Post on 30-Mar-2021
#6 Security Matters GLOBAL 1
#6
DEN SCHWUND REDUZIERENLadendiebstahl vorbeugen – 17 praktische Tipps
ANGRIFFE MIT DER KALASCHNIKOW Warum Sicherheitstests auch Stahlmunition erfassen müssen
LEITFADENWiderstandsklassen für Sicherheitstüren
Security Matters
DIE 7 ARTEN DES UNBEFUGTEN ZUTRITTS
Wie sich Menschen den Zugang erschwindeln
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Ganz gleich, ob Sie ein
Büro, eine Bank, eine Fabrik oder ein Laden,
ein Flughafen, ein U-Bahn-Netz, ein Hafen oder ein Stadion,
ein Kraftwerk, eine Tankstelle, ein Juwelier oder eine Apotheke sind ...
IHR OBJEKTSCHUTZ HAT HÖCHSTE PRIORITÄT
INHALT
12–14Ladendiebstahl vorbeugen
17 Tipps, wie Sie im Handel mit Ladendiebstählen fertig werden und den Schwund reduzieren
4–7 Die 7 Arten des Eintrittsbetrugs
Leitfaden: Normen für Sicherheitstüren und -fenster
8–9
In dieser Ausgabe von Global Security Matters geht es um verschiedene Fragen der Zutrittssicherheit in unterschiedlichen Anlagen.
Wir beleuchten die häufigsten Formen des unbefugten Zutritts in öffentlichen und kommerziellen Gebäuden, welchen Schutz Sicherheitstüren in Hochrisikobereichen bieten und welche Maßnahmen Händler ergreifen können, um Ladendiebstahl vorzubeugen.
Vom Tailgating bis zum Piggybacking – die häufigsten Methoden zum Austricksen von Zugangssystemen
Eine Übersicht zu den EN-Normen für die Einbruchs-, Durchschuss-, Feuer- und Sprengwirkungshemmung
SECURITY MATTERS BLOG
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Schutz gegen Stahlkugeln
10–11
Warum Sicherheitstüren mit Durchschusshemmung in der Regel nicht für den Schutz gegen einen Angriff mit einer Kalaschnikow zertifiziert sind
GLOBAL Security Matters #64
Der Hauptzweck eines Zugangssystems ist es, nach Empfang eines gültigen Signals jeweils nur einer Person den Zutritt zu gewähren. Das gültige Signal dient als Authentifizierung dafür, dass der oder die Betreffende zugangsberechtigt ist. In der Regel erfolgt dies durch einen Ausweis oder den Barcode auf einem Ticket.
Durch die sorgsame Anbringung von Sensoren können Zugangssysteme, wie z. B. Sensorschleusen, viele Arten des unbefugten Zutritts aufdecken. Das System kann entweder die Person am Passieren hindern oder das Sicherheitspersonal alarmieren.
Die 7 Arten des unbefugten ZutrittsZugangssysteme wie Sensorschleusen oder Drehkreuze müssen unbefugten Zutritt verhindern können. Es gibt sieben häufige Formen des Eintrittsbetrugs – vom Tailgating bis zum Hineindrängeln –, und in öffentlichen und kommerziellen Gebäuden muss man gegen alle gewappnet sein.
UNERLAUBTER ZUTRITT KANN VOM SO GENANNTEN TAILGATING UND PIGGYBACKING BIS ZUM KRIECHEN ODER SPRINGEN REICHEN
#6 Security Matters GLOBAL 5
Tailgating und Piggybacking sind Versuche, sich unerlaubt Zutritt zu verschaffen, indem man jemandem mit Zugangsberechtigung dicht auf den Fersen folgt.
• Tailgating bedeutet, einer Person mit Zugangsberechtigung ohne deren Zustimmung zu folgen
• Piggybacking ist im Prinzip das Gleiche, wobei die berechtigte Person hier im Bilde ist
Sensoren erfassen, wenn mehr als eine Person auf einmal das Zugangssystem passiert.
Der Bereich unmittelbar vor den Schranken oder Türen eines Zugangssystems wird Sicherheitszone genannt.
Wenn jemand zu lange in diesem Bereich verharrt und so verursacht, dass die Schranken oder Türen offen bleiben und er damit jemandem, der sich nicht authentifiziert hat, Zutritt gewährt, wird dies als Betrugsversuch erfasst.
Der Versuch, ein Zugangssystem verkehrt herum zu passieren.
Die meisten Sensorschleusen lassen sich so konfigurieren, dass sie sich in beide Richtungen passieren lassen, jedoch deutlich anzeigen, wo der Durchgang erlaubt ist (grüner Pfeil) und wo er verboten ist (rotes Kreuz).
