0 Diercke360 · Dr. Frank-Michael Czapek Jahrgang 1950, studierte Geographie, Germanistik, Politik...
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Energ
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Themenheft
DAS WELTATLAS MAGAZIN 1/2007
Energie
Windenergie in Deutschland:Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe 14
Interaktiver Geographieunterricht:Das Diercke web-GIS14
Komplex – aber nicht kompliziert: Die Wirtschaftskarten im DierckeWeltatlas
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WWW. DIERCKE.DE
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Energie – werden die Zapfsäulen versiegen?
Von Prof. Dr. Reinhard Hoffmann
Energie ist ein wichtiger Motor unserer Wirtschaft und unserer Gesell-
schaft. Fossile Rohstoffe sind jedoch nur begrenzt verfügbar. Wie sieht
eine ökologisch und ökonomisch vertretbare Energieversorgung
der Zukunft aus?
Die Frage der Sicherung des Bedarfs der
Menschheit an Primärenergieträgern wurde
noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts in
erster Linie unter quantitativen Gesichts-
punkten diskutiert. Vor dem Hintergrund
der stetig wachsenden Weltbevölkerung
prophezeite der Bericht an den Club of Ro-
me „Die Grenzen des Wachstums“ (1972),
dass nur eine drastische Reduzierung des
Verbrauchs an mineralischen und energeti-
schen Rohstoffen den Zusammenbruch des
Weltsystems verhindern könne. Zwar sind
die Zuwachsraten des Weltverbrauchs an
Energie zwischen 1970 und 2000 deutlich
zurückgegangen, dennoch ist der Bedarf
weiter gestiegen. Die Gründe für die Forde-
rungen, diesen Verbrauch weiter zu redu-
zieren, liegen heute aber nicht nur in den
begrenzten Vorräten der am meisten ge-
nutzten Energieträger, sie ergeben sich aus
der Überlagerung ökonomischer, sozialer
und ökologischer Problemfelder. „Traditio-
nelle“ Energieressourcen wie Kohle, Erdöl
und Erdgas werden eines Tages erschöpft
sein. Darüber hinaus belasten sie die Erdat-
mosphäre und das globale Klima.
Primärenergieträger
Der Energiebedarf der Menschheit wird aus
verschiedenen Quellen gespeist. Zu den
fossilen Energieträgern zählen Stein- und
Braunkohle, Erdöl und -gas, Torf, Ölschiefer
Hightech made in
Germany: Deutschland ist
Technologieführer in der
Solarenergie. Der Welt-
marktanteil von Solarzel-
len aus deutscher Produk-
tion beträgt rund 25 %.
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und -sande. Als ein weiterer Primärenergie-
träger sind Kernbrennstoffe, insbesondere
Uran, zu nennen. Zu den wichtigsten erneu-
erbaren (regenerativen) Energien zählen:
Wasserkraft, geothermische Energie, Gezei-
tenenergie, Windenergie, Biomasse, Sonnen-
strahlung. Im Zeitraum von 1993 bis 2003
ist der Anteil der fossilen Brennstoffe an
der globalen Stromerzeugung von 62 % auf
66 % gestiegen, der Anteil der erneuerba-
ren Energie ging von 21 % auf 18 % zurück,
der der Kernenergie von 17 % auf 16 %. Das
Erdöl ist der weltweit wichtigste Energie-
träger; Erdgas sowie Stein- und Braunkohle
rangieren fast gleichwertig auf den nächsten
Plätzen. Der Anteil der Kernenergie beläuft
sich auf etwa 8 %; er ist damit doppelt so
hoch wie der aller erneuerbaren Energieträ-
ger zusammen genommen!
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Dr. Frank-Michael Czapek
Jahrgang 1950, studierte
Geographie, Germanistik,
Politik in Hannover, dreijäh-
rige Assistentenzeit am
Geographischen Institut in
Hannover, Promotion 1980,
seit 1977 im Schuldienst,
Fachberater für Geographie
bei der niedersächsischen
Landesschulbehörde, Lehr-
auftrag für Didaktik der
Geographie an den Geogra-
phischen Instituten der Leib-
niz-Universität Hannover.
Neben etlichen Fachartikeln
diverse Mitgestaltungen von
Schulbüchern, Lehrplänen,
Prüfungsverordnungen und
seit Jahren ehrenamtlich
verpflichtet im Verband
Deutscher Schulgeographen
(VDSG) und der Deutschen
Gesellschaft für Geographie
(DGfG).
