Verschwiegene Gewalt hinter weißen Gardinen - mt.de · • Em neuer Kurs Venentrai-ning des...

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• Em neuer Kurs Venentrai-ning des Kneipp-Vereins Peters-hagen beginnt am kommendenMittwoch, 24. März, 18.15 bis19.45 Uhr, im Gruppengymnas-tikraum der WeserlandklinikBad Hopfenberg. Es sind nochwenige Plätze frei. Auskunft undAnmeldung bei ÜbungsleiterinGisela Möllmann unter(0 57 34) 76 30 oder zu Beginndes Kurses. (cpt)

ternet und den Postverkehr perE-Mail mit Outlook-Expressemzunchten und zu nutzen istInhalt eines PC-Kurses in HausReineberg in Hüllhorst. DerKurs findet von Montag, 29.März bis Mittwoch 31. März, je-weils von 18bis2115 Uhr, statt.Vorkenntnisse im Umgang mitMaus und Tastatur sollten vor-handen sein. Anmeldungen sindnoch möglich unter Telefon(0 57 44) 93 07 62 oder 9 30 70.

(cpt)

• Der Paritätische Schaumburgbietet Erstkurse im Wasserge-wöhnungsschwimmen für Kin-der (drei Monate bis ein Jahr)und Folgekurse für ein- bis zwei-jährige Kinder an. Es sind nochPlätze frei. Die Kurse finden ein-mal wöchentlich im Badeinsti-tut Hey in Bückeburg statt undbeginnen am Montag, 19. April,und Mittwoch, 21. April, jeweilsum 17 beziehungsweise 17.45Uhr. Anmeldungen unter(0 57 22) 95 22 12. (cpt)

Minden (mt). 33 Frauenund 43 Kinder wurden al-lein im vergangenen Jahrim Frauenschutzzentrumaufgenommen. „Das ent-spricht einer Belegungs-quote von 130 Prozent",sagte Mitarbeiterin GudrunHüttemann anlässlich derFeierstunde zum zehnjähri-gen Bestehen des Frauen-schutzzentrums.

Etwa 60 geladene Gäste feiertendiesen Geburtstag gestern inden Räumen der AWO-Frauen-beratungsstelle an der König-straße. Die drei Mitarbeiterin-nen des Frauenschutzzentrums- Gudrun Hüttemann, ManuelaBreuer und Angela Gräper - so-wie Renate Purwins-Oltmannsvon der Beratungsstelle warensichtlich erfreut, so viele Men-schen begrüßen zu dürfen.

Die drei Frauen sind einTeam, sie arbeiten gleichberech-tigt zusammen. Ihr Ziel: Sie wol-len körperlich und seelischmisshandelten Frauen und de-ren Kindern aus der Gewaltsi-tuation heraushelfen. Die vierGrundpfeiler ihrer Arbeit sind:„Schutz und Sicherheit", „Prä-

Gudrun Hüttemann begrüßt alle Gäste zum feierlichen Empfang inder Frauenberatungsstelle. Foto: Silja Berthold

vention", „Nachsorge" und „Be-ratung". Manche Kontakte be-kommen sie über die Polizei ver-mittelt, der Großteil der von Ge-walt betroffenen Frauen meldetsich aber direkt beim Frauen-haus. Viele Frauen haben schoneine lange, oft dramatische Lei-

Minden/Bielefeld (sk). ZweiRevisionen von Mindenerngegen Urteile des Landge-richts Bielefeld scheitertenkürzlich vor der nächsthö-heren Instanz in Hamm. ,

An das Oberlandesgencht ge-wandt hatte sich ein Rentner,der sein vermeintliches Eigen-tumsrecht gegen die Stadt mitder Spitzhacke verteidigte undein Mann, der im Streit seineEhefrau erwürgte.

Seit Ende der 80er-Jahreschwelte der Streit zwischenHermann R. und der StadtMinden, der in ein Strafverfah-ren mündete. Der Rentner hat-te behauptet, von der StadtMinden um seine Eigentums-rechte am Ligusterweg in Hä-verstädt gebracht worden zu

sein. Nachdem er m einer Serievon Zivilprozessen bis hin zumBundesgerichtshof unterlegenwar, griff er zur Selbsthilfe. Ernahm eine Spitzhacke, riss dasPflaster auf, sodass die Streckefür Fahrzeuge nicht mehr pas-sierbar war.

Da die Stadt im Grundbuchals Eigentümerin eingetragenwar, musste er sich vor demAmtsgericht verantworten underhielt eine Geldstrafe. Erfolg-los verlief anschließend eineBerufungsverhandlung vordem Landgericht Bielefeld(MT-Bericht am 23. Oktober2003). Nun scheiterte er auchvor dem Oberlandesgericht inHamm.

