0. tp 2007 06 - Die Dorfzeitung von Teufen AR · 2012. 4. 27. · lichen von der Strasse...

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AZB 9053 Teufen Tüüfner Poscht Die Teufner Dorfzeitung Juli/August 2007 12. Jahrgang Nr. 6 Turnerempfang Am Sonntag, 24. Juni, haben die Be- völkerung und Delegationen der Dorfver- eine die erfolgreichen Teufner Turnerin- nen und Turner vom Eidg. Turnfest in Frauenfeld empfangen. Am farbenfrohen Umzug vom Stofel zum Landhaus nah- men auch die Jodler teil, die von NOJ in St. Moritz zurückgekehrt sind. Umleitungen für Teufner Pendler Wegen Bauarbeiten an der Teufener- und Geltenwilenstrasse wird der Autoverkehr nach St. Gallen und zurück im Juli umge- leitet. Seite 35 Teufen entwickelt sich zielstrebig zum Gesundheitsdorf: Am 1. Juni ist im erweiter- ten ehemaligen Rotbachzentrum das neue Sport- und Gesundheitszentrum (SGZ) eröff- net worden. Die Appenzellerland Sport AG und die Klinik Teufen sowie zahlreiche be- stehende wie auch neue Betriebe sind an der Landhausstrasse 1 unter einem Dach vereint. Alle Mieter des SGZ werden in die- ser Ausgabe vorgestellt (Seiten 4–19). Im Dorf bewegen zwei weitere Gewerbe- betriebe die Gemüter. Das alteingessene Haushalt- und Eisenwarengeschäft Walser im Bahnhofgebäude muss aus wirtschaft- lichen Gründen schliessen. Für das Café Spörri zeichnet sich ein Silberstreifen ab: Das Provisorium ist bewilligt und eröffnet worden; Gemeinde und Bauherr wollen sich auf ein neues Umbau- oder Neubauprojekt einigen. Der Lauf der Zeit spiegelt sich in weiteren Themen der Teufner Dorfzeitung: Im Hörli wird Schulschluss gefeiert. Die 3. Sek fliegt aus, zwei Lehrkräfte lassen sich pensionie- ren. Einen von ihnen, Fritz Müller, porträtie- ren wir als «Tüüfner Chopf». Die Bedeutung der Teufner Baumeisterfamilie Grubenmann ist mit der Umwandlung der Sammlung in eine Stiftung gewürdigt worden. Gleichzeitig hätte Johannes Grubenmann (1707–1771) seinen 300. Geburtstag feiern können. Trotz Sommerhitze ist auch der Ge- meinderat aktiv gewesen: Mit der Sanierung des Zeughauses soll es (bald) vorwärts ge- hen. Mit Partikelfiltern für Kommunalfahr- zeuge werden die Anliegen des Umwelt- schutzes ernst genommen. Bildberichte über die Serenade in Niederteufen, das «Früeligsfäscht», das Dorf- turnier sowie über weitere sportliche und kulturelle Aktivitäten runden die Doppel- nummer der «Tüüfner Poscht» ab. Gesund und fit durchs ganze Jahr In der Ebni ist das neue Sport- und Gesundheitszentrum (SGZ) eröffnet worden. Das neue Sport- und Gesundheitszentrum (SGZ) an der Landhausstrasse 1. Foto: GL Gäbi Lutz

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  • AZB9053 Teufen

    Tüüfner PoschtDie Teufner Dorfzeitung Juli/August 2007 12. Jahrgang Nr. 6

    TurnerempfangAm Sonntag, 24. Juni, haben die Be-völkerung und Delegationen der Dorfver-eine die erfolgreichen Teufner Turnerin-nen und Turner vom Eidg. Turnfest inFrauenfeld empfangen. Am farbenfrohenUmzug vom Stofel zum Landhaus nah-men auch die Jodler teil, die von NOJin St. Moritz zurückgekehrt sind.

    Umleitungenfür Teufner PendlerWegen Bauarbeiten an der Teufener- undGeltenwilenstrasse wird der Autoverkehrnach St. Gallen und zurück im Juli umge-leitet. Seite 35

    Teufen entwickelt sich zielstrebig zumGesundheitsdorf: Am 1. Juni ist im erweiter-ten ehemaligen Rotbachzentrum das neueSport- und Gesundheitszentrum (SGZ) eröff-net worden. Die Appenzellerland Sport AGund die Klinik Teufen sowie zahlreiche be-stehende wie auch neue Betriebe sind ander Landhausstrasse 1 unter einem Dachvereint. Alle Mieter des SGZ werden in die-ser Ausgabe vorgestellt (Seiten 4–19).

    Im Dorf bewegen zwei weitere Gewerbe-betriebe die Gemüter. Das alteingesseneHaushalt- und Eisenwarengeschäft Walserim Bahnhofgebäude muss aus wirtschaft-lichen Gründen schliessen. Für das CaféSpörri zeichnet sich ein Silberstreifen ab:Das Provisorium ist bewilligt und eröffnetworden; Gemeinde und Bauherr wollen sichauf ein neues Umbau- oder Neubauprojekteinigen.

    Der Lauf der Zeit spiegelt sich in weiterenThemen der Teufner Dorfzeitung: Im Hörliwird Schulschluss gefeiert. Die 3. Sek fliegtaus, zwei Lehrkräfte lassen sich pensionie-ren. Einen von ihnen, Fritz Müller, porträtie-ren wir als «Tüüfner Chopf». Die Bedeutungder Teufner Baumeisterfamilie Grubenmannist mit der Umwandlung der Sammlung ineine Stiftung gewürdigt worden. Gleichzeitighätte Johannes Grubenmann (1707–1771)seinen 300. Geburtstag feiern können.

    Trotz Sommerhitze ist auch der Ge-meinderat aktiv gewesen: Mit der Sanierungdes Zeughauses soll es (bald) vorwärts ge-hen. Mit Partikelfiltern für Kommunalfahr-zeuge werden die Anliegen des Umwelt-schutzes ernst genommen.

    Bildberichte über die Serenade inNiederteufen, das «Früeligsfäscht», das Dorf-turnier sowie über weitere sportliche undkulturelle Aktivitäten runden die Doppel-nummer der «Tüüfner Poscht» ab. ■

    Gesund und fit durchs ganze Jahr In der Ebni ist das neue Sport- und Gesundheitszentrum (SGZ) eröffnet worden.

    Das neue Sport- und Gesundheitszentrum (SGZ) an der Landhausstrasse 1. Foto: GL

    Gäbi Lutz

  • FesteSerenade und Früeligsfäscht 39

    SportDorfturnier; Gigathlon 40/41

    Jugendseite 4-USFeuerwerkszauber 42

    Grubenmann-SammlungStiftungsgründung 25

    Historisches300 Jahre Joh. Grubenmann 26/27

    GewerbeFachgeschäft Walser schliesst «Spörri»: Provisorium eröffnet 29

    Happy day mit «wedding4u» «Makulo Golf»: Kunstrasen 31

    Aus dem GemeinderatZeughaus-Sanierung 2010/11 33Umleitungen für Pendler 35

    Sport- und GesundheitszentrumSGZ: die Mieter 7–19

    SchuleZwei Abschiede – ein Willkomm 20/21

    Tüüfner ChopfFritz Müller: Lehrer und Rebell 23

    DorflebenNekrologe, Gratulationen, Hochzeits-glocken, Schultheater, Konzert derMusikschule, Leserbrief, Wettbewerb,Appenzeller Spezialitäten 43–48

    Persönlich«Frau Rotkreuz» in PensionDemian Krieger ausgezeichnetMartin Wagners VierspännerPaddy Gloor: Europacup-SiegeWeiterbildungen 49

    KulturNeue CD von Markus BischofGute Noten für «strafen» 50/51

    LustmühleDoch noch ein Automuseum? 51

    Juli und AugustVeranstaltungen im Sommer 52

    HerausgeberinEinwohnergemeinde, 9053 Teufen

    «Tüüfner Poscht»Redaktion, Postfach 152, 9053 TeufenTelefon 071 333 34 63(Montag bis Freitag, 7.30–11.30 Uhr)Fax 071 333 51 [email protected]

    Redaktion

    Gäbi Lutz, Chefredaktor (GL)[email protected]

    Rosmarie Nüesch (RN)[email protected]

    Erika Preisig-Studach (EP)[email protected]

    Marlis Schaeppi-Luginbühl (MS)[email protected]

    Monika Lindenmann-Leemann (ML)[email protected]

    Sepp Zurmühle (SZ)[email protected]

    Inserate-Annahme und AbosClaudia LooserSteinwichslenstrasse 29052 NiederteufenTelefon 071 333 17 30(Montag–Donnerstag)Fax 071 333 57 [email protected]

    «Tüüfner Poscht» onlinewww.tuefner-poscht.ch

    Grafische Gestaltung, BildbearbeitungHans Sonderegger, Unterrain 19, 9053 [email protected]

    Druck und AusrüstungKunz Druck & Co. AG, Teufen

    Redaktions- und Inserateschluss:Ausgabe 7; September 2007:15. August 2007

    Erscheint monatlich(Juli/August und Dezember/Januar:Doppelnummern)

    Auflage:3’700 Exemplare

    INHALT2

    TÜÜFNER POSCHT 6/2007

    IMPRESSUM

  • PORTRÄT 3

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Dank und Anerkennung…… sprechen die neuen «Hausherrendem Bauherrn und Förderer des SGZaus. Hans Höhener, VR-Präsident der«Appenzellerland Sport AG», betont, dassdie Realisierung des Sport- und Gesund-heitszentrums dank der Offenheit vonClaus Walter und dessen Bereitschaft,sich zu engagieren, möglich gewordensei. Auch der Innerrhoder Anwalt WernerRempfler, Administrator und Verwaltungs-rat der «Klinik Teufen AG», würdigt denMentor Claus Walter als «weitsichtiger, visionär denkender Mann, der sehr ein-fühlsam mit den Mitmenschen umgeht.(…) Seine Energie und Schaffenskraftscheinen unerschöpflich zu sein. Er ist füruns Geschäftspartner und für alle Mieterim SGZ ein sicherer Wert. Wir alle schul-den ihm grossen Dank für die Schaffungdes Sport- und Gesundheitszentrums». GL

    Nach seinem 80. Geburtstag und der Eröff-nung des neuen Sport- und Gesundheits-zentrums (SGZ) ist der Besitzer der Liegen-schaft an der Landhausstrasse 1, Prof. Dr.Claus Walter, in die verdienten Ferien ver-reist. Dennoch nahm er sich in seinemFerienhaus in Südfrankreich Zeit für einGespräch mit der «Tüüfner Poscht». ClausWalter wohnt seit zwei Jahren in Teufen undblickt auf ein reich erfülltes Leben als Arztund «Schönheitschirurg» zurück. Ohne seinEngagement wäre die Realisierung des SGZwohl nicht möglich gewesen.

    Letzte Kriegsjahre erlebtClaus Walter ist 1927 in Deutschland(Gleiwitz, Oberschlesien) geboren. In denletzten Kriegsjahren (1944/45) wurde er indie Kriegsmarine eingezogen. Der damaligeKadett erinnert sich mit Schrecken an dieBombardierungen just zu jener Zeit, alssowjetische U-Boote das Sanitätsschiff«Wilhelm Gustlov» torpediert hatten. 9’500Mann, vor allem Flüchtlinge, seien dabeiums Leben gekommen.

    Chefarzt in Deutschland…Nach kurzer Gefangenschaft konnte ClausWalter endlich das Studium der Medizin inAngriff nehmen. 1950 schloss er an der

    Universität Würzburg seinStaatsexamen ab. Nachvierjähriger Weiterbildungin den USA kehrte er1956 nach Deutschlandzurück. Hier machte ersich selbständig als Kopf-und Halschirurg mitSchwerpunkt PlastischeChirurgie. Bis 1982 wirkteProf. Claus Walter alsChefarzt an den Diakonie-Krankenanstalten in Düs-seldorf.

    … und imAppenzellerland1982 kam Claus Walter indie Schweiz. Er war der erste Arzt, der sichan der Seite von Prof. A. Bangerter an derKlinik am Rosenberg in Heiden engagierte.Bis 1997 wirkte er als Chefarzt für Plasti-sche und Wiederherstellungschirurgie.

    Während fast 20 Jahren lebte Claus Wal-ter in Rehetobel, bevor er 2005 nach Teufenübersiedelte. Er wohnt heute im neuenWohnhaus neben dem Sport- und Gesund-heitszentrum, wo früher das «Haus Bach-mann» gestanden ist. Zusammen mit seinerGemahlin Hertha-Maria, mit der er seit1953 glücklich verheiratet ist, schätzt er sichglücklich, hier zu wohnen. Beide haben zweiTöchter, fünf Enkel und einen Urenkel.

    Grosser Förderer des «SGZ»Seit 1994 ist Claus Walter Besitzer des ehe-maligen Rotbach-Zentrum an der Land-hausstrasse 1; 2004 wurde an die ClausoAG, Teufen, überschrieben. Die Entwick-lung der Liegenschaft war ihm stets ein Anliegen. So fanden auch die Initianten desSport- und Gesundheitszentrums SGZ immerVerständnis und Unterstützung bei ihrenAusbauplänen (vgl. Kästchen).

    «Ich habe immer gerne Sport gehabt»,sagt Claus Walter im Gespräch mit der«Tüüfner Poscht». «Man muss die Jugend-lichen von der Strasse wegbringen. Stattsich in Discos mit Extasy vollzupumpen,sollen sie einer sinnvollen Tätigkeit nach-gehen.»

    Der Professor und das Sport-/GesundheitszentrumDer ehemalige Schönheitschirurg Prof. Dr. Claus Walter hat Wesentliches zum Gelingen des SGZ beigetragen.