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2650
Regionale Differenzierungen
Die eigentlichen Probleme der globalen
Energiewirtschaft werden erst dann deut-
lich, wenn der Maßstab der Betrachtung ge-
wechselt wird. Wie im Diercke Weltatlas auf
S. 231 (Karte 1 „Energierohstoffe/Energie-
verbrauch“) veranschaulicht, gibt es deut-
liche regionale Unterschiede sowohl hin-
sichtlich der Verteilung der Energieträger
als auch des Energieverbrauchs. Vereinfacht
dargestellt zeigt sich, dass Förderung und
Verbrauch oft auseinander fallen. Die An-
fang des 21. Jahrhunderts weltweit größten
Energieverbraucher USA, China, Russland,
Japan und Indien verfügen zwar z. T. über
beachtliche Vorräte an Energieressourcen,
sind aber insbesondere bei Erdöl und -gas
auf Importe, z. B. aus dem Nahen Osten,
angewiesen. Die ungleichmäßige Verteilung
fossiler Energieträger verbindet sich für die
großen Industrieländer mit der Frage des ge-
sicherten Zugangs zu derartigen Ressourcen
und wird damit zu einem geopolitischen
und -strategischen Konfliktfeld. Unüberseh-
bar ist auch, dass die Voraussetzungen zur
Nutzung erneuerbarer Energiequellen nicht
überall gegeben sind.
Bilanzen und Prognosen
Vorhersagen über die künftige Struktur des
Energieverbrauchs sind mit großen Unsicher-
heiten belastet. Sie resultieren u. a. aus der
Schwierigkeit, die Vorräte fossiler Energieträ-
ger exakt zu bilanzieren und die Kostenent-
wicklung bei der Nutzung regenerativer Ener-
gien abzuschätzen. Übereinstimmung dürfte
jedoch dahingehend bestehen, dass die Si-
cherung der globalen Energieversorgung in
erster Linie durch Energieeinsparung, die ef-
fizientere und schadstoffärmere Nutzung der
fossilen Energieträger sowie den verstärkten
Einsatz regenerativer Energien erreicht wer-
den kann.
Prof. Dr. Reinhard Hoffmann
Fachbereich Geographie/Geowissen-
schaften, Universität Trier
Arbeitsschwerpunkte: Geographiedidaktik,
Entwicklungsländer Afrikas, bilingualer
Geographieunterricht
3600: Was fällt Ihnen spontan zum Begriff Diercke ein?
Dr. Frank-Michael Czapek: ... die Weltentdecken, Geographie (er-)leben ...
3600: Welche Karte des Diercke benutzen Sie am liebsten/ist Ihnen besonders ans Herz gewachsen?
Dr. Frank-Michael Czapek: ... die Welt-karte der Bevölkerungsverteilung und Bevölkerungsdichte ist für mich die ergiebigste und spannendste im Unter-richtseinsatz, weil sich hieraus alle weite-ren mir wichtig erscheinenden geographi-schen Sachverhalte erschließen lassen.
Ans Herz gewachsen ist mir die Türkei-Bevölkerungskarte, weil sie vor 20 Jahrenmit auf meine Anregung hin in den Diercke hinein genommen wurde und unsunseren „fernen Nachbarn“ näher bringt.
3600: Was macht den Diercke fürSie außergewöhnlich?
Dr. Frank-Michael Czapek: Das ist eindeu-tig sein Charakter als das Medium unsererWelt, in dem in überzeugender fachlicherWeise alles geschickt gruppiert und aufhandhabbare Anwendung hin gebündeltist, was uns interessieren sollte.
3600: Wann und warum haben Sie das letzte Mal privat in den Diercke geschaut?
Dr. Frank-Michael Czapek: Auch privathabe ich den Diercke nahezu täglich inGebrauch – heute, um mich auf meinnächstes Reiseziel, Vietnam, einzustellen ...
3600: Besitzen Sie noch Ihren SchulDiercke?
Dr. Frank-Michael Czapek: Natürlich! Einen Atlas wie den „Braunen“ gibt mannicht weg! Er steckt noch voller Aufzeich-nungen aus meiner Schulzeit und vollerErinnerungen an Reisesehnsüchte ...
3600: Was wünschen Sie sich fürden Diercke in der Zukunft?
Dr. Frank-Michael Czapek: ... dass er Tradition und notwendige Aktualisierungim Einklang hält und – neben der Bibel – als mein Buch der Bücher ein spannendesPrint-Gegenstück zur Google-Welt der Digitalisierung bleibt.
Die Weltkarte
Energierohstoffe/
Energieverbrauch
im Diercke Weltat-
las S. 231, Karte 1,
macht die Proble-
matik des Divergie-
rens von Förderung
und Bedarf auf
einen Blick erfass-
bar.
Von Matthias Stoberund Ingmar Oehme
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4 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN DierckeUNTERRICHTSEINHEIT SEKUNDARSTUFE I
Material und Vorbereitung:
■ Einstiegsbild fiktivesWerbeplakat; als PDF unter:www.diercke.de/360grad
■ Föhn mit Verlänge-rungskabel (Achtung, je nach Leistung dürfen maximal 2 Geräte an einen Stromkreis ange-schlossen werden!)