Sensoren erfassen, wenn jemand den Ausgang aus der verkehrten Richtung passiert.
„Im Gänsemarsch und huckepack“
Sicherheitszonen-Zeitabschaltung
Verkehrte Richtung
Die 7 Arten des unbefugten Zutritts
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Hier finden Sie eine Auflistung der sieben häufigsten Formen des unbefugten Zutritts in öffentlichen Gebäuden und Büros.
GLOBAL Security Matters #66
#6 Security Matters GLOBAL 7
Der Versuch, unter den Schranken oder Türen eines Zugangssystems hindurch zu kriechen.
Die Sensoren um die Basis eines Zugangssystems herum erfassen den Körper einer kriechenden Person.
Das Öffnen der Schranken oder Türen eines Zugangssystems mit manueller Gewalt.
Der Versuch, das Zugangssystem durch Überspringen oder Überklettern zu passieren. Wird häufig von Schwarzfahrern im öffentlichen Nahverkehr praktiziert.
Langes Warten im Eingangsbereich einer Schleuse oder Schranke kann auch ein Versuch des Eintrittsbetrugs darstellen. Die betreffende Person wartet darauf, dass jemand mit einem gültigen Ausweis oder Ticket die Schranke öffnet, so dass sie sich mit hineindrängeln kann.
Aufdrücken
Überklettern
Hineindrängeln
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7
Unten hindurch kriechen4
GLOBAL Security Matters #68
Einbruchs-, Durchschuss-, Feuer- und Sprengwirkungshemmung
Leitfaden
Normen für Sicherheits-türen und -fenster
Diese Normen sind in vier Gruppen unterteilt:
Einbruchshemmung – der Widerstand einer Sicherheitstür oder eines Sicherheitsfensters gegen Angriffe von Personen mit einem Gegenstand, etwa einem Baseballschläger oder mit einem Werkzeug, z. B. einem Bohrer.
Durchschusshemmung – der Widerstand einer Sicherheitstür oder eines Sicherheitsfensters gegen Angriffe mit einer Schusswaffe, etwa einer Pistole, einem Gewehr oder einer Schrotflinte.
Feuerwiderstand – der Widerstand einer Sicherheitstür oder eines Sicherheitsfensters gegen Hitze.
Sprengwirkungshemmung – der Widerstand einer Sicherheitstür oder eines Sicherheitsfensters gegen Angriffe mit Sprengstoff.
Ohne bestehende Normen könnten die Hersteller selbst Behauptungen darüber aufstellen, welchen Schutz eine Sicherheitstür oder ein Sicherheitsfenster bietet. Normen geben Ihnen einen Referenzrahmen und eine Garantie über die jeweils gebotene Schutzklasse. In der Tabelle auf der gegenüberliegenden Seite finden Sie eine kurze Übersicht der EN-Normen. Diese werden nicht nur überall in Europa eingesetzt, sie gelten auch als Bezugssystem für die Sicherheitsbestimmungen in anderen Teilen der Welt.
#6 Security Matters GLOBAL 9
TESTS FÜR NAME GILT FÜR TEST VERWENDUNG
Einbruchs-hemmung
EN 1627
Türelemente,
Fenster, Fassaden,
Gitter und Rollläden
Angriffe von
Hand mit nicht-
elektrischen und
elektrischen
Werkzeugen
Bereiche, die
wertvolles und als
diebstahlgefährdet
geltendes Eigentum
enthalten, z. B. Banken,
Juweliergeschäfte,
Botschaften und
KraftwerkeEN 356 Verglasungen
Kugelfalltest und
Axthiebe
Durchschuss-
hemmung
EN 1522
Türen, Fenster,
Rollläden und
Jalousien
Beschuss mit
unterschiedlichen
Faustfeuerwaffen
und GewehrenParlaments- und
Regierungsgebäude,
Armeebaracken,
Gefängnisse
EN 1063 Verglasungen
Beschuss mit
unterschiedlichen
Faustfeuerwaffen
und Gewehren
Feuerwider-stand
EN 13501-2Baustoffe
und Bauelemente
Misst die Fähigkeit,
Feuer standzuhalten
und die Ausbreitung
von Feuer zu
verhindern
Feuerschutztüren werden
in unterschiedlichsten
Bereichen genutzt,
in öffentlichen und
kommerziellen
Gebäuden ebenso wie
in Industriebauten und
Hochrisikobereichen.EN 1634-1 Türelemente Ofentest
Sprengwirkungs-hemmung
EN 13123/124-1Türen, Fenster und
GehäuseStoßrohrsprengung
Bereiche, in denen die
Gefahr industrieller
Explosionen besteht, z. B.
