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>> FORSCHUNGSBERICHT 2010/11 FH KUFSTEIN TIROL

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INHaLTSvERzEIcHNIS

Forschungsleistungen 4F&E Strategie 6Department Wirtschaft & Technik 10Department Wirtschaft & Management 42Department Wirtschaft & Gesellschaft 48FH Kufstein Tirol International Business School GmbH 62

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vORWORTWir freuen uns, dass wir Ihnen mit dem vorliegenden For-schungsbericht 2010/11 bereits zum zweiten Male einen Ein-blick über die vielfältigen F&E Aktivitäten und Initiativen unse-res hauses geben dürfen. nachhaltige Forschung und Entwicklung an der Fachhoch-schule Kufstein Tirol ist nicht selbstzweck sondern soll die in-stitutionelle und individuelle Kompetenzentwicklung aufbauen und zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und zur nach-haltigen sicherung der standortattraktivität für die heimische Wirtschaft beitragen. Ein wesentlicher Baustein ist aber vor allem auch der Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Lehre und die Integration von studentischen Aktivitäten in die anwendungsorientieren Forschungs- und Entwicklungs-projekte. Abschließend möchten wir es nicht verabsäumen, allen zu danken die mit ihren wissenschaftlichen Aktivitäten dazu beitragen, die Fachhochschule Kufstein Tirol in der scientific community zu profilieren und bekannt zu machen. Wir wün-schen Ihnen viel Freude und Inspiration beim Lesen unseres Forschungsberichtes und wünschen allen viel Erfolg bei den zukünftigen Aufgaben und Aktivitäten.

Prof. (Fh) Dr. Thomas Madritschgeschäftsführung

Prof. (Fh) Dr. Johannes LüthiFh-rektor

Mag. Wolfgang richtergeschäftsführung

Prof. (Fh) Dr. Thomas MadritschProf. (Fh) Dr. Johannes LüthiMag. Wolfgang richter

We are pleased to provide you our research report 2010/11. This is already the second insight about the various research and development activities and initiatives of our house. sustainable research and development at university of Applied sciences Kufstein Tirol is intended to build the institutional and individual competences and skills. This is our contribution in the preservation of competitive-ness and sustainable conservation of the domestic economy. A further key element is especially the transfer of scientific knowledge in the teaching area and the integration of student activities in the application-oriented research and develop-ment projects. Finally, we want to thank all our employees who contribute with their scientific activities to profile the University of Ap-plied Sciences Kufstein Tirol in the scientific community as a well known player in the academic world. We wish you much joy and inspiration to read our research report and looking forward to further successful activities.

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FORScHUNGSLEISTUNGEN 2010/11„7676 wissenschaftliche Beiträge und Publikationen

3636 anwendungsorientierte Forschungsprojekte

2929 vorträge auf internationalen Konferenzen

2222 veranstaltungenmit über 2000 TeilnehmerInnen

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76 wissenschaftliche Beiträge und Publikationen

36 anwendungsorientierte Forschungsprojekte

29 vorträge auf internationalen Konferenzen

22 veranstaltungenmit über 2000 TeilnehmerInnen

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F&E STRaTEGIE

F&E Strategie FH Kufstein Tirol

Unterstützung der ForschungsaktivitätenZur umsetzung und Förderung ausgezeichneter Forschungs- und Entwicklungsleistung im sinne obiger Forschungs- schwerpunkte stehen den Mitarbeitern eine reihe von För-dermaßnahmen und Programme zur Verfügung. Dies wären ein internes sowie externes Forschungsförderungsprogramm, eine Exzellenz-Initiative, eine Publikationsförderung, ein Fa-culty Development Programm sowie die Etablierung einer un-terstützenden Infrastruktur. KompetenzfelderDie thematische Konzentration der Forschungs- und Entwick-lungsarbeit an der Fachhochschule Kufstein Tirol bezieht sich auf die schwerpunkte Wirtschaft und Management, Wirtschaft

Ausgezeichnete Forschungs- und Entwicklungsleistungen sind eine notwendige Voraussetzung für eine effiziente wis-senschaftsbasierte Lehre und Ausbildung. nachhaltige For- schungs- und Entwicklungsleistungen an der Fachhochschule Kufstein Tirol sollen die institutionelle und individuelle Kom-petenzentwicklung aufbauen und zu einer hohen Akzeptanz und Verankerung der Forschung und Entwicklung in Wissen-schaft und Praxis beitragen. gemäß dem gesetzlichen Auftrag an Fachhochschulen orientiert sich das Forschungs- und Ent-wicklungskonzept der Fachhochschule Kufstein Tirol an einer anwendungsorientierten Leitlinie mit dem Ziel wissenschaftli-che Forschungs- und Entwicklungsresultate zu generieren, die sowohl zum wissenschaftlichen Kompetenzgewinn als auch zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und zur nach-haltigen sicherung der standortattraktivität für die heimische Wirtschaft beitragen.

Hohe Qualität in Forschung und LehreAusgangsbasis der vielfältigen Forschungs- und Entwicklungs-aktivitäten sind hierbei die bereits abgewickelten, aktuellen und intendierten Forschungsprojekte aus den Themen- schwerpunkten der studienbereiche aus denen individuelle und institutionelle Kompetenzfelder aufgebaut werden. Durch den rückfluss der F&E-Erkenntnisse in die Lehre und Einbindung der studierenden in Forschungsaktivitäten werden hierbei wiederum die studiengänge gestärkt und die hohe Ak-tualität der Ausbildung gewährleistet. In diesem sinne ist ef-fiziente Forschung und Entwicklung eng verbunden mit einer hohen Qualität der Lehre und Ausbildung.

Prof. (Fh) Dr. Thomas Madritschgeschäftsführung

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und Technik und Wirtschaft sowie gesellschaft. Innerhalb dieser Forschungsgebiete werden einschlägige Forschungspro-jekte durchgeführt, vorzugsweise auch mit netzwerkpartnern aus der Wirtschaft, internationalen hochschulen und For- schungsinstitutionen.

zielsetzung der Forschungsaktivitätengenerelle Zielsetzung der F&E-Aktivitäten der Fachhochschule Kufstein Tirol ist es, am hochschulstandort ein klares und an-wendungsbezogenes Forschungsprofil zu entwickeln und sich mit diesem in der „scientific community“ als auch im Bewusst-sein der interessierten Öffentlichkeit fest zu verankern. Jedes Forschungsgebiet an der Fachhochschule Kufstein Tirol hat mehrere Forschungsschwerpunkte, die in unterschiedlichen Ausprägungsstadien vorliegen. Die einzelnen studiengänge leisten integrierende zum Teil auch interdisziplinär ausgerich-tete Beiträge zu den Forschungsgebieten. Die Forschung und

Entwicklung an der Fachhochschule Kufstein Tirol konzentri-ert sich auf folgende Forschungsgebiete als tragende säulen des Forschungsprogramms:

Forschungsleitsätze• Die Fachhochschule Kufstein Tirol strebt nach qualitativ

hochwertigen Leistungen in Forschung und Entwicklung und setzt dabei insbesondere auf interdisziplinäre, in-ternationale Kooperationen, um anwendungsorientierte Forschungsergebnisse zu generieren.

• Unsere Studiengangsbereiche sind die Plattform und Aus-gangsbasis für unsere Forschungsleistungen. hier wollen wir auf vorhandene stärken und Kompetenzen aufbauen und innovative Impulse für Wirtschaft und gesellschaft setzen. Im Besonderen wollen wir Ansprechpartner für kleine und mittlere unternehmen in der region sein.

• In unseren Kernbereichen werden wir als Kompetenz-

Prof. (Fh) Dr. Johannes LüthiFh-rektor

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F&E STRaTEGIE

F&E Strategie FH Kufstein Tirol

„zentrum in nationalen und internationalen netzwerken wahrgenommen. Dies unterstreichen wir durch Ko- operationen, Aktivitäten, Projekte, Publikationen, Präsen-tationen und Konferenzen.

• Wir sehen anwendungsorientierte Forschung und Ent-wicklung als Bindeglied zwischen Praxis und Wissenschaft. Durch Integration der Forschungserkenntnisse in die Leh-re können wir höchste Ausbildungsaktualität anbieten. Wir bieten unseren studierenden die Möglichkeit aktiv an unseren F&E Aktivitäten mitzuwirken und wollen unseren studierenden wissenschaftliches Arbeiten vorleben.

• Ein Anreiz- und Fördersystem, sowie klare Prozesse und infrastrukturelle Einrichtungen sollen F&E Leistungen un-serer MitarbeiterInnen fördern.

research and Development at Fh Kufstein TirolThe general goal of the research and development activities of the university of Applied sciences Kufstein Tirol is to develop a clear and well known application-oriented research profile in the “scientific community” and in the minds of the public inter-est. Each research field at the university of Applied sciences Kufstein Tirol has several research areas that are in different stages of expression. The individual study programs involved also partly with interdisciplinary contributions to the research activities. The thematic focus of the research and development work refers to the areas economy and management, econom-ics and technology and economy and society. Within these re-search areas relevant research projects are carried out, pref-erably with network partners from industry, universities and international research institutions.

To implement and promote excellent research and develop-ment findings the university of Applied sciences Kufstein Tirol supports and promotes researchers with different supporting initiatives and programs. The university launched an internal and external research funding program, an initiative of excel-lence, a publication promoting fund, a faculty development program and the establishment of a supporting infrastructure. With the return of r & D findings into teaching and involve-ment of students in research activities will strength the pro-grams. In this sense, efficient research and development is closely linked to a high quality of teaching and training.

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// Energie- & versorgungsssicherheitDie sicherheit der Energieversorgung ist essentieller Be-standteil der Funktionsfähigkeit hochindustrialisierter gesell-schaften. Einschlägige, die Versorgung mit Energieträgern fossilen und nuklearen ursprungs betreffende Krisen und unfälle haben dies in den vergangenen Jahrzehnten ein-schneidend vor Augen geführt. Die sicherheit der Energie-versorgung ist wichtiger Bestandteil der Funktionsfähigkeit von unserer gesellschaft. Vor diesem hintergrund stellt die systematische Analyse energiewirtschaftlicher Fragen im Kon-text der Versorgungssicherheit, in einer globalisierten Welt mit ihrer steigenden Energienachfrage und ihren vielfältigen Vernetzungen, einen Forschungsschwerpunkt aktueller und bleibender Bedeutung dar.

// Betriebliches ImmobilienmanagementDie ganzheitliche Betrachtung immobilienwirtschaftlicher Kenngrößen und facilitärer Prozesse erfolgt unter ökono-mischen, ökologischen und nutzerorientierten gesichtspunk-ten im Lebenszyklus einer einzelnen Immobilie bis hin zu ge-bäudeclustern. Dabei entwickelt der Forschungsschwerpunkt nachhaltige strategien für Agglomerationsräume (sustainable urban Development), untersucht ingenieurwissenschaftliche Innovationen als Werttreiber der Immobilienbranche und erforscht die Implementierung und Optimierung adäquater Managementkonzepte und -methoden für komplexe immobi-lienwirtschaftliche Entscheidungen.neben der erfolgreichen Bearbeitung von Forschungsprojek-ten und gutachten hat der Forschungsbereich das „Institut für betriebliches Immobilienmanagement - IBI“ als eigenständigeAusgründung etabliert.

STUDIENGäNGE DES DEPaRTMENTS// „Europäische Energiewirtschaft“ BA, vz; MA, bb// “ErP-systeme & geschäftsprozessmanagement MA, bb// „Facility Management & Immobilienwirtschaft“ BA, vz & bb// „Facility & Immobilienmanagement“ MA, bb// “Web-Business & Technology” BA, vz// “Wirtschaftsinformatik” BA, vz// “Wirtschaftsingenieurwesen” BA, vz

FORScHUNGSScHWERPUNKTEDie Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf die Verbindung ökonomischer Aspekte mit der Anwendung mod-erner Technik.

// IT Unterstützung von ProzessenDie ganzheitliche und prozessorientierte sichtweise auf die Abläufe im unternehmen und deren sinnvolle unterstützung durch IT-systeme ist der Kern dieses schwerpunkts. An den nahtstellen der Bereiche geschäftsprozesse, Qualität und IT werden schlüsselkompetenzen zur besseren Integration die-ser drei Felder entwickelt. In Anlehnung an Projekte im Be-reich des IT-gestützten Innovationsmanagements ist die Ent-wicklung eines Kompetenzzentrums geplant. Für den Bereich Prozess- und Qualitätsmanagement soll sich das Kompetenz-zentrum als lokaler Ansprechpartner entwickeln und allgemein die sichtbarkeit und Außenwirkung der F&E-Aktivitäten erhöht werden. Einen weiteren Teilaspekt stellt die Modellierung und simulation von Prozessen dar.

WIRTScHaFT & TEcHNIK

Wirtschaft & Technik

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Asc. Prof. (Fh) DI Dr. Martin Adam

Team

Asc. Prof. (Fh) hellmut Alde

Prof. (Fh) Dr. Wolfgang Berger, MA

Prof. (Fh) Dipl. Inf. Karsten Böhm

sebastian Danninger, BA

Dipl.-Ing. (Fh) robert Fröhler

// studiengangsleiter ErP-systeme und ge-schäftsprozessmanage-ment, studiengangsleiter Wirtschaftsingenieurwesen

// Forschungsschwerpunkte: schnittstelle Prozess-, Qual-itätsmanagement und ErP systeme, Lean ErP

// Fh-Professur Information-stechnologie, IcT, softwa-reentwicklung

// Forschungsschwerpunkte: cAFM, IT-unterstützung im Bau- & Immobilienbereich

// studiengangsleiter Eu-ropäische Energiewirtschaft

// Forschungsschwerpunkte: stadt und Energie, Photovol-taik Energie und Philosophie

// studiengangsleiter für den BA-studiengang „Web-Business & Technology“, Fh-Forschungsprofessur

// Forschungsschwerpunkte: IT-gestütztes Wissensman-agements zur operativen un-terstützung betrieblicher Wis-sensverarbeitungsprozesse, Werkzeuge zur unterstützung des Innovationsmanagements in KMu

// Wissenschaftlicher Mitarbeiter Web-Business & Technology

// hochschullehrer für Energie-technik

// Forschungsschwerpunk-te: Energie in Kommunen (Energieverteilung, energeti-sche Konzepte), Energie und gebäude (null Energiege-bäude, Plus Energiegebäude, Technik)

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WIRTScHaFT & TEcHNIK

Team

Thomas hoheisel, MA

stefan huber, MA

Prof. (Fh) Dr. Dipl.-Wirtsch.Ing. Achim Johannis

MMag. (Fh) David Koch

Marie-helen Kutning, BA

// Wissenschaftlicher Mitarbeiter „Web-Business & Technology“

// Departmentsprecher Wirt-schaft & Technik, studien-gangsleiter Facility Manage-ment & Immobilienwirtschaft,

// Forschungsschwerpunkte: Integrale gebäudeplanung, nachhaltiger gebäudebetrieb, sustainable urban Deve-lopment, Energie & stadt - region

// Wissenschaftlicher Mitarbeiter „Web-Business & Technology“

// Fh-Professur für Immobilien-wirtschaft

// Forschungsschwerpunkte: sustainable urban Develop-ment, Public Private Partner-ship, Life cycle Analysis, Bau-werksdiagnostik, optimierung immobilienwirtschaftlicher Managementprozesse

// Wissenschaftlicher Mitarbeiter „Facility & Immobilienwirt-schaft“

// Forschungsschwerpunkte: Immobilienökonomie, Daten-auswertung & Immobiliensta-tistik

