. s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei...

21
3. bis 11.8.13 26. Sommerakademie der Schönen Künste Bewerbungsschluss 13.5.13

Transcript of . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei...

Page 1: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

3. bis 11.8.13

26. Sommerakademie der

Schönen Künste

Bewerbungsschluss 13.5.13

Page 2: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

Kunstsommer Rückblicke

Bilddokumentation präsentiert von:

KunSt leBen

Page 3: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

3. bis 11.8.13

Schwäbischer Kunstsommer

26. Sommerakademie der Schönen Künste

Bewerbungsschluss 13.5.13

4Veranstaltungsort

5Geleitwort Jürgen Reichert

Meisterklassen

6naturmalerei beRnd ZimmeR

8Kalligrafie & typografie GeoRGes WenGeR

10Bildgeschichten maRtin tom dieck

12printmaKing liZ inGRam

14graffiti loomit

16textile art Ruth issett

18fotografie Josef schulZ

20Zeitgenössischer tanZ Jochen heckmann & adRiana moRtelliti

22chor tanJa WaWRa

24lyriK Jan WaGneR

26prosa kathRin RöGGla

28Wochenplan

301988 – 2012: Meister | Gäste | Komponisten

32Sponsoren | Freunde | Paten | Mäzene | Stipendien | Dank

33Preise | Geschäftsbedingungen

34Bewerbungsformular

35Impressum

Page 4: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

4 5

XXX

Der Schwäbische Kunstsommer findet in den licht-durchfluteten Räumen des ehemaligen Benediktiner-klosters Irsee statt. Die aufwändig und mit feinem Gespür für den Geist dieses Ortes restaurierte Gebäude- und Parkanlage stammt aus der Barockzeit. Sie wird heute als Tagungshotel genutzt.

Im Zeitalter der Aufklärung wurde das Kloster weithin bekannt als Heimat der Künste und Wissenschaften. Schöpferische Konzentration, weltoffene Lebenseinstel-lung und Gastfreundschaft prägten die mönchische Gemeinschaft. Aus dieser Tradition heraus entfaltet sich noch heute die Atmosphäre des Hauses.

26 Jahre „Schwäbischer Kunstsommer“Die Sommerakademie der Schönen Künste in Irsee

Die Schwabenakademie Irsee lädt in diesem Jahr zum 26. Mal Künstlerinnen und Künstler zu ihrer einwöchigen Sommerakademie ein. Meisterklassen in Disziplinen der bildenden und darstellenden Künste, der Musik und Literatur stehen auf dem Programm. Freuen Sie sich mit uns auf eine Woche intensiver Arbeit in kleinen Gruppen und künstlerischer Auseinandersetzung mit renommierten Meistern.

Zum ersten Mal stehen in diesem Jahr Meisterklassen in Textilkunst und Graffiti auf dem Programm.

Der Schwäbische Kunstsommer ist transgenerational und interdisziplinär. Darin besteht seine Besonderheit. Der Kunstsommer spricht alle Generationen an, unab-hängig davon, ob sie ihre künstlerische Arbeit beruflich oder rein privat verfolgen. Über die Zulassung der Inte-ressierten entscheidet allein ihr künstlerisches Potenzial, das sie in einem Bewerbungsverfahren nachweisen. In unserer Sommerakademie wählen allein die Meister die Teilnehmer ihrer jeweiligen Klasse aus.

Unsere Sommerakademie stellt sich in den Dienst eines Dialogs der Disziplinen, indem sie den Kunstklassen Spielräume für gemeinsame Projekte eröffnet. Gemäß dem Motto „Kunst leben“ arbeiten und leben alle Betei-ligten in den Gebäuden und Parkanlagen des ehemali-gen Benediktinerklosters Irsee. In diesem Sinn begreift sich der Schwäbische Kunstsommer als ein anspruchs-volles Weiterbildungsangebot, das die persönliche Qua-lifikation fördert und den Dialog der Künste fordert.

Die Schwabenakademie verfügt während der Sommer-akademie über alle Seminar-, Werkstatt- und Atelier-räume, die bestens ausgestattet sind und durch ihre Größe und Helligkeit optimales Arbeiten ermögli-chen. Die hochwertigen Gästezimmer bieten Ruhe und Erholung. Während des ganzen Jahrs finden hier wissenschaftliche, künstlerische und kulturelle Ver-anstaltungen statt. Der Schwäbische Kunstsommer ist einer der Veranstaltungshöhepunkte.

Die Arbeit in den Klassen ist eingebettet in ein abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm. Dazu gehören eine Ausstellung der Meister, Mittagsgespräche und Abend-werkstätten, in denen die Leiter der Meisterklassen sich und ihre Arbeit präsentieren. Die Kunst-Sommernacht als finaler Höhepunkt stellt die Ergebnisse der inten-siven Arbeitswoche der Öffentlichkeit vor. Alljährlich begrüßen wir bis zu tausend Kunstliebhaber zu diesem öffentlichen Abschlussfest.

Leben Sie mit uns die Kunst, wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Jürgen ReichertBezirkstagspräsident des Bezirks SchwabenVorsitzender der Schwabenakademie Irsee

Veranstaltungsort klosteR iRsee im allGäu geleitwort

Page 5: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

6

malerei VeRWandelte natuR

Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch das Universum, gedacht als transzendenter Entwurf, sollen die Malerei durchdringen. Unter diesen Vorzei-chen erweist sich Malerei als Zeugin für die äußere, ursprüngliche Natur. Sie vermag mit Mitteln der Kunst Bilder zu schaffen, in denen sich ein kosmologischer Entwurf widerspiegelt.Der Radius der Möglichkeiten ist in dieser Klasse weit geschlagen: figurativ bis ungegenständlich, vielfarbig bis monochrom. Ausgangspunkt sind die jeweiligen Ar-beiten der Teilnehmer. – Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt.

teilnahmeBedingungenGute Vorkenntnisse in Malerei und /oder Zeichnung.

BewerBungsunterlagenMaximal zehn Fotos oder Kopien von eigenen Bildern und Zeichnungen; bisheriger künstlerischer Werde-gang in Stichpunkten, kurze Beschreibung des eigenen künstlerischen Arbeitens und der Erwartungen an die Klasse.

Bernd Zimmer1948 geboren in Planegg bei München 1968 – 1970 Lehre als Verlagsbuchhändler 1970 – 1975 Tätigkeit als grafischer Gestalter in verschiedenen Verlagen 1973 – 1979 Studium der Philosophie und Religions-wissenschaften an der Freien Universität Berlin 1977 Mitbegründer der Galerie am Moritzplatz, Berlin 1979 Karl Schmidt-Rottluff Stipendium 1982 – 1983 Villa Massimo Stipendium, Rom; lebt und arbeitet in Polling (Oberbayern) und Monteventano (Italien).

einZelausstellungen2000 Holzschnitt 1985 – 2000, Museum Morsbroich, Leverkusen 2003 Wahrnehmung: Bilder 1986 – 2003, Schloss Cappenberg, Selm-Cappenberg 2004 Wüste. Cosmos, Hospitalhof Stuttgart 2006 LEMA SABACHTA-NI: 14 Stationen des Kreuzwegs, U-Bahnhöfe Friedrich-straße, Berlin/Museum Nikolaikirche, Berlin; Cosmos. Bilder 1998 – 2006, Kunsthalle Mannheim 2010 Zweite Natur, Galerie Gmyrek, Düsseldorf; Das menschliche Format, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst, München 2012 ZWEITE NATUR. Bilder 2006 – 2012, H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast, Augsburg.

