01 04 02€¦ · orchster.de oder Tel.: 08131/91358 (Frau Reh). Gabriele Reichold Bund Naturschutz...

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Landkreis-Anzeiger – Aktuelles Sa., 10. Januar 2009 3 Autohaus Maier - Südliche Ingolstädter Str. 34 - 85716 Unterschleißheim Schreinerei Nadler Innenausbau Parkettverlegung Telefon 0 87 03/81 83 Handy 0175/2 04 35 47 Fußpflege 23,– Fingernägel neu nur 51,– Auffüllen nur 36,– Kosmetik-Studio Janete Inh. M. Müller Orionstr. 4 · 85716 Unterschleißheim Tel. 0 89/3 21 12 20 Qualitäts-Duschkabinen hochw., pflegeleicht und günstig, auch Sicherheitsglas, j. Gr., auch Sondermaße. Kostenlose Beratung mit Muster-Duschtüren zu Hause. Tel. 0172/812 8199, 0 88 41/62 79 44, M.&K. 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Januar 1887 in Rottenburg an der Laaber Geborene gilt als der erfolgreichste bayerische Kampf- flieger jener Zeit. In Schleißheim beim Königlich-Bayerischen Fliegerbatail- lon ausgebildet, erhielt er am 20. April 1914 das Flug- zeugführerabzeichen. Als bald darauf das Deutsche Kai- serreich am 1. August 1914 die Mobilmachung anordnete, gehörte der Sergeant Müller zur Feldflieger- Abteilung 1 b. Diese rückte vom alten Schleißheimer Bahnhof sofort nach Westen aus. An der französischen Front wurde er gleich in den ersten Tagen bei der Rück- kehr von einem feindlichen Erkundungsflug von der eige- nen Artillerie so heftig beschossen, dass seine Maschine nach der Landung zwölf Treffer aufwies. Er selbst blieb unverletzt. Dieses Glück hielt an. Als am 18. August 1914 sein Flugzeug wegen Motorenschadens abstürzte und ausbrannte, waren nur beide Fußknöchel gebrochen. Für den schneidigen Burschen mit nur 1,55 m Größe kein Grund, sich dem Militärdienst lange zu verweigern. Die Begeisterung und der Wille, über den vermeintlichen Erb- feind zu triumphieren, verliehen ihm Flügel. Durch Mut und Tapferkeit gelang es ihm, Ende August 1916 zur Jagdstaffel Boelcke versetzt zu werden. Eine weitere Abordnung erfolgte am 24. Januar 1917 zur Richthofen- Staffel. Auch hier die gleiche Erfolgsbilanz, ein Abschuss reihte sich an den anderen. Immer wieder wurde im deut- schen Heeresbericht über die Heldentaten des in Schleißheim ausgebildeten Piloten berichtet. Der 26. August 1917 brachte Müller dann eine Auszeichnung der besonderen Art, die Beförderung zum aktiven Leutnant – und das ohne höheren Schulabschluss. Damit war er der erste Offizier, der aus dem Mannschaftsstande hervorge- gangen war und sich fortan mit dem Offiziersdegen schmücken durfte. Es folgten Orden und Auszeichnun- gen „am laufenden Bande“, am 3. September 1917 der Pour le Mérite durch Kaiser Wilhelm II., am 16. Septem- ber 1917 die bayerische Goldene Tapferkeitsmedaille, am 19. September 1917 das Ehrenbürgerrecht seiner Hei- matgemeinde Rottenburg und kurz darauf der Militär- Max-Joseph-Orden. Letzterer erhob ihn in die Ritter- klasse, was sich auch im Oberschleißheimer Straßennamen ausdrückt. Schließlich ereilte nach 38 Luftsiegen auch den „ewig Erfolgreichen“ das Schicksal. In einem zeitgenössischen Bericht heißt es: „Bei seinem letzten Luftkampf am 9. Januar 1918 mittags um 12.50 Uhr über Moorslede wird er schwer verwundet, Lungen- schuß, die Maschine fängt Feuer. Ein Mann klettert aus dem Flugzeug und lässt sich ohne Fallschirm 400 m in die Tiefe fallen. Unbesiegt vom Feinde ist er den Elementen erlegen, ein Held bis zum letzten Atemzuge“. Im Namen des Offizierskorps der Flieger-Ersatz-Abtei- lung 1 stand in der Todes-Anzeige, datiert „Schleißheim 12.1.18“ u.a. „Leutnant Max Müller, Ritter des Ordens Pour le merite…Unserer Besten einer, vorbildlich durch Schneid, Ausdauer, Umsicht, ein liebenswürdiger Kame- rad von lauterstem Charakter, er wird der bayerischen Fliegertruppe unvergesslich sein“. Ein Wunsch, der sich zumindest bei ihm erfüllte. Im 1000-jährigen Reich genoss Max Müller in seinem Geburtsort eine Heldenver- ehrung der anderen Art. Das veranlasste einen Zeitzeu- gen zu der Feststellung: „Die Hitleristen scheuten sich nicht, den guten Namen des tapferen Mannes zu schän- den und vor ihren Karren der Kriegspropaganda zu span- nen. Während sich der kleine Mann von seinem Pflicht- gefühl und seinen Wertbegriffen leiten lässt, missbrauchen Machtbesessene diese Haltung und diese Menschen für ihre unsittlichen Ziele.“ P.S.: Im Buch über „Die Kgl.-Bayer. Fliegertruppe in Schleißheim“, erhältlich in den Ober- und Unterschleiß- heimer Buchhandlungen, befinden sich eine ausführliche Biografie und Fotos von Max Müller. Bürger