    Der 80-jährige Claus Walter anlässlich derEröffnung des Sport- und Gesundheitszen-trums in Teufen. Foto: GL

    Wenn die Welt morgen untergehen würde…Wenige Tage vor der Eröffnung des SGZkonnte Prof. Claus Walter seinen 80. Ge-burtstag feiern. Aus diesem Anlass fand zuseinen Ehren ein Internationaler Ärztekon-gress statt, zu dem sich 40 Dozenten aus derganzen Welt in Laax-Flims einfanden.

    Trotz zahlreicher Ehrungen als inter-national renommierter Arzt und «Schön-heitschirurg» ist Prof. Claus Walter ein bescheidener, liebenswürdiger Mensch ge-blieben.

    Sind Claus Walters Energie und Schaf-fenskraft unerschöpflich? «Ich bin im pro-testantischen Glauben erzogen worden undhalte es deshalb mit Luther: Wenn ich mor-gen gehen müsste, würde ich heute noch einen Baum pflanzen»…

    Bald Teufner Bürger?Claus Walter fühlt sich sehr wohl in Teufen.«Zusammen mit meiner Frau bin ich glücklich, hier leben zu dürfen».

    Wenn er noch einen Wunsch hätte…?«Ich möchte gerne Schweizer Bürger inTeufen werden», sagt er. Entsprechende Ge-spräche mit der Gemeindebehörde hättenbereits stattgefunden. ■

    Gäbi Lutz

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM4

    TÜÜFNER POSCHT 6/2007

    Im Beisein zahlreicher Gäste ist am 1. Junidas Sport- und Gesundheitszentrum Teufen(SGZ) eröffnet worden. Die AppenzellerlandSport AG, die Klinik Teufen, Update-Fitnesssowie zahlreiche weitere Betriebe sind untereinem Dach vereint.

    Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sportund Medizin gaben sich die Ehre, als im ehemaligen Rotbachzentrum die er-weiterten SGZ-Räumlichkeiten eingeweihtwurden. Die Ausserrhoder NationalrätinMarianne Kleiner gehörte zu den Gästenwie der Ausserrhoder Ständerat Hans Altherr und dessen Innerrhoder Kollege IvoBischofberger. In ihren Grussworten gab dieAusserrhoder Regierungsrätin MarianneKoller ihrer Freude über das Sport- und Ge-sundheitszentrum Ausdruck. Dabei unter-strich sie auch den volkswirtschaftlichenNutzen, der sich daraus generiere. «Dieneuen Räumlichkeiten und die Angebotesollen ein Vorzeigeprojekt darstellen, dasüber die Region hinaus eine wichtige Aus-strahlung besitzt.»

    Gemeindepräsident Gerhard Frey ging inseiner Begrüssung auf die Geschichte desGebäudes ein; er sprach allen Beteiligtenden Dank und die Anerkennung für das Ge-leistete aus. Noch keine zwei Jahre zurückliegt die Gründung der AppenzellerlandSport AG, die sich seither nicht nur der Lan-cierung der Sportschule, sondern weiterenProjekten und dem Zusammenschluss mitzusätzlichen Partnern gewidmet hat. Durchdie Eröffnung des Sport- und Gesundheits-

    zentrums und die Zusammenarbeit mit derKlinik Teufen wurden weitere wichtigeSchritte realisiert.

    Noch nicht ganz abgeschlossen sind dieBauarbeiten im Untergeschoss und in derUmgebung.

    Bei der Eröffnung waren auch Vertre-tungen von Bundesämtern, kantonalen undkommunalen Stellen, Mediziner, Delegiertevon Sportinstitutionen und Kliniken, Spon-soren und Partner anwesend. Reges Inter-resse fanden die Kurzreferate der beiden«Hausherren» Hans Höhener, PräsidentAppenzellerland Sport, und Milan Kalabic,Chefarzt Klinik Teufen für psychosomati-sche Rehabilitation.

    Hans Höhener ging auf den Sport als Teildes Lebens sowie auf das Netzwerk, dieGrundlagen und die Organisation vonAppenzellerland Sport ein. Er wies auf ab-nehmende körperliche Leistungen, aufÜbergewichtigkeit, ungünstige Lebensstil-faktoren und entsprechende Herausforde-rungen hin. «Appenzellerland Sport unddas neue Sport- und Gesundheitszentrumkönnen Antworten geben.»

    Milan Kalabic informierte über den«Krankheitsbegriff» Burnout, die Definitionvon Psychosomatik und die Ursachen derStresszunahme. Angebote der neuen Kliniksind Beurteilungen, Gutachten, Therapienund Prävention. GL ■

    Vorzeigeprojekt mit regionaler AusstrahlungOffizielle Eröffnung des Sport- und Gesundheitszentrums mit zahlreichen Gästen aus Politik, Sport und Wirtschaft.

    Interesse an den Referaten in der Sporthalle (von links): Peter Schläpfer und Hans Höhenervon Appenzellerland Sport, Gemeindepräsident Gerhard Frey und Regierungsrätin MarianneKoller.

    Die «Hausherren» (von links) Peter Schläpfer und Hans Höhener(Appenzellerland Sport) und Milan Kalabic (Klinik Teufen).

    Regierungsrätin Marianne Koller im Gespräch mit dem Unternehmer undAutorennfahrer Fredy Lienhard. Fotos: GL

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 5

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Scharenweise pilgerte die Teufner Bevölke-rung anlässlich des Tages der offenen Türam 2. Juni ins Sport- und Gesundheitszen-trum (SGZ). Jung und Alt nahmen an den zahlreichen Eröffnungsaktivitäten teil:Ganganalysen, Masai-Walkinglektionen undNordic-Walking-Lektionen von Appenzeller-land Sport, Burnout-Kurztest und Atem-therapie-Workshop in der Klinik Teufen.Bei Up-Date-Fitness konnten die zahlreichenGeräte getestet werden. Grossandrangherrschte im neuen Café Zentrum, wo sichEinheimische und Auswärtige begegneten.Bei Coiffeur Mosberger versuchten sich dieBesucher/-innen am Glücksrad. Im Freienwurden verschiedene Produkte präsentiert.

    Für einen Tag war das SGZ Begegnungs-zentrum. GL ■

    SGZ: Reges Interesse der Teufner BevölkerungAm Tag der offenen Tür bot sich die Gelegenheit, das neue Sport- und Gesundheitszentrum kennen zu lernen.

    Jung und Alt liess sich in die «Geheimnisse» des Update-Fitness-Studios einweihen. – Begegnungen im neuen Café Zentrum. Fotos: GL

    Die Kinder vergnügten sich im Kinderhort. – Unterwegs zwischen Appenzellerland Sport und Klinik Teufen.

    Einige Tage nach der Eröffnung liess sich auch die Ausserrhoder Regierung durch das SGZführen – hier bei Appenzellerland Sport (von links): Geschäftsleiter Peter Schläpfer, die Teuf-ner Regierungsräte Marianne Koller, Jakob Brunnschweiler, Landammann, und MatthiasWeishaupt, VR-Präsident Hans Höhener und Regierungsrat Hans Diem.

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 7

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Appenzellerland Sport ist ein bisher einzig-artiges und innovatives Sportnetzwerk.«Wir verschreiben uns einerseits mit derSportschule Appenzellerland der Begabten-und Nachwuchsförderung und bieten ande-rerseits zahlreiche Sportdienstleistungen inden Bereichen Spitzensport, Breiten- undGesundheitssport sowie Eventorganisationan», schreibt Geschäftsführer Peter Schläp-fer. Appenzellerland Sport wurde in kurzerZeit zur Anlaufstelle bei Sportfragen im Appenzellerland. «Die höchst motiviertenund kompetenten Mitarbeiter/-innen mitzum Teil langjähriger Sporterfahrung imnationalen und internationalen Bereich sindGaranten für unsere Qualität.»

    Zum «Appenzellerland Sport» gehörenneben der Sportschule Appenzellerlandauch das Höhentrainingszentrum Säntis so-wie Physiotherapie und Shop. Dazu kom-men in den Bereichen Gesundheit und Tou-rismus auch zahlreiche Sportangebote.

    Zum ständigen Angebot zählen u.a. zahl-reiche Kurse in den Bereichen Masai Wal-king, MBT-Einführungslektionen, NordicWalking, Aqua fit, Rückengymnastik, Senio-renturnen und verschiedene Vorträge.

    Von all diesen und noch verschiedenenanderen Angeboten profitieren auch Firmenund Vereine, sei es im neuen «SGZ» oder bei

    Ihnen vor Ort. Falls Sie sich nach einer längeren inaktiven Phase wieder mehr sport-lich betätigen wollen, helfen wir Ihnen gernein Form eines Personal Coachings. TPR

    Lassen Sie sich über die zahlreichen Möglich-keiten bei Appenzellerland Sport unverbindlich beraten. Telefon 071 335 62 62 oder [email protected]. ■

    Innovativ: Appenzellerland Sport(-netzwerk)Die «Appenzellerland Sport AG» führt eine Sportschule und bietet zahlreiche Sportdienstleistungen an.

    Attraktiver Shop der Appenzellerland Sport AG Im neuen Shop der Appenzellerland Sport AG werden die Kunden von Katja Geiger beraten.

    Primär geht es Katja Geiger, Leiterin desmodernen Shops von AppenzellerlandSport, darum, dass die Kundschaft Produktekennenlernen, mieten resp. erwerben kann,die im Zusammenhang mit den Kursange-boten stehen. Appenzellerland Sport führtden ersten und einzigen «MBT-Corner» imAppenzellerland, in dem alle 27 Modelle er-

    hältlich sind. Das Personal von Appenzeller-land Sport zeigt den Kunden die Vorteileder MBT auf. Ebenfalls wird die Möglichkeitgeboten, den MBT im Shop oder auch zuHause zu testen. Zum Appenzellerland-Sport-Sortiment gehören auch isotonischeund Regenerations-Getränke, Mahlzeiten-Drinks und -riegel sowie Bidons und Sha-

    ker. Im Shop wer-den Pulsuhren undfunktionelle Beklei-dung eines bekann-ten Labels angebo-ten. Letztere ent-steht in enger Zu-sammenarbeit mitder Firma Eschlerin Bühler. Ebenfalls

    werden Nordic-Walking-Stöcke und Schnee-schuhe zu Vermietung und Verkauf angebo-ten. Ausrüstungspartner von Appenzeller-land Sport (Mitarbeiter, Sportschüler undFunktionäre) ist die Firma «Puma». Ver-schiedene Produkte von «Puma» und «Sa-lewa» ergänzen das Shop-Angebot im Fit-ness-, Running- und Outdoor-Bereich. Eswird darauf geachtet, dass möglichst vieleProdukte angeboten werden, die im Zu-sammenhang mit unserer Region stehen. Sodürfen die «Rohner-Socken», Bärli-Biberund das Goba-Wasser nicht fehlen. Je nachNachfrage und Bedürfnissen werden die Artikel im Shop angepasst und erweitert.

    Übrigens: Als Member von Appenzeller-land Sport profitieren Sie von besonderenVergünstigungen und regelmässigen Spe-zialangeboten. (Infos: www.appenzellerland-sport.ch/member). TPR

    Öffnungszeiten Mo–Freitag: 9–19 Uhr, Sa 9–14Uhr (immer durchgehend). ■

    Katja Geiger berätdie Kunden imneuen Sport-Shop.Foto: GL

    Das Team von Appenzellerland Sport AG (von links): Sabrina Huber, Leiterin Marketing undSport Services; Corinne Blumer, Masseurin; Nina Masopust, Praktikantin; Hans Höhener, VR-Präsident; Peter Schläpfer, Geschäftsführer; Carla Wyler, Sekretariat Leichtathletik TV Teufen;Katja Geiger, Leiterin Shop und Sekretariat. Foto: pd.

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 9

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Im Sport- und Gesundheitszentrum wurdebereits im März der sechste Standort derbekannten Fitness-Kette Up Date realisiert.Dieses Jahr wird das 10-Jahr-Jubiläumgefeiert. Im Angebot findet man Fitness,Krafttraining an modernsten Geräten,Krafttraining mit Freigewichten, Ausdauer-training auf Cardio-Geräten und Stretching.Im Update haben auch die Kleinsten ihrenSpass: Sie werden jeden Montag und Mitt-woch von 9–11 Uhr im grosszügigen Kin-derhort von einer Fachperson betreut.

    «Up-Date-Fitness» kann auf einen er-folgreichen Start zurückblicken. Es erfreutsich an regem Zulauf von neuen Mitglie-dern und einem breiten Publikum. Alt undjung bewegen sich in entspannter Atmos-phäre auf rund 700 m2 und gehen regel-mässig ihrer körperlichen Ertüchtigung unddem gesundheitsorientierten Training nach.Seniorinnen und Senioren, jung und junggebliebene, Spitzensportler und diejenigen,die ganz einfach einen Ausgleich zum Alltagsuchen, teilen sich den grossen, hellen undfreundlichen Trainingsraum. Sieben moti-vierte Trainerinnen und Trainer führenInteressenten in einem unverbindlichenProbetraining gerne auf die Handhabungder Geräte ein.

    «Up Date» bietet Fitness- und Kraft-training an geführten Geräten für alle Mus-kelgruppen, Freihanteltraining für sport-spezifische Übungen und gegen körperlicheBeschwerden. Das Ausdauertraining aufIndoor-Bike, Ergometer, Sitzvelos, Cross-trainer, Stepper, Rudergeräten und Lauf-bändern bietet Abwechslung; zusätzlich ver-fügt der Cardio-Bereich über TV-Unterhal-tung während des Trainings. Der Stret-

    ching-Bereich ist für die Entspannung undErholung nach der körperlichen Anstren-gung gedacht. Up-Date-Fitness ist 365 Tageim Jahr geöffnet und bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. TPR

    Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–21.30 Uhr; Sa, So und Feiertage 9–14 Uhr. Preise: Jahresabo 690Franken; Schüler/-innen, Lehrtöchter/Lehrlingeund Student/-innen 640 Franken; StopCard + 90 Franken. ■

    Fitness und Krafttraining im «Up Date»-Center Angeboten werden Fitness, Krafttraining an modernsten Geräten, Ausdauertraining auf Cardio-Geräten und Stretching.