Mehr über Bernd Zimmer unter www.berndzimmer.com

MAleReIBeRnD ZIMMeR

„ BIlDeR, In Denen SIch eIn KoSMologIScheR entwuRf

wIDeRSpIegelt“

Page 6: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

8

Kalligrafie & typografie schRiftsPiele

„Schriftspiele“ versteht sich als Einladung zum Spiel mit geschriebenen, aber auch mit gestempelten oder gedruckten Lettern. Die Arbeit beginnt mit der eige-nen Handschrift. Mit ihr zu experimentieren fördert die Sensibilität des Sehens, die Wahrnehmung von Rhyth-mus und Proportion. Gestaltung heißt dann, Farbe, Linie und Text zu einer Einheit zu fügen. Wir setzen uns auseinander mit „geschriebenen Bildern“, typogra-fischen und handschriftlichen Elementen im öffentli-chen Raum, entwerfen kalligrafische Skizzen mit Aqua-rellfarben und Tusche, erproben dreidimensionales Arbeiten mit Buchstaben und Zeichen. Die Klasse will dazu anspornen, Schriftbilder zu wagen, die das Rhyth-mische betonen, die Natur als unerschöpfliche Quelle der Inspiration und visuellen Meditation nutzen, in fan-tastische Dimensionen führen und nicht zuletzt genüss-lich in der Ästhetik einer glühenden, handschriftlich verfassten Romantik schwelgen. – Die Teilnehmerzahl ist auf zehn begrenzt.

teilnahmeBedingungenExperimentierfreude, die Bereitschaft, ausgetretene Pfade zu verlassen, Offenheit für kreative Zusammen-arbeit – mit Passion und Intensität handschriftlich eine neue Welt schaffen; Notebook sowie Photoshop- und InDesign-Kenntnisse sind von Vorteil, aber keine Teilnahmebedingung.

BewerBungsunterlagenKurzer Lebenslauf, maximal zehn Fotos von eigenen Arbeiten und ein kurzes Statement zu den Erwartun-gen an die Meisterklasse.

georges wenger1947 geboren in Zürich; seit 40 Jahren als Typograf, Zeichner, Maler und Fotograf auf der Suche nach orna-mentalen und kalligrafischen Marksteinen der Geschichte 1987 Studie über zeitgenössisches japanisches Möbel-design 1990 Atelierbrand und Übergang zu abstrakten Kompositionen 1991 erste Marmorskulpturen 1993 Drucker im Atelier von Sam Francis, Santa Monica 2008 Artist in Residence in Damaskus 2010 Artist in Residence in Benares, Indien; lebt und arbeitet in Win-terthur und im Bündnerland.

ausstellungenZahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbetei-ligungen, vertreten in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen, unter anderem: Kunsthaus Zü-rich; Bibliothèque National de Paris; Museo de Grabado, Buenos Aires; Museo de Bellas Arte, Caracas; Museu de Arte Moderna, Sâo Paulo; New York Public Library, New York; Kunstmuseum Zürich; Kunstmuseum Liechten-stein; Kunsthalle Hamburg; Fondation Beyeler, Riehen; Bündner Kunsthaus, Chur; Kunsthaus Grenchen; Tehe-ran Museum of Modern Art.

Mehr über Georges Wenger unter www.georgeswenger.ch

KAllIgRAfIe & tYpogRAfIe

geoRgeS wengeR

„ leSen heISSt DuRch fReMDe hAnD tRÄuMen “

Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe

Page 7: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

10

BilderZÄhlung Was, Wenn ...?

In der Spannung zwischen dem einen Bild und dem nächsten, zwischen Bild und Text, sowie zwischen die-sen Bildern und unserer Wahrnehmung liegt das Poten-zial von Bilderzählungen. Um dieses Potenzial freizule-gen, empfiehlt es sich, die Heterogenität ihrer Elemente noch weiter zu erhöhen: mit künstlerischen Mitteln Fremdartigkeit provozieren zwischen Bildern und Text, wie auch in Arbeitsweisen, visuellen und narrativen Techniken. „Dinge zu tun, von denen man nicht weiß, was sie bedeuten“ (C. C. Härle).Zudem ist Fremdsein ein spannendes Thema. Das Phä-nomen, sich fremd zu fühlen, kennt jede/r in irgend-einer Weise: anders zu sein, unbekannt, unbehaglich, an einem Ort, in einer gesellschaftlichen Gruppe oder auch in sich selbst. Kann ich aber ein Fremdwerden, eine Metamorphose nicht auch wollen? Ein Spiel mit der Möglichkeit, dass „Ich vielleicht doch ein anderer ist“ (nach A. Rimbaud)? Das können Bilderzählungen werden, die narrativ minimalistisch sind und, ganz im Sinn des Themas, medial offen. – Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf begrenzt.

teilnahmeBedingungenKenntnisse und Erfahrungen im Bildermachen; eine Idee vom visuell Narrativen und die Fähigkeit, davon abzusehen, sollten vorhanden sein.

BewerBungsunterlagenBis zu zehn Fotos oder Kopien von eigenen Bildern bzw. Sequenzen; bisheriger künstlerischer Werdegang in Stichpunkten, kurze Beschreibung des eigenen ge-stalterischen Arbeitens und der Erwartungen an die Klasse.

martin tom diecK1963 geboren in Oldenburg 1986 – 1992 Studium der Illustration in Hamburg 1992 Stipendium Stadtzeich-ner Alsfeld 1994 und 2000 Max und Moritz-Preis des Comicsalons Erlangen seit 2009 Professor für Illustra-tion und Visuelle Narration an der Folkwang Universi-tät der Künste in Essen; zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen unter anderem in Deutsch-land, Belgien, Frankreich, Schweiz, Portugal, Finnland, Österreich; lebt und arbeitet in Hamburg als Zeichner, Autor und Illustrator.

Veröffentlichungen ausWahl2007 „Der Unschuldige Passagier“ 2006 „Hundert Ansichten der Speicherstadt“ 2000 „Salut, Deleuze!“ seit 2000 Bildergeschichten, die zumeist in deutsch- und französischsprachigen Verlagen und Revuen er-scheinen.

