schweizer Journa-
lismus beschreiben. ‹Alt› sind die anderen
Kolleginnen und Kollegen aus der Sicht der
meisten Kommentatoren in Schweizer Medi-
en, die fast zu 100 Prozent männlich und
(weit) über 60 Jahre alt sind und mehrheit-
lich individuell für sich lob-
byieren (‹Ich bin fi t wie ein
Turnschuh und werde wie
Larry King bis 100 moderie-
ren›). Es erklärt sich von sel-
ber, dass diese Schreiber die ‹Wirklichkeit›
der älteren Generation nur sehr bedingt wi-
derspiegeln, da sie ja ‹forever young› sein
wollen.»
Selbstbild der GenerationenDie Generation 50plus gibt es nach den bis-
herigen Erkenntnissen also nicht – höch-
stens die Generationen 50plus in der Mehr-
zahl. Nichtsdestotrotz könnte es sein, dass
all diese Generationen ab 50 ein gemein-
sames Selbst-Bild ihrer «Generation» teilen.
Die Befragten sehen sich und ihre Altersge-
nossen ziemlich klar und eindeutig:
terzStiftung | 3
Aus terzScouts werden terzExperten Aufgrund dieser Umfrageergebnisse prüfte die terzStiftung, ob die terz-Scouts weiterhin als solche angespro-chen werden möchten oder eher als terzExperten. Während «Scout» für die Rolle als Pfad� nder steht, bringt «Experte» das Erfahrungswissen aus langjähriger Konsumentensicht zum Ausdruck. Mit klarer Mehrheit ist der Entscheid zugunsten von terzExper-ten ausgefallen (69 %). 18 % stimm-ten für terzScouts, 12 % waren un-entschlossen Damit reagiert terz unmittelbar auf die Ergebnisse der jüngsten Eigenstudie.
■ Sie haben hohe Qualitätsansprüche.
■ Sie sind fl exibler und anpassungsfähiger
als früher.
■ Sie neigen nicht zu übertriebener Unzu-
friedenheit.
Ihre hohen Qualitätsansprüche und ihre Fle-
xibilität qualifi zieren Menschen ab 50 für
vieles – jedenfalls in den Augen der Betrof-
fenen selbst. Der dunkle Fleck im Selbst-Bild
erfahrener Menschen ist nach dieser Studie
rasch ausgemacht: Es geht um fehlende
Wertschätzung. Das deckt sich mit den Be-
funden anderer Befragungen, ob eigener
(Anlageberatung für reifere Jahrgänge, Reife
Politik) oder fremder. Ein weitverbreitetes
Gefühl fehlender Wertschätzung reduziert
die Lebensqualität erfahrener Menschen
empfi ndlich. Auch wenn sie sich ihrer son-
stigen privilegierten Situation durchaus be-
wusst sind. Der vollständige Studienbericht
kann bei terz kostenlos bestellt werden, z. B.
per E-Mail: terzstiftung@terzstiftung.ch
« Fehlende Wertschätzung reduziert
die Lebensqualität empfi ndlich »
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Ein wachsames Auge für Diskriminierung muss vor allem fünf Felder beobachtenAutoren: Dr. Andreas Giger und Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Grafik: zVg
Ausgeprägt optimistisch sehen
die mehr als 500 Teilnehmenden
an unserer Online-Umfrage «Wo
drückt der Schuh?» die persönli-
che Zukunft. Überraschenderweise
haben die besonders engagierten
und an Neuen Medien interessier-
ten Menschen nur selten den
Eindruck, diskriminiert zu sein.
Werden Menschen ab fünfzig wegen ihres
höheren Alters anders behandelt als jün-
gere? Einmal mehr haben terz und die Part-
nerstiftung spirit.ch die Betroffenen direkt
gefragt, ob sie so etwas wie eine Sonderbe-
handlung wegen ihres Alters erlebten.
Und weil wir uns in der neutralen und aus-
gewogenen Schweiz befinden, haben wir da-
bei nicht nur an die mit Recht viel beklagte
Altersdiskriminierung, also an negative Son-
derbehandlung, gedacht, sondern auch die
Möglichkeit einer positiven Sonderbehand-
lung in Betracht gezogen.
Von einer durchgehenden negativen Alters-
diskriminierung kann bei den Teilnehmenden
an unserer Online-Umfrage keine Rede sein.
Erfahrene Menschen erleben überraschend
oft sogar eine positive Sonderbehandlung,
etwa in Ehrenämtern oder bei Ärzten und
in Spitälern. Dennoch gibt es Hinweise auf
Diskriminierungen, und jeder einzelne Vor-
fall ist unserer festen Überzeugung nach ei-
ner zu viel.
Felder mit GefährdungFünf für negative Sonderbehandlungen be-
sonders gefährdete Bereiche wurden ausge-
macht, nämlich Beruf, Medien, Autofahren,
Banken/Versicherungen sowie Politik. Hier
wird es weiterhin ein wachsames Auge brau-
chen. Klarer Spitzenreiter sind die Kranken-
kassenprämien, gefolgt von der Kranken-
und Unfallversicherung, der Beratung durch
die Banken und der Hypothekenvergabe
durch Banken.
Als Interessenvertreter der erfahrenen Ge-
nerationen ist terz auf diesen Feldern seit
Gründung der Stiftung tätig. Die Eigenstudie
über Regionalbanken brachte zutage, dass
deren Anlageberatung zu wenig auf die Be-
dürfnisse erfahrener Kunden eingeht. We-
gen der teilweise grundsätzlichen Benach-
teiligung älterer Versicherter haben wir in
der Frühlingsausgabe von «terz» einen Bei-
trag des Gerontologen und terzGönners
Heinz Ernst veröffentlicht, der klare Worte
gegen die von mehreren Krankenkassen ge-
planten einseitigen Prämienerhöhungen fin-
det. Sonderbehandlung beim Verkauf des ei-
genen Hauses musste eine 80 Jahre alte
Gönnerin hinnehmen, deren Handlungsfä-
higkeit grundlos bezweifelt wurde und die
beim Grundbuchamt erst eine ärztliche Be-
scheinigung vorlegen musste, dass sie nicht
an Demenz leide. Über diese kränkende Son-
derbehandlung haben wir im Dezember 2010
berichtet.
In den Medien sind noch viel zu oft unange-
messene Altersbilder verbreitet. Und unsere
Studie ist nicht die erste, die über ein ein-
seitig negatives Altersbild in den Medien
berichtet. Da die Bilder in den Köpfen der
Menschen von den Medien wesentlich mit-
geprägt werden, erscheint eine Veränderung
der Bilder von erfahrenen und reifen Men-
schen in den Medien besonders dringlich.
Wenn beim Stichwort «Rentner» immer nur
der Krückstock, der Rollstuhl oder der Trep-
penlift zur Illustration von Artikeln dienen,
dann muss die terzStiftung schon ihrem
Gründungszweck nach aktiv werden: Ein an-
gemessen positives Altersbild muss hinter
sämtlichen Ansätzen stehen, die Zukunft der
Schweiz gemeinsam zu gestalten.
Betagte sind häufiger betroffen
Beispiele für Altersdiskriminierung bei der
Vormundschaftsbehörde, bei der Anmeldung
zu einem Kurs und bei der Suche nach einem
Platz in einer Altersinstitution hat «terz» im
Februar 2011 beschrieben. Hier ist deutlich
geworden, dass Erfahrungswissen oft viel zu
wenig geschätzt wird: Statt die pensionierte
Bewerberin für den Kurs als Museums-Füh-
■ Die Befragten blicken mit mehr Optimismus in die persönliche als in die allgemeine Zukunft.
4 | terzStiftung
Optimismus (Zukunftsaussichten)
10
7.6
7
7.7 7.77.3
5.85.3
5.8 5.65.2
9
8
7
6
5
4
3
2
1Zukunftsaussichten füreigenes, persönliches Leben
10 = ausgesprochen heiter /
■ total ■ bis 55 ■ 56 bis 65 ■ 66 bis 75 ■ 76 plus
terzService-Center ✆ 0800 123 333
« Das kalendarische Alter
ist nicht ausschlaggebend »rerin wohlwollend zu prüfen, wurde ihre An-
meldung zurückgewiesen, weil sie «zu alt»
sei. Wenn immer noch Unternehmen die er-
fahrensten Mitarbeitenden jenseits der 50
von Lehrgängen zur beruflichen Fortbildung
ausschliessen, handeln sie ebenso kurzsich-
tig und diskriminierend.
Wenn wir aber an die Behandlung mancher
Betagten in einigen Heimen denken, wo sie,
ohne gefragt zu werden, von einem Zimmer
in ein anderes verlegt werden, wo auch in
anderen Fällen über ihren Kopf hinweg über
sie verfügt wird: Ist das dann nicht Altersdis-
kriminierung?
Als Fussgänger sind die älteren Teilnehmen-
den am Strassenverkehr stärker unfallge-
fährdet als jede andere Gruppe. An beson-
ders gefährlichen Stellen in der Nähe von
Wohnanlagen für reifere Personen untersu-
chen deshalb terzExperten in Zusammenar-
beit mit unserer Partnerorganisation Fuss-
verkehr Schweiz, welche Möglichkeiten es
gibt, die Gefahrenstellen zu entschärfen.
Alterslimiten sind nicht hinnehmbarWir haben unsere Pflicht als Interessen-
vertreter wahrgenommen, indem wir über
bestehende oder geplante diskriminierende
Regelungen für ältere Autofahrer/-innen be-
richtet haben. Sogar eine Petition haben wir
vor anderthalb Jahren bei den eidgenös-
sischen Räten eingereicht. Willkürliche Al-
terslimiten, die sich auf keine zuverlässigen
Zahlen in einer geprüften Statistik stützen,
sind nicht hinnehmbar. Das betrifft auch die
obligatorische Kontrolluntersuchung nach
dem 70. Geburtstag. Das kalendarische Alter
ist nicht ausschlaggebend für die Fahr-
kompetenz und aktuelle Fahrtüchtigkeit. Die
jeweilige Fitness von Einzelnen spielt die
ausschlaggebende Rolle.
Es gibt Spitzen-Renn-
fahrer im Pensionier-
ten-Alter (wie etwa die
deutsche Rallye-Legende
Walter Röhrl), und auch
80-Jährige können noch gute Autofahrer
sein. Mit unserer Kampagne «Sicher mobil im
Alter» und den Begleitaktionen zur Mobilität
setzen wir dieses Engagement fort.
Uns ist durchaus bewusst, dass bei Online-
Umfragen Personen mit körperlichen
Einschränkungen und Hochbetagte (noch)
unterrepräsentiert sind. Gerade sie sind aber
häufiger Opfer von Altersdiskriminierung.