■ Windanzeiger (vgl. Abb. 2) aus einem Cocktail-spieß oder Zahnstocher, einem Papierstreifen ca. 11 x 1 cm und Klebeknete (z. B. UHU tac)
■ Kopierte Arbeitsblätter
Windenergie in Deutschland
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Klasse 6b des MLG
Baden-Baden beim
Experimentieren
(Foto: Autoren)
Fiktives Werbeplakat(Foto: Autoren)
3600
Weltweit spitze
Mit einem Anteil von rund 6 % ist die Wind-
energie aus dem deutschen Strommix
kaum wegzudenken. Seit Anfang der
1990er Jahre die gesetzlichen Rahmenbe-
dingungen zur Förderung der regenerativen
Energien geschaffen wurden, hat sich die
deutsche Windenergiebranche an die welt-
weite Spitzenposition vorgearbeitet. Inzwi-
schen produzieren rund 18.000 Windener-
gieanlagen bis zu 20.000 MW Leistung.
Allein im Jahr 2006 kamen Monat für Monat
hunderte neue Anlagen hinzu.
Das Thema im Unterricht
Das Thema regenerative Energien durch-
zieht die Lehr- und Bildungspläne in mehre-
ren Fächern und Klassenstufen. Aber wie
sieht nun eine typisch geographische Her-
angehensweise für die Unterstufe aus?
Hier bietet sich, neben einer Kartenarbeit,
der Einsatz von einfachen Modellen an.
Der Einstieg in die Unterrichtseinheit erfolgt
über das fiktive Werbeplakat. Den Schülern
wird suggeriert, dass z. B. der Lehrer in die
Windenergie investieren möchte. Hierfür
stehen allerdings mehrere Standorte in
Deutschland zur Auswahl. Die Aufgabe der
Schüler ist es nun, optimale Investitions-
standorte zu finden. Im Unterrichtsge-
spräch werden mögliche Gunstfaktoren für
eine Windenergieanlage diskutiert und letzt-
endlich festgehalten, dass am optimalen
Standort auf jeden Fall hohe Windge-
schwindigkeiten herrschen sollen. Im
Rahmen einer Gruppenarbeit finden die
Schüler im Modell nun heraus, an welchen
Expositionen die höchsten Windgeschwin-
digkeiten auftreten. Dazu bauen sie mit
Utensilien aus ihren Schultaschen ein ein-
faches Relief (vgl. Abb. 1, Abb. 3 und Foto
der Klasse 6b) nach, erzeugen mit einem
Föhn den Wind und bestimmen qualitativ
mit einem selbstgebauten Windanzeiger
(vgl. Abb. 2) die Windstärke an verschiede-
nen Stellen im Modell. Die Gruppengröße
hängt dabei stark von den örtlichen Gege-
benheiten ab. Ist es nicht möglich, eine
ausreichende Anzahl Föhne anzuschließen,
so können sich auch mehrere Gruppen einen
Föhn teilen und das Experiment nacheinan-
der durchführen. Während die Schüler
selbstständig arbeiten, ist es sinnvoll auf
einzelne Details, wie beispielsweise die
Luv- und Leelage, die Hauptwindrichtung
und die deutschen Großlandschaften hin-
zuweisen.
Die Ergebnisse werden auf dem Arbeits-
blatt im Querprofil (Abb. 1) gesichert. Ein
möglicher Lösungsvorschlag ist in Abb. 5
dargestellt. Im nächsten Schritt gilt es, die
gewonnenen Erkenntnisse auf die Karte 1
zu übertragen.
Die nun folgenden Aufgaben können so-
wohl in Gruppenarbeit als auch im Unter-
richtsgespräch bearbeitet werden. Nach der
Kontrolle ihrer eignen Ergebnisse (Aufgabe
6) erkennen die Schüler, dass viele Wind-
energieanlagen nicht in Gebieten hoher
Windgeschwindigkeiten liegen. Dieser
scheinbare Widerspruch lässt sich mit den
Materialien M 1 und M 2 klären. Zum Ab-
schluss wird noch einmal auf die Ausgangs-
frage nach dem idealen Investitionsstandort
eingegangen, die mit den Schülern nun
fundiert diskutiert, letztendlich aber nicht
eindeutig beantwortet werden kann.
Als mögliche Ergänzung oder Hausaufgabe
kann die Zusatzaufgabe mit dem Material
M 3 dienen, in dem über die aktuelle Ent-
wicklung der Offshore-Parks berichtet wird.
Dieses Thema bietet sich zusätzlich für eine
Internetrecherche oder als Referatsthema
an.
Matthias Stober
Markgraf-Ludwig-Gymnasium Baden-Baden
Fächer: Geographie und Deutsch
Ingmar Oehme
Gymnasium Kenzingen
Fächer: Geographie und Mathematik
5
Die Arbeitsblätter und
das fiktive Werbeplakat
stehen im Internet zum
Download für Sie bereit
unter
www.diercke.de/360grad
5
bearbeitet von
bearbeitet von
6 Diercke3
Die Arbeitsblätter und
das fiktive Werbeplakat
stehen im Internet zum
Download für Sie bereit
unter
www.diercke.de/360grad
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8 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN DierckeUNTERRICHTSEINHEIT SEKUNDARSTUFE II 3600
lands. Die Medien berichten vom „Bitter-
felder Meer“, von der „Lausitzer Adria“,
dem „Leipziger Neuseenland“ und bezeich-
nen diese Gebiete als die „größten Land-
schaftsbaustellen Europas“.