// Wissenschaftliche Mitarbei-terin „Facility & Immobilien-wirtschaft“

// Forschungsschwerpunkte: Immobilienökonomie, Daten-auswertung & Immobiliensta-tistik

Dipl.-Ing. (univ.) christian huber

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Prof. (Fh) Dr. Johannes Lüthi

Prof. (Fh) Dr. Thomas Madritsch

Dr. Dan A. rieser

Prof. (Fh) Dr. Michael Trübestein

Martin Tschurtschenthaler, BA

Prof. (Fh) Dr. Tobias schrag

// Fh-Professur für technische Informatik und Mathematik, Fh-rektor seit 02/2010

// Forschungsschwerpunkte: Verteilte simulation, Interope-rabilität von simulationsmo-dellen, Performancemodellie-rung und Kapazitätsplanung für computersysteme

// Fh-Professur für Facility Management// Forschungsschwerpunkte: Fa-

cility Management für health care Einrichtungen, Facility Management Performance Profiles, Built Environment Modeling and Performance Measurements for Facility Management

// hochschullehrer für Europäi-sche Energiewirtschaft

// Forschungsschwerpunkte: regulierungsökonomie und Zukunft der regulierung, sicherheitspolitische Aspekte der Energieversorgung

// Fh-Professur für Immobilien-management

// Forschungsschwerpunkte: real Estate Investment and Finance, real Estate Asset Management, real Estate ca-pital Markets und real Estate Valuation

// Wissenschaftlicher Mitarbeiter „Facility & Immobilienwirt-schaft“

// Forschungsschwerpunkte: Energieleitplanung, Energie-konzepte

// Fh-Professur für gebäude-technik & gebäudemanage-ment

// Forschungsschwerpunkte: Lebenszykluskostenberech-nung, Energiemanagement, solarthermie, gebäudesimu-lation, nutzerzufriedenheit, Passivhäuser

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Mag. (Fh) Emanuel stocker

WIRTScHaFT & TEcHNIK

Team

Asc. Prof. (Fh) Mag. (Fh) hans-Peter steinbacher

// Fh-Professur für ErP-syste-me, Business Intelligence

// ErP systeme, KMu, Business Intelligence und eLearning

// Wissenschaftlicher Mitarbeiter „Facility & Immobilienwirt-schaft“

// Forschungsschwerpunkte: Lebenszyklusbetrachtung von gebäuden und Facilities, Bauprozessmanagement

// Fh-Professur für Verfahrens-technik und Ingenieurwissen-schaften

// Forschungsschwerpunkte: stoffliche Verwertung von hüttengasen aus der Eisen- und stahlerzeugung

Asc. Prof. (Fh) Dipl. Ing. Doris Wall

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cORPORaTE GOvERNaNcE/ REaL ESTaTE aSSET MaNaGEMENT// Ziel: Analyse von corporate governance-strukturen; Ana-lyse des real Estate Asset Management-strukturen bei insti-tutionellen Investoren// Laufzeit: Abschluss in 11/2011// Projektmitarbeiter: Michael Trübestein// Budget: 12.000 Euro// Kooperationspartner: Land Tirol/ TWF

Theoretische und empirische untersuchung des real Estate Asset Managements bei institutionellen Investoren und clus-terung der analysierten unternehmen mittels des WArD-Ver-fahrens und des k-means-Verfahrens.

In this research-project, the widely-used term real Estate As-set Management and the remuneration structures of real Es-tate Asset Management services for Institutional Investors in germany are analyzed, both theoretically and empirically. Fur-thermore the institutions are clustered based on the WArD-method and the k-means-method for cluster analysis.

MaTHEMaTIK, FINaNzWISSENScHaFTEN, FINaN-cIaL MODELLING// Ziel: Von den theoretische grundlagen zur umsetzung in

Microsoft Excel 2010“ (laufendes Lehrbuchprojekt)// Projektmitarbeiter: Dan rieser

RISIKO-ORIENTIERUNG IN DER TEcHNIScHEN DUE DILIGENcE// Ziel: optimierung der Analyse- und Auswertungsmethodik für technische Due Diligence Prozesse bei Immobilientransak-tionen unter besonderer Berücksichtigung des risikomanage-mentanforderungen von Investoren.// Laufzeit: laufend bis 05/2012// Projektmitarbeiter: Achim Johannis// Kooperationspartner: hochschule München

optimization of analysis and evaluation processes in the tech-nical due diligence taking into account the risk-management perspective of real estate investors.

SOURcING-MODELLE UND QUaLIFIKaTIONSPRO-FILE IM aSSET MaNaGEMENT// Ziel: Erhebung von Benchmarks zur optimalen Eigenleis-tungstiefe bei Asset Management Leistungen und optimier-ung von langfristig-kooperativen Beschaffungsmodellen für externe Asset Management Leistungen// Laufzeit: laufend bis 06/2012// Projektmitarbeiter: Achim Johannis// Kooperationspartner: Ernst & Young real Estate, München

Benchmarking of outsourcing vs. vertical integration levels in Asset management; optimization of strategic long-term sour-cing models based on cooperative behaviour.

Projekte

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„STaNDORTaNaLySEN UND aNLaGENKONzEPTION FüR GESUNDHEITSzENTREN UND WELLNESSOaSEN// Ziel: Daten standortanalyse und Anlagenkozeption nach wis-

senschaftlichen standards aufzubereiten und Auftraggeber zur Verfügung zu stellen.

// Auftragsforschung// Projektmitarbeiter: Thomas Madritsch, Marie-helen Kutning// Kooperationspartner: universität für gesundheitswissen-

schaften, medizinische Informatik und Technik, uMIT - hall in Tirol, Austria

Die demographische Entwicklung der Bevölkerung in Öster-reich zeigt, dass die Menschen immer älter werden und klas-sische Volkskrankheiten immense volkswirtschaftliche Belas-tungen und schaden verursachen. Trotz dieser situation sind proaktive gesundheitsleistungen im sinne einer Prävention noch sehr spärlich vorhanden. rentabilitätsrechnungen zei-gen, dass im regelfall bei den häufig auftretenden chronisch-en Erkrankungen der return on Investment wesentlich höher sein kann als bei Berechnen des Barwertes der reparatur-medizin. Dennoch werden in Österreich für Prävention und gesundheitsförderung (inkl. Vorsorgeuntersuchung) je nach Berechnungsart nur zwischen 1,6 und 2,1 % der gesundheits-ausgaben verwendet, im Vergleich zu annähernd 5 % in vie- len anderen kontinentaleuropäischen Ländern. Im rahmen des Forschungsprojekts wurden in einem ersten Phase Lebens- qualitätsanalysen, ökonomische Analysen von Krankheiten, Präventionen und gesundheitsförderungen der österreichi-schen Bevölkerung regional aufbereitet und im Anschluss standortanalysen und Anlagenkonzeptionen für gesund-

heitszentren, welche Dienstleistung im sinne von Prävention und Lebensstiloptimierung regional anbieten können durchge-führt.

site analysis and system design for health centersclassical demographics diseases of the population in Austria cause widespread immense economic losses and damages. Despite this situation, proactive health benefits in terms of prevention are still very sparse. Profitability calculations show that in most cases regarding common chronic diseases the return on investment may be substantially higher than in cal-culating the present value of the repair medicine. As part of the research project researchers prepared economic analyzes of diseases, preventions, and health promotion of the Austrian population.

gesundheitsförderung 1,7 %

Tertiärprävention 68,6 %

Primärprävention 13,5 %

sekundärprävention 16,2 %

0 30 60 km

Bundesländer grenzenPolit. Bezirke grenzenWald, Almen, Ödland

Q: sTATIsTIK AusTrIAstatistik des Bevölker-ungsstandesErstellt am: 22.11.2010

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LQG// Ziel: Lebenszykluskostenberechnung, Ökobilanzierung

nachhaltige Qualität, Energiemonitoring// Laufzeit: 5 Jahre, Ende: 31.10.2013, gefördert von der FFg// Budget: gesamtes Projektvolumen ca. 2 Millionen Euro, da-

von ca. 450.000 Euro an der Fh Kufstein// Projektmitarbeiter: Fh oberöstereich, Fh Joanneum, Fh

Kärnten, Fhs Burgenland, sTrABAg, Ic-consulenten, Woschitz Engineering, sFL Metallbau, Alu Königstahl, ATP

// Kooperationspartner: Pratt Institute new York city, Presby-terian hospital, new York city, usA (Ass. Prof. Dr. Matthias Ebinger)

Das Fh_netzwerk_BAu besteht aus der Kooperation von fünf Fachhochschulen, die im LQg-Projekt unter der Federführung der Fh Kufstein gemeinsam mit den Industriepartnern die Lebenszyklusorientierung bei der gebäudeentwicklung stärk-er in der Praxis verankern wollen. Dazu werden verschiedene Tools zur Qualitätsoptimierung, zur Ökobilanzierung und zur Lebenszykluskostenberechnung eingesetzt bzw. entwickelt. Letztere ist auch der schwerpunkt der Fh. Teil des von der Fh Kufstein geleiteten Projektes ist auch die Integration einer reihe von externen Experten und die unterstützung durch die Bauwirtschaft (icconsulenten, Woschitz Engineering, ATP Ag, ALuKÖnIgsTAhL, sFL Metallbau und sTrABAg Ag), die nicht nur finanzielle unterstützung leisten sondern auch durch Praxisbeispiele die Anwendung der Forschungsergebnisse si-cherstellen. Die Innovation dieses Projektes zeigt sich zum einen in dem Ansatz, der auf die gesamtheit der lebenszyklusrelevanten

Daten zielt, der nicht nur die Lebenszykluskosten (Lcc) und die Ökobilanzen (LcA) umfasst, sondern auch die Qualität der gebäude berücksichtigt.

The Fh_netzwerk_BAu originates from the cooperation of 5 Austrian universities of Applied sciences. With the leadership of Fh Kufstein, these universities push together with 6 indus-try partners the life cycle orientation of planning and build-ing to a more practical approach. Therefore different tools for quality optimisation, life cycle analysis and life cycle costing are developed and applied to building projects. The research focus of the Fh Kufstein in this project is life cycle costing.

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„POTENTIaLE UND EINSaTzGRENzEN DER NIEDRIG-TEMPERaTUR-aBWäRMENUTzUNG FüR DIE RaUM-KLIMaTISIERUNG// Ziel: Anhand der Erhebung und Darstellung der technisch-

wirtschaftlichen Einsparungsgegebenheiten sollen einer-seits die Branchen Anreiz zur energieeffizienteren nutzung erhalten und andererseits der Anbieter auf der grundlage der studienergebnisse Lösungsmodelle erstellen können.

// Auftragsforschung: hoval Ag, Liechtenstein// Projektmitarbeiter: Marie-helen Kutning, Emanuel stocker,

christian huber// Budget: 24.000 Euro

In der erzeugenden Industrie steckt ein hohes Potential in der nutzung der bestehenden Abwärme, die oft vernachläs-sigt wird bzw. die Informationen und Möglichkeiten dazu nicht bekannt sind. Es gibt bereits vereinzelt Best Practice-Beispiele, die die anfallende Abwärme durch alternative nutzung im ge-bäudesektor erfolgreich anwenden. Für die nutzung der Ab-wärme sind jedoch nicht alle Industriebranchen im hinblick auf die Wirtschaftlichkeit oder Technik vorteilhaft.

Voraussetzungen sind die gegebenen Temperaturdifferenzen, die nutzungsdauern der Massenstrom und die spezifische Wärmekapazität. gegenstand des Projektes ist die Erhebung und Darstellung der relevanten Kenndaten des Potentials der Abwärmenutzung in der erforderlichen Branchendichte im deutschsprachigen raum von Deutschland, Österreich und der schweiz.

object of the service is the research of relevant benchmarks of the potential for waste heat utilisation in the needed indus-tries in the german-speaking area in germany, Austria and switzerland. The categorisation should facilitate the display of the technical-economical potential.

The categories are primary generated of the requirements such as market volume, industry and energy usage. Display of the technical- economical saving posibilities should on the one hand attract the branches to a more efficient usage and on the other hand give the providers the possibility to create solutions on the basis of the analysis.

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ISSMEP – INFORMaTION SySTEM SUccESSMETHOD EvaLUaTION PROcESS// Ziel: Ermitteln der Wirkzusammenhänge und Messung von

Erfolg durch ErP systemen // Budget: 8.000 Euro// Projektmitarbeiter: hans-Peter steinbacher// status: laufendes Projekt// Kooperationspartner: gefördert vom Tiroler Wissenschafts-

fonds TWF

Das Forschungsprojekt soll die Wirkzusammenhänge von ein-gesetzter ErP software in einem unternehmen untersuchen. Als Basis wird dazu das von DeLone und McLean entwickelte und 2008 überarbeitete Information system success Modell verwendet. Dieses Modell ist jedoch sehr abstrakt und bedarf einer Anpassung der bestimmenden Parameter einer Dimen-sion, um für die Erfolgsmessung von ErP systemen verwen-det werden zu können.

Als Ergebnis ist zu erwarten, dass die im speziellen für ErP systeme notwendigen Faktoren gefunden werden, welche für die Bewertung der einzelnen Dimensionen des Modells nötig sind. Dies führt zu einer besseren Bewertbarkeit und im weiteren verbesserten Erfolgsmessung von ErP systemen im unternehmen. unternehmen erhalten somit ein Werkzeug, das Kennzahlen liefert, die in die strategischen Planungen ein-fließen können.

Asc. Prof. (Fh) Mag. (Fh) hans-Peter steinbacher

„Die Messung des Erfolgs von ErP systemen stellt einen wichtigen Bestand-teil für strategische IT Entscheidungen dar.“

The purpose of this research project is to investigate the cause-effect relationships of ErP software used in a company. The ex-pected outcome is that the necessary factors specific to ErP sys-tems are identified, which are necessary for the assessment of the various dimensions of the model. This leads to enhanced assess-ability and furthermore to an improved measurement of success of ErP systems in companies.

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WIRTScHaFT & TEcHNIK

ENTWIcKLUNG EINES KLaSSIFIzIERUNGS- UND aNaLySEWERKzEUGS FüR FacILITy MaNaGEMENT FüR HEaLTH caRE EINRIcHTUNGEN// Ziel: Facility Management Performance Profiles// Laufzeit: 1,5 Jahre 01/2011-07/2012// Budget: 13.000 Euro// Forschungsprojekt des Tiroler Wissenschaftsfonds – TWF// Projektmitarbeiter: Thomas Madritsch// Kooperationspartner: Pratt Institute new York city, Presby-

terian hospital, new York city, usA (Ass. Prof. Dr. Matthias Ebinger).

Das Ziel des Forschungsprojekts zwischen der Fachhoch-schule Kufstein Tirol und dem Pratt Instiute new York ist es, ein Analysetool zu entwickeln mit dessen hilfe der reifegrad von Facility Management Prozessen transparent dargestellt werden kann. Daraus abgeleitet sollen gezielte Initiativen für die Verbesserung der Effizienz und Qualität der Facility Management Prozesse in den unternehmen vorgeschlagen werden. Mittels Benchmarking sollen “Best Practices” für ver-schiedene Industrie-Typen in den einzelnen Märkten in Europa und den usA identifiziert werden.Im rahmen des Forschungsvorhabens werden über em-pirische Erhebungen reifegradprofile von organisationen mit großen Immobilien-Portfolios in den usA und Europa erstellt sowie analysiert. Die daraus resultierenden Profile und Best Practices geben einen fundierten Überblick über die derze-itigen Facility Management Praktiken in den untersuchten Industrieclustern und Ländern. Die Ergebnisse sollen es or-ganisation ermöglichen, ihren Facility Management reifegrad

gegen Peer-groups und Branchenführer zu benchmarken und optimierungspotentiale abzuleiten. Darüber hinaus sollen die Forschungsergebnisse dazu beitragen, Facility-Management-Funktionen in unternehmungen weiter zu professionalisieren, um die Effizienz der organisatorischen Abläufe zu erhöhen und hierbei einen Beitrag zur langfristigen unternehmenssicher-ung beizutragen.

