terzMagazin Dezember 2010

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Nr. 6 | Dezember 2010 Zukunft gestalten heisst eigene Ziele verfolgen terz DAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG terzService-Center 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

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Zukunft gestalten heisst eigene Ziele verfolgen

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Nr. 6 | Dezember 2010

Zukunft gestalten heissteigene Ziele verfolgen

terzDAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG

terzService-Center ✆ 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

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Editorial | 1

Jahreswechsel – Zeit der Wünsche, Vorsätze

und Ziele, ein motivierendes Gefühl eines

Neubeginns.

terz hat zwei KernzieleIn den vergangenen zwei Jahren haben wir

viel gelernt durch Beobachtungen, Befra-

gungen, Tests und viele Gespräche. Das hat

uns zur Erkenntnis geführt, dass eine Inter-

essenvertretung der reiferen Generation

praktisch nicht existiert. Besteht dafür in der

Schweiz ein Bedarf?

InteressenvertreterDie reifere Generation wird weder von der

Wirtschaft noch von der Politik ernst ge-

nommen. Dies, obwohl alle vom Generatio-

nenwandel und der stark zunehmenden Be-

deutung der Zielgruppe «Silber» sprechen. In

der Wirtschaft werden ältere Mitarbeitende

mit wenigen Ausnahmen nur noch «gedul-

det». In ihre Fort- und Weiterbildung wird

nichts mehr investiert. Die Erfahrungskom-

petenz, Loyalität, die über Jahre aufgebauten

Beziehungen zu Kunden und Lieferanten

zählen nichts. In der Entwicklung neuer Pro-

dukte und im Marketing ist die kaufkraft-

stärkste Zielgruppe kein Thema.

Selbstbestimmung und EigenverantwortungDiese Begriffe stehen praktisch in allen Par-

teiprogrammen. Doch die Praxis zeigt ein

völlig anderes Bild. So musste eine selbstän-

dige, geistig völlig klare Bürgerin, mit Jahr-

gang 1930, die weder einen Beistand noch

einen Vormund hat, vor dem Verkauf ihrer

Liegenschaft dem Grundbuchamt ein ärzt-

liches Zeugnis vorlegen, welches attestiert,

dass sie handlungsfähig ist und über-

blickt, was sie tut – und das in der Schweiz!

Der bundesrätliche Antrag an das Parlament

gemeinschaft beizutreten, um damit auch

unsere Ziele aktiv zu unterstützen. Den An-

meldetalon fi nden Sie auf der rechts neben

Seite 40 liegenden Umschlagseite.

Wir danken herzlich für Ihr Vertrauen und

wünschen Ihnen fröhliche Festtage sowie

ein glückliches und gesundes neues Jahr.

Herzliche Grüsse

Ihr René Künzli

Präsident der

terzStiftung

mit dem befristeten Führerausweis bis 50,

mit der willkürlichen Festlegung einer unsin-

nigen Altersgrenze, ist eine weitere Dis-

kriminierung. Der Antrag verletzt auch

den Grundsatz der Gleichbehandlung. Auch

die herablassende Art, wie gegenüber

70-jährigen Motorfahrzeuglenkerinnen und

-lenkern vorgegangen wird, ist inakzeptabel.

Das heutige defi zitäre Altersbild der Politiker

bedarf dringend einer Revision.

Diese wenigen Beispiele zeigen, dass es

Handlungsbedarf gibt. Denn Achtung, Re-

spekt und Wertschätzung gegenüber reiferen

Jahrgängen ist weder bei der Wirtschaft

noch bei der Politik erkennbar. Doch eine Zu-

versicht besteht: Die reifere Generation wird

künftig Wahlen und Abstimmungen ent-

scheiden sowie über Produkte und Dienst-

leistungen. Wir vertreten die Interessen

unserer Gönner/-innen. Je grösser die Ge-

meinschaft, desto wirkungsvoller die Inter-

essenvertretung. Deshalb hoffen wir zuver-

sichtlich, dass überzeugte Mitglieder unserer

Gönnergemeinschaft auch neue Gönner/-

innen werben.

Mehr Komfort mit Generaldienstleister Die einfache Form, wie Gönner/-innen über

Telefon 0800 123 333 oder Internet

(www.terzstiftung.ch) zu kompetenten Aus-

künften und kostenlosen Erstberatungen

kommen, wird sehr geschätzt. Das Partner-

netzwerk wird gezielt ausgebaut und damit

auch die Mehrwerte für die Mitglieder.

Das terzMagazin nur noch an MitgliederWie geplant wird das terzMagazin ab Febru-

ar 2011 nur noch den Mitgliedern zugestellt.

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele,

die uns über längere Zeit interessiert be-

gleitet haben, entschliessen, der Gönner-

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Page 4: terzMagazin Dezember 2010

LEBENSRAUM

TerraSuisse, das Label für eine nach -

haltige Schweizer Landwirtschaft,

garantiert seltenen Tieren wie dem

Laubfrosch ein Zuhause und fördert

damit die Biodiversität. Mehr Infos auf

www.migros.ch/terrasuisse

Page 5: terzMagazin Dezember 2010

Inhaltsverzeichnis | 3

26

Inhalt

8

28

terzScouts wie

Susanne Zumbühl

standen an der

Medienorientierung

über die Regional-

banken-Studie von

terz den Journa-

listen Rede und

Antwort.

terzAktivivaWerner Kieser wird

am 24. Februar 2011

im fahrenden Tram

eine Lesung halten,

die für Gönner/-innen

von terz kostenlos

ist.

Impressum«terz» erscheint sechs Mal jährlich. Nächste Ausgabe Nr. 1 | Februar 2011

«terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung. Es erscheint

im 3. Jahrgang. Das terz Magazin geht an alle Gönnerinnen

und Gönner der terz Stiftung sowie an die Stiftungspartner.

Im Gönner-Jahresbeitrag ist das Jahres abonnement des terz-

Magazins im Wert von CHF 36.– enthalten.

Herausgeberin, Redaktionsadresse, Anzeigen:terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen,

Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01

www.terzstiftung.ch, [email protected]

Redaktion terzMagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter terzMagazin),

Dr. Thomas Meyer (Leiter Wissenschaft), Anita Oehy,

Margrith Pfi ster-Kübler, Yvonne Tempelmann

[email protected]

Layout, Gestaltung, Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG,

Postfach 778, CH-8401 Winterthur

Druckaufl age: 40 000 Expl.

Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe.

Titelbild: iStockphoto

An der Messe «Ge-neration Gold» war

terz mit 14 Partnern

vertreten. Die

Besucher konnten

Bewegungsspiele

machen, Produkte

testen und sich

beraten lassen.

4 Das Wünschen

5 Abwechslung und Wiederholung

6 | 7 Regionalbanken im Test

8 Erfahrungsberichte von terzScouts

9 Spendenaufruf der terzStiftung

10 Mit terzScouts die Zukunft gestalten

11 Emil Steinberger über Ziele

1 2 | 13 Die terzPetition zum Führerausweis

14 Beim Hausverkauf diskriminiert?

15 Interview mit dem Autor und

Gönner Antonio Pasini

16 terzWunsch mit RadioChico

17 Ziele einer Jugendlichen

18 terzMagazin 2011

19 terzFreunde werben Freunde

20 | 21 Die Leistungen für Gönner

unter dem terzDach

22 Wie terz im Alltag hilft

23 Partner-Netzwerk

24 Knigge für Jugendliche

25 Vorbereitung auf die Pensionierung

26 Rückblick auf die Messe

«Generation Gold»

27 «Blib fi t» in Basel

28| 29 terzAktiviva-Angebote und

Programm der Seniorenakademie

30 Buchvorstellung: geistig fi t bleiben

31 Kolumne Lara

32 | 33 Zuschriften

34 Arztrechnung im Notfall

35 Kreuzworträtsel

36 | 37 Tipps und Hinweise unserer Experten

39 Gregor Gysi an der

Seniorenakademie Berlingen

40 Seniorweb: Kombimitglied bleiben

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Im Alter verändern sich die WünscheAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: Immanuel Giel

Wer auch im hohen Alter noch

Ziele verfolgt, der bleibt

länger aktiv und gesund. Welche

Ziele können verschiedene

Menschen auf unterschiedliche

Arten verfolgen, und welche tei-

len wir fast alle? Was wünschen

sich Jüngere und was Ältere?

Wer ein sehr salziges Nachtessen zu sich

nimmt, der wird hinterher oft träumen, dass

er am Verdursten ist, trinken muss oder

schon viel Wasser trinkt. Hier nimmt der

Traum vorweg, was nach dem Aufwachen

erforderlich ist: den Durst zu löschen. Mit

diesem Beispiel erklärt Sigmund Freud, wes-

halb er den Traum eine «Wunscherfüllung»

nennt. Wünsche, die wir alle teilen und die

doch fast nie auf Dauer in Erfüllung gehen,

sind die nach Frieden und nach Gesundheit.

«In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch

geholfen hat», spielen viele Märchen – bei-

spielsweise der Froschkönig, der auch mit

diesen Worten beginnt.

Greifbare Gegenstände haben wollenDer Bagger, den sich der kleine Junge zum

Geburtstag oder zu Weihnachten wünscht,

ist eine sehr konkrete Sache. Er weiss genau,

ob es sich um einen Bulldozer, einen Radla-

der oder einen Schaufelbagger aus Plastik

oder aus Holz handeln muss. Die Dringlich-

keit seines Wünschens ist denkbar hoch. Sie

wird vielleicht nur übertroffen von der spä-

ter einsetzenden Leidenschaft des Sammlers,

der sich nicht irgendeinen Oldtimer wünscht,

sondern einen Jaguar E-Type, Baujahr 1961,

■ Die endlose Treppe ist das Sinnbild für das

philosophische Prinzip Hoffnung. Der Schweizer

Architekt, bildende Künstler und Designer Max Bill

hat sie dem Autor des «Prinzips Hoffnung», Ernst

Bloch, gewidmet.

als Roadster mit Reihensechszylinder-Motor.

So ein Wunsch muss mit der Hoffnung auf

Erfüllung verbunden sein, ansonsten handelt

es sich von vornherein um eine Illusion, ei-

nen Tagtraum oder Selbsttäuschung.

Von den Tagträumen, die keine Flucht aus

der Wirklichkeit sind, handelt «Das Prinzip

Hoffnung» von Ernst Bloch. Bei ihm richten

sich Wünsche auf Veränderungen der sozia-

len und politischen Wirklichkeit. Das Haupt-

thema Blochs ist die Utopie. Der Schweizer

Architekt, bildende Künstler und Designer

Max Bill hat diesen Grundgedanken in die

Skulptur der endlosen Treppe umgesetzt.

Im Alter verändern sich die Wünsche. Man

gibt nicht mehr jeder Verlockung nach, hat

gelernt, sich zu beherrschen. Es bedeutet

keinen Verzicht, nicht sofort alles zu kaufen,

was man vor sich sieht, keine Entsagung:

Den Konsum zu dosieren, fällt mit dem

Reiferwerden leichter. Gewiss, manche Sam-

melleidenschaft hält ein Leben lang an, wird

zur zerstörerischen Passion, beherrscht das

ganze Denken bis zuletzt. Fritz Schlumpf, der

ein Textilimperium vernichtete, indem er

Hunderte von Luxus-Oldtimern, bevorzugt

Bugattis, aufkaufte, lieferte ein Beispiel da-

für. Die Ziele, die sie sich selbst gesteckt

hatten, sind bei fast allen anderen im achten

Lebensjahrzehnt erreicht oder verfehlt – je-

denfalls treten sie meist in den Hintergrund.

Wünsche für sich selbst beziehen sich häu-

fi g auf Jubiläen, die man mit dem Partner

noch erleben möchte: die goldene Hochzeit,

dann die eiserne oder sogar die Gnaden-

hochzeit – siebzig gemeinsame Ehejahre.

Eher Ideelles im SinnDie Teilnahme am Leben der jüngeren Ge-

nerationen wird wichtiger. Für gewöhnlich

richten sich die Wünsche in reiferen Jah-

ren derart weniger auf Gegenständliches

und mehr auf Ideelles: die Matura des

ältesten Enkelsohns zu erleben, die Kon-

firmation des jüngsten, vielleicht die

Hochzeit der Enkeltochter. Dieses Bild

bestätigen die Wünsche, die bisher auf

unserer neu eingerichteten Seite im Inter-

net: «terzwunsch.ch» veröffentlicht wer-

den. Wer aus der «Grosseltern»-Generation

stammt, freut sich darauf, Jüngere be-

schenken zu können oder mit ihnen zu-

sammen zu sein. Jugendliche denken

eher noch zunächst an sich, wenn sie sich

etwas wünschen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

4 | terzStiftung

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terzStiftung | 5

Das Neue ist wichtig -

aber noch viel mehr die Wiederholung

« Wiederholung bewahrt die

Geschichten des Lebens »

Standpunkt

Neue Ziele, Wandel, Veränderungen: immer

wieder etwas Neues. Macht das glücklich,

ständig auf der Jagd nach dem Neuen zu

sein? Manche bringen sich dadurch ins Un-

glück. Sie können sich das Neue längst nicht

mehr leisten. Abwechslung ist das halbe Le-

ben, heisst ein Sprichwort. Aber eben, nur

das halbe Leben. Was ist mit der anderen

Hälfte? Was macht sie aus, wenn nicht die

Abwechslung?

Wie denken Sie über Wiederholungen? Wenn

ich mich mit meiner Familie treffe – und wir

sind eine grössere Familie – dann erzählen

wir uns Neuigkeiten: das, was gerade pas-

siert ist und was geplant wird. Aber richtig

schön werden unsere Familientreffen dann,

wenn wir uns Bilder von früher anschauen

oder Geschichten erzählen. Unsere Kinder

und Enkelkinder bringen sich aktiv ein, und

alle hören interessiert zu. Besonders bei Er-

zählungen aus der Zeit, als wir Kinder waren

und unsere Eltern noch lebten. Geschichten

von fröhlichen Familienfesten, Geburtstags-

feiern, dem Unsinn, den wir geredet oder an-

gestellt haben, und Episoden über uns, in de-

nen wir nicht ganz der Norm entsprachen. Es

sind oft die gleichen Geschichten, die wir

uns gerne wieder und wieder erzählen. Jedes

Mal können wir darüber lachen und werden

nachdenklich. Das Neue ist wichtig, aber viel

mehr sind es die Wiederholungen, die unse-

re Treffen besonders schön machen.

Es ist schon so, dass nicht alles in uns die

Wiederholung will, sondern immer wieder

das Neue. Ein neues Auto, neue Kleidung,

neue Möbel, eine neue Wohnung, immer al-

les wieder neu. Sobald auf dem Markt etwas

Neues erscheint, regt sich der Wunsch, dieses

auch zu haben.

Wieder holenWarum sind Wiederholungen so wichtig für

junge und ältere Menschen? Weil die Wie-

derholung «wiederholt». Sie holt wieder, was

einmal war, und rettet es vor dem Vergessen.

Wer sich nicht wiederholt, vergisst. Nur weil

wir in der Familie von unseren verstorbenen

Grosseltern und Eltern erzählen, kennen un-

sere Enkel und Urenkel ihre Vorfahren. Nur

weil wir ständig wieder-

holen, was war, lernt die

nächste Generation ihre

Geschichte kennen und

hat die Chance, die Ge-

genwart zu begreifen.

Wiederholung ist wichtig, weil sie die Ge-

schichten des Lebens bewahrt und weiter-

gibt. Die Familie, der Freundeskreis, die Pen-

sionierten einer Firma – sie alle sind wie

Erzählgemeinschaften, die weitersagen, was

sie in den verschiedenen Zeitspannen erlebt

und empfunden haben.

Unsere Kinder und Enkelkinder haben mir

das eindrücklich vor Augen geführt. Sie

wollten die gleichen Geschichten immer und

immer wieder hören, obschon sie die Inhalte

schon längst kannten. Die Wiederholung war

für sie so lange wichtig, bis sie die Geschich-

te nicht nur mit dem Verstand, sondern auch

mit dem Herzen verstanden haben. Ich frage

mich oft, wie die heutigen jungen Menschen

die Informationsfl ut mit den vielen Ein-

drücken, Einfl üssen, Veränderungen nicht

nur mit dem Verstand, sondern auch mit

dem Herzen verstehen und verarbeiten. Es

gibt in der Tat mindestens zwei verschiedene

Geschwindigkeiten, eine für das rationale

Verstehen, den Kopf und eine der emotio-

nalen Verarbeitung, die Seele.

Neues und Vertrautes Abwechslung mag das halbe Leben sein –

aber eben nur das halbe. Die andere Hälfte

ist die Repetition – das Wiederholen all des-

sen, was die Seele bewegt, bis auch sie es

verarbeitet hat. Es sind aus meiner Sicht ins-

besondere Werte, die der Wiederholung be-

dürfen. Sie vermitteln Orientierung und Sta-

bilität, einen inneren Kompass. Wer, wenn

nicht wir erfahrenen Menschen, könnte ge-

rade das unseren Nach-

kommen vermitteln und

schenken? Einfach da-

sein, das offene Ohr

schenken und hin- statt

zuhören. Anteil nehmen

am Schicksal anderer Menschen. Das ist eine

ganz wichtige, wertvolle, ja unentbehrliche

Aufgabe reiferer Menschen für die nach-

kommenden Generationen. Erfahrene Men-

schen haben viel erlebt und können, was

heute so knapp ist, Zeit schenken. Eines der

kostbarsten und wertvollsten Geschenke.

Die bevorstehende Weihnachtsfeier, im Kreise

der Familie oder zusammen mit lieben Men-

schen, ist für mich eine von vielen sehr schö-

nen Wiederholungen.

Ich wünsche Ihnen fröhliche Festtage

Silvia Künzli, Stifterin der terzStiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

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terzScouts: Regionalbanken noch nicht

fi t für den demographischen WandelAutor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Auf Initiative der terzStiftung

testeten 23 terzScouts in

verdeckten Einsätzen die Bera-

tungsqualität von drei grossen

Schweizer Regionalbanken.

Ein Ergebnis: Die besonderen

Bedürfnisse reiferer Generationen

werden bei der Anlageberatung

noch zu wenig berücksichtigt.

Erstmals testeten terzScouts, also er-

fahrene Konsumenten/-innen im Alter von

über 50 Jahren, im Auftrag der terzStiftung

die Beratungsqualität der drei grossen

Schweizer Regionalbanken Clientis, Raiffei-

sen und Valiant. Für eine Beratung zur Anla-

ge von CHF 100 000.– führten sie insgesamt

69 einstündige Test-Beratungsgespräche,

die mithilfe eines Fragebogens nachträglich

protokolliert wurden. Nicht optimal fällt die

Beurteilung dieser Punkte aus:

■ Spezielle Berücksichtigung der Bedürf-

nisse älterer Anleger.

■ Inhaltliches Eingehen auf das Alter der

potentiellen Kundinnen und Kunden.

■ Abklärung der Vorstellungen darüber, was

der Beratene mit der Anlage über die Rendi-

te hinaus bewirken möchte.

■ Abklärung der Frage, in welche Firmen

und Branchen der Beratene sicher inve-

stieren möchte und in welche sicher nicht.

■ Informationen speziell über nachhaltige

Investments: Wenn überhaupt, dann war in

den Beratungsgesprächen höchstens von

Nachhaltigkeit im Sinne der Ökologie die

Rede, fast nie im Sinne sozialer Nachhaltig-

■ Anlageberatung für reifere Jahrgänge: Auf das Alter der Beratenen gehen die Berater von Schweizer

Regionalbanken zu wenig ein.

keit, d.h. langfristiger generationenübergrei-

fender und ganzheitlicher Anlageformen.