Wenn man weiterhin nicht die einzelnen
Formen von Diskriminierung gesondert be-
■ Die Befragten blicken mit mehr Optimismus in die persönliche als in die allgemeine Zukunft.
trachtet, sondern zusammenfassend nach
«Altersdiskriminierung» fragt, ist der Anteil
der Betroffenen entscheidend höher. In die-
se Richtung gehen auch die Überlegungen
des Sozialwissenschaftlers Benjamin Moser,
der an einer grossen Studie der FHS St. Gallen
über Altersdiskriminierung mitgewirkt und
der freundlicherweise unsere Umfrage-
ergebnisse durchgesehen hat.
Viel mehr OptimistenWenn wir etwas über das Selbst-Bewusst-
sein reifer Menschen erfahren wollen, sollten
wir auch wissen, wie sie ihre eigenen Zu-
kunftsaussichten und jene für die Welt beur-
teilen, wie optimistisch sie also sind. In eige-
ner Sache ist der Optimismus ausgeprägt,
weniger hingegen, wenn es um die Welt als
Ganzes geht. Das sieht man auch bei der
Zahl der Nennungen von Gründen für per-
sönlichen bzw. allgemeinen Pessimismus
bzw. Optimismus. Auf der persönlichen Ebe-
ne nennen 55 Prozent einen Grund für Pes-
simismus, hingegen 74 Prozent einen Grund
für Optimismus. Auf der
«Welt-Ebene» finden 74
Prozent einen Grund für
Pessimismus, dagegen
«nur» 68 Prozent einen
Grund für Optimismus.
Am optimistischsten sind jeweils die beiden
«mittleren Altersgruppen», also Menschen
zwischen 56 und 75. Insgesamt blicken die
befragten erfahrenen Menschen also keines-
wegs griesgrämig und ängstlich in die Zu-
kunft, sondern offen und optimistisch. Das
passt zum Bild einer durchaus selbstbe-
wussten Generation 50plus, die, wie sich
jetzt herausgestellt hat, in Wahrheit aus
mehreren Generationen und vor allem aus
sehr unterschiedlichen Menschen besteht.
terzStiftung | 5
Optimismus (Zukunftsaussichten)
7.6
7
7.7 7.77.3
5.85.3
5.8 5.65.2
Zukunftsaussichten fürdie Welt um Sie herum
■ total ■ bis 55 ■ 56 bis 65 ■ 66 bis 75 ■ 76 plus
1 = rabenschwarz
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Durch eigenverantwortliches Handeln die Verkehrssicherheit erhöhen Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: TCS Verkehrssicherheit
Die Verkehrssicherheit soll durch
eigenverantwortliches und ver-
antwortungsbewusstes Handeln
aller Verkehrsteilnehmer erhöht
werden. Dafür setzt sich die terz-
Stiftung ein, indem sie ihre «Blib
fit»-Kampagne fortführt und mit
Unterstützung überzeugter
Partner ausweitet.
«Blib fit» – dieser Appell steht für die terzStif-
tung und ihre Partner im Zentrum, wenn es
darum geht, selbstbestimmt und eigenver-
antwortlich am Strassenverkehr teilzuneh-
men. Als Interessenvertreter für erfahrene
Menschen vertritt terz den Standpunkt, dass
für die Fahrerlaubnis genügend gute Ge-
sundheit, aktuelle Fitness, geistige Mobilität
und praktische Fahrkompetenz ausschlag-
gebend sind. Dies gilt für Lenkerinnen und
Lenker aller Generationen – nicht nur für
über 70-Jährige. Davon überzeugt, hat die
terzStiftung die Kampagne «Sicher mobil im
Alter» konzipiert und für die Umsetzung
kompetente Partner gewinnen können.
Sie verfolgt das Ziel, die Verkehrssicherheit
durch eigenverantwortliches und verant-
wortungsbewusstes Handeln aller Verkehrs-
teilnehmer zu erhöhen. Dank des Entscheids
des Fonds für Verkehrssicherheit kann dieses
Projekt bis Ende 2012 verwirklicht werden:
«Wir setzen primär auf Eigenverantwortung.
■ Die neue Broschüre von TCS Verkehrssicherheit gibt unter anderem wertvolle Sicherheitshinweise.
Mit der Realisierung dieses Projekts der terz-
Stiftung erhoffen wir uns, dass sich mög-
lichst viele Seniorinnen und Senioren inspi-
rieren lassen, neue Möglichkeiten der
Mobilisierung in Betracht zu ziehen. Eigen-
verantwortung wahrnehmen ist immer bes-
ser als Gesetzen und Vorschriften gegen-
überzustehen», erklärt dazu Dieter Lüthi,
Geschäftsführer des Fonds für Verkehrssi-
cherheit.
Im Internet trainierenIm Zentrum der Mobilitätskampagne steht
eine Internet-Plattform, auf der ab Oktober
2012 fünf relevante Verkehrssituationen
trainiert werden können:
Mobil bleiben – mit Sicherheit.Interviews rund um die Mobilität.
■ die visuelle Orientierung und Konzentra-
tionsfähigkeit,
■ die visuelle Auffassungsgabe und das
Kurzzeitgedächtnis,
■ die Aufmerksamkeit und Konzentrations-
fähigkeit,
■ die visuelle Merkfähigkeit, räumliches Ge-
dächtnis und Kurzzeitgedächtnis,
■ die reaktive Belastbarkeit.
Diese Übungen werden in Kooperation mit
Plejaden, Partner der terzStiftung, entwi-
ckelt.
Zusätzlich werden dort auch weiterführende
Informationen aufgeschaltet, um dem Nut-
zer einen redaktionellen Mehrwert zu bie-
ten. Im Fokus stehen z. B. bereits erfolgreich
6 | terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Mobilität und Lebensqualität lanciert. Wie
hängen Lebensqualität und Mobilität wirk-
lich zusammen? Wie trägt Mobilität zur Le-
bensqualität bei – und wie behindert sie die-
se? Unter www.terzstiftung.ch finden sich
dazu weitere Informationen sowie der Link
zum Fragebogen. Jede Stimme zählt – bitte
nehmen Sie an dieser Befragung teil, und Sie
können beim buchstäblich bewegenden The-
ma Mobilität mitreden!
2. Fahrberatung sponsernterz sponsert in der Deutschschweiz und
im Tessin insgesamt 120 Fahrberatungen
mit je CHF 80.–. Wer ganz unabhängig von
der obligatorischen ärztlichen Kontroll-
untersuchung auch seine praktische Fahr-
kompetenz objektiv einschätzen möchte,
kann eine vergünstigte Fahrberatung für
CHF 70.– (statt CHF 150.–) in Anspruch
nehmen. Bitte nutzen Sie dieses Angebot,
nehmen Sie Ihre Eigen-
verantwortung wahr und
leisten Sie damit einen
Beitrag für Ihre persön-
liche Mobilität und Fahr-
kompetenz. Anfragen sind direkt an die
terzStiftung zu richten. Fahrlehrer vom
Schweizerischen Fahrberater Verein SFV
haben sich bereit erklärt, an dieser Aktion
teilzunehmen. Der Verband arbeitet mit terz
im Rahmen der Kampagne zusammen.
3. «Blib fit»-AktionstagGetragen von den positiven Erfahrungen mit
der «Blib fit»-Kampagne 2010 findet am
« Beim buchstäblich bewegenden
Thema Mobilität mitreden »
kommunizierte Inhalte aus der «Blib fit»-
Kampagne sowie die neue Broschüre «Mobil
bleiben – mit Sicherheit. Interviews rund um
die Mobilität», die TCS Verkehrssicherheit in
Zusammenarbeit mit terz und weiteren Part-
nern verwirklicht hat. Insbesondere die Si-
cherheitstipps werden aufgeschaltet – mit
der Möglichkeit, die Broschüre online zu be-
stellen. TCS Verkehrssicherheit ist Partner der
terzKampagne «Sicher mobil im Alter».
KampagnenzieleMöglichst viele erfahrene Menschen sollen
diese neue Internet-Plattform nutzen – an
den Übungen teilnehmen, sich im redaktio-
nellen Teil informieren und die Möglichkeiten
zum weiterführenden Austausch nutzen.
Darüber hinaus soll diese Kampagne zu einem
angemessen positiven Bild von erfahrenen
Verkehrsteilnehmern in der Öffentlichkeit
beitragen – nach dem Grundsatz «Mobil blei-
ben, selbstbestimmt und eigenverantwortlich
handeln». Dies entspricht auch dem Stif-
tungszweck der terzStiftung. In diesem Zu-
sammenhang wird auch ein Zusatznutzen für
terz und alle beteiligten Partner angestrebt,
indem all ihre Kompetenzen zum Thema Ver-
kehrssicherheit eine positive Wirkung entfal-
ten und ihre Angebote genutzt werden. Im
Zentrum stehen vier Begleitaktionen, die die
Hauptzielgruppe, nämlich erfahrene Men-
schen, direkt ansprechen:
1. Studie «Mobilität und Lebensqualität»In Kooperation mit der Stiftung spirit.ch hat
terz eine breit angelegte Studie zum Thema
terzStiftung | 7
Dienstag, 2. Oktober 2012, in Gossau SG ein
weiterer «Blib fit»-Aktionstag statt – u. a. in
Kooperation mit Pro Senectute und der Stadt
Gossau.
4. Begleitprojekt «Blib fit und mobil»Mit persönlicher Fitness und Gesundheit be-
schäftigt sich auch das Projekt «Blib fit und
mobil», das terz mit Unterstützung von Ge-
sundheitsförderung Schweiz und unter der
Leitung von Sylvia Gattiker (BA Prävention
und Gesundheitsmanagement) verwirklicht.
Hierbei testen u. a. terzExperten ihre eigene
Leistungsentwicklung im Verlauf einer
dreimonatigen Trainingsphase. Dadurch soll
der Nutzen medizinisch und physiothera-
peutisch sichtbar gemacht werden, den Be-
wegungsübungen in jedem Alter haben.
Auch hier ist es besonders wichtig, erfahrene
Menschen einzubeziehen. Insgesamt neh-
men 80 Personen an 6 Standorten in der
Deutschschweiz daran
teil (Berlingen, Chur,
Basel, Zürich, Gossau ZH
und Zufikon).
Wir danken Gesund-
heitsförderung Schweiz für ihre Unterstüt-
zung dieses Projekts: «Besonders überzeugt
haben uns der Ansatz, die Zielgruppe direkt
einzubeziehen, sowie das Ziel, Mobilitäts-
kompetenz zu vermitteln. Die terzStiftung
stärkt mit ‹Blib fit und mobil› die Förderung
von Autonomie und umfassender Gesundheit
und damit die Lebensqualität der älteren Ge-
neration», schreibt Reto Jent, Leiter Kommu-
nikation von Gesundheitsförderung Schweiz.