Chemiefabriken oder
petrochemische Anlagen
EN 13123/124-2Türen, Fenster und
GehäuseSprengung im Freien
Bereiche, die durch
Terrorangriffe gefährdet
sind, z. B. Botschaften,
Parlaments- und
Regierungsgebäude
GLOBAL Security Matters #610
Kalaschnikow SicherheitWieviel Schutz bieten Sicherheitstüren wirklich?
Durch die Ausbreitung des Sturmgewehrs Kalaschnikow oder AK-47 und seine häufige
Verwendung bei Terrorangriffen muss die Konstruktion durchschusssicherer Türen
neu überdacht werden. Das Problem ist, dass die heute geltenden Normen die Art von
Munition nicht erfassen, die üblicherweise bei einer Kalaschnikow verwendet wird.
Zwar gibt es keine offiziellen Statistiken über die Verbreitung von Kalaschnikows oder AK-47, aber es könnte inzwischen auf jeden siebzigsten Einwohner ein Sturmgewehr kommen. Die Kalaschnikow ist bei Terroristen sehr beliebt, und obwohl bei dieser Waffe unterschiedliche Arten von Munition verwendet werden können, ist es besonders eine Art von Hochleistungsmunition, die dafür sorgt, dass die Hersteller von Sicherheitstüren die Konstruktion ihrer Produkte neu überdenken müssen.
Es handelt sich um die so genannte Kurzpatrone M43, auch Mittelpatrone 7,62 × 39 mm genannt. Diese unterscheidet sich von der übrigen Munition, die zum Testen der Durchschusshemmung von Sicherheitstüren eingesetzt wird. Abgesehen von der hochgradig panzerbrechenden Munition, die für die Widerstandsklasse FB7 verwendet wird, testet man für die Europäischen Normen (EN) fast ausschließlich mit Blei- oder Weichkerngeschossen, welcher Schutzklasse eine Sicherheitstür entspricht.
Die M43 dagegen ist aus Baustahl gefertigt. Dadurch kann sie Gegenstände viel leichter durchdringen, statt sich wie eine Bleipatrone beim ersten Aufprall auszudehnen.
Kalaschnikow-Angriffe und EN-NormenDie Norm EN 1522 misst die Durchschusshemmung von Sicherheitstüren und vergibt Zertifikate in sieben Klassen (FB1–FB7) sowie eine eigene Zertifizierung für den Widerstand gegen Angriffe mit Schrotflinten (FSG).
Für jede Schutzklasse wird eine bestimmte Art von Munition verwendet, darüber hinaus gibt es jedoch auch eine Liste häufig verwendeter Munitionen, die nach Angaben der Norm mit den beim Test verwendeten vergleichbar sind.
Da die Munition M43 auf dieser Liste nicht aufgeführt ist, führen einige Hersteller von Sicherheitstüren eigene Spezialtests durch, mit denen sichergestellt werden soll, dass der Kunde den geforderten Schutz erhält.
Die Anpassung von Sicherheitstüren für den Schutz gegen Kalaschnikow-AngriffeDie Munition M43 ist zwar durchdringender als Weichkerngeschosse, ihre Mündungsgeschwindigkeit ist jedoch wesentlich geringer (etwa 700 m/s).
Um zu verhindern, dass das Geschoss eine Sicherheitstür durchdringt, muss die feste Türfüllung dicker sein. Und da der Schwachpunkt jeder Tür die Verbunde sind – etwa zwischen Verglasung und Rahmen –, müssen auch diese verstärkt werden.
Sicherstellen, dass die ganze Tür getestet wurdeWenn eine Sichherheitstür nicht in ihrer Gesamtheit getestet wurde, kann es sein, dass sie in Wirklichkeit nicht der geforderten Schutzklasse entspricht. Bei manchen Türen wurden vielleicht das Glas und der Rahmen separat getestet, doch damit werden nicht die Schwächen der ganzen Tür offengelegt.
Ein vollständiger Test umfasst Glas, Türfüllung und Rahmen, wobei aus verschiedenen Winkeln geschossen wird, um den schwächsten Punkt der Konstruktion herauszufinden.
Dies ist beim Test der Widerstandsfähigkeit gegen die Munition M43 genauso wichtig. Sobald auch nur ein Teil des Geschosses einen Teil der Tür durchdringt, hat die Tür den Test nicht bestanden.
Die Installation von Sicherheitstüren für den Schutz gegen Kalaschnikow-AngriffeBestehende Sicherheitstüren lassen sich einfach gegen stärkere Modelle austauschen. Achten Sie jedoch beim Austausch von Standardtüren darauf, dass die sie umgebende Struktur robust genug sein muss, um das zusätzliche Gewicht zu tragen.
