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Ein Abend für „Eltern, die ihre Kinder schlecht erziehen“ Autismus: Angehörige wünschen bessere Vernetzung NIENBURG. „Guten Abend liebe Eltern, die ihre Kinder schlecht erziehen“ - mit einer gehörigen Portion Ironie star- teten Jürgen Isernhagen und Thomas Löprich vom Netz- werk Autismus und dem Ver- ein einzigartig-eigenartig in einen Infoabend der Autis- mus-Ambulanz der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Nien- burg. Die Autismus-Ambu- lanz hatte eingeladen, um El- tern, Angehörigen, Selbstbe- troffenen und interessierten Fachkräften die Gelegenheit zu geben, sich über die The- men Autismus und Netzwerke auszutauschen. Nicht wenige Eltern und Angehörige von Menschen mit Autismusspektrums-Stö- rungen kennen Aussagen wie die von Jürgen Isernhagen aus leidvoller Erfahrung – dann aber nicht ironisch, sondern durchaus ernst gemeint. Doch liegt es nicht an der Erziehung der Eltern, wenn sich die Kin- der und Jugendlichen anders entwickeln und verhalten als gewünscht, sondern an der Wahrnehmungsverarbeitungs- störung, die mit einer Autis- musspektrums-Störung ein- hergeht. Das Leben mit einem Men- schen mit einer solchen Stö- rung ist für sich genommen schon schwierig; das häufig mit Unverständnis oder sogar Ablehnung reagierende Um- feld macht es nicht einfacher. Hinzu kommt aber noch, das wurde an diesem Abend deut- lich, dass der Weg bis zur ent- sprechenden Diagnose, bis die Eltern also überhaupt „wissen, was los ist“ oft sehr schwierig und unter Umständen auch sehr langwierig ist. Aus die- sem Grund sei es wichtig, dass Eltern die Möglichkeit bekommen, sich über Netz- werke und Selbsthilfegruppen auszutauschen und über die eigenen Erfahrungen zu be- richten. Iris Wesling informierte vor diesem Hintergrund über die Selbsthilfegruppe im Land- kreis Nienburg, die sich regel- mäßig gemeinsam mit Mario Förster von der ADS Selbst- hilfegruppe in Nienburg tref- fe. Diese Selbsthilfegruppe existiert seit mehr als vier Jah- ren und engagiert sich in der Landesarbeitsgemeinschaft Autismus Niedersachsen. Iris Wesling be- tonte, neben Eltern und Betroffenen seien auch Fachkräfte bei den Tref- fen der Grup- pe willkom- men. Auch seitens des Vereins ein- zigartig-ei- genartig wur- de betont, wie wichtig diese Arbeit sei: Es gelte, Eltern und Betroffe- ne zu unter- stützen, sich mit allen Ak- teuren im Landkreis zu vernetzen, alle Beteiligten auf einen einheitlichen Stand zu bringen, sich gemeinsam wei- ter zu entwickeln und eine op- timale Unterstützung der Menschen mit einer Autis- mus-Spektrums-Störung zu gewährleisten. Das sahen auch die Teil- nehmer des Info-Abends so: Aus Sicht der Eltern sei es sinnvoll und hilfreich, ge- meinsam mit allen Beteiligten im Landkreis Nienburg an diesem Thema zu arbeiten und sich auszutauschen, statt Eltern als „unfähig, ihr Kind zu erziehen“ abzustempeln und sie mit dieser Aussage al- lein zu lassen. Als erster Schritt könne ein Runder Tisch mit allen Beteiligten initiiert werden; die Lebens- hilfe sagte ihre Unterstützung zu und bietet an, ihr gut funk- tionierendes Netzwerk einzu- bringen. Interessierte können sich bei Iris Wesling (Tel. 05037/966865) oder direkt bei den Offenen Hilfen der Le- benshilfe (Tel. 05021/ 6076980) informieren. J^kwbfdbJ afb ^rqfpjrpJ^j_ri^kw ÇÉê lÑÑÉåÉå eáäÑÉå Ü~ííÉ òì ÇÉã ^ÄÉåÇ ÉáåÖÉä~J ÇÉåK

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Ein Abend für „Eltern, dieihre Kinder schlecht erziehen“Autismus:Angehörigewünschen bessereVernetzungNIENBURG. „Guten Abendliebe Eltern, die ihre Kinderschlecht erziehen“ - mit einergehörigen Portion Ironie star-teten Jürgen Isernhagen undThomas Löprich vom Netz-werk Autismus und dem Ver-ein einzigartig-eigenartig ineinen Infoabend der Autis-mus-Ambulanz der OffenenHilfen der Lebenshilfe Nien-burg. Die Autismus-Ambu-lanz hatte eingeladen, um El-tern, Angehörigen, Selbstbe-troffenen und interessiertenFachkräften die Gelegenheitzu geben, sich über die The-men Autismus und Netzwerkeauszutauschen.