Mehr über Martin tom Dieck unter www.mtomdieck.net

BIlDeRZÄhlungMARtIn toM DIecK

„ DInge Zu tun, von

Denen MAn nIcht weISS,

wAS SIe BeDeuten “

C. C. Härle

Page 8: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

12

printmaKing time and sPace: eXPloRations in tRaditional and diGital PRintmakinG

This class will explore methods of image development based on each individual student’s interests and the stage of their development, and will result in the pro-duction of a series of related prints. Participants will be challenged to extend themselves both conceptually and technically, and to experiment with possibilities of combining digital images with traditional hand prin-ting techniques. Various techniques in printmaking (Druckgrafik) will be explored. Using a press, copper plates, and plastic plates, students will work with dry-point (Kaltnadel) and/or relief, printed on a variety of fine Asian papers and cotton rag papers. Final images and compositions may be created through chine collé (a collage method) onto heavier, larger sheets of cotton rag paper. Depending on individual direction, the work may be representational, abstract, and/or narrative. – The number of participants will be limited to ten.

participation termsApplicants must have taken a minimum of one course in printmaking. For those who do not feel confident with instruction in English, translation aid will be pro-vided throughout the class. Liz Ingram also has some very basic German language abilities.

application papersParticipants will be asked to send five to ten images of their work (by CD or DVD or email) along with a list specifying size, date and medium, a short CV, and a short statement of why they would like to participate.

liZ ingram1949 born in Argentina; she grew up in New Delhi, Mumbai and Toronto 1991 Professor of the University of Alberta in Edmonton, Canada, currently Distinguis-hed University Professor in printmaking; participation in juried international exhibitions; awards in Canada, Slovenia (Yugoslavia), Korea, Brazil, Estonia, India and Finland in 2008 inducted into the Edmonton Cultural Hall of Fame; the Kaplan Research Award at the Univer-sity of Alberta in 2009 elected into the Royal Society of Canada; she has completed a number of large perma-nent public art commissions including major installati-ons at the Edmonton International Airport and at the Jubilee Auditorium in Calgary.

exhiBitions2011 Perceptions of Promise, Glenbow Museum, Ca-nada, and the Chelsea Art Museum in New York 2009 Beyond Printmaking: Images in Objects (installation), the Jesuits Gallery of Contemporary Art, Poznan, Po-land 2008 Imagining Science: An Artistic Exploration of Science, Society and Social Change, Art Gallery of Alberta 2004 Human/Nature: Contemporary Canadian Installation, Doland Museum of Modern Art, Shanghai, China.

More on Liz Ingram: www.lizingram.com

“I hope to eMphASIZe the coMplete

InteRconnecteDneSS of ouR SpecIeS wIth

All foRMS of lIfe thRough IMAgeS AnD

expeRIenceS.”

pRIntMAKInglIZ IngRAM

Page 9: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

14

graffiti VeRGänGlichkeit

Während klassische Ateliers und Galerien ein ungestör-tes künstlerisches Schaffen ermöglichen, erfordert die Arbeit im öffentlichen Raum eine Reduktion der Hilfs-mittel und zugleich höchste Aufmerksamkeit gegenüber diesem Umfeld. Die Werke sind hier 24 Stunden an 365 Tagen allen erdenklichen Einflüssen und damit der Ver-gänglichkeit ausgesetzt. Ein vom Publikum und seinen Kommentaren unbehelligter Arbeitsablauf ist nur selten möglich. Der Lohn der Mühen indes, ist ein Medium, das ein unüberschaubar großes Publikum erreicht.In der Klasse „Vergänglichkeit“ werden die verschie-densten Techniken vorgestellt und geübt, mit denen die Teilnehmenden allein oder in Teams die Architektur von öffentlichen Gebäuden der Marktgemeinde Irsee malerisch und graphisch gestalten. – Die Teilnehmer-zahl ist auf zehn begrenzt.

teilnahmeBedingungenGute Vorkenntnis im Zeichnen und Malen. Die Klasse richtet sich sowohl an Graffiti-Künstler als auch an Maler und Zeichner, die sich in einem neuen Medium erproben möchten.

BewerBungsunterlagenZehn Fotos von Skizzen und gemalten Bildern; bishe-riger künstlerischer Werdegang in Stichpunkten, kurze Beschreibung des eigenen künstlerischen Arbeitens und der Erwartungen an die Klasse.

loomit1968 geboren in Celle 1983 illegale Bemalung des Was-serturms von Buchloe 1984 – 1987 illegale Bemalung von S-Bahnen in München, mehrere Gerichtsverfahren, die mit Verurteilungen zu Sozialarbeit und Vergleichen enden seit 1984 Arbeit unter dem Pseudonym Loomit seit 1986 Künstlerreisen durch Europa, Australien, Nord- und Südamerika, auf denen großflächige Graffitis entstehen, eines von ihnen geht in das Guinness-Buch der Rekorde ein; Teilnahme an internationalen Ausstel-lungen 1993 Bemalung des Badezimmers des Münch-ner Oberbürgermeisters Christan Ude 1995 Ausbildung zum Tätowierer durch Altmeister Seen in der Bronx (New York) 1996 erste Einzelausstellung in Darmstadt 1998 Mitarbeit an einem Bild am Fußballstadion von Nantes anlässlich der Fußball-WM 2001 gemeinsam mit Os Gemeos (Sao Paulo), Daim, Codeak und Tasek Be-malung des Mural Global in Sao Paulo (450 qm) 2002 Schwabinger Kunstpreis 2005 im Auftrag von Red Bull Gestaltung des Salzburger Fußball- und Eishockeysta-dions 2006 in Rio de Janeiro Beteiligung an einer der ersten legalen Bemalungen von Zügen 2007 Teilnahme an der Fabulous Desorders-Ausstellung in Rio de Janei-ro 2009 erste Künstlerreise nach China 2010 Teilnah-me am Rahmenprogramm des Deutschlandtages auf der Expo Shanghai; lebt und arbeitet in München.

Mehr über Loomit unter www.loomit.de

Mit freundlicher Unterstützung des Bürgermeisters und des Gemeinderates des Marktes Irsee

gRAffItIlooMIt

„ ... eIn MeDIuM, DAS eIn unüBeRSchAuBAR

gRoSSeS puBlIKuM eRReIcht“

Page 10: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

16

textile art the PuZZle of colouR

How do you address and make colour work for you? Is colour an emotional expression of yourself? How do you know if it ‘works’ or not? So many questions, so much to sort out! Colour is fascinating and for many challenging. This course is designed to address and ex-plore some of these questions. Using colour in a vari-ety of different ways on paper, fabric and with stitch, we will investigate how it is affected by different ma-terials, surfaces and processes. We will work through a series of small experimental investigations, gradually creating a collection of colourful pieces – juicy nuggets. From these nuggets we will build, adapt and rearrange compositions and relationships. Working as a group and independently, we will take this opportunity to in-vestigate some colour applications, combinations and compositions that are boundless. Participants will be able to investigate new, undiscovered territory, develop a personal confidence and expression for future work. – Number of participants is limited to ten.

participation termsGood know-how in textile art. To those who feel un-confident with the English language we / the organizers will provide aid of translation at the outset of the class.

application papersFive to ten photographs of own artworks; a short ar-tistic CV; a statement with the personal expectations concerning the class.

ruth issett1973 – 2007 Ruth worked for Kent Adult Education, U.K. tutoring a wide range of textile courses inclu-ding City & Guilds since 2001 freelance tutor, delive-ring courses in the U.K., Europe, U.S.A and Australia today with her own working space in Shropshire; B.A. in Fashion/Textiles (Embroidery); member of the Textile Study Group and Prism Exhibiting group; long term associate of Art Van Go and has often been seen de-monstrating for them at the Knitting & Stitching Shows and The Festival of Quilts in the U.K.