«Blib fit»
8 | terzStiftung
Steigenden Gesundheitskosten begegnenDie Umfrage der terzStiftung «Wo drückt der
Schuh?» hat gezeigt, dass Krankenkassen-
prämien und Krankenversicherung zu den
Feldern gehören, auf denen sich die Teilneh-
menden im Durchschnittsalter von 67 Jah-
ren am stärksten diskriminiert fühlen. Der
terzGönnner und Gerontologe Heinz Ernst
hat in seinem Standpunkt zu höheren Kran-
kenkassenprämien für Ältere in der voran-
gegangenen Ausgabe des terzMagazins
«Höhere Krankenkassenprämien für Ältere:
Solidarität durch Entsolidarisierung?» von
einer diskriminierenden Strafprämie gespro-
chen.
Krankenkassenprämien belasten das Budget
vieler Haushalte stark, auch und gerade
vieler Rentner/-innen-Haushalte. Darum
engagiert sich die Stiftung für Konsumen-
tenschutz in der Beratung zu Krankenkas-
senprämien und möglichen Einsparungen.
Und zwar sind Einsparungen in diesem Be-
reich durch individuelle Anpassungen der
Versicherungspolicen möglich. Das heisst
u. a., nur wirklich notwendige Zusatzversi-
cherungen abschliessen, die Franchise den
Gesundheitskosten anpassen oder mit dem
Abschluss einer HMO- (health maintenance
organization) oder Hausarztversicherung
eine kostengünstige Lösung wählen.
Tipps und Hinweise für den Konsumentenschutz
Schutz vor veränderten Lebensmitteln Eine nachhaltige Landwirtschaft, artgerechte
Tierhaltung, gesunde und vertrauenswür-
dige Lebensmittel sowie eine verständliche
und offene Information der Konsumen-
tinnen und Konsumenten: Die Bereiche
Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung
umfassen sehr viele und breit gefächerte
Themen. Das Angebot an Lebensmitteln ist
überbordend, für die Konsumentinnen und
Konsumenten wird es immer schwieriger,
sich darüber zu informieren, ohne geradezu
ein Studium der Lebensmittelchemie zu ab-
solvieren, und sich gesund zu ernähren - wie
die terzGönner Rose und Alfred Steiner im
vorangegangenen terzMagazin (S. 15) auch
feststellten. Welchen Mehrwert bietet ein
Label? Bei Bio-Labels für Lebensmittel erfül-
len nach einer Untersuchung der SKS nur die
Knospe von BioSuisse und Demeter die
strengsten Anforderungen. Muss Kalbfleisch
tatsächlich weiss bis rosa sein? Hier spielt
das Alter des Tiers eine grosse Rolle: Sobald
es eisenhaltiges Raufutter frisst, wird das
Fleisch weniger hell und eher rötlich. Ist der
Käse auf der Pizza tatsächlich Mozzarella
oder bloss ein günstiges Imitat? Und wie
steht es mit GVO-Lebensmitteln (also sol-
chen von gentechnisch veränderten Orga-
nismen) in der Schweiz? Auf alle diese Fra-
gen findet man Auskunft auf den Webseiten
der SKS: www.konsumentenschutz.ch
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Leben und WohnenPrävention und Gesundheit
Unsere Angebote für Ihre Bedürf-
nisse. Gerne beraten wir Sie am
Telefon unter & 0800 123 333 (Anruf kostenlos).
Konsumentenschutz
Wegen der vielen positiven Rück-
meldungen zu den Beiträgen an
dieser Stelle in der vergangenen
«terz»-Ausgabe übernehmen wir
auch diesmal aus Überzeugung
Positionen der Stiftung für Kon-
sumentenschutz (SKS).
Service-Center
Schutz vor aggressiver TelefonwerbungTelefonwerbung – auch Telemarketing ge-
nannt – erlebt seit einigen Jahren einen re-
gelrechten Aufschwung. Unternehmen – oder
Callcenter im Auftrag der Unternehmen – rufen
zu Hause an, um einem alles Mögliche zu
verkaufen: Krankenversicherungen, Telefon-
abos, Kosmetika, Weine etc. Dabei werden
die Angerufenen nicht selten zum Vertrags-
abschluss gedrängt. Insbesondere ältere Per-
sonen fühlen sich häufig überrumpelt. Noch
dreister: Auch wenn die Angerufenen keine
Vertragszustimmung geben («ich schaue es
mir an, schicken Sie mir die Unterlagen»),
schicken die Unternehmen bereits einen fix-
fertigen Vertrag.
Das heutige Obligationenrecht (OR) schützt
nach Überzeugung der Stiftung für Kon-
sumentenschutz die Konsumentinnen und
Konsumenten nicht ausreichend vor «ag-
gressiver» Telefonwerbung. Die terzStiftung
schliesst sich der Forderung der SKS nach
einem siebentägigen Widerrufsrecht an:
Alle Angerufenen können binnen sieben Ta-
gen vom Vertrag zurücktreten, also auch
eine Bestellung rückgängig machen – ohne
dass für sie irgendwelche Gebühren anfallen.
Nur der Anbieter ist an sein Angebot ge-
bunden und kann es nicht willkürlich ab-
wandeln.
Handykosten im GriffEin Leben ohne Handy und Internet ist heu-
te kaum mehr vorstellbar. Deshalb machen
die Telekom-Kosten meist einen festen Be-
standteil des Haushaltsbudgets aus. Doch
der Fortschritt hat eine Kehrseite: Im Wirr-
warr der Angebote haben die Konsumen-
tinnen und Konsumenten kaum den Durch-
blick. Hohe Preise und mangelnde Transparenz
charakterisieren den Markt. Kostenfallen
lauern allerorts. Der Miniratgeber der Stif-
tung für Konsumentenschutz (SKS) «Handy-
kosten im Griff» gibt hier Orientierung.
Die Behandlung durch Telekommunikations-
Dienstleister ist eines der Felder, auf denen
sich die Teilnehmenden an der Umfrage von
terz «Wo drückt der Schuh?» wegen ihres Al-
ters benachteiligt fühlten. Um die Ungleich-
behandlung der Generationen zu vermeiden
und bessere Transparenz zu schaffen, kön-
nen die Telekom-Unternehmen mit den er-
fahrenen Benutzern reden, anstatt über sie:
Die terzStiftung hat ein Instrument für den
Dialog zwischen Unternehmen und Benut-
zern geschaffen – die Resonanzgruppen.
Mittels dieser Gruppen können sie perma-
nent im Gespräch mit erfahrenen Konsu-
ment/-innen sein und Neuentwicklungen
oder Broschüren rechtzeitig testen. Wer die
Fertigkeiten der terzExperten einsetzen
möchte, wende sich telefonisch oder per
E-Mail an uns: terzstiftung@terzstiftung.ch
terzStiftung | 37
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Mobilität und AktivitätFinanzen und Recht
terzStiftung | 9
Impressum«terz» erscheint vier Mal jährlich. Nächste Ausgabe Nr. 3 | September 2012 (Herbst)
«terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung. Es erscheint im 5. Jahrgang. Das terzMagazin geht an alle Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung sowie an die Stiftungspartner. Im Gönner-Jahresbeitrag ist das Jahres-abonnement des terzMagazins im Wert von CHF 18.– enthalten.
Herausgeberin, Redaktionsadresse, Anzeigen:terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen, Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01 www.terzstiftung.ch, terzstiftung@terzstiftung.ch
Redaktion terzMagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter terzMagazin), Dr. Thomas Meyer (Leiter Wissenschaft),Dr. Andreas Giger (Sozialwissenschaftler) redaktion@terzmagazin.chLayout, Gestaltung, Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Postfach 778, CH-8401 WinterthurDruckauflage: 8000 Expl.Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe. Titelbild: Dr. Andreas Giger, aufgenommen bei einer Schulung von terzExperten.
Lösungen und Gewinner:Wir gratulieren den Gewinnerinnen, die das
Lösungswort für das Kreuzworträtsel in der
Ausgabe Nr. 1 | Frühling 2012 gefunden ha-
ben. Jeweils eine PC-CD zum Gedächtnis-
training «memofit Kopf.Training 2» haben
gewonnen und waren mit der Veröffentli-
chung einverstanden: Marianne Eichenber-
ger, Münchenstein, Maja Weissmüller, Zü-
rich, Hannelore Biedermann, Uitikon, Ursula
Weissert, St. Gallen, und Beatrix Zeller,
Nidau. Wir bedanken uns für die vielen Zu-
schriften zum Kreuzworträtsel.
Auflösung des Kreuzworträtsels aus «terz» Nr. 1 | Frühling 2012:
Die Anlage des Pensionskassengeldes gibt gegenwärtig viele Rätsel auf Autor: Roman Mäder, Zentrum für Pensionsplanung | Foto: iStockphoto
In jedem Einzelfall und für jede
persönliche Situation müssen alle,
die demnächst in Pension gehen,
am besten mit sachkundigen
Beratern abwägen, welche wirt-
schaftlichen und steuerlichen
Gründe jeweils für und gegen
Kapitalbezug oder Rente sprechen.
Rente oder Kapitalbezug? – Das ist eine der
wichtigsten Fragen, die im Hinblick auf die
Pensionierung geklärt werden muss. Dabei
gilt es, mehrere Aspekte zu beachten. Steu-
erliche und finanzielle Belange sollten nicht
den alleinigen Ausschlag für oder gegen den
Kapitalbezug geben.
Kein allgemeingültiges RezeptUm es gleich vorwegzunehmen: Es gibt kei-
ne allgemeingültige Antwort auf die Frage
«Rente oder Kapitalbezug?». Jede Situation
muss unter Berücksichtigung der Wünsche
und Vorstellungen des künftigen Rentners
individuell betrachtet werden.
Da ist zunächst einmal die Sicherheit. Wer
die Rente wählt, muss sich nicht um die Ka-
pitalanlage kümmern. Die monatliche Zah-
lung ist im Voraus bekannt. Die Rente ge-
langt lebenslang zur Auszahlung und trägt
zusammen mit der AHV sehr wesentlich zur
Budget- und Einkommenssicherheit bei.
«Ruhig schlafen» ist so aus finanzieller Sicht
garantiert.
Nach dem Tod des Rentenbezügers erhält
der hinterbleibende Partner bis zu seinem
Ableben eine Rente von noch 60 Prozent der
bisherigen Leistung. Viele Vorsorgeregle-
mente gewähren heutzutage die Partnerren-
te auch den Konkubinatspaaren.