    Kahim Mundy neuer (Sport)-Physiotherapeut Mit Kahim Mundy ergänzt ein kompetenter und engagierter Physiotherapeut das Team von Appenzellerland Sport.

    Bereits vor der offiziellen Eröffnung desSport- und Gesundheitszentrums hat diePhysiotherapie von Appenzellerland Sportseine Tätigkeit aufgenommen. Mit demPhysiotherapeuten Kahim Mundy ergänztein äusserst kompetenter und engagierterPhysiotherapeut das Team von Appenzeller-land Sport.

    Der in Appenzell wohnhafte KahimMundy ist dipl. Physiotherapeut und verfügtüber Zusatzausbildungen in den BereichenSportmedizin und Trainingswissenschaften

    (dipl. Sportphysiotherapeut SPT) und alsErnährungsberater SPT.

    Unterstützt wird Kahim Mundy von derMasseurin Corinne Blumer. Angeboten wer-den nicht nur die klassische Physiotherapieund Massage sondern u.a. auch Sportphy-siotherapie und -massage, med. Trainings-therapie, Rehabilitation, Sport-Osteopathiesowie Ernährungsberatung und PersonalCoaching/Gesundheitsberatung. Optimal istfür das Angebot der Physiotherapie vonAppenzellerland Sport auch das Up-Date-Fitnesszentrum im gleichen Gebäude. TPR

    Weitere Auskünfte und Terminreservationen beiAppenzellerland Sport, Telefon 071 335 62 62. ■

    Leiter Mario Corazza – hier am Tag der offenen Türe – führt auch ältere Leute gerne in das«Up Date»-Center ein. Foto: GL

    Physiotherapeut Kahim Mundy bei der Arbeit. Foto: pd.

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 11

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Die Idee, eine ambulante Klinik für psycho-somatische Rehabilitation zu führen, hat Dr. Milan Kalabic und seinen Freundeskreisso fasziniert, dass die Umsetzung bereitsanderthalb Jahre später umgesetzt werdenkonnte. Heute, kurz nach der Eröffnung,arbeiten bereits rund 25 Fachpersonen inverschiedenen Bereichen der Klinik Teufen.Die Klinik Teufen bietet nebst einem überzeugenden Therapiekonzept auch einlückenloses Angebot für die eingewiesenenPatienten. Die Schwerpunkte des Therapie-angebotes liegen in der Behandlung vonBurnout- und Schmerzpatienten sowie vonPersonen mit Angststörungen. Die ange-botenen Gesprächstherapien werden mit einem umfangreichen physikalischen The-rapieangebot ergänzt.

    Weitere bedeutsame Bereiche der KlinikTeufen sind psychiatrische und ergonomi-sche Gutachten, Arbeitsplatzgestaltung so-wie die Gesundheitsförderung / Prävention.

    Gerade im nichtkurativen Bereich spielt dieKlinik Teufen eine Vorreiterrolle. Die Verant-wortlichen sind der Überzeugung, dass eineTherapie erst dann vollendet ist, wenn auchdie Begleitumstände zur Krankheitsentste-

    hung (z.B. im Beruf) verbessert wordensind. Auch die Mitarbeiter der Klinik versu-chen das zu leben, was sie den Patientenempfehlen, nämlich eine ausgewogene indi-viduelle Work-Life-Balance. TPR ■

    Klinik für psychosomatische RehabilitationDie Schwerpunkte des Therapieangebotes liegen in der Behandlung von Burnout-, Schmerz- und Angstpatienten.

    Massage, Atemtherapie, Fitness und ErgonomieDer Teufner Fredy Grütter ist nicht nur Verwaltungsrat, er betreut auch die physikalische Abteilung der Klinik Teufen.

    Schwerpunkte der physikalischen Abteilungder Klinik Teufen sind Massage, Atemthera-pie und aktives Fitnessprogramm. Ein weite-res wichtiges Ressort ist die betriebliche Ge-sundheitsvorsorge. Fredy Grütter und seineMitarbeiter sind zuständig für ergonomi-sche Arbeitsplatzabklärungen im Auftragvon Versicherern. Daraus resultierende Um-

    setzungs- oder Veränderungsprozesse kön-nen dabei direkt eingeleitet werden. Zusätz-lich obliegt ihm die operative Betreuung desCase Management. Im Mittelpunkt steht dieindividuelle berufliche Wiedereingliederungder Klinikpatienten.

    Die berufliche Reintegration mit ihrenvielseitigen arbeitsplatzrelevanten Diszipli-

    nen nehmen imKonzept der KlinikTeufen einen be-sonderen Stellen-wert ein und sindzurzeit einmalig inder psychosomati-schen Rehabilita-

    tion. Sie stellt gleichermassen eine Heraus-forderung dar für die betroffenen Patienten,Arbeitgeber, Ärzte und Therapeuten. Es ver-steht sich daher fast von selbst, dass FredyGrütter für die rein therapeutische Arbeitkaum noch Zeit findet. Umso wichtiger istes für ihn, den persönlichen Kontakt zu seinen Mitarbeitenden, den Patienten undKunden aufrecht zu halten.

    Fredy Grütter, dipl. Physiotherapeut,geb. 1960, kennt Teufen seit Kindsbeinen.Im einstigen Elternhaus im Tonisbüel lebtFredy Grütter mit seiner Frau Monika Hauriund seiner vierjährigen Tochter Muriel. Alsaktives Mitglied im Turnverein Teufen hater viele Bekanntschaften geschlossen, wo-von ihm einige in seine Praxis «dynamiccenter» nach Gais gefolgt sind. Mit einemMitarbeiterstab von zehn Therapeutinnenund Therapeuten ist das «dynamic center»eines der grössten Therapiezentren im Appenzellerland. TPR ■

    Fredy Grütter ist inverschiedenenFunktionen für dieKlinik tätig. Foto: GL

    Das Team (von links): Fredy Grütter, Ergonom; Dr. Mathias Berger, stv. Chefarzt; WernerRempfler, Verwalter; Dr. Milan Kalabic, Chefarzt; Bruno Krüsi, Psychologe; Dr. Tobias Stannek,Oberarzt; Michele Hofmann und Silvia Göltenboth, Sekretariat; Barbara Grob, Psychologin;Susanne Bärlocher, Buchhaltung; Doris Willi, Atemtherapie; Irene Sutter, Sekretariat; DemushJakupi, Massage; Lubja Kalabic, Atemtherapie; Olivera Krsic, Psychologin. – Auf dem Bildfehlen Dr. Engelbert Hillebrand, Dr. Herbert Assaloni, Anna Fässler, Mira Budimic und DraganKalabic. Foto: GL

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 13

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    25 Jahre Physiotherapeutin und 10 Jahreerfolgreiches Wirken im ehemaligen Rot-bachzentrum an der Landhausstrasse 1:Maja Singer feiert im Jahr der Eröffnungdes Sport- und Gesundheitszentrums einDoppeljubiläum. Neu ist das Signet, alt(be-währt) die Adresse und das Angebot des

    Gesundheitsbetriebes. Maja Singer ist aufPhysiotherapie – Bewegungstherapie, Reha-bilitationen und Massagen – sowie aufWärmepackungen und Elektrotherapien spe-zialisiert. Von ihren Massagen profitiertauch Privatkundschaft ohne ärztliche Zu-weisung.

    Als kant. approb. Naturheilpraktikerinunterstützt Maja Singer ihre Klientel zu-sätzlich mit phytotherapeutischen oder ho-möopathischen Mitteln. Neben etlichen er-gonomischen Verkaufsartikeln bietet diesympathische Baslerin ebenfalls Schlafbera-tung sowie diverse Nackenkissen und Ma-tratzenempfehlungen an. Als MBT-Frau derersten Stunde führt sie einen kleinen Shopund gibt regelmässig Kurse für die Masai-Barfuss-Technologie. Ein öffentlich zugängli-ches Solarium mit allem Drum und Dranrundet das vielfältige Angebot von MajaSinger ab. Selbstverständlich werden auchindividuelle (Geschenk-)Gutscheine ausge-stellt.

    Die dipl. Phsyiotherapeutin wirkt seit1984 in Teufen – zuerst in der eigenen Praxis im früheren Krankenhaus, dann ineiner Gemeinschaftspraxis in Niederteufen.Seit 1997 ist Maja Singer an der Landhaus-strasse 1 domiziliert. TPR

    Termine nach Vereinbarung (Tel. 071 333 47 44);Eingang von der Süd- oder Westseite. ■

    Maja Singer: Physiotherapie, MBT und Solarium Die erfahrene Physiotherapeutin und Naturheilpraktikerin feiert ein Doppeljubiläum im Sport- und Gesundheitszentrum.

    Praxipharm – lebhafter Pharma-Handelsbetrieb1983 wurde die Praxipharm AG, heute an der Landhausstrasse 1, als erster standeseigener Ärztelieferant gegründet.

    Die Praxipharm AG ist ein lebhafterPharma-Handelsbetrieb und beliefert dieÄrzte unserer Region täglich mit Medika-menten. Zum Sortiment gehören sämtlichein der Schweiz zugelassenen Medikamente,Impfstoffe, Homöopathieprodukte sowieParfümerie- und Kosmetika-Artikel.

    Der Kundendienst der Praxipharm AGwird betreut von drei motivierten Mitarbei-terinnen. Alle Sachbearbeiterinnen sinddipl. Pharma-Assistentinnen mit grossempharmakologischen Fachwissen, das bei derBeratung im Medikamenten-Segment täg-lich angewendet wird. Die Mitarbeiterin, diesich um den gesamten Einkauf kümmert,ist ebenfalls vom Fach.

    Im Lager sorgen vier aufgestellte Mit-arbeiterinnen für Ordnung und kümmernsich gewissenhaft darum, die bestellten Me-dikamente zu rüsten und bereit zu stellen.

    Bestellungen werden zweimal täglichausgeliefert. Zwei festangestellte Chauffeurebeliefern die regionalen Kunden. Ein selbständiger Kurier ist für die Kunden inder Region Zürich/Winterthur zuständig.Seit Mai wird das Team durch einen erfah-renen Aussendienst-Mit-arbeiter ergänzt.

    Die Praxipharm AGlegt grossen Wert auf ihreDienstleistungen. Kun-den, die dem Unterneh-

    men seit Jahren die Treue halten, sprecheneine deutliche Sprache. Ärzte in den Kanto-nen Appenzell Ausserrhoden und -Inner-rhoden, St. Gallen, Thurgau und Zürich darfPraxipharm zum ständig wachsenden Kun-denkreis zählen. TPR ■

    Die Physiotherapeutin Maja Singer betreut eine Kundin. Foto: GL

    Das Praxipharm-Team(von links); hinten: StefanBuff, Manuela Stark, GabyMarcias, Nadine Hess,Ruth Heierli, Remo Gmün-der, Marina Müller; vorne:Doris Schläpfer (inzwi-schen ersetzt durchMarlies Mösli) und Ste-fanie Brügger. Foto: PP

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 15

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Zwischen den Räumlichkeiten der Sport-schule und der Klinik Teufen ist auf derzweiten Etage das modern gestylte Café

    Zora Vasic verwöhnt die Gäste im neuenCafé Zentrum. Foto: GL

    Neuzeitlich gestyltes Café im ZentrumDas Café Zentrum verbindet «Appenzellerland Sport» und die «Klinik Teufen»; geführt wird es von Zora Vasic.

    Praximedico AG: Führend im Medizinalmarkt Das Teufner Familienunternehmen, einer der führenden Anbieter im Schweizer Medizinalmarkt, feiert 10-Jahr-Jubiläum.

    Durch das grosse Engagement des sechs-köpfigen Teams und intensiver Betreuungder Kunden hat sich die Praximedico AGwährend der letzten zehn Jahre als einer derführenden Anbieter im Schweizer Medizi-nalmarkt positioniert.

    Das Familienunternehmen von Ferdi-nand und Marc Willhalm konzentriert sichinsbesondere auf zwei Teilmärkte: Einer-seits werden täglich Ärzte, Spitäler und Spitex-Dienste in der ganzen Schweiz mitVerbands- und Labormaterialien beliefert.Zum zweiten vertreibt das Unternehmenmedizintechnische Geräte sowie Mobiliaran Arztpraxen, Spitäler, OP-Zentren undRettungsdienste.

    Von den Mitarbeitenden der Praxime-dico AG wird sehr viel Know-how im medi-zinischen wie auch im technischen Bereichverlangt. Dies wird durch regelmässigeLehrgänge und Schulungen sichergestelltund durch das Unternehmen gefördert.

    Gegenwärtig wird auch von Gemeinden,Vereinen, Unternehmen und öffentlichenEinrichtungen vermehrt investiert in medi-zinaltechnische Notfall-Hilfsmittel wie z.B.

    «Laien-Defibrillatoren». Diese Geräte sindmit einer Sprachsteuerung ausgestattet undgeben dem Ersthelfer genaue Anweisungenwährend der gesamten Reanimation undDefibrillation. «So kann mit hoher Wahr-scheinlichkeit in den ersten Minuten einplötzlicher Herz-Kreislauf-Stillstand verhin-

    dert werden», schreibt das Unternehmen.Die Praximedico AG ist motiviert, die Kun-denbedürfnisse weiterhin mit viel Engage-ment abzudecken und freut sich, in dieseminteressanten Markt zu agieren. TPR

    Kontakt: Praximedico AG, Landhausstr. 1, Teufen;[email protected] (071 335 77 66). ■

    Das Praximedico-Team (von links): Marc Willhalm, Geschäftsführer; Marco Willhalm, ProductManager; Claudia Freitag, Leiterin Innendienst; Viviane Frei, Auftragsbearbeitung; Beat Bösin-ger, Chauffeur; Reto Bohrer, Aussendienst. Foto: GL

    Zentrum eingebettet. Seit dem Tag der offe-nen Türe am 2. Juni eilt der neuen Cafeteriader Ruf voran, hier gäbe es den besten

    Espresso oder Ristretto in Teufen. Darüberhinaus bietet Gastgeberin Zora Vasic diverseGetränke und Imbisse an. Von 8 bis 10 Uhrpräsentiert sie ein reichhaltiges Frühstücks-buffet. Am Mittag lädt ein frisches Salatbuf-fet mit warmen Beilagen zur Stärkung ein.