#6 Security Matters GLOBAL 11
KLASSE WAFFENTYP MUNITION
FB1 Gewehr Bleigeschoss
FB2 Faustfeuerwaffe Weichkerngeschoss (Blei)
FB3 Faustfeuerwaffe Weichkerngeschoss (Blei)
FB4 Faustfeuerwaffe Weichkerngeschoss (Blei)
FB5 GewehrWeichkerngeschoss (Blei) und
Eindringkörper aus Stahl
FB6 Gewehr Weichkerngeschoss (Blei)
FB7 Gewehr Hartkerngeschoss (Stahl)
FSG Schrotflinte Festgeschoss
EN 1522 DURCHSCHUSSHEMMUNG
FÜR SicherheitstürenDie nachstehende Tabelle zeigt eine Auflistung der Munitionstypen, die beim Test von Sicherheitstüren gemäß der Europäischen Norm EN 1522
verwendet werden.
Fast alle für die Tests verwendeten Projektile sind Weichkerngeschosse aus Blei. Die Munition M43 – auch Kalaschnikow-Munition genannt – ist
durchdringender und wird von diesen Tests nicht erfasst.
GLOBAL Security Matters #612
17 praktische
Tipps
#6 Security Matters GLOBAL 13
Ladendiebstahl
vorbeugenLadendiebstähle kosten den Einzelhandel jedes Jahr die enorme Summe von 46
Milliarden US-Dollar und sind für mehr als ein Drittel der globalen Schwundkosten
verantwortlich.1 Doch es gibt viele Maßnahmen, die Ladenbesitzer und Sicherheits-
manager ergreifen können, um diese Kosten zu reduzieren und den Diebstahl zu
bekämpfen.
1. The Global Theft Retail Barometer 2014–2015
Blick in die StatistikFinden Sie heraus, welche Produkte zu welchen Zeiten in der Woche und in welchen Bereichen des Geschäfts gestohlen werden. Stellen Sie auf Grundlage der Analyse dieser Zahlen Investitionen und Ressourcen dort bereit, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Bewusstsein für häufige LadendiebstahlmethodenViele Ladendiebe versuchen, die Waren zu verstecken. Achten Sie also auf alles, was leicht als Versteck genutzt werden kann. Bevorzugte Verstecke sind Kleidungsstücke, Handtaschen, Kinderwagen und Regenschirme.
Nutzen Sie Schilder und weisen Sie auf die Konsequenzen hinDurch visuelle Hinweise machen Sie potenzielle Ladendiebe auf Ihre Präventivmaßnahmen aufmerksam, um sie schon im Vorfeld von ihrem Vorhaben abzubringen. Nutzen Sie auch Schilder, um den Umgang Ihres Geschäfts mit Ladendiebstählen und die Höchststrafe bekannt zu machen, mit der ein Ladendieb zu rechnen hat.
Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, auf verdächtiges Verhalten zu achtenSchulen Sie Ihre Mitarbeiter darin, Ladendiebe zu erkennen und zwischen Normalem und verdächtigem Verhalten zu unterscheiden
Verdächtiges Verhalten könnte umfassen:
• Mehr Zeit mit der Beobachtung des Personals als mit dem Einkaufen zu verbringen
• Mehrere Kleidungsstücke mit in die Umkleidekabine zu nehmen und diese mit nur einem zu verlassen
• Nervöses Herumlungern und das Vermeiden von Blickkontakt
Lassen Sie sich nicht täuschenVergewissern Sie sich, dass Ihre Mitarbeiter für zu zweit arbeitende Ladendiebe sensibilisiert sind, von denen einer den Verkäufer ablenkt, um dem anderen Gelegenheit zu geben, die Ware zu stehlen.
Beseitigen Sie tote WinkelOptimieren Sie das Design Ihres Ladens und bringen Sie Spiegel in Bereichen an, die ansonsten nicht einsehbar sind. Achten Sie überall auf ausreichende Beleuchtung.
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GLOBAL Security Matters #614
Verwenden Sie Elektronische Artikelüberwachung (EAS)EAS-Hardtags und Alarmanlagen eignen sich ideal, um Ladendiebstahl vorzubeugen.
• Dabei werden Etiketten an einem Kleidungsstück oder einem anderen Handelsartikel befestigt
• Beim Verkauf wird das Etikett entweder entfernt oder deaktiviert
• Wurde das Etikett vor dem Verlassen des Ladens nicht entfernt oder deaktiviert, ertönt ein Alarm von Spezialantennen, die am Ladenausgang aufgestellt sind
Finden Sie die passende EAS-TechnologieEs gibt drei Arten von EAS-Systemen: RF, AM und EM. Es lohnt sich zu wissen, welches System sich zum Schutz welcher Art von Produkten am besten eignet.