Freiheit und FlexibilitätDer Vorteil des Kapitalbezugs liegt darin,
dass der Versicherte frei und flexibel über
das angesparte Guthaben verfügen kann.
Wer weiss, dass er nur noch kurze Zeit zu le-
ben hat, der entscheidet sich mit Vorteil für
den Kapitalbezug. Ein (Teil-)Kapitalbezug
kann auch sinnvoll sein, wenn beide Partner
in den Genuss von Pensionskassenleistungen
gelangen.
Der Umfang des möglichen Kapitalbezugs
richtet sich nach dem Reglement der Pen-
sionskasse. Gesetzlich ist beim BVG-Obliga-
torium eine Quote von 25 Prozent vorge-
schrieben. Die aktuellen Rahmenbedingungen
an den Finanzmärkten mit den rekordtiefen
Zinsen, den Staatsverschuldungen, der Euro-
Krise und den höchst volatilen Börsen geben
hinsichtlich der Anlage des Pensionskassen-
geldes jedoch einige Rätsel auf. Der Kauf ei-
ner privaten Rente ist in den wenigsten Fäl-
len empfehlenswert. Allenfalls könnte ein
Teil des verfügbaren Kapitals in einen Aus-
zahlungsplan mit garantierten Leistungen
investiert werden, wofür es verschiedene
Angebote mit individuellen Gestaltungs-
möglichkeiten gibt.
SteuernNatürlich können auch die steuerlichen Aus-
wirkungen den Variantenentscheid beein-
flussen. Während der Kapitalbezug eine
einmalige Einkommenssteuer nach sich
zieht, die getrennt vom übrigen Einkommen
berechnet wird, sind die Renten zu 100 Pro-
zent einkommenssteuerpflichtig. Das kann
in gewissen Konstellationen dazu führen,
dass wegen des Wegfalls der Abzüge für die
Berufsauslagen und die Säule 3a das steuer-
bare Einkommen höher ist als während der
Erwerbszeit. Solch unerwünschten Effekten
kann man mit rechtzeitiger Planung entge-
genwirken.
Zustand der PensionskasseSchliesslich ist beim Abwägen, ob und, wenn
ja, wie viel Kapital einmalig bezogen werden
soll, auch der Zustand der Pensionskasse in
die Überlegungen einzubeziehen. Die Unter-
schiede zeigen sich nicht nur im Deckungs-
grad, sondern auch bei der Höhe des
Umwandlungssatzes und in der Zusammen-
setzung des Versichertenbestandes. So lässt
sich abschätzen, ob bei eventuellen Sanie-
rungsmassnahmen auch Rentenkürzungen
zu befürchten sind.
Die Berücksichtigung aller Einflussfaktoren
führt zur gewünschten Antwort auf die Fra-
ge «Rente oder Kapital?», und zwar in Form
einer massgeschneiderten Lösung. Dafür
lohnt es sich, die Beratung eines versierten
Spezialisten in Anspruch zu nehmen, der die
stetig komplexeren Entwicklungen einschät-
zen und sich auf fundierte Erfahrungen ab-
stützen kann.
Informationen: zfp@generali.ch
■ Wer eine sichere und auskömmliche Rente
bezieht, kann sich sorgenfrei Hobbys widmen.
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10 | Finanzen und Recht
terzStiftung | 11
terzService-Center ✆ 0800 123 333
ww
Auftragsstudien Kurzbeschreibungen Branche Testart Label oder Certificat
Testergebnis
Leben und Wohnen
Eine Resonanzgruppe von
terzExperten steht im Dialog
mit dem Annahof Aegeri
Stiftung St. Anna
Annahof Aegeri
Rehabilitation –
Ferien – Pflege
Aktive Beobachtung,
Dialog
Certificat für die
Einrichtung
einer Resonanz-
gruppe
erteilt
20 terzExperten testen mithilfe
eines Fragebogens die Staub-
sauger Dyson DC26 und DC36
auf Benutzerfreundlichkeit und
Generationenverträglichkeit
Elektro-
Haushaltsgeräte
Produkttest auf
Benutzerfreundlichkeit
und Generationen-
verträglichkeit
Label für die
Produkte DC26
und DC36 erteilt
Heimbetriebe für pensionierte Menschen
VitaTertia-Heimbefragung:
terz hat die Mitarbeitenden und
die Bewohner der Häuser
Gerbhof und Weiher nach ihrer
Zufriedenheit befragt
Wohnanlage Umfrage Heimlabel für
hohe Gästezu-
friedenheit
erteilt
EigenstudienPrävention und Gesundheit
Leistungsfähigkeit mit und
ohne Krafttraining im Abstand
von 3 Monaten bei einer
Kleingruppe terzExperten
gemessen
Fitness-Studio Wiederholte Fitness-Tests Positiver Effekt durch
Krafttraining bestätigt
Leben und Wohnen
Wo drückt der Schuh?
Online-Umfrage zur
Generation 50plus
terzStiftung und
Stiftung spirit.ch
Online-Fragebogen Erfahrene Menschen
fühlen sich durch den
Begriff 50plus nicht
angesprochen
Studie in Kooperation mit der
HSG: Welche Dienstleistungen
für den privaten Haushalt
gewünscht werden
Universität
St. Gallen
Fragebogen, zuvor
Pre-Test mit 20
terzExperten
Aufgrund der
verschiedenen
Erwartungen bedarf es
spezialisierter Anbieter für
unterschiedliche Services
Wie reif ist die Schweizer
Politik? Online-Umfrage und
parallel Befragung der
Generalsekretariate der
wichtigsten Parteien
Gemeinnützige
Stiftungen terz und
spirit.ch
Online-Fragebogen Reifere Generationen
fühlen sich durch die
grossen Schweizer Parteien
nur unzureichend vertreten
Ausgewählte terzExperten-Tests
Gold
In D
ialo
go c
on i
clienti 50+ Im Dialog mit Kunden 50+
Dans le Dialogue avec les clients 50+
Cert if icat
Eigenstudien Kurzbeschreibungen Branche Testart Label oder Certificat
Testergebnis
Finanzen und Recht
23 terzExperten haben sich in je
3 Filialen unterschiedlicher
Regionalbanken wegen einer
fiktiven Geldanlage beraten
lassen
Regionalbanken Mystery Counseling Die besonderen
Bedürfnisse reiferer
Generationen werden bei
der Anlageberatung noch
zu wenig berücksichtigt
Mobilität und Aktivität
Kleingruppen von terzExperten
testen die Verkehrsinfrastruktur
im Umfeld von Altersinstitu-
tionen in mehreren Städten
Gemeinnütziger
Verein «Fussverkehr
Schweiz»
Aktive Beobachtung Laufendes Projekt mit dem
Ziel, die Sicherheit der
Fussgänger zu verbessern
terzExperten beantworten
Fragen des TCS zu den
Bedürfnissen reifer
Verkehrsteilnehmer
Automobil-Club Online-Fragebogen Hinweise und Anregungen
der terzExperten sind in die
fertige TCS-Broschüre
eingearbeitet worden
AuftragsstudienPrävention und Gesundheit
Die Zur Rose Retail AG hat
terzExperten damit beauftragt,
die neue Art der Medi-
kamentenbelieferung namens
«Dailymed» mit therapiegerecht
vorkommissionierten
Arzneimitteln zu testen
Versandapotheke Produkttest Bei allen Teilnehmenden
hat Dailymed den Alltag
vereinfacht und geholfen,
Zeit zu sparen und die
Sicherheit zu erhöhen
Leben und Wohnen
Umfrage und Informations-
kampagne zum künftigen
Leben und Wohnen nach der
Pensionierung in Gossau SG
Seniorenresidenz Papier-Umfrage Wünsche und Wohn-
bedürfnisse ermittelt
Finanzen und Recht
Schulung von Schalterange-
stellten der PostFinance durch
terzExperten
Bank Rollenspiele Laufendes Projekt
Mobilität und Aktivität
31 terzExperten testen 3 Läden
der Migros auf Benutzer-
freundlichkeit und Genera-
tionengerechtigkeit
Grossverteiler Mystery Shopping Das neue Ladenkonzept
stösst auf grosse Akzeptanz
Im Auftrag von Swisscom
haben 35 terzExperten an 6
Standorten in der Deutsch-
schweiz und der Romandie
Shops getestet
Telekommunikation Mystery Shopping Verbesserungspotenzial bei
der Beratungsqualität
ermittelt
Im Auftrag von Swisscom
haben seh- und hörbehinderte
sowie in der Mobilität einge-
schränkte terzExperten 3 unter-
schiedlich konzipierte Verkaufs-
stellen getestet
Telekommunikation Mystery Shopping Verbesserungspotenzial bei
der Einrichtung
ausgemacht
12 | terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Prävention und GesundheitProdukt Dienstleistung Im Jahresgönnerbeitrag der terzStiftung enthaltene Leistungen Gutscheine und Rabatte
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batt von CHF 50.– auf ein Inserat. Dieser Rabatt wird unabhängig davon ge-
währt, ob die Gönnerin oder der Gönner das Inserat selber online stellt oder
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• CHF 50.– Rabatt
terzService-Center ✆ 0800 123 333
terzStiftung | 13
terzService-Center ✆ 0800 123 333
LeistungsverzeichnisLeistungen der Partner, die terz als Generaldienstleister für die Gönner/-innen in den vier lebenswichtigen Bereichen vermittelt
14 | terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Finanzen und RechtProdukt Dienstleistung Im Jahresgönnerbeitrag der terzStiftung enthaltene Leistungen Gutscheine und Rabatte
Pensionsberatung: Das von GENERALI gegründete Zentrum für Pensionsbera-
tung (ZfP) sorgt für � nanzielle Sicherheit in der 2. Lebenshälfte. Umfassende
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rene Spezialisten zu Kapitalanlagen, Nachlassregelung, Steuern, Immobilien� -
nanzierung, individuellen und fundierten bedürfnisgerechten Finanzlösungen
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nis sowie ein erstes, unverbindliches Beratungsgespräch mit SwissHelp66 sind
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Of� ce im Wert von CHF 10.– für Gönner/-innen kostenlos. Cotton� eld• CHF 10.–
Mobilität und AktivitätProdukt Dienstleistung Im Jahresgönnerbeitrag der terzStiftung enthaltene Leistungen Gutscheine und Rabatte
Keine altersbedingte Diskriminierung im Strassenverkehr Führerausweis: Wir beraten Gönnerinnen und Gönner rund um die Führer-
ausweisproblematik. terzStiftungReduzierte Preise für die Jahres-Mitgliedschaft im club sixtysix. Neue terz-
Gönner erhalten von Pro Senectute Thurgau einen Gutschein im Wert von
CHF 10.–, einlösbar bei einem Kursbesuch im 2. Semester 2012. Alle Gönner
können ausserdem an interessanten, geführten Veranstaltungen teilnehmen
und von Vergünstigungen bei Thurgauer Firmen pro� tieren. Pro Senectute ThurgauterzMitglieder können vergünstigt Kombimitglieder bei der dreisprachigen,
interaktiven Internetplattform seniorweb sein.