Es gibt aber auch Probleme. So verläuft die
Flutung der Seen nicht immer unproblema-
tisch, da aus den ehemaligen Schüttkippen
gelöste Pyrite entweichen.
Damit die Seen nicht versauern, müssen
sie aufwändig neutralisiert werden. Anwoh-
ner klagen vermehrt über Wasser in den
Kellern, das durch den wieder ansteigenden
Grundwasserspiegel beim Fluten der Seen
verursacht wird.
Um das neu erbaute Kraftwerk Lippendorf
zu speisen, muss auch weiterhin Braunkoh-
le abgebaut werden. Ortschaften müssen
dafür weichen. Die ca. 300 Einwohner von
Heuersdorf südlich von Leipzig führen seit
1994 einen erbitterten Kampf um den Erhalt
ihres Dorfes. 52 Mio. t Braunkohle lagern
darunter. Ab 2009 soll diese Kohle geför-
dert werden und fünf Jahre lang das Kraft-
werk Lippendorf versorgen. 7 000 Arbeits-
plätze sind von dieser Förderung betroffen.
Dr. Wolfgang Gerber
Sportgymnasium Leipzig
Fächer: Geographie, Astronomie, Russisch
Wichtigster Energierohstoff
Durch die Preisentwicklung auf dem glo-
balen Ölmarkt ist die Bedeutung der Braun-
kohle als Energierohstoff gestiegen. Mit
einer Fördermenge von 178 Millionen Tonnen
(2005) ist sie der wichtigste einheimische
Energierohstoff. Um die Versorgungs-
sicherheit der Industrie zu gewährleisten,
muss die Braunkohle zu 50 % am deut-
schen Energiemix beteiligt sein. Die Karte
„Deutschland Elektrizitätserzeugung“ im
Diercke Weltatlas (S. 57) weist die großen
Förderreviere aus.
Umstrittener Energieträger
Bei der Verbrennung von Braunkohle wird
je erzeugter kWh soviel CO2 freigesetzt wie
durch keinen anderen Energieträger. Die
Umweltorganisation Greenpeace fordert
die Abschaffung der staatlichen Förderung
in Deutschland, da die Nutzung der Braun-
kohle Klima schädigend wirkt. Aber ohne
diesen Rohstoff wäre der Strom noch teurer.
Außerdem erhalten Braunkohlenkraftwerke
bis zu 60 000 Arbeitsplätze in Deutschland,
in Ostdeutschland allein 23 000.
Gestiegene Effizienz
Moderne Braunkohlenkraftwerke erreichen
einen Wirkungsgrad von bis zu 43 %, das
ist rund 30 % mehr als in den 1950/60er
Jahren. Vergleicht man z. B. Daten des alten
Kraftwerkes Schwarze Pumpe (Lausitz) mit
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denen des neu erbauten, dann emittiert
der Neubau 91 % weniger Schwefeldioxid,
61 % weniger Stickoxide, 98 % weniger
Staub und 31 % weniger Kohlenstoffdioxid.
Mit einem Geräuschpegel von nur 40
Dezibel zählt es zu den Leisesten seiner
Art weltweit.
Trotzdem haben durch den Neubau von
Kraftwerken im Mitteldeutschen und Lau-
sitzer Braunkohlenrevier (Kraftwerk Lippen-
dorf, Kraftwerk Schwarze Pumpe, Kraftwerk
Boxberg) die CO2-Emissionen dramatisch
zugenommen. 40 % davon stammen in
Deutschland aus Braun- und Steinkohlen-
kraftwerken. Der größere CO2-Ausstoß
kommt mittlerweile von den westdeutschen
Kraftwerken, da diese veraltet sind.
Licht- und Schattenseiten
Die Diercke Weltatlas Karten „Industrieraum
Halle-Leipzig“ und „Thüringen/Sachsen
Umweltbelastung“ (beide S. 37) lassen das
Ausmaß des ehemals ostdeutschen Braun-
kohlenabbaus und den gewaltigen Rekulti-
vierungsaufwand nach der politischen
Wende 1989 erkennen. Hier entstehen aus
den ausgekohlten Tagebauen die größten
künstlichen Seenlandschaften Deutsch-
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S a c h s e n
Dessau
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Schkeuditz
BadDürrenberg
Grimma
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Markkleeberg
Leipzig
Eilenbu
Delitzsch
Bitterfeld
Gräfenhainichen
Markran-städt
urg
Weißandt-Gölzau
ohenthurm Landsberg
au
una
Lützen
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Groitzsch
Böhlen
Zwenkau
Espenhain
Bad Lausick
Treb
Brandis
Bennewitz
Rackwitz
Sprot
Bad Düben
Muldenstein
Raguhn BSchmiedeb
Kemberg
Pratau
Zschornewitz
mendorf
Leipzig/Halle
L.-Böhlitz-Ehrenberg
L.-Engelsdorf
L.-Holzhausen
D ü b en
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Lippen-dorf
zur Schwarzen
Profen
191
Flieth
Mulde
Fuhne
Elst
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Pleiße
Weiße Elster
Strengbach
Muldestausee
Mulde
Parthe
Cospudener See
Werbeliner See
Goitschesee
Oben: Ausschnitt aus der
Wirtschaftskarte Industrie-
raum Halle-Leipzig
(Diercke Weltatlas, S. 37).