Ebenfalls erfolglos hatte sichJürgen B. an diese Instanz ge-wandt: Vor 15 Jahren erwürgteer in Minden seine Ex-Frau im

Streit um das Sorgerecht für diegemeinsame Tochter. Nach derTat hatte er versucht, ein Sexual-verbrechen vorzutäuschen. Sei-ne zweite Ehefrau verschaffteihm zudem ein zweites Alibi, daer »zum Kreis der Verdächtigenzählte. Nachdem die Polizei jah-relang vergebens nach dem Tä-ter gesucht hatte, wurde er erst2002 durch eine DNA-Analyseder Straftat überführt.

Die X. Strafkammer desLandgerichts Bielefeld hielt inder Verhandlung im vergange-nen Herbst (MT-Bericht am 5.September 2003) dem Ange-klagten sein Geständnis nachder Festnahme und die gezeigteReue zugute. Er wurde jedochzu einer Haftstrafe von drei Jah-ren und sechs Monaten verur-teilt. Dagegen hatte Jürgen B.Revision eingelegt.

Minden (mt). 56 Siedlerfreundedurfte der Vorsitzende der Sied-lergemeinschaft Dankersen,Dieter Ante, zur Jahreshaupt-

versammlung im Dorfgemein-schaftshaus Alte Turnhalle be-grüßen.

Vom Grünkohlessen gut ge-

Anneliese Rösener und Doris Everding wurden vom Vorstand für40-jährige Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft Dankersenausgezeichnet. Foto: privat

stärkt, wurden einige Mitgliederfür langjährige Mitgliedschaftgeehrt. Dankurkunde, Ehrenna-del und Blumenstrauß für 25-jährige Vereinstreue wurde anIngeborg Brandt, Christa undFriedrich Döpking, Elisabethund Karl Wanek, Martha undWalter Reinhardt, Renate undWolfgang Koch, Elke und HeinzRathmann, Ute und WolfgangHalle sowie an Elvira und Hel-mut Sensmeier überreicht. ÜberEhrungen für 40 Jahre Mitglied-schaft in der Siedlergemein-schaft Dankersen durften sichAnneliese Rösener und DorisEverding freuen.

Der Vorstand um Dieter Antewurde einstimmig für weiteredrei Jahre im Amt bestätigt. Fürden aus beruflichen Gründenausgeschiedenen zweiten Vor-sitzenden Dirk Steinsiek rückteKarl-Heinz Rinne nach. Stein-siek erfreute mit einem Lichtbil-dervortrag zum Siedlerausflugam 26. Juni nach Hannover undzur Internetpräsenz der Siedler-gemeinschaft Dankersen, derunter www.siedlergemein-schaft.de/sg-dankersen gibt ei-nen historischen Abriss über dasGemeinschaftsleben der letzten60 Jahre, und er enthält darüberauch viel Wissenswertes überden Stadtteil Dankersen.

densgeschichte hinter sich,wenn sie beim Frauenschutz-zentrum klingeln. Vor allem beiMigrantinnen sei die Hemm-schwelle besonders groß, sichan eine Organisation zu wendenund um Hilfe zu bitten.

Das Frauenhaus bietet Ge-

waltopfern diese Hilfe an. DieMitarbeiterinnen kümmern sichum die traumatisierten Frauenund bieten auch spezielle Pro-gramme für deren Kinder an.Außerdem helfen sie bei derWohnungsvermittlung und ju-ristischen Problemen, wirkenunterstützend bei Amtsgängenund richten ein neues Konto fürsie ein.

Das Frauenschutzzentrum ar-beitet eng mit anderen Institu-tionen zusammen. So befindensich auch deren Vertreter unterden Gästen. Rechtsanwältin-nen, Mitarbeiter der Caritas undParität, Vertreter des Jugend-schutzes, der Polizei und der Po-litik. AWO-GeschäftsführerDirk Hanke dankte besondersInge Dührkoop, die das Frauen-haus mitbegründet und einge-richtet hat. Weitere Grußwortesprachen AWO-Kreisvorsitzen-de Toni Fritz, die stellvertreten-de Landrätin Birgit Härtel sowieAnnette Wiede, Leiterin des Ko-ordinierungskreises AWO-Frauenhaus Lippe. Betont wur-de, dass die gesamte Arbeit inden Händen von Frauen liege.Es sei eine „gesellschaftlich not-wendige Erkenntnis", dassFrauenschutzzentren wichtigsind, so Dirk Hanke. Der Miss-stand der häuslichen Gewalt seiin den Mittelpunkt zu stellen.

Besonders lobenswert sei beiden Mindener Einrichtungendie Netzwerkarbeit, die sichüber weite Teile Nordrhein-Westfalens erstreckt. Als Bei-spiel nannte er die enge Koope-ration mit dem Frauenhaus inEspelkamp.

Gudrun Hüttemann berichtetschließlich über die Kreativ-werkstatt. Hier können die be-troffenen Frauen ihrer Phanta-sie freien Lauf lassen. Zusam-men mit Magret Timm aus Min-den malen sie Bilder oder bas-teln kunstvolle Gebilde ausDraht. In gemütlicher Atmo-sphäre mit Musik, Kaffee undnetten Gesprächen ist in diesemRaum Gewalt für eine Zeit ver-gessen. Anlässlich des zehnjäh-rigen Geburtstages sind diesefarbenfrohen Kunstwerke aus-gestellt.

