terzMagazin August 2010

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Nr. 4 l August 2010 Selbständig bleiben heisst gute Lebensqualität schaffen terz DAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG terzService-Center 0800 123 333 l www.terzstiftung.ch

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Selbständig bleiben heisst gute Lebensqualität schaffen

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Nr. 4 l August 2010

Selbständig bleiben heisst gute Lebensqualität schaffen

terzDAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG

terzService-Center ✆ 0800 123 333 l www.terzstiftung.ch

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Editorial | 1

Heute ist Leistung das Mass aller Dinge. Es

beginnt schon am Morgen. Was einem da

nicht alles durch den Kopf geht. Was steht

heute alles an, was muss erledigt werden?

Leistung, Leistung, Leistung … Menschen

scheinen nur glücklich zu sein und aner-

kannt zu werden, wenn sie etwas «leisten»

können. Auch in der Freizeit werden wir von

Leistungsprogrammen getrieben. Wir sorgen

vor. Wir achten darauf, dass wir auf die Fra-

ge, was wir übers Wochenende gemacht ha-

ben, ein volles Aktivprogramm vorlegen kön-

nen. Wer will sich schon blamieren, abseits

stellen? Unmöglich, wenn ich auf diese Frage

mit «nichts» antworten müsste? So entsteht

neben dem «Berufs-» auch der «Freizeitstress».

Ist das eine erstrebenswerte Lebensqualität,

die zu erschaffen und zu erhalten es sich

lohnt?

Was verstehen wir unter guter Lebensquali-

tät? Ist es der materielle Wohlstand, die be-

rufl iche Karriere, der soziale Status, sind es

eher die immateriellen Werte oder alles zu-

sammen? Wir schaffen uns eine Welt, in wel-

cher wir glücklich sein können. Aber wann

sind wir wirklich glücklich? Ein Meister sagte

zu seinem Schüler: «Das Glück ist wie ein

Schmetterling. Jag ihm nach, und er ent-

wischt dir. Setz dich hin, und er lässt sich auf

deiner Schulter nieder.»

Ein boomender Markt«Wie werde ich glücklich?» Ganze Branchen

beschäftigen sich mit diesem Thema. Ein

boomender Markt mit vielen «Glücksbrin-

gern». Buchautoren, Ärzte, Entertainer, Sen-

dungen und Veranstaltungen zu diesem The-

ma werden neu verpackt dem Konsumenten

angeboten. Welche Anziehungskräfte diese

«Glücksbringer» freisetzen, sieht man an den

Absatzzahlen, voll besetzten Vortragsräu-

men und ausgebuchten Shows. Diese Traum-

welten nützen mit Sicherheit dem Anbieter.

Dem Konsumenten wird viel versprochen,

und die Ernüchterung und Enttäuschung ist

oft gross. Die wenigsten «Glücksvermittler»

geben reale Anleitungen an die Hand, wie

wir zu mehr Lebensqualität und auch zu

mehr Glücksmomenten kommen.

Eine Frage meiner Perspektive«Wir sollten es versuchen, uns ruhig hinzu-

setzen, wenn wir es wagen!», rät uns der

Weise.

Glück kann man nur beschränkt organisie-

ren, machen und schon gar nicht festhalten,

denn alles, was man festhält, fl ieht. Könnte

es nicht auch sein, dass es uns eher glücklich

macht, wenn wir gewisse Dinge unterlassen,

eben einmal nichts unternehmen? Das

grösste Glück könnte das Unglück sein,

das einem erspart bleibt. Natürlich fi nden

wir immer etwas, das bei uns noch bes-

ser sein könnte, oder jemanden, dem es

noch besser geht als uns. Nur, ich allei-

ne entscheide mich, worauf ich meinen

Blick richte. Ob ich das halb leere oder

das immer noch halb volle Glas sehe?

Vieles ist eine Frage meiner Perspekti-

ve, meiner persönlichen Einstellung,

meiner Gedanken. Ich alleine bestim-

me darüber. Es steht mir zu jeder Zeit

frei, sie zu ändern. Unser Leben ist

das, was unsere Gedanken daraus

machen. Ich hoffe, sie führen hin zu

vielen glücklichen Erlebnissen und

einer hohen Lebensqualität.

Ihr René Künzli

Präsident der terzStiftung

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden: Unsere flexible Vorsorge passt sich an.Das Leben kann viele verschiedene Wendungen nehmen. Unsere Vorsorgelösungen mit wählbaren Garantien unterstützen Sie in allen Lebenslagen, denn sie passen sich jeder wichtigen Entscheidung an. Und weil neue Pläne aufregend genug sind, bietet Ihnen Swiss Life als führende Vorsorgespezialistin neben ausge -zeichneten Renditechancen stets hohe Sicherheit. Damit Sie Ihren Weg in eine finanziell unabhängige Zukunft gehen können – und optimal begleitet werden. Unsere Experten beraten Sie gerne. www.swisslife.ch

2. Karriere?

Vorzeitige Pensionierung?

Kreuzfahrt?

Inhaltsverzeichnis | 3

24

4 | 5 Interview zur Lebensqualität

6 Botschafter-Porträt

7 Emil Steinberger zum Strassenbild

8 | 9 Lebensqualität im Gleichgewicht

10 Was ein Arzt zur

Lebensqualität sagt

11 Testbericht Dyson-Staubsauger

12 | 13 «Herberge zum kleinen Glück»

mit Spendenaufruf

14 | 15 Hausputz als Dienstleistung

15 Kolumne: E-Mail von Lara

16 Standpunkt: Führerausweis

17 Schule des Staunens

18 | 19 «Blib fi t»-Rückblick

20 Wer zahlt bei Zahnunfall?

21 Erfahrungswissen höher schätzen

22 Publireportage Zur Rose

23 Wir fördern die Tierhaltung

24 | 25 Als der Wohnraum zu gross

geworden ist

26 | 27 aktiViva-Programm

27 Seniorenakademie

28 Im Bundeshaus Bern

30 Späte Anerkennung als Künstler

31 Kreuzworträtsel

32 | 33 Zuschriften

34 Walter Wenk: Leiter Scouting

35 Partner-Netzwerk

36 | 37 Tipps und Hinweise unserer

Experten

38 | 39 Auswertung der Gönnerbefragung

40 Lotsen für das Internet gesucht

Inhalt

7

26

Emil Steinbergerhat exklusiv für

«terz» einen Beitrag

verfasst, in dem es

um Zebrastreifen

und um Werbung

für zupackende

Autos geht.

aktiVivaVon der öffentlichen

Orchesterprobe bis

zum Sendeturm auf

dem Säntis: Das

neue Bildungs- und

Erlebnisprogramm

macht es für

Gönner und Gäste

möglich.

Impressum«terz» erscheint sechs Mal jährlich. Nächste Ausgabe Nr. 5 | Oktober 2010Schwerpunktthema «Werte bewahren und weitergeben»«terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung. Es erscheint

im 3. Jahrgang. Das terz Magazin geht an alle Gönnerinnen

und Gönner der terz Stiftung sowie an die Stiftungspartner.

Im Gönner-Jahresbeitrag ist das Jahres abonnement des terz-

Magazins im Wert von CHF 36.- enthalten.

Herausgeberin, Redaktionsadresse, Anzeigen:terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen,

Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01

www.terzstiftung.ch, [email protected]

Redaktion terzMagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter terzMagazin),

Dr. Thomas Meyer (Leiter Wissenschaft), Anita Oehy,

Margrith Pfi ster-Kübler, Yvonne Tempelmann

[email protected]

Layout, Gestaltung, Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG,

Postfach 778, CH-8401 Winterthur

Druckaufl age: 40 000 Expl.

Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe.

Titelbild: iStockphoto

WohnqualitätGönner Jürg und

Trudi Weidlein

sind vor ihrer Pen-

sionierung in eine

generationen-

freundliche Neu-

bausiedlung

gezogen.

Im Interview mit dem Initiator

und Vordenker von spirit.ch,

der Internet-Plattform für nach-

haltige Lebensqualität, wollen

wir klären, was unter Lebensqua-

lität zu verstehen ist. Eine enge

Defi nition kann es nach dem Ver-

ständnis von Dr. Andreas Giger

nicht geben. Aber ein Gespür für

den Grad der eigenen Lebensqua-

lität, die sich aus 16 einzelnen

Gebieten, sogenannten «Sphären»,

zusammensetzt.

Interview: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Fotos: iStockphoto

Warum Lebenskunst erst im reiferen

Alter auf ihrem Höhepunkt ankommt

« Lebensqualität kann man

empfi nden »

Herr Dr. Giger, können Sie die wichtigsten Lebensqualitäts-Sphären angeben und kurz charakterisieren, sodass den Leser/ -innen klar wird, was wir im terzMagazin mit «Lebensqualität» meinen?Lebensqualität lässt sich deshalb nicht all-

gemein gültig defi nieren, weil sie für jedes

Individuum etwas anderes bedeutet: Lebens-

qualität kann man nicht defi nieren, wohl

aber spüren und empfi nden. Hingegen lässt

sich Lebensqualität für jeden Menschen in

einzelne Lebensqualitäts-Sphären differen-

zieren. Innerhalb dieser Sphären stellen sich

für alle Menschen dieselben Fragen, etwa in

der Sphäre «Raum» die Frage, welcher Wohn-

ort am meisten zur eigenen Lebensqualität

beiträgt. Je nachdem, ob man eher zu den

Stadtmäusen oder den Landmäusen gehört,

fällt die Antwort auf diese Frage natürlich

unterschiedlich aus.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

■ Die Beziehung

zwischen den Genera-

tionen ist nicht zu

steigern – aber sie kann

sehr wohl intensiver

sein oder weniger

intensiv. Sie lässt sich

optimieren.

Im Modell von spirit.ch unterscheiden wir

sechzehn Lebensqualitäts-Sphären. Dazu ge-

hören etwa «Gesundheit» (körperlich, geistig,

seelisch), «Tun» (Arbeit – bezahlte und frei-

willige, Aktivität, Kreativität, Leistung, Wir-

kung), «Beziehungen» (Liebe, Familie, Freund-

schaft), «Eigenes» (Selbstverwirk lichung,

Treue zu sich selbst) oder

«Lebensfreude» (Glück,

Genuss, Freude, Abwechs-

lung).

Neben «Raum» und «Zeit»

gibt es verschiedene Sphären, die sich um

bestimmte Werte herum gruppieren: Echt-

heit, Respekt, Offenheit, Reifung, Sinn. Aber

auch «Materie» (Einkommen, Besitz, Konsum,

Güter) und «Stabilität» (Tradition, Sicherheit,

Kontrolle) bilden jeweils eine Lebensquali-

täts-Sphäre.

Gleichsam übergeordnet ist die Sphäre «Le-

bens-Kunst», denn hier geht es um den Sinn

für das richtige Mass, um die Balance zwi-

schen den Lebensbereichen und um die In-

tegration aller Lebensqualitäts-Sphären, was

für die generelle Lebensqualität entschei-

dend ist.

Optimierte Lebensqualität statt des maxi-mierten Wohlstands – können Sie viel-leicht diesen Gedanken weiter ausfüh-ren?Lebensstandard, das heisst Einkommen und

Besitz, ist eine nach oben offene Skala:

Theoretisch lässt sich Lebensstandard immer

weiter steigern, weshalb

eine faktische Steigerung

immer nur kurzfristig

zufriedener macht, ehe

einem schon wieder be-

wusst wird, dass ja noch mehr möglich wäre.

Lebensstandard lässt sich immer weiter ma-

ximieren, das heisst, die Dosis lässt sich

immer weiter steigern. Deshalb hat die Fixie-

rung auf den Lebensstandard Sucht-Charak-

ter: Man braucht immer mehr für denselben

Effekt.

Qualität dagegen hat eine obere Grenze,

mehr als ideale Qualität gibt es nicht. Dieser

Grenze können wir uns annähern, auch wenn

wir sie nie ganz erreichen. Lebensqualität

lässt sich also «nur» optimieren. Bei der Op-

timierung unserer Lebensqualität können

wir das Gefühl entwickeln, am Ziel ange-

4 | Leben und Wohnen

■ Eine grosse Jacht

ist das bekannteste

Symbol für höchsten

Lebensstandard. Aber

wie gross sie auch ist,

es ist immer noch eine

grössere Jacht vorstell-

bar. Das «Maximieren»

kennt kein Ende.

Leben und Wohnen | 5

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kommen zu sein, was beim Lebensstandard

nie möglich sein wird, weil dort im Sinne von

«immer mehr» das Ziel immer weiter hinaus-

geschoben wird.

Bezieht sich die Verantwortung für die Lebensqualität nur auf uns oder auch auf die Verantwortung für andere? Gehört die Verantwortung für andere zur eigenen Lebensqualität?Natürlich sind wir für unsere eigene Lebens-

qualität primär selbst verantwortlich – aber

ebenso natürlich auch nicht ganz allein. Und

umgekehrt gehört zur persönlichen Lebens-

qualität tatsächlich auch die Verantwortung

für andere, denn es gibt keine eigene Le-

bensqualität ohne die anderen. Deshalb ist

«Nachhaltigkeit» eine eigene Lebensquali-

täts-Sphäre, und dazu gehören die Umwelt-

Verantwortung für die nächsten Genera-

tionen ebenso wie soziale Gerechtigkeit,

Gleichberechtigung, Menschenrechte.

Lebensqualität soll ein Leitwert sein. Wenn jemand also überhaupt werte- orientiert leben will, sollte er das ausge-

richtet am Wert «Lebensqualität» tun. Was qualifi ziert Lebensqualität, Leitwert zu sein?Lebensqualität ersetzt die anderen Werte

nicht, sondern fasst sie zusammen: Lebens-

qualität ist gleichsam das Zentrum eines

ganzen Werte-Universums (siehe auch

Lebensqualitäts-Sphären). Der «Leit»-Wert

Lebensqualität ist also nicht der kleinste,

sondern der grösste gemeinsame Nenner

aller möglichen Werte.

Zudem ist Lebensqualität ein wunderbarer

Massstab für die eigene Lebensgestaltung:

Verbessert sich meine Lebensqualität, bin ich

auf dem richtigen Weg, verschlechtert sie

sich, ist das ein Alarmzeichen.

Gibt es begründete Vermutungen zum Verhältnis von Lebensqualität und fi nan-zieller Sicherheit? Eine eigene Unter-suchung zu «Geld und Lebensqualität» steht ja wohl noch aus, aber lässt sich auch ohnedies dazu etwas sagen?Wenn man nach der Bedeutung jeder Sphäre

für die eigene generelle Lebensqualität fragt,

fi nden sich die Sphären «Materie» und «Sta-

bilität» am Schluss der Rangliste. Sie sind

beim Stichwort «fi nanzielle Sicherheit» an-

gesprochen. Aber das heisst nicht, dass sie

ganz ohne Bedeutung wären: Fehlende

materielle Sicherheit kann ein hochwirk-

samer Lebensqualitäts-Killer sein. Geld allein

macht bekanntlich nicht glücklich – aber

eben auch keineswegs unglücklich . . .

Unsere Ergebnisse bestätigen jene der

«Glücksforschung»: Ein bestimmtes Mass an

materiellem Lebensstandard braucht es, was

darüber hinausgeht, trägt nicht mehr nach-

haltig zur Lebensqualität bei. Und wer sich

zu viel und zu einseitig mit der Sphäre der

Materie beschäftigt, läuft gar Gefahr, seine

Lebensqualität zu verschlechtern.

Was bedeutet für Sie persönlich Lebens-qualität im Alter, Herr Dr. Giger, was ist Ihnen für später das Wichtigste von allem Angesprochenen?Für mein (zunehmendes) Alter (schliesslich

bin ich schon 59) wünsche ich mir eine

Bestätigung meiner These, wonach Lebens-

qualität bis ins hohe Alter besser werden

kann. Diese These, die von einer kürzlich auf

www.spirit.ch publizierten Studie bestätigt

wird, besagt, dass zwar die körperliche Ge-

sundheit abnimmt. Doch alle anderen re-

levanten Lebensqualitäts-Dimensionen wie

geistig-seelisches Wohlbefi nden, Selbstver-

wirklichung, Sozialkompetenz, Fähigkeit zu

Masshalten und Balance, Lebenskunst und

Sinn-Findung fi nden ihren Höhepunkt in

der Lebensphase zwischen 50 und 80. Per-

sönlich gehe ich davon aus, dass für mich

mit zunehmendem Alter die Bedeutung der

Lebensqualitäts-Sphäre «Sinn» besonders

wachsen wird, während mich die Sphäre

«Reifung» hoffentlich bis an mein Ende

begleiten wird . . .

Sein Leben gesund, aktiv und

positiv gestaltenAutor und Foto: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin

Die terzStiftung hat im Rahmen der «Blib

fi t»-Kampagne im Mai 2010 in sechs Migros-

Zentren Kalziumwochen veranstaltet. Zahl-

reiche Kundinnen und Kunden machten von

der Möglichkeit Gebrauch, sich zu informie-

ren, welche Lebensmittel besonders reich an

Kalzium und Vitamin D sind. Die terzStiftung

war in Kooperation mit Stiftungspartnern

wie «Zur Rose» und «Pro Care Innomed» je-

Auskunft und BeratungMit diesen Fragen beschäftigt sich

auch die terzStiftung – in den vier

Dienstleistungsbereichen Leben und

Wohnen, Prävention und Gesundheit,

Finanzen und Recht sowie Mobilität

und Aktivität. Über das terzService-

Center ✆ 0800 123 333 (Anruf ko-

stenlos) gibt sie Gönnern Auskunft und

Beratung und vermittelt weiter an

Spezialisten aus dem Kreis ihrer Stif-

tungspartner.

■ terzBotschafter wie z. B. Emil Baumann haben

die «Blib fi t»-Kampagne der terzStiftung aktiv und

engagiert unterstützt.

weils vor den Eingängen der Migros-Märkte

vertreten. Dabei kamen auch Botschafte-

rinnen und Botschafter der terzStiftung zum

Einsatz, z. B. Emil Baumann, Mitglied der

Gönnergemeinschaft.

Nicht nur Ältere sensibilisierenGegenüber dem terzMagazin ging er im

Migros-Zentrum Bülach Süd auf seine per-

sönlichen Vorstellungen von Lebensqualität

ein: «Gute Lebensqualität hängt sehr stark

von der Einstellung ab, sein Leben gesund,

aktiv und positiv zu gestalten.» Vor diesem

Hintergrund ist ihm die Entscheidung leicht-

gefallen, anlässlich der Kalziumwochen die

«Blib fi t»-Botschaft zu verbreiten: «Es ist sehr

sinnvoll, für eine richtige Ernährung zu sen-

sibilisieren, das betrifft nicht nur Ältere. Die

Ideen der noch jungen und dynamischen

terzStiftung fi nde ich positiv und trage

sie deshalb als Botschafter gerne mit nach

aussen.»