Unten: Das Braunkohlen-
kraftwerk Lippendorf
ca. 15 km südlich von
Leipzig. Es besteht aus
zwei Blöcken mit je 933 MW
installierter Leistung.
680
1970
Braunkohlenabbau und Rekultivierung in Ostdeutschland
Braunkohleförderung im
Tagebau. Hauptabnehmer
für den Energierohstoff
sind Kraftwerke. Rund ein
Fünftel der weltweiten
jährlichen Fördermenge
stammt aus deutschen
Braunkohlerevieren
Von Dr. Wolfgang Gerber
9
Im Internet unter
www.diercke.de/360gradstehen die Arbeits-
blätter zum Download
für Sie bereit
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12 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN Diercke70
Die Wirtschaftskarte:komplex – aber nicht kompliziert
2530
Von Reinhold Schlimm
analyse – um die vielfältigen Wechselbezie-
hungen zwischen den naturräumlichen Ge-
gebenheiten und den Wirtschaftsaktivitäten
der Landesbewohner: Je länger man sich
mit den Inhalten der „Komplexen Wirt-
schaftskarte“ auseinandersetzt, desto
In die Wirtschaftskarten des Diercke Weltat-
las kann man sich nach Belieben vertiefen.
Ob es nur um den schnellen Überblick geht,
z. B. über die Landschaftszonen oder die
bergbaulichen Gegebenheiten in einem
Land, oder aber – im Rahmen einer Länder-
3600
mehr geographische Erkenntnisse lassen
sich herausarbeiten. Und wenn sich auch
nicht alle Aspekte des menschlichen Wirt-
schaftens in ihrer räumlichen Ausprägung
in diesen Karten darstellen lassen, so ist
doch eine umfassende Charakterisierung
von Wirtschaftsräumen möglich, und eige-
ne Hypothesen können aufgrund der Kar-
tenauswertung formuliert werden.
Die natürliche Bodenbedeckung, die agrari-
sche Bodennutzung, Bergbau- und Indus-
triestandorte, Dienstleistungszentren und
ihre Verknüpfung durch zentrale Verkehrs-
trassen sind die zentralen Inhalte der typi-
schen Diercke-Wirtschaftskarten. Dieser
Kartentyp bildet einzelne Wirtschaftsregio-
nen, Staaten und komplett alle besiedelten
Teilkontinente in vergleichbaren Maßstäben
ab. Weitere Inhaltsebenen wie z. B. die
Stromerzeugung komplettieren die Zu-
sammenstellung wirtschaftsbezogener Kar-
teninhalte, wenn dadurch der geographi-
sche Erkenntnisgewinn verbessert werden
kann.
Wirtschaftskarten sind also inhaltsreiche
Karten, deren einzelne Elemente so aufei-
nander abgestimmt sind, dass ein anschau-
liches Bild der Wirtschaftsräume entsteht.
Sowohl durch Reduzierung der Informations-
breite und -tiefe wie auch durch eine opti-
mierte graphische Generalisierung entsteht
das typische Kartenbild, welches zu Recht
als „komplex“, aber nicht als „kompliziert“
bezeichnet werden kann. In der General-
legende vorne im Diercke Weltatlas wird in
die Systematik der Wirtschaftskarte einge-
Die wichtigen Wirtschafts-
räume der Welt sind im
Diercke Weltatlas alle in
detaillierter Darstellung
enthalten
Tausende Quadratkilometer unwirtlicher Wälder. Mittendrin werden
bedeutende Bauxitvorkommen abgebaut. An den Wasserstraßen haben
sich Aluminiumhütten angesiedelt. Sie beziehen ihren Strom aus der
reichlich vorhandenen Wasserkraft. Ganz anders das Bild auf der anderen
Kontinentseite. Auch dort gibt es an der Küste viele Aluminiumhütten.
Doch weit und breit kein Bauxit. Und womit werden die benachbarten
Wärmekraftwerke gespeist?