• Einzelpersonen CHF 70.– statt CHF
110.–, Paare im selben Haushalt CHF
105.– statt CHF 195.–
Geistige Mobilität: Zur Förderung der geistigen Mobilität bieten wir un-
seren Gönnern 3 wechselnde Übungen des Gedächtnistrainings «memo� t®»
im Wert von CHF 42.– an. Abrufbar unter: www.terzstiftung.ch Plejaden
• CHF 42.– gespart
Die Gönner erhalten zudem 30 % Ermässigung auf ausgewählte Plejaden-
Produkte im Internetshop (www.memo� t.net). Plejaden• 30% Ermässigung
Vorträge: 10 % Rabatt auf den Preis der Vortragszyklen der Senioren-akademie Berlingen
• CHF 20.– bzw. CHF 30.– (Paar) pro
Vortragszyklus
Stand: Juni 2012, Änderungen vorbehalten
Neues Programm der Seniorenakademie BerlingenGeistige Anstrengung und permanente Weiterbildung sind der terzStiftung ebenso wie der Seniorenakademie Berlingen ein besonderes
Anliegen. Wir sind überzeugt, dass die Seniorenakademie einen nicht geringen Beitrag zur geistigen Regsamkeit der Hörer/-innen lei-
stet. Darum empfehlen wir aus Überzeugung einen Besuch der Seniorenakademie Berlingen. Das aktuelle Programm für Herbst 2012
� nden Sie auf den Webseiten der terzStiftung unter «Kooperationspartner/Seniorenakademie». Auf alle Zyklen der Seniorenakademie
Berlingen erhalten Gönner/-innen 10 % Rabatt auf die gesenkten Preise.
Seniorenakademie Berlingen
Wie der «Erfolgsgedanke» Freude schenkt und zu neuem Denken anregen soll
«Wir Menschen können uns selbst positiv
beeinflussen.
Denke an ein positives Erlebnis zurück, und
du wirst dich gleich besser fühlen.»
Was bedeuten diese Zeilen? Welche Gefühle
lösen sie beim Lesen aus? Entsteht vor dem
inneren Auge ein Bild oder ein Film – oder
auch gar nichts? Diese und ähnliche Fragen
beschäftigen mich schon einige Zeit. Kön-
nen wir uns selbst durch Gedankenkraft
positiv beeinflussen, wenn wir zum Beispiel
die Augen schliessen und an ein besonders
schönes Erlebnis zurückdenken? Ich glaube
JA, weil der «Erfolgsgedanke» wie ein Licht-
schalter wirkt. Man klickt ihn an, und der
Raum erhellt sich blitzschnell. Aufgrund
dieser Erkenntnisse habe ich meine Geistes-
blitze im Verlauf der vergangenen sechs
Jahre zu Papier gebracht. Und so war der
«Erfolgsgedanke» geboren.
Was motiviert mich?Die Motivation kommt von einem Motiv –
von einer Absicht. Meine Absicht ist schlicht
formuliert: Ich möchte in mein eigenes Le-
ben und in das vieler weiterer Personen
mehr Einfachheit, mehr Leichtigkeit und
mehr Licht bringen. Wieso muss das Leben
kompliziert und schwer zu tragen sein oder
so viele dunkle Momente beinhalten? Diese
gehören selbstverständlich zum Leben dazu,
doch wie lange müssen sie andauern? Kön-
nen wir diese Momente abkürzen oder in
eine andere Richtung lenken? Ist es auch
möglich, das Leben auf die leichte Schulter
zu nehmen, mit hüpfenden Schritten die
Herausforderungen anzugehen und mit
einem Augenzwinkern über sich selbst zu
lachen? Ich glaube JA, darum habe ich auch
die Idee gehabt, den «Erfolgsgedanken» in
eine ansprechende Kärtchen-Form zu brin-
gen und so auf einfache Art und Weise
Freude und ein Stück Glück zu verbreiten.
Für mich selbst, für andere terzGönner und
viele weitere Menschen.
Denk-Bewegungen auslösenIch ziehe mir jede Woche eine neue Karte
und nutze sie als «Erfolgsgedanken der Wo-
che». Ausserdem verschenke ich diese Kärt-
chen auch sehr gerne als kleines Danke-
schön bei meinen täglichen Begegnungen
im privaten und geschäftlichen Bereich.
Manchmal als Einzelkarte und manchmal
als Kartenset. Genau, es gibt ein Kartenset
mit jeweils 12 Karten. Zusätzlich lege ich je-
weils 3 Karten als Geschenk dazu. Diese 3
Karten dienen dazu, weiterverschenkt zu
Positives Denken ist eine Grund-
voraussetzung, um im Sinne von
terz fit zu bleiben. Unser Gönner
Simon Oehler beschreibt den Weg
zu einer positiven Grundeinstel-
lung und wie er damit viele
weitere Personen begeistern will.
Autor: Simon Oehler, Gönner der terzStiftung I Foto: zVg
terzStiftung | 15
terzService-Center ✆ 0800 123 333
werden und somit eine neue Denk-Bewe-
gung auszulösen.
Das Miteinander fördernDas Denken darf nicht stehen bleiben, es
muss aufgefrischt und in neue Richtungen
gelenkt werden, wir sollten stets neue Im-
pulse schaffen, so wie dies die terzStiftung
mit ihrem engagierten Team tut.
Wir müssen es hinbekommen, dass wir das
Miteinander fördern, so wie es die terzStif-
tung mit der Verbindung der Generationen
vorlebt, und dasselbe Zeichen möchte auch
der Erfolgsgedanke setzen. Das Gegenei-
nander haben wir schon vielerorts auspro-
biert. Dies endet doch oft in geistigem
Kraftverlust oder kann sogar gesundheit-
liche Beschwerden mit sich bringen. Wollen
wir das? Wohl kaum. Also setzen wir unse-
re tägliche Energie ein, um Brücken zu bau-
en für ein verantwortungsvolles und selbst-
bestimmtes Miteinander. Sei es in der
Familie, in der Nachbarschaft, im beruf-
lichen Bereich, in der Politik, in den Reli-
gionen. Denn durch das Miteinander wird
das Leben für viele einfacher, leichter und
mit mehr hellen Momenten geprägt sein.
Schlussendlich ist es das, was wir alle wollen.
Durch die sehr geschätzte Kooperation mit
der terzStiftung erhalten terzGönner und
terzExperten den «Erfolgsgedanken» zu
Sonderkonditionen. Man kann den «Erfolgs-
gedanken» für sich selbst, zum Schenken
und für die Personen in seinem Umfeld nut-
zen. Ein Set mit 12 plus 3 geschenkten Kar-
ten kostet statt CHF 17.30 pro Set nur CHF
13.70 pro Set, exklusive Versandkosten.
Zu bestellen über:fan@erfolgsgedanke.ch oder im Internet
unter: www.erfolgsgedanke.ch (hier sieht
man die Kärtchen in Farbe).
■ Simon Oehler freut sich, wenn der Funke des
«Erfolgsgedankens» überspringt.
16 | terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Kurhaus Annahof Aegeri gestaltet seine Zukunft im Dialog mit den terzExperten
Als erstes Kurhaus der Schweiz tritt der An-
nahof Aegeri in den regelmässigen Dialog
mit terzExperten. Hierfür hat terz diesem
Betrieb im Mai das erste terzCertificat in
dieser Branche verliehen. Walter Wenk, Lei-
ter terzExperten, fasst die Eindrücke zusam-
men, die er an diesem Tag gewonnen hat:
«15 terzExperten waren von Direktor Martin
Lohr zu einer Besichtigung, zu einem feinen
Mittagessen sowie zu einer schönen Schiffs-
rundfahrt auf dem Aegerisee eingeladen.
Der Annahof plant ein grosses Neubaupro-
jekt. Dazu waren die Meinungen und Ideen
der terzExperten der terzResonanzgruppe
gefragt. Eine schöne Wertschätzung für uns
und ein Mehrwert für kommende Gäste. In
diesem Umfeld durfte ich im Namen des
Stiftungsrates der terzStiftung das terzCer-
tificat feierlich überreichen.» Gleichermas-
sen hoch geschätzt wurde dieser Anlass von
terzExperten, wie z. B. Matthias Meier:
Zukunft gestalten«Auch ich war begeistert von diesem Tag.
Neben den gesellschaftlichen Annehmlich-
keiten war es eine grossartige Gelegenheit,
hinter die Kulissen eines Betriebes aus dem
Gesundheitswesen zu blicken. Das Gebotene
hat meine ohnehin schon hohen Erwar-
tungen noch übertroffen. Herzlichen Dank
dafür, dass ich als terzExperte die Chance
bekomme, so hochstehende Veranstal-
tungen zu besuchen, um so einen Beitrag
für die Gestaltung der Zukunft leisten zu
können.»
Potenziale besser nutzenRückmeldungen wie diese zeigen einmal
mehr, dass ihre hohen Qualitätsansprüche
und ihr Erfahrungswissen Menschen ab 50
für vieles qualifizieren. Wie in der Studie
«Generation 50plus: Wo drückt der Schuh?»
zum Ausdruck kommt, liegt es nun an den
anderen, diese Potenziale künftig besser zu
nutzen. Indem der Annahof Aegeri im Dia-
log mit den terzExperten steht, übernimmt
er eine führende Rolle in seiner Branche.
«Mit einer umfassenden Qualität, einer aus-
Für den regelmässigen Austausch
mit der terzResonanzgruppe hat
der Annahof Aegeri das terzCerti-
ficat erhalten. Im Dialog mit 15
terzExperten wurden die Pläne für
ein neues Haus für Kur, Rehabili-
tation und Ferienaufenthalt wert-
schätzend diskutiert.
Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: Barbara Wenk, terzExpertin
16 | terzStiftung
gesprochenen Dienstleistungsmentalität
und mit einer herzlichen Gastgeberrolle
wollen wir die Gäste verwöhnen und beglei-
ten. Damit dies gelingt, sind wir seit Novem-
ber 2011 mit den terzExperten und der terz-
Stiftung im Dialog. Direkt und floskellos
reflektieren wir dadurch unser tägliches
Handeln – für die Sicherheit und das Wohl-
befinden der Gäste im Annahof», erklärte
Direktor Martin Lohr anlässlich der Verlei-
hung des terzCertificats.