Built Environment Modeling and Performance Measurements for Facility ManagementThis is an international research project between the univer-sity of Applied science Kufstein Tirol and Pratt Institute new York. The aim of the research project is to develop an analysis tool to allow the assessment and benchmarking of an organi-zation’s Facility Management capability. researchers analyzed the FM capability of more than 50 organizations in different industry sectors with major real estate portfolios in the us and Europe.

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ERPSE – ENTERPRISE RESSOURcE PLaNNING SyS-TEM ENTWIcKLUNG// Ziel: Bewertung von Anpassungsprogrammierung von ErP

systemen// Budget: 5.000 Euro// Projektmitarbeiter: hans-Peter steinbacher// status: laufendes Projekt// Kooperationspartner: semiramis research und service unit,

gefördert vom Tiroler Wissenschaftsfonds TWF

Die Integration von Anwendungen in ein ErP-system spielt eine bedeutende rolle, wenn es darum geht, einen Mehrwert durch Aufwandsreduktion zu generieren. Die komplette Inte-gration der Anwendung ist dabei nicht immer nötig. Das Pro-jekt ErPsE (ErP-system Entwicklung) wurde in Kooperation mit der universität Innsbruck gestartet. Ziel ist ein langfristig-es Engagement in den Bereichen Forschung, Providing, Lehre, netzwerkbildung und Know-how-Transfer im Bereich ErP-(Enterprise ressource Planning) systeme. Die dazu gegrün-dete seres-unit ist seit 2005 eine Forschungs- und Dienstleis-tungseinrichtung des Instituts für strategisches Management, Marketing und Tourismus an der Leopold-Franzens-universität Innsbruck.

The integration of applications into an ErP system plays an integral role when creating value-added by reducing cost and effort. The complete integration of the application is not al-ways necessary in such cases.

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„ENERBUILD// Ziel: Monitoring von Passivhäusern, nutzerzufriedenheit,

Energiebedarf und Behaglichkeitsparameter von Pas-sivhäusern

// Laufzeit: 2 Jahre, Ende 07/2012// Forschungsauftrag der Zukunftsstiftung Tirol im rahmen

eines Eu- Projektes// Projektmitarbeiter: Tobias schrag// Budget: 18.000 Euro

Durch eine weiträumige untersuchung des obersten Baustan-dards im Alpenraum sollen unterschiede innerhalb der eu-ropäischen regionen auf dem Weg zum niedrigstenergiehaus dargestellt und eventuelle schwachstellen herausgefunden werden. Dazu werden die nutzerzufriedenheit, der Ener-giebedarf und die Behaglichkeitsparameter von Passivhäusern bestimmt.

comfort parameter, energy consumption and user satisfaction of passive houses are determined.

BEHaGLIcHKEIT UND ENERGIEvERBRaUcH IN NIED-RIGSTENERGIEHäUSERN// Ziel: simulation und Messung regenerativer Versorgungs-varianten

// Laufzeit: 2 Jahre, Ende 05/2013, TWF gefördertes Projekt// Projektmitarbeiter: Tobias schrag// Budget: 7.500 Euro

Durch vergleichende simulationen und Messungen an einer realen Anlage soll untersucht werden, wie sich unterschiedli-chen charakteristiken des Energiebedarfs auf den solaren Deckungsgrad und den Wirkungsgrad einer heizungsunter-stützenden thermischen solaranlage auswirken. um wie viel sinkt die Effizienz bei gut gedämmten häusern im Vergleich zu ungedämmten Altbauten?

how much influences the structure of the energy demand the efficiency of a solar assisted heating system in low energy homes.

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PaSSIvHaUSScHULE ERDING// Ziel: Vergleichende nutzerbefragung für eine Passivhaus-

schule// Laufzeit: 2 Jahre, Ende 03/2013// Projektmitarbeiter: Tobias schrag// Budget: 8.500 Euro

Projektauftrag des Zentrums für angewandte Energiefor- schung ist eine vergleichenden nutzerbefragung für den neu-bau der Passivhausschule Erding. Die nutzerzufriedenheit wird nicht nur einmal bei schülern in einer Passivhausschule bestimmt. Es wurden mehrere vergleichende untersuchungen durchgeführt zwischen Lehrern/schülern, sommer/Winter sowie den Vorgängerbauten und der neuen schule.

user satisfaction of a passive school is determined in different comparison studies. w

ww

.det

ail.d

e

Enerbuild

Passivhausschule Erding

Behaglichkeit & Energieverbrauch in niedrigstenergiehäusern

anteil der Solarenergie am Energieverbrauch

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„ENERGIELEITPLaNUNG FüR GEMEINDEN, STäDTE UND REGIONEN (GEMEINSaME FORScHUNGSPLaTT-FORM DER STUDIENGäNGE FacILITy MaNaGEMENT & IMMOBILIENWIRTScHaFT UND EUROPäIScHE EN-ERGIEWIRTScHaFT)// Laufzeit: 2 Jahre, Ende 05/2013, TWF gefördertes Projekt// Projektmitarbeiter des studiengangsübergreifenden Teams:

christian huber, robert Fröhler, Martin Tschurtschenthaler, claus nägelein

// Kooperationspartner: Kommunen & Ministerien

Ziel der Energieleitplanung ist eine gesamtheitliche Erfassung energierelevanter Zustandsdaten im gebäudebereich (siehe Abbildung), sowie die Darstellung der zukünftigen Entwicklung des Energiebedarfs und Energiebereitstellung mit Berücksich-tigung von Energieeinsparungen, Effizienzsteigerungen und dem Einsatz lokaler erneuerbarer ressourcen. Die Ergebnisse werden zu handlungsvorgaben für Politik, Verwaltung, Bür-gerInnen und unternehmen in einem Energieleitplan zusam-mengefasst. Dabei entsteht ein moderater Prozess mit Einbe-zug lokaler Akteure, Entscheidungsträger und der Bevölkerung. Der Energieleitplan umfasst konkrete, individuelle und veror-tete Ziel zur umsetzung der energiepolitischen Ziele und zur stärkung der regionalen Wertschöpfung im Energiesektor. Er dient der gemeinde als grundlegendes Planungswerkzeug für die energiepolitische Entwicklung der nächsten Jahre.

- Beispielhafte Projekte: Energieentwicklungsplan für Königsb-runn (€ 50.000 – Kooperation mit stadt Königsbrunn & Bayer-isches Ministerium für Wirtschaft), Energieleitplan für Kufstein

(€ 10.000 – Kooperation mit stadtwerke Kufstein, stadtge-meinde Kufstein), Energie in der ortsentwicklung am Beispiel otterfing (€ 20.000 – gemeinde otterfing & oberste Baube-hörde im Bayerischen Ministerium des Inneren)

The aim is to research energy relevant data in the field of building (look image) and highlight the development of ener-gy demand and the display of prospective energy supply with potentials in energy saving, increase of efficiency and usage of local renewable resources. The energy-guidance-plan should be a summary of acting fields for politics, administra-tions, citizens and companies. A moderate process is created by local actors, decision makers and residents. These include precise, individual and located aims for the implement of a vision concerning energy and to strengthen the local added value in the energy sector. It is used by the municipality for a sustainable energy development for the next years.

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Verortete Darstellung des derzeitigen Energiebedarfs der stadtgemeinde Kufstein

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„ELFBa – eLEaRNING FüR BETRIEBLIcHE aNWEND-UNGSSySTEME// Ziel: eLearning basierende Aus- und Weiterbildung im Be-

reich von betrieblichen Anwendungssystemen// Budget: 12.000 Euro// Projektmitarbeiter: hans-Peter steinbacher// status: laufendes Projekt// Kooperationspartner: gefördert vom Tiroler Wissenschafts-

fonds TWF

Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die richtigen e-Learn-ing schulungsmethoden für die Aus- bzw. Weiterbildung im Bereich von betriebswirtschaftlichen Anwendungssystemen zu identifizieren. Dazu ist eine Übersicht aller aktuellen ein-setzbaren eLearning Methoden zu untersuchen und auf deren Tauglichkeit im Zusammenhang mit den betriebs-wirtschaftli-chen Anwendungssystemen hin zu überprüfen.

Dies passiert durch eine anfängliche Anforderungsanalyse in Bezug auf die betriebswirtschaftlichen Anwendungssysteme sowie die Befragung von Lehrenden und Ausbildnern. Diese Möglichkeiten für den Transfer der Lehrinhalte reichen von Videoscreenings, Lehrpfaden, Übungsbeispielen bis zu Web-casts, Podcasts und ähnlichem. Anschließend erfolgt die Über-prüfung der Erkenntnisse.

The aim of this research project is to identify the right elearning teaching methods for trainings and further trainings in the field of business application systems. This is achieved by way of an initial demands analysis with respect to the business application sys-tems as well as by interviewing the teaching and coaching staff.

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MaRKTFORScHUNG „BEDaRF aN FM-DIENSTLEIS-TUNGSaNGEBOT FüR KLEINERE UND MITTLERE UN-TERNEHMEN (KMU)”// Ziel: Das Ziel der Marktrecherche war die Beantwortung der

Fragen, welche Anforderungen bzw. welchen Bedarf das typische KMu gegenüber einem Dienstleister hat und wie KMus angesprochen werden können bzw. sollten.

// Auftragsforschung// Projektmitarbeiter: Marie-helen Kutning, christian huber// Budget: 26.000 Euro// Kooperationspartner: reality consult group, Wien

In Zusammenarbeit wurde das Marktpotential für den Auftraggeber im KMu-Bereich (Klein- und Mittelständische unternehmen) mit der Konzentration auf 10 bis 50 und 50 bis 250 Mitarbeiter ermittelt. Die Idee, die hinter diesem Projekt steht, ist die Weiterentwicklung des Auftraggebers und der Einstieg mit ihrem Dienstleistungsangebot in den Bereich der Klein- und Mittelständischen unternehmen sowie die hilfestel-lung zur strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung des Auftraggebers bei KMus in Österreich. Die studie um-fasst die Themenblöcke Betriebsführung und Instandhaltung, störungsdienst und 24h-Fernüberwachung, Energiemanage-ment und Energie-contracting, reinigung, Winterdienst und grünanlagenpflege sowie Projektentwicklung und Baubera-tung.

In cooperation a market analysis was realized, that has deter-mined the market potential of KMUs and the requirements, which are made on their future FM-service providers. The

study includes the services such as management, mainte-nance, fault-clearing service, 24h distance surveillance, ener-gy-management, energy-contracting, cleaning, winter service and lawn service and also project development and building consultation.Answering of the two main questions, how should KMUs be adressed and which requirments has the typical KMU towards FM-service provider.

größenklasse

Mittleresunternehmen

Kleinesunternehmen

Kleinsteunternehmen

Mitarbeiter-zahl:

Jahresarbeits-einheit (JAE) Jahresumsatz

Jahresbilanz-summe

< 250 ≤ 50 Mio. EUR(1996: 40 Mio. Eur)

≤ 43 Mio. EUR(1996: 27 Mio. Eur)

< 50 ≤ 10 Mio. EUR(1996: 7 Mio. Eur)

≤ 10 Mio. EUR(1996: 5 Mio. Eur)

< 10 ≤ 2 Mio. EUR(bisher nicht

definiert)

≤ 2 Mio. EUR(bisher nicht

definiert)

oder

oder

oder

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„SOKMU - SERvIcE ORIENTIERUNG IN KMU‘S// Ziel: serviceorientierte Prozessunterstützung in Tiroler

KMu‘s// Budget: 10.000 Euro// Projektmitarbeiter: hans-Peter steinbacher// status: laufendes Projekt// Kooperationspartner: gefördert vom Tiroler Wissenschafts-

fonds TWF

Das schlagwort service orientierte Architektur (soA) ist nach wie vor präsent. Üblicherweise herrscht die Meinung vor, dass der Einsatz von soA nur bei großen unternehmungen sinn macht und deshalb auch nur dort zum Einsatz kommt. Aber auch für Klein- und Mittelbetriebe besteht die Anforderung schnell und flexibel auf sich ändernde Markt- und Wettbe-werbsbedingungen zu reagieren.

Dabei sollen nun jene services herausgefunden werden, welche auch Klein- und Mittelbetriebe eine einfache und schnelle Änderung ihrer Prozessen ermöglichen. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es festzustellen, inwieweit Ti-roler Klein und Mittelbetriebe von der serviceorientierung in IT systemen zur unterstützung der Wertschöpfungsprozesse profitieren können. Dazu ist zum einen die Prüfung der ange-botenen services nötig und zum anderen die Überprüfung auf Eignung dieser services für KMu’s.

The catchword service oriented Architecture (soA) is still topical. usually, the opinion prevails that the use of soA only makes sense in large companies. The aim of this research project is to find out in how far sMEs in Tyrol can benefit from service orientation in IT systems to support value added processes.

Asc. Prof. (Fh) Mag. (Fh) hans-Peter steinbacher

„Auch Tiroler Klein und Mittelständige Betriebe können von der service-orientierung in IT syste-men profitieren.“

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TEcH-IT-EaSy – IT// Ziel: strukturiertes Vorgehen bei Innovationsprojekten in

KMu‘s// Budget: ca. 200.000 Euro Projektvolumen Fh Kufstein

(gesamtvolumen von ca. 1,1 Mio. Euro)// Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, hans-Peter steinbacher,

stefan huber, sebastian Danninger, Karl-Ludwig hahne, Thomas hoheisel sowie studentische hilfskräfte

// status: 2009-2011 (01.06.2009 - 30.07.2011)// Kooperationspartner: gefördert im 7. rahmenprogramm

der Eu in der Förderlinie „research for sME“, Tacore s.L., spanien (Koordinator); s.c. Technoprod Plast srl, rumän-ien; Battochio srl, Italien; InnoVATIon EngInEErIng srl, Italien; Technical university cluji-napoca, rumänien; The open university, KMI, großbritannien; ciaotech srl, Italien.

ungeachtet der Wichtigkeit von Innovationen für die Wettbe-werbsfähigkeit von KMu‘s ist die systematische Durchführung und IT-unterstützung in unternehmen häufig noch mangel-haft. Innovationen erfolgen oft anlassbezogen und mit wenig systematik. Dies führt zu Ineffizienz und Wissensverlust bei der Durchführung von Innovationsprojekten, die darüber hinaus oft an das implizite Wissen einzelner Wissensträger und Entscheider gebunden sind.

Das Projekt TEch-IT-EAsY begegnet diesem Mangel in dem eine IT-Lösung entwickelt wird, die zum einen den Innovations- prozess methodisch unterstützen und führen soll, ohne dabei das notwendige kreative Potential zu beeinträchtigen und zum anderen die organisation relevanter Informationen bezogen

auf Markt- und Technologieentwicklungen erlaubt. Für beide Zielstellungen werden flexible semantische Informationsmod-elle (ontologien) entwickelt und eingesetzt.

Irrespective of the importance of innovation for competitive-ness of sMEs, the systematic realization and IT support in companies is oftentimes still unsatisfactory. Innovations are event-related and little systematic. In this project flexible se-mantic information models (ontologies) are developed and utilized.

