Unangreifbar für einen Tag Selbstbewusstsein kann man · PDF filedass Wing Tsun keine...

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Ralf Heinz

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PersonalentwicklungBockholdt KGJ 04 51/600 06 33

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Sven Donat

GeschäftsleiterUnternehmens-kommunikationWirtschaftsakademie SHJ 04 31/301 61 37

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PressesprecherinViactivJ 04 51/87 18 77 50

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GeschäftsführerSupermärkte Nord Ver-triebs GmbH & Co. KGTel. 04 31/725 03 65

zisch@unser-nor-

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Annekathrin Schmidt

Assistentin desGeschäftsführers, GollanUnternehmensgruppeTel. 04561/ 398 0,

annekathrin.

schmidt@gollan.de

Was wäre Eure persönliche

Vorstellung von Glück? Habt Ihr

schon mal so richtig „Schwein

gehabt“? Besitzt Ihr einen Glücks-

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Euch privat und in der Schule

Glücksgefühle? Was ist Euer

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dass dieser Beruf Euch später

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eine Mail mit Eurer Meinung an:

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Zeitung in der Schule (ZiSch) ist

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ler dazu ermuntern, regelmäßig in

die Zeitung zu schauen, sich zu in-

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gang mit Medien zu üben. Außer-

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Reportern und berichten an die-

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oder bunte Themen.

ZISCH AKTUELL

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Lübeck. „Lawine“, ruft Wing-Tsun-Trainer Roy Schirdewahn. 15 Schü-ler werden von der gleichen An-zahl Klassenkameraden, die ihnengegenüberstehen, mit Handflä-chenstößen in schneller Folge bisan die Wand zurückgedrängt.Dann heißt es „Wechsel“, die An-greifer sind jetzt die Opfer und um-gekehrt. So geht es hin und her.

Auf Einladung der Viactiv Kran-kenkasse verbringen die 30 Acht-klässler der Thomas-Mann-Schulein Lübeck einen Vormittag in derWing-Tsun-Akademie der Hanse-stadt. Neben vielen praktischenÜbungen wie der „Lawine“ gibt esjede Menge Hintergrundwissenüber diese Selbstverteidigungs-technik für die Jugendlichen.

Das Klatschen der Handflächenauf die ineinander verschränktenHände der Gegner und die Kom-mandos des Trainers schallendurch den Raum. Die Atmosphäreist energiegeladen, die Schüler ha-ben sichtlich Spaß bei ihrem Tun.Alle setzten Ehrgeiz daran, einenAngriff so schnell wie möglich mitdieser Technik abzuwehren, unddas nur mit den Verteidigungs-künsten des Wing Tsun.

Die Teenager lernen zum Bei-spiel,dasses beidem vonRoySchir-dewahn entwickelten Selbstvertei-digungssystem wie in der Schulesechs verschiedene Notenstufengibt, mit denen Reaktionen in Ge-fahrensituationen bewertet wer-den.

Mit den Noten Fünf und Sechswird beurteilt, wenn man sich imFalle eines Angriffs nicht wehrtund nicht um Hilfe ruft. Die Hand-flächenschlägeder „Lawine“ gehö-ren zur Notenstufe Vier. Man wen-det siean, umeinen Übergriff abzu-wehren. Mit der Note Drei bewer-tet man, wenn man einen Kampfverhindert, so dass es nicht zumGreifen, Würgen, Klammern,Schlagen oder ähnlichem kommenkann. Die Opferrolle zu verlassenund einen Angreifer durch verba-len oder körpersprachlichen Ein-satz von Anfang an in die Schran-ken zu weisen, wird mit Note Einsoder Zwei bewertet. Wer sich so zubehaupten weiß, kann sogar ande-ren Opfern beistehen.

