[ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht...

37
Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 70049 Stuttgart Media und Public Relations Leitung: René Ziegler Presse-Forum: www.bosch-presse.de [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter [ 02 ] Digitaler Schulranzen für Bosch-Azubis [ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch sucht rund 1 400 Auszubildende [ 06 ] Bosch: Spanische Jugendliche starten Ausbildung in Deutschland [ 07 ] Bundespräsident Gauck besucht Bosch-Ausbildungszentrum in Bangalore [ 08 ] Wirtschaftsminister Gabriel besucht neues Bosch-Ausbildungszentrum in Vietnam [ 09 ] Bosch sucht mehr als 1 300 Auszubildende in Deutschland [ 10 ] Bosch setzt auf duale Ausbildung im Ausland

Transcript of [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht...

Page 1: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH

Postfach 10 60 50

70049 Stuttgart

Media und Public Relations

Leitung: René Ziegler

Presse-Forum:

www.bosch-presse.de

[ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter

[ 02 ] Digitaler Schulranzen für Bosch-Azubis

[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0

[ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort

[ 05 ] Bosch sucht rund 1 400 Auszubildende

[ 06 ] Bosch: Spanische Jugendliche starten Ausbildung in

Deutschland

[ 07 ] Bundespräsident Gauck besucht Bosch-Ausbildungszentrum in

Bangalore

[ 08 ] Wirtschaftsminister Gabriel besucht neues

Bosch-Ausbildungszentrum in Vietnam

[ 09 ] Bosch sucht mehr als 1 300 Auszubildende in Deutschland

[ 10 ] Bosch setzt auf duale Ausbildung im Ausland

Page 2: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH

Postfach 10 60 50

D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected]

Telefon +49 711 811-6478

Twitter @SimonSchmitt

Corporate Communications

and Brand Management

Leitung: Dr. Christoph Zemelka

www.bosch-presse.de

13. August 2018

PI 10105 RB St/KB

Presse-Information Geschäftsbereich

Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter 1 500 Berufsstarter für den digitalen Wandel gesucht

Bosch-Azubis vermitteln Technik- und Digitalwissen an Schüler

Frauenanteil bei Bosch in MINT-Ausbildungsgängen doppelt so hoch wie im

Bundesdurchschnitt

Hoher Bedarf an Fachkräften: 1 500 Ausbildungsplätze für 2019

Personalchef Kübel: „Nur wer die vernetzte Welt versteht, kann sie auch

gestalten“

Stuttgart – Neugierig folgen die Blicke der 18 Auszubildenden dem kleinen

autonomen Transportroboter auf seinem Weg durch die Fertigungshalle im

Homburger Bosch-Werk. Im Rahmen ihrer technisch-gewerblichen Ausbildung

übernehmen sie die Rolle als „Botschafter für Industrie 4.0“. Dafür lernen die

sechs Mädchen und zwölf Jungen unter anderem den Einsatz neuer

Technologien in der vernetzten Fertigung kennen. „Wir wollen mit Projekten wie

diesem unsere Fachkräfte von morgen befähigen, den digitalen Wandel in

Unternehmen und Gesellschaft mitzugestalten“, erklärt Christoph Kübel,

Arbeitsdirektor und Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH.

2019 bietet Bosch rund 1 500 Ausbildungsplätze für junge Frauen und Männer

an. Jeder vierte Ausbildungsplatz ist ein dualer Studiengang wie Elektrotechnik

oder Maschinenbau. Die meisten Auszubildenden sucht das Technologie- und

Dienstleistungsunternehmen in Berufen rund um die vernetzte Fertigung. Dazu

zählen Elektroniker für Automatisierungstechnik, Mechatroniker oder auch

Fachinformatiker. „Wissen über Digitalisierung und Vernetzung ist die Basis für

einen erfolgreichen Start ins Berufsleben“, betont Kübel. „Nur wer die vernetzte

Welt versteht, kann sie auch gestalten.“ Deutschlandweit absolvieren derzeit

mehr als 4 600 junge Frauen und Männer eine Ausbildung im Unternehmen. Mit

16 Prozent ist der Anteil der weiblichen Auszubildenden in MINT-Berufen fast

doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. „Gemischte Teams sind kreativer

und erzielen bessere Ergebnisse. Deshalb setzen wir auf Vielfalt bei unserer

Mitarbeiterschaft. Ein Aspekt dabei ist die Förderung von Frauen in technischen

Berufen“, sagt Kübel.

Page 3: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 3

Ausbildung für die vernetzte Zukunft

An mehr als 50 Standorten bildet Bosch seine Fachkräfte von morgen aus.

Ausbildungsinhalte passt das Unternehmen laufend an die zukünftigen Bedarfe

der Standorte an, um die Auszubildenden optimal auf die vernetzte Zukunft

vorzubereiten. Neben neuen Lehr- und Lerninhalten, wie beispielsweise

eLearning, Apps programmieren oder auch Roboter konfigurieren, spielen

Bildungskooperationen eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit den Ausbildern

entwickeln die Auszubildenden faszinierende und lehrreiche Projekte, um

Schülern die Welt der Digitalisierung und Vernetzung näher zu bringen. „Im

Rahmen der Bildungskooperationen übertragen wir unseren Auszubildenden

bereits während der Ausbildung Eigen- und Projektverantwortung“, erläutert

Siegfried Czock, Leiter Aus- und Weiterbildung bei Bosch in Deutschland.

„Dadurch lernen die Azubis ihr Wissen praktisch umzusetzen und anhand

konkreter Projektaufgaben an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Dieses

Zusammenspiel zwischen Wissen aufbauen und Wissen weitergeben ist eine

sehr wichtige Fähigkeit – heute und morgen.“ Deutschlandweit engagieren sich

bereits mehr als 500 Bosch-Azubis in über 300 Bildungskooperationen. Diese

Kooperationen finden im Rahmen der Initiative „Wissensfabrik – Unternehmen

für Deutschland“ statt, deren Gründungsmitglied Bosch ist.

Azubis geben Schülern Einblick in die vernetzte Fertigung

Als Industrie 4.0-Botschafter vermitteln die jungen Azubis in Homburg mit

Unterstützung ihrer Ausbilder grundlegendes Digitalwissen an acht

Partnerschulen des Standorts. Auf diese Weise bekommen die Schüler einen

praktischen Einblick in die verschiedenen Berufsbilder. Patrizia Sommer,

Auszubildende zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Industrie 4.0-

Botschafterin, ist gespannt auf ihre neue Aufgabe: „Ich freue mich darauf,

Schülern zu zeigen, was man mit Industrie 4.0 alles machen kann. Denn oft weiß

man als Schüler gar nicht, welche spannenden Aufgaben hinter einem Beruf wie

Elektroniker stecken.“

Schüler programmieren ein automatisiertes Fahrzeug

In einer weiteren Bildungskooperation haben Auszubildende am

Entwicklungsstandort Schwieberdingen ein selbstfahrendes Modellauto

entworfen. Das Auto ist in der Lage, mit Hilfe eines Infrarotsensors Hindernisse

zu erkennen und ihnen auszuweichen. Die dafür notwendigen

Programmierungen erfolgen mit dem Micro-Controller „Calliope“. Gemeinsam mit

Schülern der siebten Klasse wird das Auto zusammengebaut und programmiert.

„Am Anfang können sich die Schüler meistens nicht vorstellen, wie

automatisiertes Fahren funktioniert. Nach dem Projekt sind sie von der Technik

begeistert, wie ich damals“, erzählt Romy-Maria Bahmer, Mechatronikerin im

zweiten Ausbildungsjahr.

Page 4: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 3

Jetzt bewerben: Freie Ausbildungsplätze für 2019

Freie Ausbildungs- und Studienplätze bei Bosch für 2019 sind online

ausgeschrieben. Informationen zu den Ausbildungs- und Studienangeboten

finden sich auf bosch.de/karriere. Dort sind auch die Termine gelistet, an denen

Interessierte die Ausbildungsabteilungen bei Bosch persönlich kennenlernen

können.

Pressebild: #1452086, #1452087, #1452080, #1452088, #1452090

Journalistenkontakt:

Simon Schmitt,

Telefon: +49 711 811-6478

Twitter: @5imonSchmitt

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 402 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2017). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 78,1 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Smart City, Connected Mobility und Industrie 4.0. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 64 500 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 125 Standorten. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.

