WIEBKE BACHMANN wiebkebachmann(at)hotmail · Dem Lehmgrund prägen sich die Schatten ein, 2014...

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WIEBKE BACHMANNwiebkebachmann(at)hotmail.de

Fahrenheit 451, 2019Bühne Neues Haus, Berliner EnsembleObjekt: B: 830 cm H: 400 cm T: 100 cm

Aufgeschnittene Weichtiergehäuse, 2019Installation SalzburgMalerfolie,Glühbirnen, Windmaschine350 x 360 x 560 cm; 350 x 230 x 560 cm

Die Antigone des Sophokles, 2019Bühnenraum, Berliner EnsembleHolz, Aluminium 550 x 530 x 220 cm

Nachtschwarz Installationsansicht 2017Eisen, Glas, Licht, Holz, Raumgröße: 220 cm x 500 cm x 180 cm28 Collagen: Öl, Wachs, Bleistift, Tinte auf Karton, je 21 cm x 29 cm,

Nur zarter Staub 2017Raumcollage: Papier, Pappe, Farbe, Holz, Ton, Turnschuhe, Leuchtstoffröhren div. Materialien

Nachtschwarze Wände schlucken das Licht der Kerzen , 2016

Nachtschwarze Wände schlucken das Licht der Kerzen Teilansicht

Intallationsansicht: Baufolie, Holz, Papier, Neonlampe, Notenständer

14

+++ 2016Matten, Neonicht

LA HAINE. Eine Hassrevue, 2017Holz, Metall, PVCH: 3,50 m B:7,00 m T: 7,50 m

DA, 2016Animationsfilm im loop à 3min30, Bühnenprojektion TheaterbarFilmstil

Entgrenzt, 2015Bleistift auf Papier, 100 x 80 cm, Ton, Stoff, Pappe, Wachs, 100 x 80 x80 cm, DachlattenAtelierhaus, München

Dem Lehmgrund prägen sich die Schatten ein, 2014(Joseph Brodsky)Material: Ton; 6,50 x 7,50 mAtelierhaus, München

Wiebke Bachmann verwandelt Räume in Orte, die ihre eigene Geschichte erzählen. Die Künstlerin interessiert sich für diejenige Seite der Dinge, die wir im Alltag gewöhnlich übersehen: das Abseitige, nicht Funktionsbehaftete – das Unheimliche, Dunkle und Unbewusste. Sie lässt sich auf ein Spiel mit den Gegenständen ein, hört darauf, was sie ihr zuflüstern und schafft ihnen einen Raum, in dem sie selbst zu den Protagonisten eines Geschehens werden. Vielleicht findet es gerade statt, wenn wir den Raum betreten, vielleicht hat es sich schon vor langer Zeit ereignet.Im Gegensatz zu vielen anderen KünstlerInnen, die installativ arbeiten, hat Wiebke Bachmann keine Scheu vor dem Narrativen. Ursprünglich kommt sie vom Theater her und hat als Bühnenbildnerin vielen Dramen einen Ort gegeben. In ihren freien Arbeiten bedarf sie keiner äußeren Handlung, jedoch nimmt sie gelegentlich lyrische Verse zum Ausgangspunkt ihrer Verwandlungsarbeit, so auch in Dem Lehmgrund prägen sich die Schatten ein. Der Titel ist eine Zeile aus Joseph Brodskys Gedicht »Winterkampagne« von 1980, in der dieser prägnant und doch metaphorisch todbringende Flugzeugangriffe beschreibt. Die Schatten, die mit einem Mal auftauchen, sind die der Militärflugzeuge. Wiebke Bachmann nimmt in keiner Weise buchstäblichen Bezug auf das Gedicht und die dort beschriebenen Grausamkeiten. Und doch assoziiert auch ihre Arbeit Krieg, Tod und die Schwierigkeit des Überlebens. Die Künstlerin überzieht die gesamte Bodenfläche ihres Ateliers mit einer dünnen Schicht aus Ton. Diese wölbt sich und wirft Falten, als sei sie aus Stoff. Irgendetwas befindet sich darunter. Menschen? Dinge? Sie bewegen sich nicht. Schlafen sie? Sind sie tot? Die Tondecke zeigt beim Näherkommen deutliche Muster von bestickten Textilien (Tischdecken, Bettwäsche, Servietten). Eine Leiter in der Ecke führt in die Höhe ins Unbestimmte. [Katrin Dillkofer]

Helden an der Wand, 2015Ton, Dachlatten, Öl auf Photokopie2,50 x 50 cmAtelierhaus, München

HEUTE GESCHLOSSEN, CLOSED TODAY, AUJOURD´HUI FERME, 2015Papier, Holz,Ton; Ölfarbe, Installationsfläche: 4,5 x 3,5 mAtelierhaus, München

Das verlorene Phantom, 2014Sitzmöbel, Stoff, Ton, Wachs, Leder, Ölfarbe, div. MaterialienGerahmte Collage: Linolfarbe auf Papier, Folie; Höhe 1,20 m, Länge 5,50 mAtelierhaus, München

Ian & Cate, die menschliche Sehnsucht, 2013500 cm x 300 cm x 350 cm, Matratze, Holz, Fotodruck, AbtönfarbeRaum 13, Köln