    Das Café Zentrum wird von Zora Vasicgeführt. Ihre Erfahrungen im Gastgewerbehat die attraktive Bosnierin im St. GallerNobelhotel Einstein erworben, wo sie alsBuffetdame tätig war. Im neuen Café istauch die Dorfbevölkerung herzlich willkom-men; dem SGZ dient das «Zentrum» als«Kantine». TPRÖffnungszeiten: Mo–Fr 8–17 Uhr, Sa 8–14 Uhr;Sonntags geschlossen. ■

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 17

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Der wohl «älteste» Mieter im ehemaligenRotbach-Zentrum ist Fredy Mosberger, eidg.dipl. Coiffeur. Zusammen mit seinen kreati-ven Mitarbeiterinnen verschönert er bereitsim 20. Jahr seine weibliche und männlicheKundschaft – natürlich auch Kinder. Neu imTeam ist seine Tochter Andrea, die eben ihreCoiffure-Prüfung erfolgreich abgeschlossenhat. Weiter nimmt im August die 26. Auszu-bildende ihre Tätigkeit auf. Der Eintritt der2. Generation im Salon des neuen Sport-und Gesundheitszentrums führte zum neuenGeschäftsnamen «Coiffure Mosberger» (vor-her: «Coiffure Fredy M.»).

    Fredy Mosberger und seine Mitarbeiter-innen Jenifer, Marijela, Andrea und Corniafreuen sich, die Kundschaft in den neu ge-stalteten, hellen und freundlichen Räum-lichkeiten an der Landhausstrasse 1 bedie-nen zu dürfen. TPR

    Geöffnet von Di bis Sa; Termine mit oder ohneVoranmeldung (Telefon: 071 333 34 66). ■

    Kreativ auch im 20. Jahr: Coiffure MosbergerCoiffeur Fredy Mosberger und sein Team verschönern ihre Kundschaft seit 19 Jahren im ehemaligen Rotbach-Zentrum.

    «Driving Nail Studio» von Petra BrülisauerDie ausgebildete Nail-Designerin hat in den Räumlichkeiten von Coiffure Mosberger ihr Nail-Studio eingerichtet.

    Seit Dezember 2003 hat sich in den Räum-lichkeiten von Coiffure Mosberger imneuen Sport- und Gesundheitszentrum das«Driving Nail Studio» von Petra Brülisaueretabliert. Die gelernte Coiffeuse hat sich imJahr 2000 zur Nail-Designerin ausbildenlassen. Jährliche Weiterbildungen halten siemodisch à jour.

    Petra Brülisauer bietet Nagelpflege fürdie gepflegte Dame und für modebewussteGirls an. Zu ihren Spezialitäten zählt dieNail-Designerin künstliche Verlängerungen(für 150 Franken), Naturnagel-Verstärkung(ab 78 Franken), Nail Art (Verzierungen;Preis je nach Aufwand), French PermanentHände (ab 15 Franken) sowie French Per-manent Füsse (ab 30 Franken). Petra Brü-lisauer verwendet ausschliesslich Produktebekannter Marken. TPR

    Öffnungszeiten: Di – Sa; Mo geschlossen. Termine:nur über telefonische Voranmeldung (Natel:079 48 60 431). ■Petra Brülisauer verschönert die Fingernägel einer Kundin. Foto: GL

    Coiffeur Fredy Mosberger mit seinen Mitarbeiterinnen Jennifer und Marijela (links) und Andreaund Cornina (rechts). Foto: GL

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM18

    Seit anfangs 1993 hat sich in Teufen dieGarage Rotbach Drexel AG etabliert. DerBetrieb an der Landhausstrasse 1 wird vomAutomechaniker Ralf Drexel geführt.

    Peugeot-Spezialist Ralf Drexel empfiehltsich für Verkauf, Reparatur und Servicesämtlicher Automarken. Angegliedert ist einPneu-Service. Seit einigen Jahren bietet RalfDrexel eine breite Auswahl an Peugeot-Rol-lern an; für diese Marke übernimmt er auchReparatur- und Servicearbeiten.

    Ein weiteres Standbein der Rotbach-Garage sind Bikes. Während die Fahrräderder Marke «Ghost» bereits gut «eingefahren»sind, wartet Ralf Drexel neu mit modern-sten Elektrobikes auf. Er hat im Juni die of-fizielle Vertretung der elektrounterstützten«Flyer»-Velos übernommen. Seit anfangsJuli steht ein Testvelo zu Verfügung. RalfDexel berät die Kundschaft über die ver-schiedenen Motorenstärken und Akkus undführt auch sämtliche Reparaturen aus. TPR■

    Garage Rotbach Drexel AG: Motoren und BikesSeit bald 25 Jahren hat sich Ralf Drexel auf Autos und Roller spezialisiert. – Neu führt er auch «Flyer»-Elektrobikes.

    Ralf Drexel auf einem neuen «Flyer»-Elektrobike; weiter präsentiert der Peugeot-Spezialisteinen neuen Roller und eine Limousine der französischen Fahrzeugmarke. Foto: GL

  • SPORT- UND GESUNDHEITSZENTRUM 19

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    «Wir haben uns als Partner in einemNischenmarkt spezialisiert. Unser Markt ist so klein und fein wie das Appenzeller-land», charakterisiert Erich Wick die SäntisAnalytical AG. Der ehemalige Teufner Ge-meinderat (1998–2003) hat die Firma 1999gegründet. Seit 2001 führt er das Unter-

    nehmen zusammen mit seinem Partner Michael Steiger. Der Betrieb hat sich innertkurzer Zeit zum weltweit führenden Anbie-ter von Verbrauchsmaterialien für die Ana-lytik entwickelt. «Wir entwickeln, produzie-ren und vertreiben Verbrauchsmaterialienfür Analysengeräte (CHNOS, TOC, TC/EA,

    AAS, ICP und DSC).»Mit «Verbrauchsmate-rialien» sind Probe-behälter mit Reinst-metallen wie Silber,Nickel, Kupfer sowieChemikalien gemeint.

    98 Prozent der Produktion sind für den Ex-port bestimmt.

    Kunden der Säntis Analytical sind Gerä-tehersteller und Händler (Vertrieb) in allerWelt. In Schweden unterhält die TeufnerFirma einen eigenen Vertrieb, die SäntisAnalytical Scandinavia AB. In Italien produ-ziert ein eigenes Labor Metallteile in Regie.

    Die Firma Säntis Analytical AG an derLandhausstrasse 1 beschäftigt sieben Mit-arbeitende. Gegenwärtig werden die Räum-lichkeiten für Entwicklung, Qualitätskon-trolle, Marketing, Verkauf, Lager und Ver-kauf erweitert. Diese Vergrösserung gegenOsten des «SGZ» wurde möglich, weil derlangjährige Nachbar Willy Pfister, Sanitär-vorfabrikation, seinen Betrieb in TeufenEnde Juni aufgegeben hat.

    «Trotz unseres Erfolges denken wir nichtdaran, uns auf den Lorbeeren auszuruhen»,sagt Erich Wick. «Wir wollen auch in Zu-kunft erstklassig sein und unseren KundenBesonderes bieten.» TPR ■

    Verbrauchsmaterialien für AnalysengeräteDie Säntis Analytical AG entwickelt, produziert und vertreibt Verbrauchsmaterialien als weltweit führender Anbieter.

    Informationsmanagement im GesundheitswesenDas PR- und Kommunikationsunternehmen «sangit» aktualisiert täglich seine Online-Branchen-Medienplattform.

    In den Büroräumlichkeiten an der Land-hausstrasse 1 hat sich das PR- und Kom-munikationsunternehmen «sangit communi-cation AG» auf das Informationsmanage-ment im Gesundheitswesen spezialisiert.Aus einem im Herbst 1998 entstandenen ein-fachen Branchen-Medienspiegel entwickelteder Teufner Firmengründer Ruedi Brunnereine mittlerweile für die «Player» im schwei-zerischen Gesundheitswesen unentbehrli-che, laufend aktualisierte Branchen-Medien-Plattform. Zum ersten Mal in der Schweizwurde dabei für diese Form der Informa-tionsaufbereitung von Beginn weg konse-quent die Online-Verfügbarkeit genutzt.

    Täglich wird von den Mitarbeiter/-innenvon sangit die schweizerische Tages-,Wochen-, Monats-, Wirtschafts- und Fach-presse lückenlos gesichtet, analysiert, ge-wichtet, strukturiert und für die Kunden inden drei Landessprachen (d,f,i) entspre-

    chend ihren individuellen Informations-dürfnissen aufbereitet. Aus rund 100 Medientiteln entsteht, ab 9 Uhr verfügbar,eine tagesaktuelle Branchenzeitung, wo-durch die Branchenfachleute enorm Zeit gewinnen: Schnell, übersichtlich, lückenlos– und alles an einem Ort, zugeschnittenausserdem auf individuelle Bedürfnisse direkt am Bildschirm. Leute, die viel unter-wegs sind, können die Abstracts desTages überdies vom Handy odervom Palm aus abrufen.

    Seit Jahren regelmässige Nutzerdes Basis-Tools www.infonline-med.ch bzw. weiterführender indivi-dualisierter Firmen-Intranet-Lösun-gen sind Spitalverwaltungen, Ärzte-

    gesellschaften, Krankenversicherer, kanto-nale Gesundheitsbehörden, Bundesbehör-den, Pharmaunternehmen, Gesundheits-politiker, Managed Care-Organisationen,Berufsverbände, Gesundheitsökonomen.

    Der Teufner Ruedi Brunner, ausgebilde-ter Betriebsökonom, verfügt über eine lang-jährige Berufserfahrung als Journalist,Publizist, Verlags- und PR-Leiter. TPR ■

    Firmengründer Ruedi Brunner (sit-zend) mit den Mitarbeitenden CorinaBräcker, Fabian Schläpfer und JohnnyBalasubramaniam (von links). Foto: GL

    Das Säntis Analytical-Team (von links obenim Uhrzeigersinn):Michael Steiger undErich Wick (Geschäfts-leitung), Renate Nes-sensohn, Nadin Thür,Alice Bär, Vera Sutterund Elvira Hörler(Mitte). Foto: pd.

  • SCHULE20

    TÜÜFNER POSCHT 6/2007

    Klasse 3a; Carla PlanzerOben von links: Daniel Mosberger (Automo-bil-Fachmann bei Schläpfer, St. Gallen); YvesHabermacher (Confiseur: Pfund, St. Gallen);Sandra Schiess (Fachfrau Hauswirtschaft: Ober-büren); Jasmin Albendiz (Coiffeuse: CoiffureLukas, Herisau); Lena Willener (Haushalt-lehre: Pircher, Gais); Marina Müller (Restau-rationsfachangestellte: Rest. Rüti, Herisau).

    Unten von links: Cyril Lecomte (Fahrzeug-schlosser: Sanwald, Bühler); Oliver Mächler(10. Schuljahr); Stefan Bösch (10. Schuljahr);Nadja Inauen (Bäckerin/Konditorin: Inauen,Steinegg); Zeynep Meral (Welschland);Isabelle Haueis (10. Schuljahr); Fabienne Nicoli (Fachangestellte Gesundheit: Klinik amRosenberg, Heiden).

    Klasse 3b; Fritz MüllerOben von links: Sven Stadelmann (KV: Mi-grosbank, St. Gallen); Marcel Weiler (Zimmer-mann: Waldburger, Teufen); Luca Thalmann(Schule für Gestaltung, St. Gallen); CorinaGraf (Fachmittelschule FMS, Trogen); TaniaRomero (KV: Stieger, Rorschach).

    Mitte von links: Matthias Leu (Elektroni-ker: Lernzentren, Heerbrugg); Fausto Pede-monte (KV: Salzmann, St. Gallen); Jan Lem-menmeier (Polymechaniker: Spüel, St. Gal-len); Nina Zink (Pädagogische Maturitäts-schule PMS, Kreuzlingen); Michelle Staub(Berufsfachschule Wirtschaft BFSW, Trogen);Laura Eschler (BFSW, Trogen); Denise Rohner(Welschland).

    Unten von links: Andreas Jung (KV:Kantonale Vewaltung AR, Herisau); Matthias Zürcher (Elektroniker: Leica, Heerbrugg);Corina Büchler (Coiffeuse: Baettig, St. Gallen);Anina Angehrn (KV: Stadtverwaltung, St. Gal-len); Elena Ganzoni (Progymnasium SBW,Romanshorn).

    Klasse 3c; Peter EllikerOben, von links: Franziska Mösli (Kosmetike-rin: Säntis-Kosmetik, Appenzell); Janis Diehl(10. Schuljahr); Stefanie Nef (Malerin: Rüthe-mann, St. Gallen); Franziska Gross (Gymna-sium Trogen); Elisabeth Giger (FachangestellteGesundheit: Spital Heiden); Andrea Sutter(KV: Herbamed, Bühler); Roger Lanker (Koch:Restaurant Schönau, Andwil); Andrés Fausch(Verkehrswegebauer: Implenia, Teufen).

    Unten von links: Severine Kuster (PMS,Kreuzlingen); Petra Boppart (KV: Stadtver-waltung, St. Gallen); Silvan Keller (FMS, Tro-gen); Benjamin Wagner (Schreiner: Roth-mund, Lustmühle); Ciril Camen (Gymnasium,Trogen); Stefan Meier (Automatiker: Forma-Vitrum, St. Gallen); Andrin Preisig (Koch:Psychiatrisches Zentrum, Herisau).