Page 5: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected] Telefon +49 711 811-6029 Twitter @MichaelKattau

Corporate Communications and Brand Management Leitung: Dr. Christoph Zemelka www.bosch-presse.de

28. September 2017 PI 9809 RB MK/BT

Presse-Information

Digitaler Schulranzen für Bosch-Azubis IT-Kompetenzen so wichtig wie Grundrechenarten Digital first in der Ausbildung Personalchef Kübel: „Digitaler Wandel braucht gut ausgebildete

Facharbeiter.“ Frauenanteil doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt 1 500 Ausbildungsplätze für 2018 Stuttgart – Roboter konfigurieren, Apps programmieren, Maschinen mit Industrie 4.0 Technik aufrüsten, erfahrene Mitarbeiter und Führungskräfte schulen, Auslandserfahrung sammeln – das sind nicht die Aufgaben eines erfahrenen Ingenieurs, sondern der Azubis bei Bosch. Ihr digitaler Schulranzen ist vollgepackt. „Um den digitalen Wandel zu gestalten, sind gut ausgebildete Facharbeiter mit IT-Kompetenz unersetzlich“, betont Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH. Bosch integriert daher neue Inhalte in die Lehrpläne aktueller Berufe wie Mechatroniker, Industriemechaniker oder Elektroniker für Automatisierungstechnik. Moderne Lehr- und Lernmethoden wie eLearning und Industrie 4.0 Lerninseln schaffen ein attraktives Lernumfeld, schulen den Einsatz neuer Technologien im Unternehmen und machen fit für die digitale Zukunft. „Nur wer die vernetzte Welt versteht, kann sie auch gestalten. In der vernetzten Welt sind IT-Kompetenzen so wichtig wie die Grundrechenarten“, ist Kübel überzeugt. Derzeit absolvieren mehr als 5 000 junge Frauen und Männer eine Ausbildung bei Bosch in Deutschland. Rund zwei Drittel der 1 500 neuen Auszubildenden beginnen dieses Jahr eine technisch-gewerbliche oder IT-Ausbildung. Knapp jeder vierte Auszubildende ist Student in einem dualen oder kooperativen Studiengang. Der Frauenanteil in technischen Ausbildungsberufen bei Bosch liegt bei 16 Prozent und ist damit ungefähr doppelt so hoch wie der Bundesdurchschnitt in den relevanten Berufen. Dieser beträgt weniger als zehn Prozent. Auch für 2018 bietet Bosch rund 1 500 Ausbildungsplätze an. Bewerbungen sind online auf www.bosch-karriere.de/ausbildung möglich.

Page 6: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 4

Zusammenarbeit, Kundenorientierung, Lernbereitschaft Der digitale Wandel stellt neue Anforderungen an die Beschäftigten. „Zusammenarbeit, Kundenorientierung und Lernbereitschaft sind für mich drei Schlüsselbegriffe für die Arbeitswelt von morgen. Unsere Aufgabe ist es, unseren Auszubildenden die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln und sie vorausschauend für die Aufgaben von morgen zu qualifizieren“, erläutert Kübel. Allein zwischen 2015 und 2020 ändern sich mehr als ein Drittel der benötigten Kernkompetenzen in den heutigen Berufen laut des „Future of Jobs Report“ des World Economic Forums. Produktionsrelevante Informationen sind in Echtzeit verfügbar und müssen ausgewertet werden, eng vernetzte Prozesse machen Steuerungs- und Entscheidungsaufgaben komplexer, kürzere Innovationszyklen und technologische Entwicklungen erfordern aktuelles Wissen. Da die Mitarbeiter häufiger in interdisziplinären, gemischten Teams zusammenarbeiten, gewinnen Kommunikationsfähigkeiten an Bedeutung. Digital first in der Ausbildung Bosch bildet an mehr als 40 Standorten in Deutschland aus. Die Ausbildungsabteilungen passen ihre Angebote und Inhalte laufend an die Anforderungen von heute und morgen an. „Für die Ausbildung gilt ‚digital first‘. Das betrifft einerseits die Ausbildungsinhalte, andererseits die Berufe und Studiengänge, in denen wir ausbilden“, erläutert Siegfried Czock, Leiter Aus- und Weiterbildung bei Bosch, die Entwicklung. So würden innerhalb bestehender Berufsbilder neue Fähigkeiten wie das Konfigurieren von Robotern vermittelt. Gleichzeitig nehme der Anteil an Berufsbildern und Studiengängen mit hohem IT-Anteil zu. Beispielsweise bildet Bosch jetzt auch in Reutlingen zum Fachinformatiker aus und bietet in Stuttgart-Feuerbach den Studiengang Allgemeine Informatik an. Auszubildende in Bamberg programmieren Apps, mit denen sie ihre Lehrwerkstatt organisieren. Simon Niedt de Matos, Auszubildender zum Mechatroniker, ist einer von ihnen: „Wir haben eine App programmiert, mit der wir Maschinen buchen können. Am Ende der Woche sehen wir dann, welche Maschinen stark ausgelastet waren und gewartet werden müssen. Ich finde es klasse, dass wir in der Ausbildung Apps programmieren können, obwohl wir keine Informatiker sind.“ Digitale Fitness für Azubis und Ausbilder „Um unsere Azubis digital fit zu machen, vermitteln wir ihnen neben neuen Schulungsinhalten auch neue Lehr- und Lernmethoden“, erklärt Czock. So ist die Ausbildung in Bamberg nahezu papierlos. Azubis im ersten und zweiten Lehrjahr erhalten ein Tablet, das alle notwendigen Schulungsunterlagen enthält. „Dieser ‚digitale Schulranzen‘ fördert das eigenverantwortliche, selbstgesteuerte Lernen und die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen und digital zu teilen. Anstatt

Page 7: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 4

klassischen Unterricht zu geben, können sich unsere Ausbilder darauf konzentrieren, ihre Azubis zu begleiten und individuell zu fördern“, beschreibt Czock die Vorteile. Alle Auszubildenden und Studenten bei Bosch haben zudem Zugang zu einer eLearning Plattform mit Inhalten zu Kraftfahrzeugtechnik und der Drive & Control Academy von Bosch Rexroth. Die Inhalte werden in Form von eTrainings, Fachbüchern, Videos und Trainingsunterlagen vermittelt. Das Unternehmen lernt aber auch von den jungen Mitarbeitern: Am Standort Bühl schulen Azubis Fach- und Führungskräfte im Umgang mit Videokameras und den rechtlichen Grundlagen, die dabei beachtet werden müssen. „Wir haben die Schulung selbst konzipiert und schlüpfen jetzt in die Rolle des Trainers. Dadurch habe ich gelernt, mein Wissen einfach und wirkungsvoll an verschiedene Zielgruppen weiterzugeben“, beschreibt Emanuel Fritz, Auszubildender zum Mechatroniker, seinen Lernerfolg. Um neue Methoden und Medien zielgerichtet in den Ausbildungsalltag integrieren zu können, schult Bosch zudem seine Ausbilder. „Unsere Ausbilder sollen die Einsatzmöglichkeiten von Methoden, digitalen Tools und Plattformen kennen und nutzen“, betont Czock. „So können wir als Unternehmen unsere Auszubildenden bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten.“ Pressebild: #1164262, #352490, #1164272, #368366 Weiterführende Links: Ausbildung bei Bosch Future of Jobs Report Journalistenkontakt: Michael Kattau, Telefon: +49 711 811-6029 Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 390 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2016). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 73,1 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Smart City, Connected Mobility und Industrie 4.0. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 59 000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 120 Standorten.

Page 8: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 4 von 4

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.

Page 9: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

1 inklusive BSH Hausgeräte GmbH

Robert Bosch GmbH

Postfach 10 60 50

D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected]

Telefon +49 711 811-6029

Telefax +49 711 811-5186988

Corporate Communications,

Brand Management, and Sustainability

Leitung: Dr. Christoph Zemelka

www.bosch-presse.de

26. Juli 2016

PI9321 RB MK/BT

Presse-Information

Karrierechancen in der vernetzten Welt Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 1 550 Ausbildungsplätze in 2017

Bosch integriert Industrie 4.0-Inhalte in bestehende Ausbildungsberufe

Personalchef Kübel: „Vernetzte Fertigung braucht neben Akademikern gut

ausgebildete Facharbeiter.“

Offene Ausbildungsplätze unter bosch.de/ausbildung

Stuttgart – Fit für die vernetzte Welt: Für 2017 sucht Bosch deutschlandweit rund

1 550 Auszubildende und dual Studierende.1 Bewerbungen sind ab sofort mög-

lich. Mit 1 550 offenen Stellen erreicht die Zahl der Ausbildungsplätze das hohe

Niveau der Vorjahre. Die Bewerber können sich für mehr als 30 Berufsbilder on-

line bewerben. Die meisten Auszubildenden sucht Bosch in den Berufen Mechat-

roniker, Industriemechaniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik. Mit

der vernetzten Fertigung verändern sich die Anforderungen an die Mitarbeiter.

Die Mitarbeiter benötigen beispielsweise ein umfassenderes Wissen um die Ab-

läufe in der Fertigung, da die Prozesse miteinander vernetzt sind. Das berück-

sichtigt Bosch bereits heute in der Ausbildung. „Wir brauchen neben Akademi-

kern vor allem gut ausgebildete Facharbeiter in der vernetzten Fertigung. Indust-

rie 4.0 braucht eine Ausbildung 4.0 – und genau die bieten wir unseren Auszubil-

denden“, sagt Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert

Bosch GmbH.