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„INSEaRcH – SUPPORTING SMEs INNOvaTION PRO-cESS THROUGH aDvaNcED IT SEaRcH SySTEMS// Laufzeit: Laufzeit 24 Monate, 01.12.2010 - 30.11.2012// Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, sebastian Danninger,

hans-Peter steinbacher, stefan huber// Budget: ca. 245.000 Euro Projektvolumen bei der Fh Kuf-

stein bei einem gesamtvolumen von ca. 1,1 Mio. Euro// gefördert im 7. rahmenprogramm der Eu in der Förderlinie

„research for sME“, InnoVATIon EngInEErIng srl, Ital-ien (Koordinator); IQser Technologies gmbh, Deutschland; coMPAno B.V., niederlande; IcA s.p.A, Italien; Institut Für Anwandte Informatik – InFAI, Deutschland; universita di roma „Tor Vergata“, Italien; ciaotech srl, Italien.

Die Analyse der IT-bezogenen unterstützung von Innova-tionsaktivitäten zeigt insbesondere in KMu s̀ noch deutlichen Verbesserungsbedarf. Dies führt dazu, dass vorhandenes Wis-sen innerhalb und außerhalb der unternehmen nicht oder nur in unzureichendem Maße genutzt werden und vorhandene Lösungsansätze nicht genutzt werden, bzw. nicht in andere Anwendungsgebiete transferiert. Bei genauerer Betrachtung sticht dabei ins Auge, dass insbesondere im Bereich der re-cherche bestehende Angebote und etablierte Technologien in KMus kaum zum Einsatz kommen, was sicherlich in der Komplexität der Werkzeuge aber auch in fehlendem Know-how seine ursache findet. Im Projekt InsEArch wird dieses Defizit adressiert und die Bereitstellung von anwendbaren, zugeschnittenen recherchewerkzeugen für den Einsatzbe-reich des Innovationsmanagements realisiert. Ein weiterer Aspekt ist die Beobachtung, dass Innovationsaktivitäten oft

einen starken Projektcharakter besitzen, in dem der aktuelle technologische und marktbezogene state-of-the-Art nur ein-malig erhoben wird. Die Literatur ist sich aber darüber einig, dass Innovationsmanagement ein kontinuierlicher Prozess ist, der eine ständige Beobachtung von relevanten Märkten und Technologien voraussetzt. um KMus in dieser hinsicht zu un-terstützen, ist im Projekt InsEArch die Entwicklung von ein-fachen, halbautomatischen Verfahren zur Trendbeobachtung („Trend-Mining“) vorangetrieben.

The analysis of IT-related support of activities of innovation still shows much potential for improvement – particularly in sMEs. The literature, however, agrees that innovation management is a continual process which requires constant monitoring of relevant markets and technologies. In order to support sMEs in this regard, the development of simple, semi-automatic pro-cedures for trendwatching (“trend mining”) is furthered.

Prof. (Fh) Dr. Karsten Böhm

„Das Projekt InsEArch befasst sicht mit der Erforschung und Erpro-bung neuer Wege für die unterstützung der rechercheaktivitäten für Innovationsprojekte in unternehmen.“

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NUTzUNG vON ExPORTGaSEN aUS DER EISEN- UND STaHLERzEUGUNG// Ziel: Verwertung von schmelzreduktionsgasen in der che-

mischen Industrie// Kooperationspartner: siemens VAI, Montanuniversität Leo-

ben // Projektmitarbeiterin: Doris Wall// Fördergeber: K1-MET, siemens VAI

hintergrund des Projektes ist die chemische Verwertung von Exportgasen aus der roheisenerzeugung, welche derzeit zum größten Teil thermisch und energetisch (gas und Dampf-Kraftwerk) verwertet werden. Vereinzelt werden Exportgase auch stofflich verwertet, wie beispielsweise die Verwendung von Exportgas aus dem corEX® schmelzreduktionsprozess, welches nach Abtrennung von co2 dem Direktreduktionsgas im MIDrEX® Verfahren beigemengt wird.

Ziel dieses Projektes ist eine prozesstechnische simulation der stofflichen Verwertung als synthesegas (Mischung aus h2 und co) in der chemischen Industrie. synthesegas gilt als Aus-gangsstoff für die synthese von grundchemikalien Methanol, oxo-chemikalien oder Ammoniak, aber auch als Basis für die Erzeugung von synthetischem Kraftstoff und ist die Quelle von großtechnisch erzeugtem Kohlenmonoxid oder Wasserstoff. Die Aufbereitung zu synthesegas beinhaltet Kompression, Kohlenmonoxid shift, Abtrennung von sauren gasen co2 und h2s, die Abtrennung von spurelementen und gegebenenfalls eine Abtrennung von Einzelkomponenten wie co oder h2.

Though iron making smelting reduction process has been op-timized, most of the reduction gas remains unconverted,and is conventionally utilized for the production of heat- and energy. The figure below shows alternative utilization options as syngas in chemical industry, which is the focus of the proj-ect.

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„EINSaTz vON LEaN SIx SIGMa IN ScHWEIzERIScH-EN UNTERNEHMEN// Ziel: Diese studie hat das Ziel, die Verbreitung der Qualitäts-

methode Lean six sigma in schweizerischen unternehmen zu untersuchen. Besonders interessieren gründe, einge-setzte Instrumente, Art der organisatorischen Implemen-tierung, schwierigkeiten und chancen. Die studie umfasst eine quantitative Umfrage.

// Abschluss: herbst 2011// Projektmitarbeiter: Martin Adam// Kooperationspartner: ETh Zürich und schweizerisches Insti-

tut für systems Engineering

gemeinsam mit dem schweizerischen Institut für systems Engineering und unter dem Patronat der ETh Zürich wurde in einer explorativen studie die Verbreitung der Prozess- und Qualitätsverbesserungsmethode „Lean six sigma“ in schweizerischen unternehmen untersucht.Dabei zeigte sich, dass Lean six sigma (Lss) in schweizeri-schen unternehmungen gut bekannt ist und in kurzer Zeit bei mehr als der hälfte der befragten unternehmen eine hohe Bedeutung bei der optimierung von zentralen Kernprozessen erreicht hat. Es gibt keinen signifikanten unterschied zwischen Industrie und Dienstleistern. Bei der nutzung von Lss wird vor allem die systematik der Methodik geschätzt. Es ist auffällig, dass bereits zwei Fünftel aller Firmen mit dem Lss Manage-mentansatz zufrieden sind, obwohl sich Lss bei einigen un-ternehmen noch in der Einführung befindet. Bei kleineren und mittleren unternehmen besteht die Tendenz, Lss in den Pro-zess- und Qualitätsabteilungen zu führen. Je grösser jedoch

ein unternehmen ist, desto eher finden sich auch dezentrale oder auch neue dezidiert geschaffene organisationseinheiten, um Lss zu implementieren. Zur nutzung von Lss gehört auch eine weitreichende Ausbildung in den unternehmen, die dazu beiträgt, dass rund 80 % des Managements in den unter-suchten unternehmen über Basis-Kenntnisse von Lss verfügt.

Together with the swiss Institute for systems Engineering and under the patronage of the ETh Zurich, the dissemination of the process and quality enhancement method „Lean Six Sig-ma“ in swiss companies was analysed in an explorative study.

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LEaN ERP: WIE ERP-SySTEME LEaN MaNaGEMENT UNTERSTüTzEN KöNNEN// Ziel: Das Ziel umfasst neben konzeptioneller Erarbeitung

auch quantitative und qualitative Studien über den Einsatz von Lean ErP sowie ErP-systemvergleiche. Anhand von Anforderungen aus den unternehmen an ein ErP system werden customizing und Modifikationsaufwände für aus-gewählte ErP systeme analysiert. Ein gemeinsames Buch-projekt sowie eine Konferenz werden die Projektergebnisse vorstellen.

// gefördert durch den Tiroler Wissenschaftsfond TWF// Laufzeit: Die Projektdauer ist mit 2 Jahren veranschlagt// Projektmitarbeiter: Martin Adam// Kooperationspartner: universität Innsbruck, ErP hersteller

comarch und lokale unternehmen

In dem mehrjährigen Forschungsprojekt wurden in einer ein-leitenden umfrage unter Anwendern und herstellern von ErP-systemen untersucht, welche Lean Funktionalitäten durch ErP-systeme unterstützt werden und wie groß deren Verb-reitung ist. Es hat sich gezeigt, dass Lean-ErP systeme nur von einer sehr kleinen Anzahl an Anwendern und auch nur in besonderen Branchen eingesetzt werden. Diese Firmen besit-zen bereits ErP-systeme und wenden Lean Management an. Auf der herstellersseite unterstützen fast die hälfte der un-tersuchten ErP-systeme Lean Funktionalitäten, wobei dieses Angebot erst wenige Jahre am Markt ist. Ein anschliessender Vergleich ausgewählter Lean ErP-systeme zeigte, dass die unterstützung grossteils im Bereich Lean Produktion Planung (e.g. automatische Taktzeit oder Puffer Berechnung), Produk-

tions scheduling (e.g. reihenfolgenplanung) und Produktions steuerung (e.g. Kanban) liegt. Verstärkt wird auch Visual Man-agement über Performance Visualisierung unterstützt.

In this research project lasting several years in an introduc-tory survey among users and manufacturers of ErP systems it was analysed, which lean functionalities are supported by ErP systems and how widespread they are. It could be shown that Lean-ErP systems are only applied by a very small number of users and only in specific sectors.

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WIRTScHaFT & TEcHNIK„LaBOR FüR INFORMaTIONSLOGISTIK// Ziel: schaffung der Infrastruktur// status: laufendes Projekt// Budget: 60.000 Euro// Projektmitarbeiter: Karsten Böhm, hans-Peter steinbacher // Kooperationspartner: gefördert vom Tiroler Wissenschafts-

fonds TWF

Im Labor für Informationslogistik geht es um die möglichst universelle und möglichst flexible Bereitstellung von IKT-res-sourcen für die unterstützung von Forschungsprojekten, Lehr-veranstaltungsprojekten und allgemeiner IT-Anforderungen außerhalb der von der Fh bereitgestellten ressourcen. um dieses Ziel zu erreichen wurde eine Infrastruktur auf der Basis von Virtualisierungstechnologien (VMWare) konzipiert, aufge-baut und kontinuierlich betrieben. Auf der Basis steigender nachfrage aus dem Bereich WIT und anderen studiengangs-bereichen (z.B. FMI) wird gegenwärtig an den operativen Proz-essbeschreibungen für den Betrieb und an den Verfügbarkeit-saspekten gearbeitet. An einem weiteren technischen Ausbau (bzw. eine kontinuierliche Modernisierung) wird gearbeitet. Im laufenden Jahr wurde das Labor um hardware von Apple er-weitert, um die realisierung von App-Entwicklung im Bereich ios und Macos zu ermöglichen und die Ausbildung im studien- gang WEB zu unterstützen.

The information logistics lab is about the most universal and flexible provision of IKT-resources to support research and lecture projects as well as general IT requirements beyond the resources provided by the Fh.

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PROjEKT vINTEL// Ziel: Erfassung systematischer Ansätze für Interoperabilität

von simulationsmodellen, VV&A von verteilten simulations-modellen, Erstellung eines Konzepts zur sicherstellung von Fair Fight in verteilten komponentenbasierten simulation-smodellen, servicebasierter Ansatz zur sicherstellung von Fair Fight in verteilter simulation, Internationale Vernet-zung durch Teilnahme an der nATo Modelling & simulation group nMsg-086 „simulation Interoperability“

// Teilprojekte im unterauftrag zu „Verifikation, Validierung und Akkreditierung des systemdemonstrators Verteilte In-tegrierte Erprobungslandschaft“: (A): „VV&A für den sD VIntEL, Phase 2“, (B): „VV&A für den sD VIntEL, Phase 3“

// Laufzeit: (A): Mai 2010 bis november 2010, status: ab-geschlossen, (B): April 2011 bis Dezember 2011. status: laufend

// Projektmitarbeiter: Johannes Lüthi// Budget: (A): an der Fh Kufstein 9.000 Euro, (B): an der Fh

Kufstein 9.600 Euro// Kooperationspartner: Direkt als unterauftraggeber: Insti-

tut für Technik Intelligenter systeme an der universität der Bundeswehr München (ITIs gmbh); gemeinsame Kooper-ationspartner u.a.: IABg, EADs, Thales gmbh, Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, Fraunhofer gesellschaft IITB

Für die Deutsche Bundeswehr wird eine Architektur für ver-teilte simulation geschaffen, um unterschiedliche simulationen zu einem Verbund zu koppeln. Dadurch können mittels eines Baukastensystems große simulationsszenarien mit möglichst

geringem Aufwand geschaffen werden. Im rahmen dieser „Verteilten Integrierten Erprobungslandschaft“ unterstützen die genannten Projekte die Entwicklungen durch schaffung einer wissenschaftlich fundierten Basis. unter Verwendung der IEEE-standardisierten „high Level Architecture for Distributed simulation“ mit Architektur- und Kommunikationsergänzun-gen kommt ein serviceorientierter Ansatz zum Tragen. Durch die Verlagerung von simulationsberechnungen auf services soll insbesondere die sicherstellung der Interoperabilität der zusammengefügten simulationskomponenten und Teilmodelle unterstützt werden. In den von der Fh Kufstein Tirol bearbei-teten Teilprojekten steht insbesondere die sogenannte Fair Fight Problematik im Fokus. Dabei sollen vergleichbare Bedin-gungen für alle simulationsteilmodelle sichergestellt werden, um eine Verfälschung der simulationsergebnisse durch un-gleichbehandlung einzelner Teilmodelle zu verhindern.

The subprojects at the Fh Kufstein Tirol focus on the so-called fair fight problem: comparable conditions for all federates should be guaranteed in order to obtain valid and usable simu-lation results.

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WIRTScHaFT & TEcHNIK

F&E-Resultate & -aktivitäten

Trübestein, Michael (2011): Incentive and remuneration structures for real Estate Asset Managers, global Business conference, sibenik 2011, s. 382-405 (Issn: 1848-2252)

Trübestein, Michael (2011): refurbishment – eine Bestands- aufnahme (stellungnahme), in sTIWA ImmFokus 2/11, München 2011

Trübestein, Michael (2011): umnutzung und revitalisier-ung, (Interview), in sTIWA ImmFokus 2/11, München 2011

Trübestein, Michael (2011): Incentive and remuneration structures for real Estate Asset Managers, 18th annual ErEs conference, Eindhoven 2011, s. 219 (conference book of ab-stracts and paper)

Trübestein, Michael (2011): real Estate Asset Management für institutionelle Investoren: Eine theoretische Konzeption und empirische untersuchung aus sicht institutioneller Inves-toren in Deutschland, in schulte, K.-W./ schäfers, W./ Bone-Winkel, s. (hrsg.): schriften zur Immobilienökonomie – Band 59, Köln 2011 (rudolf Müller Verlag, IsBn: 978-3899842593)

Trübestein, Michael (2011): Asset Management and Built Environment, 13th International FM and rEM congress, Kufs-tein 2011, s. 117-125 (IsBn: 978-3-9503068-1-1)

Trübestein, Michael (2011): Österreich: Immobilieninvest-mentfonds in Österreich, in: schumacher, c./ Pfeffer, T./ Bäumer, h.: Praxishandbuch Immobilien-Fondsmanagement

PUBLIKaTIONENHerrmann, Günter; Karagkasidis, alexandros; Lehm-ann, axel; Qian, junlan; Siegfried, Robert; Lüthi, johannes. “Verifikation, Validierung & Akkreditierung im rahmen des systemdemonstrators Verteilte Integrierte Er-probungslandschaft (sD VIntEL), Phase 2“. ITIs gmbh, Ab-schlussbericht zur gleichnamigen studie, november 2010.