    Notiert und fotografiert: EP ■

    Zum Abschied ein paar TränenDie Drittsekler haben zusammen Freude und Leid des Schulalltags erlebt…

  • SCHULE 21

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Von Fritz Müller…Während vielen Jahren war Fritz Müller alsLehrer für Sprachen und Geschichte an derSekundarschule tätig. Nun beendet er sei-nen langen Ritt durch Höhen und Tiefendes Teufner Schullebens, schwenkt seinenCowboyhut und sattelt sein Pferd frisch,um sich auf neue Abenteuer zu begeben.Den ehemaligen Schülerinnen und Schü-lern, ihren Eltern und den Schulbehördenwird er als guter und begeisterungsfähigerLehrer in Erinnerung bleiben (mehr aufSeite 23).

    … zu Hans KollerAls Nachfolger von FritzMüller wurde der 48-jährige Hans Koller ge-wählt. Er verlässt dieSchule Bühler, wo er seit16 Jahren unterrichtet.Aufgewachsen in Stein,

    absolvierte er eine landwirtschaftlicheLehre und arbeitete anschliessend aufverschiedenen Betrieben, u.a. auch in Kanada. An der Erwachsenen-Maturitäts-schule St. Gallen erlangte er die Matura undstudierte dann phil.1 sprachliche Richtungan der Universität Zürich, wo er mit demSekundarlehrpatent abschloss. Im KantonZürich unterrichtete er als Stellvertreter inverschiedenen Gemeinden, bevor er 1991ins Appenzellerland zurückkehrte. Mit sei-ner Frau Margrit und den fünf Kindernwohnt er bereits seit mehreren Jahren imschönen Haus in der Wellenrüti. Viele ken-nen ihn als Leiter der Schülerabteilung desTV Teufen, wo er sich sehr stark engagiert.Hans Koller freut sich auf die neue Heraus-forderung, und wir heissen ihn herzlichwillkommen am neuen Arbeitsort.

    Mädi Brägger: Loslassen macht die Hände frei

    Das sei im Moment ihreDevise, sagt Mädi Bräg-ger. Nach den Sommer-ferien, dem Beginn ihrerPensionierung, werde sieversuchen, die geliebteArbeit loszulassen, um

    zu spüren, was im neuen Lebensabschnittauf sie wartet.

    1992, als ihre drei Kinder selbständigerwurden, stieg Mädi Brägger wieder zu 40bis 50% in die Lehrtätigkeit ein und unter-richtete Unter- und Mittelstufenschüler inWerken und Gestalten textil und nicht tex-til. Während der Familienjahre war sie vieleJahre Mitglied der Schulkommission, wo siewertvolle Erfahrungen sammeln durfte unddie Elternseite des Schulbetriebs kennenund verstehen lernte.

    Jetzt, am Ende ihrer Lehrerinnen-Tätig-keit, geniesse sie bewusst jede einzelne Lek-tion. «Ich liebe die spontane Art der Kin-der», sagt sie. «Weil man sie nicht program-mieren kann, ist jede Lektion anders unddarum so spannend.» Sie bedauert, dass derWerkunterricht zugunsten der intellektuel-len Fächer immer mehr reduziert wird.«Das ganze Leben hindurch müssen wir jaDinge, die im Kopf entstehen, manuell um-setzen. Bei der Herstellung eines (Hand)-Werks kann auch wunderbar geübt werden,eine Arbeit Schritt für Schritt selbständigauszuführen.» Am Wichtigsten aber ist für

    die scheidende Lehrerin der Humor. «EineStunde, in der nicht einmal herzhaft gelachtwurde, ist für mich nicht denkbar», sagt sie.Mit einer der vielen Liebesbezeugungen(Bild oben), die sie von den Kindern zumAbschied erhält, wünschen wir Mädi Bräg-ger eine Zukunft voller Glück und Lebens-freude. Erika Preisig ■

    Schulschluss: zwei Abschiede – ein WillkommMit Mädi Brägger und Fritz Müller verlassen zwei langjährige Lehrpersonen unsere Schule.

    Elf Schüler/-innen haben die Aufnahmeprüfung an die Kanti geschafft Die Quote der Schülerinnen und Schüler aus Teufen, die von der zweiten Klasse ins Gym-nasium der Kantonsschule Trogen übertreten, ist wieder hoch. Hier sind sie, von links nachrechts: Naomi Nobel, Janine Bollhalder, Renate Keller, Thomas Leu, Laura Germann, Dario Forlin, Annina Clavadetscher, Cyril Rohner, Fabienne Lohri (Lehre als Zahntechnikerin),Michael Purghart, Lukas Brandenberger und Fabio Hasler. Foto: EP ■

  • TÜÜFNER CHOPF 23

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Sepp Zurmühle

    Irbis, der 19-jährige, eigenwillige Wallachaus dem Kaukasus, stupst mit seiner (eben-falls) etwas grau gewordenen Pferde-schnauze am Arm von Fritz Müller. Seit 16 Jahren sind die beiden unzertrennlich.Der bärtige Reiter in Cowboy-Montur, im Westernstil reitend, gehört längst zum Dorf-bild von Teufen. Hunderte von Jugendlichenund mittlerweile Erwachsenen erlebtenFritz Müller vor allem in seiner Hauptfunk-tion als prägende und eigenständige Leh-rerpersönlichkeit in der Sekundarschule.

    «3 x 13 Jahre, 365 Tage im Jahr Sekundarlehrer»Trotz obiger Äusserungen irrt, wer an-nimmt, Fritz Müller habe Mathematikunterrichtet. Seit 39 Jahren sei er ein «be-geisterter Lateiner»; derzeit besuchen 16Schülerinnen und Schüler die Lateinklasse,freut er sich mit einem warmen Lächeln im braungebrannten Gesicht. «Sprachen:Deutsch, Latein, Englisch, Französisch, Ita-lienisch, dann Geschichte und natürlichGeographie sind meine Fächer.»

    Der gebürtige Eisenbahnersohn mitWurzeln im Thurgau wuchs mit fünf Ge-schwistern im Rheintal (Buchs) auf und ab-solvierte die Matura in Chur. Studiert hat eran der SLS (heute Pädagogische HochschulePHS St.Gallen). Seit 1968 ist er Sekundar-lehrer. Zuerst arbeitete er im Neckertal unddann in Lichtensteig, bevor er 1980 nachTeufen kam.

    Wer dem charismatischen Mann mitweissem Haar und Bart zuhört, lässt sichvon der Begeisterung für junge Menschenanstecken. So versteht er die Schule als«Trainingscamp für das Leben» und sichselbst als Coach und Begleiter von Jugend-lichen auf dem Weg. Wecken und fördernvon Begabungen, vermitteln von praxisna-hen Lebensinhalten, das macht für FritzMüller den Beruf zur Berufung. Für ihnsind Inhalte wichtiger als die reine Form. Sogibt er seinen Lernenden immer wieder Ge-legenheit, eigene Inhalte zum Ausdruck zubringen. Zum Beispiel das beinahe legen-däre, wöchentliche freie Schreiben, das vom

    Lehrer eingehend gelesen wird, aber wederZensur noch Korrektur unterliegt. Werte wieDisziplin, Wertschätzung, Vertrauen, stilles,konzentriertes Arbeiten... sind für FritzMüller ebenso wichtige Aspekte des Unter-richtens.

    «Ich bin selber ein Rebell (geblieben)und habe mich entschieden, mein Berufs-leben lang mit jungen, pubertierenden Rebellen zwischen 13 und 16 Jahren zusam-men zu arbeiten. Das finde ich spannend,erfüllend und herausfordernd zugleich».Einfachheit, Wahrhaftigkeit und Authenti-zität sind Werte, die in der Begegnung mitFritz Müller erlebbar sind. Bescheiden woh-nen (im von der Gemeinde gemieteten altenBauernhaus) und in Reisen sein «inneresZuhause» auf weite Teile der Welt ausdeh-nen, das scheint ihm vollkommen zu ent-sprechen.

    Nährende Frei-(T)räume...Seine Frau Doris, die er 1971 heiratete, istals Dekorateurin, Malerin und Steinhauerinkreativ, künstlerisch tätig und bereichertdamit auch den Zeichnungsunterricht inder Schule. Der (Spitzen-)Sport und dasReisen verbindet die beiden seit Anbeginn.Sohn Oliver (29-jährig) beendet gegenwär-tig die Ausbildung zum Fluglotsen in Genf.

    «In meinem Innern bin ich Nomade, wiewir alle es einmal waren», meint Fritz Mül-ler. «Jedes Jahr machte ich eine Reise in einfernes Land, teils alleine, teils mit der Fami-lie». Das Reisen per Bahn (z.B. mit derTranssibirischen Eisenbahn), per Bus undAuto, per Schiff, zu Fuss und vor allem aufdem Rücken von Pferden, das entsprichtseiner wirklichen Natur.

    In den letzten 30 Jahren hat Fritz Müllerper Vierbeiner kilometermässig weit mehrals einmal die Erde umrundet. Auch wenndie grossen Zeiten des Distanzreitens über160 Kilometer (Schweizer Meister 1985/87)vorbei sind, gilt im Alltag: Drei Mal pro Wo-che ausreiten, drei Mal joggen, viel Bewe-gung und frische Luft. So entspannt und er-holt sich der Sekundarlehrer am besten vonseinem «Geben» in der Schule. «Hier draus-sen kommen mir neue Ideen. Auch vonmeinen vielen Reisen habe ich immer

    Inputs für die Schule mit nach Hause neh-men dürfen». Fritz Müller besitzt TausendeFotos und hat zahlreiche Vorträge überseine Unternehmungen gehalten.

    Weil er keine erste Sekundarklasse imneuen 3-Jahres-Zyklus mehr beginnen will,lässt sich der 62-Jährige ein Jahr früherpensionieren. Als Zwischenlösung unter-richtet er im nächsten Schuljahr noch La-tein und Italienisch und amtet ein zweitesJahr als «Schüler-Betreuer» an der neuenSportschule in Teufen. Für die Zukunft hatReise-Reiter Fritz noch einige, wer würdedaran zweifeln, «Reisepläne» im Koffer.Südliche Destinationen wurden erwähnt…!Wir sind gespannt und freuen uns mit ihmund seiner Familie.

    Im Namen vieler Teufnerinnen undTeufner danke ich Fritz Müller für sein ein-zigartiges und nachhaltig wertvolles Enga-gement in unserer Gemeinde. Möge er seineNomaden-Natur noch viele Jahre rebellischund leidenschaftlich und bei bester Ge-sundheit pflegen können. Während vielenJahren hat Doris Müller zusammen mit ihrem Mann als beliebte Fachlehrerin Zeichenunterricht erteilt. Auch ihr sei herz-lich gedankt für ihren inspirierenden Unter-richt. ■

    Fritz Müller: Lehrer, Nomade, Rebell…Nach 27 Jahren Sekundarlehrer in Teufen geht er in Pension. Und der Wanderreiter wird weiter unter-WEGs-SEIN.

    Irbis und Fritz: Zwei Charakterköpfe, seit 16Jahren sportliche und «seelische» Freunde.Foto: SZ

  • KULTUR 25

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Seit der Eröffnung der Grubenmann-Samm-lung und der Gemeindebibliothek zum 500-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Teufen warendie beiden Institutionen der Lesegesellschaftunterstellt. Nach eingehenden Überlegungenkam man zur Überzeugung, dass die Gru-benmann-Sammlung, um ihre Zukunft zusichern, in eine Stiftung übergeführt wer-den soll.

    Bereits im Januar hatte die Hauptver-sammlung der Lesegesellschaft einer Stif-tungsgründung zugestimmt und einen Bei-trag von 20’000 Franken beschlossen. In ei-nem Fonds, der durch Legate von Dr. JosefKiller, Baden, und Konrad Nef, «Frohsinn»,Teufen, geäuffnet worden ist, stehen weitere64’000 Franken zur Verfügung. Vor Kurzemhat auch der Gemeinderat die Stiftungs-

    urkunde genehmigt und einen Start-betrag von 100’000 Franken gesprochen,so dass zusammen mit einer privatenSpende von 20’000 Franken ein Gründungs-kapital von 200’000 Franken zur Verfügungsteht.

    Die Stiftungsurkunde wurde von AnwaltHans-Jürg Schär, Heiden, in Zusammen-arbeit mit der Kulturkommission erarbeitet.

    Jakob Brunnschweiler PräsidentAm 11. Juni hat die Kulturkommission der Gemeinde die Grubenmann-Sammlungdem Stiftungsrat übergeben und damit dieStiftung gegründet.

    In der gemeinsamen Sitzung im Ge-meinderatssaal fasste die Präsidentin derKulturkommission, Gemeinderätin GabyBucher, die Vorgeschichte zusammen. An-schliessend präsentierte die Grafikerin Silvia Droz ihre vorbereitete Werbebroschüreund den Internetauftritt, der sobald wiemöglich aufgeschaltet wird.

    Präsident der Stiftung wird Landam-mann und Baudirektor Jakob Brunnschwei-ler. Als Bauingenieur hat er seit langem seinInteresse an der Teufner Baumeisterfamiliegezeigt und auch schon Gruppen durch dieSammlung geführt.

    Der Stiftungsrat…… setzt sich aus folgenden Teufner Mitglie-dern zusammen:

    Jakob Brunnschweiler, Landammann;Gaby Bucher, Präsidentin Kulturkommis-sion; Thea Fricker, Vertreterin der Lesege-sellschaft; Dr. iur. Christian Schaeppi,Rechtsanwalt; Arthur Bolliger, Bankier; Ros-marie Nüesch-Gautschi, Leiterin der Gru-benmann-Sammlung.

    Um die Ziele der Stiftung zu erreichenwird sich der Stiftungsrat bemühen, dasStiftungsvermögen durch private und öf-fentliche Zuwendungen zu erhöhen. Damitkönnen weitere Aktivitäten erst möglichwerden. TP ■

    «Stiftung Grubenmann-Sammlung» gegründetDie Gründung fand am 11. Juni im Gemeinderatssaal statt. Präsident ist Landammann Jakob Brunnschweiler.