Der Annahof Aegeri ist ein Kurhaus für Re-
habilitation, Kur- und Ferienaufenthalt mit
Blick auf den Aegerisee, die Berge und das
Unterägeri. Nachdem der Betrieb vor der
Schliessung stand, sorgte eine Neuausrich-
tung für eine tragfähige Zukunftsperspektive.
Nun wird ein Neubau geplant, der mit einer
umfassenden Erweiterung des Angebots
einhergeht.
■ Martin Lohr, Direktor des Kurhauses Annahof, nimmt von Walter Wenk, Leiter terzExperten, das
terzCertificat entgegen. Dass ihr Erfahrungswissen genutzt wird, schätzen die terzExperten hoch.
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Die terzStiftung hat sich zum Ziel gesetzt,
eine dynamische und aktive Lebensweise zu
fördern. Es gibt viele Möglichkeiten, unsere
Gesundheit im wirtschaftlichen und gesell-
schaftlichen Wandel harmonisch, nachhaltig
und kommunikativ zu fördern. Immer mehr
kommen dabei auch I-Phone-Applikationen
zum Einsatz, um die hohen Werte «Gesund-
heit» und «Aktivität» erfolgreich über alle
Generationen hinweg zu unterstützen. In
Kooperation mit der terzStiftung arbeiten
Wissenschaftler der Hochschule für Technik
und Wirtschaft in Chur (HTW Chur) daran,
eine einfache und benutzerfreundliche
I-Phone-Applikation zu erstellen. Sie soll in
erster Linie dazu beitragen, eine gesunde Er-
nährung und körperliche Aktivität zu fördern
und so zu mehr Lebensqualität beitragen.
Mit den Möglichkeiten des I-Phone zur Kom-
munikation, heisst es, könne man die eige-
nen Fortschritte mit Angehörigen, Freunden
und Bekannten teilen.
Projektantrag geplantDas Projekt «terz I-Phone-Applikation» star-
tete Mitte des Jahres 2011. Mitarbeitende
von terz trafen sich mit einem Mediziner und
dem Dozenten für interaktive Medien an der
HTW Chur und entwickelten die Idee für das
Projekt. Zunächst ermittelten dabei Studie-
rende der HTW Chur unter Anleitung ihres
Dozenten die grundlegenden Anforderungen
sowie erste Entwürfe. Im Rahmen eines Pro-
jektantrags der HTW Chur zusammen mit der
terzStiftung ist die Realisierung der I-Phone-
Applikation geplant.
Was die terzApp leistetFür den aktuellen Prototyp wurden Bedien-
oberfläche und Navigation für vier Bereiche
konzipiert. Dazu gehören eine Maske zur
Eingabe der persönlichen Daten, ein indivi-
dualisierter Ernährungsplan, ein Aktivitäten-
plan und der Bereich zu Neuigkeiten.
■ Durch die Eingabe der persönlichen Daten
wird es möglich, jeweils einen individuellen,
auf die Person zugeschnittenen Ernährungs-
und Trainingsplan automatisch zu erzeugen.
■ Der Trainingsplan zeigt sinnvolle körperliche
Aktivitäten auf, während der Ernährungsplan
eine ausgewogene Ernährung empfiehlt.
■ Je nach Einhaltung der vorgesehenen Aktivi-
täten und der Ernährung sollen sich die Plä-
ne zukünftig automatisch anpassen. Dazu
fragt die Applikation hin und wieder aktuelle
Aktivitäten und die Ernährung ab.
■ Mittels automatischer Nachrichten können
sich Benutzer so über den aktuellen Stand
und anstehende Aktivitäten informieren. Für
sozial vernetzte Benutzer soll es schliesslich
die Möglichkeit geben, den persönlichen
Status mit anderen z. B. über Facebook zu
teilen.
Während die Forscher die Anforderungen an
die I-Phone-Applikation ermitteln, sie konzi-
pieren und programmieren, bewegen sie sich
im Rahmen eines modernen Entwicklungs-
ansatzes. Die Anforderungen an aktuelle I-
Phone-Applikationen sind hoch, da sich
zeigt, dass diese nur erfolgreich sind, wenn
die Benutzer sie auch voll akzeptieren. Des-
halb wird bei der Entwicklung ein beson-
deres Augenmerk auf die Benutzerfreund-
Die Gesundheit fördern mit der terzApp
Prävention und Gesundheit | 17
Autor: Dr. Fredrik Gundelsweiler, Dozent für interaktive Medien an der HTW Chur | Foto: zVg
Die Applikation für das I-Phone,
die gegenwärtig an der Hochschu-
le Chur mit terz zusammen entwi-
ckelt wird, hilft bei der Planung
von Ernährung und Aktivitäten.
Beides dient der Gesunderhaltung.
lichkeit (Usability) und auf die Erfahrung des
Benutzers mit der Software (User Experience)
gelegt. Bei der Gestaltung der Bedienober-
fläche haben sich einige Standards durchge-
setzt, die auch wegen der Bestimmungen
von Apple eingehalten werden müssen. Die
Bedienoberfläche muss beispielsweise der
Logik von etablierten Navigationsstrukturen
und Bildschirmaufteilungen folgen. Weiter-
hin unterstützen kontrastreiche Farben und
die Verwendung von angemessen grossen
Navigationselementen eine einfache Bedie-
nung. Benutzerfreundliche Applikationen
müssen zudem eine zielgruppengerechte,
verständliche Sprache verwenden. Zu viele
technische Begriffe können für Anwender
sehr verwirrend sein. Die Benutzerfreund-
lichkeit der terz I-Phone-Applikation wird
durch Benutzertests mittels terzExperten si-
chergestellt, die zur Entwicklung gehören.
Zu gesundem Verhalten anregenDurch die Entwicklung dieser Applikation
soll die Gesundheit generationenübergrei-
fend gefördert werden. Die Personalisierung
erlaubt die Anpassung der Pläne an die indi-
viduellen Anforderungen der Benutzer/-in-
nen und die Überwachung der eigenen ge-
sundheitlichen Entwicklung. Das Ziel ist es,
viele Menschen für angemessene körper-
liche Aktivität und bewusste Ernährung zu
motivieren.
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Ein generationenfreundliches Haus, das sich seinen Bewohnern flexibel anpasstAutor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: Inka Reiter Fotodesign
Aus Überzeugung setzt sich die
terzStiftung für generationen-
freundliches Wohnen ein. Ein
barrierefrei und energieeffizient
geplanter Neubau mit Pionier-
charakter zeigt nun anschaulich
auf, welchen Nutzen dieses
innovative Konzept für Bewohner
in jedem Alter haben kann.
Eine nachhaltige Entwicklung für alle Ge-
nerationen entspricht einem grossen Be-
dürfnis von immer mehr Menschen. Sie soll
ihren heutigen Anforderungen entspre-
chen, ohne künftige Generationen in ihren
Möglichkeiten einzuschränken und zu ge-
fährden. Im Bundesland Baden-Württem-
berg hat die Konstanzer Architektin Corne-
lia Lurz im Auftrag des Autors einen Neubau
verwirklicht, der Nachhaltigkeit und archi-
tektonische Qualität in Einklang bringt. Der
schlichte Riegel ist ein Blickfang an zen-
traler Lage – insbesondere durch die mo-
derne Architektursprache und durch die
hochwertigen Fassadenplatten.
Er steht beispielhaft dafür, wie wir in Mit-
teleuropa den Herausforderungen des Kli-
mawandels, der Ressourcenverknappung
und der gesellschaftlichen Veränderung
mit innovativen Lösungen begegnen kön-
nen. «Man sollte schon heute darauf ach-
ten, dass ein Gebäude und der Wohnraum
flexibel nutzbar sind. Nicht die Bewohner
sollen sich dem Wohnraum anpassen, son-
dern der Wohnraum sollte sich den Bewoh-
nern anpassen», betont die Architektin aus
Überzeugung.
■ Mit Neubauten wie diesem können wir dem demographischen Wandel innovativ begegnen.
Mit Blick auf die Barrierefreiheit von Gebäu-
den weist sie darauf hin, dass aus prak-
tischen und ästhetischen Lösungen für Men-
schen mit eingeschränkter Mobilität
Wohnkomfort für alle entsteht: «Wo sich z. B.
ein Rollstuhl ohne Hindernisse bewegen
lässt, gestaltet sich auch für eine Mutter mit
Kinderwagen der Alltag leichter. Was Älteren
nützt, schadet Jüngeren ja nicht, sondern
führt zu Benutzerfreundlichkeit für alle Ge-
nerationen», erläutert die 38-Jährige.
Wohnkomfort für alle GenerationenDies trifft auch für die beiden flexibel nutz-
baren Mietwohnungen zu, die während ei-
ner nur 6-monatigen Bauzeit in der Stadt
Mühlheim an der Donau entstanden sind:
Neben Singles, jungen Paaren oder Familien
mit Kindern können dort auch Menschen
mit motorischen und visuellen Einschrän-
kungen ihren Bedürfnissen entsprechend
leben und von hoher Wohnqualität profitie-
ren: Alle Räume sind barrierefrei zugänglich,
die Wohnung im Erdgeschoss ist rollstuhl-
gerecht. Auch Balkon und Terrasse sind
schwellenlos und somit barrierefrei vom
offenen Wohn-/Essbereich zugänglich. «Die
Innenräume sind mit Schiebetüren ausge-
stattet», erläutert Cornelia Lurz. «Diese ha-
ben eine auch für Rollstühle geeignete
Durchgangsbreite und sind insbesondere für
Menschen mit Gehhilfen sehr einfach zu öff-
nen und zu schliessen.»
Indem Schiebetüren nur den Platz zur Seite
benötigen, wird kein wertvoller Stellraum
verschwendet, und das Zimmer kann bis in
18 | Leben und Wohnen
terzService-Center ✆ 0800 123 333
« Nachhaltig heisst langfristig und
� exibel planen »
die kleinste Ecke genutzt werden. Alle Türen
sind raumhoch und wirken deshalb insge-
samt sehr schlank. Alle Bedienelemente wie
Lichtschalter sowie Tür- und Fenstergriffe
sind einfach zu erreichen. Da sie sich optisch
kontrastreich vom Hintergrund abheben,
sind sie auch für Menschen mit einer Seh-
schwäche leicht aufzu� nden.
Langfristig und zielgerichtet geplantGrosszügige, bodengleiche, dreifach ver-
glaste Fenster aus Holz garantieren licht-
durch� utete Räume den ganzen Tag über.
Ein Aufzugschacht ist bereits vorgese-
hen, sodass bei Bedarf ein Lift eingebaut
werden kann. Eine langfristige und zielge-
richtete Planung wie diese vermeidet einen
kurzfristigen und kostspieligen Umbau.