Miteinander in Kontakt seinDabei kommt er auch seinem Bedürfnis nach,

mit anderen Menschen in Kontakt zu sein:

«Auch nach der Pensionierung war für mich

klar, dass ich kein Stubenhocker bin.» So sind

zwischenmenschliche Beziehungen für ihn

ein wesentlicher Bestandteil von Lebens-

qualität – auch in schwierigen Lebenssitua-

tionen. «Nach dem Tod meiner Frau Elsy im

März hat mich mein Freundeskreis getra-

gen», blickt Emil Baumann dankbar zurück.

Im Gegenzug hat auch er stets ein offenes

Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Be-

kannten: «Oft haben Menschen Hemmungen,

sich Rat zu holen. Ich möchte Mut machen,

höre gerne zu und bringe im Gespräch mei-

ne Lebenserfahrung ein. Mir ist es wichtig,

dass der Mensch mit seinem Wohlbefi nden

im Mittelpunkt steht.» Diese Haltung vertritt

auch die terzStiftung gegen über den Mit-

gliedern ihrer Gönnergemeinschaft.

Der terzBotschafter Emil Baumann sieht vier

Faktoren, die die Lebensqualität mit zuneh-

mendem Alter gefährden können:

Gesundheit: Wie gesund fühle ich mich,

und was kann ich tun, um meine Gesundheit

möglichst lange zu erhalten?

Familie: Werde ich auch im Alter akzeptiert,

oder habe ich das Gefühl, abgeschoben und

«sozial entsorgt» zu werden?

Finanzen: Kann ich meinen Lebensunterhalt

dauerhaft bestreiten und in meinem ge-

wohnten Umfeld leben – auch mit gesund-

heitlichen Einschränkungen?

Sicherheit: Was kann ich für meine persön-

liche Sicherheit tun – nicht nur in fi nanziel-

ler Hinsicht, sondern auch im Strassenver-

kehr oder um mich vor der Gefährdung

durch Kriminelle zu schützen?

terzService-Center ✆ 0800 123 333

6 | Leben und Wohnen

Emil Baumann ist einer von zahl-

reichen Botschaftern, die

die Werte der terzStiftung aktiv

vertreten. Der Kontakt zu

anderen Menschen ist für ihn ein

wesentlicher Bestandteil

von Lebensqualität.

Autor: Emil Steinberger | Foto: Patrick Bussmann

Was für ein Strassenbild

Es hat sich ein neuer Streit entfacht. Aus-

löser dafür war das Wort «Zebrastreifen». Bei

uns in der Schweiz sind die Fussgängerstrei-

fen gelb. Die Streifen beim Zebra sind hin-

gegen schwarz auf weiss (oder umgekehrt).

Wie kann man also so eine gelb gestreifte

Sache mit einem Zebra vergleichen? Wieso

hat man sich denn nicht vorher beim Zirkus

KNIE erkundigt, ob es irgendwo in der Welt

vielleicht doch gelbgestreifte Zebras gibt?

Dann hätten die Organisatoren der Aktion

«Fussverkehr» aufatmen können. Aber so

bleibt es ein Rätsel – oder?

RundumerneuerungIch fragte mich schon öfters, wieso es Auto-

fahrer gibt, die unbedingt ihrem Vierrad-

Schätzchen eine Schönheitsoperation ver-

pas sen müssen. Mit einer Auspuff-Narkose

werden dem Liebling Frontschürzen, Heck-

spoiler, Seiten-Schweller und Breitreifen

schmerzfrei verpasst. Und so strahlt nach

einer kur zen Erholungszeit, es braucht dazu

keine Reha, ein total neues Auto seinen Besit-

zer an.

Adrenalinfördernde SendungDieter Bohlen und Heidi Klum, hört ihr mir

zu? «Deutschland sucht das Superauto in-

klusive Fahrer» – das wäre doch eine Idee für

eine neue Erfolgsserie am Fernsehen. Eine

adrenalinfördernde Sendung, die von den

Autoausstattern grossartig gesponsert wer-

den könnte.

Natürlich müssten die Kandidaten dann

schon noch ein paar gescheite Sätze wie

Mein Auto ist bereit zur Zähmung, oder Ich

bin gern wild und schnell auf Land strassen

unterwegs – von sich geben, damit man

spürt, dass der IQ des Kandidaten auch mit

dem Erscheinungsbild des Autos überein-

Mobilität und Aktivität | 7

stimmt. Charmant liesse ein Kandidat viel-

leicht folgenden Satz fallen: Mein Auto ist

ein Kraftpaket, das sich souverän in allen Si-

tuationen in den Strassenbelag krallt. Oder

ein Auto würde höchstpersönlich fragen: Ich

bin ein Auto mit Mähne, Reisszähnen und

Tatzen – und wo ist mein Dompteur?

Ein weiterer Kandidat könnte den Ankündi-

gungs-Text eines Video-Games rezitieren:

Who is the king of the road? Nur Gas geben

allein genügt nicht. Riskantes Fahren endet

hier nicht mit einer Busse, sondern bereichert

das Punktekonto. Wer besonders nah auf den

Vordermann auffährt, driftend durch die

Kurven zieht, oder haarscharf an einer Mauer

vorbeisaust, wird belohnt.

Das Publikum im Saal würde toben, der Fern-

sehzuschauer zu Hause würde sich mit dem

Bierglas in der Hand erheben, frenetisch

klatschen und dabei gar nicht feststellen,

dass er gerade sein Bierglas hat fallen lassen.

Die neueste TV-Erfolgssendung ist soeben

geboren!

Tägliche IrrfahrtenGlauben Sie, dass so ein Fahrer, der wie oben

beschrieben handelt und auf das Tuning

seines Autos dermassen Wert legt, in der

Lage wäre, solche Sätze selber zu kreieren?

Nein.

Es handelt sich dabei einzig und allein um

Sätze, die ich aktuellen Autoinseraten ent-

nommen habe. Einzig Werbeleute sind zum

Schreiben derartiger Sätze fähig. Der Fahrer

nimmt solche Sprüche natürlich gern ent-

gegen und motzt damit das Fahrgefühl bei

seinen täglichen Irrfahrten etwas auf.

Vermutlich wäre einzig das Zebra richtig am

Platz, um so einen Fahrer zu bremsen und

ihm die Stirn zu bieten, sei es mit seinem

Gebiss oder seiner gewaltigen Sprungkraft.

Somit wäre also das Rätsel gelöst. Wir

können getrost beim Wort «Zebrastreifen»

bleiben.

Emil Steinberger, Juli 2010 für «terz»

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Auf und ab ging es auch in

Silvana Schmids Leben. Mit Diszi-

plin, eisernem Willen und etwas

Glück hat sie es dennoch ge-

schafft, ihre Lebensqualität und

Selbständigkeit zu bewahren.

Autorin: Yvonne Tempelmann, Redaktion terzMagazin | Fotos: Birgit Esslinger

Das Schreiben ist ihr

zur zweiten Natur geworden

Vor zwei Jahren erschien im Limmat Verlag

«Süss & bitter», die Biographie ihrer Mutter,

im nächsten Frühling erscheint «Oltre Got-

tardo», ein Doppelporträt der Sängerin La

8 | Mobilität und Aktivität

■ Silvana Schmid: vorbildliche Willenskraft.

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Lupa und der Mäzenin Daniela Ambrosoli.

Silvana kann und will das Schreiben auch

heute, mit über achtzig, nicht lassen. Was

nicht erstaunt bei einer Frau, die während

mehr als 40 Jahren als renommierte Journa-

listin, Buch-Autorin und Chefredaktorin für

gute Geschichten verantwortlich war.

Sie lebt heute – nach etlichen Zwischen-

stationen – in Locarno. Schon vor fünfzig

Jahren, noch mit dem Architekten Thomas

Schmid verheiratet, schlug sie den Berufs-

weg als Journalistin ein. Der Start gelang ihr

als Wohnredaktorin bei der Frauenzeitschrift

«Annabelle», von wo sie zur «Weltwoche»

wechselte. Danach war sie Redaktorin beim

Ringier-Blatt «SIE + ER», gründete jedoch

bald mit drei Berufskollegen Zürichs erstes

Textbüro, den «Presseladen» als Dienstlei-

stungsbetrieb für verschiedene Redaktionen.

Erfolgreich – und bereits politisch orientiert.

Das erste Buch «Das rote Bologna» entstand

zusammen mit den Kollegen vom Presse-

laden. Als Alleinautorin verfasste sie an-

schliessend «Freiheit heilt», einen Bericht

über die Reformen des italienischen Psychia-

ters Franco Basaglia, die in den 80-er Jahren

weltweit Aufsehen erregten.

In zwei Ländern leben Eine Weile lebte sie nun in zwei Welten:

In Zürich die Arbeit im Presseladen, die Frei-

zeit im Centovalli, wo sie im Haus ihrer

Mutter wohnte. Hier traf sie ihren späteren

Lebensgefährten Harald Grossmann, der als

ehemaliger «Stern»-Journalist für die Gefan-

genen-Hilfsorganisation AMNESTY INTER-

NATIONAL tätig war und ebenfalls in Tegna

lebte.

Damals stellte sich die Frage nach der

Lebensqualität wohl eher unbewusst – das

Schreiben war Silvana bereits zur zweiten

Natur geworden. So setzte sie aufs Tessin,

auf ihre Zweisprachigkeit und ihre Liebe. Sie

wurde Tessiner Korrespondentin einer Reihe

von Deutschschweizer Tageszeitungen – u. a.

dem Berner «Bund» und der «Basler Zeitung».

Während mehreren Jahren berichtete sie

über das Tessin, das in den 80er-Jahren der

Bank- und Geldwäscher-Prozesse wegen

landesweit Schlagzeilen lieferte. Und amtete

als Pressechefi n des Filmfestivals Locarno,

für das sie die Festival-Zeitung «Pardo News»

ins Leben rief, die noch immer alljährlich

erscheint. Folgerichtig wurde der Locarneser

Verleger der deutschsprachigen «Süd-

schweiz» auf sie aufmerksam und vertraute

ihr die Restrukturierung des in die Jahre

gekommenen Blattes an. Unter ihrer Leitung

als Saniererin und Chefredaktorin entstand

die angesehene «Tessiner Zeitung».

Arbeiten in der ProvenceDiese erfolgreiche, aber auch aufreibende

Zeit wurde durch einen weiteren Tapeten-

wechsel beendet: Das Journalistenpaar hat-

te während einer Ferienreise in die Provençe

in einem südfranzösischen Mas sein Traum-

haus gefunden und beschlossen, hier den

neuen Lebensabschnitt zu geniessen. Kaum

hatte sie sich zwischen dem Mont Ventoux,

den Lavendelfeldern und den Windstössen

des Mistrals eingerichtet, entdeckte sie ein

neues Thema, das nach Bearbeitung rief: das

Haus, das einer ihrer Lieblingsmaler, der Sur-

realist Max Ernst mit seiner Geliebten Leono-

ra Carrington bewohnt hatte. 1996 erschien

ihre Buchreportage unter dem Titel «Loplops

Geheimnis». (Kiepenheuer & Witsch).

1999 starb Harald an einem Hirnschlag. Der

Schock sass tief. Das grosse Haus wurde zur

Belastung. Silvana erkundete die Umgebung,

entdeckte am Rhone-Ufer ein kleineres Haus,

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das sie erwerben konnte. Hier lief ihr auch

ihr neuer Lebensgefährte, der sandfarbene

tibetanische Tempelwächter-Hund mit der

schwarzen Schnauze zu. Sie adoptierte ihn,

nannte ihn LopLop und führte ihn täglich an

der Rhone spazieren. Und es war gut so.

Verlorenes GleichgewichtDenn eines Morgens erwachte sie mit hef-

tigem Schwindel. Ans Gehen, Autofahren,

die alltäglichsten Verrichtungen, war nicht

zu denken. Arztbesuche, Fehldiagnosen,

monatelange Abhängigkeit von Hilfelei-

stungen. Der Besuch beim weltbekannten

Pariser Gleichgewichtsspezialisten Alain Sé-

mont brachte die erschreckende Diagnose:

Ein wegen einer banalen Infektion ärztlich

verschriebenes Antibiotikum hatte beide

Gleichgewichtszentren im Innenohr irrepa-

rabel zerstört.

Sémont verordnete eine Therapie bei einem

seiner Schüler in Avignon, dank der das Ge-

hen allmählich wieder einigermassen funk-

tionierte. Vor allem aber verordnete er im-

perativ: Eine Stunde tägliches Gehen auf

möglichst schwierigem Gelände – das uner-

lässliche Training für die kompen satorischen

Funktionen im eigenen Körper.

Sie versuchte es. Es war nicht von Anfang an

die reine Freud, zumal ein Augenleiden,

gegen das sie schon lange ankämpfte, ihr

Problem verschärfte. Doch ob es regnete,

ob der Mistral die Bäume schüttelte und sie

umzuwehen drohte – LopLop brachte ihr die

Leine. Und im Lauf der Monate stellte sich

der unglaubliche Erfolg ein: Von Tag zu Tag

fühlte sie sich sicherer. Dennoch: Sie krem-

pelte ihr Leben nochmals um. Verliess das

geliebte Haus an der Rhone, zog mit Hund

und Katz zurück nach Locarno, in eine Se-

niorenresidenz. Wo die Hilfe, die sie in Zu-

kunft möglicherweise brauchen wird, «auf

Knopfdruck» erbracht werden kann.

Sich die Selbständigkeit bewahrenTag für Tag geht sie durch den lichten Wald

zum Maggia-Ufer, wo ein Steindamm den

wilden Fluss bändigt. Dort, wo die Steine

■ Trotz Gleichgewichts-Problemen schaffte es Silvana Schmid, mit viel Bewegungstraining die Balance in

jedem Sinne zu halten.

Dank an AXA Winterthur AXA Winterthur war unser erster

wichtiger Stiftungspartner. AXA hat

für uns das terzService-Center geleitet

und damit eine höchst verantwor-

tungsvolle Aufgabe in verdankens-

werter Weise übernommen. Seit 1. Au-

gust führt die terzStiftung es selbst,

alle Anrufenden erreichen uns unver-

ändert unter 0800 123 333. Die Start-

phase der terzStiftung ist nun erfolg-

reich abgeschlossen, und damit endet

auch die Stiftungspartnerschaft mit

AXA Winterthur. Die angebotenen Lei-

stungen erlöschen am 31. Juli 2010.

Die terzStiftung steht in konkreten

Verhandlungen mit einem neuen stra-

tegischen Stiftungspartner aus dem

Versicherungssektor. Bei nächster Ge-

legenheit werden wir die Mitglieder

unserer Gönnergemeinschaft im terz-

Magazin über Einzelheiten informieren.

Wir danken der Geschäftsleitung von

AXA Winterthur für die wertvolle Un-

terstützung und die vertrauensvolle

Partnerschaft bestens. Ein besonderer

Dank richtet sich an unser Stiftungs-

ratsmitglied Daniel Hajdinyak, Vice

President Marketing AXA Winterthur.

Er war uns eine wertvolle Stütze.

eine abenteuerlich steile Treppe bilden, er-

klimmt eine Gestalt mit weissem Haarschopf

in pinkroter Jacke die unregelmässigen Stu-

fen. Silvana hat es geschafft – mit Hilfe von

Gleichgewichtsspezialist Sémont, dem Tibe-

taner LopLop und ihrem eisernen Willen –

ihre Lebensqualität und die Selbständigkeit

zu bewahren.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Die eigene Gesundheit erhalten:

Voraussetzung für gute LebensqualitätAutor: Dr. med. Roland Ballier, leitender Arzt der Fachklinik Seeblick | Foto: iStockphoto

Mit Lebensqualität werden üblicherweise die

unterschiedlichsten Begriffe verbunden. Der

soziale Status sei wichtig, materielle Voraus-

setzungen entscheidend, Zufriedenheit und

Glück sollen es sein, welche die Lebensquali-

tät ausmachen.

In diesen Zusammenhang gehört ein Zitat

von Albert Schweitzer: «Viele Menschen wis-

sen, dass sie unglücklich sind, aber noch

mehr Menschen wissen nicht, dass sie glück-

lich sind.» Dies bedeutet, dass man oft Dinge

des täglichen Lebens für selbstverständlich

hält und ihre Bedeutung erst erkennt, wenn

sie plötzlich fehlen, was nicht nur für das

Glück, sondern auch für die Gesundheit gilt.

Die Schulmedizin defi niert Gesundheit als

Abwesenheit von Krankheit. So betrachtet,

besteht Gesundheit als eigenständiges Phä-

nomen nicht. Krankheit wird dabei häufi g als

etwas Unabwendbares, Schicksalhaftes emp-

funden, was nicht vermieden werden kann.

Wartung und Pfl egeZugegeben – viele Krankheiten scheinen uns

willkürlich, grundlos, aus dem Nichts heraus

10 | Prävention und Gesundheit

zu befallen. Bei genauerer Betrachtung stellt

sich jedoch heraus, dass unser Körper eigent-

lich so konstruiert und gestaltet ist, dass er –

was viele Beispiele zeigen – problemlos hun-

dert und mehr Jahre alt werden kann, ohne

dass unüberwindbare Krankheiten dies un-

möglich machen. Aber – wie jedes Auto be-

nötigt der Körper dazu Wartung und Pfl ege.

Es beginnt mit ausreichendem Schlaf, aus-

gewogener, vielseitiger Ernährung, regel-

mässigen körperlichen Aktivitäten, schliesst

aber auch geistige Anforderungen und posi-

tives Denken mit ein. Die

ständige Einnahme von

Medikamenten, wie diese

heute bei vielen Men-

schen ab dem 60. Lebens-

jahr die Regel darstellt, kann so weit gehend

vermieden werden. Arztbesuch und Kran-

kenhausaufenthalt werden damit zur Aus-

nahme in Akutsituationen.

«Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Ge-

sundheit ist alles nichts» wird spätestens

demjenigen klar, der jahrelang die Gesund-

heit dem wirtschaftlichen Erfolg geopfert

hat und dann oft vergebens versucht, mit

Geld seine Gesundheit zurückzuerlangen.

Prävention schwer durchzusetzenDas Problem ist, dass sich der Mensch seiner

zu schützenden Gesundheit erst bewusst

wird, wenn sie in Mitleidenschaft gezogen

wird. Vorsorgemassnahmen und Prävention

sind schwer durchzusetzen. Ein kluger Mann

hat einmal gesagt, dass wir die Folgen des

Lasters gerne von uns abwenden wollen,

ohne aber das Laster selbst aufzugeben.