Vermisst wird also das Eingehen der Banken

auf jene immateriellen Werte, die der Gene-

ration der über 50-Jährigen besonders wich-

tig sind. Dazu gehört etwa die Bewahrung

der Natur im bestmöglichen Zustand für alle

nachkommenden Generationen.

In Kooperation mit spirit.chFür diese Studie ging die Initiative von der

terzStiftung aus. Sie bereitete auch die terz-

Scouts auf diesen anspruchsvollen Auftrag

vor und begleitete sie. spirit.ch, Partner der

terzStiftung, entwickelte massgeblich den

Fragebogen und wertete die Berichte der

terzScouts aus. Christian Engweiler, Ge-

schäftsführer von spirit.ch, interpretiert die

Ergebnisse folgendermassen:

«Auch wenn die Themen ‹Nachhaltigkeit und

Wertewandel› eigentlich speziell bei den

kundennahen Regionalbanken, bei denen die

Kunden zum Teil gleichzeitig auch an der

Bank beteiligt sind, naheliegend sein sollten,

so hat doch keine der getesteten Banken das

Thema wirklich im Visier. Bei den Fragen zur

Beratungsqualität offenbart sich, dass keine

Bank bei der Frage ‹Abklärung meiner Vor-

stellungen über das, was ich mit meiner An-

lage über die Rendite hinaus bewirken möch-

te› eine 7 auf der Zehnerskala erreichte. Eine

Frage, die für viele reifere Anleger eigentlich

selbstverständlich sein sollte.

6 | Finanzen und Recht

Page 9: terzMagazin Dezember 2010

terzService-Center ✆ 0800 123 333

« Es braucht kluge und mutige

strategische Entscheidungen »

Beim Punkt ‹Abklärung der Frage, in welche

Firmen und Branchen ich sicher oder sicher

nicht investieren möchte› wurde von keiner

Bank auch nur eine 5 auf der Zehnerskala er-

reicht! Und auch bei ‹Informationen speziell

über nachhaltige Investments› bewegten

sich die Werte nur zwischen 4 und 5,4 auf

der Zehnerskala.

Vergleicht man diese Bewertung mit den an-

deren Bewertungen, so wird offenbar, dass

diese Themen nach wie vor ‹stiefmütterlich›

behandelt werden. Dies, obwohl eigentlich

reifere Anleger für diese Anliegen besonders

offen wären. Auch scheint bei den Banken,

die dem Thema zumindestens etwas Raum

boten, noch nicht angekommen zu sein, dass

es sich bei Nachhaltigkeit nicht nur um die

ökologische Dimension handelt.

Insgesamt stellten wir also fest, dass nach-

haltige Aspekte bei der Anlageberatung eher

etwas links liegen gelassen werden. Diese

Defi zite kann man natürlich nicht den gete-

steten Beraterinnen und

Beratern anlasten. Um

diese Defi zite zu beheben,

braucht es vielmehr kluge

und mutige strategische

Entscheidungen der Banken-Leitungen. Die-

se würden sicherlich von den reiferen An-

leger/-innen für ihr Engagement belohnt

werden. Damit ist die Profi lierung über nach-

haltige Anlagen eine Marktchance, die nicht

unterschätzt werden sollte.»

Gut abgeschnittenWährend nachhaltige Aspekte bei der Anla-

geberatung viel zu wenig thematisiert wur-

den, schneiden die drei Regionalbanken ins-

besondere in folgenden Bereichen gut ab:

■ Erklärung der Anlageinstrumente.

In den Medien Auf Einladung der terzStiftung hat

am 18. Oktober 2010 im Kongresshaus

Zürich eine Medienorientierung

stattgefunden. Lesen Sie hier in

Auszügen einen Kommentar des

Wirtschaftsredaktors Marcel Speiser,

der auf der Titelseite der «Aargauer

Zeitung» erschienen ist:

Demographie als ChanceDie Alterung der Gesellschaft wird

normalerweise als Bedrohung wahr-

genommen. Der demographische Wan-

del wird als Risiko für die Solidität der

schweizerischen Sozialwerke diskutiert

und für die Kostenexplosion im Gesund-

heitswesen verantwortlich gemacht.

(…) Dieser rein negative Blick auf

unsere alternde Gesellschaft ist

einseitig. Zu einseitig. Erstens, weil

eine reifer werdende Bevölkerung auch

über mehr kollektive Lebensweisheit

verfügt. Und zweitens, weil die

Veränderung der Bevölkerungspyra-

mide der Wirtschaft auch ganz neue

Geschäftsmöglichkeiten eröffnet.

Die neue Demographie der Schweiz

kann für Unternehmen eine riesige

Chance sein. Weil Rentner im Schnitt

deutlich mehr Vermögen haben als

jüngere Generationen. Und weil sie

nach ihrer aktiven Zeit im Beruf

durchaus Lust haben, dieses Geld auch

auszugeben. Das Problem ist: Die

Unternehmen (...) reden zwar viel von

der «Generation Gold», bieten ihr aber

noch allzu selten spezifi sche Produkte

oder Dienstleistungen an. Eine

Unterlassung, die sich bereits in

wenigen Jahren als unternehmerischer

Fehler erweisen wird.

Weitere Veröffentlichungen über die

Regionalbanken-Studie im Internet:

www.terzstiftung.ch (In den Medien)

■ Realistische Einschätzung von Gewinn-

und Ertragserwartungen sowie Risiken.

■ Beratungskompetenz.

■ Freundlichkeit und menschliches Klima.

Damit unterscheiden sich die Ergebnisse in

Kernfragen deutlich von einer Studie aus

Deutschland: «Keine Aufklärung, fehlende

Protokolle, mangelnde Sachkenntnis: Bei der

Anlageberatung ist laut einer Untersuchung

der Stiftung Warentest mehr als ein Viertel

der überprüften deutschen Banken durch-

gefallen. Fazit: Die Institute arbeiten oft auf

‹jämmerlichem Niveau›», schreibt Spiegel

Online am 20. Juli 2010.

Trends aufspürenMit den terzScouts hat die terzStiftung in

der Schweiz ein Pionierprojekt lanciert. Sie

verfolgt damit das Ziel, Trends aufzuspüren

und den demographischen Wandel aktiv mit

zu gestalten. Sie will herausfi nden, welche

Wünsche und Bedürf-

nisse reifere Jahrgänge

haben, welche Barrieren

und Hemmschwellen ih-

nen im alltäglichen Leben

auffallen, was sie an Produkten und Dienst-

leistungen verbessern würden und welche

Wertvorstellungen sie vertreten. Gegenwär-

tig sind schon mehr als 240 über 50-Jährige

als terzScout registriert. Ihre Zahl nimmt

stetig zu. Auf Seite 8 schildern einige, welche

Eindrücke und Erfahrungen sie während der

Regionalbanken-Studie gewonnen haben.

Bei der Verwirklichung von terzScouts-Un-

tersuchungen kooperieren die gemeinnüt-

zigen Stiftungen terz und spirit.ch (vgl. terz-

Magazin Nr. 3, Juni 2010). Beide Stiftungen

beschäftigen sich intensiv mit Fragen des

Wertewandels.

Finanzen und Recht | 7

Page 10: terzMagazin Dezember 2010

Die terzScouts kommen zu WortAutor: Dr. Thomas Meyer | Foto: Jürgen Kupferschmid, beide Redaktion terzMagazin

Für terz sind die Ansichten der

terzScouts sehr wichtig. Darum

haben wir die 23 an der Regional-

banken-Studie Beteiligten gebe-

ten, einen Fragebogen auszufül-

len. Zudem haben drei terzScouts

im Rahmen der Medienorientie-

rung ihre Eindrücke mitgeteilt.

Alle, die an der Bankenstudie teilgenommen

haben, möchten weiterhin terzScouts bleiben:

Das ist eines der erfreulichsten Ergebnisse der

schriftlichen Rückmeldungen und der Erfa-

Tagung. Es zeigt, wie hoch motiviert sämtliche

terzScouts zu Werke gehen. Dass sie über-

zeugt sind, eine wichtige Aufgabe zu erfüllen,

lässt sich aus solchen Bemerkungen ablesen:

«Die terz-Aktivitäten treffen in eine Marktlü-

cke: Es ist wichtig, dieser Altersgruppe ein

kompetentes und fundiertes Sprachrohr zu

geben, aber auch als Vermittler zwischen den

Generationen zu agieren.» Ein anderer terz-

terzScouts gesucht Möchten auch Sie Produkte und

Dienstleistungen auf Generationen-

und Benutzerfreundlichkeit testen

oder sich an «verdeckten Ermittlungen»

beteiligen? Möchten Sie einbezogen

werden in Umfragen, mit denen die

Ansichten der 3. Generation erforscht

werden? Bringen Sie Ihr wertvolles Er-

fahrungswissen in unsere Projekte ein.

Wir suchen laufend weitere terz-

Scouts. Darum freuen wir uns sehr,

wenn Sie sich im Internet anmel-

den: www.terzstiftung.ch (Rubrik terz-

Scouts).

■ terzScout Susanne Zumbühl (re.) im Interview mit Ljilja Mucibabic, Redaktorin von «TELE TOP».

Scout meinte im Fragebogen: «Ich fi nde es

sinnvoll, dass wir älteren, noch aktiven Men-

schen als terzScouts mithelfen können, das

Lebensumfeld (eigentlich für alle) zu verbes-

sern und für unsere nächste, eventuell schwie-

rigere, mühsamere Lebensphase zu optimie-

ren, damit wir möglichst lange eigen- und

selbständig bleiben können.»

Im Gespräch mit JournalistenGezielt auf die Bankenstudie ging André Welti

an der Medienorientierung ein: «Spass und

Interesse an einer solchen Aufgabe brachten

mich dazu, als Scout in die Bankfi lialen zu ge-

hen. Ausserdem wollte ich einen persönlichen

Beitrag leisten zur Verbesserung der Situation

unserer Generation in der Gesellschaft.»

Jürg Thomi sprach einige zentrale Aspekte an,

warum es wichtig ist, dass es terzScouts gibt:

«Mitgemacht habe ich, weil ich die bisherigen

Erfahrungen mit Banken vergleichen wollte

mit dem aktuellen Stand. Insgesamt macht es

mir Freude, Neues kennenzulernen: neue Leu-

te, ein anderes Umfeld. Das empfi nde ich als

Bereicherung und Herausforderung. Es tut

gut, bei etwas mitzumachen, wo man noch

gebraucht wird und etwas bewegen kann. Die

Tätigkeit als terzScout ist ein Mittelding zwi-

schen Volunteer-Arbeit und Auftragsar-

beit – wie bei mir z. B. als Dolmetscher.»

Fehlendes EinfühlungsvermögenSusanne Zumbühl schildert, wie sie die Ge-

spräche erlebt hat: «Grundsätzlich wurde ich

nett empfangen. Das Gespräch war fachlich

korrekt. Aber das Einfühlungsvermögen der

Bankerinnen und Banker hat gefehlt. Von drei

Beratungen wurde lediglich von einer Bank

nachgefasst. Für mich ein Zeichen von Des-

interesse oder schlechtem Kundenservice.»

André Welti beschreibt ganz im Sinne der

terzStiftung den Hintergrund der Untersu-

chung: «Wenn mit dieser Studie das Sensorium

der Banken geschärft werden kann, älteren

Kunden im Hinblick auf deren Wertvorstel-

lungen und ihrem Zeithorizont entsprechend

optimal zu beraten, dann leisten wir mit unse-

rem Einsatz den nachfolgenden Generationen

von Senioren einen wertvollen Dienst.»

terzService-Center ✆ 0800 123 333

8 | terzStiftung

Page 11: terzMagazin Dezember 2010

terzScouts zeigen in Eigenstudien Chancen und Mängel

bei Produkten und Dienstleistungen auf.

Spendenaufruf

Die terzScouts-Untersuchung «Anlageberatung für reifere Jahr-gänge» ist auf Initiative der terzStiftung entstanden. terz hat diese Untersuchung auch fi nanziert. In Zukunft möchte sie gerne vermehrt Eigenstudien verwirklichen und dazu von terzScouts in ver-deckten Einsätzen Produkte und Dienstleistungen testen lassen. Bitte unterstützen Sie mit einer Spende dieses Vorhaben. Spenden auf dieses Konto werden ausschliesslich für diesen Zweck verwendet.

Credit Suisse AGKonto-Nr.:CH34 0483 5087 3541 9100 0

Für Ihre wertvolle Unterstützung danken wir Ihnen herzlich.

Ihre terzStiftung.

Mit Ihrer Spende über diesen Einzahlungsscheinunterstützen Sie die Arbeit der terzScouts.

Mit den «terzScouts» hat die terzStiftung in der

Schweiz ein Pionierprojekt lanciert,

■ um Produkte und Dienstleistungen zu testen,

ob sie benutzer- und generationenfreundlich sind

■ um Trends aufzuspüren

■ um den demographischen Wandel aktiv mit zu

gestalten

■ um herauszufi nden, welche Wünsche und

Bedürfnisse reifere Jahrgänge haben,

■ welche Barrieren und Hemmschwellen ihnen im

alltäglichen Leben auffallen,

■ und welche Wertvorstellungen sie vertreten.

Hier klebt kein Einzahlungsschein mehr?

Wenn jemand schneller war als Sie – kein Problem:

Bestellen Sie bitte unter ✆ 0800 123 333 einen

Einzahlungsschein.

Page 12: terzMagazin Dezember 2010

Mit terzScouts die Zukunft gestaltenAutor: René Künzli, Präsident der terzStiftung | Foto: Christian Aeberhard

Die Wirtschaft ist noch nicht gerüstet für die

enormen Umwälzungen, die auf uns zukom-

men werden. In wenigen Jahrzehnten wer-

den die über 65-Jährigen ein Viertel der Be-

völkerung der Schweiz ausmachen. Wenn

Unternehmen ihre Produkte und Dienst-

leistungen nicht generationenfreundlicher

gestalten und auf die ältere Zielgruppe aus-

richten, werden sie vom Markt bestraft.

Mit den terzScouts, also erfahrenen Konsu-

mentinnen und Konsumenten im Alter von

über 50 Jahren, leistet die terzStiftung einen

Beitrag, um

■ die generationenspezifi schen Besonder-

heiten aufzudecken,

■ auch generationenübergreifende Gemein-

samkeiten aufzuzeigen.

Sich den Herausforderungen stellenUnternehmen, die ihre Produkte und Dienst-

leistungen von terzScouts überprüfen

lassen, dokumentieren, dass sie sich den

Herausforderungen des demographischen

Wandels stellen. Sie beweisen damit auch,

dass sie die Zukunft gemeinsam mit der terz-

Stiftung aktiv gestalten wollen. Sie haben

erkannt, dass dem Generationenwandel und

dem Kundenwandel von jünger zu älter

grössere Aufmerksamkeit gebührt. Dadurch

eröffnen sich neue Felder und grosse Chan-

Ihre AnfrageMöchten auch Sie Ihre Produkte und

Dienstleistungen von terzScouts über-

prüfen lassen? Oder möchten Sie mehr

über die Einstellungen, Werte, Bedürf-

nisse und Meinungen der 3. Genera-

tion wissen? Bitte nehmen Sie Kontakt

mit uns auf. Wir informieren und bera-

ten Sie gerne und schlagen Ihnen indi-

viduelle Lösungsvarianten vor. Stellen

Sie dann Ihre Fragen, die terzScouts

liefern Antworten.

Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit

Walter Wenk, Leiter terzScouts:

E-Mail: [email protected]

Tel. 062 723 67 52

■ In geheimer Mission: Wolfgang Haschka, terzScout, testet die Migros-Filiale Stücki in Basel.

cen. Gemeinsam mit der terzStiftung wollen

diese Unternehmen sie ergreifen.

Im Auftrag der WirtschaftNeben eigenen Studien wie z. B. «Anlagebera-

tung für reifere Jahrgänge» verwirklicht die

terzStiftung auch Fremdstudien. Auftrag-

geber waren u. a. schon Unternehmen wie

Migros, Swisscom, Dyson, Versandapotheke

«Zur Rose» sowie Kooperationspartner wie

die Universität St. Gallen und der Verband

pro audito schweiz. Folgende Beispiele ver-

anschaulichen, wie Entscheidungsträger

über die Ziele der terzScouts denken:

■ «Mit diesem Test haben wir eine ehrliche

und objektive Meinung von über 50-Jäh-

rigen zu unserem Produkt erhalten, und wir

lernen so, ihre Bedürfnisse besser zu ver-

stehen. Deshalb sind wir diesen innovativen

Testweg gegangen und danken der terzStif-

tung für diesen Brückenschlag zwischen

Wirtschaft und älteren Menschen.»

Cuno Singer, Geschäftsführer von Dyson

Schweiz, nach dem Test des Staubsaugers

«DC26 City» durch terzScouts

■ «Obwohl Studien belegen, dass Senioren

dasselbe wie die jüngeren Generationen kon-

sumieren wollen, müssen die Bedürfnisse

dieser Zielgruppe spezifi scher berücksichtigt

werden. Genau dieses Anliegen wird vom

Marketing aber noch zu oft ausser Acht ge-

lassen.»

Lionel Galley, Marketing Kommunikation/

Marktforschung der Migros, nach dem Test

von drei Einkaufszentren durch terzScouts

10 | terzStiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Die terzStiftung setzt sich aus

Überzeugung dafür ein, dass

Unternehmen ihre Produkte und

Dienstleistungen generationen-

freundlicher gestalten und

vermehrt auf die Bedürfnisse der

über 50-Jährigen ausrichten.

Page 13: terzMagazin Dezember 2010

Autor: Emil Steinberger | Foto: Patrick Bussmann

Das Ziel im Visier

Es ist schon faszinierend schön, am Fernse-

her mitzuverfolgen, wie Radrennfahrer bei

einem Rennen durch schönste Landschaften

pedalen. Oft spürt man gar nicht, dass es

sich um ein Rennen handelt. Wie wenn’s

nichts wäre, treten sie auf steilen Serpenti-

nen in die Pedale und kämpfen sich Meter

um Meter empor. Und schon bald darauf

folgt die Belohnung, eine rasante Talfahrt,

begleitet vom grossen Vertrauen in die zu-

verlässig funktionierenden Bremsklötze an

den Felgen.

Es macht mich richtig neidisch, wenn ich

sehe, wie sie die ganze Strassenbreite aus-

nützen und in Kurven und auf Kreuzungen

die ganze Strasse für sich beanspruchen dür-

fen, ohne je Gefahr zu laufen, dass ihnen

plötzlich ein Lastwagen entgegenkommt

oder ein Fussgänger auf einem Zebrastreifen

auf sein Recht pocht.

Das Ziel für den Rennfahrer ist klar. Keine

Zerstreuung unterwegs, keine Ablenkungen.

Es gibt nur eines, mit Volldampf als Erster

das Ziel erreichen, ausgerüstet mit einem

enormen Willen und ebensolcher Muskel-

kraft.

Eine klare Route absteckenWie schwer haben wir es dagegen, die

nicht so in die Pedale treten können, aber

auch unsere gesteckten Ziele erreichen

wollen! Wenn Sie wüssten, was meiner

Frau und mir noch alles an Ideen im Kopf

herumschwirrt! Immer wieder von Neuem

versuchen wir, mit einer konkreten Pla-

nung eine klare Route abzustecken, um

dann konzentriert arbeiten zu können.

Das herrliche Herbstwetter blenden wir

aus, auf allen Einladungen zu Premièren

und Welturaufführungen kreuzen wir

wie im Schlaf das Kästchen «leider ver-

Mobilität und Aktivität | 11

hindert» an. Und trotzdem kommt uns

immer wieder etwas dazwischen. Die Rou-

te ist nie frei, um einfach mal e i n Ziel zu

verfolgen, um der Realisation der Idee

näherzukommen.