• Die RF-Technologie ist die üblichste Art von EAS-Systemen und vor allem im Mode-Einzelhandel weit verbreitet.
• AM eignet sich vor allem für Flüssigkeiten und Metallgegenstände.
• Die EM-Technologie ist eine Nischenlösung, die fast ausschließlich in Bibliotheken zum Einsatz kommt.
7 8 9 Etikettieren Sie richtigNeben den Standard-Hardtags und -etiketten gibt es zahlreiche Arten von Spezialetiketten, die sich zum Schutz besonders hochwertiger Waren eignen:
• Selbstalarmierende Etiketten, die bei Manipulation einen Alarm auslösen
• Multigrip- oder Spider-Wrap-Etiketten – Drähte, mit denen die Ware umwickelt ist, lösen bei Beschädigung einen Alarm aus
• Sicherungshüllen – transparente Kunststoffgehäuse zur Sicherung von Rasierklingen oder besonders wertvollen Waren
#6 Security Matters GLOBAL 15
Vermeiden Sie hohe Displayer und SchaukästenAn den Ladengängen platzierte hohe Displayer und Schaukästen behindern die Sicht des Verkaufspersonals auf potenzielle Ladendiebe. Platzieren Sie solche Displayer und Schaukästen gegebenenfalls an einer Wand.
Nehmen Sie Ihre Kunden wahrSorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter sichtbar und aufmerksam sind. Wenn Sie jeden Kunden beim Betreten des Geschäfts begrüßen, weiß er sofort, dass das Verkaufspersonal ihn wahrgenommen hat. Ladendiebe meiden in der Regel Geschäfte mit aufmerksamem Verkaufspersonal.
Erhalten Sie den Personalbestand aufrechtStaffeln Sie die Mittags- und Pausenzeiten Ihrer Verkaufsmitarbeiter so, dass immer mehr als eine Person im Laden steht.
Achten Sie auf Ordnung und gute OrganisationEin sauberer und ordentlich geführter Laden signalisiert, dass man alles unter Kontrolle hat. Das wirkt einschüchternd auf Ladendiebe.
Installieren Sie VideoüberwachungVideoüberwachung ist ein nützliches Instrument, um Ladendiebstahl vorzubeugen und Diebe zu erwischen.
• Es ist wichtig, eine ausreichend gute Kamera zu verwenden, da sich grobkörnige und unscharfe Bilder nicht als Beweismittel eignen.
• Lassen Sie sich unbedingt von einem Experten auf diesem Gebiet beraten, denn die Gesetzgebung rund um die Videoüberwachung ist kompliziert und wird häufig geändert.
• Ihre Kunden müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Laden videoüberwacht wird. Bringen Sie daher deutlich sichtbare Hinweisschilder an.
Kontrollieren Sie den Zutritt zu den LagerräumenLassen Sie die Ladendiebe nicht in Ihre Lagerräume. Setzen Sie Zugangskontrollanlagen ein, um die Bereiche zu schützen, die nicht für die Kunden bestimmt sind.
So können nur Personen mit Zugangsberechtigung hinein. Es können dazu verschiedene Authentifizierungsmethoden verwendet werden, etwa Karten, Etiketten, PIN-Codes oder biometrische Daten wie Fingerabdrücke.
Leisten Sie sich einen TresorManche Dinge sind so wertvoll, dass man sie in einem Safe oder Tresor aufbewahren sollte. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass der Tresor von einer unabhängigen Prüfstelle gemäß einer Schutzklasse zertifiziert ist, die dem Wert des Inhalts entspricht.
Schließen Sie die Lücken Schützen Sie alle offenen und nicht überwachten Eingänge in Ihrem Laden mit Sensorschleusen. Sie erlauben den ungehinderten Eintritt in das Geschäft, sorgen aber dafür, dass die Diebe den Laden mit der gestohlenen Ware nicht wieder durch den Eingang verlassen können.
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DIE GUNNEBO GROUP
Gunnebo ist ein weltweit führender Anbieter von Sicherheits-produkten, -dienstleistungen und -lösungen für die Bereiche Cash Handling, Tresore und Tresorräume, Zugangskontrollen und elektronische Sicherheit für Banken, Einzelhandel, Ver-kehrsunternehmen, öffentliche und kommerzielle Gebäude sowie Industrie- und Hochrisikoanlagen.
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