Siegfried, Robert; Lüthi, johannes; Herrmann, Günt-er; Hahn, Matthias. „VEVA as german approach towards operationalizing the DsEEP: overview and first experiences”. In: Proceedings of the 2011 spring simulation Interoperability Workshop, 4-8 April, 2011, Boston, MA, usA, April 2011. Win-ner of the sIWzie-Award 2011.

Herrmann, Günter; Lehmann, axel; Siegfried, Robert; Lüthi, johannes. „Verifikation, Validierung & Akkreditierung im rahmen des systemdemonstrators Verteilte Integrierte Erprobungslandschaft (sD VIntEL), Phase 3“. ITIs gmbh, 2. Zwischenbericht zur gleichnamigen studie, Juni 2011.

Siegfried, Robert; Lüthi, johannes; Herrmann, Günt-er; Hahn, Matthias. „how to ensure Fair Fight in LVc simu-lations: Architectural and Procedural Approaches”. In: Proc. 2011 nATo Modelling & simulation group (nMsg) symposium, 13th -14th october 2011, Bern, switzerland, oktober 2011.

Huber, christian (2011): nachhaltige Energieversorgung, in: Fh science & Business 8/11, Wien 2011, s. 10-11

37

und –Investment, Köln 2011, s. 761-770 (rudolf Müller Verlag, IsBn: 978-3-89984-243-2)

Trübestein, Michael (2010): real Estate Asset Management for Institutional Investors – A Theoretical and Empirical Ap-proach, 26th American real Estate society-conference, na-ples/ usA 2010

Schäfers, W./ Trübestein, M. (2010): Immobilienmanage-mentmethoden in der Wirtschaft (crEM), in: Evangelisches siedlungswerk in Deutschland (hrsg.): Kirchliches Immobilien-management: Der Leitfaden, s. 54-69, 2. Aufl., Berlin 2010 (IsBn: 978-3889812940)

Trübestein, Michael (2010): Influence of Transparency and Market Valuation: A Theoretical and Empirical Analysis for publicly traded real Estate companies, global Business con-ference, s. 189, Dubrovnik 2010 (IsBn: 978-953-56385-0-6)

Trübestein, Michael / Kohl, N. (2010): Einfluss von Trans-parenz auf den unternehmenswert von öffentlich gehandelten Immobiliengesellschaften in Europa, 4. Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen, s. 149-153, Pinkafeld 2010 (IsBn: 978-3-200-01809-9)

Madritsch, T., Ebinger, M. (2011), “Performance Measure-ment in Facility Management” in: research Journal of Eco-nomics, Business and IcT, London-uK, Issn: 2045-3345, pp. 4-11

Madritsch, T., Ebinger, M. (2011), “A classificationand As-sessment Framework forBuilt Environment Performance” in: Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen, campus Wien, IsBn: 978-3-902614-16-2, pp. 282-284

Ebinger, M., Madritsch, T. (2011), “A critical review of Facil-ity Management Taxonomies” in: Built Environment – Interna-tional FM&rEM congress 2011, university of Applied sciences Kufstein Tirol, IsBn: 978-3-9503068-1-1, pp.10-22.

Madritsch, T., Ebinger, M. (2011), “Facility Management Performance Profile von Krankenhäusern in usA und Europa” in: Facility Management 2011, VDE Verlag Berlin, IsBn: 978-3-8007-3319-4, Issn 2191-4877, pp.463-472.

Madritsch, T., Ebinger, M. (2010), “reifegradprofile für Built Environment” in: Tagungsband - 2. Forschungssysmposium der Baubetriebs- und Immobilienwissenschaften, Technische universität München - agenda4, IsBn: 978-3-939956-18-1, pp.279-291.

Madritsch, Thomas (2010), “nutzenpotentiale durch Facility Management für Krankenhäuser”, in: Journal für Facility Man-agement, Issn 2190-9814, pp. 49-51.

Koch, David; Stocker, Emanuel; Schrag, Tobias “Kosten-treiber – Instandhaltung : eine empirische Analyse von In-standhaltungskosten”. In Proceedings of Enova. Pinkafeld, pp. 221-224, 2010

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WIRTScHaFT & TEcHNIK

Koch, David; Stocker, Emanuel “Wartung und Instand-setzung - eine empirische Analyse über das Verhältnis” In: Tagungsband 5. Forschungsforum der Österreichischen Fach-hochschulen. Wien, pp. 350-353, 2011

Koch, David; Stocker, Emanuel “sachwertverfahren und Marktanpassungsfaktoren - eine empirische Analyse”. In: Ta-gungsband 5. Forschungsforum der Österreichischen Fach-hochschulen. Wien, pp. 376-377, 2011

Schrag, Tobias; Koch, David; Stocker, Emanuel “Anal-yse verschiedener Methoden und Datenpools des Immobilien-benchmarking”. In Tagungsband Facility Management Kon-gress 2011, Frankfurt, pp. 67-75, 2011.

Schrag, Tobias; Stocker, Emanuel; Koch, David “Kom-bination von Top-Down und Bottom-up Ansätzen zur Lcc-Berechnung”. In Proceedings of Enova, Pinkafeld, pp. 9-16, 2010

Stocker, Emanuel; Schrag, Tobias; Koch, David “Leben-szykluskostenprognosemodell im Facility Management”. In: 8. Münsteraner Facility Management Tag, Münster, pp. 35-36, 2010

Steinbacher, Hans-Peter. (2010): ErP success Modell – Adopting the ISSM for SME requirements; M. Nunes, P. Isaias, P. Powell (hrsg.); Prodeedings of the Iadis International con-ference, Porto; p. 567 – 569

Steinbacher, Hans-Peter. (2010): Ex ante Bewertung von Adaptierungsprojekten bei betrieblichen Informationssyste-men. In: Tagungsband 4. FFh: Fh studiengänge Burgenland gesmbh, Austria, p. 116 – 121

Steinbacher, Hans-Peter. (2010): Integration bei ErP-systemen - Methode zur Komplexitätsbewertung, VDM Verlag August 2010, IsBn: 363927329X

Böhm, Karsten, Steinbacher, Hans-Peter, Huber, Ste-fan. (2010): supporting Innovation Processes with Integrat-ed Information Models for Activity support and Information structuring in Product Innovation Processes in Proceeding: TrIZ Future 2010, Bergamo

Steinbacher, Hans-Peter. (2011): service oriented Archi-tecture – a benefit for sME; M. nunes, P. Isaias, P. Powell (hrsg.); Prodeedings of the Iadis International conference, Avila; p. 339 – 341

Berger, Wolfgang. (2011): stadt und Energie – Teil I: Ein-führung und Begriffsbestimmung. In: ForuM gas Wasser Wärme, Ausgabe 1/2011, s. 18 – 23..

Berger, Wolfgang. (2011): stadt und Energie – Teil II: Fer-rara. In: ForuM gas Wasser Wärme, Ausgabe 2/2011, s. 26 – 29.

Berger, Wolfgang., Harzl, v. (2011): stadt und Energie – Teil III: new York. In: ForuM gas Wasser Wärme, Ausgabe

39

4/2011, s. 30 - 36.

Berger, Wolfgang, Eller, D. (2011): stadt und Energie – Teil IV: Kopenhagen. In: ForuM gas Wasser Wärme, Ausgabe 5/2011, s. 24 – 29.

Berger, Wolfgang. (2011): räumliche Verteilung und Ent-wicklung des Photovoltaikausbaus in Italien (o solemio). In: ÖsterreichsEnergie, 9/2011, 6 seiten.

Wall, Doris, Kepplinger, W., Millner, R. smelting-reduc-tion Export gas as syngas in chemical Industry. steel research international. 2011, Vol. 8, 82, pp. 926-933.

Weisel, a., Fröhler, Robert, Rössel, T., Gnädinger, j.: “The cultural landscape as vision for urban development”, 11th nAErus: network-Association of European researchers on urbanisation in the south conference 28-29-30 october 2010: The production, use and dissemination of urban knowl-edge in cities of the south, Brussels

Weisel, a., Kittel, L., Wolfrum, S., Rössel, T., Fröhler Robert, Mishneva, S., Hausladen, G., Gnädinger, j.: nyanza - rwanda urban andsettlementplanning, 2011, landraum IsBn 978-3-934024-16-8

vORTRäGE aUF WISS. TaGUNGEN, WORKSHOPSadam, Martin: Prozess- und Qualitätsmanagement Dialog (PQM – Dialog): Prozessmanagement – Kostenfaktor oder Werttreiber?, 2011

Schrag, Tobias: Master Kurs auf der solar World, Kassel, 2011

Madritsch, Thomas: Maturity Assessments and Perfor-mance Measurement for Facility Management Processes, In-ternational FM summer school, Pratt Institute, Presbyterian hospital, new York city, usA.

Madritsch, Thomas: Maturity Assessments and Perfor-mance Measurement for Facility Management Processes in hospitals, hospital health conference, singapore.

Madritsch, Thomas: Performance Measurement in Facility Management - The Built Environment Management Maturity Model BEM3, European Facility Management conference, Vi-enna, Austria

Madritsch, Thomas: Facility Management Performance Pro-file von Krankenhäusern in usA und Europa, Facility Manage-ment Kongress 2011, Frankfurt

Madritsch, Thomas: reifegradprofile für Facility Manage-ment, agenda4, Technische universität München, germany

Rieser, Dan: Durch die zunehmende Liberalisierung in die

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WIRTScHaFT & TEcHNIK

sicherheitspolitische Krise? Auswirkungen der gaskrise 2009 auf Deutschland: Vortrag an der Führungsakademie der Bundeswehr

Rieser, Dan: Jenseits des Öls: Energie, ressourcen, sicher-heit in der MEnA region: Bedeutung für Deutschland: Vortrag an der Führungsakademie der Bundeswehr

adam, Martin: „Trends in Qualitäts- und Prozessmanage-ment“; Technikum Dialog, Technikum Kufstein, 21.06.2011

Lüthi, johannes: „Fair Fight in Verteilter simulation – Dien-ste als Allheilmittel?“. Workshop Perspektiven der Modellbil-dung und simulation: Qualitätssteigerung durch standardisie-rung?, neubiberg, Deutschland, 17. Januar 2011

Lüthi, johannes: „how to ensure Fair Fight in LVc simula-tions: Architectural and Procedural Approaches”. 2011 nATo Modelling & simulation group (nMsg) symposium, Bern, schweiz, 13. oktober 2011

LEHRaUFTRäGE, KONzEPTIONEN, WISSENScHaFTLI-cHE BETREUUNGMadritsch, Thomas: International FM summer school, Joint Education Program, university of Applied sciences Fh Kuf-stein Tirol, Pratt Institute new York city, Presbyterian hospital, new York city, usA, 2011

Madritsch, Thomas: Führung, organisation und organisa-tionsgestaltung, Professional MBA FacilityManagementcon-

tinuing Education center, Technische universität Wien, Aus-tria, 2010

Madritsch, Thomas: International Facility Management, high Intensive Elective course, Fh Vorarlberg, 2010

Berger, Wolfgang: Docenza sul fotovoltaico e sulla domanda di energia per il Master in gestione Ambientale strategica, uni-versità degli studi di Padova, Italia, 2010.

Lüthi, johannes: Lehrauftrag an der universität der Bundeswehr München: „Parallele und Verteilte simulations-systeme“

GUTacHTEN, WISSENScHaFTLIcHE BOaRDSalde, Hellmut, Huber, christian, johannis, achim, Madritsch, Thomas, Trübestein, Michael, Schrag, To-bias: FM gespräche „Build Environment“, Kufstein, 2011

Steinbacher, Hans-Peter: Information systems 2010 in Porto, chair für e-Learning, 2010

Steinbacher, Hans-Peter: gutachter bei Information sys-tems 2010

Steinbacher, Hans-Peter: gutachter bei WI2011

Huber, christian: gutachter beim Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen, 2011

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Trübestein, Michael: session chair bei global Business conference in sibenik/ Kroatien

Rieser, Dan: gutachtertätigkeit (referee) für das Energy-Policy Journal in 2011

adam, Martin: Forschungstag der Österreichischen Fach-hochschulen 2010

adam, Martin: s-BPM one Konferenz, hochschule Ingol-stadt, 29.-30.9.2011

Böhm, Karsten: gutachter Information systems 2011

Böhm, Karsten: gutachter der European conference on Knowledge Management: EcKM 2010

Böhm, Karsten: gutachter der International conference on Autonomic and Autonomous systems IcAs 2010

Lüthi, johannes: 1st International conference on simulation and Modeling Methodologies, Technologies, and Applications (sIMuLTEch 2011), noordwijkerhout, niederlande, Juli 2011.

Lüthi, johannes: Jury-Vorsitz ocg Förderpreis-Fh der österreichischen computergesellschaft.

aUSzEIcHNUNGENMadritsch, Thomas: nominierung für den “Educator of the year”, International Facility Management Association - IFMA, World Worksplace 2010, Atlanta, usA

Madritsch, Thomas: nominierung für den “Best Paper Award”, german Facility Management conference 2010, Frankfurt, germanyTrübestein, Michael: stipendium der gif – gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung i. h. v. € 1.000 (2011

Trübestein, Michael: „James r. Webb“-stipendium der ArEs American real Estate society, i. h. v. $ 2.500 (2010)

Lüthi, johannes: Auszeichnung: sWI (simulation Interop-erability Workshop)-zie Award für Beitrag: „VEVA as german approach towards operationalizing the DsEEP: overview and first experiences” (siehe Publikationsliste)

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Mittelpunkt stellt. Demzufolge sollte der Anspruch eines mit-telständigen unternehmers der gleiche wie der eines Aktio-närs sein, nämlich den unternehmenswert abrufen zu können. Da das rechnungswesen für die systematische Erfassung und Dokumentation von geschäftsfällen die entsprechende Trans-parenz der unternehmerischen Tätigkeit herstellen kann, ist auch der Wert eines inhabergeführten unternehmens über die Entwicklung nachhaltiger Erfolgsgrößen wie cashflow, EBIT oder EBITDA regelmäßig einer Beobachtung zu unter-ziehen.

// „Managerial Decision Making“Im Kontext normativer Modelle der Entscheidungstheorie im Management wird untersucht, welche Modelle der sog. nor-mativen unternehmensführung in Abhängigkeit alternativer Entscheidungstypen zur Verfügung stehen. hierbei werden die zugrundeliegenden Verhaltensannahmen der Modelle kritisch reflektiert und analysiert. Im rahmen empirisch-experimenteller untersuchungen zu Entscheidungsverhalten im Management wird mittels Laborexperimenten und Feld-studien das Entscheidungsverhalten ökonomischer Akteure erforscht, um herauszufinden, welche kognitiven Verhaltens-dispositionen insbesondere bei strategischen Entscheidun-gen gegeben sind. Die zentrale Fragestellung ist, inwieweit intuitive Entscheidungen bei Managemententscheidungen relevant sind.

STUDIENGäNGE DES DEPaRTMENTS// „Internationale Wirtschaft & Management“ BA, vz & bb// „unternehmensführung“ BA, vz// „International Business studies“ MA, vz// „Krisen- & sanierungsmanagement“ MA, bb; ab 01.10.2011

in „unternehmensrestrukturierung & -sanierung“ überführt

FORScHUNGSScHWERPUNKTE// „Quantitative und qualitative Unternehmens- und

Marktforschung“Dieser Forschungsschwerpunkt bündelt die Forschungsfelder „regionalökonomik“, „Marktforschung“ und “Finanzmarkt-forschung”. Die regionalökonomik als stark interdisziplinäres Feld eignet sich methodisch besonders für konkrete Markt-analysen auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Im Feld der Marktforschung werden mit Hilfe qualita-tiver und quantitativer Verfahren Gütermarktphänomene un-tersucht. Im rahmen der Finanzmarktforschung werden ins-besondere mit hilfe ökonometrischer Methoden Phänomene auf geld-, Währungs- und Finanzmärkten diskutiert. Zusät-zlich sind im rahmen des behavioristischen Ansatzes auch spannende synergien zwischen der klassischen gütermarkt- und Finanzmarktforschung zu erwarten.