Nein, wir brauchen keine Samariter, die

uns hinter der Ziellinie total erschöpft in

die Arme schliessen. Wir sehnen uns nicht

nach Ehrendamen, die uns Blumensträus-

se und gefühllose Sieges-Küsse verabrei-

chen. Wir wollen nur eines: etwas als erle-

digt abhaken können.

Neue Ideen, neue InspirationenUnter uns gesagt, wissen Sie, wer der

schlimmste Feind gegen das konzentrierte,

geradlinige Verfolgen eines Zieles ist? Neue

Ideen! Die tauchen immer in den heissesten

Momenten auf. Immer dann, wenn Hürden

genommen werden müssen oder wenn es

mit der Weiterentwicklung einer Idee harzt.

Wie verführerisch sind in solchen Momenten

neue Inspirationen, von denen man sich

noch so gern vom anvisierten Weg abbrin-

gen lässt, um diese dann weiter zu verfolgen.

Uh, da muss man immer wieder Kämpfe mit

sich selber ausfechten! Immer wieder Priori-

täten setzen.

Ja, bei Arbeits-Endphasen gibt es halt nicht,

wie beim Radrennen, Absperrgitter und

Dorfpolizisten, die einem den direkten Weg

ins Ziel weisen. Den musst du schön selber

fi nden.

Doping zum Vollenden seiner IdeenAber einen Vorteil gegenüber den Rad-

rennfahrern gibt es dennoch. Du kannst, um

deinen Durst zu stillen, deinen Kühlschrank

nach eigenem Gutdünken öffnen. Der Rad-

rennfahrer muss warten, bis er die nächste

Verpfl egungsstation erreicht.

Ob man vielleicht zum Vollenden seiner Ideen

auch einmal über Doping nachdenken sollte?

Was für ein Mittel müsste das sein? Für mich

ist es das Zeitunglesen, Besuchen von Thea-

tern, Kinos und Kunstausstellungen. Aber

eben, sobald dieses Doping bei mir wirkt,

spriessen sofort wieder neue

Ideen …

Emil Steinberger,

Oktober 2010, für

«terz»

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 14: terzMagazin Dezember 2010

terzService-Center ✆ 0800 123 333

12 | terzStiftung

Wie der Bundesrat ältere Lenker/-innen

benachteiligen willAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Führerausweise sollen in Zukunft

nach dem Willen des Bundesrats

nur noch bis zum 50. Altersjahr

gültig sein. Dieser Ansatz ist

in den Augen der terzStiftung ein

nicht hinnehmbarer Verstoss ge-

gen das Gebot der Gleichbehand-

lung aller Generationen.

■ Gleichbehandlung für Lenker/-innen in jedem Alter wünscht sich terz von den eidgenössischen Räten.

Das Amt für Strassen (ASTRA) soll mit dem

Handlungsprogramm «Via sicura» die Sicher-

heit im Strassenverkehr erhöhen. Sein Ziel ist

es, die Zahl der Verkehrstoten in den kom-

menden Jahren um ein Viertel zu senken. Der

Bundesrat hat das Programm, das Bundesrat

Moritz Leuenberger als eine seiner letzten

Amtshandlungen eingereicht hatte, an die

eidgenössischen Räte zur Umsetzung wei-

tergereicht. Falls keine Verbesserungen er-

folgen, liegt bei «Via sicura» nach Einschät-

zung der terzStiftung ein klarer Fall von

Altersdiskriminierung vor.

Willkürliche Alterslimiten festgesetztDas Handlungsprogramm enthält nämlich

eine Reihe von Gesetzesvorschlägen, die

ältere Lenker/-innen von Motorfahrzeugen

gegenüber jüngeren massiv benachteiligen:

Mit 50 sollen alle, die weiterhin Auto fahren

wollen, nur noch auf 10 Jahre befristete

Führerausweise erhalten, sofern sie einen

Sehtest bestehen. Ein terzScout dachte erst

an einen Tippfehler, als er diese Zahl las.

An anderer Stelle werden die Fahrfähigkeits-

beurteilungen alle 2 Jahre nach dem 70. Le-

bensjahr festgeschrieben. Diese Zeitpunkte

sind willkürlich und deshalb diskriminierend.

Auch an die Schwächsten denkenAls Interessenvertreter muss terz sich häufi g

auf aktuelle Vorgaben konzentrieren. Deshalb

ist in der Petition nicht die Rede von Fuss-

gängern. Trotzdem ist uns bewusst, dass be-

tagte Fussgänger im Strassenverkehr eine

besonders gefährdete Gruppe sind. Es ist für

terz nie das Ziel, eine Gruppe auf Kosten einer

anderen zu stärken. Darum arbeitet terz auch

beispielsweise mit «Fussverkehr Schweiz» zu-

sammen und strebt eine Partnerschaft an.

Die Broschüre «Zu Fuss im hohen Alter – si-

cher im Strassenverkehr» des Fachverbandes

war dem terzMagazin Nr. 1/2010 beigeklebt.

Ohne jede Grundlage in der PraxisEs gibt keine uns bekannte wissenschaftliche

Studie, die begründen könnte, weshalb 50-

Jährige zum Sehtest müssen, um weiterhin

sicher Auto fahren zu können. Alle Studien

beweisen das genaue Gegenteil: Die 20- bis

24-jährigen Lenker verursachen ein Mehr-

faches an tödlichen Autounfällen als die 65-

bis 74-Jährigen. Die «Jungsenioren» sind als

Autofahrer keine besondere Risikogruppe.

Gesundheit und AlterslimitenDass alle, die ein Motorfahrzeug lenken, über

gute Sehkraft verfügen müssen, ist völlig

unstrittig. Wer nicht in der Lage ist, ein Fahr-

zeug sicher zu beherrschen, der darf damit

nicht am Strassenverkehr teilnehmen. Zu

dieser Position steht die terzStiftung nach

wie vor. Einen Automatismus von Alterung

und Krankheitsvermutung darf es jedoch

nicht geben: Die Bewohner/-innen der

Schweiz sind heute viel länger gesund und

werden mehrere Jahre älter als jede voran-

gegangene Generation. Das muss die Ge-

setzgebung berücksichtigen.

Der Fahrberater für Senioren und Gönner

Hansueli Bleiker erklärt: «Mit Freude und Ge-

nugtuung darf ich immer wieder feststellen,

dass meine Anliegen und die der terzStiftung

Page 15: terzMagazin Dezember 2010

terzService-Center ✆ 0800 123 333

terzStiftung | 13

Verstärken Sie uns!Die terzStiftung vertritt die Interes-

sen der reiferen Generation. Wo Al-

tersgrenzen (ausser beim Jugend-

schutz) zur Diskriminierung führen,

erhebt sie Einspruch. Sie bietet Mit-

gliedern der Gönnergemeinschaft

eine Plattform für Stellungnahmen.

Je grösser die Gönnergemeinschaft,

desto höher das Gewicht solcher Äus-

serungen. Verstärken Sie uns! Melden

Sie sich bitte als Mitglied der Gön-

nergemeinschaft an mit dem Talon

auf der Umschlagseite neben S. 40.

« Benachteiligung der Älteren

erhöht nicht die Sicherheit»

bezüglich selbständiger Mobilität im Alter

dieselben sind.

Mein langjähriges Engagement für Senioren

zeigt mit unmissverständlicher Klarheit die

Dreiteilung der Sorgen, wenn es um die Be-

urteilung ihrer Fahrtauglichkeit geht:

1. Angst vor zu Unrecht (!) erfolgter Mel-dung an die Behörde2. Angst vor zu Unrecht (!) erfolgtem «Nein» zur Fahreignung3. Angst davor, den enervierenden Psy-chotest der Rechtsmedizin und die nerv-lich extrem belastende Kontrollfahrt nicht zu bestehen.Ombudsstellen und Seniorenorganisationen

bestätigen die Notwendigkeit des Hand-

lungsbedarfs. Schritte sind eingeleitet, und

dank politischer Lobby sind Forderungen zur

faireren und überzeugenderen Beurteilung

der Fahrfähigkeit auf gutem Wege.»

Allen ihre Eigenverantwortung lassenDas Parlament wird jetzt den Nachweis lie-

fern müssen, dass es den mündigen Bürge-

rinnen und Bürgern so viel Verantwortungs-

gefühl zutraut, dass sie sich auch künftig

nicht als «blinde» Ver-

kehrsteilnehmer hinters

Lenkrad begeben werden.

Wenn schon die Sehkraft

ein Faktor sein sollte, sind

Minimalanforderungen zu formulieren, die

von allen, ungeachtet ihres Alters, erfüllt

werden müssen. In diesem Sinn hat die

terzStiftung eine Petition verfasst, die im In-

ternet unter www.terzblog.ch aufgeschaltet

ist: Fast 300 Unterschriften sind bisher zu-

sammengekommen. Im terzBlog haben sich

viele Personen in Kommentaren wie diesem

von Gönner Hans O. Hirs gemeldet: «Ich

stimme voll Überzeu-

gung und als persönlich

Betroffener Ihrer Petiti-

on zu und wünsche uns

allen viel Erfolg dabei!»

Stärken Sie unsere Petition, indem Sie zu-

stimmen: In unserem Blog fi nden Sie die

ausführlichen Begründungen zu unseren

Forderungen. Oder schreiben Sie an terzStif-

tung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen, «Peti-

tion», und wir schicken Ihnen eine Unter-

schriftsliste per Post zu.

Mit 60 aufhören?

Mit 65 aufhören?

Gar nicht aufhören?

Wofür Sie sich auch entscheiden: Unsere f lexiblen Vorsorgelösungen passen sich an. Jeder Wendung, die das

Leben nehmen kann und jeder bedeutenden

Entscheidung, die Sie treffen. Egal, ob Sie

für sich oder andere wichtige Menschen

in Ihrem Leben sparen. www.swisslife.ch

Inserat

Page 16: terzMagazin Dezember 2010

Altersdiskriminierung beim Hausverkauf?Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Frau Hiemer*, Gönnerin der terzStiftung,

lebte völlig selbständig in ihrem grossen Haus

in Weinfelden. Die täglich anfallenden Arbei-

ten erledigte sie ohne fremde Hilfe, denn

sie ist noch «super zweg», wie die älteste Toch-

ter bestätigt. Dann beschloss sie, ihr Haus zu

verkaufen, um in eine etwas kleinere Woh-

nung umzuziehen. Ihre Töchter unterstützten

die Entscheidung uneingeschränkt.

Schreiben Sie uns!Die terzStiftung setzt sich gegen Al-

tersdiskriminierung ein und möchte

für dieses Thema sensibilisieren. Sind

auch Ihnen Fälle von Altersdiskrimi-

nierung bekannt? Wurden auch Sie

schon einmal ausschliesslich aufgrund

Ihres Alters diskriminiert, oder sind Ih-

nen Fälle aus der Verwandtschaft oder

dem Freundes- und Bekanntenkreis

bekannt? Schreiben Sie uns:

Per Post: terzStiftung, Seestrasse 112,

8267 Berlingen oder per

E-Mail: [email protected]

■ Auch mit 80 Jahren

können Hausbesitze-

rinnen mit Verkaufs-

absicht sehr gut in der

Lage sein, die Folgen

des eigenen Handelns

abzuschätzen.

Unterstützung durch Profi sFür die komplizierten Fragen rund um den

Hausverkauf und die fi nanziellen Abklä-

rungen suchte sie sich die Unterstützung

eines Immobilienmaklers. Zur Beratung stan-

den ihr die älteste Tochter und deren Mann

zur Seite. Die professionelle Hilfe zahlte sich

auch aus. Es fand sich bald ein Käufer, der ei-

nen fairen Preis zahlte. Mit Wehmut und

Vorfreude erwarteten Mutter und Tochter

den Tag der Grundbuch-Überschreibung.

Völlig unverständlich für alle Beteiligten ver-

langte das Grundbuchamt eine Bescheini-

gung vom Arzt, dass sich Frau Hiemer der

Tragweite ihrer Verkaufsentscheidung be-

wusst sei. Am besten sei es, wenn sie am sel-

ben Tag zur ärztlichen Untersuchung und

zur Hausüberschreibung gehe.

Test ohne Begründung angeordnetGerade weil niemand die Frage nach dem

Grund der ärztlichen Untersuchung beant-

worten wollte, erscheint es offensichtlich,

dass Frau Hiemer nur wegen ihres Alters

zum Arzt geschickt wurde. Sie durchlief

beim Hausarzt einen Test auf Demenz- oder

Alzheimererkrankung und bestand ihn –

fühlt sich jedoch gekränkt und diskri-

miniert.

Niemand aus der grossen Verwandtschaft,

dem Bekanntenkreis oder beim Makler hatte

je Zweifel an der vollen Urteilsfähigkeit und

Mündigkeit von Frau Hiemer.

Auf dem Notariat in Weinfelden und auch in

Frauenfeld, wo sich ihre Tochter im Grund-

buch- und Notariatsinspektorat erkundigte,

hiess es nur, der Notar sei berechtigt, eine

Untersuchung der Urteilsfähigkeit zu verlan-

gen. Und auf diesem Recht bestehe er.

Verletzend, diskriminierend – inakzeptabelWirklich heisst es in § 8 der Verordnung des

Regierungsrats über das Grundbuch- und

Notariatswesen: «Erscheint die Urteilsfähig-

keit einer beteiligten Person ungewiss, ist die

Urkundsperson befugt, ein Arztzeugnis zu

verlangen.» Im Kanton Luzern sähe die Sache

anders aus, dort ist es laut Obergericht (JK 97

134) unzulässig, ohne begründeten Verdacht

die Handlungsfähigkeit zu bezweifeln.

Nach Aussagen aller Beteiligten war in kei-

ner Situation «die Urteilsfähigkeit» der Ver-

käuferin ungewiss. Daher liegt der Schluss

nahe, dass die Anordnung lediglich wegen

des Jahrgangs erlassen wurde, was inakzep-

tabel, verletzend und diskriminierend wäre.

* richtiger Name der terzRedaktion bekannt

14 | Leben und Wohnen

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Bevor sie ihr Haus notariell über-

schreiben konnte, musste sich

eine Hausinhaberin ohne Angabe

des Grundes auf ihre Handlungs-

fähigkeit untersuchen lassen. Weil

die Inhaberin der Liegenschaft

80-jährig ist, liegt für die terz-

Stiftung der Verdacht auf

grundrechtlich verbotene

Altersdiskriminierung nahe.

Page 17: terzMagazin Dezember 2010

«Wer keine Ziele hat, hat aufgegeben»Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: GPW Medienverlag

Viele Gönner der terzStiftung

verfolgen aktiv und motiviert

eigene Ziele. Folgendes Beispiel

zeigt, welchen Reiz das Schreiben

auf einen 71-jährigen Schrift-

steller ausübt.

Unter dem Pseudonym Antonio Pasini hat

ein Mitglied der Gönnergemeinschaft schon

mehrere Bücher geschrieben: «Schlussak-

kord», «Die Pilotin», «erblindet?» sowie die

jüngst im GPW Medienverlag Weinfelden er-

schienenen Kurzgeschichten «Das brennende

Cello» (siehe Kasten). Bei einem Besuch in der

terzRedaktion ging der 71-Jährige darauf ein,

welche Ziele er als Autor verfolgt:

Herr Pasini, worin besteht Ihre Botschaft? Was ist ihr Anliegen beim Schreiben?Ich bringe keine Botschaft ein. Ich bin weder

der Messias, welcher über die Zukunft im Bild

ist, noch ein Oberlehrer, der es besser weiss.

Auch kein Pfarrer, der eine Wahrheit zu ver-

künden hat. Ich sehe mich nicht als das volle

Gefäss, das seinen Inhalt in die leeren Tassen

der Leserschaft schüttet. Mein Anliegen beim

Schreiben ist ein anderes. Ich verstehe mich

als Geschichtenerzähler. Die Interpretation

überlasse ich den Lesern, den mündigen, le-

bens- und welterfahrenen.

Mit welchem Leserbild schreiben Sie?Mit dem Bild des selbstverantwortlichen, kri-

tischen Lesers, der auf gleicher Augenhöhe

steht mit mir. Die Hälfte des Eindrucks eines

Textes kommt vom Leser selbst, die andere

Hälfte vom Autor. Darin liegt der Grund, dass

der gleiche Text so viele verschiedene Inter-

pretationen auslöst. Oft wundere ich mich,

mische mich aber nicht ein.

Welche Zukunftsprojekte verfolgen Sie?Es gibt welche. Ich sehe die Möglichkeit, einen

zweiten Band Kurzgeschichten zusammenzu-

stellen. Parallel dazu verfolge ich zwei Ro-

manprojekte.

Sie schreiben immer weiter?Ja, ich kann mir das Leben ohne Schreiben

nicht vorstellen. Eine ganz andere Frage ist,

wie lange ich noch publizieren werde.

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Schrei-ben ganz persönlich?Ich hatte schon immer Ziele. Mein wichtigstes

Ziel war, dass ich für persönliche Unabhän-

gigkeit und Freiheit gekämpft habe. Der Reiz

des Schreibens ist die Freiheit. Ich könnte mir

keinen freieren Beruf vorstellen als den des

Schriftstellers. Auch im Hinblick auf das Älter-

werden hat mir das Schreiben einen Inhalt

gegeben. Indem ich als Autor im Schreiben

das Leben anderer Menschen konstruiere,

entwickle ich eine Distanz zu meinem eigenen

Leben und damit eine gewisse Gelassenheit.

Wer keine Ziele hat, hat aufgegeben.

Mobilität und Aktivität | 15

terzService-Center ✆ 0800 123 333

CHF 8.- Ermässigung für GönnerUm zwölf Kurzgeschichten geht es im

neuen Buch «Das brennende Cello» von

Antonio Pasini, das im GPW Me-

dienverlag Weinfelden erschienen ist.

Pasini bewegt sich mit seinen Kurz-

geschichten im Niemandsland zwischen

Unwahrscheinlichem (aber dennoch

Möglichem) und wirklich Unmöglichem,

das er mit dem Lichtstrahl seiner

Beobachtungsgabe erhellt. Dabei wer-

den wichtige Gebiete unseres Alltags

gestreift: Musik, Malerei, Beziehungen

zwischen Menschen, Unfälle, Aben-

teuer, Schicksalsschläge – was das Le-

ben bietet. Die Leser fi nden sich in

Spannungsfeldern zwischen Humor

und Tiefgründigkeit, zwischen Span-

nung und Gelassenheit.

Die Texte sind schlank formuliert. Sie

enthalten kaum Füllwörter und Fremd-

wörter. Alles ist spannend und ab-

wechslungsreich dargestellt. Eine Ge-

schichtensammlung für den schnellen

oder gemächlichen Leser. In grosser

Schrift gedruckt.

Zu bestellen bei der terzStiftung über

das terzService-Center unter ✆ 0800 123 333. Gönner/-innen profi tieren

von einer Ermässigung in Höhe von

CHF 8.– und bezahlen pro Exemplar

nur CHF 17.– zzgl. MwSt. und Porto

(statt regulär CHF 25.–).

Page 18: terzMagazin Dezember 2010

Was Jugendliche und Grosseltern

sich wünschen …Autoren: Annemarie Koch, Gönnerin, und Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Die terzStiftung und das Schweizer

Jugend- und Schulradio

«RadioChico» verfolgen gemein-

sam das Ziel, den Dialog zwischen

den Generationen zu fördern.

Ob für Weihnachten, zum Geburtstag oder

zu anderen Anlässen – zündende Geschenk-

ideen sind manchmal nicht leicht zu fi nden.

Sie können Grosseltern und Jugendlichen

gleichermassen Kopfzerbrechen bereiten.

Welche Themen bewegen – was ist «in», was

ist «out»? Welche ganz persönlichen Wün-

sche gibt es neben materiellen Dingen?