BooKs1998 Colour on Paper & Fabric 2001 Glorious Papers 2004 Colour on Cloth 2007 Print, Pattern and Colour 2009 Marvellous Markal.

artistic statementRuth’s work reflects her passion and excitement for using colour on paper and fabric through dyeing, prin-ting and stitch. Much of her work is about movement and glimpsed observations of environments. Every observation is interpreted into colour, carefully noting the variations achieved through the use of collective media. Throughout Ruth’s working life she has utilized a wide range of materials which has led to a considerable understanding of media, surfaces and the exploration of textile processes. Always underpinning this research was the quest to understand colour, its application to different surfaces and the ultimate visual effect. She especially enjoys sharing these techniques and different possibilities with enthusiastic students.

More on Ruth Issett: www.textilestudygroup.co.uk/members/ruth-issett

textIle ARtRuth ISSett

“pASSIon AnD excIteMent foR uSIng

coloR”

Page 11: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

18

fotografie das konstRuieRte natuRbild

Ausgehend von dem Gedanken, dass sich die Fotogra-fie vom abbildenden hin zum bildschaffenden Medium verändert hat, folgen wir einer Bildidee, die explizit Eingriffe zulässt, entweder temporär am Objekt oder in der späteren Nachbearbeitung. Wir konstruieren ein Bild der Natur gemäß unserer Idealvorstellung, indem wir die einzelnen Aufnahmen neu kombinieren, Teil-bereiche bearbeiten oder auslassen oder das Bildmotiv umgestalten, indem wir direkt vor Ort die natürlichen Elemente im Sinn der Land Art neu arrangieren. Als Sujet nutzen wir Landschafts- und Naturmotive rund um Irsee. In der nachfolgenden Phase werden wir mit einfachen Montage- und Bildbearbeitungstechniken das endgültige Werk herausarbeiten. – Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf begrenzt.

teilnahmeBedingungenGute technische Vorkenntnisse im Einsatz und Umgang mit der eigenen Kamera, Grundkenntnisse in Fotobe-arbeitung; mitzubringen sind eigene digitale Kamera, Stativ, eigener Laptop mit Fotobearbeitungssoftware.

BewerBungsunterlagenEigene Arbeiten (5 bis 10 Fotos), kurze Vita.

Josef schulZ1966 geboren 1993 – 2001 Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Becher und Prof. Ruff, Meisterschüler; lebt und arbeitet in Düsseldorf.

stipendien, preise, proJeKte2011 Public Art, CONTACT Festival, Toronto 2010 Künstleraustausch: Düsseldorf – Moscow 2009 Public Art Project, Oset Water Treatment, Oslo 2007 Stipen-dium der ZF Kulturstiftung, Friedrichshafen 2005 Gewinner „Voies Off“, Arles 2002 Stipendium der Stif-tung Kunst und Kultur NRW 2001 Europäischer Archi-tekturfotograf 2001.

einZelausstellungen ausWahl2012 Galerie Heinz-Martin Weigand, Berlin 2011 Fie-bach & Minninger Galerie, Köln 2010 Fotografins Hus, Stockholm; Kunstverein Emsdetten 2009 Dollinger Art Project, Tel Aviv 2008 Yossi Milo Gallery, New York; Kunstverein Ludwigsburg; ZF Kulturstiftung Friedrichs-hafen 2007 Kunstverein Göppingen 2005 Kunstverein Ingolstadt.

ausstellungsBeteiligungen ausWahl

2012 LWS Gallery, Paris 2011 Seoul Photo Festival; Kunstwerk Nußdorf; Akademie-Galerie, Düsseldorf 2010 ACP, Sydney; Darmstädter Tage der Fotografie 2009 Wuhan Art Museum; ARoS Aarhus Kunstmuse-um; Mannheimer Kunstverein 2008 F/Stop, Leipzig; MoCP, Chicago 2006 Aperture Gallery, New York 2005 Musée de l’Élysée, Lausanne 2002 MNK / ZKM, Karls-ruhe.

Mehr über Josef Schulz unter www.josefschulz.de

fotogRAfIeJoSef SchulZ

„fotogRAfIe voM ABBIlDenDen hIn ZuM

BIlDSchAffenDen MeDIuM“

Page 12: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

20

Zeitgenössischer tanZ the bodY and its enViRonment

Die Meisterklasse soll im Rahmen eines Research-Programms neue Perspektiven für professionelle Tanz-schaffende aufdecken. Sie will (angehenden) Tanzpro-fis sowohl technische Aspekte des Zeitgenössischen Tanzes als auch kreative Prozesse in der Entwicklung von Bühnenwerken näher bringen. In diesem Jahr wer-den die komplexen Zusammenhänge von Körper und Raum ausgelotet. Unter dem Arbeitstitel „The body in its environment“ sollen verschiedene choreografische Sequenzen mit unterschiedlichen Herangehensweisen erarbeitet werden: „Raumerkundungen“, Umgang mit Möbelstücken oder Alltagsgegenständen, Improvisati-onen, Partnering, Kombination von Tanz und Sprache etc. Dabei wird auch der „Crossover“ mit einer anderen Meisterklasse angestrebt. – Die Teilnehmerzahl ist auf zehn begrenzt.

teilnahmeVoraussetZungenDie Klasse richtet sich an Berufstänzer und -tänzerin-nen sowie Studenten und Studentinnen professioneller Tanzausbildungsstätten; Mindestalter 16 Jahre.

BewerBungsunterlagenLebenslauf, aktuelle Engagement- oder Ausbildungssi-tuation, Porträtfoto, Video mit klar erkennbaren Solo- oder Duettarbeiten, sofern die Teilnehmenden keinem der beiden Meister bekannt sind.

Jochen hecKmann1968 geboren, Bühnentänzerausbildung in Deutsch-land, Stipendium in Paris; Engagements u.a. als Solist bei Paula Lansley (Zürich) und Richard Wherlock (Ha-gen/Luzern) seit 1990 Unterricht u.a. Zürcher Hoch-schule der Künste, Iwanson-Schule München 2008 künstlerische Leitung des 12. SiWiC – internationaler Choreografenkurs 1995 Gründung des Ensembles „LOOPING contemporary dance company“ in Zürich 1999 – 2007 Ballettdirektor und Chefchoreograf am Theater Augsburg 2007 – 2011 u.a. artist in residence am TheaterInKempten ab Sommer 2013 Künstleri-scher Leiter der Höheren Fachschule für Bühnentanz in Zürich; zahlreiche Gastchoreografien und internationale Meisterklassen in Europa und Übersee; internationale Preise und Auszeichnungen.

adriana mortellitiin Reggio Calabria geboren; Ausbildung als Tänzerin und Tanzlehrerin an der Italian Professional Dance School, Mailand; parallel dazu Studium der Malerei an der Akademie der Künste, Mailand 1993 – 1999 Solo-tänzerin in der Movers Dance Company 1995 – 1999 auch mit LOOPING in Zürich 1999 – 2007 am Theater Augsburg seit 2007 Gasttänzerin, Choreografin, Ballett-meisterin/Coach und Kostümbildnerin an verschiedenen Theatern und Opernhäusern Europas; zahlreiche inter-nationale Auszeichnungen.

