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Digitale Transformation 10. Praxisforum Institut für Prozessmanagement & Logistik (IPL) Münster | 14. Juni 2016

Correnstraße 25 fon +49 (0)251.83 65-436 ipl@fh-muenster.de D-48149 Münster fax +49 (0)251.83 65-502 www.fh-muenster.de/ipl

Institut für Prozessmanagement & Logistik

Vorstellung IPL

Forschung für die Praxis - so lautet das Credo des Instituts für Prozessmanagement und Logistik der Fachhochschule Münster. Das IPL versteht sich als Partner der mittelständischen Wirtschaft und beteiligt sich im nationalen wie auch im internationalen Umfeld an der Erforschung und Weiterentwicklung der Wachstumsbranche Logistik.

Institut für Prozessmanagement und Logistik

Kompetenzfelder

Produktion Operations Research Prozessmanagement

Projektmanagement Supply Chain Management

Logistik Organisation

Strategisches Management

Professoren

Prof. Dr. Wieland Appelfeller Lehr- und Forschungsgebiet: Organisation und Wirtschaftsinformatik

Prof. Dr. Wolfgang Buchholz Lehr- und Forschungsgebiet: Organisation und Logistik

Prof. Dr. Christiane Fühner Lehr- und Forschungsgebiet: Wirtschaftsmathematik, Operations Research und Logistik

Prof. Dr. Carsten Feldmann Lehr- und Forschungsgebiet: Geschäftsprozessmanagement und Supply Chain Management

Prof. Dr. Marcus Laumann Lehr- und Forschungsgebiet: International Organizational Management

Prof. Dr. Franz Vallée Lehr- und Forschungsgebiet: IT und Logistik, Logistik-Controlling und Geschäftsprozessmanagement

Dr. Therese Kirsch Lehr- und Forschungsgebiet: Logistik und Nachhaltiges Wirtschaften

Doktoranden

Dipl.-Reg.-Wiss. Eika Auschner Forschungsthema: Vermittlung und Messung interkultureller Kompetenz

Holger de Bie, M.A. Forschungsthema: Gestaltung permeabler Unternehmensgrenzen durch paralleles Insourcing und Outsourcing

Patrick Lückmann, MBA Forschungsthema: Komplexitätsmanagement in internationalen Projekten

Dr. Daniel Meiners, Dipl. Betriebsw. (FH) Forschungsthema: Gestaltung der Supply Chain unter Berücksichtigung ausgewählter Wachstumsstrategien von KMU

Dr. Philipp Zellner, M.Sc. Forschungsthema: Entwicklung eines Vorgehensmodells zur intraorganisationalen Prozessstandardisierung

Dr. Mario Winkelhaus, M.Sc. Forschungsthema: Gestaltung horizontaler Logistikkooperationen

Andreas Pumpe, M.Sc. Forschungsthema: Entwicklung eines Total-Cost-of-Ownership- Modells

Antonia Kappel, MSCM Forschungsthema: Supply Net Mapping

Online unter …

www.fh-muenster.de/ipl

Digitale Transformation Was ist wirklich neu? Wie müssen Unternehmen reagieren? 10. Praxisforum Franz Vallée, Carsten Feldmann, Wieland Appelfeller Münster, 14. Juni 2016

Digitalisierung ist die Überführung analoger Größen in binäre Signale (0;1)

• Digitalisierung

• Digitalisierbare Größen Zahlen, Texte, Grafiken, Audio- und Videomaterial

• Zweck der Digitalisierung Elektronische Speicherung und Weiterverarbeitung mit IT-Systemen

Quellen: Angelehnt an Becker 2013, S.33 und Loebbecke 2006, S.360

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10. Praxisforum | Institut für Prozessmanagement & Logistik (IPL) 14. Juni 2016

Sechs Dimensionen rund um das Geschäftsmodell machen Digitalisierung (be)greifbar

Geschäftsmodell

Kommuni-kations-mittel

Produkte

Maschinen

Mitarbeiter

Prozesse

Analoge Daten werden in digitale Daten transformiert

enträ

igitale Datenträger

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Kommunikationsmittel sind heute digital und mobil

analog

digital

Übertragung von Sprache

analog digital mobil mobil & smart

Übertragung von Schrift

Brief Fernschreiber E-Mail Fax

Produkte werden digital verkauft und über digitale Endgeräte konsumiert

vom physischen Buch zum digitalen E-Book

vom analogen Medium über den digitalen Download

zum digitalen Streaming

Digitale Technologien ermöglichen kundenindividuelle Produkte

vom Massenprodukt

zum individuellen Produkt mit Losgröße 1

Vernetzte, automatisierte Maschinen, die miteinander, mit Werkstücken und Mitarbeitern kommunizieren

vom manuellen Werkzeug

zum autonomen Roboter und 3D-Druck

von unabhängigen Maschinen und Transportsystemen

zur Smart Factory mit vernetzten Maschinen, Produkten und Mitarbeitern

Mitarbeiter steuern mit Smart Devices oder werden durch diese gesteuert

analoger Mitarbeiter

teil digitalisierter Mitarbeiter

vernetzter, voll digitalisierter

Mitarbeiter

Die Digitalisierung der Prozesse schreitet rasant voran

analog teil digitalisiert

voll digitalisiert

digital automatisiert

analog analog analog

Keine IT-Unterstützung

IT-Unterstützung ausgewählter

Aktivitäten

IT-Unterstützung aller Aktivitäten im

Prozess, ggf. ergänzt um Workflowsteuerung

Vollautomatische Durchführung aller

Aktivitäten im Prozess durch IT-System

analog digital analog digital digital digital digital digital digital

Es entstehen komplett neue digitale Geschäftsmodelle oder bestehende werden digital erweitert