    Unterzeichnung der Stiftungsurkunde im Gemeinderatssaal (von links): Rosmarie Nüesch-Gautschi, die «Mutter» der Grubenmann-Sammlung; Landammann Jakob Brunnschweiler,Präsident; Urkundsperson Peter Müller, Leiter des Grundbuchamtes; Gaby Bucher, Präsidentinder Kulturkommission. Foto: GL

    Grubenmann-Sammlung mit neuem Internet-AuftrittIm Auftrag der Kulturkommission hat die Grafikerin Silvia Droz für die Gruben-mann-Sammlung einen Internetauftritt ge-staltet, der in Kürze aufgeschaltet wird.www.grubenmann-sammlung.chHier findet man alles was die Gruben-mann-Sammlung, ihren Zweck und ihrenInhalt betrifft: Öffnungszeiten, Eintritts-preise usw. Auch die Baumeisterfamilieund ihre Bauten werden vorgestellt. Die zahlreichen Bilder sollen die Betrach-ter zum Besuch anregen. TP

    Die StiftungsurkundeArt.1 Name und Sitz: Unter dem Namen«Stiftung Grubenmann-Sammlung»besteht eine Stiftung im Sinne von Art.80 ff ZGB. Die Stiftung hat ihren Sitz inTeufen.

    Art. 2 Zweck: Die Stiftung bezweckt ins-besondere,a) die Grubenmann-Sammlung zu erhal-ten, zu entwickeln und in grössereZusammenhänge zu stellen.b) die Sammlung zu betreuen und in ge-eigneten Räumlichkeiten zu präsentieren.c) die Werke der Baumeister Gruben-mann, ihrer Schüler und anderer bedeu-tender Baufachleute der Region weiter zuerforschen.d) Ausstellungen und weitere Aktivitätenzu Themen der Baukunst/Baukultur zuorganisieren.Zur Erreichung ihres Zwecksa) sorgt sie dafür, dass die Sammlung ingeeigneten Räumlichkeiten attraktiv prä-sentiert werden kann,b) erarbeitet sie ein Leitbild für die For-schung und für die Gestaltung der Akti-vitäten,c) sichert sie die Finanzierung.

    Art. 3 Stiftungsvermögen: Das Vermögender Stiftung besteht im Zeitpunkt ihrerGründung ausa) der Grubenmann-Sammlung, derenBestand im Anhang zu diesen Statutenumschrieben ist;b) einem Grundkapital von 200’000 Fran-ken.

  • Rosmarie Nüesch-Gautschi

    HISTORISCHES26

    TÜÜFNER POSCHT 6/2007

    Die Baumeisterfamilie Grubenmann ist unsTeufnern wohlbekannt. Während dreierGenerationen hat sie die Bautätigkeit in derOstschweiz weitgehend mitgeprägt. DieBrüder Jakob, Johannes und Hans Ulrichsind die bedeutendsten Vertreter der Familie. Am 15. Juni hätte der mittlere derdrei Söhne von Uli Grubenmann seinen300. Geburtstag feiern können. Das Jubi-

    läum benutze ich, um für einmal MeisterJohannes in den Mittelpunkt zu rücken.

    Kirchenturm- und…Seine berufliche Tätigkeit begann JohannesGrubenmann unter den Fittichen seines älteren Bruders Jakob (1694–1758), dem be-kannten Kirchenbauer. Erstmals erwähntwird seine Mitarbeit 1726 bei der Turm-renovation der Kirche von Wittenbach undschon 1733 führt er als selbständiger Meister die Turmerhöhung der Kirche inSpeicher durch. Das gab ihm die Anregung,sich besonders mit der Einrichtung vonGlockenstühlen, der Montage von Glockenund der Herstellung von Turmuhren zu befassen.

    1731 heiratet Johannes in Trogen AnnaSchläpfer, eine zehn Jahre ältere Witwe, undlässt sich in Trogen nieder. Von ihren fünfKindern – vier Söhnen und einer Tochter –wachsen nur die beiden Söhne Johannes derJüngere und Hans Ulrich heran und folgenauch dem Vater in seinem Berufe nach.Dank seiner freundschaftlichen Beziehun-gen zu der wohlhabenden Kaufmannsfami-lie Zellweger kommen Johannes und seine

    Brüder in Trogen zu zahlreichen Bauauf-trägen. Davon zeugen die herrschaftlichenFabrikantenpaläste und die Dorfkirche, dieden Dorfplatz säumen.

    1741 erhöht Johannes den Kirchturm inHerisau und ist zusammen mit seinen Brüdern nach 1743 beim Wiederaufbau vonBischofszell nach dem Stadtbrand beschäf-tigt.

    Nach dem Tode seiner Gattin heiratet erKatharina Sturzenegger aus Rehetobel undzieht 1750 mit seiner Familie in die Tobel-mühle, Gemeinde Wolfhalden. Von hier ausbesorgt Johannes 1751 den Bau des Wohn-palastes für Oberst Andreas von Salis-Soglioin Chur, das heutige Regierungsgebäudevon Graubünden.

    1754 erwirbt Johannes die Nordmühleam Wattbach und nimmt wieder Wohnsitzin Teufen. Er bleibt weiterhin im Bündner-land tätig.

    … und BrückenbauerWährend sich sein jüngere Bruder HansUlrich mit dem Brückenbau in Schaffhausenbeschäftigt, erhält Johannes 1757 den Auf-trag, in Reichenau den Vorderrhein und

    300 Jahre Johannes Grubenmann (1707–1771)Der mittlere der drei Söhne von Uli Grubenmann hätte am 15. Juni seinen 300. Geburtstag feiern können.

    «Graues Haus» für Oberst Andreas von Salis-Soglio in Chur, erbaut 1751, heute Regierungs-gebäude des Kantons Graubünden. Fotos: zVg.

    «Wahre Abbildung des Grossen Glockenzugs, so ein Lund die neu gegossene gegen 100 Zentner schwere Gziehen lassen. Gezeichnet und einer Löbl. Gemaind in len bei seiner Fürstl Gnaden in St. Gallen an der Neue

    Dachreiter auf dem Stadttor in Bischofszell,1744.

  • HISTORISCHES 27

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    wenig unterhalb den vereinigten Rhein zu überbrücken. Diese zweite Holzbrückewar mit ihren 70 Metern Spannweite da-mals das weitgespannteste Verkehrsviaduktund wird von den Zeitgenossen als «male-risch und von packender Erscheinung» be-schrieben. Wie alle wichtigen Grubenmann-brücken fällt auch die grosse ReichenauerBrücke den Kriegsereignissen von 1799zum Opfer.

    Der grosse Glockenzug1762 bestellte die Gemeinde Teufen einegrosse Glocke in Schaffhausen, die im April1763 mit dem Schiff in Horn anlangte.Unter der Direktion von Baumeister Johan-nes Grubenmann wird die nahezu 50 Dop-pelzentner schwere Glocke in eineinhalb Tagen auf einer Schleipfe allein durch Men-schenkraft über St. Gallen nach Teufen gebracht. Hier hatte Johannes in der altenKirche bereits einen neuen Glockenstuhleingerichtet (siehe Bild unten.)

    Zusammenarbeit mit Bruder Hans UlrichIn den Jahren 1765/66 baut Johannes zu-sammen mit seinen beiden Söhnen eineBrücke über die Limmat beim Kloster Wet-tingen, mit der Bruder Hans Ulrich beauf-tragt war. Es ist das schönste und elegante-ste Brückenprojekt, das hier realisiert wor-

    gen als Gastwirt und Klosterbaumeisterund realisiert zahlreiche Bauaufträge imEinflussbereich des Klosters, zu denen er oft seinen Vater beizieht.

    Renovationen und TurmbautenZwischen den grossen bedeutenden Bauauf-gaben erledigt Johannes zahlreiche Renova-tionen und Turmbauten, so in St. Gallen1764 bei der St. Laurenzenkirche, 1765 er-stellt er eine neuen Turmhelm in OberägeriZG und installiert vielerorts seine selbst-gebauten Turmuhren.

    1767 baut Vater Johannes in OberglattZH eine sehr solide Brücke über die Glattmit einer Spannweite von 28 m. 1950/51muss sie einer Betonbrücke weichen und sie wird flussaufwärts in Rümlang wiederaufgebaut.

    Im Tösstal erhält Johannes 1768 denAuftrag für ein Pfarrhaus in Wila. Es sollsein letzter Bau werden und viel Ärger bringen. Im Juni 1769 erleidet Johannes einen Schlaganfall und liegt monatelang im Bett, bis er im Oktober heimgeführtwird. Am 12. Juni 1771 stirbt Johannes inTeufen. Der Bau in Wila wird durch seinenzweiten Sohn Hans Ulrich fertiggestellt, der1779 beim Kirchenbau in Trogen vomKirchturm stürzt. ■

    Zeichnung der Holzbrücke über den vereinigten Rhein beim Schloss Reichenau, erbaut um1757, zerstört 1799 (Rätisches Museum, Chur).

    Löbl. Gemaind von Düeffen, unter der Direction des Hrn. Bau Meisters Joh. Grubenmann angeordnetGloggen von Horn zue der PfarrKirchen mit etlich 100 Mann den 21. und 22. Mertz 1763 hat von hand Ihre Gemaind Stuben zum angedencken aufzuehengen übergeben von Joseph Feichtmayer, dermah-en Kirchen arbeitend» (57 x 30 cm).

    den ist. Mit einem verzahnten und ver-schraubten Bogen wird die Spannweite von62 m überbrückt. Das Originalmodell ist imKanton Aargau, eine Kopie in der Gruben-mann-Sammlung zu sehen. Sohn Johannesder Jüngere bleibt anschliessend in Wettin-

  • GEWERBE 29

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Das Fachgeschäft für Haushalt, Handwerkund Hobby von Adrian und Kathrin Walser-Berger im Bahnhofgebäude schliesst späte-stens Ende August. Ab sofort profitiert die

    Kundschaft von einem 50%-Rabatt auf das ganze Sortiment.

    «Nach einer Standortbestim-mung sind wir zum Schluss ge-kommen, dass eine Weiterfüh-rung unseres Betriebes keinewirtschaftliche Zukunft mehrhat», schrieben die Ladenbetrei-ber Ende Mai an ihre Kund-schaft. Adrian Walser betont aufAnfrage, dass die Entwicklungim Dorf und neue Einkaufsmög-lichkeiten in der Umgebung den Ausschlagfür die Schliessung gegeben hätten. «Dasallgemeine Kaufverhalten der Kunden hatsich verändert: «Sie sitzen ins Auto und fah-ren nach Appenzell oder St. Gallen, baldauch ins neue Einkaufszentrum in Abtwil(Stadion).»

    Der Entscheid sei ihm schwer gefallen,erklärt Adrian Walser. Er müsse seine Exis-tenz aufgeben, die er im Laufe der letzten

    28 Jahre aufgebaut habe. Bedauern wirdauch seitens der Kundschaft geäussert, diedas Fachgeschäft im Zentrum des Dorfesschätzen gelernt hat.

    Adrian Walser hat sein Fachgeschäft1979 in den Räumlichkeiten der früherenPost eröffnet. GL ■

    Haushalt-, Spiel- und Eisenwaren Walser schliesst Adrian und Kathrin Walser glauben nicht mehr an eine wirtschaftliche Zukunft ihres Geschäftes im Bahnhofgebäude.

    «Café Spörri»: Überbrückung mit ProvisoriumBehörden und Böhli AG wollen gemeinsam nach einer Lösung für die Zukunft des Café Spörri suchen.

    Noch ist nicht alles Geschirr zerschlagen:Behörden und Böhli AG, Appenzell, habensich zusammengerauft und wollen gemein-sam nach einer Lösung suchen, die das Be-triebskonzept der Bauherrin einerseits unddie ortsbildrelevanten Fragen andererseitsunter einen Hut bringen könnten.

    Das schmucke Appenzellerhaus als Provisorium und die Böhli-Brüder Markus (links) und Alfred, «Spörri»-Gastgeber, mit Frau Heidi. Fotos: GL

    Erste Signale kommen aus dem Gemein-dehaus: Die Verknüpfung der Baufreigabefür das Provisorium mit der Baubewilligungfür das Café Spörri ist aufgehoben worden.Die Bauherrschaft wurde eingeladen, ihrUmbau- bzw. Neubauprojekt bis Ende Juninochmals zu überdenken.

    Am 16. Juni konnte das Provisoriumbeim Bahnhof – ein schmuckes Appenzel-lerhaus mit Café (25 Plätze) und Verkaufs-lokalität (für Bäckerei und Confisierie) – er-öffnet werden. GL

    Öffnungszeiten: Mo–Fr 7.30–18.30 Uhr, Sa/So 7.30–17Uhr; der «Spörri»-Laden bleibt geschlossen. ■

    Adrian und Kathrin Walser bedauern dieGeschäftsaufgabe. Foto: GL

    Neuer Schalter für Polizeiposten?Wird die Kantonspolizei im Lager des «Walser»-Ladens einen Schalter für denim gleichen Gebäudes domizilierten Poli-zeiposten einrichten? Hansjörg Ritter,Kommandant der Kantonspolizei, bestätigtauf Anfrage entsprechende «Gerüchte» imDorf. Im Interesse des Bürgers werde einbehindertengerechter Schalter mit diskre-tem Eingang auf der Strassenseite «ge-prüft». Heute ist der Polizeiposten nurvom Perron her und über eine Treppe inden 1. Stock erreichbar.Obwohl die Polizeipräsenz im Dorf ge-schätzt wird, sollte die zentral gelegeneGewerbefläche im Bahnhof nicht geopfertwerden. Im Dorfzentrum sind lebendigeGewerbebetriebe (oder ein neuer Begeg-nungsraum?) gefragt – nicht Büro- undVerwaltungsräume! GL

  • GEWERBE 31

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    An ihrer eigenen Hochzeit wurde die Ideegeboren, eine Firma für Hochzeitsanlässe zugründen. «Einerseits war ich sehr gestresstund konnte den Tag nicht richtig auskosten;gleichzeitig kamen mir so viele Ideen, wiewir es auch hätten machen können,» er-zählt die gelernte Buchhalterin und Event-Managerin. Als ihre Freundin heiratete,machte sie eine Probeorganisation – undwar begeistert. Kurz darauf wurde ihr Ar-beitsplatz verlegt – die Zeit für die eigeneFirma war gekommen!