Eigenständiges und interdisziplinäres Arbeiten fördern

In der Industrie 4.0 sind Maschinen und Produkte miteinander vernetzt und tau-

schen laufend Daten miteinander aus. IT-Kenntnisse werden daher zunehmend

wichtig. Facharbeiter arbeiten auch häufiger in interdisziplinären, berufsfeldüber-

greifenden Projekten. „Wir übertragen unseren Azubis bereits in der Ausbildung

mehr Eigen- und Projektverantwortung. In mehreren Praxiseinsätzen lernen sie

die Arbeitsabläufe in der Fertigung und die Zusammenarbeit mit anderen Fach-

bereichen kennen“, erläutert Siegfried Czock, Leiter Aus- und Weiterbildung in

Page 10: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 4

Deutschland. „Die Auszubildenden sind anschließend in der Lage, Veränderun-

gen durch die digitale Vernetzung zu gestalten. Zugleich bauen sie ihre Kommu-

nikationsfähigkeiten aus. Beides sind wichtige Fähigkeiten in der vernetzten

Welt.“ Rund jeder fünfte Auszubildende im technisch-gewerblichen Bereich arbei-

tet zudem während der Ausbildung für mehrere Wochen an einem Standort im

Ausland. Im Ausbildungsmodul „Junior Company“ sind die Auszubildenden Chef

und erledigen eigenverantwortlich Aufträge fürs Werk.

„Ausbildung 4.0“ in der Praxis

Auszubildende bei Bosch in Homburg erfahren beispielsweise bereits im ersten

Ausbildungsjahr, wie die Produktion der Zukunft aussieht. So lernen sie intelli-

gente Arbeitsplätze kennen, die sich dem Kenntnisstand des Mitarbeiters anpas-

sen und ihn bei seiner Arbeit unterstützen. Im zweiten und dritten Lehrjahr wen-

den die Azubis ihr Wissen in realen Aufträgen an und sammeln so weitere Erfah-

rung in der vernetzten Fertigung. Zum Beispiel bauen sie einen Roboterstand um

und ergänzen eine Funkstrecke, um Informationen mit einem Tablet austauschen

zu können. Gleichzeitig geben sie ihr Wissen an Mitarbeiter im Werk weiter.

„Durch den hohen Praxisanteil und die verschiedenen Projekte, an denen wir ar-

beiten können, ist Industrie 4.0 mehr als nur ein Schlagwort für uns“, erklärt

Laura Kästner, Elektronikerin für Automatisierungstechnik im zweiten Ausbil-

dungsjahr in Homburg. „Wir werden gut auf die vernetzte Zukunft vorbereitet.“

Czock ergänzt: „Unsere Ausbilder vor Ort überprüfen gemeinsam mit den Fach-

abteilungen laufend die benötigten Kompetenzen und passen Ausbildungsinhalte

und Lehrmethoden an.“

Die vernetzte Industrie stellt auch Ausbilder und Schulen vor neue Herausforde-

rungen bei der Vermittlung der benötigten Kompetenzen. Die Drive & Control

Academy von Bosch Rexroth unterstützt betriebliche und schulische Ausbilder

sowie Hochschulen mit Schulungen, Trainingssystemen und modernen Medien

rund um das Zukunftsthema Industrie 4.0.

Anzahl an Studienmöglichkeiten und weiblichen Azubis steigt

Jeder vierte Ausbildungsplatz bei Bosch ist ein Studienplatz. Das Unternehmen

bietet neben dem dualen Studium auch kooperative Studiengänge an, die einen

Hochschulabschluss mit einer Ausbildung kombinieren, zum Beispiel Ange-

wandte Informatik plus Fachinformatiker Systemintegration. In den technisch-ge-

werblichen Ausbildungsberufen ist bereits knapp jeder sechste Azubi weiblich.

Bosch möchte durch Engagements in Schulkooperationen, beim Girls‘ Day oder

Technik-Erlebnistagen noch mehr Mädchen für technische Berufe begeistern.

Page 11: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 4

Integration von Flüchtlingen in Ausbildungsabteilungen

Dieses Jahr bietet das internationale Technologie- und Dienstleistungsunterneh-

men in etwa 30 Ausbildungsabteilungen rund 400 zusätzliche Praktika für Flücht-

linge an. Ziel ist, sie auf den Arbeitsmarkt oder eine Ausbildung vorzubereiten.

Die zuständigen Ausbilder schult das Unternehmen zuvor im interkulturellen Um-

gang. Kübel: „Aus unseren Erfahrungen in der Ausbildung junger Spanier in

Deutschland wissen wir, dass neben dem raschen Spracherwerb vor allem die

interkulturelle Begleitung für eine erfolgreiche Integration wichtig ist.“

Freie Ausbildungsplätze online aufrufen

Die freien Ausbildungs- und Studienplätze bei Bosch für 2017 sind auf einer On-

line-Plattform ausgeschrieben. Die Bewerbung erfolgt ebenfalls online. Informati-

onen zu den Ausbildungs- und Studienangeboten bei Bosch finden sich auf

bosch.de/ausbildung. Dort sind auch Termine verzeichnet, an denen Interes-

sierte die Ausbildungsabteilungen bei Bosch persönlich kennenlernen können.

Hintergrundinformation für Journalisten:

Vernetztes Lernen auf hohem Niveau - Ausbildung bei Bosch in Deutschland

Weiterführende Links:

Jobs und Karriere bei Bosch in Deutschland

Bosch Software Challenge

Bundesinstitut für Berufsbildung – Jahresbericht 2015

Pressebilder: 1-PE-22424, 1-PE-22425, 1-PE-22426, 1-PE-22444, 1-PE-22445,

1-PE-19234, 1-PE-20237

Journalistenkontakt:

Michael Kattau,

Telefon: +49 711 811-6029

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Ge-schäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Page 12: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 4 von 4

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/Bosch-Presse.

Page 13: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH

Postfach 10 60 50

D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected]

Telefon +49 711 811-6029

Telefax +49 711 811-5186988

Corporate Communications,

Brand Management, and Sustainability

Leitung: Dr. Christoph Zemelka

www.bosch-presse.de

10. Mai 2016

PI 9240 RB MK/BT

Presse-Information

Engagement gegen Jugendarbeitslosigkeit Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort Zusätzliche Projekte in Italien und Spanien

Bosch schafft 75 neue Ausbildungsplätze für Jugendliche aus Italien und

Spanien: 50 in Deutschland, 15 in Spanien, 10 in Italien

Neues Projekt „Prepare for the future” erreicht 40 000 Schüler in Italien

Personalchef Kübel: „Ausbildungskonzept mit interkultureller Begleitung hat

sich bewährt.“

Stuttgart – Bosch schafft erneut 75 Ausbildungsplätze für Jugendliche aus Italien

und Spanien, um einen Beitrag gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit in diesen

Ländern zu leisten. Damit setzt das Technologie- und Dienstleistungsunterneh-

men seine „Ausbildungsinitiative Südeuropa“ mit einem neuen Lehrlingsjahrgang

fort. Bereits 2014 hat Bosch 100 zusätzliche Ausbildungsplätze für junge Männer

und Frauen aus Italien, Portugal und Spanien zur Verfügung gestellt. „Unser

Ausbildungskonzept mit starker interkultureller Begleitung hat sich bewährt. Wir

setzen unser Engagement fort, da gerade in Italien und Spanien die Jugendar-

beitslosigkeit weiterhin sehr hoch ist“, erläutert Christoph Kübel, Geschäftsführer

und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH. Eine qualifizierte Berufsausbildung

verbessere die Jobchancen der jungen Menschen deutlich, so Kübel weiter. Von

den 75 Ausbildungsplätzen stellt Bosch 50 in Deutschland zur Verfügung, 15 in

Spanien und 10 in Italien. Die Plätze in Deutschland sind für spanische Azubis,

da die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien besonders hoch ist. Zudem verfügt

Bosch in Deutschland über größere Ausbildungskapazitäten als in Spanien. Die

Auszubildenden können sich hier ab Herbst 2017 für den spanischen Arbeits-

markt qualifizieren. Zusätzlich engagiert sich Bosch in Berufsbildungsprojekten in

Italien und Spanien, um junge Menschen auf die Anforderungen im Berufsleben

vorzubereiten. Für das Engagement gegen Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa

Page 14: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 4

stellt Bosch in Summe 175 zusätzliche Ausbildungsplätze und rund 14 Millionen

Euro bereit.

Positive Zwischenbilanz – Erfolgsfaktoren für die Integration

Nach 20 Monaten haben die spanischen Azubis des ersten Ausbildungsjahr-

gangs in Deutschland ihren ersten Teil der Abschlussprüfung in Berufen wie Me-

chatroniker oder Industriemechaniker abgelegt. Den Praxis- und Theorieteil ha-

ben sie wie ihre deutschen Mitauszubildenden auf Deutsch absolviert. „Die Prü-

fungsergebnisse bestätigen die Ausgestaltung unseres Ausbildungsprogramms.