Es ist in diesem Zusam-

menhang ja auch in -

teressant, dass wir unser

heutiges System medizi-

nischer, psychologischer,

soziologischer Dienstleistungen «Gesund-

heitssystem» nennen, obwohl es sich aus-

schliesslich um Krankheit dreht.

Gesundheit, und damit insbesondere die

Lebensqualität vor allem im höheren Alter,

hängt aber auch mit Intelligenz und Selbst-

verantwortung zusammen. Jeder muss selbst

erkennen, was er seinem Körper zumuten

kann und darf, muss diesen mit allem ver-

sorgen, was er braucht.

«Wie Gesundheit Krankheiten verhindert»

lautet in diesem Sinne der Titel eines Buches

von Professor Harald Friesewinkel, Basel. «Es

ist töricht zu glauben, man könne die Ver-

antwortung für seine Gesundheit einem

Arzt, dem Krankenhaus oder der Versicher-

tengemeinschaft delegieren, denn wer für

Krankheit verantwortlich ist, ist an Gesund-

heit oft nicht interessiert», meint er.

Wer allerdings in der Lage ist, Gesundheit im

obigen Sinne der «Salutogenese», also der

Vermeidung von Krankheit, selbstverant-

wortlich zu erhalten, muss sich um seine

Lebensqualität keine Gedanken machen.

« Problemlos hundert und mehr

Jahre alt werden »

■ Jeder muss selbst erkennen, womit er seinen Körper versorgen muss.

terz Scouts vom kleinsten

Dyson-Staubsauger überzeugtAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terz Magazin | Foto: zVg

■ Der DC 26 im Härtetest unter einer Kante.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Leben und Wohnen | 11

Im Mai haben 10 weibliche und

10 männliche terzScouts den

«DC 26 City»-Staub sauger im Auf-

trag der Herstellerfi rma Dyson

getestet.

Wir wollten wissen, ob das Gerät die Ansprü-

che älterer Bewohner/-innen der Schweiz

erfüllt. Im Einverständnis mit dem Auftrag-

geber stellen wir die Testergebnisse vor.

Keine der beteiligten Testpersonen hatte bis

dahin mit einem Dyson-Staubsauger ge-

arbeitet oder besass einen. Insgesamt waren

zuvor Staubsauger von 11 unterschiedlichen

Marken in den Haushalten im Einsatz.

Transport, Verpackung, AnleitungOft beginnen die Schwierigkeiten mit einem

neuen Elektrogerät schon beim Transport,

beim Auspacken, beim Lesen der Gebrauchs-

anleitung oder dem Zusammenbau der Zu-

satzteile. Nicht so beim Staubsauger DC 26.

Alle terz Scouts bis auf einen stimmten der

Aussage zu, dass der Tragegriff an der Ver-

packung des DC 26 City den Transport erheb-

lich vereinfacht. Die Hälfte der Testpersonen

fand die Verpackung des DC 26 sehr einfach

ohne Anleitung und Hilfsmittel zu öffnen,

nur 4 mussten bei der Verpackung die Sche-

re zu Hilfe nehmen.

Die Gebrauchsanleitung für den Dyson DC 26

wurde mehrheitlich sehr gelobt – müsste

aber für 8 Testpersonen grösser geschrieben

sein. Dazu meint Cuno Singer, Geschäftsfüh-

rer Dyson Schweiz: «Wir nehmen diesen

Kritikpunkt gerne an und können ihn gut

nachvollziehen. Wir haben bereits einen ent-

sprechenden Verbesserungsvorschlag bei

Dyson in England platziert.»

Mit dem Aufbau des Textes waren über

80 Prozent der Tester einverstanden. Nir-

gends waren sich jedoch die Testenden so

einig wie darin, dass diese Gebrauchsan-

leitung verständlich geschrieben sei. Nach

dem Auspacken war für genau drei Viertel

der terz Scouts der Staubsauger schnell zu-

sammengebaut und startbereit.

Konstant hohe SaugkraftFast alle Testpersonen (17) empfanden das

Gewicht im Betrieb als eher leicht. Der Dy-

son-Staubsauger benötige erstaunlich we-

nig Platz, meinten 16 Testpersonen. Die

Saugkraft beschrieben 18 Testende als hoch

und konstant. Die Behälterentleerung per

Knopfdruck schätzte die Mehrheit als ein-

facher und sauberer als den Umgang mit

Beuteln. Allerdings fügten 5 terz Scouts an,

dass man sich an diese Methode ein we-

nig gewöhnen müsse. Besonders geschätzt

wurde von den Testern das Sparpotential des

Dyson-Staubsaugers. Der Aussage: «Dass ich

nie Filter oder Beutel kaufen muss, ist für

mich ein echter Vorteil», stimmten 18 Test-

personen zu. Das Saugen an schwer zugäng-

lichen Stellen sei deutlich einfacher als mit

anderen Bodendüsen, meinten 14 von ihnen.

Die Verstellbarkeit des Teleskoprohrs fand

nahezu uneingeschränkte Bewunderung.

Grosse Bereitschaft zum Wechseln ist daFünf Jahre Garantie und die Gewissheit, dass

jemand von Dyson zu einem nach Hause

kommt, um das Gerät zu reparieren, sieht

eine deutliche Mehrheit als wichtige Vorteile

an. Die Telefonnummer des Kundendienstes

ist löblicherweise auf dem Staubsauber vor-

handen, dürfte aber besser ersichtlich plat-

ziert sein.

Auch bei der Hygiene wusste der Dyson City

zu überzeugen. Dass die Staubsauger wegen

der sauberen Abluft besonders für Allergiker

geeignet sind, stuften 16 von 20 terz Scouts

als mindestens «wichtig» ein, für 3 war es

sogar ein «sehr wichtiges» Argument.

Die Marke eines Staubsaugers spiele beim

Kauf für sie eine untergeordnete Rolle, mein-

ten 12 Scouts, die anderen achteten darauf.

13 gaben an, sie hätten vom Zyklonensystem

bereits gehört.

Zusammengefasst: Die Staubsauger haben

beim Gewicht, der Saugleistung und bei der

geringen Grösse bis auf wenige Ausnahmen

überzeugt. Die Hälfte der Tester war so zu-

frieden, dass sie den DC 26 bezogen haben,

drei Viertel können sich generell einen Mar-

kenwechsel vorstellen. Bei der Bedienungs-

anleitung sollte Dyson jedoch nachbessern.

Die Hälfte aller Testenden behielt das Test-

gerät gleich im Haus. Überzeugender kann

man seine Zufriedenheit kaum de mon -

s trieren.

Fazit: Der Dyson DC 26 ist diesem Test zufolge für ältere Bewohner/-innen der Schweiz bestens geeignet.

Mit der «Herberge zum kleinen

Glück» ist in Trogen (AR) ein

Nischenhotel für körperlich wie

für geistig beeinträchtigte

Menschen entstanden. Mit einem

Spendenaufruf trägt die terz-

Stiftung dazu bei, dass der Betrieb

lang fristig gesichert wird.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: zVg

«Herberge zum kleinen Glück»:

Wo Lebensqualität spürbar ist

Der Zukunfts-Philosoph Dr. Andreas Giger

weist in dieser Ausgabe des terz Magazins

darauf hin, dass man Lebensqualität nicht

defi nieren, wohl aber spüren und empfi nden

kann. Bei einem Besuch des Autors dieses

Beitrags in der «Herberge zum kleinen Glück»

in Trogen (AR) war Lebensqualität hautnah

erfahrbar. In dem ganzjährig geöffneten

Nischenhotel, einem heimeligen appenzel-

lischen Holzbau, können Menschen mit

einem körperlichen oder geistigen Handicap

in sehr familiärer Atmosphäre ihre Ferien

verbringen. Hierfür stehen 10 teilweise roll-

stuhlgängige Einzel- oder Doppelzimmer zur

Verfügung. Die «Herberge zum kleinen Glück»

ist 2003 auf private Initiative hin entstanden

und wird durch einen gemeinnützigen Ver-

ein unter der Co-Leitung von Ruth Meisser

(Mitglied der Gönnergemeinschaft der terz -

Stiftung) und Ernst Waber selbsttragend und

professionell geführt.

Das Selbständigbleiben fördernWie Lebensqualität für die Feriengäste ge-

schaffen wird, äussert sich auf sehr subtile

Art: Es ist z. B. die Herzlichkeit der Gastgeber,

das Pfl egen vermeintlich kleiner Rituale wie

Spiegeleier mit Speck zum Zmorge am Sonn-

12 | Leben und Wohnen

Weitere Informationen Für weitere Auskünfte, Ferienbu-

chungen oder bei Interesse an einer

Führung durch die «Herberge zum klei-

nen Glück» stehen Ruth Meisser und

Ernst Waber unter Tel. 071 340 09 90

gerne zur Verfügung. Auch ein Besuch

der Homepage im Internet ist lohnens-

wert: www.kleinesglueck.ch. Dort fi n-

den sich ausführliche Informationen

über Ferienangebote und Entlastungs-

aufenthalte.

■ Zum 1. August zeigt sich die «Herberge zum kleinen Glück» im Schmuck der Schweizer Fähnli.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

tag, das familiäre und zwanglose Einbezie-

hen der Gäste in den Alltag, die zwischen-

menschlichen Begegnungen und die För-

derung des Selbständigbleibens in jenen

Bereichen, wo es möglich ist. Als eines der

ersten Häuser in der Schweiz bekam die

«Herberge zum kleinen Glück» das Gütesiegel

für Ferienanbieter im Behindertenbereich.

Nach der erfolgreichen Aufbauarbeit in den

vergangenen 7 Jahren ist es den Initianten

ein grosses Anliegen, den Betrieb der «Her-

berge zum kleinen Glück» langfristig zu

sichern. Dazu soll die historische Liegen-

schaft in idyllischer Lage erworben und in

eine Stiftung überführt werden, die auf Dau-

er für eine zweckgebundene Nutzung sorgt.

Spendenaufruf an GönnerDer terzStiftung ist es ein Anliegen und ein

Bedürfnis, einen Spendenaufruf für die «Her-

berge zum kleinen Glück» zu unterstützen.

Liebe Mitglieder der Gönnergemeinschaft, bitte tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass der Betrieb der «Herberge zum klei-

nen Glück» langfristig gesichert ist. Bitte

verwenden Sie den auf der nebenstehenden

Seite aufgeklebten Einzahlungsschein. Das

dazugehörige Inserat wird vollständig über

den Generationenfonds der terzStiftung fi -

nanziert. Herzlichen Dank für Ihre geschätzte

Solidarität. In den Generationenfonds fl iesst

ein Teil der Gönner-Jahresbeiträge. Mit sei-

ner Hilfe fördert die terzStiftung aktiv gene-

rationenverbindende Projekte.

Ins Haus zkl Glueck A4 Terz 1005-15 Pfade indd 1 07 07 2010 10:52:17

Seit einem Jahr ist die Putz-

frauenagentur Partner der

terzStiftung. Durch die regel-

mässige Reinigung von Haus-

haltungen schafft und erhält sie

eine bessere Lebensqualität

und entspricht damit einem be-

kannten Bedürfnis.

Autor: Adrian Gsell, Putzfrauenagentur | Foto: iStockphoto

Raumpfl ege ist Vertrauenssache

Anfang 2009 führte die Universität St. Gallen

in Zusammenarbeit mit der terzStiftung eine

Studie durch, bei der ermittelt wurde, welche

haushaltsunterstützenden Bedürfnisse bei

älteren Menschen erfüllt werden müssen,

damit diese möglichst lange selbständig in

den eigenen vier Wänden wohnen können.

Die Studie hat ergeben, dass die Haushalts-

reinigung, zusammen mit einem Bügel- und

Einkaufsservice, über 56 Prozent aller Be-

dürfnisse ausmacht. Darüber hinaus wird

grosser Wert auf eine Gesamtrechnung aller

bezogenen Leistungen sowie auf eine zen-

trale Ansprechperson gelegt.

14 | Leben und Wohnen

■ Das Staubwischen

über Kopf fällt im

höheren Alter zuneh-

mend schwerer.

Einer jüngeren Raum-

pfl egerin fällt es

leichter.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Zusammenarbeit mit einer OrganisationGerade im höheren Alter muss man körper-

liche Einschränkungen in Kauf nehmen. Das

Bücken und Strecken fällt einem oft schwer.

Genau diese Bewegungen benötigt es je-

doch für ein zufriedenstellendes Reinigungs-

ergebnis. Die Augen nehmen im hohen Alter

nicht mehr jede Kleinigkeit wahr, auch nicht

ein allmähliches Vergilben oder leichtes Ver-

schmutzen. Wenn nicht der Blick von Aus-

senstehenden in die Wohnung fällt, werden

die Reinigungsergebnisse immer weniger

gut. Auch diejenigen, die besonders auf

Sauberkeit geachtet haben, können dieses

Niveau nicht unbegrenzt lange halten. Ältere

Menschen tun sich allerdings häufi g schwer

damit, fremden Personen Zugang zu ihren

eigenen vier Wänden zu gewähren. Mit einer

Organisation anstatt mit einer Einzelperson

zusammenzuarbeiten, macht die Entschei-

dung für die Vergabe eines regelmässigen

Reinigungsauftrags leichter. Mittels eines

regelmässigen Reinigungseinsatzes durch

die Putzfrauenagentur bleibt die eigene

Haushaltung sauber und schafft die Grund-

voraussetzung zur Erhaltung einer hohen

Lebensqualität.

Neben denjenigen, die auf Unterstützung

beim Putzen zurückgreifen, weil die eigenen

Kräfte nachlassen, gibt es weitere Gründe,

solche Dienstleistungen anzufordern: Man-

che leisten sich im Alter die Annehmlichkeit,

nicht mehr selber sauber zu machen. Und

andere haben sich ihr ganzes eigenständiges

Leben lang diese Annehmlichkeit geleistet

und werden sicherlich gerade in späteren

Jahren nicht darauf verzichten.

Seriöser und zuverlässiger PartnerUm diesen übergeordneten Bedürfnissen

nachzukommen, sind die terzStiftung und

die Putzfrauenagentur im Interesse der Gön-

nerinnen und Gönner eine Kooperation ein-

gegangen. Die Putzfrauenagentur ist nicht

nur der Leader in diesem Segment, sondern

darüber hinaus auch die Pionierin, was die

Reinigung von Haushaltungen anbelangt. Im

Lebensraum älterer Menschen ist ein seri-

öser und zuverlässiger Partner unerlässlich.

Deshalb werden die Kunden immer durch

dieselbe Mitarbeiterin betreut. Nur so kann

ein entsprechend persönliches Vertrauens-

verhältnis aufgebaut werden.

Erste Putzfrauenakademie der SchweizDamit die Putzfrauenagentur ihrem Quali-

tätsversprechen gerecht wird, hat sie An-

fang 2009 die erste Putzfrauenakademie

der Schweiz gegründet. In spezifi schen Se-

minaren lernen die Angestellten den kor-

rekten Umgang mit Reinigungsutensilien,

eine ergonomisch korrekte Arbeitsweise und

die ökologische sowie fachgerechte An wen-

dung von Chemikalien. Zudem werden Kurse

zu Themen angeboten, welche über den Be-

reich der eigentlichen Reinigung hinaus-

gehen, wie beispielsweise die Wahrung der

Interessen von Kunden oder der verantwor-

Leben und Wohnen | 15

terzService-Center ✆ 0800 123 333

tungsbewusste Umgang mit vertraulichen

Informationen. Ziel der Putzfrauenagentur

ist es, das hohe Mass an Qualität und spedi-

tiver Arbeitsweise weiter zu verstärken und

die Angestellten zu Fachkräften auszubilden

und so auch in übergeordneten Bereichen

den Ansprüchen einer qualitativ hochwer-

tigen Dienstleistung gerecht zu werden.

In Bewegung bleibenWie die Gönnerinnen und Gönner der terz-

Stiftung bleibt auch die Putzfrauenagentur

laufend in Bewegung. Unter dem Motto:

«Kein Rückschritt durch Stillstand, sondern

Fortschritt durch Weitsicht» arbeitet die

Putzfrauenagentur seit ihrer Gründung im

Jahr 2003 unermüdlich an der konsequenten

Optimierung ihrer Dienstleistungen. Neben

der Haushaltsreinigung, der Einkaufsunter-

stützung sowie dem Bügel- und Wäsche-

service bietet die Putzfrauenagentur ihren

Kunden viele weitere nützliche Dienst-

leistungen wie die Betreuung von Klein-

tieren, Kochen für den Mittagstisch usw.

Erstkontakt über das terzService-CenterMitglieder der Gönnergemeinschaft der

terzStiftung stellen den Kontakt über das

terzService-Center unter 0800 123 333 her

(Anruf kostenlos) und können dort ein elek-

tronisches Preis-/Leistungs-Angebot anfor-

dern. Bei einem unverbindlichen Beratungs-

gespräch vor Ort werden die individuellen

Bedürfnisse detailliert erfasst. Anschliessend

wird ein entsprechendes Angebot erstellt.

Daraufhin wird dem Kunden seine persön-

liche Mitarbeiterin vorgestellt und in die

Haushaltung eingewiesen. Dabei wird gros-

ser Wert darauf gelegt, dass die Mit arbeiterin

zu der Haushaltung passt und die Chemie

zwischen Kunde und Putzfrau stimmt. Nur

so entsteht das nötige Ver trauensverhältnis

für eine langfristige und zufriedenstellende

Zusammenarbeit, und die Putzfrau weiss ge-

nau, was der Kunde wünscht.

Von: lara @bluemail.ch

Gesendet: 16.08.2010 11: 45

An: paul @ gmx.ch

Betreff: Altwerden

Hallo Paul

Das Altwerden ist – bei guter Gesundheit – weniger dramatischer Natur als vielmehr ein schleichender

Prozess. Dennoch empfi nde ich es als eine Ansammlung plötzlicher Merkwürdigkeiten. Manchmal werde

ich nachts wach und habe Ängste, die, wenn ich sie morgens bedenke, völlig unbegründet sind. Als junger

Mensch wacht man allenfalls auf, wenn man verliebt ist, und malt sich das nächste Wiedersehen aus.

Über vergessene Namen, die mir immer dann einfallen, wenn ich sie nicht brauche, reg ich mich schon

lange nicht mehr auf. Angestrengtes Nachdenken hilft meistens wenig, schon eher ein systematisches Auf-

bauen des Drumherum, die Erinnerung an den Klang des Namens oder an das Umfeld des Menschen.

