Vom kreativen Umgang mit Heterogenität am Beispiel Finnland Workshop 11, Fachtagung 2008, Verband...

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‚Vom kreativen Umgang mit Heterogenität am Beispiel Finnland‘

Workshop 11, Fachtagung 2008, Verband Schulleiterinnen und Schulleiter

Schweiz, www.vslch.chIntegration und Selektion als widersprüchliche

Aufträge für Schulleitende und Lehrpersonen

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‚Vom kreativen Umgang mit Heterogenität am Beispiel

Finnland‘ • Aufzeigen von Wechselbeziehungen

zwischen Schulstrukturen, • Steuerungselementen,• dem Menschenbild/Ethik• und Möglichkeiten im Umgang mit

Heterogenität.

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FIN Anmerkungen CH Anmerkungen

Merkmale

Priv. schulen - Priv. schulen Bankr.erkl. f. Bildungs-system

+Zunehmende Sch.Zahlen

Migrantinnen -

An einzelnen Schulen bis 60%

+ Viele

Burnout Lehrpersonen - Prakt.

unbekannt + Seit Jahren ein Problem

Spr.kompSchulabg.

5% m wenig Grundkennt-

nissen+ 15-20 %

m. wenig Grundkenntnissen

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FIN Anmerkungen CH Anmerkungen

Illettrismus b Erwachsenen - Prakt.

unbek. +Ca 600‘000In CH, 70‘000 Kt. Bern

Schule für alle1-9 +

Ohne Selektion, förderorientiert -

3-4 stufige OberstufeSeparation s. hoch

Kein Kind darf auf der Strecke bleiben

+1-9:Integration ohne Selektion

-Selektion :Auslese , Gewinnende u Verlierende

Ein Kind darf nie beschämt werden

+ Sch. im Mittelpt von Unterricht

- Selektive Vorgänge sind mit zT lebenslangen Beschämg‘n u Stigmatisierung verbunden

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FIN Anmerkungen CH Anmerkungen

Vorschulbereich

+Neuvola

- Nicht systematisch, freiwillig

Sprachförderg

+Früherkennung und Frühförderung -

Im Vorschulbereich zufällig

Steuerung bildungspolit. +

Bildungspolit. Konsens -

Bildungspolit. Konsens schwach

Steuerung über Schülerleistungen +

Regelm. Erhebungen und Eval.

-In Entwicklung begriffen

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‚Vom kreativen Umgang mit Heterogenität am Beispiel Finnland‘

• 1. DER ANFANG IST WICHTIG• 2 EIN KIND DARF NIE BESCHÄMT WERDEN• 3. ES DARF NIEMAND AUF DER STRECKE

BLEIBEN• 4. JEDES KIND IST WICHTIG

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07.08.07, Seite 7

Separationsrate im interkantonalen Vergleich (2005/06)

6.0 % 6.2 %

2.2 %

9.4 %

0 %

2 %

4 %

6 %

8 %

10 %

Sonderschulen

Sonderklassen

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• Werte Kt. Bern

Separationsrate im interkantonalen Vergleich (2005/06) Forts. S.2

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07.08.07, Seite 9

Separationsrate im europäischen Vergleich (2002 – 2004)

6.9%

5.0%

0.4%

1.6%

4.8%

2.2%

0.5%

0.0%

1.0%

2.0%

3.0%

4.0%

5.0%

6.0%

7.0%

8.0%

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• Bandbreite der der schweizerischen Separationsrate. (Siehe S. 8)

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• Vor diesem Hintergrund betrachtet, machen Diskussionen über den optimalen Uebertrittszeitpunkt Primarschule – Sekundarschule und über Fördern/Fordern und Selektionieren während der obligatorischen Schulzeit wenig bis keinen Sinn.

• Sie erübrigen sich.

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• Weil ohne kompensatorische Massnahmen im Vorkindergartenbereich Selektion beim Eintritt in den Kindergarten für einen Teil der Kinder bereits abgeschlossen ist.

• Mit unheimlich hoher prognostischer Gültigkeit: für einen Teil der Kinder lebenslang.

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LERNBERATERIN

SOZIALARBEITER

LEHRENDE

KRANKENSCHWESTERPSYCHOLOGIN

STUDIENBERATERIN

LEHRENDE

LERNENDE

Informationen zum finnischen Schulsystem

• www.hansjoss.ch/downloads• DVD: Schule in Finnland, Individualisierendes Lernen in heterogenen Lerngruppen

78019-9-01-DD 1

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Koordinaten H. Joss_________________

• Dr. Hans Joss• Psychologe FSP• Jaunweg 17• CH-3014 Bern• +41 (0)31 331 86 46 • Büro:• Monbijoustr. 36• CH- 3001 Bern• +41 (0) 79 628 96 85 • hansjoss@swissonline.ch• www.hansjoss.ch

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