Im praktischen Teil sind sie auf Augenhöhe mit den deutschen Auszubildenden,

während im schriftlichen Theorieteil vor allem die Sprache noch eine Herausfor-

derung ist“, fasst Siegfried Czock, Leiter Aus- und Weiterbildung bei Bosch in

Deutschland, die Ergebnisse zusammen. Die Ausbilder seien zuversichtlich,

dass die jungen Spanier die Abschlussprüfung nach dreieinhalb Jahren bestehen

werden. „Es ist ein großer Schritt, seine Ausbildung in einem anderen Land mit

fremder Sprache und Kultur zu absolvieren“, sagt Ana Maria San Andres Gonza-

lez aus der Nähe von Madrid in Spanien. Sie lernt den Beruf der Mechatronikerin

bei Bosch am Standort Stuttgart-Feuerbach. „Deshalb ist es mir wichtig, mich

auch im privaten Umfeld zurecht zu finden und wohl zu fühlen. Auch darin unter-

stützen mich Ausbilder, Kollegen und Berufsschullehrer jeden Tag.“

Bosch unterstützt die Azubis mit Sprachkursen, betrieblichen Mentoren und einer

sozialpädagogischen Betreuung. „Das Vermitteln der Sprachkenntnisse ist zent-

ral, um den Lernstoff zu bewältigen, aber auch für eine erfolgreiche Integration.

Eine interkulturelle Vorbereitung und die kontinuierliche Begleitung durch qualifi-

zierte Ausbilder sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung im Aus-

land“, fasst Czock die Erfolgsfaktoren zusammen. So liege die Abbruchquote von

vergleichbaren Projekten bundesweit bei durchschnittlich rund 40 Prozent. Bei

Bosch sind von anfangs 45 Teilnehmern 40 weiterhin dabei.

Prepare for the future – neues Berufsbildungsprojekt in Italien und Spanien

Um Schüler und Studenten auf die Anforderungen im Beruf vorzubereiten, hat

Bosch zwei neue Bildungsprojekte in Italien und Spanien ins Leben gerufen. Im

Projekt „Prepare for the future“ erhalten Schüler erste Einblicke in die Arbeitswelt

und mögliche Berufsbilder. In Italien hat das Projekt im ersten Jahr bereits mehr

als 40 000 Schüler in rund 200 Schulen erreicht. Aufgrund der positiven Rück-

meldungen bietet Bosch „Prepare for the future“ ab diesem Jahr auch in Spanien

an. In einem weiteren Projekt passt das Technologie- und Dienstleistungsunter-

nehmen Elemente des deutschen Systems der dualen Ausbildung auf die Gege-

benheiten in Italien an. Mehr als 100 Teilnehmern hat Bosch im ersten Jahr Trai-

nings- und Ausbildungsplätze an Bosch-Standorten oder bei Kunden vermittelt.

Page 15: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 4

Zahlreiche Partner wie Regionen, Non-Profit-Organisationen und Unternehmen

unterstützen die Projekte.

Erfahrungen für die Flüchtlingsintegration nutzen

Bosch bringt seine Erfahrungen aus der Ausbildungsinitiative auch in die Flücht-

lingsintegration ein. Dieses Jahr bietet Bosch u. a. rund 400 Praktika an etwa 30

Standorten an. Ziel ist es, die Flüchtlinge in den Ausbildungsabteilungen beruf-

lich auf den Arbeitsmarkt oder eine Ausbildung vorzubereiten. Die zuständigen

Ausbilder schult das Unternehmen zuvor im interkulturellen Umgang. Kübel: „Aus

unserer Ausbildungsinitiative wissen wir, dass neben dem raschen Spracherwerb

vor allem die interkulturelle Begleitung der Flüchtlinge wichtig ist, um sie zu integ-

rieren. Das gilt insbesondere für junge Menschen, die erstmals auf sich allein ge-

stellt sind.“ Zudem stellen die Bosch-Standorte freie Liegenschaften und firmen-

eigene Wohnungen zur Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung und unterstützen

lokale Initiativen mit Sachspenden. Unternehmen und Mitarbeiter stellen darüber

hinaus gemeinsam 820 000 Euro an Spendenmitteln zur Verfügung, aus denen

mehr als 100 Hilfsprojekte in freier Trägerschaft unterstützt werden. Die Projekte

sind von Bosch-Mitarbeitern vorgeschlagen worden.

Weitere Informationen:

Ausbildungsinitiative Südeuropa

Studie: Jugendarbeitslosigkeit in Europa

Jugendarbeitslosenquoten in der EU

Video-Portrait: Bosch-Azubi Christian Sánchez Aranda

Pressebild: 1-PE-19234, 1-PE-22184, 1-PE-22185, 1-PE-22186

Journalistenkontakt:

Michael Kattau, Telefon: +49 711 811-6029

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Ge-schäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an rund 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei

Page 16: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 4 von 4

der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter http://www.bosch.com, http://www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.

Page 17: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH

Postfach 10 60 50

D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected]

Telefon +49 711 811-6029

Telefax +49 711 811-5186988

Corporate Communications,

Brand Management, and Sustainability

Leitung: Dr. Christoph Zemelka

www.bosch-presse.de

4. August 2015

PI 8986 RB MK/SL

Presse-Information

Bewerbungsstart Ausbildungsjahr 2016 Bosch sucht rund 1 400 Auszubildende Qualifikationen für die vernetzte Arbeitswelt wichtig

Personalgeschäftsführer Kübel: „IT Know-how ist Schlüsselkompetenz in der

vernetzten Fertigung“

Ausbildung für die Industrie 4.0: Produktionstechnologe

Mädchen in technischen Berufen: Bosch will Anteil weiter steigern

Stuttgart – Bewerbungsstart für das Ausbildungsjahr 2016: Bosch bietet 1 3871

jungen Menschen einen Ausbildungsplatz. Damit bewegt sich die Zahl der Aus-

bildungsplätze auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Bewerberinnen und Be-

werbern stehen mehr als 30 Berufsbilder zur Auswahl, darunter auch junge Beru-

fe wie der Produktionstechnologe. Zudem erhalten IT-Inhalte zunehmend Einzug

in die Lehrpläne. Damit bereitet das Unternehmen seine Auszubildenden auf die

Anforderungen in der vernetzten Industrie vor. „Die Zukunft ist digital und ver-

netzt. Wir vermitteln unseren Auszubildenden schon heute die erforderlichen

Kompetenzen, um die Welt von morgen erfolgreich gestalten können. IT Know-

how ist dabei eine der Schlüsselkompetenzen“, erläutert Christoph Kübel, Ge-

schäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH. Den größten Bedarf

hat das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen an Mechatronikern, In-

dustriemechanikern und Elektronikern. Mehr als 300 Ausbildungsplätze stehen in

dualen Studiengängen zur Verfügung. Alle offenen Stellen sind online ausge-

schrieben unter www.bosch.de/ausbildung.

Kompetenzen für die vernetzte Welt

Bosch sichert mit der Ausbildung seinen Bedarf an Fachkräften. In der vernetz-

ten Fertigung, der Industrie 4.0, ist Bosch Leitanbieter und Leitanwender. Der

Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften wächst. Facharbeiter in der vernetzten

Fertigung benötigen Kompetenzen in den Bereichen IT, Netzwerk- und Funk-

technologien sowie Prozesswissen. „Die bestehenden Berufsbilder sind in der

Regel so flexibel, dass sich benötigte Fach- und Methodenkompetenzen in die

1 Ohne BSH Hausgeräte GmbH

Page 18: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 4

Lehrpläne integrieren lassen,“ erläutert Siegfried Czock, verantwortlich für die

Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Daher sei es derzeit nicht erforderlich,

neue Berufsbilder für die vernetzte Welt zu entwickeln. Zusätzliche Anforderun-

gen, wie ein umfassendes Wissen um Produktionsprozesse, würden durch be-

stehende Ausbildungsberufe abgedeckt werden können. So bildet Bosch seit

diesem Jahr am Standort Stuttgart-Feuerbach zum Produktionstechnologen aus.

Produktionstechnologen planen, betreuen und dokumentieren industrielle Pro-

duktionsprozesse, richten Produktionsanlagen ein und nehmen diese in Betrieb.

Ausbildung plus Studium – Ausbau der kooperativen Studiengänge

Bosch baut das Angebot an kooperativen Studiengängen aus. „Das kooperative

Studium kombiniert Theorie und Praxis, indem es eine IHK-Ausbildung und ein

Studium verbindet. In nur viereinhalb Jahren schließe ich meine Berufsausbil-

dung zur ‚Fachinformatikerin Systemintegration‘ ab und erwerbe zusätzlich einen

Bachelor of Science in Informatik,“ beschreibt Charlotte Oberländer, Studentin im

kooperativen Studiengang Informatik, die Vorteile. Um den steigenden Bedarf an

Ingenieuren im Bereich der Elektromobilität zu decken, bietet Bosch seit diesem

Jahr den kooperativen Studiengang Fahrzeugmechatronik eMobilität plus an. In

fünf Jahren erwerben die Studenten nicht nur einen Bachelor of Engineering,

sondern erhalten auch eine Ausbildung zum Mechatroniker.

Technische Berufe – nicht nur was für Jungs

Derzeit absolvieren knapp 4 300 junge Männer und Frauen eine Ausbildung an

rund 50 Standorten und 100 Niederlassungen in Deutschland. Jeder fünfte Azubi

ist weiblich. „Im technischen Bereich liegen wir mit einem Frauenanteil von 15

Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Wir wollen jedoch noch mehr

Mädchen für technische Berufe begeistern, denn gemischte Teams sind kreativer

und erfolgreicher,“ betont Czock. Um bei Mädchen früh das Interesse für techni-

sche Berufe zu wecken, unterstützt Bosch Initiativen wie den Girls‘ Day.