// „Wertorientierte Unternehmenssteuerung als strategisches controlling“

Die Forschung basiert auf einem transaktionsorientierten Managementansatz, der die wertorientierte unternehmens-steuerung auch für eigentümergeführte unternehmen in den

WIRTScHaFT & MaNaGEMENT

Wirtschaft & Management

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Asc. Prof. (Fh) Terence Foy, BA (hons.), MA

Team

Dipl.-Kfm. uwe heil

Asc. Prof. (Fh) Ing. Mag. Kurt hoffmann

Prof. (Fh) Dr. stephan o. hornig

Prof. (Fh) Brent Kigner, Ph.D.

Prof. (Fh) Dr. georg Plötz

// Fh-Professur für Business Ethics, conflict Management und Area studies, stv. stu-diengangsleiter für den BA-studiengang „Internationale Wirtschaft & Management“; MA-studiengang „Interna-tional Business studies“

// Forschungsschwer-punkte: Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsethik

// Fh-Professur für Marketing und Marktforschung

// Forschungsschwerpunkte: Kundenzufriedenheits- forschung, health care-Marketing, Politikmarketing

// Fh-Professur für Allgemei-ne BWL, rechnungswesen, Produktion, Logistik

// Forschungsschwerpunkte: Lehre mit neuen Medien, Integration der Lehre in organisationen des tertiären Bildungssektors, Kompetenz-felder von studierenden, im speziellen Medienkompetenz

// studiengangsleiter für den BA-studiengang „Internatio-nale Wirtschaft & Manage-ment“ und den MA-studien-gang „International Business studies“, sprecher des Departments „Wirtschaft & Management“, Fh-Vizerektor

// Forschungsschwerpunkte: Industrieökonomik, Arbeits-marktökonomik, regionalöko-nomik

// Fh-Professur für Volks-wirtschaftslehre

// Forschungsschwerpunkte: Behavioural Economics

// Fh-Professur für Internatio-nale Finanzwirtschaft, risiko-management und controlling

// Forschungsschwerpunkte: unternehmensfinanzierung, Bewertung börsennotierter Finanztitel

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WIRTScHaFT & MaNaGEMENT„

Prof. (Fh) Dr. hans Ebert

Team

Prof. (Fh) Dr. Markus Exler

Prof. (Fh) Dr. Wolfgang Klose

Prof. (Fh) Dr. stefan razik

Prof. (Fh) Dr. christian Vohradsky

// Fh-Professur für Marketing// Forschungsschwerpunkte:

social Media Marketing, E-Business und strategisches Marketing

// Fh-Professur für restruk-turierungsmanagement, studiengangsleiter für den MA-studiengang „Krisen- & sanierungsmanagement“/„un-ternehmensrestrukturierung & -sanierung“ (ab 1.11.2011)

// Forschungsschwerpunkte: Wertorientierte unterneh-mensführung als strate-gisches controlling

// Fh-Professur und studien-gangsleiter für den BA-studi-engang „unternehmensfüh-rung“ und bis 31.08.2011 für den MA-studiengang „Krisen- & sanierungsmanagement“

// Forschungsschwerpunkte: Entscheidung- & spieltheorie, organisationsökonomie & -psychologie, Entscheidungs-verhalten im Management, hrM & organisationsgestal-tung

// Fh-Professur für rechnungs-wesen und controlling

// Forschungsschwerpunkte: Prävention und Früherken-nung von unternehmens-krisen, Methoden und Instru-mente des controllings

// Fh-Professur für restrukturie-rungs- & sanierungsmanage-ment

// Forschungsschwerpunkte: restrukturierungs- und sanie-rungsinstrumente

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entwickelt, die ganz allgemein geeignet sind, gruppenspe-zifische Analysen auf dem Arbeitsmarkt durchzuführen. Die Ergebnisse fließen in die geplante reform der deutschen Ar-beitsmarktpolitik ein und werden bei verschiedenen interna-tionalen wissenschaftlichen Zeitschriften eingereicht.

Within this research project the effects of education signals for foreigners, Ethnic germans and germans without a migra-tion background (“native germans”) are analysed. The analy-sis is based on a sorting model with productivity-enhancing effects of education. The main task is to compare whether the signalling value differs between the migrants and non-migrants in the german labour market. substantial empiri-cal differences are found between the three groups with the same formal education level. This empirical analysis is done with a completely new dataset based on administrative data from the german Federal Employment Agency.

aRBEITSMaRKTINTEGRaTION vON SPäTaUS-SIEDLERN// Ziel: grundlegende Analyse der Problematik der mangel-

haften Integration der spätaussiedler in den deutschen Ar-beitsmarkt; theoriebasierte Entwicklung statistischer und ökonometrischer Methoden zur gruppenspezifischen Analy-se auf dem Arbeitsmarkt.

// Laufzeit: seit 2007, gefördert durch den Tiroler Wissen-schaftsfonds (TWF)

// Projektmitarbeiter: Prof. (Fh) Dr. stephan o. hornig, Prof. Dr. horst rottman, Fh Amberg-Weiden, Dr. rüdiger Wapler, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) re-gionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.

Zum einen wird im rahmen dieses Forschungsprojektes die Problematik der mangelhaften Integration der spätaussiedler in den deutschen Arbeitsmarkt grundlegend analysiert, um auf dieser Basis Empfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik ab-zuleiten. Dazu wird in einem ersten schritt anhand umfas-sender und exklusiver Primärdaten die Arbeitsmarktintegra-tion von spätaussiedlern besonders bezüglich der regionalen unterschiede detaillierter beschrieben als es bisher möglich war. Weil gerade die schulische und berufliche Bildung eine immer wichtigere rolle bei der Arbeitsmarktintegration in Deutschland spielen, wird im zweiten schritt anhand des sig-nalling-Ansatzes von spence (1973, 1974) untersucht, in wie weit spätaussiedler ihre Bildungsabschlüsse auf dem Arbeits-markt verwerten können. Zum anderen werden aber auch theoriebasiert statistische und ökonometrische Methoden

Projekte

Prof. (Fh) Dr. stephan o. hornig

„Welche chancen be-sitzen arbeitslose spät-aussiedler, eine Beschäf-tigung zu finden? Wie lange verbleiben sie in Arbeitslosigkeit? Finden spätaussiedler im Ver-gleich zu ihrem Bildungs-grad adäquate berufliche Positionen?“

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WIRTScHaFT & MaNaGEMENT„F&E-Resultate & -aktivitäten

vORTRäGE aUF WISSENScHaFTLIcHEN TaGUNGENEbert, Hans: Die neuen Medien und die Zukunft der Medien, symposium des Mittelstandes, München, oktober 2010.

Hornig, Stephan: “The Value of Educational signals: The case of Foreigners, Ethnic and native germans in germany”, Verein für socialpolitik, Frankfurt/Main, 6. september 2011.

PUBLIKaTIONENDanner, Hannes; Razik, Stefan. „Die Erfahrungskurve in der sanierungsstrategie: Eine Betrachtung der Möglichkeiten und grenzen“. In: controller Magazin, heft 6/2010, s. 87-89, 2010.

Exler, Markus. „Das Krisen-cockpit für kleine unterneh-men, Ein system zur Krisenfrüherkennung“. In: nWB Betriebs-wirtschaftliche Beratung, heft 3/2011, s. 70 – 76, 2011.

Exler, Markus, Meister, Martin. „Die Bestimmung der Kapi- talkosten bei der unternehmensbewertung, unter besonderer Berücksichtigung des risikofaktors“. In: controller Magazin, heft 5/2011, s. 74 – 79, 2011.

Hornig, Stephan O. Rottmann, Horst, Wapler, Rüdiger. “sorting on the Labour Market. A Literature overview and Theoretical Framework.” Weidener Diskussionspapiere no. 27, 2011.

Razik, Stefan. „Früherkennung von Liquiditätskrisen: Aus-gewählte Kennzahlen“. In: controller Magazin, heft 5/2010, s. 70-74, 2010.

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WEITERE aKTIvITäTENExler, Markus: gastprofessur am Institute of Management Technol-ogy, ghaziabad/Indien für die Lehrgebiete corporate restructuring und Management Accounting, oktober 2010.

Hoffmann, Kurt: gutachter im Business Plan Wettbewerb AdventureX (Tiroler Zukunftsstiftung).

Hornig, Stephan: gutachter beim Österreichischen Austauschdienst (oeAD) für die Ernst Mach-stipendien. gutachter für das Forschungsfo-rum der österreichischen Fachhochschulen. sessionleiter „Immigration, Education and Discrimination“, Verein für socialpolitik, Frankfurt/Main, 6. september 2011. Professorenmobilität mit der Partnerhochschule „uni-versity of the Free state“, Bloemfontein (südafrika), 24.9. – 6.10.2011.

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// veranstaltungsmanagement/Wirkungen von Großveranstaltungen

unter Berücksichtigung der Vielfalt der organisationen und Institutionen im sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanage-ment sowie der betreffenden Anspruchsgruppen werden die Wirkungen von großveranstaltungen im Event-Lebenszyklus untersucht. Im sinne einer sozialwissenschaftlichen For- schungstradition wird dabei keine rein präskriptiv-technische, modelltheoretische Ökonomie sondern vielmehr ein empirisch orientiertes, anderen sozialwissenschaften gegenüber of-fenes, sozioökonomisch orientiertes Forschungskonzept zu grunde gelegt. Zentrale Perspektiven sind die nachhaltigen Auswirkungen von Veranstaltungen auf städte, regionen und nationen und insbesondere auf deren Infrastruktur und internationale Po-sitionierung. Zudem werden die kulturspezifischen Wahrneh-mungsfelder innerhalb von Veranstaltungen untersucht: Dramaturgie, Expression, Assoziationsraum und reflek- tionsanreize werden mit kulturwissenschaftlichen Metho- den untersucht. Dabei spielt auch die kulturtheoretische Forschung eine zentrale rolle, um die spezifischen Zu- schreibungen von kultureller Praxis in Bezug auf organisation, Durchführung und Evaluation angemessen benennen zu kön-nen.

STUDIENGäNGE DES DEPaRTMENTS// „sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement“ BA, vz & bb// „sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement“ MA, bb// „Marketing- & Kommunikationsmanagement“ BA, bb

FORScHUNGSScHWERPUNKTEDie Forschungsschwerpunkte des Departments konzentrieren sich auf die Wechselwirkung zwischen Wirtschaft und gesell-schaft.

// KommunikationsmanagementIm Zentrum zahlreicher Forschungsprojekte, aber auch in der reflexion der Lehre, stehen Themen der Kommunikationsthe-orie und des Kommunikationsmanagements mit dem klaren Fokus auf die Kreativbranchen. Kommunikation wird innerhalb des Departments als soziologisches Kernuntersuchungsfeld verstanden, das innerhalb von sport- und Kulturbranchen ebenso präsent ist wie im Marketing oder im Bereich der Medienkommunikation. In der Auseinandersetzung mit Ent-wicklungen innerhalb der Kreativbranchen (vgl. Wolfram 2011: creative Industries und Projektmanagement) ist häufig eine unschärfe des Begriffs Kommunikation vorzufinden. hier set-zen sich die Arbeitsansätze des Departments Wirtschaft & gesellschaft klar den Anspruch, präzise und praxistransfer-bezogene Definitionen von Kommunikation in die Diskussion zu bringen.

WIRTScHaFT & GESELLScHaFT

Wirtschaft & Gesellschaft

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Prof. (Fh) Dr. robert Kaspar

Team

Prof. (Fh) Dr. sebastian Kaiser

Lourdes Enero reneses, lic.

Dr. Martina Lettner, MAs

Prof. (Fh) Dr. gereon schmitz

Angela scalet, BA

// studiengangsleiter sport-, Kultur- & Veranstaltungsma-nagement und Marketing & Kommunikationsmanage-ment, Fh-Professur für sport- und Eventmanagement

// Forschungsschwerpunkt: Event-Life-cycle, Destinati-onsentwicklung und Destina-tions-Branding, Innovationen im Bereich Infrastrukturent-wicklung

// stv. studiengangsleiter sport-, Kultur- & Veranstal-tungsmanagement, Fh-Pro-fessur für sportmanagement

// Forschungsschwerpunkte: sportökonomie und -ma-nagement, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im sport, organisationskulturforschung

// hochschullehrerin für spa-nisch

// hochschullehrerin für Kom-munikation und Marketing

// Forschungsschwerpunkte: Medienökonomie, Kommu-nikationsmanagement im spannungsfeld kommuni-kationspolitischer Entschei-dungen und medienökono-mischer Zwänge, Visuelle Kommunikation, Journalis-musforschung

// Fh-Professur für organisati-on und Personal

// Forschungsschwerpunkte: Personal- und ressourcen-management

// Wissenschaftliche Mitarbei-terin

// Projektmanagement Winter & summer school,

Koordination Fallstudien & TWF Projekte

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Prof. (Fh) Dr. gernot Wolfram

WIRTScHaFT & GESELLScHaFT

Team

Dipl.-Betriebswirt (Fh) Dipl.-Kulturmanager Timo Becker

// Fh-Professur für Kulturwis-senschaften und Kulturma-nagement

// Forschungsschwerpunkte: untersuchung zur reaktivie-rung des öffentlichen raums, Interkulturelle Kompetenz im internationalen Projekt-management, Kulturma-nagement und europäische Kulturförderung

// hochschullehrer für Betriebs-wirtschaftslehre

// Forschungsschwerpunkte: Besondere herausforderun-gen an das Management von Kulturorganisationen, synergien und Barrieren der Anwendungsfelder der klas-sischen Betriebswirtschafts- und organisationslehre

„// stv. studiengangsleiterin

Marketing & Kommunikati-onsmanagement, Fh-Profes-sur für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement

// Forschungsschwerpunkte: Kulturelle Produktion im Kontext globalisierung / glocalisierung, Integratives Kulturmanagement, Veran-staltungskonzeptionProf. (Fh) Dr. Verena Teissl

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SITES OF PaSSaGES – GaPS FOR TRaNSFORMa-TION? zUM vERHäLTNIS zWIScHEN URBaNER UND REGIONaLER KULTURaRBEIT aM BEISPIEL öSTERREIcH// Laufzeit: 01.01.2011-01.03.2013// Projektmitarbeiterinnen: Verena Teissl, Bernadette Kössl

„site Passages – gaps for Transformation? Zum Verhältnis zwischen urbaner und regionaler Kulturarbeit am Beispiel Österreich“ untersucht das Verhältnis und die Wirkungsorien-tierung von Kulturveranstaltungen vor dem hintergrund der globalisierung / glocalisierung sowie der komplexer werden-den Angebotsbreite. um den Zusammenhang aus kulturel-ler Produktion und rezeption zu erfassen, wird eine exem-plarische Analyse der Kulturveranstaltungslandschaft Tirol anhand der Begriffe „site Passage“ und „gaps for Transfor-mation“ durchgeführt, um eine Veranstaltungstypologie zu erstellen. Das Projekt versteht sich als kulturmanagerialer Beitrag zur Wirkungsforschung.