13
2160
2160
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Schon früh wurden karto-
graphische Methoden für
die Wirtschaftsdarstellung
entwickelt (Westermann
Weltatlas, 1922)
00 40 80 120 160 200 240 280 320 360 400 440
1270
Seit den 70er Jahren
entwickeln sich die Wirt-
schaftskarten hin zum
heute vertrauten Karten-
bild (Westermann Univer-
salatlas, 1984)
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Bodenbedeckung und Landnutzung
Die großen Landschaftszonen, die dem
Schüler über die Vegetations- oder Land-
wirtschafts-Übersichtskarten nahegebracht
worden sind, finden sich in der komplexen
Wirtschaftskarte wieder, in räumlich und
z. T. auch begrifflich höherer Auflösung.
Indem die Hintergrundfarben der Boden-
bedeckung mit den Signaturen lokal be-
deutsamer (und real belegbarer) Anbaupro-
dukte kombiniert werden, entsteht ein
Mehrwert gegenüber der Einzeldarstellung
dieser Informationsebenen und gegenüber
stark generalisierenden Modellabbildungen
mit jeder Art von „Landwirtschaftsgürteln“
aus dem Lehrbuch. Die leicht bildhaften
Signaturen für die wichtigen Agrarprodukte
treten etwas in den Hintergrund, damit sie
die erste Orientierung auf den Karten nicht
stören. Bei näherer Beschäftigung bieten
die vielen derartigen Karteneinträge jedoch
ein differenziertes Bild der jeweiligen Land-
wirtschaft.
Bergbau und Energie
Die Charakterisierung einer Region durch
Bergbau-, Energie- und Industriesignaturen
verdeutlicht das Ausmaß und den Entwick-
lungsstand der lokalen produzierenden
Wirtschaft. Bergbausignaturen sind in ihrer
Größe nach den Fördermengen bzw. dem
Anteil an der Gesamtförderung eines Staa-
tes abgestuft; in noch kleineren Maßstäben
wird ihre weltweite Bedeutung als Bezugs-
größe genommen.
Nach der Stromerzeugung größenskalierte
Kraftwerkszeichen bieten Hinweise auf den
Energiebedarf der Ballungszentren und In-
dustrien. Auch der Energiemix einzelner
Staaten lässt sich aus ihrer Verteilung ab-
leiten.
Industrie und Dienstleistung
Die Industriesignaturen sollen die Prägung
der Güter produzierenden örtlichen Wirt-
schaft verdeutlichen. Angaben zum Firmen-
besatz bzw. zur Branchenstruktur von Städ-
ten und Gemeinden dienen als Grundlage –
daraus speziell die Firmenangaben zu Be-
schäftigtenzahlen (in Ausnahmefällen auch
führt. Um regionale Eigenheiten hervorzu-
heben, kann diese universelle Zeichenspra-
che in den Legenden der einzelnen Karten
in geringem Ausmaß erweitert werden.
Die Generalisierung des Wirtschaftsgesche-
hens durch Auswahl, Betonung und Klas-
senbildung hat auch einen weiteren Vorteil:
Die Wirtschaftskarte ist nicht besonders an-
fällig gegen einzelne Wirtschaftsereignisse
wie Firmenschließungen, Industrieansied-
lungen oder Fusionen. Denn es ist nicht das
Ziel, jede einzelne Industrieaktivität zu ver-
zeichnen, sondern es werden stattdessen
oft Wirtschaftskomplexe („Cluster“) darge-
stellt.
Wirtschaftsräume klar vorgestellt
Es gibt zwar einige Beispiele für Wirt-
schaftskarten, die sich am Vorbild der
Diercke-Wirtschaftskarten orientieren; für
die Originale im Diercke Weltatlas existie-
ren dagegen keine fertigen Vorlagen und
auch keine einheitliche Datenbasis. Weil
staaten- oder kontinentbezogene Darstel-
lungen des Wirtschaftsgeschehens in der
nötigen räumlichen Gesamtschau nahezu
nicht existieren, handelt es sich bei den
Wirtschaftskarten im Diercke Weltatlas um
aufwändige kartographische Neuentwürfe.
Sie entstehen in enger Rückkopplung mit
der wissenschaftlichen Geographie, und
speisen sich aus zahlreichen fachlichen
Quellen.
Schon in den 20er-Jahren des letzten Jahr-
hunderts beschäftigte man sich in der
Westermann-Kartographie mit neuartigen
Wirtschaftskarten. Der Weg zur heutigen
Wirtschaftskarte führte über die Karten
„Bodennutzung, Bodenschätze und Indus-
trien“ aus alten Diercke-Atlanten. Seitdem
verlagert sich der inhaltliche Schwerpunkt
der Wirtschaftsdarstellung immer weiter
von einem reinen Fokus auf Landwirtschaft,
Bodenschätze, Schwer- und Leichtindus-
trien hin zu einer tiefer gehenden Betrach-
tung von Hightechbranchen und verschie-
denen Dienstleistungsarten. Zum
Verständnis der Standortgegebenheiten im
Geflecht der globalisierten Weltwirtschaft
bieten die Wirtschaftskarten im Diercke
Weltatlas inzwischen zahlreiche Aussagen:
Angaben zum Jahresumsatz). Große Karten-
zeichen stehen fast immer für national bzw.
international wichtige Produktionsstand-
orte mit vielen Beschäftigten. In anderen
Branchen, wie z. B. der Textilindustrie,
können große wie kleine Industriesignatu-
ren aber auch für eine überdurchschnitt-
liche örtliche Ballung kleiner Firmen der je-
weiligen Branche stehen.