Dazu sagt Cornelia Lurz: «Sehr gut ist es,
gleich beim Neubau zu berücksichtigen,
dass man vielleicht irgendwann einmal ei-
nen Aufzug nachrüsten könnte. Der Archi-
tekt sollte eine Fläche da-
für bereithalten, die sich
ebenfalls � exibel nutzen
lässt – zum Beispiel als
Abstellraum oder zusätz-
liches WC. Ausserdem ist es sinnvoll, wenn
ich gleich an rutschfeste Bodenbeläge denke
oder an eine gute Ausleuchtung, die ich spä-
ter bei Bedarf noch nachrüsten kann.» In dem
von ihr verwirklichten Neubau konnten all
diese Kriterien konsequent realisiert werden.
Unabhängig von EnergielieferantenDarüber hinaus hat die Architektin ein zu-
kunftsorientiertes Gesamtkonzept für den
sparsamen und verantwortungsbewussten
Umgang mit Energie erstellt und erfolgreich
umgesetzt. Die sorgfältig durchdachten Lö-
sungen entsprechen den Themen der heu-
tigen Zeit: Energieef� zienz, Energiesparen
sowie Einsatz erneuerbarer Energien. Das
in Massivbauweise errichtete Gebäude wur-
de an der Aussenhülle hervorragend ge-
dämmt, was den Wärmeverlust erheblich re-
duziert. Teil des innovativen Konzepts ist
auch eine Wärmepumpen-Heizung, welche
natürliche Ressourcen als Wärmequelle
nutzt. Durch den Einsatz einer Wärmepumpe
kommt das Haus ohne Schornstein aus, Ka-
minkehren und Abgaskontrolle entfallen
komplett. Auch auf Öltank, Gasanschluss
oder einen Lagerraum für Holzpellets konnte
deshalb vollständig verzichtet werden. Die
Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt
Strom, der sowohl in das Netz eingespeist,
als auch für den Betrieb der Wärmepumpe
genutzt werden kann. So ist eine weitgehen-
de Unabhängigkeit von Energielieferanten
gewährleistet.
Werden sowohl Energiefragen als auch Bar-
rierefreiheit bei der Planung von Um- und
Neubauten möglichst
frühzeitig berücksichtigt,
können dadurch die Vor-
teile einer nachhaltigen
Entwicklung für alle Ge-
nerationen voll genutzt werden. Dies ent-
spricht auch dem Standpunkt von terz, wo-
nach Leben und Wohnen bei umsichtiger
und frühzeitiger Planung wesentlich er-
leichtert werden können. «Gefragt sind ge-
nerationenfreundliche und � exible Wohn-
formen», betont René Künzli, Präsident der
terzStiftung. Aus seiner langjährigen Erfah-
rung, die er auch im Dialog mit reifen Men-
schen erworben hat, gibt er in nebenstehen-
dem Beitrag Tipps für das selbständige
Wohnen in den eigenen vier Wänden.
Weitere Informationen: www.cornelialurz.de
Leben und Wohnen | 19
Den Mut haben, Dinge zu verändernDas selbständige Wohnen in den eige-nen vier Wänden ist für reife Menschen das zentrale Anliegen. Das zeigt sich eindrücklich in ihrem Ausgabeverhal-ten: Ausgaben für das Wohnen sind mit Abstand die höchsten. Doch häu� g sind die Investitionen nicht genügend ziel-gerichtet. Je mehr sich Menschen in den eigenen vier Wänden aufhalten, desto grösser ist der Wunsch nach Wohnkomfort, Barrierefreiheit und benutzerfreund-lichen Einrichtungen. Vielen von uns er-scheint es aber zu lange selbstverständ-lich, dass wir wohnen, wie wir wohnen. Warum sollten wir uns Gedanken darü-ber machen? Wir leben ja seit Jahr-zehnten am gleichen Ort. Diese und ähnliche Sätze habe ich in den 45 Jah-ren meiner Berufstätigkeit vor allem von Älteren gehört. Aus Überzeugung setze ich mich für generationenfreund-liche Wohnformen ein, die auch den Be-dürfnissen von reifen Menschen ent-sprechen.Viele der heutigen Häuser und Woh-nungen sind nicht vorbereitet auf ihre zunehmend älter werdenden Bewohne-rinnen und Bewohner. Was heisst es aus meiner Sicht, die Wohnung generatio-nenfreundlich auf den dritten Lebens-abschnitt vorzubereiten? Sich rechtzei-tig damit beschäftigen und beginnen. Das Bad zuerst. Am besten eine boden-gleiche Dusche einbauen. Dies ist der beste Schutz vor Stürzen. Ausreichend Licht – vor dem Haus und bei der Haus-türe. Stolperfallen beseitigen. Eine elek-trische Steuerung der Rollläden und ein Zentralschalter für alle Elektrogeräte.Ich wünsche Ihnen hohe Wohnqualität und den Mut, wenn nötig, Dinge zu ver-ändern.Ihr René KünzliPräsident der terzStiftung Schweiz
Individuelle Lebens- und Wohnqualität für den dritten
Lebensabschnitt in Gossau
www.vitatertia.org
Tag der off enen TürNovember 2012
20 | Mobilität und Aktivität
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Die geistige Mobilität trainieren
«Was rastet, das rostet» gilt in besonderem Masse für das Gehirn. Literaturstudium, Diskussionsrunden, spezielles Gehirnjogging und die
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worträtsel freuen wir uns deshalb ganz besonders. Bitte schicken Sie das Lösungswort an die terzStiftung – per E-Mail oder per Post.
Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 5 PC-CDs «memofit – Kopf.Training2» von Plejaden. Die CD enthält Übungen für Gehirn und
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Einsendeschluss ist am Dienstag, 28. August 2012. Teilnehmende erklären sich einverstanden, dass Name und Wohnort im Fall eines Gewinns veröffentlicht werden. Wir wünschen viel Spass und viel Glück! Lösungen sowie die Gewinner/-innen unseres letzten Kreuz-
worträtsels in der Ausgabe 1 | Frühling 2012 werden auf Seite 9 vorgestellt.
Grosses Interesse an den Ergebnissen der Studie zum künftigen Leben und Wohnen
In der vergangenen Ausgabe des terzMagazins
haben wir ausführlich darüber berichtet, dass
uns mehr als 780 Teilnehmer an Umfragen
von terz ihre Vorstellungen vom Leben und
Wohnen nach der Pensionierung mitgeteilt
haben. Nach dem weit überdurchschnittlichen
Rücklauf an ausgefüllten Fragebogen aus
Gossau SG und Region war auch das Interesse
an den Ergebnissen sehr gross: Mehr als 200
Besucher/-innen haben sich an insgesamt 8
Veranstaltungen bei VitaTertia die Ergebnisse
im Detail erläutern lassen. Rund um diese Be-
fragung wurden 12 Berichte in den regionalen
Medien veröffentlicht (Gossauer Wochenzei-
tung GoZ, St. Galler Tagblatt, Gossauer Nach-
richten). In zwei Fernsehbeiträgen wurde die
Befragung ebenfalls zum Thema gemacht
(tvo-news und fürstenlandTV).
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Leben und Wohnen | 21
Podiumsdiskussion mit 300 BesuchernEine öffentliche Podiumsdiskussion rundete
die breit angelegte Informationskampagne
über die Ergebnisse ab. Sie stand ebenfalls un-
ter dem Motto «Nicht über reife Menschen,
sondern mit ihnen reden» – einem wesent-
lichen Grundsatz, dem sich die terzStiftung
besonders verp� ichtet fühlt. Mehr als 300 Be-
sucherinnen und Besucher strömten in den
Fürstenlandsaal. GoZ-Redaktionsleiter Herbert
Bosshart diskutierte mit dem 92-jährigen pen-
sionierten Zahnarzt Walter Dillier, der «Jung-
seniorin» Trudi Weibel, der P� egefachfrau
Schwester Sigberta Riedi, Stadtrat Paul Egger,
Thomas Zünd von der Pro Senectute sowie
René Künzli (Präsident der terzStiftung). Dr.
Thomas Meyer, Leiter Wissenschaft der terz-
Stiftung, fasste die Resultate zusammen – ge-
gliedert nach den drei Themenblöcken Leben
und Wohnen in den eigenen vier Wänden bis
ins hohe Alter, Leben und Wohnen in einer sta-
tionären Einrichtung sowie Wertekultur – wel-
che Werte von erfahrenen Menschen beson-
ders hoch geschätzt werden.
Für die grosse Teilnahme und das Interesse
dankt die terzStiftung herzlich. Getragen vom
In einer breit angelegten Informa-
tionskampagne stellte terz in
Gossau SG die Ergebnisse der Be-
fragung vor und diskutierte sie
öffentlich mit den Interessierten.
Autor und Foto: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin
terz und iHomeLab kooperierenAm 4. Juli besuchen Mitglieder der Gönnergemeinschaft exklusiv das iHomeLab der Hochschule Luzern. Es versteht sich als Schweizer Denk-fabrik und Forschungslabor für Ge-bäudeintelligenz. Schlüsselthemen sind Energieef� zienz, Komfort und Sicherheit. Besondere Aufmerksam-keit erhält das Thema «Wohnen in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter». In ihrer Funktion als Interes-senvertreter für erfahrene Menschen beschäftigt sich damit auch die terz-Stiftung aus Überzeugung – u. a. in Form von Befragungen, wie sie vor Kurzem mit regionalem Schwerpunkt Gossau SG verwirklicht wurden. Als Netzwerk-Plattform mit nationaler und internationaler Ausstrahlung werden im iHomeLab die neuesten Forschungsprojekte präsentiert und diskutiert. Die terzStiftung und das iHomeLab werden künftig in Pro-jekten partnerschaftlich zusammen-arbeiten. In der nächsten Ausgabe des terzMagazins werden wir aus-führlicher darüber berichten.
Leitbild der Stadt Gossau konnte terz mit
dieser Befragung ermitteln, nach welchen
Wünschen und Wohnbedürfnissen erfahrene
Menschen ihre Zukunft gestalten wollen.
An einer Ausweitung dieser Studie auf weitere
Städte und Regionen sind wir sehr interessiert.
Für Auskünfte und Informationen steht Ihnen
die terzStiftung gerne zur Verfügung – unter
Tel. 0800 123 333 (Anruf kostenlos) oder per
E-Mail: terzstiftung@terzstiftung.ch
■ Die Podiumsdiskussion stand unter dem Motto «Nicht über reife Menschen, sondern mit ihnen reden».
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Stiftungsrat Arthur Scherler ist nach kurzer schwerer Krankheit gestorben
Arthur Scherler ist im 81. Lebens-
jahr am 20. Mai 2012 zu Hause in
Arlesheim verstorben. Bis zuletzt
hatte er seine Ämter als Präsident
des Seniorenverbandes Nordwest-
schweiz SVNW und auch als
Stiftungsrat der terzStiftung
pflichtbewusst wahrgenommen.