Mehr über Jochen Heckmann und Adriana Mortelliti unter www.ChoreoArt.net

ZeItgenÖSSIScheR tAnZJochen hecKMAnn

ADRIAnA MoRtellItI

„ Denn IM tAnZ ISt Auch DIe luft wIDeR-

StAnD unD DeR leeRe RAuM MuSS eRoBeRt weRDen.“

Page 13: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

22

chor VeRlockend fRemd

Das einzigartig Reizvolle an der Klasse Chor des Schwä-bischen Kunstsommers liegt im inspirierenden und befruchtenden Zusammenspiel mit anderen Küns-ten. Auch für erfahrene Sängerinnen und Sänger ist dies eine überaus verlockende Herausforderung. Die Chorklasse bietet nicht nur eine Plattform, die eigene Stimme aufgrund der verschiedenen Stilrichtungen in vielfältiger Weise einzubringen. Die Teilnehmenden lassen sich auch dazu „verlocken“, musikalisch, cho-reographisch und improvisatorisch Neues zu erproben, Experimente zu wagen, sich auf Fremdes einzulassen und noch nicht ausgetretene Wege zu beschreiten. Die Werke sind meist unbekannte, teils sehr anspruchsvolle Kostbarkeiten der Chorliteratur, in diesem Jahr unter anderem von Gavin Bryars oder Juhani Komulainen.

teilnahmeBedingungenSehr gute Chorerfahrung, fundierte Kenntnisse im Vom-Blatt-Singen, die Fähigkeit, eine Stimme auch so-listisch zu singen, Lust am Experiment

BewerBungsunterlagenAussagekräftige Chorsänger-Vita.

tanJa wawra1974 geboren in Marktoberdorf; Pädagogische Ausbil-dung an der Hochschule für Musik und Theater Mün-chen; Meisterklassenabschluss im Fach Chordirigieren bei Prof. Michael Gläser; Kurse u.a. bei Michael Proc-ter, Sven David Sandström, Kaspars Putninsh, Robert Sund, Jaakko Mäntyjärvi, Anders Eby; Leitung von Fortbildungen im Bereich der Chormusik; Zusammen-arbeit u.a. mit der Süddeutschen Philharmonie, den Münchner Symphonikern, dem Bach-Chor München 2003 aktive Teilnehmerin beim Chordirigierforum des Bayerischen Rundfunks 2005 Gastdirigentin beim fest-lichen Sommer in der Wies 1998 – 2010 Leiterin des BelCanto-Kammerchors München (erster Preisträger beim bayerischen Chorwettbewerb 2005) 2006 – 2008 Professorin für Chorleitung an der Hochschule für Mu-sik und Theater München sowie Leiterin des Madrigal-chores der Hochschule seit 2008 regelmäßig Einstudie-rungen mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks 2011 Gründung des Vokalensembles Canzone11; derzeit Mu-siklehrerin am Gymnasium Markt Indersdorf.

Mehr über Tanja Wawra unterwww.canzone11.de/index.php/ueberuns-de/tanja-wawra-de

choRtAnJA wAwRA

„ ... eIne üBeRAuS veRlocKenDe

heRAuSfoRDeRung“

Page 14: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

24

als hätten sich alle buchstabenauf einmal aus der zeitung gelöst

und stünden als schwarm in der luft;

stehen als schwarm in der luft,bringen von all den schlechten nachrichten

keine, dürftige musen, dürre

lyriK Von deR Welt – ins Gedicht und ZuRück

„Meine Imagination ist ein Kloster, und ich bin der Mönch darin“, schreibt der große englische Romantiker John Keats in einem Brief an P. B. Shelley – und liefert damit ein Motto für sieben Tage lyrischen Schreibens in Irsee. Wie aber geschieht es, dass in diesem abge-schlossenen Rückzugsort plötzlich eine Welt, das große Ganze, enthalten ist – und dass umgekehrt etwas, das in Abgeschiedenheit und Stille entstand, einen Leser zu erreichen, zu berühren vermag? Das Gedicht als Klos-terzelle, als eng umgrenzter Raum, in dem paradoxer-weise plötzlich alles seinen Platz haben kann – und als Zelle auch in einem zweiten Sinn: Denn wie erwächst aus dem ersten Gedanken, dem ersten Bild, aus jener Keim-Zelle ein Gedicht, das diesen Namen verdient? Das Naheliegende ist oft das poetisch Ergiebigste; des-halb soll das Gelände genutzt werden, an dem wir uns aufhalten, die Details des Gebäudes und die seiner natürlichen Umgebung, Geschichten und Geschichte – und so in barocker Kulisse zu barocker Spielfreude gefunden werden. – Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf begrenzt.

teilnahmeBedingungenOffenheit und Neugier, die Bereitschaft, eigene und fremde Texte vorzutragen, den Texten anderer zu lau-schen und ein Gespräch über diese Gedichte und Dich-tung generell zu führen.

BewerBungsunterlagenMaximal zehn Gedichte auf nicht mehr als zehn Seiten sowie sehr knappe biographische und (sofern vorhan-den) bibliographische Angaben.

Jan wagner1971 in Hamburg geboren, lebt als Lyriker, Essayist und Übersetzer englischsprachiger Lyrik in Berlin; im Berlin Verlag erschienen folgende Gedichtbände 2001 „Probebohrung im Himmel“ 2004 „Guerickes Sperling“ 2007 „Achtzehn Pasteten“ 2010 „Australien“ und 2011 „Die Sandale des Propheten. Beiläufige Prosa“ (Essay-Auswahl) 2012 bei Hanser Berlin „Die Eulenhasser in den Hallenhäusern. Drei Verborgene“, sowie Bände mit Übersetzungen ausgewählter Gedichte 2004 von James Tate „Der falsche Weg nach Hause“ 2008 von Matthew Sweeney „Rosa Milch“ 2011 von Simon Armitage „Zoom!“ 2003 zusammen mit Björn Kuhligk „Lyrik von Jetzt“ (Anthologie).

ausZeichnungen2004 Mondseer Lyrikpreis, Anna-Seghers-Preis 2005 Ernst-Meister-Preis 2009 Wilhelm-Lehmann-Preis 2011 Stipendium der Akademie Rom/Villa Massimo, Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen, Kranich-steiner Literaturpreis.

Mehr über Jan Wagner unter www.literaturport.de > Autorenlexikon >Wagner, Jan

lYRIKJAn wAgneR

versuch über mücken

pegasusse, summen sich selbst nur ins ohr;geschaffen aus dem letzten faden

von rauch, wenn die kerze erlischt,

so leicht, daß sich kaum sagen läßt: sie sind,erscheinen sie fast als schatten,die man aus einer anderen welt

in die unsere wirft; sie tanzen,dünner als mit bleistift gezeichnet

die glieder; winzige sphinxenleiber;

der stein von rosetta, ohne den stein.