Der Anteil der Beschäftigten in Dienstleis-
tungsberufen überwiegt in den meisten
Regionen den der Industriebeschäftigten,
der Anteil der Wertschöpfung am Brutto-
inlandsprodukt eines Staates ist dement-
sprechend oft auch höher. Viele dieser
Dienstleistungen sind aber im Vergleich zu
Industrie und Bergbau unsteter und räum-
lich schwerer zu fassen. Andere beruhen
unmittelbar auf den örtlich verzeichneten
Industrieaktivitäten.
In Übersichtsmaßstäben beschränken sich
die Wirtschaftskarten daher auf eine Aus-
weisung der nationalen Dienstleistungs-
zentren.
Verkehr und Transport
Wie die physische Karte zeigt auch die Wirt-
schaftskarte wichtige Verkehrstrassen,
allerdings in noch strengerer Auswahl und
mit Blick auf die Verknüpfung von Wirt-
schaftszentren. Ebenfalls eingetragen sind
die Pipelines, welche die Förderstellen von
Öl und Erdgas über teils lange Distanzen
mit den Raffinerien der Konsumenten ver-
binden.
Alle diese Karteninhalte halten fest, welche
räumlichen Ausprägungen das menschliche
Wirtschaften hat und unter welchen natür-
lichen Bedingungen es stattfindet. Im Ver-
gleich verschieden alter Wirtschaftskarten
lässt sich inzwischen auch gut nachvollzie-
hen, wie der Mensch dabei die Erde verän-
dert. Das macht die Wirtschaftskarte zu
einem kenntnisreichen „Zeitzeugen“.
Reinhold Schlimm
Westermann Kartenredaktion
14 DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN Diercke
Online die Welt entdecken2730
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Diercke web-GIS für den interaktiven Geographieunterricht
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den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft,
Erwerbstätigkeit, Bildung, Soziales &
Entwicklung die Datenbasis des Diercke
web-GIS. Dargestellt werden die Daten für
Deutschland auf der Ebene der Land- und
Stadtkreise, für Europa auf Basis der
NUTS2-Regionen (d. h. in Deutschland der
Regierungsbezirke) und für die Welt auf der
Grundlage der Staaten.
Neue Perspektiven für den Unterricht
In Verbindung mit Online-Arbeitsblättern
ist das web-GIS Kartenangebot somit be-
sonders für den interaktiven, aktuellen so-
wie regionalisierten Geographie- und Sozi-
alkundeunterricht geeignet und ergänzt in
idealer Weise die Atlanten und Lehrbücher
der Diercke-Reihe. Diese enthalten in ver-
stärktem Maße methodische Einführungen
zum Thema web-GIS, auf denen konkrete
Handlungsanweisungen für den Umgang
mit web-GIS Funktionen und den angebote-
nen Daten gegeben werden.
Neben Diercke web-GIS gibt es eine Reihe
weiterer schulbezogener web-GIS Angebo-
te, wie z. B. von der Gutenberg-Universität
Mainz mit den Schwerpunkten Klima und
Topographie (Link zu „Klima“ unter der Ru-
brik web-GIS bei http://www.diercke.de/)
oder die Bildungsserver in Sachsen
(Adresse: http://www.sn.schule.de/~gis/)
bzw. Rheinland-Pfalz (Adresse: http://web-
gis.bildung-rp.de/).
Software im Schulnetz entfällt. Da viele
Lehrkräfte und besonders Schülerinnen
und Schüler mit der Nutzung des Internets
bereits sehr vertraut sind, stellt dies eben-
falls keine Hürde dar. Somit ist web-GIS für
Schulen eine ideale Methode zum Einstieg
in die Nutzung und Anwendung von GIS im
Unterricht.
Didaktische Reduktion – Ideal für GIS-Anfänger
Diercke web-GIS verfügt im Vergleich zu
einer GIS-Vollversion allerdings nur über
ein reduziertes Funktionalitätsspektrum,
da komplexere GIS-Funktionen derzeit über
das Internet nur eingeschränkt zur Verfü-
gung gestellt werden. An technischen
Lösungen wird jedoch seitens der Hersteller
(z. B. ESRI) intensiv gearbeitet. Diese aktuell
bestehende „didaktische“ Reduktion ist
jedoch für den GIS-Anfänger sogar von Vor-
teil, da mittels leichterer Bedienbarkeit ein
unkompliziertes Kennenlernen von GIS im
Internet ermöglicht wird. Zudem können
Schülerinnen und Schüler über einen eige-
nen Internetzugang auch von zu Hause mit
web-GIS arbeiten und somit erstmals GIS-
bezogene Hausaufgaben gestellt werden!