Unter www.terzwunsch.ch können Jugendli-

che oder Angehörige der Grosseltern-Genera-

tion im Internet sich voneinander und fürein-

ander etwas wünschen, seien es materielle

Dinge oder ideelle. Wir laden alle Leserinnen

und Leser des terzMagazins ein, uns ihre

Wünsche auf dieser Seite über einen persön-

lichen Kommentar mitzuteilen. Die terzStif-

tung und RadioChico wünschen sich mög-

lichst viele Anregungen und einen lebendigen

Austausch zwischen den Generationen.

Herausragendes ProjektRadioChico ist ein Jugendförderungsprojekt,

das Jugendlichen spannende und interes-

sante Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung

anbietet. Seit Herbst 2007 wird aus dem Ra-

Aufruf an alle Leser/-innen des terzMagazinsSenden Sie bitte Ihre Gedanken und

Erfahrungen zum Thema «Über den

Schatten springen» an RadioChico:

■ E-Mail: [email protected]

■ oder per Post: RadioChico,

Bahnhofstrasse 1, 3432 Goldbach

Nach Erhalt Ihrer Zuschrift werden Sie

in das Studio nach Bern oder Goldbach

eingeladen, um dort Ihre Geschichten

für eine Sendung aufzuzeichnen.

dioChico-Hauptstudio in Goldbach im Em-

mental und seit Frühling 2010 auch aus der

Region Bern/Hinterkappelen gesendet. So-

wohl die Jugendmoderatoren/-innen als

auch die Schüler/-innen, die an Schulpro-

jektwochen teilnehmen, sind im Internet un-

ter www.radiochico.ch an 365 Tagen im Jahr

zu hören – oft auch live.

Bereits im Jahr 2008 verlieh der «BärnerJu-

gendTag» RadioChico Schweiz (RCS) einen

Förderpreis: Der Preis gehe erstmals an eine

Organisation, welche im Kanton Bern wert-

volle Jugendarbeit leiste und die Mündigkeit

von jungen Personen fördere. Die Preisver-

leihung des «UN Reconciliation Award der

S.E.R. Foundation» im Kursaal in Bern am

7. August 2010 war für RCS ein absolutes

Highlight und eine grosse Ehre. Im Rahmen

des internationalen Aussöhnungsjahres der

UNO wurde der Beitrag von RadioChico un-

ter 157 Bewerbungen aus 22 Nationen als

eines von zwölf herausragenden Projekten

für diese Ernennung ausgewählt: «Das Kon-

zept von RadioChico, nur positive Nachrich-

ten zu senden, ist ein aussergewöhnlicher

und mutiger Schritt in der heutigen Medien-

landschaft», meinte die Moderatorin der

Preisverleihung, Frau Rita Jacob.

«Über den eigenen Schatten springen»Die jugendlichen Reporter, die meisten von

ihnen Schulkinder, fahren mit ihren Umfra-

gen zum Thema «Aussöhnung» fort – neu

unter dem Motto «Man muss über den eige-

nen Schatten springen». Ein Sprichwort, das

die Bedeutung des eigenen Verhaltens aus-

drückt. «Über den eigenen Schatten sprin-

gen?» Wir haben es ausprobiert und heraus-

gefunden, dass dies ein unmögliches

Unterfangen ist. Denn: Der eigene Schatten

kommt immer mit. Es ist jedoch möglich,

über den Schatten des Feindes zu springen.

Ist es möglich, dass der Schatten unseres

Gegners etwas mit unserem eigenen Schat-

ten zu tun hat?

Annemarie Koch ist Präsidentin des Förder-

vereins RadioChico Schweiz und Mitglied

der Gönnergemeinschaft der terzStiftung.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

16 | terzStiftung

■ Zündende Geschenkideen sind manchmal nicht leicht zu fi nden. Die Internet-Plattform

www.terzwunsch.ch soll inspirieren.

Page 19: terzMagazin Dezember 2010

Die wichtigen Dinge kann man

nicht kaufenAutorin: Nadine Wyss, Praktikantin bei der terzStiftung | Foto: zVg

Vom 11. Oktober bis 5. November

2010 hat die 18-jährige

Nadine Wyss das Team der terz-

Stiftung als Praktikantin tat-

kräftig verstärkt. In dieser Zeit hat

sie für das terzMagazin

folgenden Beitrag zum Thema

«Ziele» verfasst:

Ich würde mich selber als eine junge, aufge-

schlossene und fröhliche Person beschreiben.

Zurzeit absolviere ich hier in Berlingen in der

terzStiftung mein 4-wöchiges Büroprakti-

kum, welches von der Handelsmittelschule

Frauenfeld vorgeschrieben wird.

In gut 1½ Jahren schliesse ich nach einem

einjährigen kaufmännischen Praktikum mit

der Berufsmaturität ab. Auf diesen Zeitpunkt

freue ich mich bereits sehr, denn so langsam,

aber sicher habe ich genug von Schule! Nach

der BMS schwebt mir ein Beruf im Bereich

Gesundheitswesen vor. Ich bin mir aber noch

nicht ganz sicher, was genau. Fest steht, dass

ich mich mehr für die natürliche Medizin in-

teressiere als für die klassisch-chemische.

Ich denke, es gibt einige in meinem Alter, die

auch noch nicht genau wissen, was sie später

wirklich machen wollen. Erst wenn man ein-

mal einen Eindruck hat, im Sinne eines Prakti-

kums oder einer Lehre, kann man auch wirk-

lich beurteilen, ob man sich vorstellen könnte,

ein Leben lang auf diesem Beruf zu arbeiten.

Konkrete Vorstellungen vom LebenDazu fällt mir gerade ein passendes Sprich-

wort ein: Geld allein macht nicht glücklich.

Ich fi nde das einen wichtigen Punkt. Natür-

lich wünscht sich beinahe jeder, später ein-

mal erfolgreich zu sein und ein gutes Salär

nach Hause zu bringen. Dennoch würde

mich Geld allein nicht glücklich machen.

Die wichtigen Dinge, ich

glaube, da sind viele

mit mir einig, kann man

nicht kaufen; Liebe und

Freundschaft zum Bei-

spiel. Ich muss sagen, ich bin glücklich,

wenn ich auf meine Kindheit zurückschaue;

bin es aber auch jetzt noch. Meine Familie,

und damit meine ich nicht nur meine El-

tern, hat dafür gesorgt, dass dies eine un-

vergessliche Zeit bleiben wird. Sie standen

immer hinter mir, egal, bei was, und haben

mir geholfen, wo es ging. Was wünscht

man sich mehr als eine Familie und Freunde,

die für dich da sind und mit denen du

lachen und in schlechten Zeiten auch wei-

nen kannst?

Mein grösstes Ziel in nächster Zeit wird sein,

dass ich die Handelsmittelschule mit Berufs-

maturität erfolgreich abschliesse. Darauf

baut sich schliesslich dann auch meine Zu-

kunft auf. Ein erster Meilenstein wäre dann

geschafft.

Ziele im privaten BereichWenn alles glatt läuft und ich noch ein Weil-

chen auf der Erde bleiben darf, würde ich si-

cher noch gerne viel reisen. Es gibt so viele

schöne Orte auf diesem Planeten, die man

einfach gesehen haben muss. Eine meiner

Traumdestinationen wären zum Beispiel die

Seychellen, eine Inselgruppe im Westen des

Indischen Ozeans. Ich könnte es mir gut vor-

stellen, dort einmal meine Flitterwochen zu

verbringen.

Damit spreche ich auch schon den nächsten

Punkt an. Wenn Mr. Right erst einmal gefun-

den ist, wünsche ich mir natürlich auch Fa-

milie, und insgeheim träume ich von einem

Haus im Grünen. Ich wäre allerdings auch

nicht abgeneigt, für eine gewisse Zeit in ei-

ner Grossstadt zu leben.

Jeder hat da seine ganz

eigenen Ziele und Träu-

me. Der Lebenstraum von

einigen ist vielleicht eine

Loft inmitten von New York, die anderen

wünschen sich vielleicht sehnlichst, einem

Hollywood-Star über den Weg zu laufen.

Schliesslich gibt es auch solche, die sich ein-

fach nur ein glückliches, gesundes Leben

wünschen. Das ist bei jeder Person wieder

anders. Viel wichtiger ist es doch, dass man

überhaupt welche hat. Denn mal ehrlich:

Was wäre ein Leben ohne Träume oder

Ziele?

terzStiftung | 17

■ Ein Leben ohne Träume und Ziele mag sich die

18-jährige Nadine Wyss nicht vorstellen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

« Gerne würde ich noch

viel reisen »

Page 20: terzMagazin Dezember 2010

Nr. 4 l August 2010

Selbständig bleiben heisst

gute Lebensqualität schaffen

terzDAS GÖNNERMAGAZIN

DER TERZSTIFTUNG

terzService-Center ✆ 0800 123 333 l www.terzstiftu

ng.ch

Nr. 3 l Juni 2010

Selbständig bleiben heisst in Balance bleiben.

terzDAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG

terzService-Center ✆ 0800 123 333 l www.terzstiftung.ch

terzMagazin: Auf Themen konzentrieren,

die Gönner besonders bewegenAutoren: Jürgen Kupferschmid und Dr. Thomas Meyer, beide Redaktion terzMagazin

Mit dem terzMagazin sollen die

Interessen der Gönner/-innen von

2011 an noch wirkungsvoller nach

aussen vertreten werden.

Leser werden GönnerGehören Sie zu den interessierten Le-

ser/-innen des terzMagazins, sind aber

noch nicht Gönner/-in der terzStif-

tung? Wir wären ausserordentlich

dankbar und glücklich, wenn Sie sich

entschliessen könnten, jetzt der Gön-

nergemeinschaft beizutreten. Bitte le-

sen Sie dazu die innere Umschlagseite

rechts neben Seite 40 und füllen Sie

den Anmeldetalon aus.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

18 | terzStiftung

Seit der Ausgabe Februar 2009 haben wir das

terzMagazin kontinuierlich auf Themen aus-

gerichtet, die besonders für Gönner/-innen

von Interesse sind. Dabei waren alle Ausga-

ben nach dem Schema «Selbständig bleiben

heisst …» aufgebaut. Verbunden mit der Ziel-

setzung, ab 2011 die Interessenvertretung

für Gönner noch stärker in den Mittelpunkt

zu rücken, werden wir das terzMagazin in-

haltlich weiterentwickeln.

Was unter den Nägeln brenntMit der Unterstützung von Gönner/-innen

und terzScouts wird die terzRedaktion The-

men verfolgen und journalistisch aufberei-

ten, die ihnen besonders unter den Nägeln

brennen. Bitte teilen Sie uns deshalb mit:

Welche Verhältnisse in der Schweiz für über

50-Jährige empfi nden Sie in Politik, Wirt-

schaft und Gesellschaft als anstössig? Wel-

che Lösungsansätze kommen in Betracht?

Wenn Sie den Eindruck haben, Sie selbst oder

Bekannte seien ausschliesslich wegen des

Alters benachteiligt worden, dann melden

Sie uns das bitte

■ per E-Mail: [email protected]

■ telefonisch: ✆ 0800 123 333

■ oder per Post: terzStiftung, Seestrasse 112,

8267 Berlingen.

Ein Beispiel dafür fi nden Sie in dieser Ausga-

be des terzMagazins auf Seite 14.

Durch dieses Konzept sollen die Interessen

der Mitglieder der Gönnergemeinschaft noch

wirkungsvoller nach aussen vertreten wer-

den. Damit wird terz auch dem Stiftungs-

zweck noch besser gerecht, die Öffentlich-

keit über Belange zu informieren, die ältere

Menschen besonders bewegen, beschäftigen

oder belasten.

Auf das selbst Recherchierte konzentrierenDiese vertieften Abklärungen und Recher-

chen bedeuten aber auch einen erheblichen

zeitlichen Mehraufwand für die wenigen

Mitglieder der terzRedaktion. Sie müssen

sich deshalb auf das selbst Recherchierte

konzentrieren und können die übrigen The-

men nur mit geringerem Aufwand behan-

deln. Das wird zu einer Verschlankung im

Umfang des terzMagazins führen. Beson-

ders beliebte Rubriken wie z. B. «Tipps und

Hinweise unserer Experten», «Zuschriften an

die terzStiftung» sowie das Kreuzworträtsel

bleiben davon unberührt. Im Internet wer-

den neue Rubriken entstehen, auf die wir

dann im terzMagazin jeweils hinweisen

werden.

Seit September 2008 haben wir das terzMa-

gazin breit gestreut, um dadurch den Be-

kanntheitsgrad der terzStiftung zu erhöhen.

Nachdem die Aufbauphase nun hinter uns

liegt, reduzieren wir 2011 auch die Streu-

ung. Das heisst: Nur noch Gönner/-innen,

ausgewählte Medien der Schweiz, Kantons-,

National- und Ständeräte sowie Partner

werden künftig das terzMagazin regelmäs-

sig erhalten.

Nr. 5 | Oktober 2010

Selbständig bleiben heisst Werte bewahren und weitergeben

terzDAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG

terzService-Center ✆ 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

Page 21: terzMagazin Dezember 2010

terzFreunde werben Freunde –

aus Überzeugung terz weiterempfehlenAutoren: Jürgen Kupferschmid und Dr. Thomas Meyer, beide Redaktion terzMagazin | Foto: Dr. Thomas Meyer

Die wirkungsvollste Werbung sind

zufriedene Mitglieder, die sich

für die Ziele von terz einsetzen.

Leistet ein Mitglied der Gönner-

gemeinschaft erfolgreiche Über-

zeugungsarbeit und wirbt vier

neue Mitglieder, erhält es dafür

als Dank einen Einkaufsgutschein

der Migros im Wert von CHF 50.-.

Das oberste Ziel der terzStiftung ist es, die

Interessen möglichst vieler Mitglieder wirk-

sam zu vertreten. Mehrere Tausend haben

terz bisher schon ihr Vertrauen geschenkt

und gehören zur Gönnergemeinschaft. Da-

für danken wir ihnen von ganzem Herzen.

Viele von ihnen geben ihrer Überzeugung

auch klaren Ausdruck:

«Sehr geehrter Herr Künzli, Ihr grossartiges

Engagement möchte ich unterstützen. Darf

ich Sie um einige Prospekte bitten – ich möch-

te gerne Werbung machen für die terz-

Stiftung. Weil ich dahinterstehen kann.»

Ursula Gröbly-Steffen, Gönnerin

«Ich war sehr begeistert, was da alles läuft für

die Senioren und Junggebliebenen. Ich werde

im Februar pensioniert, und es interessiert

mich, wo und wie man noch nützlich und

hilfsbereit sein kann. Wenn ich noch terz-

Magazine haben dürfte zum Weitergeben?»

Rita Furrer, Gönnerin

Kein Geld von StiftungspartnernDie zahlreichen Stiftungspartner leisten kei-

ne direkten Zahlungen an die terzStiftung.

Sie fi nanziert sich ausschliess-

lich über Gönnerbeiträge, Spen-

den und Legate. Nur so kann

sie unabhängig, klar

und glaubwür-

dig die In-

teressen ih-

rer Mitglieder

vertreten. Weil

die fi nanziellen

Mittel begrenzt sind,

müssen wir auch be-

sonders achtsam mit den

Stiftungsgeldern umgehen.

Es ist uns beispielsweise nicht

möglich, grössere Summen für Werbekam-

pagnen für die Gönnerwerbung auszugeben.

Die überzeugendste und wirkungsvollste

Werbung sind zufriedene Mitglieder, die sich

für die Ziele von terz einsetzen.

Wenn Sie dazugehören, bitten wir Sie sehr, in

Ihrem Bekanntenkreis für terz zu wer-

ben und uns weiterzuempfehlen. Denn: Je

grösser die Gönnergemeinschaft, desto wir-

kungsvoller die Interessenvertretung.

Werben Sie vier neue Mitglieder für die terzGönnergemeinschaft, und wir schen-

ken Ihnen zum Dank einen Wertgutschein in

Höhe von CHF 50.– für einen Einkauf bei der

Migros.

Es gibt viele gute Gründe, terz beizutreten:■ Interessenvertreter: weil es wichtig ist,

dass die reiferen Jahrgänge Wertschätzung

und Gleichbehandlung erfahren, was heute

nicht immer der Fall ist.

■ Verbraucherschutz: weil terz sich mit

dem Projekt «terzScouts» für generationen-

freundliche Produkte und Dienstleistungen

einsetzt, z.B. dass die Werte und Wünsche

der über 50-Jährigen von der Wirtschaft

angemessen berücksichtigt werden. Deshalb

hat sie auch die Initiative für den Regional-

banken-Test durch terzScouts ergriffen.

■ Komfortservice: weil terz mit Auskunft,

Beratung und Vermittlung für die Gönner/-

innen zur Verfügung steht und über das

terzService-Center unter ✆ 0800 123 333

rund um die Uhr zu erreichen ist.

■ Exklusivangebote: weil jeder neue Gön-

ner zusätzlich zum Gesamtangebot Ein-

kaufsgutscheine von Swisscom und Ver-

sandapotheke Zur Rose im Gesamtwert von

CHF 70.– erhält, aber pro Jahr nur CHF 60.–

für eine Einzelgönnerschaft bezahlt.

Alle Mitglieder der Gönnergemeinschaft er-

halten per Post ausführliche Angaben über

den technischen Ablauf bei der Gönnerwer-

bung. Zögern Sie bei Rückfragen bitte nicht,

uns zu kontaktieren – über das terzService-

Center unter ✆ 0800 123 333 oder per

E-Mail unter: [email protected]

Den Wertgutschein stellen wir zu, sobald die

geworbenen 4 Gönner ihren Jahresbeitrag

einbezahlt haben. Herzlichen Dank!

terzStiftung | 19

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 22: terzMagazin Dezember 2010

Alles unter dem terzDach

20 | terzStiftung

Werden Sie jetzt Mitglied der terzGönnergemeinschaft zum Jahre(Paar im gleichen Haushalt). Als Willkommensgeschenk erhalten Sie dafür Wertg

sowie für einen Einkauf im Shop der Versandapo

Anmeldung und Informationen über weitere Leistun

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Zukunft gestalten – Lei

Interessenvertreter

terzScouts Tester

terzCommunityvirtuell und real

terzAktivivaJobs, Kultur, Bildung

Testet, integriert, aktiviert, informiert und fördert generationenfreundliche Projekte.

Treten Si

∏ ∏

terzMagazin Mitgliedermagazin

Interessenvertreterterz versteht sich als Interessenvertreter für

die reiferen Menschen. Ungleichbehand-

lungen und Diskriminierungen aufgrund

des Alters häufen sich. Gegen diese Tendenz

geht terz vor. terz greift Missstände auf, in-

terveniert beim Verursacher und macht sie

öffentlich. terz fordert keine Sonderrechte

für die reifere Generation, jedoch Gleichbe-

handlung. Die willkürlichen und unsinnigen

Einschränkungen sind nicht hinnehmbar.

terzScoutsWerden auch Sie terzScout! terzScouts testen in Eigenstudien

oder im Auftragsverhältnis in verdeckten Einsätzen Infrastruk-

turen, Produkte und Dienstleistungen auf Benutzer- und Gene-

rationenfreundlichkeit. terz konfrontiert Wirtschaft und Politik

mit den Testergebnissen und zeigt die echten Bedürfnisse und

Wünsche reiferer Menschen auf.

terzCommunityEinsamkeit ist für viele Menschen ein Problem. terz und senior-

web.ch haben sich zu einer Partnerschaft zusammengeschlos-

sen, um eine virtuelle Gemeinschaft via Blogs, Foren und Umfra-

gen zu ermöglichen. terz lädt auch immer wieder zu exklusiven

Anlässen ein, die den Informationsaustausch und die Gemein-

schaft fördern.

terzMagazinDie Redaktion greift interessante Themen auf, orientiert über re-

cherchierte Sachverhalte und über Aktivitäten, die terz durch-

führt, und sie zeigt auf, was terzScouts aufdecken. Das terzMa-

gazin orientiert Mitglieder über relevante Neuerungen aus Politik

und Wirtschaft, über terzAngebote und Mehrwerte in Form von

Exklusiv- und Spezialangeboten.

terzAktivivaterzAktiviva ist ein Bildungs- und Erlebnisangebot, das auch zur

Stärkung der Gemeinschaft dienen soll. Kultur, Bildungsange-

bote, Ausfl üge und Besichtigungen stehen auf dem Programm.