„site Passages – gaps for Transformation? The relation be-tween urban and regional cultural experience“ analyses the relation and impact of cultural events. The settings are globa-lization and glocalization as well as the increase in providers of cultural events. In order to comprehend the interaction be-tween cultural production and cultural reception, a typology of cultural events is made on the example of Tyrol, following the terms of „side passages“ and „gaps for transformation“.

Projekte

Prof. (Fh) Dr. Verena Teissl

„sites of Passages“ haben eine geographi-sche und eine zeitliche Komponente: Abhängig vom grad ihrer Autorität generiert eine Veranstal-tung als Übergangsort kulturelle Werte.

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WIRTScHaFT & GESELLScHaFT„STUDIE zUR aNaLySE DER WIRKUNGEN vON GROSSvERaNSTaLTUNGEN IM EvENTLEBENS- zyKLUS UND IHRES BEITRaGES zUM BRaNDING EINER DESTINaTION// Laufzeit: TWF Projekt 2009-2011, abgeschlossen// Budget: 9.000 Euro, TWF gefördert// ProjektmitarbeiterInnen: robert Kaspar, Felicia Kerschbaum

International anerkannte Best-Practice Beispiele wurden anhand von Analysen und Interviews mit ExpertInnen aus Wirtschaft, sport und Kultur evaluiert und im Vergleich zu den österreichischen Beispielen gestellt. Auf Basis von nationalen und internationalen Befragungen wurden für österreichische Eventorganisatoren und das sportministerium Erkenntnisse über die optimale langfristige nutzung von Events generiert, um einen Beitrag zur sporteventstrategie Österreich 2020 zu leisten. Weiters wurde ein Leitfaden für eine strategische Eventplanung einer Destination entwickelt. Eine internationale Fachkonferenz zum Thema im Mai 2009 in Kufstein erfasste den Forschungsstand und setzte Impulse für eine weiterfüh-rende Debatte.

Anlyses of Mega Events within the event life cycle and its con-tribution to destination branding

national and international events were analyzed based on their impacts on the host destination and its destination branding efforts. An international conference assembled key representatives of the scientific community. results contri- buted to the development of a national events strategy.

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STUDIE zUR aNaLySE DER ERFOLGSFaKTOREN vON zUKUNFTSFäHIGER INFRaSTRUKTURENTWIcK-LUNG vON TOURISTIScHEN DESTINaTIONEN// Laufzeit: 01.10.2010-31.12.2013// Budget: 6.000 Euro, TWF gefördert// ProjektmitarbeiterInnen: robert Kaspar, Felicia Kerschbaum

Österreich ist bekannt für seine hervorragende touristische In-frastruktur, sowohl im städtetourismus als auch in den alpinen Destinationen. seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist aber ein verstärkter Wettbewerb um die internationale Aufmerksam-keit zu beobachten und touristische Destinationen positio-nieren sich immer stärker über neu geschaffene Infrastruk-tur, sei es in bekannten Destinationen (schaffung von neuer Winter- bzw. sommersportinfrastruktur in bestehenden Des-tinationen) bzw. in kleineren orten, die sich mit „Brandlands“ neu auf der touristischen Landkarte positionieren. Es ist von zentraler Bedeutung, dass die – häufig mit öffentlichen Mitteln errichtete – touristische Infrastruktur nachhaltig von der Be-völkerung bzw. den touristischen unternehmen wirtschaftlich erfolgreich genutzt wird. Auf Basis von nationalen und interna-tionalen Befragungen (success stories) wird analysiert, ob das touristische Erfolgsmodell von österreichischen Destinationen im städte- bzw. sport- und Kulturtourismus als „role Model“ für aufstrebende internationale Destinationen im sport (sochi, harbin) oder Kultur (Abu Dhabi) gesehen werden kann und sich hier weitere Exportchancen für die österreichischen Anbi-eter ergeben können.

Infrastructural leisure projects in tourism destinations

Austria is widely acknowledged for its leisure-based tourism infrastructure. In the current competitive climate destinations more and more position themselves with touristic infrastruc-ture ranging from brandlands to leisure parks. success stories are analysed in order to develop models for international des-tinations.

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BESONDERHEITEN DER KULTUR vON SPORTORGa-NISaTIONEN IM INTERNaTIONaLEN vERGLEIcH// Laufzeit: 01.10.2009-31.12.2012// Budget: 5.600 Euro// Projektmitarbeiter: sebastian Kaiser

Das Forschungsprojekt ist eingebettet in die langfristige For- schungsperspektive der organisationskulturforschung im sport, die der Antragsteller als Mitarbeiter des Instituts für sportökonomie und sportmanagement der Deutschen sporthochschule Köln (Dshs), in gemeinsamen Forschungs-aktivitäten mit dem Institut für sportsoziologie und dem Psy-chologischen Institut der Dshs, ins Leben gerufen hat. Es baut auf den Ergebnissen vorangegangener studien auf und er-weitert sie. Im rahmen vergleichender studien der Kultur von sportorganisationen in den drei Wirtschaftssektoren wurden unterschiede, vor allem aber große gemeinsamkeiten iden-tifiziert. Im intersektoralen Vergleich liegen die Kulturen von sportorganisationen nah beieinander, überlappen teilweise. Es lassen sich Merkmale einer allgemeinen, zu grunde liegenden (sport-) Kultur vermuten, die nur einen begrenzten raum für die Entwicklung abweichender Kulturen zulässt (Kaiser, Keiner & schütte 2006, 2007). Aufbauend auf diesen Forschungsar-beiten wird die Anschlussfrage nach den Besonderheiten der Kultur von sportorganisationen gestellt. In Kooperation mit dem sportwissenschaftlichen Institut der universität Mainz (Dr. norbert schütte).

This research project seeks to understand the peculiarities of the culture of sport organisations. Previous research activities

that have been initiated by the author, in cooperation with the sociological as well as the Psychological Institute of the german sport university cologne/ germany, addressed the question as to how far cultures of sport organisations reflect the business environment and sectoral paradigms they are in. Within the theories about organisations, the differences be-tween these economic sectors are stressed time and again. cultural self perceptions of managers of sport organisations in germany in the different economic sectors were assessed using a standardised questionnaire. A cluster analysis revealed hardly any correlation to the three sectors as none of the or-ganisational types dominate a certain cluster. The results have been discussed with the sociological new Institutionalism which explains actions and decisions as a result of the domi-nating structures of the social-institutional framework. In co-operation with the Institute of sport sciences of the university Main (Dr. norbert schütte).

WIRTScHaFT & GESELLScHaFT„

Prof. (Fh) Dr. sebastian Kaiser

„Die Analyse der Kultur von sportorganisationen ist nicht nur theoretisch interessant, sie gibt auch Einblicke in die Bestim-mungsfaktoren erfolgrei-chen Managements und ist damit für die Praxis bedeutsam.“

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INTERKULTURELLE GEMEINSaMKEITEN IN DER DIDaKTIScHEN vERMITTLUNG vON KULTUR- & SPORTMaNaGEMENT// Laufzeit: 01.10.2009-31.12.2012// Budget: 6.600 Euro, TWF gefördert// Projektmitarbeiter: gernot Wolfram// Kooperationspartner: universität hildesheim

Erstellung eines didaktischen Modells für die synergetische Vermittlung von sport- und Kulturmanagement, Identifi-zierung der Besonderheiten und Barrieren in den jeweiligen Fachdisziplinen, Kommunikation der neuen didaktischen Ergebnisse. Das Projekt beschäftigt sich mit der Identifizier-ung von thematischen und strukturellen gemeinsamkeiten des sport- und Kulturmanagements und der Frage, wie man diese auf wissenschaftlich hochwertige Art und Weise vermit-teln kann. Dabei wird das Modell des studiengangs sKVM an der Fh Kufstein zu grunde gelegt und es werden vor allem die interkulturellen Implikationen in den jeweiligen Feldern mit besonderer Aufmerksamkeit untersucht, da vor allem im internationalen Feld zu beobachten ist, dass sport- und Kul-turveranstaltungen immer stärker zusammenwachsen.

Intercultural similarities in the didactic intermediation of cul-ture and sports management

The research project deals with the development of a didactic model for teaching sports and arts management. The project identifies common structural aspects of these scientific disci-plines. Moreover does it show how important new synergies within the cultural studies are.

Prof. (Fh) Dr. gernot Wolfram

„sport und Kultur sind kulturelle Formen menschlichen Ausdrucks. geistige und körperliche Kraft, Ästhetik und Klug-heit gehören in beiden Bereichen ins Zentrum der untersuchung. hier setzt unsere untersu-chung einer verknüpfen-den Didaktik an.“

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NEUE METHODIScHE UND DIDaKTIScHE BINNEN-PERSPEKTIvEN IN DEN KULTURWISSENScHaFTEN// Laufzeit: 15.03.2011-15.03.2013// Budget: 2.600 Euro, TWF gefördert// Projektmitarbeiter: gernot Wolfram

Das Forschungsprojekt unternimmt den Versuch, den sich immer weiter ausdehnenden Themenkreis der Kulturwissen-schaften neu zu konzentrieren auf einige genuin kulturwissen-schaftliche untersuchungsfelder. Dabei werden vor allem die Theorien Walter Benjamins, georg simmels, Ernst Blochs und Abby Warburgs hermeneutisch neu untersucht bezüglich ihrer spezifischen Anwendbarkeit auf die Theorieentwicklung der Kulturwissenschaft. Das Forschungsprojekt schließt mit einer Publikation im herbst 2012 ab.

new methodological and didactic approaches in the cultural studies

The research project attends to concentrate the increasing issues of the cultural studies on some significant methodologi-cal approaches. Within this process the theories of Walter Benjamin, georg simmel, Ernst Bloch and Abby Warburg are confronted with a new perception and a new hermeneutic ap-proach. The research project will present its results in a public relation which will be released in autumn 2012.

WIRTScHaFT & GESELLScHaFT„

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EvENT-INDUzIERTE TOURISMUSENTWIcKLUNG IN WINTERSPORTDESTINaTIONEN UND DIE HERaUS-FORDERUNGEN FüR DIE POST-EvENT vERMaRK-TUNG – FaLLBEISPIELE DER NORDIScHEN SKI-WM 1999 IN DER RaMSaU aM DacHSTEIN UND DER aLPINEN SKI-WM 2001 IN ST. aNTON aM aRLBERG// Laufzeit: oktober 2010 - Dezember 2011// Budget: Forschungsprojekt ohne Budget// ProjektmitarbeiterInnen: robert Kaspar, sebastian Kaiser,

nicola neumeier, Felix Lechner, Alexander Kraus

Bisherige Forschungsarbeiten über Wintersportdestinationen, die sportgroßveranstaltungen ausgetragen haben, fokus- sierten primär auf die direkten Auswirkungen. Das For- schungsprojekt analysierte daher die Perspektiven der stakeholder und Entscheidungsträger in den beiden traditio-nellen österreichischen Wintersportdestinationen im hinblick auf die touristische Weiterentwicklung der Destination nach dem Event.

Das Ergebnis der studie zeigte, dass keine übereinstimmende Perspektive der Eventstakeholder in der Planungsphase herrscht und erst in einer späteren Phase des Eventlebenszyk-lus die touristischen Perspektiven Priorität erlangen.

The interviews clearly indicated that conflicting views evolve around the focus of the event-induced tourism impacts.

In contrast to the expectation of an event leading to attracting new tourism market segments, the interviews have revealed

that especially in the two destinations of ramsau and st. Anton the event has confirmed an existing marketing position and at-tracts a major share of revisiting tourists.

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WIRTScHaFT & GESELLScHaFT„F&E-Resultate & -aktivitäten

Kaiser, Sebastian; Schütte, Norbert. “Patterns of Mana-gerial Action – An Empirical Analysis of german sport Man-agers”. In: International Journal of Management in Education (IJMIE), to be published 2011.

Kaiser, Sebastian. „Dienstleistungsqualität: Messung aus Kundensicht“. In: body LIFE, December 2011.

Kaiser, Sebastian. „Kundenbindung im Fokus: Perspektiven der Messung und Steuerung von Dienstleistungsqualität“. In: body LIFE, July 2011.

Kaiser, Sebastian; Greier, Klaus. „Bindung an Fitnesspro-gramme – Empfehlungen für die Trainingspraxis“. In: shape-up business, May 2011.

Kaiser, Sebastian; Greier, Klaus. „Drop-out und Bindung in Fitnessstudios – Verhaltenswissenschaftliche Modelle und Empfehlungen für die Praxis“. In: shape-up business, April 2011.

Kaiser, Sebastian. „Messung der Dienstleistungsqualität aus Kundensicht: Die Sequentielle Ereignismethode“. In: golf-manager 2011. Die Fachzeitschrift für Führungskräfte und Be-treiber, February 2011.

Kaspar, Robert. “securing sports Events”. In: swayne, Lin-da, Dodds, Mark, Encyclopedia of sports Management and Marketing, sAgE Publications, september 2011.

PUBLIKaTIONENKaiser, Sebastian; Kaspar, Robert; Wolfram, Gernot. (hrsg.) „sustainable Event Management – Lessons Learnt & Prospects”. Kufstein. norderstedt: BoD, 2011.

Kaiser, Sebastian. “Kommunikationsmanagement im sport”. In: nufer, gerd; Bühler, André (hrsg.): Management im sport. Betriebswirtschaftliche grundlagen und Anwendun-gen der modernen sportökonomie. 2. neu bearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage Berlin, 2010.

Kaiser, Sebastian; Horch, Heinz-Dieter. „organisation”. In: nufer, gerd; Bühler, André (hrsg.): Management im sport. Betriebswirtschaftliche grundlagen und Anwendungen der modernen sportökonomie. 2. neu bearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage Berlin, 2010.

Kaiser, Sebastian. „Messung der Dienstleistungsqualität aus Kundensicht – Ein Beitrag zur Professionlisierung des golfmanagements“. In: golfmanager 2010. Die Fachzeitschrift für Führungskräfte und Betreiber, (04) 2010.

Kaiser, Sebastian; Keiner, Richard; Schütte, Norbert. „cultural self Perceptions of german sport organizations in an Intersectoral comparison”. In: sport in society, to be pub-lished 2011.

Kaiser, Sebastian. „Besondere herausforderungen an die Werbung für den sport“. In: schierl, Thomas; schaaf, Daniela (hrsg.): „sport und Werbung“ Köln, 2010.

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Kaspar, Robert; Schnitzer, Martin. “recurring versus hall-mark Events”, in: swayne, Linda; Dodds, Mark, Encyclopedia of sports Management and Marketing, sAgE Publications, september 2011.

Kaspar, Robert; Lo-Iacono, vito. “Keys to creating a strong Event”, in: swayne, Linda; Dodds, Mark, Encyclope-dia of sports Management and Marketing, sAgE Publications, september 2011.

Kaspar, Robert; Wolfram, Gernot. „gäste oder Einhei-mische? Warum städte und gemeinden in Österreich große chancen haben, Vorreiter neuer Erlebnisinszenierung im öffentlichen raum zu sein“. In: Kommunal. Fachmagazin des österreichischen gemeindebundes. Wien, 3/2010.

Lettner, Martina. „TV-Duelle: Vorspiel, nachspiel, Mitten-drin. Analyse der parteiinternen Vorbereitung, Durchführung durch den orF und medialen nachbereitung der Fernsehkon-frontationen 2006 und 2008“. Dissertation. universität Wien, 2011.

