Warum Latein ?

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Warum Latein ?

Latein

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

• Was ist Latein?

• Warum Latein?

• Wie wird Latein heute unterrichtet?

Latein

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

• „tote“ Sprache nicht gesprochene Sprache

• „Mutter“-Sprache mit vielen (Adoptiv-)Töchtern

• „kompliziertes Selektionsfach“eine durchschaubare („logische“)

Denkübung• „Basisfach“

des Schultyps „Gymnasium“

Was ?

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

• „Basissprache“ EuropasWissenschaft, Kirche, Recht …

• „Transfer“-Sprache Antikes Denken, Mythen,

literarische Gattungen

Warum ?

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

transfero, transfers, transferre,transtuli, translatus 3

(hin-)übertragen, (hin-)überbringen,übersetzenanwenden

Warum ?

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

• „Basissprache“ EuropasWissenschaft, Kirche, Recht …

• „Transfer“-Sprache Antikes Denken, Mythen, literarische Gattungen

• „Reflexionssprache“„Freude“ am Denken über Sprache

• „Kultursprache“„Kulturelle“ Erinnerung

Warum ?

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

„Und ich dachte immer, Europa würde auf einem Stier sitzen“

• methodisch – didaktisch

altersgemäßes Lehrbuch

„PRIMA“

• inhaltlich

Sprachkurs UND Kulturkunde

Wie ?

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

• Rezeptionsgeschichte

• Lehrausgänge in die nähere Umgebung

• Museumsbesuche

• Projektwochen in Rom

• methodisch – didaktisch

altersgemäßes Lehrbuch „PRIMA“

• inhaltlich

Sprachkurs UND Kulturkunde

• organisatorisch

klassenübergreifend oder reinklassig

Wie ?

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

Lateinab der 3. Klasse?

Mag. Hartmut VOGL

BG Bregenz Blumenstraße

Latein(unterricht) ist

• genau - strukturierend

• langsam - nachdenklich

• schriftlich

• konzentriertes - kombinatorisches Arbeiten

• interpretierend

Das römische Brigantium

Schon in der Antike war Bregenz als

wichtiger Verkehrsknotenpunkt

bekannt.

Brigantium - Bregenz

Auch unsere Schuleliegt inmitten römischer Spuren

Latein am Gymnasium

Blumenstraße

LATEIN fördert

• die Sprachkompetenz und das Ausdrucksvermögen

• das analytisch- synthetische Denken und das kombinatorische Verstehen

Grundlage für die romanischen Tochtersprachen

LATEIN ist

intensive Auseinandersetzung mit grundlegenden Themen der Literatur

Vergil zwischen den Musen Klio (Geschichtsschreibung)Melpomene (Tragödiendichtung)

LATEIN bietet eine

Latein im Alltag

Kalender Monatsnamen die Wochentage

Die Monatsnamen

• Jänner, Januar – nach dem Gott Ianus benannt

• Februar – bis 153 v.Chr. der letzte Monat des Jahres; nach dem Reinigungsfest „februa“ benannt. (Flurreinigung – durch Brennen) vergl. „Fieber“

• März – nach dem Kriegsgott Mars benannt; – bis 153 v.Ch. der erste Monat des Jahres.

• April – ??? eventuell von „aperire – öffnen“ ???• Mai – nach der Göttin Maia benannt, zuständig

für Wachstum und Vermehrung• Juni – nach der Göttin Juno benannt

• Juli – ursprünglich „Quinctilis“ (quintus = der fünfte); ab 44 v.Chr. nach Gaius Julius Caesar benannt

• August – urspr. „Sextilis“ (sextus = der sechste); 8 v.Chr zu Ehren des

Augustus umbenannt. • September – septem, septimus = der

siebte• Oktober – octo, octavus = der achte• November – novem, nonus = der

neunte• Dezember – decem, decimus = der

zehnte

Saturn Sol Luna Mars Mercur Jupiter Venus

Saatgott Mondgöttin Götterbote Liebesgöttin

Sonnengott Kriegsgott Wettergott Taurus – Stier

Gemini – Zwilling

Cancer – Krebs

Leo – Löwe

Virgo – Jungfrau

Libra – Waage

Aries – Widder

Pisces – Fische

Aquarius – Wassermann

Capricornus – Steinbock

Sagittarius – Schütze

Scorpius – Skorpion

lateinisch

Saturni dies

Solis dies

Lunae dies

Martis dies

Mercurii dies

Iovis dies

Veneris dies

deutsch

Samstag

Sonntag

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

englisch

saturday

sunday

monday

tuesday

wednesday

thursday

friday

italienisch

sabato

domenica

lunedi

martedi

mercoledi

giovedi

venerdi

spanisch bzw. französisch

sabado domingo lunes martes miercoles jueves viernes

samedi dimanche lundi mardi mercredi jeudi vendredi

Karl Wilhelm Weeber. ROMDEUTSCH, Warum wir alle Lateinisch reden, ohne es zu wissen. Frankfurt a.M. 2006.

Auch die „Tinte“ (tinctura, von tingere, „färben“) kam in

Gebrauch, ebenso das „Pergament“, pergamentum, der

Brief (breve scriptum, „kurze Mitteilung“) und die „Tafel“,

tabula. Damit nicht nur die Mönche (monachus; daher „ad

monachos“, „bei den Mönchen“ = München), Äbte abbas

und Pröpste (propositus, „vorangestellt“) ihren Schäfchen

(…) predigen (praedicare, „öffentl. verkünden“) und

danach trachten (tractare, „sich mit etw. beschäftigen“)

konnten, sie mit geistlicher und geistiger Nahrung zu

laben (lavare, „waschen“), wurde zusätzlich eine

segensreiche Institution ins Lehnwort-Leben gerufen, die

noch heute die Vermittlung kultivierter Lerntechniken

(samt des Lateinischen!) betreibt: die Schule schola.