Traumspuren des Kerberos, 2013Linoldruckfarbe, Raumgröße: Höhe 3 m, Tiefe 5 m, Länge 10 mAtelier Theresienstrasse, München

Traumspuren des Kerberos, 2013Linoldruckfarbe, Papier, Dachlatten, Raumgröße: Höhe 3 m, Tiefe 5 m, Länge 10 mAtelier Theresienstrasse, München

Das verlorene Phantom findet seine Behausung, 2014Collage: Öl und Wachs auf Papier, je 22 x 30 cm

Eine Waldlichtung. Ein Soldat liegt mit überstrecktem Kopf und geschlossenen Augen einem stehenden Soldaten zu Füßen.Auf der Rückseite finde ich eine Notiz:

Vor Erschöpfung eingeschlafen

Vor Erschöpfung eingeschlafen, 2013 Holz, Baufolie, Papier, Zeitungen, Jacke, Tischbock, Scheinwerfer, NeonröhrenRaumgröße: Höhe 230 cm, Tiefe 220 cm, Länge 350 cmAtelier Heßstrasse, München

Vor- und Nachbilder, Solang Licht ist, 2012Holzbalustrade, Hackstock, Metall, Vorhang, Blumen, Holz, Neonröhren, VaseGartenhaus der Kunst, München,

Die Wahrheit, 2013 Rahmen aus Dachlatten: 230 cm x 250 cm, Baufolie, PapierAtelier Heßstrasse

Gebt mir ein Stück vom Mond..., 2008Tisch, Holz, Projektor, Papier, Stecknadeln, 140 cm x 110 cm x 100 cmAtelier Daimlerstrasse, Frankfurt am Main

Die Wallfahrt, 2014Öl auf Zeitungspapier, Wachs auf Stoff, Holz, Faden

Die Wallfahrt, 2014Nachbau der Kralle einer Brieftaube, Papier, Vogelabbild (Aquarel) in Plastikflasche, Collage auf Zeitungspapier, div. Materialien

Die Wallfahrt, 2014gerahmte Collagen auf Papier à 30 cm x 20 cm,Objekte: Wachs auf Ton und Holz, Höhe 120 cmAtelierhaus München

Die Wallfahrt, 2014Öl auf Zeitungspapier, Wachs, Hemdkragen, div. Materialien42 x 20 x 16 cm Atelierhaus München

Hans Herbert wurde konfisziert, 2009Stoff, Tisch, Vase mit Feldblumen, Holz, Zeichnungen auf Papier je Din A4, BootslampeZollverein, Frankfurt

Daimler32, 2007Fahrrad, Regenmantel, Holz, Sackkarre, Fahrplan45 cm × 110 cm × 60 cmAtelier Daimlerstrasse, Frankfurt am Main

Daimler32, 2007Video mit Ton im loop 24`53

Dächer für Kairo, 2007ZKM- Tiefgarage, Karlsruhe,

Dächer für Kairo, 2007Modelle: Plastikfolie, Holz, Blech, Metall, unterschiedliche Größen

Komm! oder Schlaf am See, 2003

Holz, Sand, Stahl, Paletten, Türblätter

500 cm x 300 cm x 300 cmPackhalle, Theaterdiscounter, Berlin

Komm! oder Schlaf am See, 2003

DeitailsPackhalle, Theaterdiscounter, Berlin

127 Simon Bolivar 2006Holz, Pappe, Fön, Lampe 185 cm x129 cm x 200 cmParis/ Frankfurt am Main

Blow- up, 2006Carcover, Plastiktüten, Fön, Zeitschaltuhr, Glübirne350 cm× 190 cm× 110 cmACAF-Alexandria Contemporary Art Forum

HEUTE GESCHLOSSEN, CLOSED TODAY, AUJOURD´HUI FERME, 2015Öl auf Zeitungspapier,26 cm x 38,5 cm

The Cold Trip 2019Div. MaterialienRaumarbeitBerlin/Freiraum

RAUMBEGEHUNG, 2013 78 Zeichnungen, Kohle auf Papier je DinA4

RAUMBEGEHUNG, 2013 Kohle auf Papier, DinA4

“Sympatie”, Salle Rossini de la Mairie du 9ème Paris, 2006“Voisin vision” 2005Videoprojektion 05`09, loop mit Ton

VOISIN VISION

“Voisin Vision” ist eine Videoarbeit. Diese basiert auf einer Dokumentationsreihe des Tagesablaufs meines pariser Nachbarn. Zu sehen ist ein Ausschnitt eines Raumes, der durch den Rahmen des Fensters begrenzt wird. Diese aneinandergereihten Einzelbilder werden vermischt mit Fotos eines nachkonstruierten Modelraumes. Begleitend berichtet eine Frauenstimme über die im Video zusehende Situation. Es entstehen drei verschiedene Ebenen einer denkbaren Geschichte, dessen Grenzen jedoch in einander überfliessen und für den Betrachter nicht klar erkennbar sind.

“Voisin vision” 2005 (Detail)3 VideostilsVideoprojektion 05`09, loop mit Ton

“For the first dinnerparty 11 guests are expected. A long table. The preparation for this: Sunday, May 15th at 7:48 am. The guests show up on Monday May 16th, between 21:22 and 23:20. The table is cleared the following morning, Tuesday May 17th.”

BOOK PROJECT, MARY RAYNOLDS, 2013 Klasse Simon Starling, Städelschule Frankfurt