Was mich ärgert: Ich höre oder lese von einer interessanten Erfi ndung. Nach vielleicht drei Wochen erwähnt

ein Gesprächspartner diese Innovation, und wir diskutieren kurz darüber, ohne dass mir bewusst wird,

dass ich diese Geschichte doch längst weiss und auch den Namen des Wissenschaftlers kenne. Gleich dar-

auf, wenn ich wieder allein bin, fällt es mir ein. Warum sind diese Informationen nie dann greifbar, wenn ich

sie brauche? Manchmal ist solch ein mangelhaftes Gedächtnis aber auch eine Gnade, nämlich dann, wenn

uns im Fernsehen die Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung vorgesetzt wird, dann ist mir oft

nur schemenhaft klar, dass ich den Film doch schon einmal gesehen habe. Wir Alten sind dankbare Fernseh-

konsumenten! Stell dir vor, es gäbe gar keins. Dann würden wir uns vielleicht wirklich einsam fühlen. Als

ich aus Afrika zurückkam und erstmals allein wohnte, wollte ich zuerst keinen Fernseher haben. Ich wollte

«meine mögliche Einsamkeit spüren»! Das habe ich wohl ein Jahr durchgehalten. Dann habe ich mir mit der

Ausrede, die guten Naturfi lme sehen zu wollen, doch ein Gerät angeschafft. Und nun empfi nde ich den

Fernseher als Segen. Allerdings sitze ich erst abends davor, und oftmals ärgere ich mich, dass auf keinem

Kanal etwas Gescheites gesendet wird.

Deine ziemlich angealterte Lara

16 | terz Stiftung

Niemanden stigmatisieren, der mit

mehr als 70 Jahren noch Auto fährt!

« Hetzkampagne gegen

Seniorenlenker stoppen! »

StandpunktVor wenigen Wochen sorgte die polemisch

aufgezogene Falschmeldung in der «Sonntag

MZ Gesamtausgabe» für verständliche Auf-

regung: Alle über 70-Jährigen sollten den

Führerausweis nur noch auf zwei Jahre

beschränkt erhalten. Seit 34 Jahren muss

sich in der Schweiz je-

de/-r nach dem 70. Ge-

burtstag erstmals und

dann alle zwei Jahre einer

ärztlichen Kontrollunter-

suchung unterziehen. Dabei wird untersucht,

ob die medizinischen Mindestanforderungen

erfüllt sind, sodass die Fahreignung dieser

älteren Person noch gegeben ist.

Wer aus medizinischen Gründen, wegen kör-

perlicher oder kognitiver Einschränkungen

nicht in der Lage ist, ein Auto sicher zu be-

herrschen, der darf nicht am Strassenverkehr

teilnehmen. Zu dieser Position steht die terz-

Stiftung unverändert. Aber das hat nichts

mit einer willkürlichen Alterslimite zu tun.

Länger gesund als je zuvorWenn wir uns die demographischen Daten

ansehen und gezielt das Alter in den Blick

nehmen, dann fällt auf: 1976 betrug die

durchschnittliche Lebenserwartung eines

Mannes bei Geburt 71,7 Jahre. Heute beträgt

sie knapp 80 Jahre. Für Frauen sind die Ver-

gleichszahlen 78,1 und 84,4 Jahre. Warum

ist die erste Überprüfung der Mindestanfor-

derungen für die Fahrtauglichkeit nicht mit

der zunehmenden Lebenserwartung um 6

oder 8 Jahre nach oben verschoben worden?

Wir leben heute nicht nur länger, wir sind

auch länger körperlich und geistig gesund

als je zuvor. Die Lebensqualität im dritten

Lebensabschnitt ist so hoch wie nie. Da

macht es keinen Sinn, von einer Krankheits-

vermutung auszugehen. Wenige Prozent der

70- bis 80-Jährigen sind chronisch krank

oder leiden unter kognitiven Einschrän-

kungen wie etwa Demenz. Warum ist die

«Verkehrszulassungsverordnung» an diese

unbestreitbaren Sachverhalte nicht ange-

passt worden? Die Altersgruppe der 70- bis

74-jährigen Lenker hat

zwischen 1992 und 2004

pro Jahr 26 tödliche Ver-

kehrsunfälle verursacht,

die Altersgruppe der 20-

bis 24-jährigen Lenker 138. Diese Zahlen de-

cken einen längeren Zeitraum ab und be-

trachten vergleichbar grosse Gruppen. Die in

der «Sonntag MZ Gesamtausgabe» veröf-

fentlichte Zahl von 72 tödlichen Unfällen im

Jahr 2008 durch über 70-jährige Automobi-

listen ist falsch. In dieser Zahl wurden Fuss-

gänger und Lenker über 70 addiert, was ein

völlig falsches Bild ergab. Jeder Ver kehrstote

ist eine persönliche Tragödie. Die «Hetzkam-

pagne» in den Medien gegen Seniorenlenker

ist jedoch skandalös und dis kriminierend.

Forderungen der terzStiftung■ Wir sind gegen Ungleichbehandlung und

Diskriminierung, jedoch für generationen-

verträgliche Lösungen.

■ Wir fordern eine Anpassung nach oben

der bestehenden Alterslimite. Gestiegene Le-

benserwartung, verbesserter Gesundheits-

zustand der Bevölkerung und die durch Sen-

sorentechnik erhöhte aktive Sicherheit mo-

derner Autos müssen berücksichtigt werden.

■ Die terzStiftung verlangt möglichst ein-

heitliche, faire medizinische Untersu chun-

gen – in allen Kantonen gleichermassen.

■ Die Nachbarländer kennen diese Auflagen

nicht. Dadurch kommt es im internationalen

Verkehr zur Ungleichbehandlung.

■ Die Beurteilung des allgemeinen Gesund-

heitszustands muss auch weiterhin durch

den Hausarzt möglich sein. Das Argument

des Gefälligkeitszeugnisses ist nicht haltbar.

Damit wird den Hausärzten unterstellt, dass

sie Falschaussagen machen.

■ Die terzStiftung appelliert, dass mehr

über Anreize als über Auflagen und Bestra-

fung nachgedacht wird.

Was halten Sie von diesen Forderungen? Die

älteren Lenker sind auf Ihre Solidarität an-

gewiesen. Geben Sie darum im Internet un-

ter www.terzblog.ch zu diesem Standpunkt

Kommentare ab.

René Künzli, Präsident der terzStiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Jede Stimme zählt - Gönner werden! Die terzStiftung ist Interessenvertre-

terin der Menschen in der zweiten

Lebenshälfte. Mit Ihrem Beitritt stär-

ken Sie die terzGemeinschaft. Werden

Sie Mitglied, es kommt auf jede Stim-

me an. Anmeldetalon auf S. 25, über

Internet unter www.terzstiftung.ch

oder telefonisch über das terzService-

Center unter 0800 123 333.

Durch kreatives Schaffen

zu mehr LebensqualitätAutorin und Fotos: Regine Klett, Journalistin

Spezialangebot für Gönner Von Ende August bis Ende Septem-

ber 2010 veranstaltet Peter Zahrt wie-

der Wochenkurse im Tessin. Gönner/

-innen erhalten 20 Prozent Rabatt auf

den Kurspreis. Ein Kurs dauert jeweils

von Sonntag bis Freitag und kostet für

Gönner ermässigt CHF 500.– (statt

CHF 630.–, ohne Übernachtung).

Ganztägige Intensivkurse im Atelier in

Konstanz bietet der Künstler im Herbst

und Winter jeweils samstags an. Der

Kurspreis beträgt für Gönner ermäs-

sigt CHF 100.– (statt CHF 120.–). Alle

Kurse (Tessin und Atelier) sind gedacht

für maximal acht Personen.

Informationen und Anmeldung über

das terzService-Center unter Tel.

0800 123 333 oder bei Peter Zahrt,

Haidelmoosweg 25 A, D-78467 Kon-

stanz, Tel.: 0049-7531-362 16 65,

E-Mail: [email protected]

■ Peter Zahrt in

«seinem» Tessin, an

einem der Wasserfälle

im Bavona-Tal.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Mobilität und Aktivität | 17

Wieder Staunen lernen wie die

Kinder, die eigene Kreativität

entdecken, entfalten, entwickeln

und umsetzen, dazu will

der Künstler Peter Zahrt in seiner

«Schule des Staunens» anregen,

zum Beispiel bei Intensivkursen

im Atelier oder an Kurswochen

im Tessin.

Den Geist anregen, die Neugier wecken, die

Phantasie befl ügeln, kurz: «zur Lebendigkeit

anstiften» will er, denn auch das gehöre zur

Lebensqualität – auch und gerade bei älteren

Menschen, sagt Peter Zahrt. Und der Künst-

ler und Werbeprofi führt vor, wie er das

meint: In seiner «Schule des Staunens» ver-

mittelt er, wie man das Sehen wieder er-

lernen kann, das aufmerksame Schauen und

Wahrnehmen, so oft verloren gegangen

im Alltagsstress, durch Arbeitsüberlastung,

Krank heit oder andere Probleme. Vor allem

will er Wege aufzeigen, wie man der eigenen

Kreativität wieder den ihr zustehenden Raum

geben, die Energie auf die schönen Dinge

lenken kann mit dem Ergebnis, auch selbst

schöne Dinge zu schaffen. Nicht in erster

Linie als Zeitvertreib, sondern als Ausdruck

von Lebendigkeit, Freude und auch Zeugnis

der eigenen Schaffenskraft.

Kreativ-WochenLange hat Peter Zahrt in Steckborn am

Untersee gelebt, jetzt ist der 66-Jährige wie-

der in Konstanz heimisch. Dort ist auch der

Sitz seiner vor vielen Jahren gegründeten

«Schule des Staunens» mit Atelier-Kursen,

Kloster-Kursen, vor allem aber auch den

schon vor Jahren erfolgreichen Tessin-

Wochen. Diese Kreativ-Wochen in den Tälern

des nördlichen Locarnese richten sich vor

allem an jene, die gerne malen, zeichnen,

fotografi eren oder schreiben. An all jene

also, die sich in aussergewöhnlicher Um-

gebung von Landschaft und Natur inspirie-

ren lassen wollen, dabei unter der Anleitung

des Künstlers ihre kreativen Möglichkeiten

entdecken und intensiv umsetzen wollen.

Natürlich gehören auch Freude und Fröh-

lichkeit in der Gruppe dazu, genussvolles

Essen und Trinken – und Gelegenheit, die

Seele baumeln zu lassen.

Intensiv-Kurse«Kreativität», «Inspiration», «Wie zeichne ich

Menschen?» sind die Stichworte zu den In-

tensiv-Kursen, die Peter Zahrt in seinem

Atelier in Konstanz anbietet. Hier geht es

i mmer samstags von 9 bis 17 Uhr tatsächlich

«intensiv» zur Sache. Die Teilnehmer lernen,

kreative Ideen zu entwickeln und konkret

umzusetzen, sich zu künstlerischem Schaf-

fen inspirieren zu lassen – oder sie lernen,

Menschen zu zeichnen, vom Grundkurs bis

zu Porträts und Cartoons.

Doch ob im Tessin oder im Atelier, in Peter

Zahrts «Schule des Staunens» steht der

Mensch mit seinen vielfältigen kreativen

Fähigkeiten und Möglichkeiten im Mittel-

punkt, die umzusetzen für jeden und in je-

dem Alter ein wichtiges Stück Lebensqualität

bedeutet.

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Fotos: Jürgen Kupferschmid und Sabine Kaiser

«Blib fi t»-Aktionstage: «Ich verlasse

Ihren Anlass als ‹stolze Alte›!»

An den drei «Blib fi t»-Aktionstagen in Zürich,

Basel und Weinfelden haben insgesamt etwa

350 Personen teilgenommen. Unsere Erwar-

tungen sind damit sehr weit übertroffen

worden. Nicht viel mehr als die Hälfte der

Teilnehmenden waren Mitglieder unserer

Gönnergemeinschaft, beinahe die Hälfte also

Nichtgönner/-innen. Zahlreiche davon ha-

ben sich wegen der gelungenen Anlässe ent-

schlossen, der terzStiftung beizutreten. Die

Referate, je annähernd 15 Ausstellerstände

und die Möglichkeit, sich über das Gehörte

und Erlebte auszutauschen, ergänzten sich

zu Veranstaltungen, die eine Besucherin zu

dem Ausspruch bewegten: «Ich verlasse

Ihren Anlass als ‹stolze Alte›!»

18 | terz Stiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

■ Am Ausstellerstand der Versandapotheke «Zur Rose» im Thurgauerhof herrschte reger Andrang.

■ Im Bethesda-Spital in Basel waren die Referate besonders beliebt, die zum Mitmachen animierten.

Dieser schöne Erfolg hat uns veranlasst, die

«Blib fi t»-Kampagne über den Sommer hin-

aus bis Ende dieses Jahres fortzusetzen. Über

neue Aktivitäten werden wir Sie in der Okto-

ber-Ausgabe des terzMagazins informieren.

Originalzitate vom Anlass aus dem Bethes-

da-Spital in Basel vom 5. Juni 2010:

■ «Morgenvorträge super anregend.»

■ «Bin gerne bei einer entsprechenden Ver-

anstaltung wieder dabei!»

■ «Beispiele von positiven Erlebnissen wei-

tergeben.»

■ «Es hat alles gut geklappt und war sehr in-

formativ und interessant.»

Im Thurgauerhof in Weinfelden am 17. Juni

2010 war zu hören:

■ «Vielen Dank für den besonderen Tag!»

■ «Es war ein wertvoller Nachmittag.»

■ «Die Organisation war sehr gut, äusserst

freundliche Bedienung.»

■ «Die Darbietung von Bruno Höck war

wunderschön. Danke!»

«Blib fit»

■ Ständig umlagert war der Stand

der Schweizerischen Berufsorganisation für

Traditionelle Chinesische Medizin.

terz Stiftung | 19

Glückliche Gewinnerinnen und Gewinner Auch in Basel und in Weinfelden fand wieder der Wettbe-

werb statt, bei dem es als Hauptpreis jeweils ein iPhone 3 GS

zu gewinnen gab, gesponsert von Swisscom. In Basel hiess

die Gewinnerin Brigitte Kunz aus Oberwil, in seiner Heimat-

stadt Weinfelden war Ruedi Stark der Glückliche.

Einen Reisegutschein von Kuoni im Wert von CHF 250.– ge-

wann in Basel Elisabeth Hannig-Imhof aus Reinach, in Wein-

felden traf das günstige Los Alois Kees aus Zürich.

Je einen Monat lang dürfen folgende Gewinnerinnen eine

Osfl ow-Vibrationsplattform kostenlos testen: Ida Schuckli

aus Münchenstein, Christa Gerber aus Reinach, Elisabeth

Uehlinger aus Muttenz, Hedy Weber aus Therwil, Ursula Kel-

ler aus Basel, Maya Tischhauser aus Bischofszell, Esther Kra-

dolfer aus Weinfelden, Ruth Fischer-Wiesmann aus Berlin-

gen, Sylvia Kübler aus Kreuzlingen und Cécile Keller aus

Wiezikon.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

■ Sabine Kaiser, Geschäftsleitung terzStiftung, mit Wettbewerbs-Gewinnern.

■ Die Ausstellerstände in Basel luden vor und nach den Referaten zum Flanieren ein.

Von allen Befragten, die uns einen aus-

gefüllten Fragebogen zurückgegeben haben,

meinten nur 2, der Anlass solle in dieser

Form nicht wiederholt werden. 58 in Wein-

felden und 35 in Basel stimmten dagegen

für «Ja». 61 Weinfeldener hatten einen sehr

guten oder guten Gesamteindruck vom «Blib

fi t»-Aktionstag, in Basel waren es sämtliche

38 Antwortende.

Die Beweislast dafür, dass ein

Zusammenhang zwischen gegen-

wärtigen Beschwerden und einem

länger zurückliegenden Unfall

besteht, liegt beim Patienten.

Autor: Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozialversicherungsfachmann | Foto: iStockphoto

Wer zahlt für die Spätfolgen

eines Zahnunfalls?

Fallbeispiel: Vor ungefähr 18 Jahren hat-te ich einen Zahnunfall, die Unfallver-sicherung hat damals die Behandlungs-kosten übernommen. Vor Kurzem hatte ich wieder Probleme mit dem Zahn und musste eine Wurzelbehandlung vorneh-men lassen. Da ich nun pensioniert bin, habe ich die Versicherungsunterlagen von damals vernichtet. Kann ich nun trotzdem die Versicherung für die Behandlungsko-sten belangen, oder muss ich die Kosten selber tragen? Was sind die Vorausset-zungen, damit die Unfallversicherung zahlen muss?

Grundsätzlich ist es so, dass ein kausaler

Zusammenhang zwischen dem damaligen

Unfall und den jetzigen Beschwerden mit

überwiegender Wahrscheinlichkeit bestehen

muss, d. h., die jetzigen Beschwerden eine

Folge des damaligen Unfalls sind. Es wäre

natürlich von Vorteil, wenn Sie die Versiche-

rungsunterlagen noch zur Verfügung hät-

ten. Vielleicht kann Ihnen der Zahnarzt

weiterhelfen, vermutlich hat er noch ent-

sprechende Unterlagen. Ansonsten können

Sie es mit einer Bestätigung des Zahnarztes

probieren, welche den Zusammenhang dar-

legt. Die Beweislast liegt jedoch eindeutig

bei Ihnen.

Wie weit es realistisch ist, nach 18 Jahren

den Nachweis der kausalen Haftung zu er-

bringen, ist fraglich. Umso mehr, wenn Sie in

■ Niemand sollte eine zahnärztliche Behandlung beginnen, ohne dass zuvor

der Versicherung ein Kostenvoranschlag vorliegt.

20 | Finanzen und Recht

terzService-Center ✆ 0800 123 333

den letzten Jahren keine Beschwerden hat-

ten. Eine Wurzelbehandlung ist zudem keine

Seltenheit, und die Ursachen sind sehr un-

terschiedlich. Bei Zahnschäden ist speziell zu

beachten, dass vor der zahnärztlichen Be-

handlung der Versicherung ein Kostenvor-

anschlag eingereicht werden muss. Falls Sie

die Behandlung ohne Kostengutsprache der

Versicherung ausführen lassen, liegt das

fi nanzielle Risiko bei Ihnen.

Fünf zu erfüllende KriterienDie Gerichte haben sich schon oft mit Zahn-

schäden auseinandergesetzt, vor allem wenn

es darum geht, in welchen Fällen der Faktor

«ungewöhnlich» zum Tragen kommt. Ein Un-

fall muss fünf Kriterien erfüllen: Er ist plötz-

lich, unfreiwillig und ungewöhnlich – weiter

muss ein äusserer Faktor mitspielen, der eine

körperliche Beeinträchtigung hervorruft.