Bildung ist ein zentrales Anliegen von terz. Aus diesem Grund ist

sie eine Partnerschaft mit der Seniorenakademie Berlingen ein-

gegangen. Diese war die erste Akademie in der Schweiz und hat

einen ausgezeichneten Ruf – weit über die Kantonsgrenzen hi-

naus.

terzStiftungIm Jahr 2007 von Silvia und Re

terz eine unabhängige, überpa

und nicht gewinnorientierte Stif

generationenfaire Vision des Alt

gestalten. Die Stiftung fi nanziert

Gönnerbeiträge, Spenden und

Stiftungspartnern leisten keine

vertreten dieselben Werte wie t

Spezial- und Exklusivangebote.

Page 23: terzMagazin Dezember 2010

terzService Center: ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch

m Jahresbeitrag von nur CHF 60.– (Einzelgönner) bzw. CHF 95.– ür Wertgutscheine für einen Einkauf in den Swisscom Shops im Wert von CHF 50.–

sandapotheke «Zur Rose» im Wert von CHF 20.–.

e Leistungen im Internet unter: www.terzstiftung.ch

terzService-Center ✆ 0800 123 333

terzStiftung | 21

Leistungen für Gönner.

Generaldienstleister

Prävention und Gesundheit

Leben und Wohnen

Finanzen und Recht

Mobilität und Aktivität

Berät, arbeitet Lösungen aus und bietet Mehrwerte.

n Sie ein!

∏ ∏

Generaldienstleister Wenn Gönner Auskunft, Beratung oder Ver-

mittlung wünschen, leisten wir den Kom-

fortservice. Kontaktieren können Sie uns

über das terzService-Center unter ✆ 0800 123 333 (Anruf kostenlos) oder per E-Mail:

[email protected]. Während der

Bürozeiten vermitteln wir direkt zu entspre-

chenden Experten, nehmen Wünsche auf

und setzen uns mit Ihnen in Verbindung.

Komfortservice vereinfacht Ihren Alltag sehr.

Prävention und Gesundheitterz setzt sich dafür ein, dass Menschen selbständig, möglichst

gesund, bei hoher Lebensqualität und selbstbestimmt bis ins

hohe Alter leben können. Unser Fokus liegt auf der Prävention

und bestmöglicher Unterstützung, wenn es nötig werden sollte.

Dank kompetenten Partnern und Beziehungen ist das möglich.

Wir organisieren Informationsveranstaltungen, führen Aktions-

tage mit Experten durch, die referieren und beraten oder stellen

Produkte und Dienstleistungen vor, die getestet und auspro-

biert werden können.

Leben und WohnenLeben und Wohnen können, bei umsichtiger und frühzeitiger Pla-

nung, wesentlich erleichtert werden. Generationenfreundliches

Wohnen spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle. Umzüge

vom Grossen ins Überschaubarere sind ebenfalls Schlüsselstellen,

bei denen terz mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Sie fragen,

terz gibt Antwort und verhilft zu Lösungen. Sie entscheiden.

Finanzen und RechtAuch in fi nanzieller Hinsicht ist es ratsam, sich frühzeitig mit

der Nachpensionierungszeit zu befassen. Ziele und Möglich-

keiten müssen auf einander abgestimmt werden, deshalb ist es

wichtig, individuelle Vorsorge- und Nachfolgeregelungen zu

treffen und Sozialversicherungsfragen zu klären. terz kann Be-

ratung anbieten oder durch eine Zweitmeinung mehr Sicher-

heit für Entscheidungen geben. Die terzNotfall-Checkliste bie-

tet einen Leitfaden für eine geordnete Ablage aller Dokumente.

Sie ist für Mitglieder kostenlos erhältlich.

Mobilität und AktivitätGoethe sagt: «Älter werden heisst selbst ein neues Geschäft an-

treten.» Damit bezieht er sich auf die geistige und körperliche

Mobilität und Aktivität. Es ist ratsam, sich schon während des

Berufslebens mit der nachberufl ichen Zeit zu befassen. Je bes-

ser die Vorbereitungen getroffen werden, desto grösser ist die

Chance einer hohen Lebensqualität nach der Pensionierung.

terz fi ndet es falsch, dass reifere Menschen mit der Pensionie-

rung «sozial entsorgt» werden, d. h. dass man ihnen zu verste-

hen gibt, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Auf ihre Kom-

petenzen und ihr Erfahrungswissen wären wir heute schon,

und sind es in Zukunft noch viel mehr, sehr angewiesen.

und René Künzli gegründet, ist

überparteiliche, gemeinnützige

erte Stiftung. terz will eine neue,

des Alterns in der Schweiz mit-

nanziert sich ausschliesslich über

n und Legate. Die zahlreichen

n keine direkten Zahlungen. Sie

te wie terz und bieten Gönnern

ebote.

Page 24: terzMagazin Dezember 2010

Optimaler Service für alle Beteiligten

dank terz und seniorenzuhause.chAutor: Philippe Guldin, seniorenzuhause.ch | Foto: iStockphoto

Als Generaldienstleister ist die

terzStiftung für ihre Gönner da.

Sie erteilt Auskünfte, lässt Fragen

abklären und vermittelt weiter an

Spezialisten wie z. B. senioren-

zuhause.ch. Ein Beispiel aus der

Praxis zeigt, wie Gönner davon im

Alltag profi tieren können.

Fallbeispiel: Frau Susanne B. war am Ende ihrer Kräfte. Sie arbeitet als leitende An-gestellte in einem Dienstleistungsunter-nehmen. Susanne B. betreut ihre an De-menz leidende Mutter nun schon über mehrere Monate weitgehend selbst. Die Spitex ist zwar vor Ort, aufgrund des in-tensiven Betreuungsaufwandes, ist die Mutter jedoch auf fortwährende Beglei-tung angewiesen.

Philippe Guldin, Geschäftsführer von senio-

renzuhause.ch: «Wir erleben oft, dass Ange-

hörige aufgrund der Doppelbelastung von

Familie und Beruf auf uns zukommen und

um Unterstützung in der Betreuung ihrer El-

tern oder nahestehender Verwandter anfra-

gen. Wir helfen in diesen Situationen mit

unserem Know-how, konstruktive Lösungen

zu fi nden.» Seit August 2009 ist das junge

Dienstleistungsunternehmen offi zieller Part-

ner der terzStiftung. Damit sind seine

Dienstleistungen für Gönner über das terz-

Service-Center einfacher und günstiger zu-

gänglich.

Erstberatung und VermittlungAls Gönnerin setzte sich Susanne B. über das

terzService-Center unter ✆ 0800 123 333

mit der terzStiftung in Verbindung, um sich

Rat zu holen. Nach einer kostenlosen Erstbe-

ratung vermittelte die terzStiftung sie an ih-

ren Partner seniorenzuhause.ch. Kurz nach

der Kontaktaufnahme analysierten Susanne

B. und seniorenzuhause.ch die Situation,

wobei sich folgende Punkte herauskristalli-

sierten: Erstens wollte die Mutter von Su-

sanne B. unbedingt zu Hause bleiben. Zwei-

tens wollte und konnte Susanne B. die

Betreuung ihrer Mutter nicht mehr alleine

übernehmen. Drittens ist bei demenzieller

Erkrankungen davon auszugehen, dass der

Betreuungsaufwand eher zu- als abnimmt.

Gemeinsam konnte schnell eine passende Lö-

sung gefunden werden. seniorenzuhause.ch

unterstützt die Mutter von Susanne B. wäh-

rend 2 Tagen pro Woche. Die restlichen Tage

kümmert sich Susanne B. zusammen mit

ihrem Bruder und der Spitex um die Mutter.

Um die Organisation für alle zu erleichtern,

koordiniert seniorenzuhause.ch die Termine

und die Betreuungszeiten der einzelnen Per-

sonen.

In der vertrauten Umgebung bleibenDank Vermittlung der terzStiftung konnte

eine optimale Betreuungssituation geschaf-

fen werden, die für alle Beteiligten von Vor-

teil ist. Die Mutter von Susanne B., als direkt

Betroffene stets im Zentrum der Bemü-

hungen, kann weiterhin in ihrer vertrauten

Umgebung bleiben. Susanne B. wird durch

seniorenzuhause.ch in ihrer Aufgabe als Be-

treuerin und Koordinatorin sämtlicher Auf-

gaben und Termine für ihre Mutter wesent-

lich entlastet. Die Familie, die Spitex und die

Nachbarn werden in die Begleitung einge-

bunden, was den Betreuungsaufwand für

Susanne B. markant reduziert. Die Zeit, die

Susanne B. nun mit ihrer Mutter verbringt,

bezeichnet sie als «qualitativ hochwertig».

Weitere Informationen im Internet unter

www.terzstiftung.ch (Stiftungspartner) und

www.seniorenzuhause.ch sowie telefonisch

über das terzService-Center unter

✆ 0800 123 333 (365 Tage rund um die

Uhr, Anruf kostenlos).

■ Wer intensive Pfl ege benötigt, kann oft nicht

mehr von Angehörigen allein betreut werden.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Gratis-Gönnerschaft für Neukunden von seniorenzuhause.chseniorenzuhause.ch offeriert allen Neukunden eine Jahres-Einzelgönnerschaft bei

der terzStiftung im Wert von CHF 60.–. Zusätzlich profi tieren alle Mitglieder der

Gönnergemeinschaft von 10% Partnerrabatt bei der ersten Rechnungsstellung.

Möchten auch Sie, dass die terzStiftung Ihnen Beratungen und Dienstleistungen

einfacher und günstiger zugänglich macht? Dann werden Sie bitte Gönner.

22 | Leben und Wohnen

Page 25: terzMagazin Dezember 2010

terz Stiftung | 23

terz, der Generaldienstleister: 365 × 24 Stunden ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch

Kooperationspartner

Prävention und Gesundheit

Mobilität und Aktivität

Finanzen und Recht

Leben und Wohnen

Medienpartner

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Partner-Netzwerk der terzStiftung

Im Interesse ihrer Gönnerinnen und Gönner knüpft die terzStiftung ein Netzwerk von Partnern, die mit ihr gemeinsam Zu-kunft gestalten wollen und sich zu ihren Werten bekennen. Sie wollen Verantwortung für die Zukunft der Schweizer Ge-sellschaft übernehmen und den Herausforderungen des demographischen Wandels aktiv mit der terzStiftung begegnen.

Page 26: terzMagazin Dezember 2010

Gute Manieren überzeugen

immer und überall Autorin: Susanne Zumbühl, Mitglied der Gönnergemeinschaft | Foto: Katrin Künzle

Ärgern Sie sich nicht auch, wenn Ihnen je-

mand die Türe vor der Nase zuknallt? Wenn

im Restaurant Leute neben Ihnen sitzen, die

minimalste Anstandsregeln vermissen las-

sen? Dass Jugendliche im öffentlichen Ver-

kehrsmittel betagten Mitmenschen nicht

mehr Platz machen, ist leider eine Realität.

Das Wort «Wertschätzung» ist in aller Munde.

Dazu gehören speziell die Benimmregeln. Da

heisst es «früh übt sich, wer ein Meister

werden will». Idealerweise werden die Um-

gangsformen in der Familie weitergegeben

(meistens nehmen Kinder und Jugendliche

■ Kinder lernen spielerisch, was richtiges und was falsches Benehmen ist.

weniger von den Eltern an, als von Aussen-

stehenden oder Gotte/Götti, Grosseltern).

«Früh übt sich, wer erfolgreich sein will»Die Minimalvoraussetzungen sind, dass wir

die Worte: grüezi, auf Wiedersehen, bitte,

danke und Entschuldigung beherrschen (vor

allem «bitte entschuldigen Sie» existiert bei

vielen Erwachsenen nicht mehr!)

In meinen Kniggekursen für Kinder und

Teenager sensibilisiere ich diese auf spiele-

rische Weise mit Rollenspielen dafür, was

«richtig» und «falsch» ist. Die Ältern lehre ich

die neuesten Umgangsformen und gebe

ihnen Tipps zur Vorbereitung, für angemes-

senes Verhalten sowie Bekleidung bei künf-

tigen Vorstellungsgesprächen.

Ich wünsche mir, dass diese anerkannten Be-

nimmregeln bis zum Eintritt ins Berufsleben

so selbstverständlich sind, dass die ange-

henden Erwachsenen sich auf wesentlichere

Dinge konzentrieren können.

Üben in Rollenspielen■ Korrekte Begrüssung, gegenseitiges Vor-

stellen, Du und Sie, Pünktlichkeit.

■ Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln

und Räumen: Wo gehört der Kaugummi hin?

(Solche Szenen in öffentlichen Verkehrsmit-

teln sollten tabu sein: Eine Mitfahrerin teilt

ihrer Freundin schluchzend ihren Liebes-

kummer mit, ein anderer Mitfahrer lästert

lauthals über seinen Chef und nennt Namen

und Firma.)

■ Wie benutze ich die neuen technischen

Kommunikationsmittel Handy, Internet (Chat),

welche Einträge, z.B. in «Facebook», sind ver-

tretbar oder unbedingt zu unterlassen?

■ Wie schreibe ich SMS und E-Mails korrekt?

Vor dem Essen decken alle selbst auf, und die

Tischmanieren (wohin gehören die Hände,

wie isst man was, wie hält man das Besteck

korrekt, wohin gehört die Serviette und vieles

mehr) werden 1 zu 1 geübt.

Freude am GelerntenKinder wie auch Jugendliche – anfänglich

noch etwas verunsichert, weil die Eltern oder

Grosseltern sie angemeldet haben – sind am

Schluss stolz und freuen sich über das Ge-

lernte. Sie können kaum erwarten, zu Hause

davon zu erzählen, den Eltern zu zeigen, was

sie gelernt haben, und diese zu korrigieren.

Ich habe festgestellt, dass meistens die Eltern,

Paten oder Grosseltern die Kinder anmelden,

die selbst Wert auf gutes Benehmen legen.

Übrigens: Es gibt auch Kurse für Erwachsene.

Die Autorin führt Kniggekurse im Auftrag

von und in Zusammenarbeit mit der Künzle

Organisation durch.

Weitere Informationen zu den Kniggekursen

fi nden Sie im Internet unter

www.autentica.ch,

www.kuenzle-organisation.ch

oder telefonisch unter 043 817 80 66.

24 | Leben und Wohnen

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Susanne Zumbühl, terzScout und

Gönnerin der terzStiftung, bietet

Kniggekurse für Kinder und

Jugendliche an. Ihr Ziel ist, dass

anerkannte Umgangsformen

und Benimmregeln bis zum

Eintritt ins Berufsleben für sie

selbstverständlich sind.

Page 27: terzMagazin Dezember 2010

Das Glück gehört dem LebensunternehmerAutorin: Nadia Ghidoli, Zentrum am Obertor | Foto: zVg

Die Pensionierung ist ein Übergang

vom fremd- zum weitgehend

selbstbestimmten Leben. Als

Lebensunternehmer hat der Pen-

sionierte die einmalige Chance,

im eigenen Tempo seine eigenen

Ziele zu verfolgen.

Der Pensionierte hat im Durchschnitt einen

Zeitraum von zwei bis drei Jahrzehnten vor

sich zur freien Verfügung. Damit ist er ein

selbständiger Lebensunternehmer. Wie jeder

Unternehmer muss er sich seiner Stärken be-

wusst sein, sich Ziele setzen und gelegentlich

prüfen, ob er auf dem richtigen Weg ist. Er

profi tiert von einer positiven Grundeinstel-

lung, von Selbstdisziplin, Eigenverantwor-

tung und den Herausforderungen, denen er

sich stellt. Denn für Gesundheit und Wohlbe-

fi nden braucht jeder Mensch nicht nur Ent-

spannung, sondern auch Herausforderungen:

physische, psychische und mentale.

Mit Schwung ins neue LebenDer Übergang in einen neuen Lebensab-

schnitt bedeutet, auf Gewohntes zu verzich-

ten, geht mit Identitätsverlust einher und

bringt manchmal grosse Verunsicherungen

mit sich. Eine Standortbestimmung und das

Entwickeln eigener Visionen helfen, die Neu-

orientierung in Angriff zu nehmen und erste

Pläne zu schmieden. Welche Ziele haben

welche Prioritäten? Wie erreiche ich sie?

Welches sind meine nächsten Schritte?

Wann will ich meine Resultate überprüfen?

Pensionierungsseminare – Kurs «55plus»In Pensionierungsseminaren des Zentrums

am Obertor in Winterthur entwickeln die

Teilnehmer ihre persönlichen Ziele, erhalten

Tipps und Informationen für Gesundheit und

Wohlbefi nden, erstellen eine Perspektiven-

und Ideenbörse und erhalten Hinweise rund

um das 3-Säulen-Konzept, Ehegüter- und

Erbrecht, Finanzplanung und Steuerfragen.

Dabei stehen folgende Themen im Zentrum:

■ Der Schritt zum selbständigen Lebens-Unternehmer (Standortbestimmung mit

Werte- und Interessencheckliste, Umgang

mit Veränderungen, Mut zu Neuem)

■ Gesundheit und ganzheitliches Wohl-befi nden (Informationen und Tipps zum

Thema Sport, geistige Fitness, Ernährung

und psychische Gesundheit in der zweiten

Lebenshälfte)

■ Neue Aktivitäten und Sinnfi ndung (Per-

sönliche Perspektiven- und Ideenbörse über

sinnbringende Aktivitäten und Aufgaben

nach der Pensionierung)

■ Die Pensionierung verändert das Bezie-hungsnetz (Was bedeutet die Pensionierung

für die Partnerin, den Partner? Alte Bezie-

hungen auf- und ausbauen, pfl egen, loslas-

sen und sinnvolle Vorkehrungen und Rege-

lungen treffen)

■ Ein Blick in die weitere Zukunft (Über-

legungen, Vorstellungen, nächste konkrete

Schritte zur Vorbereitung auf das eigene Äl-

terwerden)

Das Bildungsangebot des Zentrums am

Obertor umfasst auch Sprachen, Persön-

lichkeit, Natur und Kultur, Lifestyle, Lebens-

gestaltung, Bewegung und Gesundheit und

viele kulturelle Veranstaltungen.

Weitere Informationen: Zentrum am Obertor,

Winterthur, www.obertor.ch, E-Mail:

[email protected], Tel. 052 213 88 88.

Mobilität und Aktivität | 25

■ In Pensionierungsseminaren entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam Perspektiven und Ideen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Beratung für GönnerUnvorbereitet aus der Arbeitswelt

auszuscheiden, empfi ehlt sich gar

nicht: Zu viele Schwierigkeiten kön-

nen auftreten. Die terzStiftung gibt

Aus-kunft, berät und vermittelt Gön-

ner über das terzService-Center unter

✆ 0800 123 333 (Anruf kostenlos).