Allgemeine Themen und statisti-sche Indikatoren
Neben allgemeinen Kartenthemen wie
Städten, dem Verkehrs- und Gewässernetz,
bilden viele statistische Indikatoren aus
Geoinformationen im Internet –aktuell und jederzeit verfügbar
Rund 80 % aller erhobenen Daten haben
einen räumlichen Bezug und werden daher
als Geoinformationen bezeichnet. Zur digi-
talen Erfassung, Analyse und Präsentation
von rechnerlesbaren Geoinformationen,
den sogenannten Geodaten, werden Geo-
graphische Informationssysteme (GIS)
genutzt. Deren Ableger im Internet, kurz
als web-GIS oder auch Internet-Mapping
bezeichnet, stellen für Schulen einen her-
vorragenden methodischen Einstieg zur
Nutzung von Geographischen Informations-
systemen im Erdkundeunterricht dar. Mit
dem Online-Kartenservice Diercke web-GIS
beispielsweise können für verschiedene
Unterrichtsthemen Karten erstellt und ana-
lysiert werden. Aufzurufen ist der Dienst
über die Webadresse: http://www.dierc-
ke.de/ (Rubrik web-GIS). Auf der Grundlage
aktueller Daten bietet web-GIS Schulen,
aber auch anderen Interessenten die Mög-
lichkeit, sich auf verschiedenen Raumebe-
nen über einzelne Themen aus den Berei-
chen Bevölkerung, Wirtschaft, Entwicklung
und Soziales zu informieren. Ein entschei-
dender Vorteil von web-GIS ist dabei die
Verfügbarkeit an jedem Ort, an dem ein
Zugang in das Internet vorhanden ist, und
zu jeder Zeit. Für Schulen in Deutschland
ist der Internetzugang meist kostenfrei, so
dass für den Einstieg in GIS keinerlei zu-
sätzliche Kosten entstehen und auch die
teilweise komplexe Installation einer GIS-
151360
Welt:
Menschlicher
Entwicklungsindex
Daneben wird auch eine
beliebig zoombare Land-
schaftskarte von Deutschland
angeboten.
Deutschland:
Arbeitslosigkeit
Europa:
Bruttoinlandsprodukt
Impressum
Herausgeber und Verlag: Bildungshaus Schulbuchver-lage Westermann SchroedelDiesterweg Schöningh Winklers GmbH, Georg-Westermann-Allee 66,38104 Braunschweig,
www.diercke.de, [email protected]
Redaktion: Wiebke Kammler,Reinhold Schlimm
Konzeption und Gestaltung:www.lehnstein.de
Alle Rechte vorbehalten.Nachdruck – auch auszugs-weise – nur mit Einwilligungdes Verlages.
Bildquellenverzeichnis
Seite 2PanthermediaSeite 3 und TitelArend, HamburgSeite 7Bundesverband WindEnergiee. V., OsnabrückSeite 8oben: RWE power AG, Essenlinks: Vattenfall Europe AG, BerlinSeite 11picture-alliance/dpa, Frankfurt
Die ganze Welt auf einen Klick:
■ weltweit an jedem Computer mit Internet-anschluss verfügbar
■ didaktisch reduziertes Funktionsspektrum – ideal für GIS-Anfänger
■ Deutschland-, Europa- und Weltkarten
■ aktuelle Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft, Entwicklung und Soziales
■ statistische Karten zum Selbsterstellen
■ Online-Arbeitsblätter
■ Methodenseiten vieler Schulbücher verweisen auf das Diercke web-GIS
Ideal für den interaktiven, an aktuellen Themen orientierten Unterricht: Das Diercke web-GIS unter www.diercke.de
Systemvoraussetzungen:
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oder Netscape Communicator 7.1,
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00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360 3600
www.diercke.de
Diercke. Setzt Maßstäbe.
Bildungsmedien Service GmbHWestermannPostfach 49 4438023 Braunschweig
Telefon: (01805) 213100 (14 ct./min. aus dem deutschen Festnetz)
Telefax: (0531) [email protected]
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38104 Braunschweig
938.
165
1970
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Systemvoraussetzungen:Windows XP, Pentium ab 1,5 GHz, 256 MB RAM, Grafikkarte mit64 MByte RAM (OpenGL-Unterstüt-zung empfohlen), bei Festplatten-installation ca. 2 GByte (auch Start von DVD möglich), DVD-ROMLaufwerk, 2-Tasten-Rad-Maus.
+Diercke WeltatlasDer aktuelle Diercke Weltatlas jetzt mit den neuen Karten zur erweiterten EU
■ Kartenspiegel im Vorsatz
■ Regional und thematisch gegliedertesInhaltsverzeichnis
■ Generallegende
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Diercke GlobusDas interaktive Darstellungs- und Arbeitsmedium in 3D
■ Mehr als 400.000 Orte, Landschaften undVerwaltungseinheiten
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