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Page 1: 01 04 02€¦ · orchster.de oder Tel.: 08131/91358 (Frau Reh). Gabriele Reichold Bund Naturschutz Ortsgruppe Schleißheim Am 12.01.09 um 9:30 Uhr beginnt das Erörterungsver-fahren

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Der Tod des Militärfliegers Max MüllerSchleißheims berühmtester Pilot starb am 9. Januar 1918

Der am 1. Januar 1887 in Rottenburg an der LaaberGeborene gilt als der erfolgreichste bayerische Kampf-flieger jener Zeit.In Schleißheim beim Königlich-Bayerischen Fliegerbatail-lon ausgebildet, erhielt er am 20. April 1914 das Flug-zeugführerabzeichen. Als bald darauf das Deutsche Kai-serreich am 1. August 1914 die Mobilmachunganordnete, gehörte der Sergeant Müller zur Feldflieger-Abteilung 1 b. Diese rückte vom alten SchleißheimerBahnhof sofort nach Westen aus. An der französischen

Front wurde er gleich in den ersten Tagen bei der Rück-kehr von einem feindlichen Erkundungsflug von der eige-nen Artillerie so heftig beschossen, dass seine Maschinenach der Landung zwölf Treffer aufwies. Er selbst bliebunverletzt. Dieses Glück hielt an. Als am 18. August 1914sein Flugzeug wegen Motorenschadens abstürzte undausbrannte, waren nur beide Fußknöchel gebrochen. Fürden schneidigen Burschen mit nur 1,55 m Größe keinGrund, sich dem Militärdienst lange zu verweigern. DieBegeisterung und der Wille, über den vermeintlichen Erb-feind zu triumphieren, verliehen ihm Flügel. Durch Mutund Tapferkeit gelang es ihm, Ende August 1916 zurJagdstaffel Boelcke versetzt zu werden. Eine weitereAbordnung erfolgte am 24. Januar 1917 zur Richthofen-Staffel. Auch hier die gleiche Erfolgsbilanz, ein Abschussreihte sich an den anderen. Immer wieder wurde im deut-schen Heeresbericht über die Heldentaten des inSchleißheim ausgebildeten Piloten berichtet. Der 26.August 1917 brachte Müller dann eine Auszeichnung derbesonderen Art, die Beförderung zum aktiven Leutnant –und das ohne höheren Schulabschluss. Damit war er der