Wenn Sie nun zum Beispiel in einer unent-

steinten Wähe (Kuchen) auf einen Kirsch-

stein beissen, so übernimmt die Unfallver-

sicherung die Kosten nicht. Hier muss der

Esser damit rechnen, dass etwas passieren

kann. Anders sieht es aus, wenn Sie bei Spa-

ghetti Bolognese auf einen Kieselstein beis-

sen und dadurch ein Zahn abbricht. Hier ist

das ungewöhnliche, plötzliche und unbeab-

sichtigte Element erfüllt. Wenn möglich

sollten Sie das Beweisstück (z. B. Kieselstein)

aufbewahren.

Kontakt: Hans Zeltner

eidg. dipl. Sozialversicherungsfachmann

Kirschgartenweg 7

CH-4143 Dornach

Telefon: 079 758 84 92

E-Mail: [email protected]

Die gemeinnützige terzStiftung

setzt sich dafür ein, dass Men-

schen auch nach der Pensionie-

rung ihr Wissen, ihre Fähigkeiten

und ihre Erfahrungen anwenden

und dafür tätig werden dürfen.

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

In der reiferen Gesellschaft wird

Erfahrungswissen höher geschätzt

Der Befund ist alarmierend: Obwohl die Zahl

älterer Erwerbspersonen über kurz oder lang

in vielen Betrieben zunehmen wird, beschäf-

tigen sich nur die wenigs ten Unternehmen

aktiv mit diesem Thema. Umfragen im ver-

gangenen Jahr zeigten immer wieder, dass

die Schweizer Unternehmen sich der Folgen

des demographischen Wandels für sie selbst

nicht bewusst sind: Nur ein Drittel setzt

Projekte um, die un mittelbar auf die bevor-

stehenden Veränderungen bezogen sind.

Beispielsweise ist die Anpassung der Arbeits-

plätze an die Bedürfnisse älterer Arbeit-

nehmender ein Gebot der Klugheit. Ein wei-

teres Drittel hat sich dagegen mit der Frage

noch gar nicht beschäftigt, wie sich eine un-

vermeidlich ältere Belegschaft für sie aus-

wirkt.

Wenn ein solches Unternehmen die Alters-

grenze von 65 für unverrückbar fi x hält,

schadet es sich selbst: Das berufl iche Wissen

und die genauen Betriebskenntnisse der er-

fahrensten Mitarbeitenden gehen verloren.

Das Unternehmen diskriminiert aber auch

diese Mitarbeitenden, die nicht die Chance

bekommen, im regulären AHV-Alter weiter

berufstätig zu bleiben. Wer sich dazu in der

Lage und motiviert fühlt, weiter erwerbstätig

zu bleiben, sollte vom Arbeitgeber nicht von

vornherein bloss aus Altergründen daran ge-

hindert werden.

Finanzen und Recht | 21

■ Mit der Pensionierung gehen häufi g genaue Betriebskenntnisse der erfahrensten Mitarbeitenden verloren.

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

Etwas sagen, um gehört zu werdenFür die terzStiftung ist es besonders wichtig,

dass das Erfahrungswissen und die Kompe-

tenz der heutigen älteren Bevölkerung in die

Prozesse für generationenverträgliche Lö-

sungen im Rahmen von Meinungsumfragen,

Vernehmlassungen und Projektarbeiten ein-

bezogen werden. Die Älteren haben etwas zu

sagen, also sollten sie gehört werden. Hier

sind Lebenserfahrung sowie Berufs erfahrung

gemeint. Auch im Rahmen von Untersu-

chungen durch terzScouts können Infra-

strukturen, Dienstleistungen und Produkte

getestet werden. Für den Auftraggeber erge-

ben sich daraus wertvolle Anregungen und

Hinweise für Verbesserungen.

Zum Wohl der anderen einsetzenDas Kompetenzmodell des Alters hat sich

zwar in der Wissenschaft durchgesetzt. Hier

werden Fähigkeiten und Fertigkeiten in den

Vordergrund gestellt, die fast alle Älteren be-

sitzen. Nachlassende Kräfte und schwin-

dende Kenntnisse schwächen nur einen ge-

ringen Teil der sehr Betagten. Trotzdem sieht

die Wirtschaft das Alter oft noch negativ an.

Es ist ein Ziel der terzStiftung, das Kompe-

tenzmodell hier weiterzuverbreiten.

Wer Erfahrungen gesammelt hat, will sie

nicht für sich behalten. Die Gesellschaft und

auch die Wirtschaftsunternehmen sollten

solche Personen nicht daran hindern, aktiv

zu bleiben. Auch das läuft auf einen blinden

Jugendkult und eine Altersdiskriminierung

hinaus. Das jüngste Beispiel dafür ist die Dis-

kussion um die Kontrolluntersuchung der

Fahrtauglichkeit. Die terzStiftung hält die

veröffentlichten Pläne für eine klare Benach-

teiligung älterer Lenker/-innen (vgl. Stand-

punkt auf S. 16).

22 | Publireportage

– zum richtigen Zeitpunkt die

richtigen Medikamente in der richtigen Form

Dailymed von der Versandapotheke «Zur Rose» ist eine Innovation im Bereich der

Gesundheitsfürsorge.

Jährlich werden in der Schweiz Medikamente im Wert von

mehreren hundert Millionen Schweizer Franken in den Mülleimer

geworfen, weil die Packungen nicht aufgebraucht werden oder

es zu einer Umstellung in der Medikation gekommen ist.

Jedes Jahr sterben Hunderte Schweizer Bürgerinnen und Bür-

ger an den Folgen falscher Medikamenteneinnahme. Vielen Pa-

tienten/-innen fällt es schwer, die immer komplizierter werdenden

Therapiepläne einzuhalten. Ebendies führt zu Nichteinhaltung

oder vorzeitigem Abbruch der Therapie. Aktuelle Studien gehen

davon aus, dass etwa jede zehnte Krankenhauseinweisung auf

Medikationszwischenfälle zurückzuführen ist.

Komplexe Medikation im Griff

Genau hier setzt eine ganz neue Art der Medikamentenbelie-

ferung an. Im Unterschied zur Belieferung mit Fertigpackungen,

aus denen der Kunde selbst seine teilweise komplexe Medi-

kation zusammenstellen muss, werden die Arzneimittel therapie-

gerecht vorkommissioniert. Für jeden Einnahmezeitpunkt ist

genau die verschriebene Dosierung und Arzneimittelzusammen-

stellung in ein Sachet eingeschweisst.

Der Patient erhält also einen Sachetschlauch für, je nach Wunsch,

1 bis 4 Wochen, von dem er zu jedem vorgesehenen Einnahme-

zeitpunkt ein Sachet abreissen, öffnen und einnehmen kann.

Vorteile für den Arzt sind die Sammlung und pharmazeutische

Kontrolle aller Medikationsdaten, also auch die Medikation von

Fachspezialisten. Die produzierende Apotheke nimmt bei einer

Interaktion oder unüblichen Dosierung Rücksprache mit dem

verordnenden Arzt. Hiermit ist also auch in idealer Weise die Zu-

sammenarbeit zwischen den Gesundheitsberufen ermöglicht.

Vereinfachung des Alltags

Für den einzelnen Kunden bedeutet Dailymed eine Verein-

fachung in seinem Alltag und entlastet ihn von der lästigen

Aufgabe des Zusammenstellens seiner Medikamente. Er kann

sicher sein, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Medikamente

in der richtigen Form und in der richtigen Dosierung zu bekom-

men. Denn durch einen nachgeschalteten Validierungsprozess

wird jeder einzelne Beutel fotografi ert und elektronisch ver-

glichen, ob die verordneten Medikamente enthalten sind. Mit

dieser Dienstleistung positioniert sich die Versandapotheke «Zur

Rose» einmal mehr als kundenorientiertes und innovatives Un-

ternehmen mit dem Fokus auf die Gesundheit und das Wohlbe-

fi nden ihrer Kunden.

Sollten Sie nun auch Interesse haben, diesen Service einmal

genauer kennenzulernen, oder nähere Informationen wünschen,

können Sie Ihren betreuenden Arzt oder direkt Ihre Versandapo-

theke «Zur Rose» konsultieren.

Bitte beachten Sie auch das Kreuzworträtsel auf Seite 31, bei

dem es Gutscheine von «Zur Rose» im Wert von CHF 50.– zu

gewinnen gibt (gültig auf das gesamte rezeptfreie Sortiment).

Mehr Informationen unter:

Zur Rose Retail AG Postfach 117 8501 Frauenfeld

Tel. 052 724 00 26 Fax 0848 843 843 www.zur-rose.ch

Für Mitglieder der Gönnerge-

meinschaft prüft die terzStiftung

bestehende Möglichkeiten, bei

Bedarf einen Teil der Kosten für

die Tierhaltung zu tragen.

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Wie die terz Stiftung Tierhaltern in Not

fi nanziell helfen will

Kinder fi nden junge Tiere einfach süss. Er-

wachsene bewundern die Unabhängigkeit

von Katzen. Ihre geschmeidigen Bewe-

gungen gefallen ihnen immer wieder. Män-

ner noch mehr als Frauen suchen (und fi n-

den) im Hund einen Kameraden. Sehr viele

ältere Menschen aber fühlen sich ihrem

Haustier ganz eng verbunden, geben ihm die

meiste Zuwendung. Und die meisten Tiere

vergelten diese Fürsorge durch treue Ver-

bundenheit und Anhänglichkeit. Aus der

Sicht der Freunde und Verwandten tut das

Tier dem Menschen allein schon deshalb gut,

weil es seinen Tag ordnet: Wer ein Tier hat,

und sei es «nur» ein Wellensittich, muss sich

darum kümmern, muss sich an feste Zeiten

beim Füttern, Saubermachen, (Fliegenlassen

eines Vogels im Zimmer) oder Ausführen

halten. Tiere steigern also die Lebensqualität

und stärken zugleich die Verantwortlichkeit

des Halters. Und das Tier spendet notfalls

Trost, es reagiert auf die Stimmungen von

Frauchen oder Herrchen. Nicht umsonst gibt

es seit etlichen Jahren Therapie-Hunde, die

in Alten- und Pfl egeheimen erfolgreich zum

Einsatz kommen.

Wofür Finanzhilfe nötig istTiere spenden aber nicht nur Freude, sie

haben nicht nur emotionale Bedürfnisse, sie

kosten auch Geld: Das Futter für einen

grossen Hund kann regelmässig einen ganz

schmerzlichen Betrag verschlingen, und

Leben und Wohnen | 23

terzService-Center ✆ 0800 123 333

selbst für Katzenfutter sind 100 Franken im

Monat schnell ausgegeben. Und wenn das

Büsi einen Unfall hat oder erkrankt, dann

können die Arztkosten erschreckende Höhen

erreichen.

Wir von der terzStiftung überlegen, wie wir

den Tierhaltern unter den Mitgliedern un-

serer Gönnergemeinschaft in so einem Not-

fall helfen können. Es gibt Einrichtungen, die

Hilfe für Tierhalter in Not gewähren.

Wie gross ist der Bedarf?Wir sind im Gespräch mit einer solchen

Einrichtung. Falls Sie jemanden ken-

nen, der ein Tier besitzt und fi nan-

zielle Hilfe nötig hat, dann ver-

ständigen Sie uns bitte über

das terz Service-Center

✆ 0800 123 333, per

E-Mail an redaktion@

terzmagazin.ch oder

per Brief an die

terzStiftung,

Seestrasse 112,

8267 Berlin-

gen. Wir

wüssten zu

gerne, wie

gross der

Bedarf ist.

Für dieses Anliegen setzen wir uns ein. Wenn Sie das auch gut fi nden und unsere Ab-sicht unterstützen wollen und können, dann treten Sie bei, werden Sie Mitglied der Gönnergemeinschaft! Den Talon für

Ihre Anmeldung fi nden Sie auf S. 25. Sie

können Ihren Beitritt auch im Internet un-

ter www.terzstiftung.ch erklären oder tele-

fonisch über das terz Service-Center unter

0800 123 333 (Anruf kostenlos).

■ An Tieren, die unser Leben teilen, fi nden wir in jedem Alter

aus einem anderen Grund Gefallen.

Jürg und Trudi Weidlein, Mit-

glieder der Gönnergemeinschaft,

haben sich vor ihrer Pensionie-

rung für den Umzug in eine

generationenfreundliche Neubau-

siedlung entschieden.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Fotos: zVg

Als der Wohnraum zu gross geworden ist

Jürg Weidlein und seine Frau Trudi, Mit-

glieder der Gönnergemeinschaft der terz-

Stiftung, haben sich frühzeitig mit ihrem

neuen Lebensabschnitt nach der Pensionie-

rung auseinandergesetzt. Nachdem sie mit

ihrer Familie 25 Jahre lang in einem Reihen-

einfamilienhaus «bei optimaler Wohnquali-

tät» lebten, entschieden sie sich vor ca.

1 ½ Jahren für den Kauf einer Eigentums-

wohnung. Dabei war es ihnen wichtig, auch

am neuen Wohnort ihre gute Lebensqualität

langfristig zu erhalten. «Lage, Wohnsituation

und Architektur müssen stimmen», erklärt

Jürg Weidlein im Gespräch mit dem terz-

Magazin. Dabei waren für den Architekten,

der im Alter von 63 Jahren frühpensioniert

wurde, und seine Frau folgende Kriterien

ausschlaggebend:

24 | Leben und Wohnen

■ Das Ehepaar Weidlein ist in eine architektonisch sehr ansprechende Neuüberbauung in einer modernen

Siedlung gezogen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

■ Jürg und Trudi Weidlein, Mitglieder der

Gönnergemeinschaft der terzStiftung.

■ Lage«Es handelt sich um eine architektonisch

sehr ansprechende Neuüberbauung in einer

modernen Siedlung, die unter generationen-

freundlichen Gesichtspunkten in optimaler

Weise gebaut wurde: Wir sind bestrebt, ohne

das Auto auszukommen. Von der Siedlung

führt eine Postauto-Verbindung direkt zum

Bahnhof. Unsere Wohnung im 1. Stock ist

auch über die Einstellhalle schwellenlos

zu erreichen: Über eine Rampe kommt man

ohne Schwierigkeiten zum Lift», erläutert der

Gönner aus seiner Sachkenntnis heraus.

■ WohnsituationBeim Ausbau der grosszügigen Wohnung

konnten Jürg und Trudi Weidlein entschei-

dend mitwirken: «Vieles, wie z. B. ein roll-

stuhlgängiger Zugang zum Bad mit einer

bodengleichen Dusche, wurde von den Pla-

nern bereits bedacht. Proaktiv haben wir uns

noch für eine Badewanne entschieden, die

einen leichten Ein- und Ausstieg ermög licht.»

Dabei räumt er ein, dass es ihm zunächst

Mühe bereitet habe, sich schon jetzt mit The-

men wie Pfl egebedürftigkeit zu beschäfti-

gen. Aber: «Es ist unser Ziel, diese Wohnung

möglichst lange selbständig zu bewohnen

und zu behalten.»

■ AltersstrukturEin entscheidendes Kriterium bei der Aus-

wahl des neuen Lebensmittelpunkts war die

soziale Struktur in der Wohnüberbauung:

«Wir wollten in keine Alterssiedlung ziehen,

denn wir sind kontaktfreudig mit Alt und

Jung. Die Altersstruktur reicht von ganz jun-

gen Familien mit Kindern bis hin zu älteren

Menschen. Wir werden auch gelegentlich

zum Kinderhüten angefragt, was für uns

sehr schön ist. Ein Jahr nach dem Einzug

können wir sagen, dass das alles für uns

stimmt. Wir konnten unser altes soziales

Umfeld erhalten und zusätzlich ein neues auf-

bauen.»

Leben und Wohnen | 25

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Jetzt Gönner werden!

Als Generaldienstleister erbringt die terzStiftung mit dem

terzService-Center in der Schweiz eine Pionierleistung:

Sie ist die einzige Institution, die für alle Altersfragen rund um

die Uhr eine telefonische Anlaufstelle unter der kosten-

losen Telefonnummer ✆ 0800 123 333 anbietet. Das terz-

Service-Center gibt Auskünfte, es lässt Fragen abklären

und vermittelt weiter an Spezialisten aus den vier lebens-

wichtigen Dienstleistungs-Bereichen Prävention/Gesund-heit, Leben/Wohnen, Finanzen/Recht und Mobilität/Akti-vität. Ausführliche Informationen zu den Preisen und zu sämtli-

chen Leistungen der terzStiftung und ihrer Partner fi nden

Sie im Internet unter www.terzstiftung.ch (Gönnerschaft und

Leistungen).

Alle Leistungen der terzStiftung:einfach zugänglich, kompetent, schnell und kostengünstig,

nur CHF 5.– pro Monat.

Bitte schneiden Sie den ausgefülltenTalon aus und senden Sie diesen per Post an:terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen

Name | Vorname

Strasse

PLZ | Ort

Geburtsdatum

Telefon

E-Mail

Partner/-in

Name | Vorname

Geburtsdatum

terz

Mag

N

r. 0

4 |

10

Anmeldetalon | Lösungswort

■ Ja, ich/wir werde/-n Gönner/-in der terzStiftung zum Preis vonCHF 60.– (Einzelgönner) bzw. CHF 95.– (Paar im gleichen Haushalt).

■ Ja, ich will Kombi-Mitglied bei der terzStiftung und bei seniorweb.chzum Preis von CHF 70.– (Einzelperson) bzw. CHF 105.– (Paar im

gleichen Haushalt) werden.

Ergänzend zur Gönnerschaft wünsche/-n ich/wir

■ das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche

CHF 50.– (Einzelpersonen) bzw. CHF 70.– (Paar im gleichen Haushalt).

Das richtige Lösungswort für das Kreuzworträtsel auf S. 31 lautet:

Jürg Weidlein spricht von einem «Idealzu-

stand» – auch für die Familie seines Sohnes,

die heute in dem Reiheneinfamilienhaus

lebt. «Im Gespräch mit der Bank und mit dem

Notar konnte eine fi nanziell angemessene

Lösung gefunden werden. Unser Sohn war

begeistert, dass er das Haus übernehmen

konnte», freut sich der Vater. «Wäre das nicht

so kurzfristig zu lösen gewesen, hätten wir

das alles nicht so schnell verwirklichen kön-

nen. Ursprünglich sind wir von einem Zeit-

raum von fünf Jahren ausgegangen.»