Internationaler Lehrlingsaustausch

Heutige Azubis lernen früh, Problemlösungs- und Sozialkompetenz aufzubauen.

Sie führen einen eigenen Betrieb in der Ausbildung, die Junior-Company, unter-

stützen Projekte der Bildungsinitiative Wissensfabrik und nehmen an einer sozia-

len Woche teil. Zudem bietet Bosch seit rund 60 Jahren einen internationalen

Lehrlingsaustausch an. Mehr als 300 Auszubildende erhalten jedes Jahr die Ge-

legenheit, andere Arbeitsweisen im Ausland kennen zu lernen und Erfahrungen

in anderen Kulturen zu sammeln. Ziel ist es, die Lehrlinge im eigenverantwortli-

chen und teamfähigen Handeln zu fördern. Weltweit bildet Bosch in mehr als 30

Ländern insgesamt über 7 000 Auszubildende aus.

Page 19: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 4

Hintergrundinformation für Journalisten:

Vernetztes Lernen auf hohem Niveau – Ausbildung bei Bosch in Deutschland:

http://bit.ly/1woyr2w

Internet:

Bosch als Arbeitgeber: www.bosch-career.de

Ausbildungsberufe bei Bosch: http://bit.ly/1lpEUYe

Technisch-gewerbliche Ausbildung bei Bosch: http://bit.ly/1krpHWd

Studium bei Bosch: http://bit.ly/NDwldU

Schülerpraktikum bei Bosch: http://bit.ly/1pEX34L

Ausbildungsplätze bei Bosch: http://bit.ly/NN1k7t

Jugend forscht bei Bosch: http://bit.ly/NN0Uhd

Bosch-Ausbildung bei Facebook: www.facebook.com/BoschSchueler

Videos:

Ausbildung bei Bosch: http://youtu.be/Lw21MHTTM0w

Online-Bewerbung für Ausbildungs- und Studienplätze bei Bosch:

http://youtu.be/aCailc7zGO8

Ausbildung Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Bosch:

http://youtu.be/s5b4JvcVYxk

Ausbildung zur Industriemechanikerin bei Bosch: http://youtu.be/rNafk8Y_GVg

Duales Studium Maschinenbau bei Bosch: http://youtu.be/kgK8jESUoWU

Jugend forscht Baden-Württemberg 2014, Projekt Rohrraupe: http://bit.ly/1j6hsZl

Jugend forscht Baden-Württemberg 2014, Projekt Rescue Snap:

http://bit.ly/1j7YFOZ

Pressebild: 1-PE-19234, 1-PE-21441, 1-PE-21442, 1-PE-21363, 1-PE-20237

Journalistenkontakt:

Michael Kattau,

Telefon: +49 711 811-6029

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 49 Milliarden Euro*. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwick-lungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bie-tet „Technik fürs Leben“.

Page 20: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 4 von 4

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse. *Im Umsatzausweis 2014 sind die zwischenzeitlich komplett übernommenen bisherigen Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte GmbH) und ZF Lenksysteme GmbH (heute: Robert Bosch Automotive Steering GmbH) nicht enthalten.

Page 21: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected] Telefon +49 711 811-6415 Telefax +49 711 811-5183891

Corporate Communications, Brand Management, and Sustainability Leitung: Uta-Micaela Dürig www.bosch-presse.de

28. Mai 2014

PI 8585 RB Ka/af

Presse-Information

Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit Bosch: Spanische Jugendliche starten Ausbildung in Deutschland

Ausbildungsengagement als Starthilfe ins Berufsleben

Personalgeschäftsführer Kübel: „Jede Lehrstelle hilft jungen Menschen“

Bosch-Mitarbeiter übernehmen Patenschaft für Auszubildende

Stuttgart – 50 Jugendliche aus Spanien beginnen bei Bosch in Deutschland

eine Berufsausbildung. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen

engagiert sich damit gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa.

Im Rahmen einer Ausbildungsinitiative stellt Bosch insgesamt rund 100 zu-

sätzliche Ausbildungsplätze bereit, davon die Hälfte in Deutschland, weite-

re 50 in Italien, Portugal und Spanien. Während einer Auftaktveranstaltung

in der Unternehmenszentrale in Gerlingen bei Stuttgart lernten die spani-

schen Jugendlichen bereits ihre künftigen Ausbildungsbetreuer kennen. Im

Anschluss informierten sie sich über ihre technisch-gewerbliche Ausbildung

an Standorten im Großraum Stuttgart. Ab Juni bereiten sich die Jugend-

lichen bei Bosch mit einem Praktikum auf den Ausbildungsstart im Sep-

tember vor. Ende letzten Jahres hatte sich Bosch entschieden, dieses zu-

sätzliche Ausbildungsvorhaben mit etwa 7,5 Millionen Euro zu finanzieren.

Ausbildung gegen Jugendarbeitslosigkeit

„Wir wollen unsere langjährige Erfahrung in der Ausbildung junger Men-

schen einbringen, um einen Beitrag gegen die Jugendarbeitslosigkeit in

Südeuropa zu leisten“, bekräftigt Christoph Kübel, Geschäftsführer und

Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH, beim Empfang der Jugendlichen

in der Unternehmenszentrale. „Eine anerkannte Berufsausbildung verbes-

sert die Beschäftigungschancen vieler Jungen und Mädchen. Ohne fundier-

te Qualifizierung ist der Start ins Berufsleben sehr schwer.“ Er wünsche

sich, so Kübel weiter, dass möglichst viele Betriebe in Deutschland Jugend-

lichen aus den betroffenen Regionen Ausbildungsplätze bereitstellen könn-

ten. Jede Lehrstelle helfe, jungen Menschen eine Perspektive zu geben.

Page 22: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 3

Ausbildung in Bayern und Baden-Württemberg

An 16 Ausbildungsstandorten in Baden-Württemberg und Bayern erlernen

die Jugendlichen ihren künftigen Beruf. Innerhalb von dreieinhalb Jahren

erlangen sie den IHK-Abschluss als Industrie-, Zerspanungs-, Anlagenme-

chaniker oder Mechatroniker. „Die Ausbildung in Deutschland erleichtert

uns die kurzfristige Umsetzung der Initiative, weil wir auf vorhandene Ein-

richtungen, Maschinen und Ausbilder zurückgreifen können“, sagt Siegfried

Czock, verantwortlich für Aus- und Weiterbildung bei Bosch in Deutsch-

land. Von den ersten Bewerbungsgesprächen in Spanien bis zum Prakti-

kumsbeginn in Deutschland seien nur sechs Monaten vergangen. „Ich sehe

meinen Ausbildungsplatz als echte Chance“, so Didac Fernández Ramos,

der Industriemechaniker werden will. Der 20-jährige wird bei Bosch in

Blaichach ausgebildet und stammt aus Barcelona, einer Großstadt in Spa-

nien mit hoher Jugendarbeitslosigkeit.

Interkulturelle Begleitung erleichtert Integration

Die künftigen Auszubildenden bereiten sich im Juni und Juli dieses Jahres

bei Bosch mit einem Praktikum auf die Ausbildung vor. Zuvor lernten sie

bereits Deutsch, um sich schnell in die Landessprache und -kultur einge-

wöhnen zu können. „Das fördert die Integration der Jugendlichen, für die

mit der Ausbildung im Ausland ein neuer Lebensabschnitt beginnt“, ergänzt

Astrid Lommek, beim Bildungsträger BBQ Berufliche Bildung zuständig für

die Projektbegleitung. BBQ unterstützt die Jugendlichen auch bei der

Wohnungssuche, bei Bank- oder Behördengängen und gibt weitere Hilfe-

stellungen in Alltagssituationen. „Die Ausbildung hilft mir, selbständiger zu

werden“, sagt die 20-jährige Laura Revuelta López aus San Fernando de

Henares nahe Madrid. Sie lernt den Beruf der Industriemechanikerin im

fernen Nürnberg. „Es ist aber auch eine Erleichterung zu wissen, dass ich

im fremden Land nicht auf mich alleine gestellt bin.“ Bei der weiteren In-

tegration sowohl inner- und außerhalb des Betriebs werden auch die

Bosch-Mitarbeiter helfen. Sie übernehmen an den Ausbildungsstandorten

persönliche Patenschaften für die neuen Kollegen.

Internationale Ausbildungskompetenz

Für die Berufsausbildung der spanischen Jugendlichen in Deutschland

kann Bosch auf mehr als 100 Jahre Erfahrung setzen: Schon über 100 000

junge Menschen hat Bosch weltweit ausgebildet. Darüber hinaus bietet das

Unternehmen seit über 50 Jahren einen internationalen Lehrlingsaustausch

an, damit Auszubildende im Ausland andere Arbeitsweisen kennen lernen.

