WKO/UBIT, am 06.10.2009 Dr. Arthur Winter PEPPOL EU-weit interoperable Vergabeprozesse zur...

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WKO/UBIT, am 06.10.2009

Dr. Arthur Winter

PEPPOLEU-weit interoperable

Vergabeprozesse zur Effizienzsteigerung

des öffentlichen und des privaten Sektors

Agenda

Status und Vision international

Projekt-Struktur international

Programm-Struktur national

Zeitplan

Vorteile für Wirtschaft und Verwaltung

2

Öffentliche Stellen sind in Summe der größte Auftraggeber in der EU.

- Einkäufe öffentlicher Stellen in der EU = 16 % des BIP

Die Fähigkeiten zur elektronischen Abwicklung mit Lieferanten sind zu entwickeln

- Schlüsselprozesse mit den Lieferanten vollelektronisch und integriert abzuwickeln

- z.B. Vergabeverfahren, Bestellungen, Rechnungen, Kataloge, Nachweise im Vergabeverfahren

Fehlen von einheitliche Formaten, Prozessen und Rechtsvorschriften

- Hindernis für den freien Waren und Dienstleistungsverkehr in der EU.

3

Status und Visioninternational

Status und Visioninternational

Strategisches Ziel der EU

- einheitliche elektronische Verfahren

- effiziente Prozesse für Unternehmen und Verwaltung

- für die öffentliche Beschaffung in den Mitgliedsländern

Stärkung des gemeinsamen Marktes

Deklarationen (i2010, Lissabon Agenda, Manchester Ziele)

„Bis zum Jahre 2010 sollen alle technischen Vorraussetzungen geschaffen sein, damit 100 % der Beschaffungen elektronisch abgewickelt werden können und 50 % der Beschaffungen tatsächlich darüber abgewickelt wird. (Manchester Deklaration)“

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Jedes Unternehmen in einem EU-Land kann mit jeder Verwaltung in jedem EU-Land sämtliche Beschaffungsverfahren elektronisch abwickeln.

Unternehmen

Verwaltung

Unternehmen

Unternehmen

Unternehmen

Verwaltung

Verwaltung

Verwaltung

Status und Visioninternational

Es werden ausschließlich die Beschaffungsprozesse der öffentlichen Verwaltung betrachtet

Unternehmen kommunizieren über ein Webinterface oder über eine direkte ERP – Koppelung über ein nationales Portal. Dadurch ist die Benutzung für alle, kleine und große Unternehmen möglich.

ERP-System

Web-Client

Status und Visioninternational

Bestehende nationale Lösungen werden nicht ersetzt, sondern an gemeinsamen EU Standards ausgerichtet.

Status und Visioninternational

Pre AwardTendering

Post AwardProcurement

Payment

Open Infrastructure (WP 8)

eSignature (WP 1)

eC

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(WP

3)

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Projektstruktur international

EU-Projekt PEPPOL besteht aus folgende Einzelkomponenten:

1) Elektronische Signatur (Workpackage 1 – eSignature)

2) Virtual Company Dossier (Workpackage 2 – VCD)

3) Elektronischer Katalog (Workpackage 3 – eCatalogue)

4) Auftrag (Workpackage 4 – eOrdering)

5) Elektronische Rechnung (Workpackage 5 – eInvoicing)

6) Projektmanagement (Workpackage 6 – Project Management)

7) Verbreitung, Öffentlichkeitsarbeit (Workpackage 7 – Awareness, Training & Consensus building)

8) Transnationale Infrastruktur und Basisdienste (Workpackage 8 – Infrastucture)

8

Projektstruktur international

Konsortial-Partner(ab 01.11.2009)

Referenz-Gruppen-Mitglieder

Regionale Kontakt-Punkte

Programmstruktur national

PEPPOL.AT ist der österreichische Beitrag zum EU-Projekt in Form der ARGE PEPPOL.AT:

- BMFBundesministerium für Finanzen

- BRZBundesrechenzentrum GmbH

- BBGBundesbeschaffung GmbH

PEPPOL.AT beteiligt sich an den Workpackages 2,3,4,5,7 und 8.

Für die Workpackages 4 und 7 hat Österreich die internat. Gesamtprojektleitung.

10

Programmstruktur national

11

Programm-StrukturPEPPOL.AT P2 VCD (BMF)

Ziele:- EU-weite Interoperabilität bei der Erbringung der

Nachweise, die ein Bewerber im Zuge eines Vergabeverfahrens zum Beweis seiner Qualifikation beibringen muss

- Schaffung einer Applikation, die es einem Bewerber ermöglicht, diese Nachweise – einem EU-weit abgestimmten Regelwerk folgend – zu einem elektronischen Sammel-Container zusammenzustellen

- Nationales

Aufgaben:- Mitwirkung an der Erarbeitung der EU-weit

interoperablen Lösung

- Nationale Implementierung12

Programm-StrukturosSso im VCD-Projekt

osSso (one stop semantic service orchestration)- Nationales Zusatzziel im VCD-Projekt:

Validierung/erstmaliger Einsatz semantischer Technologien für eine One-Stop-Service-Orchestrierungs-Maschine

osSso – SOA der nächsten Generation:- Ziel-orientierte Service Orchestrierung

- semantisch reichhaltige Service-Beschreibung durch Abbildung des Regelwerks in einer Ontologie (menschen- UND maschinenlesbar)

- Keine starre Programmierung von Abläufen in Source Code

osSso übernimmt:- Auffinden geeigneter Services

- Auswählen der optimalen Services

- Dynamisches Zusammenstellen zu Service-Ketten13

egosta VCD

egosta (e-Government-Stakeholder-Einbindung):Erprobung neuer E-Partizipationsverfahren zur Stakeholder-Beteiligung- Nationales Zusatzziel im VCD-Projekt

- Informationsbereitstellung

- Erfassung der Wünsche und Bedürfnisse der Stakeholder

- Erarbeitung gemeinsamer Stakeholder-Standpunkte

- Geschlossene Stakeholdergruppe

E-Partizipations-Toolbox- Blog

- Stakeholder-Diskussionsforum

- Stakeholder-Wiki

- Projektinterner Ideenspeicher

E-Partizipations-Analysewerkzeug- Semantische Erschließung und Analyse der

Partizipationsartefakte

- Knowledge Mining & Knowledge Discovery (DYONIPOS-Anbindung)

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Registrieren Sie sich unter

www.egosta.at

Programm-StrukturPEPPOL.AT P3 E-Katalog (BBG)

Ziel:- Schaffung EU-weit interoperabler elektronischer

Kataloge

Aufgaben:- Definieren und Testen von Lösungen

um elektronische Kataloge zu managen

- Definieren eines Standards für europäische Vergabeverfahrenals Basis für Angebote und Bestellungen

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Programm-StrukturPEPPOL.AT P4 E-Bestellung (BBG)

Ziel:- EU-weite Interoperabilität zwischen öffentlichen

Auftraggebern und Lieferanten:Elektronische Bestellungen und dazugehörige Dokumente (Bestellbestätigungen, Versandnachricht etc.)

Aufgaben/Grundlagen:- Basis ist der NES/UBL Standard

und darin spezifizierte Profile

- basic order

- basic procurement

- advanced procurement16

Programm-StrukturPEPPOL.AT P5 E-Rechnung (BMF)

Ziel:- EU-weite Interoperabilität zwischen öffentlichen

Auftraggebern und Lieferanten:Elektronische Rechnungen und andere Transaktionen (z.B. Annahme und Ablehnung von Rechnungen)

Aufgaben/Grundlagen:- Basis sind die NES/UBL Profile

- basic billing

- basic billing with dispute

- basic invoice

- customs invoice

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Programm-StrukturPEPPOL.AT P7 Verbreitung (BRZ)

Ziele - Öffentlichkeitsarbeit & Verbreitung aller Informationen zu

PEPPOL national und international

Aufgaben - „Dissemination, awareness and consensus building“

- Erstellen und Wartung Kommunikationsplan

- Ausarbeiten von Präsentationsmaterialien und Projektwebsite

- Vorträge an nationalen und internationalen Veranstaltungen

- Betreuung der EU-Staaten, die nicht Konsortiumsmitglieder sind

- Pressebetreuung, Vertretung des Konsortiums bei Pressegesprächen

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Programm-StrukturPEPPOL.AT P8 Infrastruktur (BRZ)

Ziel:- EU-weit interoperable Infrastruktur

- Anbindung der nationalen Infrastruktur an die EU-weite PEPPOL-Infrastruktur

Aufgaben:- Gateway, physikalische Anbindung

- Basisdienste zur Datenübermittlung

- Sicherheit, Authentifizierung und Autorisierung

- Web-Client für KMUs

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Zeitplan

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Abweichende Zeitplanungen für VCD und Infrastruktur

Höherer Innovationsgrad bei VCD- Abschluss Design 01/2010

- Abschluss Implementierung: 01/2011

Infrastruktur muss früher zur Verfügung stehen - Abschluss Implementierung: 06/2010

Vorteile für Wirtschaft und Verwaltung

Modernisierungsschub für Verwaltung und Unternehmen

Einsparungen in der Verwaltung

- effiziente, durchgängige und elektronische Prozesse

Österreichischen Unternehmen - insbesondere KMUs

- neue internationale Märkte im öffentlichen Sektor

- Katalysatorfunktion der öffentliche Beschaffung für E-Business

Sicherung der Vorreiterrolle Österreich im E-Government

- weitere Stärkung des österr. Images

- Erfüllung von EU-Vorgaben

WKO/UBIT, am 06.10.2009

Dr. Arthur Winter

PEPPOLEU-weit interoperable

Vergabeprozesse zur Effizienzsteigerung

des öffentlichen und des privaten Sektors

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!www.peppol.eu www.egosta.at