Frühzeitig geplantDas neue Zuhause von Trudi und Jürg Weid-

lein ist 6 Kilometer von ihrem früheren

Wohnort entfernt – «also auch noch zu Fuss

oder mit dem Velo zu erreichen». Doch wie

haben Freunde und Kollegen auf den Schritt

der Weidleins reagiert, ihre Wohnsituation

zu verändern? «Viele sind in einer vergleich-

baren Situation und stehen eigentlich längst

vor diesem Schritt. Zum Teil waren sie schon

sehr überrascht. Doch letztlich war das Ver-

ständnis gross, und viele waren voll des

Lobes. Zwischenzeitlich konnten wir einige

dazu animieren, an ihrer bestehenden Wohn-

situation etwas zu verändern und für sich

neue Möglichkeiten zu prüfen.» Dass dieser

Prozess noch vor der Pensionierung in die

Wege geleitet wird, hält der Architekt für nö-

tig, denn: «Je länger man wartet, desto

schwieriger wird es.» Deshalb empfi ehlt er

auch seinen persönlichen Leitsatz: «Man

sollte nicht nur über mögliche Schritte re-

den, sondern sie dann auch umsetzen.»

Selbständig gelöstJürg Weidlein freut sich, dass er von Berufs

wegen den Wechsel vom Reiheneinfamilien-

haus zur Eigentumswohnung selbständig

angehen, lösen und umsetzen konnte. All je-

nen, die sich mit diesem Schritt zwar be-

schäftigen, aber noch Fragen haben, emp-

fi ehlt er die «sehr guten Angebote der

terzStiftung». Während er insbesondere zu

«Leben und Wohnen» aus seiner Berufstätig-

keit über grosses Erfahrungswissen verfügt,

begegnet er den Inhalten der terzStiftung

offen und neugierig: «Eigentlich sollte sich

jeder damit beschäftigen.»

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: ikiwaner, Schwägalpbahnen

terzService-Center ✆ 0800 123 333

: Für die Gönnergemeinschaft

ein Bildungs- und Erlebnisprogramm

Die ersten Veranstaltungen im

Rahmen des neuen -Pro-

gramms sind mit sehr erfreu-

lichem Erfolg durchgeführt

worden. Je nach Anlass haben

kleinere oder grössere Gruppen

gemeinsam Neues kennengelernt

und Orte besucht, welche die

terz Stiftung mit Bedacht ausge-

wählt hatte.

In der Juni-Ausgabe des terzMagazins hatten

wir folgende Programmpunkte angeboten:

■ Die bewährten Nachmittagsveranstal-

tungen, an denen Swisscom und terzStif-

tung dazu einladen, Internet und Handy für sich zu entdecken, stehen noch bevor. In

zwangloser Atmosphäre, ohne befürchten

zu müssen, nicht ernst genommen zu wer-

den, wenn man wenig Erfahrung hat mit

den neuen Medien, kann man zum «Schnup-

pern» oder Auffrischen kommen. Für Mit-

glieder der Gönnergemeinschaft gratis, an-

sonsten CHF 30.– Unkostenbeitrag.

Die Swisscom-Veranstaltungen fi nden je-

weils von 14.00 bis 17.00 Uhr statt:

– Mittwoch, 1. September 2010

Swisscom, Binzring 17, 8045 Zürich

– Freitag, 24. September 2010

Swisscom, Swisscomgasse 1, 4601 Olten

– Mittwoch, 29. September 2010

Swisscom, Genfergasse 14, 3011 Bern.

■ Einige Plätze sind noch frei für die Besich-

tigung der Räume der Berufsfeuerwehr Zü-rich am Montag, 30. August 2010, 9.00 Uhr.

Teilnahmegebühren:Mitglieder der Gönnergemeinschaft zahlen

für die Teilnahme an den akti Viva-Anlässen

grund sätzlich ermässigte Preise gegenüber

Nichtgönner/-innen.

Nichtgönner/-innen können zum regulären

Preis an aktiViva-Anlässen teilnehmen.

Spezialangebot:Wer an einem akti Viva-Anlass der terzStif-

tung teilnehmen möchte und noch nicht zur

Gönnergemeinschaft gehört, kann sich an-

melden und zugleich mit einem Rabatt von

50 Prozent als Einzelperson oder als Paar der

Gönnergemeinschaft beitreten. In diesem

Fall zahlt sie oder er für eine Jahresgönner-

schaft nur CHF 30.– für sich oder CHF 47.50

zu zweit.

Donnerstag, 4. November 2010, 10.30 UhrAuf dem 2502 Meter hohen Säntis erleben

Sie eine grandiose Aussicht und können

die filigrane Technik bewundern. Der Sende-

turm ist für das Schweizer Rundfunk- und

Übertragungsnetz ein wichtiger Standort.

26 | terzStiftung

Auf dem Berggipfel ragt der grazile, nadel-

förmige Antennenmast mit einer Höhe

von 123 Metern in den Himmel.

Entdecken Sie den Sendeturm Säntis in

einer geführten Besichtigung. Wir bieten

Mitgliedern der Gönnergemeinschaft und

Gästen einen spannenden Blick hinter die

Kulissen der technischen Anlagen auf dem

Berggipfel. Eine Führung dauert 60 Minu-

ten und wird in Deutsch durchgeführt. Ge-

zeigt und erklärt werden die analogen und

digitalen Radio- sowie die digitalen Fern-

sehsender. Den Interessierten wird ge-

schildert, was Richtfunkanbindungen sind

und in welcher Form die Sendestation von

anderen Parteien mitbenutzt werden kann.

Teilnehmende erfahren vor Ort, welche In-

frastrukturanlagen für einen Sendebetrieb

auf 2502 m ü. M. notwendig sind und wie

die Arbeit eines Wetterwartes auf dem

Säntis aussieht.

Treffpunkt an der Talstation um 10.30 Uhr.

Kosten für Schwebebahn und Besucher-

führung im Sendeturm bei Mindestgrösse

der Gruppe von 10 bis 19 Personen

CHF 48.– pro Person. Nach der Führung

Möglichkeit zum Essen und zur Pflege der

Gemeinschaft.

Anmeldungen für alle Programmpunkte nehmen wir weiterhin gerne entgegen:

■ über das terzService-Center unter

✆ 0800 123 333 (Anruf kostenlos)

■ über das Internet unter

www.terzstiftung.ch (akti V iva)

■ per E-Mail unter

[email protected]

■ oder per Post: terzStiftung,

Seestrasse 112, 8267 Berlingen

terzService-Center ✆ 0800 123 333

20. Oktober 2010, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrDie Zukunft ist ungewiss. Wie schön! Alte Menschen sind

gefährlich, weil sie keine Angst vor der Zukunft haben.

Prof. Dr. rer. pol. Peter Gross, Universität St. Gallen

27. Oktober 2010, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrWenn über Europa die Lichter ausgehen: Von der Verwundbarkeit der westlichen Zivilisation.

Brigadier Daniel Lätsch, Direktor der Militärakademie an

der ETH Zürich

3. November 2010, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 Uhr Morgen ist ganz schnell heute. Ein politischer Quer-denker und seine Visionen.Dr. jur. Gregor Gysi, Berlin, Fraktionsvorsitzender der

Partei «Die Linke» im Deutschen Bundestag

Kosten Ein Zyklus kostet CHF 170.– für Einzelgönner

(statt regulär CHF 200.–),

CHF 255.– für Paargönner (statt CHF 300.–).

Auskunft, AnmeldungSeniorenakademie Berlingen (Brigitte Meier)

Telefon 052 762 52 05

E-Mail: [email protected]

Die Seniorenakademie Berlingen lädt Sie herzlich ein!Den Vortragszyklus im Oktober und November über «Die Welt von morgen» leitet Manfred Sailer.

Veranstaltungstipp Seniorenakademie Berlingen

Mittwoch, 17. November 2010, 9.30 Uhr

Mitglieder der Gönnergemeinschaft und

Gäste können eine Probe des Musikkollegi-ums Winterthur miterleben. Das Kollegium

ist eines der traditionsreichsten Orchester

Mitteleuropas und eines der ältesten Berufs-

orchester der Schweiz. Im Konzertsaal des

Stadthauses Winterthur wird das Musik-

kollegium am 17. November eine öffentliche

Generalprobe veranstalten. Gespielt werden

Stücke von J. S. Bach, Händel, Biber, Tele-

terzStiftung | 27

10. November 2010, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 Uhr Die Neue Welt nach der Krise. Brauchen wir eine neue

Marktwirtschaft, einen anderen Kapitalismus?

Dr. phil. Thomas Held, Direktor des Thinktank der

Stiftung Avenir Suisse, Zürich

mann, Pachelbel, Falconieri, Geminiani und

Vivaldi. Teilnehmende können in der 20-mi-

nütigen Pause nach einer Stunde Probe das

Gebäude – insbesondere die Freitreppe – an-

sehen. Das Stadthaus hat Gottfried Semper

geplant, einer der bedeutendsten Architek-

ten Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Foyer gibt

es eine Vitrinenausstellung.

Treffpunkt vor dem Haupteingang, Begrüs-

sung durch Vertreter der terzStiftung, Gene-

ralprobe, Pause, Fortsetzung der Probe.

Eintritt CHF 15.–. Im Anschluss besteht die

Möglichkeit, in der Stadthausstrasse zu Mit-

tag zu essen.

Mittwoch, 24. November 2010, 14.30 UhrUnter dem Motto «So viel Selbständigkeit wie möglich, so viel Sicherheit wie nötig»

veranstalten terzStiftung und Post Finance in

Bern gemeinsam Einführungskurse in den

Umgang mit Online- oder E-Banking und

Bankomaten. Im Interesse der Mitglieder

unserer Gönnergemeinschaft stehen dabei

Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Deshalb

wird eine Polizistin oder ein Polizist ein

Schwerpunktreferat halten. Die Vorteile von

E-Banking sollen darüber aber nicht zu kurz

kommen. Hierin wird eine Mitarbeiterin der

Postfi nance einführen. Daneben werden das

richtige Verhalten am Geldautomaten, die

Abwehr von Trickbetrügern, sinnvolle Auf-

bewahrungsorte für Bargeld sowie für Pin-

Codes und Kontonummern zur Sprache

kommen.

Treffpunkt am Hauptsitz der PostFinance,

Nordring 8, 3030 Bern, um 14.30 Uhr. Für

eine kleine Zwischenmahlzeit ist gesorgt.

Nichtgönner/-innen zahlen CHF 30.–.

Das Bildungs- und Erlebnis-

programm entspricht

einem grossen Bedürfnis

vieler Mitglieder unserer Gönner-

gemeinschaft. Für sie sowie

für Gäste hatten wir eine Führung

durch das Bundeshaus Bern

angeboten.

Autor und Fotos: Thomas Elias, Leiter Gönnermanagement der terzStiftung

Dank neue Seiten

des Parlaments kennengelernt

Unter der besonders sachkundigen Leitung

von Ständerat Dr. Philipp Stähelin, zugleich

Stiftungsrat der terzStiftung, fand sie am

Freitag, dem 2. Juli, von 15.30 Uhr an statt.

Dr. Alfred Bachmann als Mitglied des Stif-

tungsrats und Dr. Philipp Stähelin sowie der

Autor als Leiter Gönnermanagement be-

grüssten die Teilnehmenden. Wegen der

strengen Sicherheitskontrollen mussten wir

alle unsere Ausweise beim Eingang für die

Dauer des Aufenthalts im Gebäude abgeben.

Die Führung selbst dauerte ca. 45 Minuten –

wir Teilnehmenden erhielten einen Einblick

28 | terz Stiftung

■ Selbst in der Pause verfolgten die Mitglieder der Gönnergemeinschaft der terzStiftung gespannt die

Ausführungen von Ständerat Dr. Philipp Stähelin.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

in die Baugeschichte und Architektur des

Gebäudes sowie in die Arbeitsweise und Zu-

sammensetzung des Parlaments. Die an-

schaulichen Beispiele für das Alltagsleben

als Parlamentarier lieferte uns dankenswer-

terweise Dr. Stähelin. Wir hatten ebenfalls

Gelegenheit, Fragen zu stellen. Videoauf-

nahmen und Fotografi eren waren streng un-

tersagt.

Symbole der EidgenossenschaftVor der eindrucksvollen Treppe, die zu den

Sälen des Parlamentes führt, gingen wir

durch die zentrale Kuppelhalle. Hier sahen

wir zahlreiche symbolische Darstellungen

zur Schweizer Geschichte. Für ihre Schilde-

rung greift der Autor gerne auf die Erläute-

rungen von Reto Meienberg zurück. J. A. Vi-

bert zum Beispiel schuf das Denkmal der drei

Eidgenossen, die den Bundeseid leisteten

(Werner Stauffacher, Walter Fürst, Arnold

von Melchtal). Bei den Treppenaufgängen

stehen vier Landsknechte. Sie verkörpern die

vier Schweizer Landessprachen. Die Glas-

kuppel darüber zeigt die eidgenössischen

Wappen der 22 Kantone. Das Wappen des

Juras ist daneben angebracht, mit dem Grün-

dungsjahr (1978) des neuen Kantons.

ParlamentssäleOben an der Treppe kamen wir über das

Vorzimmer des Nationalratssaals in die

«Wandelhalle», wo die Parlamentarier sich

während der Sessionen ausruhen oder mit-

einander besprechen. Durch diesen Hallen-

Gang betraten wir dann den grossen Natio-

nalratssaal. Der strahlende Sonnenschein

dieses heissen Julitages leuchtete intensiv

durch die Glaskuppel in jeden Winkel. Auf-

fallendster Schmuck des Saals ist das Wand-

bild von Ch. Giron, das die Rütliwiese zeigt –

die Wiege der Eidgenossenschaft – und im

Hintergrund die Berggipfel der beiden «My-

then». Den etwas kleineren Ständeratssaal,

der über dem Haupteingang zum Bundes-

platz hin liegt, erhellen drei hohe Bogen-

fenster. Das kleine Sitzungszimmer der sie-

ben Bundesräte ist ganz und gar mit

Schweizer Holz getäfert. Das Parlamentsge-

bäude wurde im Jahre 1902 vollendet und

kann stilistisch dem Historismus zugeordnet

werden.

Im Anschluss an die Führung hatten wir von

16.45 Uhr an die Gelegenheit, gemeinsam

das Restaurant «Galerie des Alpes» im Bun-

deshaus zu besuchen und dort einen herz-

haft köstlichen Apéro einzunehmen. Es ist

erst seit einigen Monaten für die Öffentlich-

keit zugänglich, bis zum Beginn der Renovie-

rungsarbeiten war das Restaurant nur für

Abgeordnete und Mitarbeiter der Bundesbe-

hörden zu nutzen.

Gegen 18.00 Uhr endete die akti Viva-Veran-

staltung, und der Autor verabschiedete die

Teilnehmenden. Dr. Alfred Bachmann dankte

Ständerat Stähelin herzlich für die professi-

onelle Führung durch das Bundeshaus.

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terz: setzt sich für Selbständigkeit und Sicherheit ein

terzService-Center ✆ 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

Keine Altersdiskriminierung bei der Beurteilung der Fahrtauglichkeit!70Dazu schreibt uns ein Mitglied der Gönnergemeinschaft:«Gratulation an die terzStiftung, die den Kampf dagegen aufnimmt.»

Walter Sonderegger

Jede Stimme zählt! Schreiben auch Sie uns Ihre Meinung:im Internet unter www.terzblog.chper E-Mail unter [email protected] per Post: terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.

Mit seinem kreativen Ausbruch

im fortgeschrittenen Alter

ist dem leicht geistig behinderten

Kunstmaler Kurt Lanz ein

Befreiungsschlag gelungen.

Autor: Thomas C. Maurer, Mitglied der Gönnergemeinschaft | Zeichnung: Kurt Lanz

Respekt und Anerkennung

noch spät gewährt

Mein Onkel Kurt Lanz war 22 Jahre alt, als ich

geboren wurde. Ein junger und stattlicher

Mann, so habe ich ihn aus meiner Kindheit in

Erinnerung. Im Unterschied zu den anderen

Erwachsenen hatte er meist Zeit für mich,

sass stundenlang vor seinen Kurzwellen-

empfängern und erzählte Geschichten und

Anekdoten über Personen, die es vielleicht

nur in seiner Phantasie gab.

Erst nach und nach realisierte ich Unter-

schiede, die Kurt von der Welt der anderen

Erwachsenen trennten. «Er ist nicht ganz gut

im Kopf», wurde mir bedeutet. «Deshalb kann

er auch nicht richtig arbeiten und sein Leben

30 | Leben und Wohnen

Zur Ausstellung ist eine kleine druck-

graphische Edition mit Werken von

Kurt Lanz erschienen. Die Glück-

wunsch- und Postkarten können be-

stellt werden unter: www.kurt-lanz.ch

terzService-Center ✆ 0800 123 333

verdienen. Man darf ihn nicht ernst neh-

men.»

Kurt, der im Alter von drei Jahren an Masern

erkrankt war, nahm mich und meine Ge-

schwister immer ernst – ein Erwachsener,

der zu uns ins Reich der Kleinen herabstieg

und sich mit uns kindlich an seinen eigenen

Geschichten ergötzte. Diese Bilder kon-

trastieren scharf mit den Erinnerungen an

die Sorgen und verzweifelten Klagen meiner

Grosseltern, wann immer einer von unzäh-

ligen Versuchen gescheitert war, für Kurt

einen Arbeits- und Lebensplatz zu fi nden.

Vom Druck befreitDie grosse Wende kam erst, als Kurt nach

dem Tod seiner hochbetagten Mutter und

teilweise erblindet in ein Alters- und Pfl ege-

heim eingewiesen wurde. Befreit vom Druck

von aussen und den Zwängen des Alltags

begann er intensiv zu zeichnen. Er schuf in

den vergangenen zehn Jahren ein umfang-

reiches Werk in der Tradition der Art brut,

der autodidaktischen Kunst von Laien, Kin-

dern und Menschen mit geistiger Behinde-

rung.

Zum 80. Geburtstag von Kurt im Mai 2010

organisierten Familienmitglieder erstmals

eine Ausstellung mit seinen Bildern. Der

Anlass war ein grosser Erfolg. Insbesondere

die Schriften, die um seine liebevoll gezeich-

neten Figuren drapiert sind, fanden Beach-

tung.

Diese Ausstellung war ohne Zweifel eines

der wichtigsten Ereignisse im Leben von Kurt

Lanz. Plötzlich stand er im Mittelpunkt. Alle

begegneten ihm mit Respekt. Und er erhielt

Anerkennung für etwas, das er selbst ge-

macht hatte. Sogar die frühere Bundeskanz-

lerin Annemarie Huber Hotz, Mitglied des

Patronatskomitees, war an der Vernissage

anwesend und beglückwünschte Kurt zu

seinem Schaffen.