„Die spanischen Azubis sammeln von Beginn an Erfahrungen in einer frem-

den Kultur. Davon profitieren sie ein Berufsleben lang“, ist Czock über-

zeugt.

Page 23: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 3

Internet:

Bosch als Arbeitgeber: www.bosch-career.de

Ausbildungsberufe bei Bosch: http://bit.ly/1krpHWd

Technisch-gewerbliche Ausbildung bei Bosch: http://bit.ly/1lpEUYe

Ausbildungsplätze bei Bosch: http://bit.ly/NN1k7t

Bosch-Ausbildung bei Facebook: www.facebook.com/BoschSchueler

Hintergrundinformation:

Bosch schafft 100 Ausbildungsplätze für Jugendliche aus Südeuropa:

http://bit.ly/SeL5lU

100 Jahre Lehrwerkstatt: Bosch setzt auf duale Ausbildung im Ausland:

http://bit.ly/1j5xLWF

Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU im Dezember 2013:

http://bit.ly/1klGZCT

Pressebilder: 1-PE-20213, 2-SO-13163, 2-SO-13159, 2-SO-13153,

1-RB-19234, 1-RB-19233

Journalistenkontakt:

Sven Kahn, Telefon: +49 711 811-6415

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Ge-bäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse

Page 24: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected] Telefon +49 711 811-48617 Telefax +49 711 811-5117173

Corporate Communications, Brand Management, and Sustainability Leitung: Uta-Micaela Dürig www.bosch-presse.de

07. Februar 2014

PI 8435 RB De/SL

Presse-Information

Kompetenzzentrum für berufliche Bildung in Indien Bundespräsident Gauck besucht Bosch-Ausbildungszentrum in Bangalore

Seit Gründung des „Bosch Vocational Center“ (BVC) 1961 wurden rund

2 400 Lehrlinge in sieben Lehrberufen ausgebildet

Das Bosch-Ausbildungszentrum ist eine der am häufigsten ausgezeich-

neten Einrichtungen für berufliche Bildung in Indien

Bangalore - Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat heute das

Bosch Vocational Center (BVC) in Bangalore besucht. Das Staatsoberhaupt

erhielt bei einem Rundgang durch das Ausbildungszentrum einen Einblick

in die Aktivitäten der Bosch-Gruppe auf dem Gebiet der Berufsbildung und

der technischen Qualifikation von Jugendlichen in Indien. „Bosch ist ein

Unternehmen, das breitere Verantwortung übernimmt als nur für den bilan-

ziellen Gewinn“, sagte der Bundespräsident. „Die Ausbildung geht über

den Bedarf hinaus, damit übernimmt Bosch auch in Indien gesellschaftliche

Verantwortung und eine Vorbildfunktion.“

Während seines Rundgangs durch das BVC besichtigte Bundespräsident

Gauck die Lehrwerkstatt sowie das Mechatronik-Labor, wo die Auszubil-

denden mit Hilfe modernster Geräte und Maschinen auf die Anforderungen

im Beruf vorbereitet werden. Der Bundespräsident nutzte die Gelegenheit

und sprach mit einigen indischen Bosch-Auszubildenden über ihre Erfah-

rungen mit dem deutschen Modell der beruflichen Bildung.

Kompetenzentwicklung nach bewährtem Bosch-Modell

60 Jugendliche starten pro Jahr bei Bosch in Indien eine Ausbildung, die

zwischen drei und vier Jahre dauert. Bosch bildet in Indien über Bedarf aus

und nimmt damit auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung in Be-

zug auf die berufliche Qualifikation von jungen Menschen wahr.

Page 25: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 4

„Wir sehen es als einen wesentlichen Bestandteil unserer Unternehmens-

philosophie an, vielen jungen Menschen mit einer Ausbildung den Start ins

Berufsleben zu ermöglichen“, sagte Peter Tyroller, Geschäftsführer der Ro-

bert Bosch GmbH, zuständig für die Region Asien-Pazifik. „Seit mehr als

50 Jahren hat Bosch in Indien umfangreiches Know-how in der Berufsaus-

bildung aufgebaut. Die Ausbildung nach bewährtem Bosch-Modell hilft uns,

den hohen Qualitätsstandard unserer Produkte weltweit zu gewährleisten

und unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.“

Erfolgsgeschichte seit 1961

Die Ausbildung im BVC in Bangalore orientiert sich am deutschen Modell

der Berufsausbildung. Über 20 Prozent der Zeit wird auf die Theorie ver-

wendet, 30 Prozent entfallen auf den Erwerb praktischer Fähigkeiten und

Fertigkeiten in der Lehrwerkstatt. Etwa 50 Prozent der Zeit verbringen die

Auszubildenden in der Produktion, um Erlerntes zu üben und vertiefen.

16 Ausbilder schulen die Jugendlichen in sieben Ausbildungsberufen, unter

anderen Elektriker, Mechatroniker, Werkzeugmacher, Maschinenführer.

Insgesamt durchlaufen derzeit 172 Auszubildende das Programm, 28 davon

sind weiblich.

Seit Gründung des Bosch Vocational Center 1961 haben bereits knapp

2 400 Jugendliche eine Ausbildung bei Bosch erhalten. In dieser Zeit haben

Lehrlinge des Unternehmens 211 Goldmedaillen als „Beste Auszubildende“

in nationalen Wettbewerben erhalten, die vom indischen Arbeitsministeri-

um ausgerichtet wurden. Darüber hinaus hat das BVC 46 Mal den „Best

Establishment Award“ vom indischen Präsidenten für die beste Ausbil-

dungseinrichtung erhalten. Dies ist bisher nur Bosch als einzigem Unter-

nehmen in Indien gelungen.

Deutsche Berufsausbildung kommt weltweit zum Tragen

Zahlreiche Bosch-Standorte außerhalb Deutschlands bilden mittlerweile

nach dem bewährten Lernkonzept aus, wie etwa in China, Indien und Brasi-

lien. Insbesondere in Asien ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften

groß. Derzeit baut Bosch ein Ausbildungszentrum in Vietnam auf. Ebenso

startet eine Ausbildungskooperation in Thailand. Seit Januar 2014 bietet

Bosch auch in Russland eine duale Ausbildung nach deutschem Vorbild an

– zunächst für zwölf Auszubildende.

Darüber hinaus wird bei Bosch seit über 50 Jahren ein internationaler Lehr-

lingsaustausch durchgeführt. Aktuell haben etwa 20 Prozent eines jeden

Ausbildungsjahrganges in Deutschland die Gelegenheit, andere Arbeitswei-

sen im Ausland kennen zu lernen und Erfahrungen in anderen Kulturen zu

Page 26: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 4

sammeln. Ziel ist es, die Auszubildenden im selbstständigen, eigenverant-

wortlichen und teamfähigen Handeln zu fördern. Aktuell bildet Bosch

weltweit etwa 6 100 junge Menschen aus, davon rund 4 300 in Deutsch-

land. Zudem stellt das Unternehmen in Deutschland, Italien, Portugal und

Spanien zusätzlich 100 Ausbildungsplätze im technisch-gewerblichen Be-

reich für Jugendliche aus Südeuropa zur Verfügung. Seit Gründung der ers-

ten eigenen Lehrwerkwerkstatt durch Firmengründer Robert Bosch vor

100 Jahren qualifizierte das Unternehmen mehr als 100 000 junge Men-

schen.

Mehr Informationen zur Ausbildung bei Bosch im Internet:

www.bosch.de/ausbildung; Facebook: www.facebook.com/BoschSchueler

Bosch in Indien

Bosch ist in Indien bereits seit 1922 präsent. Derzeit beschäftigt das Unter-

nehmen dort rund 26 000 Mitarbeiter an zehn Produktions- und sieben

Forschungs- und Entwicklungsstandorten. 2012 hat Bosch in Indien einen

Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erzielt. Bosch baut sein Geschäft weiter

aus und investiert 2014 rund 160 Millionen Euro in seine indischen Stand-

orte.

Pressebilder: 1-RB-19862, 1-RB-19863, 1-RB-19864, 1-RB-19865, 1-RB-19876, 1-RB-19877

Journalistenkontakt: Melita Delic, Telefon: +49 711 811-48617

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 nach vorläufigen Zahlen mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,4 Milliarden Euro (Hinweis: Aufgrund veränder-ter gesetzlicher Konsolidierungsregularien sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher ver-öffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter so-wie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Ver-triebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fer-tigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 meldete Bosch rund 5 000 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutz-bringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit an-zubieten.