Page 15: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

26

prosa Reisende auf ZWei beinen

In der Meisterklasse Prosa soll es ums Schreiben unter-wegs gehen, im direkten Sinn, also um Reisetexte, aber auch im übertragenen. Dies setzt voraus, dass die Teil-nehmer begegnungsfreudig sind, sich mit den Sprachen der Anderen auseinandersetzen wollen. Es wird dabei um die Verbindung von Raum und Sprache und Dyna-mik gehen, um Rhetoriken, Sprechweisen, den Duktus gewisser Fach- und Fremdsprachen, aber auch um den ethnographischen Blick auf das Eigene, insofern um die Auseinandersetzung mit der subjektiven Position unterwegs: Was heißt es, „ich“ zu sagen, wenn ich „on the road“ bin, ob auf dem Börsenparkett, in einer Shop-pingmall in L.A. oder in der Sozialarbeit am Bodensee? Es wird aber auch um imaginäre Reisen gehen, um fremde Orte im Kopf, die Erinnerung ans Unterwegs-Sein, die Reisen der Anderen. Gearbeitet werden soll mit unterschiedlichsten Materialien, Filmen, Interview- und Gesprächstechniken. – Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf begrenzt.

BewerBungsunterlagenVier bis maximal acht Seiten, die in irgendeiner Weise als Reisetext interpretierbar sind, ob es Ortsbeschrei-bungen, Begegnungen sind, imaginäre Reisen oder sprachliche Fremdheitserfahrungen. Die Texte müssen nicht abgeschlossen sein.

teilnahmeBedingungenAuf der literarischen Ebene soll ein Faible für das Gen-re mitgebracht werden, die Fähigkeit der Beobachtung und des Dialogs, sowie die Integrationsfähigkeit ande-rer Sprechformen und Rhetoriken. Mitzubringen sind ein (Low Tec-)Aufnahmegerät: Handy, Diktaphon etc. sowie ein Notebook.

Kathrin röggla1971 geboren in Salzburg; lebt als freie Schriftstellerin in Berlin; veröffentlicht Prosa, zuletzt 2010 „die alarm-bereiten“; Essays, zuletzt 2013 „besser wäre: keine“; Hörspiele und Theatertexte, zuletzt 2012 „Kinderkrie-gen“ (UA Residenztheater München); zahlreiche Reisen führten sie nach Osteuropa, Georgien, Iran, Zentral- asien, USA, Jemen sowie Japan, wo sie 2009 mit dem Künstler Oliver Grajewski ihr „tokio-rückwärtstage-buch“ verfasste 2012 drehte sie als Stadtschreiberin von Mainz den ZDF-Dokumentarfilm „Die bewegliche Zukunft – eine Reise ins Risikomanagement“.

ausZeichnungen ausWahl2010 Nestroy-Theaterpreis (Autorenpreis für „worst case“) 2010 Franz-Hessel-Preis 2012 Arthur-Schnitz-ler-Preis 2012 Mainzer Stadtschreiber.

Mehr über Kathrin Röggla unter www.kathrin-roeggla.de

pRoSAKAthRIn RÖgglA "ein gesprÄch ist ein proZess, der

die eigene position VerÄndert. dieser aspeKt interessiert mich, nicht Zu-letZt, weil er meist unter den tisch geKehrt wird. in der KommuniKation reinsZenieren wir nicht nur identitÄ-ten, wir hören uns auch welche aB, stecKen uns an, richten uns aufein-ander ein, BegeBen uns auf eine reise. wir Befinden uns mehr im Zwischen-menschlichen als im menschlichen, und ich halte die Zwischenmenschen für die interessantere speZies."Aus: „Besser wäre: keine – Essays und Theaterstücke“ S. Fischer, 2013.

Page 16: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

28 29

Impuls am Morgen Impuls am Morgen Impuls am Morgen Impuls am Morgen in der Klosterkirche in der Klosterkirche in der Klosterkirche in der Klosterkirche

Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück

Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der Abbau der Ausstel- Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse lungen und Abfahrt

Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen

Mittagsgespräch Mittagsgespräch Mittagsgespräch mit Vorbereitung mit Josef Schulz mit Ruth Issett georges wenger der Kunstnacht

Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse

Abendessen Abendessen Abendessen halbzeit! „gRAffItI: vorbereitung von der Straftat zur der Kunstnacht Kunst“ mit loomit

Abendwerkstatt mit Jochen heckmann und Adriana Mortelliti

wochenplan kunstsommeR 2013

KunSt- SoMMeRnAchtÖffentlIcheS ABSchluSSfeSt

Samstag, 10.8.2013von 17.00 bis 23.00 uhrDie „Kunst-Sommernacht“ präsentiert und inszeniert die Ergebnisse der Sommeraka-demie in einem wahren Feuerwerk der Künste. Meister und Teilnehmende geben den Blick frei auf das, was sie in dieser in-tensiven Woche der Künste erarbeitet haben. Gemeinsam mit der Öffentlichkeit feiern sie ein fulminantes Abschlussfest. Liebhaber des Kunstsommers kommen, um an dieser ein-maligen Atmosphäre teilzuhaben. Avantgar-distische zeitgenössische Kunst verschmilzt mit dem historischen Barockambiente von Kloster Irsee zu einem die Kunstepochen übergreifenden Gesamtkunstwerk.

7.45 uhr Impuls am Morgen Impuls am Morgen Impuls am Morgen in der Klosterkirche in der Klosterkirche in der Klosterkirche

8.00 uhr Frühstück Frühstück Frühstück

9.00 uhr Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse

12.00 uhr Mittagessen Mittagessen Mittagessen

13.30 uhr Klosterführung mit Mittagsgespräch Mittagsgespräch mit Markwart herzog mit Martin tom Dieck liz Ingram & Bernd Zimmer

15.00 uhr Anreise Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der Meisterklasse Meisterklasse Meisterklasse

18.00 uhr Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen

20.00 uhr eröffnung im Abendwerkstatt mit Abendwerkstatt mit Abendwerkstatt mit festsaal Jan wagner Kathrin Röggla tanja wawra

21.00 uhr

samstag sonntag montag dienstag mittwoch donnerstag freitag samstag sonntag 3.8.2013 4.8.2013 5.8.2013 6.8.2013 7.8.2013 8.8.2013 9.8.2013 10.8.2013 11.8.2013

Der Halbzeit-Abend führt auf eine spannende Zeitreise durch die Biografie des Graffiti-Künstlers Mathias Köhler, der heute unter seinem Künstler- bzw. Decknamen Loomit weltbekannt ist. Loomit begann seine Karriere als junger Mann vor dem Strafrichter und gestaltet heute ganz legal unter anderem internationale Sportstadien. Der Münchener Künst-ler erzählt aus seinem Leben und krönt den Abend mit einer Sprayperformance. „Halbzeit!“ präsentiert von:

Page 17: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

30 31

MalereiElvira Bach | Thomas Bechinger | Peter Bömmels | Holger Bunk | Peter Casagrande | Peter Chevalier | Ugo Dossi | Lisa Endriß | Stephan Fritsch | Sighard Gille | Cordula Güdemann | Clive Head | Bernhard Heisig | Franz Hitzler | Helga John-Winde | Oliver Jordan | Karin Kneffel | László Lakner | Thomas Lange | Helge Leiberg | Markus Lüpertz | Dieter Mammel | Helmut Middendorf | Carsten Nicolai | Helmut Rieger | Mark Safan | Volker Stelzmann | Walter Stöhrer | Jan Peter Tripp | Manfred Vogel | Ben Willikens | Gerd Winner & Christofer Kochs | Richard Vogl | Sati Zech | Jerry Zeniuk | Bernd Zimmer