    Marie-Claire Rudolf unterstützt und begleitet Brautpaare bei der Organisation Ihres Hochzeitsfestes. Sie kümmert sich umalles: Einladung, Garderobe, Festraum inkl.Dekoration, Fotos etc., kurz: um die tausendDinge, die den Tag entweder zum Traumoder eben zum Alptraum werden lassen.

    Die Brautleute geben ihr jeweils dieWünsche bekannt und gemeinsam beginnt

    die Planung. Alles übrige darf dann getrostder «Wedding Planerin» überlassen werden.Professionell inszeniert Marie-Claire ein un-vergessliches, ganz persönliches Fest. Vonder stimmungsvollen Party im Freien, z.B.in einer romantischen Waldhütte, bis zumgediegenen Anlass in stilvoller Umgebung,sie kennt die romantischsten Orte. Einzigdas Wetter könne sie leider nicht planen,lacht sie. Mit viel Einfühlungsvermögen istsie dafür besorgt, dass das Brautpaar undseine Gäste noch lange von diesem Tagsprechen werden. Gerne und unverbind-lich beantwortet Marie-Claire Rudolf Ihre Fragen. EPMarie-Claire Rudolf, Alte Speicherstrasse, Teufen.Telefon 071 333 13 27; www.wedding4u.ch ■

    Eine unvergessliche Hochzeit mit Marie-ClaireMarie-Claire Rudolf sorgt mit ihrer neuen Firma dafür, dass der Hochzeitstag zum schönsten Tag im Leben wird.

    Marie-Claire Rudolf – die charmante Franzö-sin stammt aus Arcachon (Gironde). Siewohnt seit 2000 mit ihrem Mann Lukas unddem vierjährigen Mathieu in Teufen. Foto: EP

    Makulo Golf: Kunstrasen für viele ZweckeGeologe Pascal Deneel ist zum Fachmann für künstliche Rasenteppiche und Golf-Abschlagmatten geworden.

    Seine Firma ist jung und die Produkte sindes auch. Seit September 2006 verkauft und

    platziert Pascal Deneel mit seiner FirmaMakulo Golf 27 verschiedene Kunstrasen-

    teppiche der Marke ProGreen ausden USA. Die Anwendungsmöglich-keiten (aussen und innen) sind sehrvielfältig: Fussball-, Kinderspiel-,Parkplätze, Rasenstreifen aller Art,Flachdächer, Balkone, Innengrün-flächen usw. Zusätzlich im Angebotsind die neuesten Golf-Abschlag-matten TrueStrike, die ganzjährlichein Abschlagen wie auf «echtem Rasen» ermöglichen. Diese Mattenkönnen zudem von Firmen als Werbeträger genutzt werden. Lagerund Ausstellraum befinden sich inFehraltorf (Pfäffikon ZH).

    Pascal Deneel hat deutsche undfranzösische Wurzeln und ist inSüdafrika aufgewachsen. Vor elf Jah-

    Pascal Deneel hält zwei grundver-schiedene Rasenteppiche in denHänden. Foto: SZ

    ren fand seine Frau (mit norwegisch-schweizerischen Eltern) an der ETH in Zü-rich eine Stelle als Doktorandin. Seit 2002wohnen beide in der Lustmühle. Die KinderSven, Kent und Nora besuchen die Schule inNiederteufen.

    Als Geologe und während sieben Jahrenals «Greenkeeper» (Rasenpflegespezialist)auf dem Golfplatz in Niederbüren befasstesich Pascal Deneel zuerst mit dem gewach-senen Boden und dann mit der natürlichenBodenabdeckung. Ironischerweise hat er ge-rade dadurch die Vorzüge der Anwendungvon «künstlichem Rasen» erkannt. Diesefinden sich überlall dort, wo wir modernenMenschen grüne Rasenflächen möchten,aber die Wachstumsbedingungen dafür un-geeignet sind (z.B. durch Schatten, Nässe,Trockenheit, Belastung...) oder wir derenNachteile (mähen, pflegen, Beschmutzungdurch Erde...) vermeiden möchten. SZ

    Makulo Golf, im Stäheli 851, 9062 Lustmühle,Natel 078 806 96 91, www.makulo-golf.ch ■

  • AUS DEM GEMEINDERAT 33

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Mit dem Entscheid der Stimmberechtigtenhat die Gemeinde das Zeughaus vor neunJahren vom Kanton Appenzell A. Rh. 1998übernommen. Bereits damals war ein Nach-holbedarf beim Unterhalt erkennbar. DieserBedarf hat sich trotz eingeleiteten Sofort-massnahmen verschärft. Insbesondere amDach und bei den Fassaden fallen grössereArbeiten an. Zudem fehlt die Infrastrukturfür die heutigen Nutzungen.

    Bereits Ende 2003 hat der Gemeinderatvom Konzept für eine multifunktionale Nut-zung – unter Erhaltung der denkmalge-

    nutzung wie zeitlich erwünscht zu realisie-ren. Gemässaktuellem Finanzplan der Ge-meinde ist vorgesehen, die Mittel für dienotwendigen baulichen Massnahmen inden Jahren 2010 und 2011 zur Verfügung zu stellen. gk. ■

    Vor Sanierung und Umnutzung des ZeughausesDer Finanzplan sieht vor, die Mittel für die baulichen Massnahmen in den Jahren 2010 bis 2011 bereit zu stellen.

    Das Zeughaus muss saniert, die Infrastruktur ausgebaut werden. Foto: pd.

    schützten Konstruktion – Kenntnis genom-men. Die anstehenden grossen finanziellenVerpflichtungen u.a. für den Schulhaus-neubau im Landhaus sowie den Neubau des Alterszentrums im Gremm liessen es jedoch nicht zu, die Sanierung und Um-

    Arbeitsgruppe gebildetFür die Vorbereitung der Sanierung desZeughauses hat der Gemeinderat eineArbeitsgruppe mit folgenden Mitgliederngewählt: Martin Wettstein (Präsident),Paul Studach (FDP und Gewerbeverein),Raymond Schönholzer (SVP und Gewer-beverein), Herta Lendenmann Weishaupt(SP), Fritz Schiess (Hochbauamt), GabyBucher-Germann (Kulturkommission),Bruno Höhener (Betriebe und Sicherheit),Fredy Altherr (Denkmalpflege), ClaudiaSchoch-Colombo (Baukommission) undBarbara Meier-Burri (Aktuariat).

    Der oberste Abschnitt der Bündtstrasse –zwischen «Fernblick» und Schwendibüel –wird seit dem 4. Juni saniert. Die Bündt-strasse erhält einen neuen Strassenaufbau;die Strassenbreite bleibt gleich. Das steilsteTeilstück (unter dem Bänkli) wird um etwa50 cm gesenkt, so dass das Gefälle auf rund19 Prozent reduziert werden kann. Neu ver-legt werden Leitungen der Trinkwasserver-sorgung, der Swisscom und SAK sowie füreine eventuelle spätere Strassenbeleuchtung.Auf der Höhe des «Fernblick» und der «Frohen Aussicht» wird je eine Ausweichstelleeingebaut. Die Gemeinde rechnet mit einerrund viermonatigen Bauzeit. Der neue Stras-senbelag soll Ende September angebrachtwerden. Bis voraussichtlich anfangs Oktobermuss mit Behinderungen gerechnet werden.Der Verkehr vom Dorf zu den Wohnhäusernim Gebiet Schwendibüel und zur «Jägerei»wird über die Schäflisegg umgeleitet. – Bild:Im Schwendibüel, bei der «Frohen Aussicht»,wird eine neue Stützmauer erstellt. Foto: GL ■

    Bündtstrasse wird saniert – Umleitung über Schäflisegg

  • AUS DEM GEMEINDERAT34

    TÜÜFNER POSCHT 6/2007

    Nach den Gesamterneuerungswahlen hatsich der Gemeinderat zur letzten Sitzungdes Amtsjahres 2006/2007 getroffen und diefreien Kommissionssitze wie folgt besetzt:

    Vermittler-Stellvertreterin: Pascale Sigg-Bischof, Hauptstrasse 125.

    Baubewilligungskommission: Gabriela San-wald-Kramer, Bächlistrasse 30.

    Baukommission: Thomas Rothmund, Unter-rain 10.

    Heimkommission: Elfriede Giger-Rohrer,Steinwichslenstrasse 28 (Mitglied); HeidiBeer, Heimleiterin Altersheim Alpstein (Aktuarin).

    Kommission Betriebe: Hans Koller, Wellen-rüti 585.

    Kulturkommission: Roland Stieger, Im Stofel10.

    Schulkommission: Werner Indermaur, Hör-liweg 285.

    Umweltschutzkommission: Remo Kräutler,Alte Haslenstrasse 11b.

    Volkswirtschaftskommission: Thomas Füt-terer, Teufenerstrasse 192; Gallus Hengart-ner, Speicherstrasse 80; Stefan Tittmann,Bächli 2774.

    Wahlbüro: Franziska Zürcher, Vorderhaus-strasse 16; Werner und Rita Eggenberger-Zurfluh, Speicherstrasse 58.

    Offene Jugendarbeit Teufen: Dawid Meier,Egglistrasse 24.

    Als Delegierte der Gemeinde wurden ge-wählt:

    Erwachsenenbildung AR Mittelland: DorisPreisig-Eugster, Weiherstrasse 11.

    Steuerschätzungskommission für nichtland-wirtschftliche Grundstücke: Heinz Tobler,Haupstrasse 109.

    Sportschule Appenzellerland AG: FriedaMoesch-Graf, Buchschwendi.

    Der Gemeinderat bedankt sich bei allen für die Bereitschaft, in einer Kommissionmitzuarbeiten und damit aktiv zur Entwicklung der Gemeinde Teufen beizutra-gen. gk. ■

    GemeindebeiträgeDer Gemeinderat hat im ersten Semesterfolgenden Gemeindebeiträge ausgerichtet:

    5’000 Franken an die GuggenmusikTüüfner Südwörscht (30-Jahr-Jubiläum):

    2’000 Franken an den «Fernblick», Hausder Versöhnung, Teufen (Peace Camp 2007);Die Dargebotene Hand, St. Gallen.

    1’500 Franken an den Turnverein Teufen(Schweizer Final Leichtathletik-Mann-schaft-Mehrkampf in Teufen).

    1’000 Franken an: FrauengemeinschaftTeufen/Bühler (Spielgruppe Tatzelwurm);Frauenzentrale Appenzell A. Rh., Speicher;Heimatschutz Appenzell A. Rh., Gais; TIXIAR/AI, Herisau; Schweiz. Stiftung für dascerebral gelähmte Kind, Bern; Procap St.Gallen-Appenzell, St. Gallen; Patenschaft fürBerggemeinden, Zürich.

    650 Franken an Patronatsverein derWirtschaftsförderung A. Rh., Herisau. 500Franken an Ostschweiz. Blindenfürsorgever-ein, St. Gallen. 300 Franken für MusiklagerJugendbrassband Ostschweiz 2007. gk. ■

    Alle freien Kommissionssitze besetztDer Gemeinderat und die erneuerten Kommissionen sind am 1. Juni ins Amtsjahr 2007/2008 gestartet.

    Handänderungen im Aprilübrige befestigte Fläche; Grund-stück Nr. 1080, 14’8904 m2, PlanNr. 44, Kühnishaus, Wohnhausmit Scheune Vers. Nr. 1150, Küh-nishaus, Betriebsgebäude Vers.Nr. 1357, Kühnishaus, StadelVers. Nr. 1889, Kühnishaus, Trafo-station Vers. Nr. 2746, Kühnis-haus, Jauchegrube (149 m3), Silo(6 m3), Silo (6 m3), Gartenanlage,Strasse, Weg, Wiese, Weide, flies-sendes Gewässer, geschlossenerWald, übrige befestigte Fläche;Grundstück Nr. 1925, 10’441 m2,Plan Nr. 43, Schochenhaus,Wiese, Weide. gba. ■

    Café-Konditorei Spörri AG, Teufen,an Böhli AG, Appenzell:Grundstück Nr. 138, 754 m2, PlanNr. 23, Dorf, Geschäftshaus Vers.Nr. 166, Dorf 19, Gartenanlage,Weg, übrige befestigte Fläche.

    Studer Rudolf, Niederteufen,an Grüter-Axthammer Markus,St. Gallen; Grüter-AxthammerAlexandra, St. Gallen:Grundstück Nr. 2371, 880 m2,

    Plan Nr. 8, Rütiholzstrasse, Gar-tenanlage, Wiese, Weide, übrigebefestigte Fläche; Grundstück Nr.2440, 767 m2, Plan Nr. 8, Rüti-holzstrasse, Wiese, Weide, flies-sendes Gewässer.

    WIM-Bauengineering AG, Teufen,an Torregrossa Roberto, Nieder-teufen; Frei Claudia, Niederteufen:Grundstück Nr. 10920, Plan Nr.11, Steinwichslenstrasse, 41/2-

    Zimmer-Terrassenwohnung B11in Ebene 2, 53/1000 Miteigentum anGrundstück Nr. 647.