Page 27: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 4 von 4

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse

Page 28: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH

Postfach 10 60 50

D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected]

Telefon +49 711 811-38140

Telefax +49(711)811-5180420

Corporate Communications,

Brand Management, and Sustainability

Leitung: Dr. Christoph Zemelka

www.bosch-presse.de

20. November 2014

PI 8760 RB Gr/Na

Presse-Information

Duale Ausbildung in Asien Wirtschaftsminister Gabriel besucht neues Bosch-Ausbildungszentrum in Vietnam

Bewährtes Bosch-Ausbildungsmodell als Wegweiser für berufliche

Kompetenzentwicklung

Seit Einführung vor einem Jahr rund 50 Bosch-Auszubildende in Vietnam

Bedarf an qualifizierten Fachkräften in asiatischen Wachstumsmärkten steigt

Ho Chi Minh City/Stuttgart – Der deutsche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat

heute das Ausbildungszentrum von Bosch in Vietnam besucht. Das Technologie-

und Dienstleistungsunternehmen hat im vergangenen Jahr als erster Anbieter die

Ausbildung nach dem in Deutschland bewährten dualen System in dem Land

eingeführt. Seitdem haben bereits rund 50 vietnamesische Mädchen und Jungen

ihre berufliche Zukunft mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker bei Bosch

begonnen. Das Ausbildungsmodell sieht Theorievermittlung an einer Berufsschu-

le im Wechsel mit praktischem Training im Betrieb vor.

„Mit den nachhaltigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Vietnam und Deutsch-

land steigt der Bedarf an immer besser ausgebildeten vietnamesischen Fach-

kräften“, sagte Wirtschaftsminister Gabriel während seines Besuchs bei Bosch

anlässlich seiner Reise zur diesjährigen Asia Pacific Conference of German Bu-

siness in Vietnam. „Initiativen wie die Kooperation von Bosch mit einer lokalen

Berufsschule sind wegweisend für die berufliche Ausbildung in Vietnam.“ Auch

der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung hat Bosch ausdrücklich

ermutigt, das System in seinem Land weiterzuentwickeln.

Hoher Bedarf für Bosch-Ausbildungsmodell in Asien

Das duale Ausbildungssystem hat bei Bosch eine lange Tradition. Bereits 1913

gründete Robert Bosch in seinem Betrieb die erste Lehrwerkstatt. Derzeit bildet

das Unternehmen insgesamt in 20 Ländern rund 6 900 Lehrlinge aus – davon

nahezu 2 000 außerhalb Deutschlands.

Page 29: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 3

Insbesondere in Asien nimmt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften immer

stärker zu. „Asien-Pazifik ist eine wichtige Wachstumsregion für Bosch. Die be-

rufliche Kompetenzentwicklung ist Teil unserer Lokalisierungsstrategie und

gleichzeitig Voraussetzung für das wachsende Geschäft in dieser dynamischen

Region“, sagte Peter Tyroller, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, zustän-

dig für die Region Asien-Pazifik. In den vergangenen zehn Jahren hat Bosch den

Umsatz in Asien-Pazifik auf 11,1 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Bis 2020

strebt das Unternehmen eine weitere Verdopplung an. Dazu sollen nicht nur gro-

ße Länder wie China und Indien beitragen, sondern in zunehmendem Maße

auch die Wachstumsmärkte Südostasiens.

Neben dem Zentrum in Vietnam bildet Bosch auch an sechs weiteren Standor-

ten in Asien nach dem bewährten Lernkonzept aus: 2013 wurde das duale Sys-

tem in Thailand eingeführt, in China hat das Unternehmen 2007 das erste von

vier Ausbildungszentren eröffnet. Das Kompetenzzentrum für berufliche Bildung

in Indien besteht bereits seit 1961 und wird immer wieder als das beste des Lan-

des ausgezeichnet.

Bosch in Vietnam

Bosch ist seit 1994 in Vietnam präsent und eröffnete 2008 seine erste Niederlas-

sung in Ho Chi Minh City. Seit Juli 2014 ist die Zentrale des Unternehmens in Vi-

etnam in der Provinz Dong Nai angesiedelt. Das Bosch-Werk in Dong Nai produ-

ziert Schubgliederbänder für stufenlose Automatikgetriebe. Zudem betreibt das

Unternehmen seit 2010 in Ho Chi Minh City sein erstes Software-Entwicklungs-

zentrum in Südostasien mit rund 650 Mitarbeitern. Im Juli 2014 hat Bosch dort

ein weiteres Entwicklungszentrum für Automobiltechnik eröffnet. Das Technolo-

gie- und Dienstleistungsunternehmen erwirtschaftete 2013 in Vietnam mit rund

2 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 35 Millionen Euro. Der Netto-Gesamt-

umsatz einschließlich der Lieferungen an andere Bosch-Gesellschaften betrug

217 Millionen Euro.

Pressebilder: 1-INT-20729, 1-INT-20730, 1-INT-20731

Journalistenkontakt:

Melita Delic, Agnes Grill,

Telefon: +49 711 811-48617 Telefon: +49 711 811-38140

Page 30: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 3

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsme-thoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regional-gesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Vorausset-zung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durch-schnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienst-leistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeis-ternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Ro-bert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermög-licht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der ge-meinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die üb-rigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.

Page 31: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected] Telefon +49 711 811-6415 Telefax +49 711 811-5183891

Corporate Communications, Brand Management, and Sustainability Leitung: Uta-Micaela Dürig www.bosch-presse.de

1. Juli 2014

PI 8574 RB Ka/SL

Presse-Information

Bewerbungsstart für Ausbildungsjahr 2015 Bosch sucht mehr als 1 300 Auszubildende in Deutschland

Ausbildungsengagement auf Vorjahresniveau

Personalgeschäftsführer Kübel: „Fachkräftenachwuchs sichert Vielfalt“

Hoher Bedarf an Mechatronikern und Industriemechanikern

Stuttgart – Ab sofort können sich Schüler bundesweit auf alle neuen Aus-

bildungs- und Studienplätze bei Bosch bewerben. Das Technologie- und

Dienstleistungsunternehmen will insgesamt 1 340 Stellen für den Ausbil-

dungs- und Studienbeginn 2015 in Deutschland besetzen. Mehr als

30 Berufsbilder im technischen, kaufmännischen und IT-Bereich bieten

viele Karrierechancen für Jugendliche. Dazu zählen beispielsweise klassi-

sche Metall- und Elektroberufe sowie Ausbildungen zum Mechatroniker,

Mikrotechnologen oder Fachinformatiker. Aber auch für duale Studien-

modelle stehen 300 Studienplätze in technischen und kaufmännischen

Bereichen zur Auswahl. Weltweit hat Bosch bis heute mehr als 100 000

junge Menschen ausgebildet. Schon jeder vierte Azubi ist bei Bosch in

Deutschland ein Mädchen. Interessierte können sich im Internet

informieren und bewerben unter: www.bosch.de/ausbildung.

Ausbildung sichert Nachwuchskräfte

„Gerade in Zeiten des demografischen Wandels brauchen wir talentierten

Nachwuchs in Deutschland, um weiterhin mit unserer Technik die

Lebensqualität vieler Menschen zu verbessern“, sagt Christoph Kübel,

Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH zum

Bewerbungsstart. „Junge Ausbildungsabsolventen bringen viele Ideen und

Impulse ein. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum

Unternehmenserfolg.“ Vielfalt durch Jung und Alt sei zudem ein wichtiger

Teil der Innovationsfähigkeit von Bosch, erklärt Kübel weiter.

Page 32: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 4

Technik fürs Leben – Mechatronik hoch im Kurs

Der Bedarf an Auszubildenden bleibt auch im nächsten Jahr hoch. Beson-

ders gefragt sind Mechatroniker. Sie vereinen Wissen aus Elektronik und

Mechanik, das in der Fertigung zunehmend wichtiger wird. „Bosch ist

zudem an vielen Bewerbungen von Schülerinnen interessiert, weil

gemischte Teams erfolgreicher sind“, betont Siegfried Czock, bei Bosch

verantwortlich für Aus- und Weiterbildung in Deutschland. „Der Mädchen-

anteil pro Ausbildungsjahrgang erreicht bei uns mittlerweile 23 Prozent, im

technischen Bereich liegt er schon bei 16 Prozent.“

Ausbildungstradition mit hohen Standards

Die Berufsausbildung hat bei Bosch eine lange Tradition: Vor mehr als

100 Jahren, am 1. April 1913, gründete Robert Bosch in seinem Betrieb die

erste Ausbildungsabteilung, um einheitlichen Qualitätsstandards zu genü-

gen. Mittlerweile erhalten Bosch-Auszubildende regelmäßig große Aner-

kennung für ihre Qualifikation: Jüngst siegten im April 2014 Christoph Linz

und Christoph Lieberth beim Landeswettbewerb Bayern von Jugend

forscht in der Kategorie Arbeitswelt. „In meiner Ausbildung bei Bosch habe

ich vieles gelernt, was ich für mein Jugend forscht Projekt praktisch

anwenden konnte“, resümiert der 18-jährige Christoph Lieberth, angehen-

der Industriemechaniker im zweiten Lehrjahr im Werk Bamberg. Azubis bei

Bosch erwerben bereits früh Problemlösungs- und Sozialkompetenz. „Dazu

führen sie zum Beispiel einen eigenen Ausbildungsbetrieb, die Junior

Company, engagieren sich in gesellschaftlichen Projekten der Bildungs-

initiative Wissensfabrik oder während einer sozialen Woche“, hebt Ausbil-

dungsexperte Czock hervor.