Digital erweitertes Geschäftsmodell

• Digitalisierung bestehender Produkte? • Kundenindividuelle Produkte / Losgröße 1? • Zusätzliche digitale Dienstleistungen? • Digitale Vertriebswege? • Digitale Automatisierung der Prozesse?

Digitales Geschäftsmodell

Neue Produkte und

Dienstleistungen

Orientierung?

Digitale Transformation | Landkarte Gestern

Mitarbeiter Steuern, bedienen IT-

Systeme und Maschinen, in Produktion eingebunden,

aber viele arbeiten stark analog

Geschäftsmodell

Maschinen Von SPS gesteuert

Produkte Ergebnis der Prozesse

IT-Systeme auf Großrechnern zur

Verfügung gestellt

Daten Strukturiert in Dateien und Datenbanken auf

eigenen Rechnern

Endgeräte Terminals des Großrechners

Analoge oder teildigitalisierte Prozesse

analoge Prozessaktivität

digitale Prozessaktivität

Kunden Liefer-anten

10. Praxisforum | Institut für Prozessmanagement & Logistik (IPL)

Digital erweitertes oder digitales Geschäftsmodell

Kunden mit digitalen und

analogen Zugängen

Liefer-anten

mit digitalen und analogen Zugängen

IT-Systeme Offizielle IT

Schatten IT

On-Premise Cloud

Endgeräte

Smart Devices

Desktop Computer

Notebooks

On-Premise

Daten Struk- turiert

Unstruk- turiert

(Big Data)

Social Media

Maschinen

CNC Maschinen

Roboter für komplette Fertigungsprozesse

Produkte

Digitalisierte Produkte mit RFID Chip

Analoge Produkte

Digitale Produkte

Individuell Standardisiert Mitarbeiter

steuert mit IT

wird durch IT gesteuert

Analoge, teil- und volldigitalisierte sowie digital automatisierte Prozesse

Digitale Transformation | Landkarte Heute

21 Vorname Name Titel der Präsentation Lorem ipsum 00.00.2015

Digital erweitertes oder digitales Geschäftsmodell

Kunden mit digitalen und

analogen Zugängen

Liefer-anten

mit digitalen und analogen Zugängen

IT-Systeme Offizielle IT

Schatten IT

On-Premise Cloud

Endgeräte

Smart Devices

Desktop Computer

Notebooks

On Premise

Unstruk- turiert

(Big Data)

Social Media

Maschinen

CNC Maschinen

Roboter für komplette Fertigungsprozesse

Produkte

Digitalisierte Produkte mit RFID Chip

Analoge Produkte

Digitale Produkte

Individuell Standardisiert Mitarbeiter

steuert mit IT

wird durch IT gesteuert

Analoge, teil- und volldigitalisierte sowie digital automatisierte Prozesse

Vernetzung Sicherheit?

Digitale Transformation | Landkarte Heute

Stark digital erweitertes oder digitales Geschäftsmodell

Kunden mit

digitalen und analogen

Zugängen

IT-Systeme Agile IT

Stabile IT

On-Premise Cloud

Endgeräte

Smart Devices

Desktop Computer

Notebooks

Mitarbeiter

vernetzt, always on?

gesteuert durch mehr

Smart Devices

kollaboriert remote

Maschinen

Additive Fertigung

Cyber- physische Systeme

Autonome Roboter

Liefer-anten

Zugängen Weitere Digitalisierung der Prozesse

Produkte

intelligent

kunden-individuell in Losgröße 1

vernetzt

Digitale Transformation | Landkarte Morgen

Unstruk- turiert

Social Media

On Premise Cloud

Big Data

Stark digital erweitertes oder digitales Geschäftsmodell

Weitere Digitalisierung der Prozesse

Kunden mit

Zugängen

IT-Systeme Agile IT

Stabile IT

On-Premise Cloud

Endgeräte

Smart Devices

Desktop Computer

Notebooks

Mitarbeiter

Smart Devices kollaboriert

remote

Maschinen

Additive Fertigung

Autonome Roboter

Liefer-anten

Zugängen

Produkte

intelligent

kunden-individuell in Losgröße 1

vernetzt

Unstruk- turiert

Social Media

On Premise Cloud

Big Data

Smart Factory

Mitarbeiter

Smart Devices

kollaboriert remote

Maschinen

Additive Fertigung

Autonome Roboter

Produkte

Intelligent

kundenindividuell in Losgröße 1

vernetzt

sich selbst steuernde digitale Prozesse zwischen vernetzten intelligente Objekten