• Anlasslich des zehnjähri-gen Bestehens spricht Dr. Su-sanne Heyden heute Nach-mittag zum Thema „Was sinddie Folgen der Gewalt für diemisshandelten Mütter undKinder?" im Preußen-Mu-seum. Beginn ist um 14.45Uhr mit einem Stehcafe.

Bielefeld. Wer meint, ein Herdist einfach ein Herd und einBackofen einfach ein Backofen,kann sich jetzt bei Zurbrüggenvom Gegenteil überzeugen.

Ab Donnerstag, 18. März bisSamstag, 20. März lädt dasWohnzentrum Zurbrüggen ein:In der Küchenausstellung kön-nen Sie das neue Kochen liveerleben und sich an der neuenGeneration der Herde begeistern:Eine Siemens-Fachfrau backt von10 bis 18 Uhr köstliche Muffinsund erklärt dabei die genialenVorzüge der Siemens Genuss-herde. Die Muffins können selbst-verständlich verzehrt werden.Wer mehr über die neue Technikwissen will, kann sich mit bereitgehaltenen Broschüren undKatalogen informieren. Hiervorab ein kleiner Vorgeschmack.

Mehr Platz für GenüsseDie 2004-er Einbauherde undBacköfen von Siemens habenkräftig zugelegt. Die herauszieba-ren Backwagen bieten mit ihren65 Litern - statt bisher 53 Liter -fast zehn Prozent mehr Volumenund damit größere Bleche. DerClou dabei: Das größte Backrohrim Markt misst das handelsübli-che Außenmaß mit 60Zentimetern. Die Innenräumesind dabei mit dem besonderslanglebigen titan Glanz Emailausgestattet. Mit dem Großraum-Garraum schaffen die neuenSiemens-Modelle jeden ausge-

wachsenen Thanks-Giving-Trut-hahn. Und beim kulinarischemGroßbetrieb fassen sie sogarmehrere Braten auf einmal. Auchbeim Backen auf mehrerenEbenen hat das neue Großformatseine Vorteile: Weil der Luftstromzwischen den einzelnenBackblechen besser zirkulierenkann, bringt er gleichmäßigereund knuspigere Backergebnisse.

Donnerstag - SamstagKochen live

Genießen Sie Muffinsvon Siemens

Maximum an BlechEndlich sind die Backbleche auchdem größten Kuchenhungerangemessen. Mit einemFlächenzuwachs auf 1370 qcm(bisher 1250 qcm) haben dieneuen Siemensherde das größteBackblech im Markt. Endlichkein Stress mehr bei der Vor-bereitung von Geburtstagspar-ties, Taufen oder Hochzeiten. Esgibt genügend Platz für beispiels-weise drei Kastenkuchen neben-einander. Oder Lust auf einen ita-lienischen Abend mit Freundenund selbstgebackener Pizza? KeinProblem mehr auf das neueBackblech passt eine gigantischePanorama-Pizza.

Perfekte SichtJe nach Modell haben die Herdeund Backöfen von Siemens jetztein extra großes Backofen-

Fenster. Die um bis zu 80 Prozentgrößeren Sichtfenster gewähreneinen freien Blick auf das Back-oder Bratgut Das wirkt sichbesonders bei der Nutzung meh-rerer Ebenen aus.

Top-AktionAls besondere Top-Aktion gibt esbei Zurbrüggen beim Kauf einerEinbauküche mit vier Siemens-Einbau-Geräten bis Ende Märzden Siemens-Wertscheck über500 Euro, den Sie beim KaufIhrer Elektrogeräte voll anrech-nen können.

Sind Sie neugierig geworden?Wir freuen uns auf Ihren Besuchin unserer Küchenausstellung.Weitere Informationen finden Sieunter www.zurbrueggen.de

Genießen Sie köstliche Muffins bei denVorführtagen im Hause Zurbrüqgenvom 18.03. -20.03.2004

Ablenkung inKreativwerkstatt

Nummer 66 • Donnerstag, 18. März 2004 Mindener Tageblatt

• Das Suchen und Finden in In-

Von Silja Berthold

Funkt ät pur: so wird Kochen mit den neuen Siemens E-Geraten leicht gemacht

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Verschwiegene Gewalt hinter weißen GardinenKURSE KREISWEIT

Zehn Jahre Frauenschutzzentrum: Gewalt in Familien bleibt aktuelles Thema / Empfang mit 60 geladenen Gästen

Totschlag und SachbeschädigungZwei Mindener scheitern mit Revisionen vor Oberlandesgericht

Ko€hen live erleben bei ZurbrüggenSichern Sie sich fetzt Ihren Siemens-Wertseheck über 500 Euro

Ehrungen der SiedlergemeinschaftJahreshauptversammlung der Siedler / Verein im Internet