Im Lauf seines Berufslebens war der diplo-
mierte Chemieingenieur ETH als Produktma-
nager bei verschiedenen Pharma-Unterneh-
men tätig gewesen, zuletzt bei der
Ciba-Geigy AG. Sieben Jahre betätigte sich
Arthur Scherler noch als freier Senior Con-
sultant in der Textil-, Leder- und Papierher-
stellung. Dann erst widmete er sich mit gan-
zer Kraft der Verbandsarbeit zugunsten der
erfahrenen Personen.
Seit der Gründung des Seniorenverbandes
Nordwestschweiz im November 1999 in
Arlesheim war Arthur Scherler sein Präsident
gewesen. Sein Ziel war es von Anfang an,
eine Sozial- und Alterspolitik voranzubrin-
gen, die den Generationenkonflikt nicht wei-
ter anheizte. Damit hat er die Entwicklung
des Verbandes massgeblich geprägt. Es ist
seiner Tatkraft und Begeisterungsfähigkeit
zu verdanken, schreibt uns sein Vize-Präsi-
dent Kurt Engelbrecht, dass die Stimme des
SVNW in den nationalen Seniorenvereini-
gungen wie dem SVS und auch auf Bundes-
ebene gehört wurde.
«Thury» Scherler war aber nicht nur Präsi-
dent des SVNW, er war zugleich Stiftungsrat
der ersten Stunde in der terzStiftung. In den
vergangenen fast 5 Jahren gehörte er zu den
treuesten Besuchern der Sitzungen und
brachte stets seine Überzeugung zugunsten
erfahrener Menschen ein. Dass «autonom»,
das Verbandsorgan des SVNW, zwischen
September 2008 und Dezember 2009 neun
Mal eingebunden in das terzMagazin er-
schien, war ein besonders deutliches Zeichen
für die inhaltliche Nähe beider Institutionen,
in denen Arthur Scherler ebenso nachdrück-
lich wie herzlich Funktionen ausübte. Das
ganze Team von terz wird dem Stiftungsrat
ein ehrendes Andenken bewahren.
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: zVg
22 | terzStiftung
Inserat
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■ Unermüdlich kam Arthur Scherler den selbst
gewählten Pflichten im SVNW und bei terz nach.
Tipps vom Fachmann für ergonomischrichtiges Arbeiten am ComputerAutor: Patrick Baur, Geschäftsleiter «Me-First.ch – Ergonomie am Computer» | Foto: zVg
171 terzExperten haben sich an
unserer Ergonomie-Umfrage betei-
ligt und beschrieben, wie sie am
Computer arbeiten. Das Unterneh-
men «Me-First.ch» hat die Ergeb-
nisse der Umfrage als Grundlage
für Tipps genommen, die wir hier
den Lesern von «terz» weitergeben.
Eine Mehrheit der Befragten von 66 % gibt
an, zwischen 0,5 und 3 Stunden täglich am
Computer zu verbringen. Über Jahrtausende
hat sich der Mensch und damit auch der
menschliche Körper zu einem «Bewegungs-
tier» entwickelt. So verwundert es wenig,
dass die Muskeln weniger für statische Hal-
tungsaufgaben als für Bewegung optimiert
sind. Gerade das Bedienen von Maus und Ta-
statur und das andauernde Positionieren des
Kopfes zwingt uns in eine «Zwangshaltung».
Dabei werden die Muskeln nicht bewegt,
sondern sie «halten». Im Falle unserer Arme
sind das immerhin 4 bis 5 kg pro Arm. Da bei
diesen Haltungsaufgaben innerhalb der
Muskeln immer die gleichen Muskelfasern
belastet werden, kommt es zur Überlastung,
und das wiederum führt zu Verspannungen.
Deshalb überrascht es nicht, dass an erster
Stelle bei den Beschwerden in der Umfrage
die Nackenverspannungen mit 13 % vor den
Schulterverspannungen stehen.
Tipp: PausenJe länger der Muskel einer Überlastung ohne
Pause ausgesetzt ist, desto schlechter. Ma-
chen Sie deshalb öfters sehr kurze Pausen
am Computer und lockern Sie Schultern und
Arme. Die Wirksamkeit dieser Mikropausen
wird von diversen Studien belegt. Empfohlen
wird: Alle 10 Minuten für einige Sekunden
die Zwangshaltung verlassen und die Mus-
keln entlasten. Ergänzen Sie die Mikropau-
sen durch grössere Pausen, denn vereinfacht
lässt sich sagen: «Vier Mal eine halbe Stunde
ist für den Körper wesentlich weniger bela-
stend als 2 Stunden am Stück.»
Tipp: Muskeln entlasten4 bis 5 kg pro Arm sind auf Dauer schwer.
Deshalb empfehlen Experten, für die Arbeit
am Computer Maus und Tastatur ca. 20 cm
von der vorderen Tischkante entfernt zu po-
sitionieren. So können diese 20 cm Platz der
Tischplatte genutzt werden, um das Gewicht
der Arme darauf abzugeben. Das Prinzip
«Entlasten» gilt aber auch für den gesamten
Oberkörper. Wer über Dauer ohne Rücken-
lehne arbeitet, endet oftmals in einem Rund-
rücken, was wiederum zu Verspannungen im
Nackenbereich führt. Deshalb lieber mit dem
Gesäss auf dem Stuhl ganz nach hinten sit-
zen und sich von der Rückenlehne stützen
lassen. Damit die Wirbelsäule trotzdem –
und das ist wichtig – Bewegung hat, haben
gute Bürostühle eine stützende und doch
bewegende Rückenlehne, die auf das Ge-
wicht des Be-Sitzers einstellbar ist.
Während im Büro oftmals die Arbeitsplätze
fachmännisch für die Anwender eingestellt
sind, ist das im Privaten eher selten der Fall.
Wer viele Stunden am Computer sitzt, sollte
sich trotzdem einige Minuten Zeit nehmen
und den Computerplatz auf die ergono-
mischen Empfehlungen prüfen. Die wich-
tigsten Punkte dabei sind: Tischhöhe,
Stuhleinstellungen und Monitorhöhe. Eine
gute Checkliste bietet die Suva auf ihren
Webseiten.
Tipp: Gute AusrüstungIm Vergleich mit den Kosten für Therapie
und der Einbusse an Lebensqualität ist ein
gut ausgerüsteter Computerplatz nichts
Teures. Wir raten Personen, die länger an
Notebooks sitzen, sich einen Notebookstän-
der oder externen Monitor sowie eine zu-
sätzliche Tastatur und Maus anzuschaffen,
damit Sie auf Dauer nicht in gebückter
Zwangshaltung arbeiten. Auch für Desktop-
Computernutzer (herkömmliche Computer)
sind auf die eigene Handgrösse passende
Mäuse und leichtgängige hochwertige Ta-
staturen zu empfehlen. Was kostet das? Ei-
nen externen Monitor kriegt man bereits für
150 Franken, einen guten Bürostuhl für 800,
einen verstellbaren Tisch für 500, Maus und
Tastatur ab 50 Franken.
Tipp: Bei Beschwerden handelnIgnorieren Sie Symptome wie Verspan-
nungen oder Schmerzen nicht. Lassen Sie
sich ärztlich beraten. Oft hilft der rechtzei-
tige Gang zum Physiotherapeuten die Chro-
nifizierung von Beschwerden verhindern.
Prävention und Gesundheit | 23
■ Für die stundenlange Arbeit am PC empfiehlt
sich eine gesundheitsschonende Ausstattung.
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24 | terzStiftung
Kooperationspartner
Mobilität und AktivitätFinanzen und Recht
Leben und Wohnen
Medienpartner
Partner-Netzwerk von terzDie gemeinnützige terzStiftung finanziert sich ausschliesslich über Gönnerbeiträge, Spenden und Legate. Die zahlreichen Stiftungspartner leisten keine direkten Zahlungen. Sie vertreten dieselben Werte wie terz und bieten Gönner/-innen Spezial- und Exklusivangebote (siehe www.terzstiftung.ch/Gönnervorteile).
Prävention und Gesundheit
Zur Rose | Medgate | Pro Care Innomed | Schweiz. Berufsorganisation für Trad. Chine-
sische Medizin (SBO-TCM) | santémed Ge-
sundheitszentren
Fleischmann | homegate.ch | senevita | seniorenzuhause.ch
GENERALI | SwissHelp66 Swisscom | Plejaden
Seniorenverband Nordwestschweiz (SVNW) | Hochschule Luzern – iHomeLab | Indepen-
dent Living (Universität St. Gallen) | Wohnen
Schweiz, Verband der Baugenossenschaften |pro audito schweiz | CompiSternli | Senio-
renakademie Berlingen | Strenflex Verband
(ISFHA) | Fussverkehr Schweiz | spirit.ch | Service Allergie Suisse
A. Vogel | seniorweb.ch | «Fitness Tribune»
Strategische Partner
Folgende Unternehmen sind strategische
Partner, die den Aufbau und die Entwicklung
der terzStiftung besonders engagiert beglei-
ten. Durch die Partnerschaft mit terz verfol-
gen sie langfristige Ziele. Mit unseren strate-
gischen Partnern stehen wir in einem
kontinuierlichen vertrauensvollen Dialog.
Pro Senectute Thurgau und terz ergänzen sich partnerschaftlich
Seit dem 1. April 2012 ist Pro Senectute
Thurgau Kooperationspartner der terzStif-
tung.
Pro Senectute Thurgau, das Kompetenz- und
Dienstleistungszentrum für ältere Men-
schen, hat in der terzStiftung einen zuver-
lässigen Partner gefunden, der sich für die-
selbe Gruppe von Menschen stark macht.
Diese Ansicht vertritt Geschäftsführerin Ur-
sula Dünner-Sommer. In verschiedenen Tä-
tigkeitsbereichen ergänzen sich beide Orga-
nisationen und können durch eine vertiefte
Zusammenarbeit gegenseitig Synergien nut-
zen. In mehreren Projekten haben in den ver-
Autorin: Ruth Mettler, Bereichsleitung Bildung / Pro Senectute Thurgau
gangenen Jahren Pro Senectute Thurgau
und terz bereits erfolgreich zusammengear-
beitet. «Wir sind überzeugt, dass sowohl un-
sere Kundinnen und Kunden wie auch die
Mitglieder der terzStiftung von der Partner-
schaft profitieren werden», erklärt Ruth
Mettler von Pro Senectute Thurgau.
Zu den Gönnervorteilen zählen beispielswei-
se um CHF 11.– (Einzelmitglied) bzw. CHF
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