„Stell dir einen dunklen Herbst-abend vor. Es ist kalt und du gehstzur Bushaltestelle. Plötzlich wirstdu gepackt und hinter eine Haus-ecke gezogen. Du weißt gar nicht,wie dir geschieht.“ Dies ist eine ty-pische Situation, die uns Roy Schir-dewahn, Gründer und Leiter derWing-Tsun-Akademie, demons-triert. Er bittet einen Schüler nachvorne, der versuchen soll, auf derStelle stehen zu bleiben, währendan ihm gezogen wird. Dass derSchüler das nicht schafft, ist ver-ständlich. Roy Schirdewahn ist

schließlich stärker und größer.Doch bei der Selbstverteidigungspielt die Größe, Stärke und Massekeine Rolle. Der Trainer erklärt,wie man sich zu verhalten hat,wenn man weggezogen wird:„Wenn du angegriffen wirst, soll-test du keinen Widerstand leisten.Gegen einen großen und kräftigenAngreifer hast du nämlich keineChance. Du lässt dich ziehen, umdann mit der Kraft des Zuges zu-rückzuschlagen. Man muss alsodie Kraft des Gegners nutzen undzuseiner machen“, erklärt der Trai-

ner. Wie das geht, demonstriert eranschließend.

Dann sind die Jugendlichendran. Wenn der Gegner zieht, gehtman einfach mit und nutzt denSchwung plus die eigene Kraft, umbeide gegen den Angreifer zu ver-wenden und ihn zurückzustoßen.Dann kontert man mit Handflä-chenstößen. „Du machst die Lawi-ne, bis er dich loslässt“, erklärtSchirdewahn diese Technik.

Auch diese Übung lässt sichleicht erlernen. Die Achtklässlersind erstaunt, wie schnell sie die

Schrittfolge und Armbewegungenkoordinieren und sicher anwendenkönnen.

Wing Tsun ist nicht nur eineKampfkunst, sondern kann auchim Alltag sehr nützlich sein. RoySchirdewahn erläutert, dass insbe-sondere die Selbstbehauptung imVordergrund steht. Es geht nichtum Gewaltanwendung, sondernum das schnelle, selbstbewussteHandeln in Gefahrensituationen.„Das Besondere an Wing Tsun ist,dass es bei jedem Menschen funk-tioniert“, sagt der Akademieleiter.

„Selbstverteidigungs-Kurse ge-hören nicht zu den Angeboten vonKrankenkassen“, erklärt MonikaHille, Pressesprecherin der ViactivKrankenkasse. „Uns ist es aberwichtig, den Jugendlichen die un-terschiedlichsten Sportarten undMöglichkeiten, sich zu bewegen,vorzustellen. Wing Tsun ist dabeieine ganz besondere Variante, dieaußerdem das Selbstbewusstseinund das Körpergefühl stärkt.“

Nach zwei Stunden hartem Trai-ning ist den Jugendlichen bewusst,dass Wing Tsun keine Sportart ist,sondern eine ernstzunehmendeSelbstverteidigungstechnik, die al-le Menschen unabhängig von Al-ter, Geschlecht und Kondition an-wenden können. „Zwar sind wir inder kurzen Zeit keine Profis gewor-den, merken aber, dass Selbstbe-wusstsein in Gefahrensituationeneine wichtige Rolle spielt und dasses erlernbar ist“, lautet das Fazitvon Svenja (14). Die anderen kön-nen nur zustimmen. Darüber hi-naus wurden sowohl Körper alsauch Geist gefordert und der Spaßkam ebenfalls nicht zu kurz.

Von der Klasse 8b derThomas-Mann-Schule, Lübeck

Neustadt. Im Zeittormuseum inNeustadt in Holstein kann man All-tagsgegenstände und Waffen ausfrüherenZeiten angucken und eini-ge auch ausprobieren. Die Klasse4a der Erich- Kästner-Grundschulein Stockelsdorf wagt eine Reise indie Steinzeit und testet, wie manmit Feuerstein arbeiten kann. Weilder scharf und spitz sein kann, stell-te man aus daraus Geräte her.

Mit Hilfe von Waldemar demElch erfahren sie etwas über diesteinzeitliche Tierjagd. WaldemarsArtgenossen lebten hier noch bisvor ungefähr 8000 Jahren, als esviel kälter war als heute. Jetzt fin-det man sie zum Beispiel in Skandi-navien. Außerdem lernen dieGrundschüler von MuseumsleiterFrank Wilschewski, wie man frü-her Feuer machte. Dazu brauchteman einen Feuerstein, ein StückMarkasit-Gestein („Katzengold“),um Funken zu schlagen, und einenZunderschwamm (ein Baumpilz),in dem das Glutnest entstehenkann. „Und ein bisschen Geduld.“

In einem anderen Zimmer sindWaffen, Werkzeug, Geschirr undSchmuck aus der Steinzeit ausge-stellt, außerdem Kleidungsstückeund Möbel aus dem Mittelalter.