Vernetzte Welt – vernetzte Lernorte

Ein weiterer wichtiger Baustein der Berufsausbildung ist die interkulturelle

Kompetenz: Bosch bietet seit über 50 Jahren einen internationalen Lehr-

lingsaustausch an. 20 Prozent eines jeden Ausbildungsjahrganges haben

die Möglichkeit, im Ausland andere Arbeitsweisen kennen zu lernen und

Erfahrungen in fremden Kulturen zu sammeln. Alternativ können die Auszu-

bildenden an einem deutschen Bosch-Standort zeitweise Praxiserfahrung

sammeln. „Ziel ist es, das selbstständige, eigenverantwortliche und team-

fähige Handeln zu fördern“, so Czock. „Gleichzeitig bilden viele Azubis

damit ihr erstes Netzwerk über Standortgrenzen hinweg.“

Page 33: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 4

Internet:

Bosch als Arbeitgeber: www.bosch-career.de

Ausbildungsberufe bei Bosch: http://bit.ly/1lpEUYe Technisch-gewerbliche Ausbildung bei Bosch: http://bit.ly/1krpHWd

Studium bei Bosch: http://bit.ly/NDwldU

Schülerpraktikum bei Bosch: http://bit.ly/1pEX34L

Ausbildungsplätze bei Bosch: http://bit.ly/NN1k7t

Jugend forscht bei Bosch: http://bit.ly/NN0Uhd

Bosch-Ausbildung bei Facebook: www.facebook.com/BoschSchueler

Videos:

Ausbildung bei Bosch: http://youtu.be/Lw21MHTTM0w

Online-Bewerbung für Ausbildungs- und Studienplätze bei Bosch:

http://youtu.be/aCailc7zGO8

Ausbildung Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Bosch:

http://youtu.be/s5b4JvcVYxk

Ausbildung zur Industriemechanikerin bei Bosch:

http://youtu.be/rNafk8Y_GVg

Duales Studium Maschinenbau bei Bosch: http://youtu.be/kgK8jESUoWU

Jugend forscht Baden-Württemberg 2014, Projekt Rohrraupe:

http://bit.ly/1j6hsZl

Jugend forscht Baden-Württemberg 2014, Projekt Rescue Snap:

http://bit.ly/1j7YFOZ

Hintergrundinformation für Journalisten:

Vernetztes Lernen auf hohem Niveau – Ausbildung bei Bosch in

Deutschland: http://bit.ly/1woyr2w

Pressebilder:

2-SO-13163, 2-SO-13159, 2-SO-10833, 2-SO-13153, 1-RB-17777,

1-RB-19234, 1-RB-19233, 1-PE-20235, 1-PE-20237, 1-PE-20239

Journalistenkontakt: Sven Kahn, Telefon: +49 711 811-6415

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund

Page 34: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 4 von 4

5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse

Page 35: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 D-70049 Stuttgart

E-Mail [email protected] Telefon +49 711 811-6415 Telefax +49 711 811-5183891

Corporate Communications, Brand Management, and Sustainability Leitung: Uta-Micaela Dürig www.bosch-presse.de

27. März 2013

PI 8082 RB Ka/af

Presse-Information

100 Jahre Lehrwerkstatt bei Bosch Bosch setzt auf duale Ausbildung im Ausland Neue Ausbildungszentren in Vietnam und Thailand

1. April 1913: Robert Bosch gründet Lehrwerkstatt in Stuttgart

Weltweit rund 100 000 Mädchen und Jungen ausgebildet

Arbeitsdirektor Kübel: „Ausbildung ist gesellschaftliche Verpflichtung.“

Internationaler Lehrlingsaustausch vermittelt Auslandserfahrung

Stuttgart – 100 Jahre Lehrwerkstatt bei Bosch: Am 1. April 1913 gründete

Robert Bosch in seinem Betrieb die erste Ausbildungsabteilung. Seitdem

starteten weltweit rund 100 000 Mädchen und Jungen ihre berufliche

Zukunft mit einer Ausbildung beim Technologie- und Dienstleistungsunter-

nehmen Bosch. Das entspricht mehr Menschen als das Berliner Olympia-

stadion fassen kann. Damals wurden die Lehrlinge erstmals in einer zent-

ralen Lehrwerkstatt ausgebildet, um einheitlichen Qualitätsstandards zu

genügen. Derzeit bildet das Unternehmen weltweit mehr als 6 500 Jugend-

liche aus, davon rund 4 500 in Deutschland. Was damals in Stuttgart

begann, ist heute ein Exportschlager: Die systematische Ausbildung nach

dem Bosch-Modell hat sich in über 20 Ländern bewährt und das Interesse

steigt weiter. Derzeit entstehen neue Ausbildungsabteilungen zum Beispiel

in Vietnam und Thailand.

Mechatroniker stehen hoch im Kurs

Bosch bietet in Deutschland allein 30 Ausbildungen an, darunter viele

moderne Berufe wie Fachinformatiker, Mikrotechnologe oder Organisati-

onsassistentin. Ein besonders hoher Bedarf besteht an Mechatronikern,

weil das gleichzeitige Wissen um Elektronik und Mechanik in der Fertigung

immer wichtiger wird. Der Frauenanteil pro Ausbildungsjahrgang erreicht

bei Bosch rund 23 Prozent. Jährlich erhält das Unternehmen über

20 000 Bewerbungen für seine rund 1 500 deutschen Ausbildungsplätze –

im April 1913 beschäftigte Firmengründer Robert Bosch in seiner Lehr-

werkstatt 40 Lehrlinge (1).

Page 36: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 2 von 3

„Wir sehen uns in der gesellschaftlichen Pflicht, vielen jungen Menschen

mit einer Ausbildung den Start ins Berufsleben zu ermöglichen“, sagt

Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch

GmbH. „Deshalb wollen wir auch im Ausland unser langjähriges Know-how

in der Ausbildung einbringen, um Fachkräfte nach unseren hohen Stan-

dards zu qualifizieren.“

Hohes Interesse an Bosch-Ausbildung in Asien

Die Ausbildung nach dem dualen Modell, also Berufsschulunterricht im

Wechsel mit dem Lernen im Betrieb, ist auch im Ausland gefragt. Die

Bosch-Standorte außerhalb Deutschlands bilden mittlerweile in vielen Län-

dern nach dem bewährten Lernkonzept aus, wie etwa in China, Indien und

Brasilien. Insbesondere in Asien ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften

groß. Derzeit baut Bosch eine Ausbildungsabteilung in Vietnam auf. 2013

sollen dort Kapazitäten für zunächst 30 Azubis entstehen. Ebenso startet

eine Ausbildungskooperation in Thailand: Bosch wird in Kürze die ersten

sechs jungen Mitarbeiter zum Mechatroniker im dualen System ausbilden –

eine bislang unbekannte Ausbildungsform in Thailand.

Lehrlingsaustausch fördert interkulturelle Kompetenz

Heutige Azubis lernen früh, Problemlösungs- und Sozialkompetenz aufzu-

bauen. Dabei hilft ihnen, dass sie praxisnah bei Bosch etwa Werkstücke für

die Fertigung und Entwicklung erstellen. Ein weiterer wichtiger Baustein in

der Ausbildung ist die interkulturelle Kompetenz. Bosch bietet seit über

50 Jahren einen internationalen Lehrlingsaustausch an. 20 Prozent eines

jeden Ausbildungsjahrganges erhalten die Gelegenheit, andere Arbeitswei-

sen im Ausland kennen zu lernen und Erfahrungen in anderen Kulturen zu

sammeln. Ziel ist es, die Lehrlinge im selbstständigen, eigenverantwortli-

chen und teamfähigen Handeln zu fördern.

„Es war eine tolle Chance, andere Lebens- und Arbeitsweisen kennen zu

lernen“, erklärt Eike Kennel aus Homburg, der im zweiten Lehrjahr zwei

Monate am chinesischen Standort Peking erlebte. „Während der Wochen in

China haben sich auch die Sprachkenntnisse verbessert. Englisch zu

sprechen, fällt mir jetzt wesentlich leichter.“

Mehr Informationen zur Ausbildung bei Bosch im Internet:

www.bosch.de/ausbildung

(1) Siehe Presseinformation „Bosch bietet 1 553 jungen Menschen

Berufseinstieg mit Zukunft“ vom 13.09.2012

Page 37: [ 01 ] Digitale Bildung: Azubis als Industrie 4.0 Botschafter...[ 03 ] Bosch: Industrie 4.0 braucht Ausbildung 4.0 [ 04 ] Bosch setzt Ausbildungsinitiative Südeuropa fort [ 05 ] Bosch

Seite 3 von 3

Pressebilder: 3-RB-19087, 3-RB-19091, 3-RB-19098, 3-RB-19099,

2-SO-17546, 2-SO-13163, 2-SO-17547, 2-SO-13159, 2-SO-13162,

2-SO-10833, 2-SO-13153, 1-RB-17777

Journalistenkontakt:

Sven Kahn

Telefon: +49 711 811-6415

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen. Mit Kraftfahrzeugtechnik, Energie- und Gebäudetechnik, Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern erwirtschafteten mehr als 306 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2012 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 52,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2012 gab Bosch rund 4,5 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete mehr als 4 700 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern – Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunk-tion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de