Page 28: terzMagazin Dezember 2010

An der Messe «Generation Gold» in Zürich

Beratung, Tests und Bewegungsspiele Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Fotos: terzTeam

An den drei Tagen der Messe «Generation

Gold» im Zürcher Hauptbahnhof – Rail City –

kamen Hunderte Besucher an die Stände von

terz und den 14 Partnern. Botschafter, terz-

Scouts und Mitglieder der Gönnerge-

meinschaft waren zahlreich vertreten. Neue

Gönner/-innen liessen sich von den vielen

Glücklich über den Gewinneines Dyson-StaubsaugersAn der Messe «Generation Gold» konn-

ten alle diejenigen an einer Verlosung

teilnehmen, die am «Blib fi t»-Parcours

teilgenommen hatten, sich einen Stem-

pel an einem Aktionsstand abholten

und die Fragen zu drei weiteren Stän-

den richtig beantworteten. Zu gewin-

nen gab es an jedem der Messetage je

einen Dyson DC26 City Staubsauger im

Wert von CHF 549.–. Dieses Modell ist

von terzScouts getestet, und die Firma

Dyson hat die drei Geräte gesponsert.

Gewonnen haben Max Conz, Janine

Kaspar und Ilka Wittenberg, alle aus

Zürich.

Das terzTeam gratuliert herzlich.

■ «Mach mit – blib fi t» lautete das Motto des Standes, den terz und 14 Partner belebten.

26 | terzStiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

■ Gerade die Wii-Konsolen regten Besucher jeden

Alters zu sportlicher Betätigung an.

Vorteilen einer Mitgliedschaft überzeugen.

Für das Jahr 2010 war die Teilnahme an der

Messe der krönende Abschluss der «Blib fi t»-

Kampagne, die mit den Aktionstagen im Mai

und Juni begonnen hatte.

terz hat auf Wunsch des Messe-Veranstal-

ters den Stand gestaltet und bauen lassen.

Bei den Partnern konnten die Besucher ihre

Knochendichte und das Körperfett messen

lassen, es gab die Möglichkeit zu Gehirn-

Training, Puls- und Zungendiagnose. Die

Partner boten Beratungen aller Art, luden zu

Spiel und Bewegung ein. Das «Tagblatt der

Stadt Zürich» hat als Medienpartner einmal

mehr die «Blib fi t»-Aktion unterstützt.

Wenn weitere Messeveranstalter, aber auch

Städte und Gemeinden Interesse an einem

«Blib fi t»-Stand haben, können sie sich sehr

gerne mit Sabine Kaiser, stv. Geschäftslei-

terin der terzStiftung, über das terzService-

Center in Verbindung setzen.

Am Stand der terzStiftung

absolvierten an den drei

Messetagen Hunderte Besucher

den «Blib fi t»-Parcours.

Page 29: terzMagazin Dezember 2010

Spielerisches Wetteifern verbindet

Generationen und macht «Riesenspass»Autoren: Daniel Louis Meili und Mitglieder der Gönnergemeinschaft | Foto: Rolf Spriessler, Riehener Zeitung

Gönner der terzStiftung und Pri-

marschulkinder begegneten sich

in Basel, um gemeinsam Bewe-

gungsaufgaben zu lösen. Dabei

waren Kopf und Muskeln gefragt.

Am Freitag, 15. Oktober 2010, hat im Basler

Kongresszentrum mit dem WFWF ein Ge-

sundheitsforum stattgefunden, an dem viel

über Prävention, Gesundheit und Fitness dis-

kutiert wurde. Daniel Louis Meili, ein Basler

Pädagoge mit langjähriger Erfahrung als

Sporttrainer, veranstaltete während dieses

Anlasses im Namen der terzStiftung einen

sportlichen «Zehnkampf», bei dem 21 Primar-

schulkinder und 7 Gönner/-innen in Klein-

gruppen spielerisch wetteiferten und ge-

meinsam anspruchsvolle Bewegungsauf-

gaben lösten. Jede Kleingruppe, die aus einem

Älteren und 3 Kindern bestand, absolvierte

einen Parcours mit unterschiedlich schwie-

rigen Übungen. Kopf und Muskeln waren ge-

fragt – und wurden angeregt! Damit stand

dieser Vormittag ganz im Zeichen der «Blib

fi t»-Kampagne der terzStiftung. Die Bewe-

gungsaufgaben konnten nur gemeinsam ge-

löst werden. Junge und Ältere mussten zu-

sammenspannen, eine Lösungsidee fi nden

und sie auch zusammen umsetzen!

Lesen Sie hier, wie der Organisator und die teilnehmenden terzGönner/-innen die-se «Blib fi t»-Veranstaltung erlebt haben:

Ein wunderschönes Erlebnis«Alle Teilnehmenden, alt wie jung, waren

hoch motiviert. Das kann gefährlich sein!

Lassen sich Senioren/-innen von einer Schar

übermütiger Kinder treiben, kann man sich

leicht übernehmen. Erfahrene Trainer erken-

nen dies und steuern das Wettspiel, fügen

Pausen ein, wenn erforderlich, denn tra-

gische Unfälle darf es nicht geben.

Das Wettspiel an diesem Tag war ein inten-

sives, wunderschönes Erlebnis. Alt wie Jung

brachten sich ein, erfuhren, wie unterschied-

lich man ‹funktioniert›, und dass es gemein-

sam immer irgendwie gute Lösungen gibt.

Die einen waren schlau, die anderen schnell

(und manche beides) – egal wie: entschei-

dend war, dass man sich gemeinsam auf

Neues einlassen und auch physisch an Gren-

zen heranwagen konnte.»

Daniel Louis Meili, Animator und Trainer

Perfekt durchdacht und betreut«Dieser Spiel- und Sportmorgen machte einen

Riesenspass. Der ausgeklügelte Parcours wur-

de vom erfahrenen Pädagogen Daniel Louis

Meili kreiert. Herrn Meili und seinen Helfern

ein grosses Kompliment für diesen perfekt

durchdachten und betreuten Anlass!»

Elisabeth Kühni, Gönnerin

Vorurteilslos und spontan«Wir erlebten zusammen mit den Schul-

kindern einen tollen Tag. Der Anlass war von

Herrn Meili in allen Belangen kompetent vor-

bereitet. Dies bezogen auf die Fähigkeiten,

den Spass und den Ehrgeiz der Kinder, die

vorurteilslos und spontan mit uns gearbeitet

haben, als auch auf den Erfahrungsschatz,

die Besonnenheit und die Spielfreude von

uns Erwachsenen. Vielen Dank an alle, die

sich für diesen Anlass zur Verfügung gestellt

und sich eingesetzt haben. Es wäre schön,

wenn solche Wettspieltage Verbreitung fi n-

den würden – wir wären gerne dabei.»

Liselotte und Walter Roost, Gönner

Erfahrung und Toleranz«Es erforderte Erfahrung und Toleranz der

Generationen, um eine kurz zuvor ausgetüf-

telte Lösung dann raschestmöglich gegen die

Uhr umzusetzen. Es darf verraten werden,

dass nicht nur die erfahrene Generation ge-

niale und einfache Ideen hatte. Unsere Mit-

spieler, heute schon Kameraden, waren im

Alter von 7 bis 9 Jahren!! Sie hatten ‹Biss› und

Gehirn, sodass ich sehr von diesem Anlass

profi tierte. Grosser Dank an den Organisator

‹Meili›, der der gleichnamigen Traktorenmar-

ke alle Ehre machte: Er verhalf dem Ablauf

der Spiele zum bravourösen Erfolg.»

Peter Steinmann, Gönner

Ausführliche Informationen über diesen Ge-

nerationen verbindenden Bewegungspar-

cours fi nden Sie im Internet unter:

www.terzstiftung.ch (Rubrik Blib fi t)

Mobilität und Aktivität | 27

■ Mit viel Freude lösen Junge und Ältere gemein-

sam eine Bewegungsaufgabe.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

«Blib fit»

Page 30: terzMagazin Dezember 2010

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Fotos: zVg

terzService-Center ✆ 0800 123 333

: Werner Kieser liest im Tram

auf der Fahrt durch Zürich vor

Für die Besichtigung des Teil-

stücks des Gotthard-Basistunnels

bei Erstfeld am 9. Dezember gibt

es kaum noch Plätze, für den Be-

such des Stuttgarter Weihnachts-

marktes am 16. Dezember neh-

men wir gerne noch Anmeldungen

entgegen. Bitte nehmen Sie diese

Gelegenheit wahr.

Es ist so weit – die Detailplanung für die Wein-

und Kulturreise nach Österreich vom 25. bis 30.

Juli 2011 ist abgeschlossen. Wir laden alle Gön-

ner/-innen und Gäste zu dieser abwechslungs-

reichen, interessanten und sicher auch gesel-

ligen Reise herzlich ein. Die Reiseleitung liegt

bei BruBera, Max Brugger. Die 6-tägige Wein-

und Kulturreise führt nach Wels, an Schnee-

berg und Neusiedler See und zum Stift Gött-

weig. In der Februar-Ausgabe werden wir die

Einzelheiten bekannt geben und Interessierten

die Möglichkeit bieten, sich anzumelden.

Donnerstag, 24. Februar 2011, 14.00 Uhr«Ein starker und gesunder Körper ist keine

Frage des Alters», sagt Werner Kieser, Grün-

der und Verwaltungsratspräsident von Kie-

ser Training. Vor über vierzig Jahren hat der

heute 70-Jährige sein erstes Kraftstudio in

Zürich eröffnet. Heute gilt sein Unterneh-

men Kieser Training mit über 150 Training-

betrieben in der Schweiz und dem weiteren

Europa, Australien sowie Singapur als in-

ternationaler Standard im präventiven und

therapeutischen Krafttraining. Nutzen Sie

die Gelegenheit, um Werner Kieser auf einer

gemütlichen Fahrt im nostalgischen Tram

«Elefant» durch Zürich persönlich zu tref-

fen. In einem Referat wird er über den Nut-

zen des Krafttrainings im Alter sowie über

die Geschichte und das Konzept von Kieser

Training sprechen. Gemäss Werner Kieser

erhält Krafttraining die Selbständigkeit

und die Mobilität älterer Personen und

ist damit ein Garant für Lebensqualität.

Welches Alter Sie auch immer haben – es

sei immer der richtige Moment, um mit

einem gesundheitsorientierten Training zu

beginnen. Der mehrfache Buchautor wird

auf der Tramfahrt zudem Teile aus seinem

neuen Hörbuch «Eisen macht leicht» vortra-

gen. Danach sind Sie zum Apéro im Tram

eingeladen.

28 | terzStiftung

Treffpunkt ist die Tramhaltestelle Bellevue-

schleife in Zürich um 14.00 Uhr. Die Plätze

sind beschränkt verfügbar und werden in

der Reihenfolge der Anmeldung (Eingangs-

datum) vergeben. Der Anlass endet um ca.

15.30 Uhr am Ausgangsort. Für Gönne-

rinnen und Gönner ist der Anlass kostenlos.

Gäste zahlen CHF 30.–.

Mittwoch, 26. Januar 2011, 17.30 UhrMit seinen markanten Schauhäusern und

zahlreichen, an die Bedürfnisse verschie-

denster Pflanzen angepassten Arealen ist

der Botanische Garten der Universität

Zürich heute ein Labor für die Wissen-

schaft, eine Arche für manche bedrohte

Pflanzenart und – nicht zuletzt – eine grü-

ne Oase der Erholung, die jährlich ca.

130 000 Besucher geniessen. Gönner/-in-

nen und Gästen von terz bieten wir die

Möglichkeit, den Botanischen Garten

in einer Nachtführung kennenzulernen –

kurz bevor er für Umbauarbeiten geschlos-

sen wird. Von Ende Februar an ist die An-

lage bis auf Weiteres nicht mehr zu

besichtigen. Die Gelegenheit wird also

nicht so bald wiederkehren. Um 17.30 Uhr

Treffen in der Cafeteria des Botanischen

Gartens zu einem exklusiven Willkom-

Anmeldungen für alle Programmpunkte nehmen wir stets gerne entgegen:

■ über das terzService-Center unter

✆ 0800 123 333 (Anruf kostenlos)

■ über das Internet unter www.

terzstiftung.ch (Rubrik terzAktiv iva)

■ per E-Mail unter

[email protected]

■ oder per Post: terzStiftung,

Seestrasse 112, 8267 Berlingen

Page 31: terzMagazin Dezember 2010

terzService-Center ✆ 0800 123 333

19. Januar, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrKrise der Werte. Dr. Martin Meyer, Regierungsrat und

stellv. Regierungschef im Fürstentum Liechtenstein. Die

Sicht der politischen Praxis auf «Werte im Umbruch».

26. Januar, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrWerte, auf welche wir nicht verzichten sollten. Prof. Dr.

Georg Kohler, em. Professor für (politische) Philosophie an

der Universität Zürich, spezialisiert u.a. auf globale

Gerechtigkeit und Weltordnung.

2. Februar, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrFreiheit ohne Verantwortung. Prof. Dr. Thomas G. Kirsch,

ordentlicher Professor für Ethnologie und Kulturanthropo-

logie an der Universität Konstanz, Kenner des südlichen

Afrika.

Kosten Ein Zyklus kostet CHF 170.– für Einzelgönner

der terzStiftung (statt regulär CHF 200.–),

CHF 255.– für Paargönner (statt CHF 300.–).

Auskunft, AnmeldungSeniorenakademie Berlingen (Brigitte Meier)

Telefon 052 762 52 05

E-Mail: [email protected]

Die Seniorenakademie Berlingen lädt Sie herzlich ein!Den Vortragszyklus im Januar und Februar «Werte im Umbruch» leitet Hans Rudolf Däniker.

Veranstaltungstipp Seniorenakademie Berlingen

mens-Apéro. Anschliessend kompetente

Führung durch die tropischen Häuser im

Dunkeln. Es ist sehr zu empfehlen, eigene

Taschenlampen mitzubringen. Vortrag mit

praktischen Beispielen zum Thema «Nach-

haltiger Umgang mit Wasser». Fragerunde.

Preis: CHF 40.– für Gönner, Nichtgönner

CHF 70.–, Mindest-Teilnehmerzahl: 10.

Donnerstag, 10. Februar 2011, 14.00 UhrPeter Monteverdi war ein grossartiger De-

signer und Konstrukteur von Sportwagen.

Sein Hai 450 SS von 1970 dient gegenwärtig

wieder als Blickfang bei der Image-Kam-

pagne einer Grossbank. Das zeigt, wie nach-

haltig sich das Bild der fl achen und ele-

ganten Karosserie ins allgemeine Gedächtnis

eingeprägt hat. Mehr als 60 Wagen aus der

Monteverdi-Produktion sind im Museum

in Binningen BL ausgestellt. Gönner/-innen

terzStiftung | 29

9. Februar, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrDie Stellung der Frauen. Prof. Dr. Regina Wecker, em.

Professorin für Frauen- und Geschlechtergeschichte an

der Universität Basel. Wie der Wertewandel sich im ver-

änderten Verständnis der Rolle der Frauen spiegelt.

und Gästen bietet die terzStiftung die Mög-

lichkeit, das Monteverdi Automuseum zu

besichtigen. Da es nur Gruppenführungen

gibt, hätten einzelne Gönner/-innen keine

Gelegenheit, die Sammlung zu sehen. Auf 3

Etagen und 4 000 m2 Ausstellungsfl äche bie-

tet sie die Fahrzeuge der einzigen Schweizer

Sportwagen-Marke sowie eine Modellauto-

Ausstellung mit 11 000 Exponaten.

Preis pro Gönner/-in bei 20 Teilnehmenden

CHF 20.–, für Nichtgönner CHF 50.–, je zzgl.

Konsumation, Mindest-Teilnehmerzahl: 10.

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ter

Gige

r

Page 32: terzMagazin Dezember 2010

Buchvorstellung:

«Denkst Du noch oder war’s das schon?»Autor: Dr. Roland Ballier, leitender Arzt der Fachklinik Seeblick | Foto: zVg

Das Buch enthält viele

leicht umsetzbare Tipps gegen

Vergesslichkeit und depressive Verstim-

mungen, für geistige Fitness durch Ernäh-

rung, Bewegung, intellektuelle Arbeit und

vieles mehr. Es umfasst folgende fünf Teil-

gebiete:

■ Anatomie und Funktionsweise unseres

Gehirns

Über die AutorenRoland Ballier hat sich nach langjäh-

riger klinischer Tätigkeit in den Be-

reichen Chirurgie, Innere Medizin, Neu-

rologie, Radiologie auf die Fachgebiete

Notfallmedizin und Präventivmedizin

spezialisiert. Seit 2003 ist er leitender

Arzt der Fachklinik Seeblick in Berlin-

gen und leitender Notarzt im Schwei-

zer Kanton Thurgau. Er ist Mitbegrün-

der der Schweizer Gesellschaft für

Präventivmedizin (SSAAMP) und seit

2005 deren Präsident. Ballier hat di-

verse Veröffentlichungen herausgege-

ben, hält regelmässig Vorträge und hat

in Fernsehmoderationen mitgewirkt.

Susanne Wendel ist Diplom-Ökotro-

phologin und gefragte Referentin,

Trainerin und Moderatorin, wenn es

um Experten-Knowhow im Bereich

Ernährung und Gesundheit geht. Ihr

Spezialgebiet ist der Einfl uss des Es-

sens auf Fitness, Wohlbefi nden und

Ausstrahlung, weiterhin psycholo-

gische Aspekte des Essens und das

Thema «Abnehmen».

■ Brain-Gym – wie Sie Ihr Gehirn in Form

halten können

■ Die richtige Ernährung für unser Gehirn

■ Tipps & Tricks für das fi tte Gehirn im Alter

■ Kurioses und Aha-Effekte

Grundnahrung des GehirnsDas Gehirn ist des Menschen Denkzentrum

und verschleisst am meisten Energie. Unser

Gehirn steuert sowohl den Schlaf- und

Wach-Rhythmus als auch die Nahrungsauf-

nahme sowie die Atmung, den Kreislauf und

natürlich die Motorik. Wer so viel arbeitet,

muss auch anständig versorgt und gepfl egt

werden. Zucker, Wasser und

Sauerstoff bilden dabei die

wichtigsten Nährstoffe für

unser Gehirn. Daneben gibt

es noch andere kulinarische

Wohltaten wie beispielsweise

Curry, Nüsse und Ginseng. Die

«Gehirnpflege» kann ähnlich

wie ein Fitnesstraining gesehen

werden. Man hält seinen Denk-

apparat mit Geheimtipps wie zum

Beispiel im Internet surfen, spa-

zieren gehen und Musik hören in

Form.

Wie man sich geistig fi t hältDer Aufbau eines Gehirns hängt immer

von der jeweiligen Leistungsnutzung ab.

Dies heisst in etwa, dass ein Gehirn,

welches von Anfang an sehr vielseitig ge-

nutzt wird, auch viel fl exibler und anpas-

sungsfähiger bleibt. Interessant auch, dass

alle Gedanken, Verhaltensweisen und Ge-

wohnheiten mit einer kleinen Nervenschal-

tung ihren Anfang nehmen und umso sta-

biler werden, je intensiver diese Verschaltung

dann genutzt wird.

30 | Prävention und Gesundheit

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Was muss man tun, damit das

Gehirn möglichst lange möglichst

funktionsfähig bleibt? Diese und

weitere Fragen beantworten die

Autoren Dr. med. Roland Ballier

und Susanne Wendel auf eine

humorvolle Art und Weise auf

annähernd 230 Seiten.

Man erfährt in diesem Fachbuch weiterhin,

weshalb für ältere Menschen normalerweise

die Vergangenheit präsenter als die Gegen-

wart ist, weshalb man aus Erfolgen besser

lernt als aus Fehlern und was es eigentlich

mit den Begriffen «Depression» und «De-

menz» auf sich hat.

Dieses Buch wartet mit einer Unmenge an

spannenden wissenschaftlichen Erkenntnis-

sen auf und überzeugt Leserinnen und Leser

mit 100 garantiert unvergesslichen Tipps für

ein fi ttes Gehirn.