Beispiel für selbststeuernden Prozess

Ver-schluss Inhalt

Etikett Lager-platz

Spülmittel grün

Steck-verschluss

Etikett: Apfel

Lagerplatz 3

Digitale Transformation ist kein einmaliger Vorgang, sondern ein kontinuierlicher Prozess

Überführung der vorgestellten analogen Größen in digitale Größen

Vernetzung der digitalen Größen: Automatisierung und Selbststeuerung

der Prozesse

Übertragung des Menschen und seiner Lebens- sowie Arbeitswelten

auf eine digitale Ebene

Von lokaler Offline-Welt zu vernetzter, omnipräsenter „always-on“ Welt

mit viele Chancen und Risiken …

Quellen: Angelehnt an Leimeister 2015, S.2 und Hamidian; Kraijo 2013, S.5

Wie erfolgt die Umsetzung?

• XXX

Beginnend beim Geschäftsmodell die einzelnen Aspekte auf Chancen/Risiken für das eigene Unternehmen prüfen!

Aber: Erst „Keller“ aufräumen!

• Heterogene IT-System-Landschaft homogene, integrierte Systeme

• Schatten-IT offizielle IT • Stammdatenqualität erhöhen!

Orientierung | Vorträge

Digitale Transformation eines Unternehmens

am Beispiel der CLAAS KGaA mbH

Vospeter (CLAAS) / van Eckendonck (IPL)

Digitale logistische Prozesse 2030

Pumpe (IPL)

Industrie 4.0 die intelligente Produktion von morgen: PHOENIX CONTACT

auf dem Weg zu einem Digitalen Unternehmen

Knafla (PHOENIX CONTACT GmbH)

Digitale Prozesse in einer IT der zwei Geschwindigkeiten: Wie sieht die IT-Landschaft

der Zukunft aus? Pickert (Dr. Oetker KG)

Remote collaboration: Digitale Zusammenarbeit in globalen

Teams auf Basis einer virtuellen 3D Arbeitsumgebung

Klinkhammer (erlkönig)

Gesellschaft und Digitales: Zusammenhänge, Chancen, Risiken

Prof. Dr. Bauer (FH Münster)

Podiumsdiskussion

Münster | 14. Juni 2016

10. Praxisforum

Digitale Transformation

… aber … Quelle: Marken (2016)

Viele Chancen …

Nur ca. 30% der Unternehmen schätzen ihre digitale Reife als hoch oder sehr hoch ein. Schlusslichter: Maschinenbau und Elektroindustrie.

Quelle: Roland Berger (2015), S. 28.

36 10. Praxisforum | Institut für Prozessmanagement & Logistik (IPL) 14. Juni 2016

Mittelständler schauen der digitalen Revolution bisher meist tatenlos zu.

85 % vernachlässigen das Thema …

Digitale Innovatoren

Übriger Mittelstand

Quelle: Handelsblatt/Commerzbank, Mittelstandsstudie (2015)

37 10. Praxisforum | Institut für Prozessmanagement & Logistik (IPL) 14. Juni 2016

Warum ist der Durchdringungsgrad noch so niedrig?

Quellen: Bubeck u.a. 2014, S. 224-227; Günthner, Klenk & Tenerowicz-Wirth 2014, S. 301; Kagermann 2014, S. 610-611; Hompel & Henke 2014, S. 618-622; Kagermann, Wahlster & Helbig 2013, S. 49; Koch u.a. 2014, S. 22

Technologie-Komplexität Aus- und Weiterbildung? Daten- und Kommunikationsnetzwerke

Standards, Normen, Referenzarchitekturen

Breitband-Netz

Viele Unternehmen noch nicht in der Lage, Datenmengen auszuwerten und zu nutzen

Viele Technologien noch zu kostspielig

Folgekosten wie Wartung nicht immer absehbar

Recht der analogen Welt von gestern für die digitale Welt von morgen … Sicherheit ggü. Cyber-Kriminalität: Datendiebstahl, -manipulation, Identität der Kommunikationspartner Intellectual Property: Wem gehören die Daten?

Prämisse für Akzeptanz

Kontakt Treten Sie gerne mit uns in Kontakt! Institut für Prozessmanagement und Logistik Fachhochschule Münster Münster School of Business Corrensstraße 25 Trakt C, 5. Etage 48149 Münster Fon +49 251 83-65 436 Fax +49 251 83-655 02 Mail ipl@fh-muenster.de Web www.fh-muenster.de/ipl

Literatur

• Becker, Jörg: Die Digitalisierung von Medien und Kultur, Wiesbaden 2013 • Hamidian, Kiumars; Kraijo, Christian: Digitalisierung – Status quo, In:

Kraijo, Christian et.al. (Hrsg.): Digitalisierung und Innovation, Wiesbaden 2013

• Loebbecke, Claudia: Digitalisierung – Technologien und Unternehmensstrategien, in: Scholz (Hrsg.): Handbuch Medienmanagement, Heidelberg 2006

• Leimeister, Jan Marco: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Auflage, Heidelberg 2015,

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