Zu sich selbst gefundenWas ist Lebensqualität? – Wenn ich in der

Biographie meines Onkels zurückblende,

dann ist es eines sicher nicht: etwas tun zu

müssen. Der Grund, warum Kurts Weg nicht

in den üblichen Bahnen verlief, mag seine

Behinderung sein. Das Drama seines Lebens

aber ist, dass er ständig mit Anforderungen

konfrontiert war, die zu erfüllen er objektiv

nicht in der Lage war. Erst mit seinem krea-

tiven Ausbruch in fortgeschrittenem Alter ist

ihm ein Befreiungsschlag gelungen. Kurt

konnte, mit den ihm eigenen Qualitäten, zu

sich selbst fi nden.

terz Stiftung | 31

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Rätseln Sie sich fi t!

«Geistig regsam bleibt, wer regelmässig unterschiedlichen geistigen Aktivitäten nachgeht», schreibt der medizinische Spezialist

Prof. Dr. med. Urs P. Mosimann im «Blib fi t»-Ratgeber der terzStiftung, der dem terzMagazin Nr. 3 | Juni 2010 beigeklebt war. Zu den

anregenden geistigen Akti vitäten zählt er z. B. Kreuzworträtsel lösen. Die terzStiftung will durch Schaffung von Anreizen und Motiva-

tion die geistige Fitness fördern. Deshalb fi nden Sie in jeder Ausgabe des terzMagazins auch ein Rätsel.

Bitte notieren Sie das Lösungswort auf dem Antworttalon auf Seite 25. Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 3 «Zur Rose»-Gut-

scheine zu je CHF 50.– sowie 5 Jahres-Gönnerschaften im Wert von je CHF 60.–. Einsendeschluss ist am Freitag, 10. September 2010. Wir wünschen viel Spass und viel Glück! Lösungen sowie die Gewinnerinnen und Gewinner unseres letzten Kreuzworträtsels in der

Ausgabe 3 | Juni 2010 werden auf Seite 40 vorgestellt.

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Beweglich bleiben Stürze vermeiden

men zu können. Dabei dürfte unter den Kon-

sumenten solcher Sendungen die ältere

Generation – und damit tendenziell Schwer-

hörige – wohl überdurchschnittlich stark

vertreten sein.

Vielleicht sollte man versuchen, unser

Schweizer Fernsehen für diese Frage zu sen-

sibilisieren und zu überzeugen, dass es das

angesprochene Problem wert ist, es in den

internationalen Fernsehgremien zur Sprache

zu bringen und zusammen mit den Produ-

zenten solcher Filme zu lösen.

Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen, wohl

auch im Namen Unzähliger, denen der Ge-

nuss an sich guter Sendungen immer wieder

verdorben wird.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. Werner Latscha

Die terzStiftung setzt sich aktiv für die Interessen der Mitglieder der Gönnerge-meinschaft ein. Dazu haben wir folgende Zuschrift erhalten, die wir gerne veröf-fentlichen:

Als Mitglied der Gönnergemeinschaft bitte

ich die terzStiftung, folgende Forderung

öffentlich zu machen:

Ich fordere eine kantonale Ombudsstelle für

den Kanton Bern. Der Kanton Zürich ist bür-

gerfreundlicher und führt diese Ombuds-

stelle seit Jahren.

Ich fordere die Schaffung eines Seniorenrats

für Münsingen BE. Vergleichbare Ortschaften

haben seit langer Zeit einen Seniorenrat:

Die Einwohner von Worb BE (11 000 wie in

Münsingen auch) verfügen seit mehr als

15 Jahren über einen Verein Senioren VSeSe.

Anfangs Jahr geht dessen Präsident zu den

Gemeinderäten und stellt Anträge entspre-

chend den Anliegen der Worber Betagten.

Das Team der terzStiftung freut sich über die Anerkennungen durch Gönner:

Sehr geehrter Herr EliasDa ich erst im «Vor-Seniorenalter» bin mit

meinen 58 Jahren, lese ich das terzMagazin

jedes Mal gründlich durch. Es schadet mir

nicht, kann mir nur nutzen, mich bereits jetzt

mit den verschiedenen Themen des kom-

menden Alters auseinanderzusetzen.

An dieser Stelle danke ich auch allen verant-

wortlichen Personen für ihr grosses Engage-

ment an Zeit und Kraft.

Ich wünsche Ihnen allen weiterhin Freude,

Elan und Ansporn für diesen wertvollen

Dienst.

Mit freundlichen Grüssen

Regula Knaus-Fatzer

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Sehr geehrter Herr KupferschmidEs ist wirklich eine Freude, wie schnell und

«kundenbezogen» von Ihnen bei der terzStif-

tung reagiert wird – herzlichen Dank!

Ich freue mich, dass ich an den Senior

Scouts-Studien mitmachen kann.

Otti Bolliger

Mitglied der Gönnergemeinschaft und

terzScout

Zum Beitrag «Trotz Höreinschränkungen in Balance bleiben» von Dr. Thomas Meyer, Wissenschaftlicher Leiter der terzStiftung (vgl. terzMagazin Nr. 3 | Juni 2010), ha-ben wir folgende Leserreaktion erhalten:

Sehr geehrte Damen und HerrenDas terzMagazin enthält jedes Mal sehr in-

teressante Artikel. Ich danke Ihnen. Als al-

tersbedingt Schwerhörigen mit Hörgerät hat

mich der Artikel von Dr. Thomas Meyer sehr

angesprochen, besonders seine Kritik an der

Hintergrundmusik im Fernsehen. Die Fern-

sehmacher glauben, insbesondere bei Doku-

mentar- und naturkundlichen Sendungen,

nicht ohne diese musikalische Untermalung,

die vielfach eine Übermalung ist, auskom-

32 | terzStiftung

Zuschriften an die terzStiftung

terzStiftung | 33

Ende Jahr wird kontrolliert, ob die betreffen-

den Anliegen zur Zufriedenheit der Betagten

ausgeführt wurden.

Etwas Ähnliches muss auch in Münsingen

möglich sein.

Hans Soltermann-Flückiger

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Die terzStiftung setzt sich für Selbstän-digkeit und Sicherheit ein. In diesem Zusammenhang danken wir für einen wertvollen Hinweis, der insbesondere zur Reisezeit im Interesse aller Leserinnen und Leser des terzMagazins ist:

Guten Tag Herr EliasBin erstaunt, wie ältere Leute (auch junge)

unbedarft mit ihrem Eigentum umgehen.

Kam mit einem Reisebus aus dem Ausland

zurück. Nach Mitternacht machten wir an

der Grenze in einer CH-Raststätte einen

«Zwischenstopp». Ich beobachtete 3 junge

Leute, die «offensichtlich» auf uns gewartet

haben. Am WC-Eingang musste Geld ge-

wechselt werden, und alle Ankommenden

zückten den Geldbeutel. Die drei mussten

genau zu dieser Zeit auch wechseln, und wie

gewünscht erzeugten sie eine kurze Unruhe

und verschwanden wieder, ohne das WC zu

benutzen.

Ich entfernte mich, weil ich nichts Unge-

wöhnliches feststellen konnte. Als ich dann

zum Bus zurückkam, musste ich feststellen,

dass doch einem Fahrgast Geld abhanden-

gekommen ist. Die müssen diese Szene

zwei-, dreimal durchgeführt haben. Ich woll-

te die Betroffene darauf hinweisen, dass sie

sich unbedingt einen Bauchgürtel kaufen

oder sich wenigstens einmal beraten lassen

soll. Die Menschen wollen es nicht wahrha-

ben, dass es Leute gibt, die organisiert steh-

len. Wenn man selbständig bleiben will, muss

man aber auch mit den «neuen» Gefahren

umgehen lernen und sich selber schützen

lernen, weil – leider ist das so – einem nie-

mand hilft!

Sorry, das musste ich «loswerden»!

Freundliche Grüsse

Marlies Klaus

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Zu den «Blib fi t»-Aktionstagen haben wir zahlreiche positive Rückmeldungen erhal-ten. Stellvertretend veröffentlichen wir daraus eine Reaktion:

Sehr geehrter Herr KünzliAuch meinerseits vielen Dank, dass Sie den

«Blib fi t»-Aktionstag in Basel organisiert

haben. Ich konnte dabei für mich vom neuen

Input oder von der Auffrischung von bereits

Bekanntem profi tieren.

Dr. Franek Sitek

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Hanna Hegglin, Mitglied der Gönnerge-meinschaft der terzStiftung, hat uns eine konstruktiv-kritische Zuschrift zum The-ma Mobiltelefonie und Internet zuge-stellt, die im terzMagazin Nr. 3 | Juni 2010 erschienen ist. Als Antwort darauf haben wir eine Reaktion von Swisscom erhalten:

Liebe Frau HegglinBesten Dank für Ihre Zuschrift. Wir können

nachvollziehen, dass es im Thema Mobil-

telefonie und Strahlung zu Verunsicherung

kommen kann. Die Forschung hat bis heu-

te – bei Einhaltung der offi ziellen Grenz-

werte – keinen schädlichen Einfl uss von

Strahlung auf den Menschen nachgewiesen.

Dies gilt für Mobilfunkanlagen, Drahtlos-

netzwerke wie auch für Handys. WHO, BAG

und Bundesrat unterstützen diese Ansicht.

Wir halten uns an die Empfehlungen dieser

Behörden bzw. Fachgremien.

Auch die jüngst veröffentlichte, gross ange-

legte Interphone-Studie konnte keine Ge-

sundheitsrisiken durch die Nutzung von

Handys aufzeigen. Wir befürworten und un-

terstützen Forschung, welche weitere Un-

sicherheiten in der Thematik Mobilkommu-

nikation und Umwelt überprüfen und

verstehen will.

Falls Sie dennoch beim mobilen Telefonieren

die Strahlung reduzieren wollen, helfen Ih-

nen die folgenden Tipps:

■ Nutzen Sie ein UMTS-Handy, denn diese

Geräte arbeiten mit erheblich tieferen mitt-

leren Sendeleistungen als GSM-Geräte.

■ Telefonieren Sie vorzugsweise an Orten

mit gutem Empfang: Das Handy arbeitet hier

mit weniger Sendeleistung.

■ Führen Sie längere Gespräche mit einer

Freisprecheinrichtung oder einem Headset:

Die Strahlung wird auf diese Art deutlich re-

duziert.

Weitere Tipps fi nden Sie auch auf unserer

Website www.swisscom.ch unter den Stich-

wörtern «Verantwortung», «Umwelt und

Klima schutz» sowie «Strahlung und Gesund-

heit».

Gerne können Sie sich auch per E-Mail an

uns wenden unter:

[email protected]

Freundliche Grüsse

Swisscom AG

Walter Wenk hat im Mai

die Leitung der terzScouts über-

nommen. Nach der gelungenen

Startphase wird er dem Projekt

mit viel Freude und Elan weiteren

Schwung verleihen.

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: zVg

Walter Wenk neuer Leiter terzScouting

Für die erfreuliche Mehrarbeit beim Scouting

musste die terzStiftung sich weiter personell

verstärken. Jemand musste sich dieser ver-

antwortungsvollen Tätigkeit mit ungeteilter

Kraft widmen. Dafür ist Walter Wenk bestens

ausgebildet und vorbereitet: Als studierter

Betriebsökonom und pensionierter Bankdi-

rektor hat er Marketingaufgaben von Grund

auf kennengelernt. Walter Wenk, geb. 1948,

ist seit 35 Jahren mit Barbara verheiratet, die

gleichfalls in führender Position ehrenamt-

lich tätig ist. Beide haben eine 30-jährige

Tochter, Anita. Sie leben im eigenen Haus in

der Nähe von Aarau.

Es reizte ihn, wieder ganz nahe am Thema

«Marketing» zu sein und eine Führungsauf-

gabe wahrnehmen zu können. Durch jahre-

lange ehrenamtliche Leitungsaufgaben bei

seniorweb.ch war Walter Wenk vorbereitet

auf eine wahrlich grosse

Menge administrativer

Arbeit. Hier wie dort er-

wächst aus einem Routi-

neschreiben, das per E-

Mail an beispielsweise 15

Personen verschickt wurde, oft ein Schrift-

verkehr mit mehr als 50 Einzelschreiben.

Jeder hat seine eigenen Fragen, es gibt tech-

nische Schwierigkeiten – wer Rat sucht,

wendet sich mit seinen Sorgen und Nöten

vertrauensvoll an den Leiter terzScouting.

34 | terz Stiftung

■ Etwa 220 terzScouts stehen in Kontakt mit

Walter Wenk, Leiter terzScouting.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Einmal Scout, immer ScoutDurchhaltevermögen und Zuverlässigkeit

sind Eigenschaften, die in einer solchen

Position gebraucht werden. Sie haben schon

den jungen Walter Wenk ausgezeichnet: Sein

Name bei den Pfadfi ndern, nämlich «Sanfor»,

bezieht sich genau hierauf. Als Jungwolf be-

kam er ihn, etwa ein Jahr nachdem er den

Pfadfi ndern beigetreten war. Längere Zeit

war der Zehnjährige schwer enttäuscht, dass

er nicht nach einem gefährlichen Raubtier

benannt worden war, zum Beispiel Bagheera.

Seine Mutter hatte ihm ganz korrekt erklärt,

dass die Bezeichnung «Sanfor» in der Wäsche

bedeute, sie sei durch das Verfahren der

«Sanforisierung» vor dem Eingehen ge-

schützt. Und wirklich ist Walter Wenk eher in

die Höhe geschossen als geschrumpft. Tat-

sächlich hatte seine Wölfl ileiterin aber das

Zettelchen im Kragen mit dem Hinweis

«Sanfor» für eine Marke gehalten und den

Jungwolf Walter mit dem Markenzeichen für

Zuverlässigkeit und Haltbarkeit gleichsetzen

wollen.

Testen bis zur ErschöpfungHeute sagt er, dass diese missverständliche

Benennung seine Neigung für das Marketing

erst angestossen habe. Nicht primär der

Umgang mit Zahlen oder

IT habe ihn gereizt, son-

dern die Menschenfüh-

rung und die Akquisition

von Auf trägen. Gegen-

wärtig hat er Freude am

Kontakt mit den terzScouts, die überaus

ernst haft ihren Aufträgen nach gehen und

teilweise bis zur eigenen Erschöpfung Pro-

dukte und Dienstleistungen testen – z. B.,

wie in verschiedenen Läden eines Stiftungs-

partners die Be ratung ausfällt.

Mehr als 220 terzScouts, Frauen wie Männer,

haben sich bei uns angemeldet, um bei sol-

chen Tätigkeiten eingesetzt zu werden. Alle

sind hoch motiviert und bestens aufgestellt.

Genauigkeit und Beobachtungsgabe sind

eher entscheidend als die einstige Berufs-

tätigkeit. Sie alle stehen in Verbindung mit

dem neuen Leiter terzScouting, Walter Wenk.

Er freut sich auf ein persönliches Kennen-

lernen. Produkte und Dienstleistungen sol-

len immer intergenerativ nutzbar sein. Für

die Schweizer Wirtschaft sind terzScouts die

Pfadfi nder. Wo die terzStiftung Missstände

vermutet, erteilt sie sich selbst Aufträge und

lässt Scouts nachforschen. Und das nicht

nur in der deutschsprachigen Schweiz, son-

dern ebenso in der Romandie.

Weitere Informationen über die terz- Scouts fi nden Sie im Internet unter www.terzstiftung.ch oder über das terzService-Center unter 0800 123 333.

« Zuverlässig, mit

Durchhaltevermögen und

Überblick »

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terz, der Generaldienstleister: 365 × 24 Stunden ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch

Kooperationspartner

Prävention und Gesundheit

Mobilität und Aktivität

Finanzen und Recht

Leben und Wohnen

Medienpartner

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Partner-Netzwerk der terzStiftung

Im Interesse ihrer Gönnerinnen und Gönner knüpft die terzStiftung ein Netzwerk von Partnern, die das Selbständigbleiben fördern und sich zu ihren Werten bekennen. Sie wollen Verantwortung für die Zukunft der Schweizer Gesellschaft über-nehmen und den Herausforderungen des demographischen Wandels aktiv mit der terzStiftung begegnen.

36 | terzStiftung

Wenn das Hörvermögen nachlässt ■ Wie bemerke ich, dass ich an einer Hör-

minderung leide?

Eine Hörminderung ist ein schleichender

Prozess. Oft werden Radio und Fernseher

immer lauter gestellt. Bei Unterhaltungen in

geräuschvoller Umgebung wird es zuneh-

mend schwieriger, den ganzen Sinn des

Gespräches zu erfassen.

■ Gibt es noch weitere Symptome?

Eine Hörminderung ist wie ein Verschwim-

men aller Geräusche. Aus Gesprächen und

Umgebungslauten entsteht ein Geräusch-

Chaos. Oft werden einzelne Laute – wie s, f

und h, nicht gehört, und das Klangbild ist

unvollständig wie bei einem Puzzle.

■ Wer kann mir helfen, wenn ich schlechter

höre?

Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Hör-

vermögen nachlässt, zögern Sie nicht und

machen Sie einen Hörtest – sei es bei einem

Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder kostenlos und

unverbindlich in jedem Neuroth-Hörcenter.

Hörminderungen können auch durch Ent-

zündungen oder Flüssigkeitsansammlungen

im Mittelohr entstehen, die mit Medikamen-

ten behandelt werden können.

Neuroth Hörcenter, über 40x in der Schweiz

und in Liechtenstein, www.neuroth.ch

Tipps und Hinweise unserer Experten

Gute Lebensqualität auf Dauer schaffenSelbständigkeit gilt als wichtiger Pfeiler der

Lebensqualität. Sobald sich eine Pfl egebe-

dürftigkeit abzeichnet, spielt auch die Angst

vor dem Verlust der Selbständigkeit mit. Des-

halb sind Unterstützungsangebote oft erst

dann ein Thema, wenn es nicht mehr anders

geht. Ein pfl egebedürftiger Mensch, der trotz

Beschwerden keine Hilfe beansprucht, gilt

als selbständig. Selbst dann noch, wenn ihm

alltägliche Verrichtungen grosse Mühe be-

reiten. Doch lässt die Selbständigkeit in

einem solchen Fall auch auf Lebensqualität

schliessen? Verändert man nämlich die Per-

spektive, gewinnt die Fähigkeit zur richtigen

Selbsteinschätzung und Selbsthilfe gerade

im Hinblick auf die Lebensqualität an Bedeu-

tung. Aus dieser Sicht weisen die rechtzei-

tige Organisation und Nutzung entlastender

Angebote auf ein gutes Selbstmanagement

und die Wahrnehmung von Eigenverant-

wortung hin. Dieses Verständnis der Selb-

ständigkeit misst sich dann weniger daran,

ob man den Lebensalltag selbst bewältigen

kann, als am grundlegenden Vermögen, die

Voraussetzungen für eine bleibende, gute

Lebensqualität zu schaffen.