    Speck-Schneller Franz Erben,Lustmühle, an Speck-SchnellerMarie, Lustmühle:Grundstück Nr. 1079, 299 m2,Plan Nr. 44, Kühnishaus, Wohn-haus mit Remise Vers. Nr. 1149,Kühnishaus, Silo (1 m3), Silo (1m3), Gartenanlage, Strasse, Weg,

    Finanzielle Unterstützung der LudothekMit der Ausleihung von Gesellschafts- undanderen Spielen leistet die Ludothek einenwichtigen Beitrag für Familien, indem siezu sinnvoller und lehrreichen Freizeitbe-schäftigung anregt und während den Öff-nungszeiten ein Treffpunkt und Austausch-Ort ist. Im letzten Jahr leihte die Teufner Bevölkerung 1’265 Spiele aus.

    In Anerkennung der wichtigen Bedeu-tung des Spiels sowie der geleisteten, gros-sen Freiwilligenarbeit unterstützt der Ge-meinderat den Verein Ludothek ab 2008 mitjährlich 12’000 Franken.

    Der Mietzins für die Räumlichkeiten ander Gremmstrasse wird dem Verein Ludo-thek bereits heute erlassen. gk. ■

    Rücktritt aus der PlanungskommissionDer Gemeinderat hat vom beruflich moti-vierten Rücktritt von Irene Schläpfer ausder Planungskommission Kenntnisgenommen. Der Gemeinderat dankt ihrfür den Einsatz. Der offene Sitz in derPlanungskommission bleibt aufgrundmangelnder Kandidaten/Kandidatinnenweiterhin vakant. Interessent/-innen mel-den sich bitte bei der Gemeindekanzlei.

  • GEMEINDERAT / VERKEHR 35

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Drei neu Zugezogene im JuniFolgende Personen haben der Publikationzugestimmt:Zuzüge: Alex Porta, Speicherstrasse 74 (Zuzugvon Gais):Ruedi Roth, Moos-Tobel 1006 (von Her-isau);Reto Hossmann, Untere Böhlstrasse 2a(von Speicher).Wegzug: Eva Ziegler, nach Walzenhausen. gk.

    Im Riethüsli wird an der Strasse und am AB-Bahnübergang gearbeitet. Foto: GL

    Teufen–St.Gallen: Umleitungen für AutofahrerAn der Teufener Strasse werden vom 9.–23. Juli Bauarbeiten durchgeführt; Ende Juli ist die Geltenwilenstrasse dran.

    Im Jahre 2005 wurden in der TeufenerStrasse in St. Gallen im Abschnitt Ruckhal-denweg bis Demutstrasse die Wasser- undErdgas-leitungen erneuert bzw. ergänzt. Diedefinitive Wiederinstandstellung der Stras-senbeläge ist für die Zeit von Montag, 9.Juli, bis voraussichtlich Montag, 23. Juli, vor-gesehen. Im gleichen Zeitraum führen dieAppenzeller Bahnen Gleisarbeiten im Be-reich des Bahnüberganges «Riethüsli» aus.

    Da die Teufener Strasse während denBauarbeiten – glücklicherweise währendder Sommerferien – nur einspurig befahr-bar ist, wird der Verkehr Richtung St.Gallenüber die Demutstrasse umgeleitet.

    Die Postautokurse verkehren wie ge-wohnt. Wegen weiterer Bauarbeiten auf demStreckennetz der Appenzeller Bahnen wer-den zu gewissen Zeiten Busse eingesetzt.

    Im Anschluss an die Bauarbeiten an derTeufener Strasse wird auf der Geltenwilen-

    strasse im Abschnitt Oberstrasse bis St. Leonhard-Strasse bis der Deckbelag ein-baut. Sie wird zu diesem Zweck von Sams-tagmorgen, 28. Juli, bis Sonntagabend, 29.Juli, für den gesamten Verkehr gesperrt. Beischlechtem Wetter werden die Arbeiten um

    eine Woche verschoben. – Der VerkehrRichtung Autobahn wird über die Ober-strasse–Vonwilbrücke umgeleitet. Die Umleitung Richtung Osten bzw. Stadtzen-trum führt über die Wassergasse–Garten-strasse–Oberer Graben. pdsg. ■

    Der Gemeinderat Teufen hat der Einfüh-rung der Feststoff-Feuerungs-Kontrolle zu-gestimmt und Kaminfegermeister ErichKast mit diesen Kontrollaufgaben beauf-tragt. Die Informationen der Haushaltungenerfolgen wiederum regional. Im Bestreben,die erneuerbaren Energien zu fördern,übernimmt die Gemeinde Teufen die Kosten der Erst- und wiederkehrendenKontrollen, sofern keine Beanstandungenerfolgen. Die Entlastung der Heizungsbe-treiber erfolgt in der Höhe zwischen 15 und35 Franken. Bei Beanstandungen sind dieKosten von 35 Franken vom Heizungsbe-treiber zu tragen.

    Gemäss den Bestimmungen der Um-welt- und Gewässerschutzgesetzgebung sinddie Gemeinden zuständig für die Kontrolleder Einhaltung der Luftreinhalte-Vorschrif-ten bei kleinen Holzfeuerungen mit einerFeuerungswärmeleistung unter 70 kW,die ausschliesslich der Raumwärme- undWarmwassererzeugung dienen und mit

    naturbelassenem Brennholz betrieben wer-den. Sie haben das Verbot, Abfälle zu ver-brennen, mittels Kontrollen zu überwachen.In unserem Kanton haben bereits 14 Ge-meinden die Feststoff-Feuerungskontrollebis 70 kW eingeführt.

    Mit einem Flyern wurden die Einwohnerin den letzten Jahren informiert, wo dieProbleme bei den Holzfeuerungsanlagen lie-gen und was in kleinen Holzfeuerungsanla-gen verbrannt werden darf. Es ist fürMensch und Natur gefährlich, wenn Pro-spekte, Plastik, Karton, Verpackungsmateri-alien, Sperrgut usw. verbrannt werden. gk.

    Erhöhter Beitragssatz der Gemeinde TeufenMit dem Inkrafttreten des neuen Wasser-baugesetzes per 1. Januar 2007 sind die Ge-meinden bei Bau- und Unterhaltsmassnah-men verpflichtet, mindestens 14% der Ge-samtkosten oder die Hälfte der nach Abzugder Bundes- und Kantonsanteile verbleiben-

    Gemeinderat fördert erneuerbare EnergienDie Gemeinde übernimmt die Kosten der Kontrolle kleiner Holzfeuerungen – sofern keine Beanstandungen erfolgen.

    den Kosten zu übernehmen. Es ist den Ge-meinden jedoch freigestellt, höhere Bei-tragssätze auszurichten.

    Unter Berücksichtigung, dass es sich beisolchen Projekten regelmässig um Bauvor-haben mit für alle Parteien grossen finan-ziellen Folgen handelt, befürwortet der Gemeinderat eine Entlastung der an die öffentlichen Gewässer anstossenden Grund-eigentümer und hat eine Erhöhung des Gemeinde-Beitragssatzes auf 18% beschlos-sen. gk. ■

  • GEMEINDE / KIRCHE 37

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Die Gemeinde Teufen nimmt die Anliegendes Umweltschutzes ernst: Die Abgase desUnimog (1. Inverkehrsetzung: 2004), desKommunalfahrzeuges «Meili» (2002) undder am 19.Juni eingetroffenen Strassenkehr-maschine Aebi MFH gelangen nicht mehrungefiltert in die Umwelt; sie werden durchneu eingebaute Partikelfilter gesäubert. Die-sen Beitrag an den Umweltschutz lässt sichdie Gemeinde rund 42’000 Franken kosten.Als Ersatz für den dieselbetriebenen Ku-bato-Traktor kommt seit Mitte Mai dasElektrofahrzeug «Piaggio» zum Einsatz.

    «Partikelfilter haben die Aufgabe, denFeinstaub zu sammeln und zu verbrennen,»erklärt Bauamtschef Kurt Keller. «Seit der

    Inbetriebnahme der umgerüsteten Fahr-zeuge sind die Auspuffe optisch russfrei.»Kurt Keller und seine Mitarbeiter sind stolzauf ihre Fahrzeuge: «Sie leisten einen wich-tigen Beitrag an den Schutz unserer Um-welt». Ein «Meilenstein» sei das neueElektrofahrzeug, das erste dieser Art in ei-ner Ausserrhoder Gemeinde.

    Das «Piaggio»-Elektrofahrzeug ist für dieEntsorgung (Leeren der Abfalleimer undRobidog-Behälter) in der Gemeinde im Ein-satz. Das Unimog-Allzweckfahrzeug (4x4) ist

    mit einem Kran ausgerüstet und transpor-tiert vor allem schwere Lasten; es ist auchfür den Winterdienst einsetzbar (pfaden,salzen, fräsen). Diese Schneeräumarbeitenführt auch der vielseitig einsetzbare Geräte-träger Meili (4x4) aus. Die eben ausgelie-ferte Strassenkehrmaschine Aebi MFH wirdfür die Reinigung von Strassen, Trottoirsund Plätzen eingesetzt. Als eine der einzi-gen Strassenkehrmaschinen in der Schweizist der «Aebi» für den Winterdienst aufgerü-stet worden. GL ■

    Bauamt mit Umwelt schonenden FahrzeugenDie Fahrzeuge der Gemeinde sind mit Partikelfiltern ausgerüstet worden. – Neuste Anschaffung ist ein Elektrofahrzeug.

    Organist/Chorleiter José Munoz bleibt bis 2009Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung der Katholischen Kirchgemeinde Teufen-Bühler-Stein Nord.

    Die 45.ordentliche Kirchgemeindeversamm-lung der katholischen Kirchgemeinde Teu-fen-Bühler-Stein Nord vom 25. März ist ausZeitgründen nach dem vierten Traktandum,der Rechnung, unterbrochen worden. DerKirchenverwaltungsrat hat sich an seinerRatssitzung mit den geäusserten Befürch-tungen und Fragen der Versammlung be-fasst und die Kirchgemeinde am 24. Aprilzu einer ausserordentlichen Kirchgemeinde-versammlung eingeladen.

    Die Neustrukturierung der Kirchge-meinde resp. das dazu gehörende Organi-gramm sowie der geplante Wechsel vonOrganist und Chorleiter José Munoz hattenan der ordentlichen Kirchgemeindever-

    sammlung zu Unsicherheiten und Mei-nungsverschiedenheiten geführt. José Mu-noz arbeitet bisher mit einem Arbeitspen-sum von rund 25% als Organistund Chor-leiter. Auf seine reguläre Pensionierung hinwollte der KVR die Nachfolge regeln. Nunist das Arbeitsverhältnis geregelt: José Mu-noz wird mit einem befristeten Arbeitsver-trag weiterhin als Organist für die Messenund als Chorleiter für den Kirchenchor be-schäftigt. Der Arbeitsvertrag dauert bis 31.Juli 2009. Per 1. August 2009 wird die Nach-folge geregelt. Der Kirchenchor sucht ab so-fort einen Organisten oder eine Organistin,welche die Proben und Aufführungen be-gleitet, damit José Munoz nicht mehr die

    Doppelfunktion ausüben muss. Der Kir-chenchor bildet zudem eine Musikkommis-sion, welche die Interessen des Chors ver-tritt. Der KVR hat diese Vereinbarung am24. April einstimmig gutgeheissen.

    Weiter wurde für den Einbau einerBodenheizung im Pfarreisaal in Bühler einKredit von 50’900 Franken bewilligt. DerSteuersatz 2008 von 0.5 Steuereinheitenwurde beibehalten; einstimmig angenom-men wurde auch der Voranschlag 2007 von20’600 Franken. Alle Vertreter des Kirchen-verwaltungsrates, der Geschäftsprüfungs-kommission und die Delegierten im Zen-tralrat wurden in ihren Ämtern und Funk-tionen bestätigt. NZ ■

    Die umweltschonenden Teufner Kommunalfahrzeuge (von links): Geräteträger Meili, Elektro-fahrzeug Piaggio, Strassenkehrmaschine Aebi MFH und der Unimog mit den Bauamt-Mit-arbeitern Michael Högger, Kurt Keller (Leiter), Urs Gäumann und Urs Walser. Fotos: GL

    Das Bauamt fährt mit Partikelfiltern.

  • FESTE 39

    6/2007 TÜÜFNER POSCHT

    Abwechslungsreiches «Früeligsfäscht» Das 2.Tüüfner Frühlingsfest lockte bei teils regnerischem, teils trockenem Wetter viel Volk auf den Hechtplatz.

    Das 2.Tüüfner Frühlingsfest vom 2./3. Juniüberraschte mit einem erweiterten Angebotvon über 20 Ständen. Zum vielfältigen An-gebot gehörten selbst kreierter Schmuck,Crêpes, Olivenöl, Risotto, Sportschuhe, Tor-ten etc. Vertreten waren auch der Cevi, dieJungsamariter Help, das «Chäferfäscht», dieLudothek und viele weitere Attraktionen.

    Die Kinder vergnügten sich in der Hüpf-burg oder beim Schminken, Seifenblasenund «Chügelibahnenbauen».

    Zwei Festwirtschaften mit Musik amAbend bereicherten das Programm. AmSonntag wurde der beliebte Brunch derFeuerwehr abgehalten.

    Bildbericht: Marlis Schaeppi ■

    Das OK mit (von links) Thomas Oehri,Freddy Rechsteiner, Annelise Bischoff,Andreas Sanwald, Martin Winkelmann undPeter Fatzer vor dem neu geschaffenen«Torbogen».Feine Crêpes wurden am Cevi-Stand feil geboten. – Begehrt war auch der Stand der Ludothek.

    Nach zweimaligem Verschieben konnte dieSerenade am 19. Juni an einem lauen,fast tropischen Sommerabend durchgeführtwerden. Der als Überraschung der Serenadegeplante Auftritt der «Oddly Assorted Band»war an diesem Datum leider nicht mehrmöglich.

    Lieder wie «We are the world», «Auf derMauer, auf der Lauer» und Hits wie «Schni-

    Schna-Schnappi» oder «Un pocito cantos»,der Ohrwurm,