ZeichnungValerio Adami | Gottfried Bammes | Hans Baschang | Sophie Brandes | Jacques Gassmann | Jürgen Palmtag | Albrecht Rissler | Rudolf Schoofs | Klaus Vogelsang | Rainer Zimnik

DruckgrafikAndreas Bindl & Andreas Gruner | Cathérine Bolle | Holger van den Boom | Uwe Bremer & Eva Möseneder | Johannes Hewel | Franz Hitzler & Klaus Teltschik | Karl Imhof & Rolf Kirstein | Helga John-Winde | Siegfried Kaden & Klaus Teltschik | Annette Lucks | Friedrich Meck-seper & Heiner Bunte | Berit Myrebøe | Martin Noël | Linda Schwarz | Peter Paul & Peter Stiefel | Jan Peter Tripp & Kurt Zein | Marijke Verhoef | Georges Wenger | Wolfgang Werkmeister & Werner Maier | Gerd Winner & Detlef Krämer

KlangkunstChristina Kubisch

Darstellende KünsteChristine Biehler & Jürgen Fritz | Monika Günther & Ruedi Schill | Jochen Heckmann | Josef Michael Kreutzer (JOMI) | Norbert Klassen | Eberhard Kube | Vollrad Kutscher | Ewald Liska | Johann Lorbeer | Adriana Mortelliti | Boris Nieslony | Dietrich Paul | Timm Ulrichs

literaturHans Christoph Buch | Werner Dürrson | Gerd Peter Eigner | Richard Exner | Walter Helmut Fritz | Alban Nikolai Herbst | Nora Gomringer | Herbert Heckmann | Georg Klein | Uwe Kolbe | Helmut Koopmann | Judith Kuckart | Michael Lentz | Dagmar Leupold | Gert Loschütz | Hanns-Josef Ortheil | Friederike Roth | Peter Renz | Ulf Stolterfoht | Ilija Trojanow | Valeri Scherstjanoi | Richard Wagner | Rainer Wochele

1988 - - 2012 meisteR | Gäste | komPon i sten

BildgeschichtenQuint Buchholz | Line Hoven | Reinhard Michl | Ulrike Steinke

ArchitekturArno Lederer

Art in architectureFrank Stella

fotografieRudolf Bonvie | Klaus vom Bruch | Dörte Eißfeldt | Stephanie Kloss | Rudi Meisel | Franziska Messner-Rast | Johannes Muggenthaler | Floris Neusüß | Beate Passow | Bernhard Prinz | Dieter Rehm | Judith Samen | Anja Schlamann | Heinz Teufel

SkulpturChristina von Bitter | Christoph Böllinger | Sophie Bran-des | Taft Green | Richard Heß | Sándor Kecskeméti | Robert Kessler | Gudrun Helene Klix | Eberhard Linke | E. R. Nele | Waldemar Otto | Willi Siber | Willi Weiner | Andreas von Weizsäcker

MusikMatthias Becker | Ronnell Bey | Janice Borla | Hans Erich Deckert | Siegfried Fink | Heinz Endres | Roland Götz | Ulrich Köbl | Rudolf Joachim Koeckert | Wolfgang Lackerschmid | Holli Ross | Kurt Suttner | Hartmut Tröndle | Wilhelm F. Walz & Michal Friedlander | Tanja Wawra | Pete York

gästeDieter Borchmeyer | Lothar Günther Buchheim | EXVOCO Lautspektakel Dada | Roland Götz | Bernd Guggenberger | Josef Guggenmos | Sven Güldenpfennig | Peter Michael Hamel | Stefan Kalmer | KLAZZ Brothers (Tobias & Kilian Forster, Tim Hahn) | Wolfgang Lackerschmid, Christian Stock, Götz Tangerding | Meta Theater, Moosach | Chris Prater, London | Birger P. Priddat | Lothar Romain | Steffen Schleiermacher | Johannes Stüttgen | Carla Schulz-Hofmann | Tonstudio Bauer | Martin Walser

AuftragskompositionMaximilian Beckschäfer | Kurt Bikkembergs | Wolfram Buchenberg | John Van Buren | Violeta Dinescu | Peter Michael Hamel | Heinrich Hartl | Robert M. Helmschrott | Stefan Kalmer | Peter Kiesewetter | Wolfgang Lackerschmid | Hans Schanderl | Rudi Spring | Heinz Werner Zimmermann

Page 18: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

32 33

Der Schwäbische Kunstsommer wird von zahl-reichen Institutionen, firmen und privatperso-nen auf vielfältige weise unterstützt. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Sicherung dieser Sommerakademie und ihrer Qualität. Dabei sind Stipendien enorm wichtig, denn vor allem junge Künstlerinnen und Künstler sind auf finanzi-elle unterstützung angewiesen, die ihnen eine teilnahme am Schwäbischen Kunstsommer erst ermöglicht.

unser Dank giltArno-Buchegger-Stiftung | Augsburger Allgemeine | Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst | Bezirk Schwaben | boesner | BSA Bürosysteme Allgäu GmbH, Memmingen | Elfriede- Daunderer-Fonds der Augsburger Universitäts-Stiftung | Landkreis Neu-Ulm | LEW Lechwerke | Meidert & Kollegen, Rechtsanwälte | Pianohaus Hermes & Weger, Augsburg | Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren | Spar-kasse Augsburg | Sparkassenbezirksverband Schwaben | Stadt Kaufbeuren | Stiftung Bayerischer Musikfonds | Volks- und Raiffeisenbanken in Schwaben

Ulrich Blankenhorn | Ulrich Eckern | Maria Liphard | Karin Nowak | Rainer Stenz

sponsoren | freunde | paten | mÄZene

fördern Sie den Schwäbischen KunstsommerDer Kunstsommer und insbesondere junge Künstler, die eine kostendeckende Teilnahmegebühr nicht bezahlen können, brauchen Ihre Unterstützung! Fördern Sie diese Sommerakademie! Drei Wege bieten wir Ihnen an:

1. Sie werden Freund des Kunstsommers! Spenden Sie einen Jahresbeitrag ab € 60,00. Zum Dank nennen wir Sie auf der Ehrentafel der Freunde des Kunstsommers.2. Sie werden Pate eines Teilnehmers! Mit € 600,00 oder mehr übernehmen Sie das Stipendium eines jungen Künstlers, der zu einem Meisterkurs zugelassen ist. Neben der Erwähnung im Programmheft werden Sie zur Eröffnung und zum Abschluss des Kunstsommers eingeladen.3. Sie werden Mäzen eines Meisters und seines Kurses! Mit € 2.000,00 und mehr übernehmen Sie einen we-sentlichen Aufwandsanteil für die Finanzierung einer Meisterklasse. Wir bedanken uns mit der Nennung Ihres Namens bei der Ankündigung der Meisterklasse im Pro-grammheft. Sie sind Gast bei einem Essen während des Kunstsommers, bei dem Sie den Meister und seine Klasse kennenlernen. Natürlich laden wir Sie zur Eröffnung und zum Abschluss des Kunstsommers ein.Für alle Geldzuwendungen und Sachspenden erhalten Sie eine Spendenquittung.