Elisabeth Kloser,

pfl egesearch.ch – Das Portal für die Pfl ege

Weitere Informationen über den Nutzen des

Portals unter: www.pfl egesearch.ch

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Leben und WohnenPrävention und Gesundheit

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nisse. Gerne beraten wir Sie an un-

se rem Telefon und sind 24 Stun-

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■ Waltraud Schinko-Neuroth,

Neuroth Hörcenter AG

Mehr Komfort dank MandatslösungenDie Finanzmärkte sind einem stetigen Wandel

unterworfen, und das wirtschaftliche Um-

feld wird zunehmend komplex. Die richtigen

Anlageentscheide zu treffen wird anspruchs-

voller und setzt umfassende Kenntnisse und

grosse Sorgfalt voraus. Unverzichtbar ist der

Einbezug Ihrer persönlichen Erwartungen

und Ziele sowie Ihrer individuellen Möglich-

keiten. Dabei setzen Sie am besten auf einen

Finanzpartner, der Ihnen die richtigen Fragen

stellt und Ihre Lebenssituation ganzheitlich

betrachtet.

Mit einem Vermögensverwaltungsmandat

entscheiden Sie sich für eine Lösung, die

Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht.

Sie delegieren Ihre Anlageentscheide an In-

vestmentspezialisten und profi tieren gleich

mehrfach:

■ Sie sparen Zeit, die Sie für Dinge nutzen

können, die Ihnen wichtig sind.

■ Sie profi tieren von professionellen und

auf die aktuellen Marktbedingungen abge-

stimmten Anlageentscheidungen.

■ Sie nutzen das umfangreiche Know-how

und das globale Netzwerk von Experten.

■ Sie stützen sich auf effi ziente und trans-

parente Prozesse, die sich seit Jahren be-

währt haben.

Michel Meier, Credit Suisse

Leiter Product Sales Investments

Mehr Wissen bringt mehr LebensqualitätWer nicht abgehängt werden will vom

Lebensumfeld und vom Verständnis der heu-

tigen Welt, ist gut beraten, sein Allgemein-

wissen à jour zu halten. So kann man weiter-

hin den Inhalten in Zeitungen, im Fernsehen

und im Internet folgen und kann sich aktiv

an Diskussionen beteiligen. Viele Menschen

der Generation 50plus pfl egen ihr Allge-

meinwissen mit Büchern, TV-Sendungen,

Magazinen oder in Kursen. Es gäbe aber heu-

te auch für sie eine hilfreiche, immer wich-

tiger werdende weitere Quelle: das Internet.

Das Internet bietet eine enorme Stoffmenge

in Interessengebieten aller Art, und erst noch

gratis. Sei es via Suchmaschinen wie z. B.

Google oder beispielsweise über die Web-

Enzyklopädie Wikipedia. Aber auch in Foren

und Blogs fi ndet man immer wieder nütz-

liche Beiträge.

Mein Blog www.rundum-digital.ch im Inter-

net zu Themen wie Internet, E-Mail und Han-

dy richtet sich primär an die Generation

50plus. Dort berichte ich jetzt ausführlicher

über die neuen Möglichkeiten, wie man mit

mehr Wissen mehr Lebensqualität erlangen

kann. Und damit mehr Lebensfreude.

Franz Haller,

Swisscom Berater Generation 50plus

Im Blog von Franz Haller fi ndet sich ein Be-

richt über den «Blib fi t»-Aktionstag Zürich.

terzStiftung | 37

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Mobilität und AktivitätFinanzen und Recht

Wir über unsDie gemeinnützige, nicht gewinnorien-

tierte terzStiftung setzt sich vor allem für

Menschen in der dritten Lebensphase ein

und hat folgende Ziele:

■ Sie will das Sicherheitsgefühl stärken,

■ dafür sorgen, dass Menschen

selbständig bleiben und

■ eigenverantwortlich entscheiden

und handeln können.

■ Sie sollen spüren, dass sie noch

gebraucht werden, Wertschätzung

erfahren und

■ weder ausgegrenzt noch diskriminiert

werden.

Die terzStiftung unterstützt faire und

generationenverträgliche Lösungen und

baut zu diesem Zweck eine starke

Wertegemeinschaft auf.

Die terzStiftung ist als Generaldienst-leister Ansprechpartner für alle Fragen

zur Vorbereitung auf die Pensionierung

oder wenn Sie bereits pensioniert sind.

Herzstück ist das terzService-Center, das

aus der ganzen Schweiz rund um die Uhr

unter ✆ 0800 123 333 erreichbar ist.

Das terzMagazin richtet sich 6-mal

jährlich an erwachsene Personen, die sich

ein hohes Mass an Selbständigkeit,

Sicherheit und Unabhängigkeit bewahren

wollen und daran interessiert sind, die

nötigen Schritte richtig zu wählen und

rechtzeitig einzuleiten.

Gönnerinnen und Gönner profi tieren

ausserdem von Zusatzleistungen aus dem

Netzwerk der terzStiftung. Die Partner

helfen auch mit, die Stiftung mit ihren

Zielen bekannt zu machen. Die terzStiftung

fi nanziert sich ausschliesslich über Gön-

nerbeiträge, Spenden und Legate.

Nur gemeinsam sind wir stark. Werden

Sie Mitglied der Gönnergemeinschaft!

Füllen Sie bitte den Talon auf S. 25 aus.

Cre

dit

Su

isse

Umfrage: terzStiftung als

Interessen vertretung sehr geschätztAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Die Leserbefragung hat ergeben,

dass das terzMagazin eine wich-

tige Leistung für Gönner ist. Da-

gegen ist das Bildungs- und

Erlebnis programm noch zu

wenig bekannt.

56 Mitglieder der Gönnergemeinschaft ha-

ben einen wertvollen Beitrag zur Qualitäts-

sicherung unserer Arbeit geleistet. Sie haben

uns ausgefüllte Fragebogen zugestellt. Dafür

danken wir herzlich. Ihre Aussagen und For-

derungen werden hier zusammengefasst,

damit wir unsere Leistungen für Gönner/-in-

nen stetig verbessern können.

Sofort leicht erreichbarDie Fragen zur Erreichbarkeit und Beratungs-

qualität bei der terzStiftung haben offen-

sichtlich nur diejenigen Leser/-innen beant-

wortet, die auch tatsächlich bei uns

angerufen hatten und Dienstleistungen in

Anspruch genommen haben. Lediglich

eine Antwort lautete, wir seien eher

schwer zu erreichen ge-

wesen, 25 von 29 Ant-

wortenden sagten, dass

wir sofort leicht erreich-

bar waren. Wer eine

Leistung bean-

spruchte, war

nahezu im-

mer sehr

zufrieden mit der tele fonischen Erstbera-

tung. Nur eine Person von 18 sagte «es ging».

Wirklichen Grund zu gewichtigen Vorwürfen

hatte offenbar niemand, denn auch wenn

3 Mal «es ging» angekreuzt wurde bei der

Frage nach den erbrachten Dienstleistungen

selbst, erklärte sich niemand für «weniger zu-

frieden».

Am wichtigsten: selbständig bleiben Zu den vier Dienstleistungsbereichen hatten

alle eine Ansicht: Für 26 war Prävention/

Gesundheit der wichtigste, für 13 Mobilität/

Ak tivität, für 8 Leben/Wohnen, und nur 5 Ant-

wortende fanden Finanzen/Recht den wich-

tigsten Dienstleistungsbereich. Zwei nann-

ten alle Antwortvorgaben gleich wichtig,

eine antwortende Person nannte «Reisen».

Eine weitere erklärte, keiner der genannten

Dienstleistungsbereiche sei so wichtig wie

die terzScouts.

Dass die terzStiftung sich für das Selbstän-

digbleiben einsetzt, fanden 48 Antwortende

sehr wichtig oder auch noch wichtig. Daraus

dürfen wir ablesen, dass unser Kernanliegen

ein echtes Bedürfnis von Mitgliedern der

Gönnergemeinschaft und Leser/-innen auf-

greift: Alle wollen so lange wie möglich selb-

ständig bleiben – falls nötig mittels der

Dienst leistungen der terzStiftung. Die «Blib

fi t»-Kampagne der terz Stiftung soll zum

Selbständigbleiben beitragen. Darum

haben wohl 31 antwortende Per-

sonen sie für «sehr wichtig» er-

klärt und 19 für «auch noch

wichtig». Hier zeigt uns

allerdings am deut-

lichsten die gross-

artige Beteili-

gung an

allen drei

terzService-Center ✆ 0800 123 333

38 | terz Stiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Standorten, wie hoch Gönner/-innen und

Nichtgönner/-innen das Fitbleiben schätzen

(vgl. S. 18/19).

Noch nicht gelungen ist es uns, das neue

An gebot «akti Viva» ausreichend bekannt zu

machen. Mehr als die Hälfte der Antworten-

den kannte das Bildungs- und Erlebnis pro-

gramm noch nicht, das seit der April-Ausga-

be des terzMagazins zu gemeinschaftlichen

Unternehmungen einlädt. Die Teilnehmer

aber waren hochzufrieden: sowohl diejeni-

gen, die am 30. Juni die Werkstätten der

Musikinstrumentenbauer auf dem Arenen-

berg besichtigten, als auch diejenigen, die

am 2. Juli im Bundeshaus in Bern waren (vgl.

Bericht S. 28).

Interessenvertretung hat VorrangAugenscheinlich sind alle Aktivitäten der

terzStiftung zugunsten der Interessen der

dritten und vierten Generation besonders

willkommen. 45 von 56 Antwortenden fan-

den es sehr wichtig, dass wir diese Interessen

vertreten, 43 erklärten es für «sehr wichtig»,

dass wir grundsätzlich gegen Altersdiskrimi-

nierung aufstehen. Die Auto fahrenden

Senioren zu stärken, hielten 50 für sehr

wichtig oder «auch noch wichtig». Keine

ganz so ungeteilte Zustimmung fi nden wir

mit unseren Stellungnahmen zum beglei-

teten Suizid.

Für 21 Teilnehmende an der Umfrage war es

sehr wichtig, dass die Partner der terzStif-

tung Zusatzleistungen zu Sonderkondi tionen

anbieten, für weitere 22 auch noch wichtig,

nur 10 fanden es unwichtig. Die Zusammen-

arbeit mit grossen Unternehmen wie Migros,

Apotheke zur Rose oder Swisscom halten die

Antwortenden für deutlich wichtiger als die

Zusammenarbeit mit kleinen spezialisierten

Partnern, auch wenn sie für das terzTeam

unverzichtbar sind.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Gedankensplitter unserer Gönner «Eigene Erfahrungen sind wertvoller

als solche von anderen Personen.»

«Was mir zurzeit fehlt: regelmässige

persönliche Kontakte mit anderen

Menschen.»

terz Stiftung | 39

Wie wichtig ist es für Sie,

dass die terzStiftung die

Interessen der dritten und

vierten Generation vertritt?

Abstimmende gesamt 56

Umfrage unter Gönner/-innen und Leser/-innen

■ unwichtig (0 Stimmen)

■ wichtig (5 Stimmen)

■ sehr wichtig (48 Stimmen)

■ keine Angabe (3 Stimmen)

85,7 %

8,9 %

Dass es bei der terzStiftung

Senior Scouts gibt, die

Produkte und Dienst-

leistungen auf Generationen-

freundlichkeit hin testen,

fi nden Sie das

Abstimmende gesamt 56

■ unwichtig (6 Stimmen)

■ wichtig (14 Stimmen)

■ sehr wichtig (32 Stimmen)

■ keine Angabe (4 Stimmen)

57,1 %

10,7 %

25 %

Die Partner der terzStiftung

bieten den Gönner Zusatzleis-

tungen zu Sonderkonditionen

an. Wie wichtig ist es für Sie,

dass es diese Leistungen bei

der terzStiftung gibt?

Abstimmende gesamt 56

■ unwichtig (10 Stimmen)

■ wichtig (22 Stimmen)

■ sehr wichtig (21 Stimmen)

■ keine Angabe (3 Stimmen)

37,5 %

17,8 % 5,4 % 7,2 %

Bedeutende Rolle des terzMagazinsNur 2 Antwortende meinten, ein Gönner-

magazin sei grundsätzlich nicht besonders

wichtig. Aber 51 fanden es sehr wichtig oder

auch noch wichtig. Das bestärkt uns in un-

serer Überzeugung, dass das terzMagazin

eine hochwichtige Aufgabe erfüllt. 35 Per-

sonen fanden das neue Layout sehr gelun-

gen, 12 nannten es «unauffällig». Uns freut

besonders, dass die Lesbarkeit des Magazins

nicht gelitten hat. Die Erwartungen der Re-

daktion gingen nicht bis dahin, dass eine

Mehrheit eigens wegen des terzMagazins

zur Gönnergemeinschaft gestossen sei. Aber

5 Antwortende sagen das doch. Hauptgrund,

Gönner zu werden, ist erwartungsgemäss

die Interessenvertretung (39 Stimmen). Auch

dass der Generaldienstleister Komplexität

verringert, spielt eine Rolle (10). Die Zusatz-

leistungen von Partnern zu Sonderkondi-

tionen nennen nur 4 Antwortende.

Die Rolle der terzScouts rückt allmählich

mehr und mehr in den Vordergrund. Das

sehen auch diejenigen mehrheitlich so, die

unseren Fragebogen beantwortet haben. 46

hielten die Tests auf Generationenfreund-

lichkeit hin für sehr wichtig oder auch noch

wichtig. Auch dieses Ergebnis bestärkt uns

in unserem Kurs. Wir werden uns verstärkt

bemühen, alle berechtigten Erwartungen

unserer Gönner/-innen an uns bestmöglich

zu erfüllen.

5,4 %

39,3 %

Lotsen für das Internet gesuchtAutor: Christian Urech, seniorweb.ch | Foto: zVg

Die Förderung und der Erhalt von Selbstän-

digkeit und Lebensqualität im Alter gehören

für Seniorweb Schweiz mit zu den wich-

tigsten Gründen, das Projekt «Senioren ge-

hen online» zu realisieren. Getreu dem Leit-

satz «Senioren helfen Senioren» unterstützen

ältere Menschen als freiwillige Mentorinnen

und Mentoren interessierte Seniorinnen und

Senioren beim Einstieg ins Internet und bei

Fragen rund um den Computer. Dabei sollen

in erster Linie die sinnvolle Anwendung von

Computer und Internet und insbesondere

die Nutzung sozialer Online-Communitys

wie seniorweb.ch gefördert werden – zur

■ seniorweb.ch fördert die sinnvolle Anwendung

von Computer und Internet.

Erleichterung des Alltags, zum Austausch

von Erfahrungen und Interessen und zum

Kontakt mit anderen Menschen.

Überzeugend präsentierenSeniorweb-Botschafter/-innen und Internet-

helfende werden durch Schulung mit Orga-

nisation, Struktur und Angebot von senior-

web.ch bestens vertraut gemacht. Dadurch

werden sie befähigt, die Angebote und Mög-

lichkeiten von Seniorweb Schweiz überzeu-

gend zu präsentieren und Fragen von inte-

ressierten Teilnehmenden an Workshops und

Info-Veranstaltungen kompetent zu beant-

worten. Seniorweb hilft ihnen mit Schu-

lungsmaterialien und logistischer Unterstüt-

zung dabei. Die Übernahme dieser sinnvollen

Aufgabe ermöglicht Seniorweb-Botschafter /

-innen und Internethelfenden wertvolle so-

ziale Kontakte und neue Erfahrungen.

Bitte melden Sie sich an!Wenn Sie sich von einer dieser Aufgaben

angesprochen fühlen: Bitte melden Sie sich!

Sie sind bei uns sowohl als Botschafter/-in-

nen und/oder Internethelfende – zwei Rol-

len, die sich ergänzen und ineinander über-

gehen können – herzlich willkommen.

Interessierte melden sich bitte per E-Mail an:

[email protected].

terzService-Center ✆ 0800 123 333

40 | Mobilität und Aktivität

Lösungen und Gewinner aus:

Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern, die

das Lösungswort für das Kreuzworträtsel in der Ausgabe

Nr. 3 | Juni 2010 gefunden haben. Je einen Swisscom-Bon zu

CHF 20.– haben gewonnen: Ernst Tobler, Gossau, Ilse Czamek, Walenstadt, Therese Hodosy, Brüttisellen, Gisa Gasser, Watt-

wil, und Ida Schmuckli, Münchenstein.

Über eine kostenlose Mitgliedschaft für ein Jahr in der Gön-

nergemeinschaft der terzStiftung dürfen sich freuen: Kristina Kusijanovic, Winterthur, Rosmarie Bärtschi, Heiligen-

schwendi, Margrit Strassburger, Steckborn, Heidi Gehrig-Bachmann, Arlesheim, Margrith Schaffer, Winterthur.

terzMagazin 3 | 2010

Das Lösungswort im Kreuz-

worträtsel der Juni-Ausgabe

lautete «GLEICHGEWICHT».

Seniorweb sucht Botschafter

und Internethelfende, um die

Arbeit und das Angebot von

seniorweb.ch in den Regionen der

ganzen Schweiz noch besser be-

kannt zu machen und zur aktiven

Beteiligung zu motivieren.

MediMemory kümmert sich um Ihr Medikamenten-Management.Das Tool wurde in Zusammenarbeit mit betroffenen Patientinnen und Patienten entwickelt, um Sie bei der regelmässigen Einnahme unterschiedlicher Medikamente und Dosierungen zu unterstützen.

Als einfache Applikation auf Ihrem iPhone™erinnert Sie MediMemory Connect zum richtigen Zeitpunkt an die Einnahme,Dosierung und die Bestellung Ihrer Arzneimittel – und macht Ihnen den Medikamenten-Alltag leichter.Zur Rose Retail AG | Versandapotheke | Postfach 117 | CH-8501 Frauenfeld | Tel. 0848 842 842 | Fax 0848 843 843 | www.zur-rose.ch/medimemory

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Dürfen wir bitten?Swisscom begleitet Sie am Sonntag, 29. August 2010, ab 10 Uhr, zum gemeinsamen Tanz unter freiem Himmel auf den Bundesplatz. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Brunch und mehrere Tanzsets mit Live-Musik des Pepe Lienhard Orchesters. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos unter www.swisscom.ch/tanzen