Lettner, Martina. “Österreichprognose: Wolkenreich. Öster-reichs unternehmen nutzen zunehmend cloud-computing. Vor allem Kleinunternehmen und Konzerne setzen auf die ver-netzte rechenleistung – wohl aus denselben gründen, aber mit unterschiedlichen strategien”. In: mediabiz, Österreichs Fachmagazin für Medien, Kultur & Technik, nr.169, Wien, Juni 2011.

jablonska, aleksandra; Teissl, verena; castellanos, vi-cente (Hg.). “Tendencias en el cine mexicano contemporá-neo: ficción y documental”. Editorial Académica EspaÑola, 2011.

Teissl, verena. “Die denkende Form: Echoräume” in: Vien-nale studienkatalog 2011, s 328-330, Wien 2011.

Teissl, verena. „‘relatos desde el encierro‘ por guadalupe Miranda. La vida. La prisión“. In: Jablonsa, Aleksandra; Teissl, Verena; castellanos, Vicente (2011, hg.): Tendencias en el cine mexicano contemporáneo: ficción y documental. Editorial Aca-démica EspaÑola, 2011.

Teissl, verena. „Filmbetrieb und Interkulturalität. Betrach-tungen eines Verhältnisses“. In: hugh, Theo / Kriwak, Andreas (hg.): Visuelle Kompetenz. uip – Innsbruck university Press, s 191-207, 2011.

Wolfram, Gernot. „Die flexiblen Vernetzer – Über das Ver-hältnis von Kulturarbeit und Projektmanagement“. In: KM Fachmagazin des Kulturmanagement network, nr.42, Weimar, 2010.

Wolfram, Gernot; Kaspar, Robert. „gäste oder Einhei-mische? Warum städte und gemeinden in Österreich große chancen haben, Vorreiter neuer Erlebnisinszenierung im öffentlichen raum zu sein“. In: Kommunal. Fachmagazin des österreichischen gemeindebundes. Wien, 3/2010.

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Wolfram, Gernot. „Das unvorhersehbare erwarten – Über spontane Interventionen im Projektmanagement“. In: Fach-magazin Projektmanagement aktuell/01/2010, nürnberg, 2010.

Wolfram, Gernot. „Metaphorische orte der Kultur“. In: Eschenbruch, nikolaus et. Al: Medikale räume. Zur Interde-pendenz von raum und Körper. Bielefeld, 2010.

Wolfram, Gernot. „Verborgene spuren“. neue herausforde-rungen in der Vermittlung interkultureller Kompetenz. In: Eß, oliver (hrsg.): Das Andere lehren. handbuch zur Interkulturel-len handlungskompetenz. Münster, 2010.

Wolfram, Gernot. “Kulturmanagement und Europäische Kulturarbeit. Tendenzen, Förderungen und Innovationen”, er-scheint 2011 bei Transcript.

vORTRäGE aUF WISSENScHaFTLIcHEN TaGUNGEN, WORKSHOPSKaiser, Sebastian; Beech, john. „Patterns of Managerial Action along Economic sectors – An Investigation of the ger-man sports Industry”, global Business conference (gBc2011) at sibenik/croatia, september 2011.

Kaiser, Sebastian (2011). “The impact of cultural events”, 2nd Kufstein summer school, Palea Epidavros, May 2011.

Kaiser, Sebastian (2011). “challenges for the communica-tion of sports innovations”, Int. seminar sportmanagement, cologne, January 2011.

Kaiser, Sebastian; Kaspar, Robert. “Event-induced tour-ism development in winter sports destinations – challenges for post-event tourism marketing”, cBTs2010, Bruneck/Italy, December 2010.

Kaspar, Robert. Third International sport Business sym-posium Vancouver 2010, “The Event Life cyle 2.0. – Lessons Learnt from olympic Infrastructure Errors for Future olympic Bid and host cities”, Vancouver 2010.

Lettner, Martina. “Medienkompetenz & gender: Frauen in alten und neuen Medien”. Kulturinstitut der Johannes Kepler universität Linz, in Zusammenarbeit mit der Österreichischen gesellschaft für politische Bildung. Linz, 9. April 2011.

WIRTScHaFT & GESELLScHaFT„

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Teissl, verena: “Anmerkungen zum aktuellen Kino aus Mexiko”, Eröffnungsvortrag der mexikanischen Filmtage im Filmclub Bozen am 11. Mai 2011 anlässlich der Ausstellung von Teresa Margolles, Museion Bozen.

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// Ethical Decision Making Entscheidungen und Entscheidungsprozesse sind immanenter Bestandteil der menschlichen Existenz. sie betreffen sowohl den persönlich-privaten als auch den beruflich-professionel-len Bereich und stehen seit geraumer Zeit im Fokus wissen-schaftlichen Bemühens sowohl in der Psychologie, sozialpsy-chologie, soziologie, Mikro- und Makroökonomie, etc..Der Forschungsschwerpunkt befasst sich sowohl in modellthe-oretischer als auch in empirischer hinsicht mit einer schnitt-stelle zwischen normativer und deskriptiver Entscheidungs-theorie. Es wird versucht, den Einfluss von Werthaltungen, normen und persönlichen Überzeugungen auf tatsächliches Entscheidungsverhalten zu erfassen und in diesem Kontext insbesondere die Konfliktlinien zwischen existierenden bzw. beobachtbaren Wertmaßstäben und situativen ökonomischen sachzwängen in Entscheidungsprozessen zu verdeutlichen.

FORScHUNGSScHWERPUNKTE// Integrative MediationAufbauend auf modernen Konflikttheorien und Konflikthand-habungstheorien stehen die Erarbeitung von Konfliktkat-egorien und Zielsetzungen in Konfliktregelungsprozessen im Zentrum von Forschungsprojekten der Forschungs gmbh. Anhand wissenschaftlicher Effizienzanalysen werden gerichtli-che und außergerichtliche Konfliktregelungskonzepte in mehr-dimensionaler hinsicht hinterfragt, um sowohl deren sozial-psychologische als auch ökonomische Effizienz im Vergleich zu klassischen gerichtsprozeduren empirisch zu untersuchen und anzuwenden.

// Forschungsorientierte Personalentwicklung Forschungsorientierte Personalentwicklung bezieht sich im deutschsprachigen bzw. mitteleuropäischen raum auf die Qualifizierung von wissenschaftlichem nachwuchs in Wissen-schaftstheorie, Wissenschaftsmethodologie und Forschungs-methodik sowie auf einschlägige Weiterqualifizierung, um den Weg für akademische Laufbahnen in Wirtschaft und Verwal-tung zu ebnen. Forschungsschwerpunkt der Forschungs gmbh ist dabei die forschungsorientierte Personalentwicklung an Fachhoch-schulen in internationalen netzwerkverbünden mit dem Ziel, einen exemplarisch-institutionellen Beitrag zur Verbesserung der Forschungsqualifizierung des wissenschaftlichen Perso-nals an Fachhochschulen zu leisten.

INTERNaTIONaL BUSINESS ScHOOL GMBH

FH Kufstein Tirol International Business School GmbH

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Prof. Dr. Josef neuert

Team

Mariya Lebedeva, MA

Markus spriestersbach, MBA

Matthias stengel, MA

// Wissenschaftlicher Leiter der Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungs gmbh (seit 04.10.2011 umfirmiert in Fh Kufstein Tirol International Business school gmbh)

// Forschungsschwerpunkte: organisationale Ents-cheidungsforschung, Experimentelle Ökonomik Verhaltensökonomik, Wirtschaftswissenschaftliche Methodologie

// Wissenschaftliche Mitarbei-terin

// Leiter Koordination Doktorat/Postgraduiertenprogramme

// Forschungsschwerpunkte: Ethical Decision Making (in Business), Ethics Education

// Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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FORScHUNGSORIENTIERTE PERSONaLENTWIcK-LUNG aN FacHHOcHScHULEN IN INTERNaTIO- NaLEN NETzWERKvERBUNDEN// Ziel: Das forschungsleitende Interesse der Projektkonzep-

tion beruht auf der Basisvermutung, dass Personalplanung und Personalentwicklung in organisationen nach ein-helliger wirtschaftswissenschaftlicher und organisations-theoretischer Erkenntnis Kernelemente der erfolgsorienti-erten steuerung, Verbesserung und Weiterentwicklung von organisationen und Individuen sind. In diesem sinne spielt eine erfolgsorientierte Personalentwicklung auch an hoch-schulen eine bedeutende rolle.

// Laufzeit: 2009 – 2011, gefördert durch den Tiroler Wissen-schaftsfonds (TWF)

// Projektmitarbeiter: Josef neuert, Mariya Lebedeva, Matthias stengel

Die zentrale Fragestellung des Forschungsprojekts bezieht sich auf eine situationsanalyse der Forschungs- und Ent-wicklungsaufgaben im österreichischen Fachhochschulsys-tem sowie deren „personelle“ Infrastruktur, zum zweiten auf die Entwicklung eines effizienzorientierten Förderungsmo-dells für junge hochschulabsolventInnen zur Forschungs- qualifizierung und zur Forschungskompetenz-Entwicklung und zum dritten auf einen exemplarischen „Einsatztest“ die-ses komplexen Modellkonstrukts an der Fh Kufstein und – als referenz – partiell auch an kooperierenden hochschulen in Deutschland und weiteren europäischen Partnerländern.

INTERNaTIONaL BUSINESS ScHOOL GMBH„Projekte

SOzIO-öKONOMIScHE EFFIzIENzaNaLySE DES jUSTIzPROjEKTS „INTEGRaTIvE MEDIaTION“ IN FaMILIENSacHEN// Ziel: Das Forschungsprojekt verfolgt zunächst zwei primäre

Metazielsetzungen, nämlich die nachhaltige steigerung der Zufriedenheit aller Prozessbeteiligten und die nachhaltige Verbesserung des Kosten-nutzen-Verhältnisses als ökono-mische Komponente in Familiengerichtsverfahren im sinne einer potentiellen reduktion des Aufwandes bzw. einer sig-nifikanten steigerung der Effizienz für alle Prozessbeteilig-ten.

// Laufzeit: 2007 – 2011// Auftraggeber: Justizministerium des Landes rheinland-

Pfalz, Deutschland// Projektmitarbeiter: Josef neuert, Mariya Lebedeva, Matthias stengel, Markus spriestersbach

Dieses Forschungsprojekt zielt insbesondere darauf ab, zum einen die Verfahrenskonstrukte des klassischen Prozesses in der handhabung von Familiensachen und deren wahrgenom-mene Prozess- und resultatsmängel dem Modell der „Integri-erten Mediation“ in Familienstreitigkeiten gegenüber zu stellen und letztendlich empirisch abgesicherte Prozess-, resultats-, und Effizienzunterschiede – sofern sie denn zum Tragen kom-men – darzustellen und zu interpretieren.

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ETHIcS EDUcaTION aN FacHHOcHScHULEN IN öSTERREIcH UND BayERN// Ziel: Das Forschungsprojekt untersucht, in welcher Form

Fachhochschulen als Ausbildungsstätten des Management-nachwuchses dazu beitragen können, ihren studierenden ein nachhaltiges wirtschaftsethisches orientierungswissen zu vermitteln.

// Laufzeit: seit 2009, gefördert durch den Tiroler Wissen-schaftsfonds (TWF)

// Projektmitarbeiter: Markus spriestersbach

sowohl in Deutschland als auch in Österreich zielt der Bil-dungsauftrag der Fachhochschulen primär darauf ab, dem Arbeitsmarkt akademisch qualifizierte und zugleich praxisnah ausgebildete AbsolventInnen zur Verfügung zu stellen. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, entsprechende handlungs-empfehlungen zu identifizieren.

EvaLUaTION vON FORScHUNGSORIENTIERTER PERSONaLENTWIcKLUNG// Ziel: Im rahmen dieses Forschungsprojekts wurde ein Mod-

ell zur Evaluierung von Maßnahmen und Ergebnissen der Personalentwicklung an Fachhochschulen entwickelt.

// Laufzeit: 2009 – 2010, gefördert durch den Tiroler Wissen-schaftsfonds (TWF)

// Projektmitarbeiter: Mariya Lebedeva

Personalentwicklung ist in allen anerkannten Qualitätsman-agementsystemen ein integraler Bestandteil der Qualitätsak-tivitäten. Die besondere Bedeutung erhält sie aufgrund der notwendigkeit zum lebenslangen Lernen. Trotz der zunehm-enden rolle der Qualitätssicherung an österreichischen Fach-hochschulen stellt die Evaluierung der forschungsorientierten Personalentwicklung an Fachhochschulen noch immer ein relativ junges Forschungsgebiet dar. Daher wurde in diesem Forschungsprojekt ein Modell zur Evaluierung von Maßnah-men und Ergebnissen der Personalentwicklung an Fachhoch-schulen entwickelt.

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INTERNaTIONaL BUSINESS ScHOOL „F&E-Resultate & -aktivitäten

josef Neuert, Lebedeva, Mariya, Stengel, Matthias. Persönlichkeitsdispositionen und Problemlösungskompeten-zen von Wirtschaftsstudierenden in schlecht-strukturierten Entscheidungsaufgaben, 5. Forschungsforum der Öster-reichischen Fachhochschulen, Wien, Österreich, 2011.

Neuert, josef, Spriestersbach, Markus. Entscheidungs-verhalten im spannungsfeld persönlicher Wertmaßstäbe und ökonomischer Kalküle. 5. Forschungsforum der Öster-reichischen Fachhochschulen, Wien, Österreich, 2011.

Spriestersbach, Markus. Ethical decision making in busi-ness - myth or necessity? global Business Management re-search conference 2011, Fulda, Deutschland, 2011.

Spriestersbach, Markus. Decision making in business be-tween the poles of morality and economic constraint. current Issues in Economic and Management sciences, International conference for Doctoral students, university of Latvia, riga, Lettland, 2011.

Neuert, josef, Lebedeva, Mariya. The impact of intuitive and discursive behavirol patterns on decision making out-comes: some conjectures and experimental findings. Western Decision sciences Institute - Thirty nine annual meeting, Lake Tahoe, usA 2010.

PUBLIKaTIONENNeuert, josef. Forschungsorientierte Personalentwicklung an Fachhochschulen in internationalen netzwerkverbün-den, Forschungsprojekt gefördert durch den Tiroler Wissen-schaftsfonds, Kufstein, August 2011.

Neuert, josef. sozio-ökonomische Analyse der „Integrierten Mediation“ als Konfliktregelungskonzept – realtheorie, Mod-ellkonstrukt und empirische Befunde, Kufstein, Mai 2010.

vORTRäGE aUF WISSENScHaFTLIcHEN TaGUNGEN

Neuert, josef. „Evaluation: Mediation versus Justiz“ – Erfah-rungen mit der integrierten Mediation und die Konsequenzen für die gerichtsinterne Mediation, Landgericht Berlin, Berlin, Deutschland, 2011.

Lebedeva, Mariya. The Impact of uncertainty of FDI de-cisions: Empirical Evidence from Emerging markets. global Business Management research conference 2011, Fulda, Deutschland, 2011.

Lebedeva, Mariya. Investment decision-making and dy-namic environment of emerging markets, current Issues in Economic and Management sciences, International confer-ence for Doctoral students, university of Latvia, Lettland, 2011.

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Neuert, josef, Spriestersbach, Markus, Stengel, Matthias: Ethical axioms of a “socially responsible market economy” (srME) - basic values for an exemplarly economic constitution. Thirty nine annual meeting, Lake Tahoe, usA 2010.

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Fh Kufstein Tirol // Andreas hofer-straße 7 // A-6330 KufsteinTel. +43 5372 71819 // [email protected]: Fh Kufstein, spiluttini, fotolia.de, Pixelio. www.fh-kufstein.ac.atwww.fh-kufstein.ac.at

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