Page 33: terzMagazin Dezember 2010

Leben und Wohnen | 31

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Von: lara @bluemail.ch

Gesendet: 28.11.2010 11: 45

An: paul @ gmx.ch

Betreff: Das richtige Weihnachten

Hallo PaulHier im Dorf gibt es eine besonders nette Weihnachtstradition. Ab 1. Dezember verwandelt sich das Dorf in einen Adventskalender. An vierundzwanzig Häusern verrät eine Zahl, wann ein Adventsfenster «geöffnet» wird. Als Jan und Clarissa noch klein waren, stapften wir gegen Abend durch den Schnee und suchten nach den liebevoll gestalteten und oft sehr kreativen weihnachtlichen Geschichten. Oft war für die kleinen Zuschauer ein Treppchen aufgestellt worden, damit sie besser sehen konnten. Das war auch nötig, denn die beiden konnten länger zusehen, als ich sie hätte hochheben können. In diesem Jahr hatte mein Nachbar den Weihnachtsbaumverkauf übernommen. Auf dem Hofplatz waren viele Tannenbäume aufgestellt, durch die grossen Tore der Scheune sah man weitere Tannenbäume, und die Menschen kamen mit Schlitten und Kindern, sie tranken Glühwein und suchten sich ihren Weihnachtsbaum aus. Abends war alles hell erleuchtet, und es sah aus, als habe jemand das letzte grosse Türchen eines Adventskalenders geöffnet.

Eigentlich mag ich Weihnachten nicht mehr. Immer früher im Jahr versuchen uns Marketingstrategen mit abschreckender Werbung auf unnötigen Konsum zum sogenannten heiligen Fest einzustimmen. Dazu kommen die täglichen Nachrichten von Katastrophen, Gewalt, Krieg und Terror. Da mir nicht nur der Glaube an den Weihnachtsmann, sondern der Glaube an sich abhanden gekommen ist, dürfte ich wohl gar nicht mehr Weihnachten feiern. Schon lange rede ich mich damit heraus, dass es ein Familienfest ist, und ich bin dann auch für meine Familie da. Am liebsten wäre ich in dieser Zeit in der Sahara, vielleicht fände ich dort das richtige Weihnachten?

Deine nachdenkliche Lara

> Neuroth-HörcenterIhr Ansprechpartner für besseres Hören.

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NEUROTH – über 40x in der Schweiz und Liechtenstein.

365 Tage im Jahr geöffnet.Da darf man ja wohl

einmal müde werden.

Page 34: terzMagazin Dezember 2010

Die Kombimitgliedschaft bei seniorweb.ch und der terzStiftung, die wir seit Dezem-ber 2009 anbieten, erfreut sich grosser Beliebtheit. Wir danken für den moti-vierenden Zuspruch der Vielen, die bereits im Oktober aus Überzeugung ihre Mit-gliedschaft bis Ende 2011 verlängert ha-ben:

Ich fi nde eure Arbeit sehr gut und bin gerne

Mitglied. Auch konnte ich schon da und dort

von der Mitgliedschaft profi tieren. Weiter so

und ein herzlicher Gruss

Alfred Bärtsch, Üetliburg SG

Kombimitglied terz/seniorweb.ch

Seniorweb und terz fi nde ich eine ideale

Kombination. Weiter so!

Herzliche Grüsse

Katharina Gerber, Bern

Kombimitglied terz/seniorweb.ch

Ich fi nde das terzMagazin gut, insbesonde-

re den Kampf gegen die Diskriminierung.

Auch die Scouts sind sehr nötig. Ich habe

Lieber Herr Kupferschmid

Es ist höchste Zeit, dass mein Mann und ich

uns bedanken für all die Informationen,

die Sie uns zukommen lassen. Es steckt

viel Arbeit und noch mehr guter Wille dahin-

ter. Darum hoffen wir sehr, dass das ganze

Team für die guten Ideen und Anstren-

gungen belohnt wird. Herbstzeit ist ja Ernte-

zeit!

Mit den besten Wünschen für viel Erfolg

grüssen wir Sie herzlich

Max und Edith Briner, Rüschlikon

Mitglieder der Gönnergemeinschaft

Im Internet rufen wir unter www.terzstif-tung.ch Rubrik (Blib fi t) dazu auf, uns mitzuteilen, wie man sich durch geistige Aktivitäten fi t hält. Dazu haben wir fol-gende Zuschrift erhalten:

Sehr geehrte terzStiftung

Aufgemuntert durch Ihren Aufruf hier mei-

ne Tätigkeit betreffend geistige Aktivi-

täten:

Seit meiner Pensionierung habe ich die Kur-

se der Senioren-Uni Basel besucht, beson-

ders die Literaturkurse. Aufgrund dieser

Ausbildung habe ich regelmässig Leser-

briefe in einer Tageszeitung veröffentlichen

lassen. Am 6. Juni 2003 hat mir die Redak-

tion mitgeteilt, dass ein Mitglied des Ver-

waltungsrates meine ausgezeichneten Le-

serbriefe nicht mehr dulde. Ein neuer

Versuch, Leserbriefe zu veröffentlichen, ist

wieder gescheitert mit der Begründung,

meine Texte würden nicht verstanden. Viele

ältere Senioren schätzten meine Texte als

Aufmunterung mit entsprechendem Lob.

Ich habe diese Leserbriefe besonders für die

Senioren verfasst und natürlich auch für

meine geistige Fitness.

früher schon eine Anfrage bezüglich Aku-

punktur gestartet und prompt Antwort er-

halten.

Alois Wirth, Grenchen

Kombimitglied terz/seniorweb.ch

Grüezi

Da mein Mann aktiver Seniorwebler ist und

regelmässig Ihre Zeitschrift erhält, da er

wohl automatisch auch Mitglied Ihrer Stif-

tung ist, lese ich gerne auch das terzMaga-

zin. Somit möchte auch ich gerne Mitglied

Ihrer Stiftung werden.

Brigit Ramuz-Kuhn, Emmen

Das Team der terzStiftung freut sich über die Anerkennung durch Gönner:

Danke für Ihr Engagement! Ich lese in ver-

schiedenen Zeitungen über Ihre Aktivitäten,

offenbar sind Sie auch gegen aussen aktiv!

Schön!

Freundlicher Gruss

Margrit Jung, Frauenfeld

Kombimitglied terz/seniorweb.ch

Zuschriften an die terzStiftung

32 | terzStiftung

Page 35: terzMagazin Dezember 2010

Mit dieser Mitteilung möchte ich Sie orien-

tieren, dass man sich mit geistigen Aktivi-

täten auch Feinde schafft.

Mit freundlichem Gruss

Paul Tschamper, Jahrgang 1923, Zofi ngen

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Wir haben Gönner und terzScouts dazu eingeladen, im Rahmen des Gesundheits-forums WFWF gemeinsam mit Primar-schulkindern einen spielerischen «Zehn-kampf» zu absolvieren (siehe Seite 27):

Hallo Herr Kupferschmid

Als Sportbegeisterte möchte ich Ihnen zu

dieser tollen Idee gratulieren. Leider kann ich

aus Zeitgründen nicht teilnehmen. Ich wün-

sche Ihnen und den Teilnehmern viel Spass.

Freundliche Grüsse

Simone Sieder, Bichelsee

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Die terzRedaktion bedankt sich für die Wertschätzung, die in Zuschriften wie dieser zum Ausdruck kommt:

Sehr geehrter Herr Meyer

Herzlichen Dank für die ausserordentlich

schnelle Zustellung von 5 August-Exem-

plaren des terzMagazins! Ich habe die über-

aus interessante und graphisch gut gestalte-

te Ausgabe ebenso schnell mit Hochgenuss

«verschlungen»! Kein Wunder, wenn ein

eigener Beitrag dabei ist. Ich gratuliere den

übrigen zuständigen Personen, die an dieser

Ausgabe beteiligt waren, herzlich und

muntere sie gleichzeitig auf, ihre Arbeit in

dieser Weise weiterzuführen!!

Freundliche Grüsse

Jürg Weidlein, Hindelbank

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Die terzStiftung wendet sich mit einer Pe-tition an das Parlament gegen die Un-gleichbehandlung älterer Lenkerinnen und Lenker, die durch die Pläne des ASTRA droht (siehe Seiten 12/13). Zu-schriften wie diese von einem Gönnerpaar bestärken uns darin:

Sehr geehrte Damen und Herren

Das Vorhaben des ASTRA befremdet uns,

weil es diskriminierend ist. In einem demo-

kratischen und freiheitlichen Land wie der

Schweiz werden doch alle Bürgerinnen und

Bürger mit den gleichen Massstäben gemes-

sen. Die Kriterien der Fahrfähigkeit gelten

somit für alle, ob jung oder alt. Es ist nicht

entscheidend, ob jemand 30, 50 oder 70 Jah-

re alt ist.

Aber es ist entscheidend, ob er oder sie in der

Lage ist, ein Fahrzeug zu führen. Die Ge-

sundheit ist dabei nur ein Faktor. Es gilt, die

Voraussetzungen Eignung, Wissen und Kön-

nen zu beurteilen, und dies sowohl bei Jun-

gen als auch bei Alten. (...) Eine regelmässige

Prüfung aller Verkehrsteilnehmer würde die

Verkehrssicherheit markant verbessern. Der

Prüfzyklus könnte dabei je nach Alter unter-

schiedlich sein, wobei die Unfallstatistik,

aber auch das Bussenregister mitentschei-

dend wäre.

Wir befürworten die Petition (der terzStif-

tung zuhanden der eidgenössischen Räte),

aber nur, um zu verhindern, dass ein unge-

rechtes und undemokratisches Gesetz ent-

steht. Wenn wir die Anzahl der Unfälle auf

der Strasse vermindern wollen, so drängen

sich andere Massnahmen auf.

Freundliche Grüsse

Kurt von Aesch

Christina Dolder von Aesch, Kreuzlingen

Mitglieder der Gönnergemeinschaft

Von einem Mitglied unserer Gönner-gemeinschaft haben wir eine Anfrage bekommen, die sich auf den Erwerb von Gemeinde-Tageskarten bezieht:

«Weil meine Wohngemeinde hoch verschul-

det ist, wird sie keine Gemeinde-Tageskarten

kaufen. Ist es ab 11.12.2010 weiterhin mög-

lich, Gemeinde-Tageskarten (TK) bei einer

anderen Gemeinde zu beziehen?»

Die terzStiftung hat diese Frage abge-klärt: Florian Kurt (SBB) hat uns eine Mittei-

lung an die Gemeinden zugestellt, welche

die neuen Rahmenbedingungen klärt. Darin

heisst es: «Die Gemeinden verpfl ichten sich,

ihre Tageskarte(n) nur noch an die eigenen

Einwohner abzugeben. Ausgenommen von

dieser Einschränkung sind Einwohner/-in-

nen kleiner Gemeinden, die auch weiterhin

die Tageskarte der nächstgelegenen Gemein-

de beziehen können.» Ihm zufolge gelten als

kleine Einwohnergemeinden solche mit max.

2 000 Einwohner/-innen.

Nachdem die terzStiftung die ausführ-liche Antwort an den Fragesteller gesen-det hatte, durften wir folgende Rückmel-dung entgegennehmen:

«Nochmals herzlichen Dank für Ihre sicher

aufwendigen Nachforschungen in dieser

Angelegenheit. Ich selbst bin damals überall

mit Hinhalten und Ausreden abgefertigt

worden. Toll, dass wir uns mit wichtigen Pro-

blemen der älteren Generation an die terz-

Stiftung wenden dürfen. Schade, dass die

SBB-Verantwortlichen uns nur ganz be-

schränkt entgegenkommen. Wir sind nur

noch knapp in der Kategorie der kleinen Ein-

wohnergemeinden.»

terzStiftung | 33

Page 36: terzMagazin Dezember 2010

Muss ich den Arzt-Notfalltarif für

Hausbesuche bezahlen?Autor: Hans Zeltner, eidg. diplomierter Sozialversicherungsfachmann | Foto: iStockphoto

Das Regel- und Tarifwerk TARMED

schreibt fest, welche Leistungen

Arztpraxen zu welchen Preisen mit

den Patienten abrechnen dürfen.

Fallbeispiel: Meine Frau war krank und hatte ziemlich hohes Fieber – ich wollte deshalb zum Arzt mit ihr. Am Telefon sagte mir der Arzt, er könne gleich bei uns zu Hause vorbeikommen. Dies koste einen Notfallzuschlag, ansonsten sei erst ein Termin in den nächsten Tagen frei. Darf ein Arzt einen solchen Notfalltarif verlangen?

Ja, wenn der Arzt Sie umgehend bei Ihnen zu Hause untersucht hat. Indem Sie der Arzt über den Notfalltarif

informierte, ist er seiner Aufklärungspfl icht

nachgekommen. Ärztinnen und Ärzte müs-

sen nämlich nicht nur über medizinische

Risiken einer Behandlung, sondern auch

über die fi nanziellen Folgen informieren.

Wenn Ärztinnen und Ärzte ihren Patienten

eine Rechnung stellen, wenden sie dabei ei-

nen einheitlichen Tarif an: TARMED. Dieser

umfasst rund 4 600 Positionen für nahe-

zu sämtliche ärztlichen und arztnahen

Leistungen für die Arztpraxis und im ambu-

lanten Spitalbereich. Darin sind auch Posi-

tionen für Dringlichkeits- und Notfallzu-

schläge aufgeführt. Notfallzuschläge können

verrechnet werden, wenn es die Situation er-

fordert: Im Notfalldienst oder wenn der Pa-

tient um einen Hausbesuch bittet. Je nach-

dem, zu welcher Uhrzeit die Notfallsituation

eintrifft, wird eine Notfallpauschale zwi-

schen CHF 30.– bis CHF 180.– verrechnet.

■ Wenn ein Notarzt lebensrettende Massnahmen ergreift, fragt niemand nach den Kosten. Welche

Regelungen gelten aber in weniger dramatischen Fällen?

Wenn Patienten sofort in die Praxis des

Arztes gehen, aber dort zuerst im Wartezim-

mer warten müssen, darf kein Notfallzu-

schlag erhoben werden.

Grundsätzliches zum TARMED-Tarif: Der TARMED ist ein Zeittarif – jeder Leistung

wird ein durchschnittlicher Zeitbedarf zuge-

messen, den der Arzt zu deren Erbringung

braucht. Für jede Leistung wird eine be-

stimmte Anzahl Taxpunkte berechnet. Die

Höhe des Taxpunktwertes variiert jedoch von

Kanton zu Kanton. Im Wallis beträgt er

CHF 0.81, in Zürich CHF 0.89 und in Basel

CHF 0.91. Die Anzahl Taxpunktwerte einer

Leistung multipliziert mit dem Taxpunktwert

ergibt den für diese Leistung zu bezahlenden

Frankenbeitrag. So kann zum Beispiel eine

Grundkonsultation 9,75 Taxpunktwerte für

die ärztliche Leistung und 8,19 Taxpunkt-

werte für die technische Leistung darstellen,

was einer Summe von insgesamt 17,94

Punkten entspricht. Multipliziert man diesen

Faktor mit CHF 0.89, ergibt dies im Kanton

Zürich eine Rechnung in der Höhe von

CHF 15.95.

Auf jeder Rechnung sind die Tarife und die

Leistungen aufgeführt. Das Regelwerk von

TARMED ist der gesamten Bevölkerung zu-

gänglich und unter www.tarmedsuisse.ch zu

fi nden. Sollten bei den Rechnungsstellungen

Unklarheiten auftauchen, wenden Sie sich

bitte immer zuerst an den jeweiligen

Leistungserbringer wie zum Beispiel Arzt/

Spital.

Kontakt:Hans Zeltner

eidg. dipl. Sozialversicherungsfachmann

Kirschgartenweg 7

CH-4143 Dornach

Telefon: 079 758 84 92

E-Mail: [email protected]

34 | Finanzen und Recht

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 37: terzMagazin Dezember 2010

Mobilität und Aktivität | 35

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Rätseln Sie sich fi t!

«Geistig regsam bleibt, wer regelmässig unterschiedlichen geistigen Aktivitäten nachgeht», schreibt der medizinische Spezialist

Prof. Dr. med. Urs P. Mosimann im «Blib fi t»-Ratgeber der terzStiftung. Zu den anregenden geistigen Akti vitäten zählt er z. B. Kreuz-

worträtsel lösen. Die terzStiftung will durch Schaffung von Anreizen die geistige Fitness fördern. Deshalb fi nden Sie in jeder Ausgabe

des terzMagazins auch ein Rätsel. Bitte notieren Sie das Lösungswort auf dem Antworttalon auf der inneren Umschlagseite neben der

Seite 40. Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 3 Anzugschoner und 3 Autotaschen aus dem AVIA Online-Shop sowie 3 Jahres-

Gönnerschaften. Einsendeschluss ist am Montag, 3. Januar 2011. Teilnehmende erklären sich einverstanden, dass Name und Wohnort im Fall eines Gewinns im terzMagazin veröffentlicht werden. Wir wünschen viel Spass und viel Glück! Lösungen so-

wie die Gewinner/-innen unseres letzten Kreuzworträtsels in der Ausgabe 5 | Oktober 2010 werden auf Seite 40 vorgestellt.

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Page 38: terzMagazin Dezember 2010

36 | terzStiftung

Selbstheilungskräfte aktivierenGesundheit ist kein Zufall, und Krankheit ist

kein Schicksal. Damit diese Aussagen zutref-

fen, gibt es nach Ansicht von Günther Mayer

und William Burkhardt – Autoren des

Buches «Gesundheit als Weg» – vier Grund-

pfeiler: zu wissen, was krank macht, die Ge-

sundheit zu stärken, mit natürlichen Mitteln

zu heilen und das soziale Umfeld einzubezie-

hen. Wenn alle vier gesichert sind, kann sich

unser Immunsystem stärken, und die Selbst-

heilungskräfte können sich entfalten. Diese

Selbstheilungskräfte entwickeln sich im kör-

perlichen, psychischen, geistigen und so-

zialen Bereich als eine ganzheitliche Fähig-

keit. In seinem Buch «Der Wille zum Sinn»

beschreibt Viktor E. Frankl die vielen Mög-

lichkeiten für ein sinnvolles Leben. Sinnvolles

zu entfalten ist eine geistige Fähigkeit, die

uns bereits mit der Geburt in die Wiege ge-

legt wird. Bewusstes Lernen dieser Fähig-

keiten kann aber auch durch schicksalhafte

Ereignisse in Gang gesetzt werden. Frankl

nennt das die tragische Trias. Erst beim Zu-

sammenwirken mehrerer menschlicher Fä-

higkeiten können sich unsere Selbsthei-

lungskräfte optimal entwickeln: Nutzen wir

diese Chance!

Helmut Patzer-Uehli,

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Tipps und Hinweise unserer Experten

Seine Zukunft revolutionierenFragen zur Gestaltung von Wohnformen im

Alter sind das Thema von heute und morgen,

mit dem wir uns alle befassen müssen. Ver-

antwortungsvolle Personen ab 50 machen

sich Gedanken zur demographischen Ent-

wicklung der nächsten Jahre. Denken auch

Sie darüber nach? Wir erarbeiten in einem

Kurs einen Leitfaden, der hilft, Ideen für neue

Wohnformen im Alter zu entwickeln und die

zweite Lebenshälfte spielerisch darzustellen.