Nicht wenige Eltern undAngehörige von Menschenmit Autismusspektrums-Stö-rungen kennen Aussagen wiedie von Jürgen Isernhagen ausleidvoller Erfahrung – dannaber nicht ironisch, sonderndurchaus ernst gemeint. Dochliegt es nicht an der Erziehungder Eltern, wenn sich die Kin-der und Jugendlichen andersentwickeln und verhalten als

gewünscht, sondern an derWahrnehmungsverarbeitungs-störung, die mit einer Autis-musspektrums-Störung ein-hergeht.

Das Leben mit einem Men-schen mit einer solchen Stö-rung ist für sich genommenschon schwierig; das häufigmit Unverständnis oder sogarAblehnung reagierende Um-feld macht es nicht einfacher.Hinzu kommt aber noch, daswurde an diesem Abend deut-lich, dass der Weg bis zur ent-sprechenden Diagnose, bis dieEltern also überhaupt „wissen,was los ist“ oft sehr schwierigund unter Umständen auchsehr langwierig ist. Aus die-sem Grund sei es wichtig,dass Eltern die Möglichkeitbekommen, sich über Netz-werke und Selbsthilfegruppenauszutauschen und über dieeigenen Erfahrungen zu be-richten.

Iris Wesling informierte vordiesem Hintergrund über dieSelbsthilfegruppe im Land-kreis Nienburg, die sich regel-mäßig gemeinsam mit MarioFörster von der ADS Selbst-hilfegruppe in Nienburg tref-fe. Diese Selbsthilfegruppe

existiert seit mehr als vier Jah-ren und engagiert sich in derLandesarbeitsgemeinschaftAutismus Niedersachsen. Iris

Wesling be-tonte, nebenEltern undBetroffenenseien auchFachkräftebei den Tref-fen der Grup-pe willkom-men. Auchseitens desVereins ein-zigartig-ei-genartig wur-de betont, wiewichtig dieseArbeit sei: Esgelte, Elternund Betroffe-ne zu unter-stützen, sichmit allen Ak-teuren imLandkreis zu

vernetzen, alle Beteiligten aufeinen einheitlichen Stand zubringen, sich gemeinsam wei-ter zu entwickeln und eine op-

timale Unterstützung derMenschen mit einer Autis-mus-Spektrums-Störung zugewährleisten.

Das sahen auch die Teil-nehmer des Info-Abends so:Aus Sicht der Eltern sei essinnvoll und hilfreich, ge-meinsam mit allen Beteiligtenim Landkreis Nienburg andiesem Thema zu arbeitenund sich auszutauschen, stattEltern als „unfähig, ihr Kindzu erziehen“ abzustempelnund sie mit dieser Aussage al-lein zu lassen. Als ersterSchritt könne ein RunderTisch mit allen Beteiligteninitiiert werden; die Lebens-hilfe sagte ihre Unterstützungzu und bietet an, ihr gut funk-tionierendes Netzwerk einzu-bringen. Interessierte könnensich bei Iris Wesling (Tel.05037/966865) oder direkt beiden Offenen Hilfen der Le-benshilfe (Tel. 05021/6076980) informieren.

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NIENBURG. Das nasskalte Novem-ber-Schmuddelwetter verbreitet der-zeit noch wenig weihnachtliches Flair.Daran, dass die Bürger langsam in ad-ventliche Stimmung kommen, arbei-ten seit Montag intensiv die Mitarbei-

Nienburg schmückt sich zum Adventter des Nienburger Baubetriebshofes.Insgesamt neun Tannenbäume stellensie in der Kreisstadt auf. Das mäch-tigste Exemplar, eine acht Meter hoheFichte (siehe Bilder oben), steht seitMontag auf dem Kirchplatz. Die letz-

ten kleineren Exemplare schließen dieAktion heute ab. Derzeit wirken dieNadelbäume allerdings noch ein biss-chen nackt. Das ändert sich voraus-sichtlich in der kommenden Woche.Dann bekommen sie, zusammen mit

der Fußgängerzone, ihre festlicheWeihnachtsbeleuchtung .

Weitere Fotos zum Aufstellen derWeihnachtsbäume gibt es auf unsererInternetseite unter www.blickpunkt-nienburg.de. Text/Fotos: ru

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