Naturmalerei ...................................................€ 998,00Bernd ZimmerKalligrafie & Typografie .................................€ 998,00Georges WengerBildergeschichten ............................................€ 998,00Martin tom DieckPrintmaking .....................................................€ 998,00Liz IngramGraffiti ..............................................................€ 998,00LoomitTextile Art .........................................................€ 998,00Ruth IssettFotografie .........................................................€ 998,00 Josef SchulzChor ..................................................................€ 998,00 Tanja WawraZeitgenössischer Tanz .....................................€ 998,00 Jochen Heckmann & Adriana MortellitiLyrik ................................................................€ 998,00Jan WagnerProsa ................................................................€ 998,00Kathrin Röggla

StipendienDer Schwäbische Kunstsommer macht keinen Gewinn. Die Kostenbelastung für die Teilnehmenden wird so niedrig wie möglich gehalten. Für Interessenten ohne ausreichende finanzielle Mittel besteht die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Bewerbung eine Ermäßigung zu be-antragen. Begründung und Nachweise sind beizufügen. Die Bedürftigkeit vorausgesetzt, besteht für alle Meister-klassen die Möglichkeit, ein Stipendium zu beantragen.Mittel stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung. Deshalb ist in jedem Fall eine Eigenbeteiligung erfor-derlich. Stipendiaten werden in Doppelzimmern unter-gebracht, möglicherweise außerhalb des Tagungshotels Kloster Irsee in fußläufiger Entfernung (Pensionen o.ä.).

Ein Stipendium beträgt € 598,00 (Eigenanteil € 400,00).Ein halbes Stipendium beträgt € 298,00 (Eigenanteil € 700,00).

BewerbungenSie bewerben sich mit dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsformular (Seite 36) sowie den jeweils geforderten künstlerischen Arbeitsproben. Die Bewerbung senden Sie an: Schwabenakademie Irsee, Schwäbischer Kunstsommer, Klosterring 4, 87660 Irsee, www.kunstsommer.infoOhne die geforderten Unterlagen kann keine Zulassung erfolgen.Bewerbungsschluss ist der 13.5.13. Spätere Bewer- bungen sind nur auf Anfrage möglich.

Zulassung & BezahlungMit der Zulassung ergeht die Rechnung; diese bezahlen Sie innerhalb von 14 Tagen. Die Kontoverbindung der Schwabenakademie lautet: Sparkasse Kaufbeuren, Kon-tonummer 210 690, Bankleitzahl 734 500 00.Ein fehlender Eingang bis vier Wochen nach Zulassung kann als Stornierung gewertet werden. Arbeitsmate-rialien sind nicht im Preis enthalten. Rechtzeitig vor Beginn des Kunstsommers erhalten alle zugelassenen Bewerber Informationen zur Sommerakademie sowie eine Liste der benötigten Materialien. Einige Arbeits-materialien können in Irsee zum Selbstkostenpreis erworben werden.

leistungenIm Preis sind enthalten– die Teilnahme an der jeweiligen Meisterklasse– 8 Übernachtungen im Doppelzimmer (Einzelzimmer zuschlag für die Woche € 150,00; Einzelzimmer sind nur begrenzt verfügbar)– 7,5 Tage Vollpension (ohne Getränke)– Zutritt zu allen Veranstaltungen.

RücktrittskostenFolgende Kosten werden fällig, wenn Sie die Teilnahme stornieren: € 50,00 bis 4 Wochen vor Beginn, danach 50 Prozent der Teilnahmegebühr. Vom 8.7.2013 an wird bei Rücktritt der Gesamtbetrag zur Zahlung an die Schwabenakademie fällig. Im Übrigen gelten die Ge-schäftsbedingungen der Schwabenakademie Irsee.

preise | geschÄftsBedingungen

Page 19: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

34

AdresseSchwabenakademie IrseeKlosterring 487660 IrseeTelefon 08341 906-661 und -662Fax 08341 [email protected]

SchirmherrJürgen Reichert, Bezirkstagspräsident von Schwaben, Vorsitzender der Schwabenakademie Irsee

leitungDr. Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee, Direktor, Telefon 08341 906-660

Dr. Sylvia Heudecker, Schwabenakademie Irsee, Studienleiterin, Telefon 08341 906-665

grafische gestaltungKW Neun Grafikagentur, Augsburgwww.kw-neun.de

Druckskala druckagentur mailservice gmbhwww.skala-net.de

fotonachweisDie Fotos wurden von den Meistern persönlich zur Verfügung gestellt; Fotos zum Kunstsommer 2012: Harald Langer, Kaufbeuren, www.xl-foto.de sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

verantwortlich für den InhaltDr. Markwart HerzogDr. Sylvia Heudecker

impressum

Name | Vorname Alter

Anrede

Bewerbung zur Meisterklasse im 26. Schwäbischen Kunstsommer 3. - 11.8.2013(Bitte geben Sie nur einen Kurs an. Für alternative Bewerbungen zu anderen Klassen senden Sie ein eigenes Formular mit Unterlagen ein!)

gewünschte unterbringungO im Doppelzimmer / ggf. mitO im Einzelzimmer (Zuschlag € 150,00 für die Kunstsommerwoche)O Bei Engpässen bin ich auch mit einem Doppelzimmer einverstanden.

StipendiumO Ich beantrage ein halbes Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 298,00 (Eigenanteil € 700,00).O Ich beantrage ein Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 598,00 (Eigenanteil € 400,00).Begründung und entsprechende Nachweise füge ich bei. Wenn ein Gebührenerlass gewährt wird, ist eine Unter-bringung nur im Doppelzimmer, ggf. außerhalb des Tagungshotels Kloster Irsee, möglich.O Sollte es nicht möglich sein, mir ein Stipendium zu gewähren, ziehe ich meine Bewerbung zurück.

Anschrift

Telefon | E-Mail

Beruf

Ort | Datum Unterschrift

BewerBungsformular

beWeRbunGsschluss13.5.13

Bitte kopieren Sie diese Seite (oder trennen sie aus dem Programmheft) und legen Sie das ausgefüllte Formular Ihrer Bewerbung bei.

O Frau O Herr

ForstinningRömerstraße 5Tel.: 08121/9304-0

AugsburgProviantbachstr. 30Tel.: 0821/567593-0

Bad ReichenhallAlte Saline 14Tel.: 08651-965 93-0

NürnbergSprottauer Str. 37Tel.: 0911/98862-0

Alles, was Kunst braucht.

LeidenschaftKunst ist alles, was mit

gemacht wird.

TREFF

PUNKT

KUNST

Page 20: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

Bilddokumentation präsentiert von:

Kunst-sommernacht 2012 Rückblicke

KunSt leBen

Page 21: . s .Schönen Künste3 - kunstleben.info · 6 malerei VeRWandelte natuR Ausgangspunkt der Malerei ist die physische, tatsächli-che Natur. Das Irdische, unser Lebensumfeld, aber auch

KontaktSchwabenakademie | Klosterring 4 | 87660 IrseeTelefon 08341 906-661 oder -662 | Fax 08341 [email protected] | www.schwabenakademie.dewww.kunstsommer.info