Stufen bei der Entwicklung dieses Leitfadens

sind das Nachdenken über andere Wohn-

formen, die Auswertung der Erfahrungsbe-

richte und Besuche in Wohngemeinschaften

sowie das Erarbeiten von individuellen Lö-

sungen. Immer wieder hat sich gezeigt, dass

eine gute Streitkultur besonders wichtig ist:

Es muss Regeln geben, nach denen Ausei-

nandersetzungen geführt und geschlichtet

werden. Betriebswirtschaftliche Fragen müs-

sen geklärt werden. Die Kursleiterinnen Mar-

gareta Hehl und Barbara Zohren, Mitglieder

der Gönnergemeinschaft, leben seit 8 Jahren

mit 10 Personen in einer selbstverwalteten

genossenschaftlichen Wohnform.

Interessieren Sie sich für diesen Kurs? Dann besuchen Sie uns bitte im Internet: www.stuerlerhaus.ch («quo vadis junge alte»)

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Leben und WohnenPrävention und Gesundheit

Unsere Angebote für Ihre Bedürf-

nisse. Gerne beraten wir Sie am

Telefon unter ✆ 0800 123 333 (An ruf kostenlos) und sind 24

Stun den für Sie da.

■ «Der Denker», Plastik von Auguste Rodin.

Service-Center

Page 39: terzMagazin Dezember 2010

Hypotheken vergleichen lohnt sich

Die tiefen Zinssätze machen den Abschluss

einer Hypothek gegenwärtig besonders at-

traktiv. Doch gerade in dieser Situation lohnt

es sich, Vergleiche anzustellen und die Hypo-

thek nicht einfach beim bestehenden Anbie-

ter zu verlängern. Das Einsparpotential ist

nämlich recht gross und kann schnell einmal

mehrere Tausend Franken pro Jahr betragen.

Besonders beliebt ist zurzeit die Festhypo-

thek: Wer jetzt zuschlägt, kann noch jahre-

lang von den tiefen Zinsen profi tieren. Dane-

ben gibt es die variable Hypothek ohne feste

Laufzeit, bei der sich der Zinssatz der Ent-

wicklung des Kapitalmarktes anpasst. Eine

weitere Variante ist die Libor-Hypothek mit

fester Laufzeit, die sich nach den kurz-

fristigen Zinsen auf dem Geldmarkt richtet.

Die Erneuerung der Hypothek ist eine gute

Gelegenheit, die gesamte Finanzierung um-

fassend zu prüfen. Wir empfehlen Ihnen

deswegen: Lassen Sie sich frühzeitig vor Ab-

lauf der Hypothek professionell beraten und

loten Sie zusammen mit dem Spezialisten

alle Optimierungsmöglichkeiten aus.

Alexandre Leconte, Product Management

Hypotheken, Swiss Life

Sich etwas Schlaues schenken Die Festtage rücken näher: Weihnachten

und Neujahr! Zeit der Geschenke und guten

Vorsätze. Aber mit fortschreitendem Alter

muss man sich manchmal gewisse Wünsche

vielleicht selber erfüllen. Und bei den guten

Vorsätzen wäre man allenfalls wohl beraten,

sie jetzt wirklich mal alle in die Tat umzuset-

zen. Also, wie wär’s diesmal zum Beispiel mit

einem schon lange überfälligen Ersatz des

alten Handy-Knochens? Ein neues mit einem

tollen grossen Farbdisplay und guter Kame-

ra, vielleicht sogar eines zum mobilen Mailen

und Surfen? Oder sich jetzt doch den Ein-

stieg ins Internet zuzutrauen und sich ein

praktisches Notebook beschaffen? Mein

Tipp: am einfachsten (und günstig!) gleich

als praktisches «Päckli» von Notebook und

Internet-Zugang. Und wenn Sie’s ganz ein-

fach, sicher und schnell haben wollen: Bei

allen wichtigen Internet-Anbietern können

Sie sich Compi und Internet durch einen

Spezialisten zu Hause fi xfertig installieren

lassen. Sich Ziele setzen reicht nicht: Man

muss die Vorsätze auch realisieren. Also los,

viel Glück und Erfolg! Und frohe Festtage!

Franz Haller,

Swisscom Berater Generation 50plus

terzStiftung | 37

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Mobilität und AktivitätFinanzen und Recht Dank an die Credit SuisseDie Dauer des Partnerschaftsvertrags

zwischen der Credit Suisse und terz endet

am 31. Dezember 2010.

Wir danken dem Stiftungspartner CS

für die wertvolle Unterstützung beim

Start. In einer der nächsten Ausgaben des

terzMagazins geben wir bekannt, mit

welchem Finanzdienstleister wir künf-

tig zusammenarbeiten werden. Für die

vertrauensvolle und konstruktive Zu-

sammenarbeit danken wir dem CS-Team

bestens.

■ Ein Notebook kann Generationen verbinden.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern des terzMagazinsbesinnliche Festtage und ein glückliches 2011.

Das Team der terzStiftung dankt herzlich für Ihr Vertrauen.

Page 40: terzMagazin Dezember 2010

Im Sommer 2007, hat der Autor, 69jährig, den unend-lich langen Pilgerweg unter die Füsse genommen. Der Pil-

gerreise begann unmittelbar vor der eigenen Haustüre in Reinach bei Basel und führte durch den Schweizer-Jura,Frankreich und Spanien, um nach über 2'250 km endlich zumerhofften Ziel Santiago de Compostela. Die aussergewöhn-lichen Begegnungen mit Einheimischen und Pilgern unter-schiedlicher Nationalität, der stete Szenen- und Personen-wechsel mitsamt allen Irr- und Umwegen erlebt man im Ver-laufe der Lektüre immer mehr, als wäre man selbst unter-wegs.

«Ein Buch das packt», so beschreibt Fern-sehmoderator Kurt Felix das ausserge-wöhnliche Buch.

Neben den einfühlsamen und spannenden Schilderungender täglichen Erlebnisse sind es die über 440 Fotos und diebisher kaum bekannten kulturhistorischen Kostbarkeiten,die das Buch spannend und lesenswert machen. «Jede Zei-le ist wie ein Schritt Richtung Santiago de Composte-la.» Er geht den langen Weg klaren Sinnes, unvorbelastetund schildert seine Erlebnisse, Gedanken und seine ausser-gewöhnlichen Begegnungen.

Wirklich, ein kulturhistorischer Schatz als Bildband. Soentdeckt der Leser gemeinsam mit dem Autor keltische undrömische Spuren, die zeigen, dass der Camino bereits in vor-christlicher Zeit ein viel begangnener Weg Europas war, derdamalige Kraftorte verband und bis nach Finsiterra, ansEnde der damaligen Welt führte.

Weitere Stimmen zum BuchMit grossem Vergnügen habe ich das Pilgerbuch gelesen –viele wunderbare Erinnerungen sind hoch gekommen; dieErfahrung, wie viel sich fügt, wie da eine unsichtba-re Regie am Werk ist, teile ich mit dem Autor. Ein wah-rer Lesegenuss.Dr. Martin Vosseler, Umwelt- und Solarpionier

Es ist ein ungewöhnlich reichhaltiges Buch. Es führt zuden wenig bekannten vorchristliche Wurzeln des Pilgerwe-ges. Wochenblatt für das Birseck

Das spannende Buch ist in jeder Beziehung ein Meisterwerk.Es schien mir mitgewandert zu sein und die ausserge-wöhnlichen Begegnungen und erlebnisreichen Ein-drücke und Strapazen miterlebt zu haben.Ruth Zell

Es ist das erste Pilgerbuch, das den Pilgerweg realistischzeigt. Und dass es für jedermann machbar ist, diesenPilgerweg bis zum Ende zu gehen. Natürlich nur dann,

wenn die Zeit reifist! Dr. Claudia Bec-ker

pro sana, Postfach, CH-4153 Reinach 1,Tel. 061 715 90 00 oder Fax 061 715 90 09,E-Mail: [email protected] / www.prosana.ch

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Das erste Buch, das den Pilgerweg realistisch zeigt, und dasses für jedermann, auch im fortgeschrittenen Alter machbar

ist, diesen Pilgerweg bis zum Ende zu gehen

81 Tage auf dem JakobswegEin kulturhistorischer und spiritueller Pilgerbericht

Pilger unterwegs in der unendlichen Weite der Meseta.

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Page 41: terzMagazin Dezember 2010

In Berlingen Nachdenken über die ZukunftAutor: Dr. Thomas Meyer | Foto: Jürgen Kupferschmid, beide Redaktion terzMagazin

Die Referenten an der Senioren-

akademie Berlingen beschäftigten

sich mit der Welt von morgen.

Wieder sind ganz ausgezeichnete

Vortragende an den Untersee

gekommen, beispielsweise der

deutsche Politiker Dr. Gregor Gysi.

Morgen ist ganz schnell heute – so lautete

die Überschrift des Vortrags von Dr. Gregor

Gysi im Rahmen des Zyklus’ «Die Welt von

morgen» an der Seniorenakademie Berlin-

gen. Annähernd 150 Teilnehmende wollten

in der Unterseehalle des kleinen Orts die Vi-

sionen des Fraktionsvorsitzenden der Partei

«Die Linke» im deutschen Bundestag kennen-

lernen. Viele hatten wohl mit politischen Pa-

rolen oder rhetorisch verzierten Schlagwor-

ten gerechnet.

Tatsächlich mutete Gysi den Besuchern der

Seniorenakademie eine scharf durchdachte

und von weit her begründete Analyse der

marxistischen Gesellschaftslehre zu. Seine

persönlichen Wünsche für die Gesellschaft

der Zukunft trennte er genau von den Uto-

pien vieler Marxisten. In der anschliessenden

Diskussion wurde sehr schnell deutlich, dass

Gysi mit seiner gewinnenden Art im persön-

lichen Umgang und mit seinem blendenden

Vortragsstil viele Hörer/-innen auf seine Sei-

te gezogen, aber nicht alle überzeugt hatte.

Diskussionsrunden sind wichtigFür diejenigen Hörer, die zum ersten Mal an

einer Veranstaltung der Seniorenakademie

Berlingen teilnahmen, erklärte Manfred Sai-

ler, früherer Bürgermeister (Stadtammann,

rechts im Bild) der badischen Stadt Engen

und Leiter dieses Zyklus’, dass fast nie ein

angesprochener Referent der Seniorenaka-

demie eine Absage erteilt habe. Durch nichts

kann man die geistige Mobilität besser

bewahren als durch den Besuch einer Senio-

renuniversität oder Seniorenakademie.

Davon ist jedenfalls der Vorstand der Senio-

renakademie Berlingen überzeugt. Das Stif-

terpaar der terzStiftung, Silvia und René

Künzli, hat 1993 die Seniorenakademie Ber-

lingen als grenzüberschreitende Institution

gegründet. Präsident des Stiftungsrates ist

René Künzli, Präsident des Vorstands ist

Hans Rudolf Däniker aus Dachsen (ZH).

Die Seniorenakademie bietet in jedem Jahr

mehrere Vortragszyklen an, die einem Rah-

menthema gewidmet sind. Vortragende sind

meist Hochschullehrer, gelegentlich sogar

Nobelpreisträger wie Prof. Werner Arber aus

Basel, ansonsten ausgewiesene Fachleute

für das betreffende Rahmenthema – etwa

wie der Nahostkorrespondent Ulrich Tilgner,

der im Herbst 2009 über die Kurden als Volk

ohne Staat referierte. Die Diskussionsrunden

sind meistens sehr lebhaft und herausfor-

dernd, weil die Zuhörerschaft lebenslange

Erfahrungen aus den verschiedensten Ge-

bieten mit einbringt.

Das Programm der Seniorenakademie Ber-

lingen fi nden Sie auf Seite 29.

Mobilität und Aktivität | 39

■ Im Rahmen eines Mediengesprächs, das die terzStiftung im Auftrag der Seniorenakademie Berlingen

organisiert hatte, stellte sich Gregor Gysi (li.) den Fragen der deutschen und Schweizer Journalisten.

CHF 30.- Ermässigung für GönnerDie Seniorenakademie Berlingen ist

Partner der terzStiftung. Gönner pro-

fi tieren von einer Ermässigung in Höhe

von CHF 30.– pro Vortragszyklus.

Profi tieren auch Sie davon und melden

Sie sich bitte jetzt als Mitglied der

Gönnergemeinschaft an.

Page 42: terzMagazin Dezember 2010

Kombimitglieder sind überzeugt

von seniorweb.ch und terzAutor: Thomas Elias, Leiter Gönnermanagement der terzStiftung | Foto: seniorweb.ch

Die Kombimitgliedschaft bei seniorweb.ch

und gleichzeitig bei der terzStiftung erfreut

sich grösster Beliebtheit. Auf Nachfrage er-

klärte die überwältigende Mehrheit der bishe-

rigen Kombimitglieder per E-Mail, dass sie für

ein weiteres Jahr diesen Status behalten

wollten. Dafür danken beide Organisationen

bestens. Wie überzeugt Kombimitglieder vom

Angebot sind, zeigen Zuschriften wie die auf

Seite 32. Wer bis Ende November nicht auf

das Schreiben von René Künzli, Präsident der

terzStiftung, und Fridolin Marti, Leiter Admi-

nistration und Finanzen bei seniorweb.ch, re-

agiert hatte, hat die Gönnerunterlagen per

Post erhalten. Die Mitgliedschaft wird erst mit

der Überweisung rechtskräftig. Der Entscheid

liegt bei Ihnen.

Die Interessengemeinschaft stärkenseniorweb.ch und terz setzen sich gemeinsam

für hohe Werte, faire Generationenlösungen,

für die gesellschaftliche Wertschätzung und

gegen jede Form der Diskriminierung älterer

Menschen ein. Vor beinahe einem Jahr waren

die Premium-Mitglieder im Club seniorweb

zugleich Mitglied in der terzGönnergemein-

schaft geworden. terz hatte ihnen diese Mit-

gliedschaft geschenkt, damit sie die Vorteile

selber erfahren konnten. Mit ihrer weiteren

Kombi-Mitgliedschaft stärken die Mitglieder

in beiden Organisationen zum Preis von

CHF 70.– statt sonst CHF 110.– die Interessen-

gemeinschaft, was für die Durchsetzung ge-

meinsamer Anliegen entscheidend ist.

Als aktuelles Beispiel dafür, wie die beiden

Partner sich ergänzen, kann das auf senior-

web.ch aufgeschaltete Forum zur Eigenstudie

von terz und spirit.ch über Regionalbanken

dienen: «Welche Erfahrungen haben Sie mit

Kundenberatung in Schweizer Banken ge-

macht?», heisst dort die Leitfrage.

Gemeinsam einiges aufgebautWie haben Sie als Kombimitglied die Aktivi-

täten von terz wahrgenommen? Zum Beispiel

das terzMagazin, die öffentlichen Stellung-

nahmen: für Generationenfairness oder ge-

gen befristete Führerausweise ab 50 etwa.

Haben Sie die kostenlose einheitliche Telefon-

nummer und die Erstberatungen schon ge-

nutzt? seniorweb.ch wie auch terz liegt daran

zu erfahren, was die Kombimitglieder denken.

Sie sehen, seniorweb.ch und terz haben

gemeinsam einiges aufgebaut. Diesen Weg

möchten beide Organisationen mit der Unter-

stützung ihrer Mitglieder und zum Wohle al-

ler aktiv fortsetzen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

40 | Mobilität und Aktivität

Lösungen und Gewinner aus:

Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern, die

das Lösungswort für das Kreuzworträtsel in der Ausgabe

Nr. 5 | Oktober 2010 gefunden haben. Je ein Mobbolo®-Kar-

tenspiel im Wert von CHF 32.– haben gewonnen und waren

mit der Veröffentlichung einverstanden: Adelheid Schnei-

der, Uerikon, Ursula Schwarz, Kreuzlingen, und Esther

Müller-Meyre, Scherzingen. Über eine kostenlose Mit-

gliedschaft für ein Jahr in der Gönnergemeinschaft der

terzStiftung dürfen sich freuen: Daniel Küng, Zürich,

Otto Frei, Weinfelden, Verena Peyer, Zürich, Yvonne Ferkel,

Steckborn, und Germaine Goldberg, Zürich.

terzMagazin 5 | 2010

Das Lösungswort im Kreuz-

worträtsel der Oktober-Ausga-

be lautete «Verantwortung».

Weil sie gemeinsam für die

selben Werte eintreten, haben

seniorweb.ch und terz 2009 die

Kombimitgliedschaft eingerichtet,

bei der Mitglieder Geld sparen

und von beiden Seiten alle

Leistungen beziehen.

Page 43: terzMagazin Dezember 2010

Jetzt Gönner werden!

Name | Vorname

Strasse

PLZ | Ort

Geburtsdatum

Telefon

E-Mail

Partner/-in

Name | Vorname

Geburtsdatum

terz

Mag

N

r. 0

6 |

10

Anmeldetalon | Lösungswort■ Ja, ich/wir werde/-n Gönner/-in der terzStiftung zum

Preis von CHF 60.— (Einzelgönner) bzw. CHF 95.—

(Paar im gleichen Haushalt).

■ Ja, ich will Kombi-Mitglied bei der terzStiftung und bei

seniorweb.ch zum Preis von CHF 70.— (Einzelperson)

bzw. CHF 105.— (Paar im gleichen Haushalt) werden.

■ Bitte stellen Sie mir den Wertgutschein von Swisscom zu.

■ Bitte stellen Sie mir den Wertgutschein von «Zur Rose» zu.

Ergänzend zur Gönnerschaft wünsche/-n ich/wir

■ das telemedizinische Angebot von Medgate für

zusätzliche CHF 50.— (Einzelpersonen) bzw. CHF 70.—

(Paar im gleichen Haushalt).

Informationen zu sämtlichen Leistungen für Gönner

im Internet: www.terzstiftung.ch

Das richtige Lösungswort für das Kreuzworträtsel auf S. 35 lautet:

An alle interessierten Leserinnen und Leser

des terzMagazins, die noch nicht Gönner sind:

Als Gönner dazugewinnen

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Gutschein Code

Ausstellungsdatum

20.- .........................................................................................

.........................................................................................

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August 2010

Betrag

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Wir wären ausserordentlich dankbar und glücklich, wenn Sie sich entschliessen könnten, jetzt der Gönnergemeinschaft beizutreten.

■ Verstärken Sie uns, denn je grösser die Gemeinschaft, desto wirkungsvoller unser Einsatz für Verbraucherschutz und für Gleichbehandlung in jedem Alter.

■ Als Generaldienstleister bieten wir Ihnen Komfortservice, d. h. Auskunft, Beratung und Vermittlung von Expertenwissen sowie Spezial- und Exklusivangebote.

■ Wer sich jetzt anmeldet, bezahlt CHF 60.– im Jahr für eine Einzelmitgliedschaft und erhält u. a. Wertgutscheine für einen Einkauf – im Swisscom-Shop im Wert von CHF 50.– – bei der Versandapotheke «Zur Rose» im Wert von CH 20.–.

Paare, die im gleichen Haushalt leben, bezahlen CHF 95.– im Jahr und erhalten je

zwei Wertgutscheine.

Nachdem Sie die Gönnerschaft bezahlt haben, können Sie die Gutscheine beziehen.

Pro Kalenderjahr kann je ein Wertgutschein pro Person bezogen werden. Angebot

gültig ab Januar 2011 solange Vorrat reicht. Änderungen vorbehalten.

TIPP: Wenn Sie als Gönner ein Dauerrezept bei «Zur Rose» einreichen, erhalten Sie zudem einen Migros-Gutschein im Wert von CHF 50.–, oder beziehen Sie Dailymed, und «Zur Rose» schenkt Ihnen die Jahres-Gönnerschaft bei terz.

Partner wie Swisscom und «Zur Rose» vertreten dieselben Werte wie terz.

Deshalb fördern sie den Aufbau der Gönnergemeinschaft mit Exklusivangeboten.

Bitte schneiden Sie den ausgefüllten Talon aus und senden Sie diesen per Post an:

terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen. Herzlichen Dank!

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Page 44: terzMagazin Dezember 2010

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