Im nächsten Raum können diejungen Besucher Korn mahlen. Miteinem Mahlstein, (wie es die Stein-zeitmenschen gemacht haben), miteinem Mörser aus Holz, oder Stein,mit einer Getreidemühle und ei-

nem Elektromixer. Womit kannman am besten Mehl erzeugen?Die Gruppe mit dem Mörser hat ammeisten Schwierigkeiten, mit derMühle kommt viel mehr Mehl he-raus. Der Elektromixer steht klaran erster Stelle. „Steinzeitmen-schen benötigten viel mehr Zeitund Kraft für ihren Alltag als wir“,sagt Wilschewski. „Alles was siebrauchten, mussten sie in der Na-tur finden.“ Das Zeittormuseumgibt es seit 1907, 2010 wurde eskomplett umgestaltet. Es zeigt dieUr- und Frühgeschichte sowie dieStadtgeschichte Neustadts. Wermöchte, kann sogar Geburtstageoder Hochzeit dort feiern.

An jedem ersten Freitag im Mo-nat gibt es eine archäologischeSprechstunde, zu der man verstei-nerte Fossilien mitbringen und be-stimmen lassen kann.

geöffnet ab 18. Februar Sa./ So. 14 bis

17 Uhr, Eintritt 3,50 Euro, ermäßigt

2,50, bis 18 Jahre frei; Gruppen nach

Absprache, www.zeitTor-Neustadt.de

Sport, Entspannung und gesunde

Ernährung – all das sind wichtige

Bausteine für die Gesundheit und

Fitness.

Die Viactiv Krankenkasse bietet

jährlich bis zu 200 Euro Unterstüt-

zung für maximal zwei qualitätsge-

prüfte Gesundheitskurse an.

Mehr Informationen gibt es tele-

fonisch unter der kostenlosen

Servicenummer: 08 00/ 222 12 11

Besuch in der SteinzeitIm Zeittormuseum können Besucher Korn mahlen und Feuer machen

Unangreifbar für einen Tag –Selbstbewusstsein kann man lernen

Die Viactiv Krankenkasse hat die Klasse 8b der Thomas-Mann-Schule in Lübeck in die

Wing-Tsun-Akademie eingeladen. Die Schüler lernen dort Selbstverteidigung und Selbstbehauptung.

Im Zeittormuseum Neustadt: Elche

waren Beute der Steinzeitmenschen.

Die Achtklässler simulieren unter Anleitung verschiedene Gefahrensituatio-

nen. Nicht nur Verteidigung, auch selbstbewusstes Auftreten ist wichtig.

Die Schüler lernen in der WingTsun-Akademie Lübeck, dass die Kampfkunst vor allem ein Selbstverteidigungstechnik ist. FOTOS: DIE KLASSEN, NINA GOTTSCHALK

Ihr geht gern mit der Kamera oder mit dem Handy auf ausgedehnte Foto-

spaziergänge? Ihr schießt oft lustige Selfies mit Euren Freunden? Oder Ihr habt

einfach Freude an kreative Bildideen, an ungewöhnlichen Blickwinkeln und be-

sonderen Motiven so wie dieser Sonnenuntergang an der Wakenitz in Lübeck?

Schickt uns Eure liebsten Schnappschüsse, Stimmungsbilder, Natur- oder Tier-

fotos und was immer Euch so im neuen Jahr vor die Linse kommt an

Zisch@LN-luebeck.de. Schreibt bitte dazu, was genau auf dem Bild zu sehen

ist, außerdem Euren Namen, das Alter und auf welche Schule Ihr geht. Die

schönsten Eurer Einsendungen drucken wir in den kommenden Wochen auf

der Zisch-Seite, die immer mittwochs erscheint. Viel Spaß beim Knipsen!

Schnappschüsse gesucht

Fitness wird gefördert

Lübecker Nachrichten VIIZEITUNG IN DER SCHULEMittwoch, 11. Januar 2017

Ansprechpartnerin bei den LN:

Nina Gottschalk

Herrenholz 10-12,

23556 Lübeck

Telefon: 04 51/144 24 33

E-Mail: ZiSch@LN-luebeck.de