erste Offizier, der aus dem Mannschaftsstande hervorge-gangen war und sich fortan mit dem Offiziersdegenschmücken durfte. Es folgten Orden und Auszeichnun-gen „am laufenden Bande“, am 3. September 1917 derPour le Mérite durch Kaiser Wilhelm II., am 16. Septem-ber 1917 die bayerische Goldene Tapferkeitsmedaille, am19. September 1917 das Ehrenbürgerrecht seiner Hei-matgemeinde Rottenburg und kurz darauf der Militär-Max-Joseph-Orden. Letzterer erhob ihn in die Ritter-klasse, was sich auch im OberschleißheimerStraßennamen ausdrückt. Schließlich ereilte nach 38Luftsiegen auch den „ewig Erfolgreichen“ das Schicksal.In einem zeitgenössischen Bericht heißt es: „Bei seinemletzten Luftkampf am 9. Januar 1918 mittags um 12.50Uhr über Moorslede wird er schwer verwundet, Lungen-schuß, die Maschine fängt Feuer. Ein Mann klettert ausdem Flugzeug und lässt sich ohne Fallschirm 400 m in dieTiefe fallen. Unbesiegt vom Feinde ist er den Elementenerlegen, ein Held bis zum letzten Atemzuge“.Im Namen des Offizierskorps der Flieger-Ersatz-Abtei-lung 1 stand in der Todes-Anzeige, datiert „Schleißheim

12.1.18“ u.a. „Leutnant Max Müller, Ritter des OrdensPour le merite…Unserer Besten einer, vorbildlich durchSchneid, Ausdauer, Umsicht, ein liebenswürdiger Kame-rad von lauterstem Charakter, er wird der bayerischenFliegertruppe unvergesslich sein“. Ein Wunsch, der sichzumindest bei ihm erfüllte. Im 1000-jährigen Reichgenoss Max Müller in seinem Geburtsort eine Heldenver-ehrung der anderen Art. Das veranlasste einen Zeitzeu-gen zu der Feststellung: „Die Hitleristen scheuten sich

nicht, den guten Namen des tapferen Mannes zu schän-den und vor ihren Karren der Kriegspropaganda zu span-nen. Während sich der kleine Mann von seinem Pflicht-gefühl und seinen Wertbegriffen leiten lässt,missbrauchen Machtbesessene diese Haltung und dieseMenschen für ihre unsittlichen Ziele.“P.S.: Im Buch über „Die Kgl.-Bayer. Fliegertruppe inSchleißheim“, erhältlich in den Ober- und Unterschleiß-heimer Buchhandlungen, befinden sich eine ausführlicheBiografie und Fotos von Max Müller. Bürger

Page 2: 01 04 02€¦ · orchster.de oder Tel.: 08131/91358 (Frau Reh). Gabriele Reichold Bund Naturschutz Ortsgruppe Schleißheim Am 12.01.09 um 9:30 Uhr beginnt das Erörterungsver-fahren

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Zurzeit ist Preisliste Nr. 23 gültig.

Alle mit Namen gezeichneten Artikelgeben die Meinung des Verfasserswieder und erscheinen ausschließ-lich unter dessen Verantwortung. Füralle übrigen Artikel ist im Sinne desPressegesetzes Herr Peter Zimmer-mann, Einsteinstr. 4, 85716 Unterschleißheim, verantwortlich. –Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos und Berichte über-nimmt der Verlag keine Gewähr, eserfolgt keine Rücksendung.© für Texte und von uns gestalteteAnzeigen beim Verlag. Nachdruck,Vervielfältigung und elektronischeSpeicherung, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmigungdes Verlags.Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.

UNABHÄNGIG – ÜBERPARTEILICH

IMPRESSUM

Die nächste Ausgabe des LLA erscheint am 17.01.09

Es ist schon etwas Besonderes und ein Geschenk Got-tes, wie sich Pfarrer Muck von Sankt Ulrich in Unter-schleißheim – der Heimatpfarrei des Jubelpaares aus-drückte, wenn ein Ehepaar dieses goldene Ehejubiläumfeiern kann. Nur 9% der Eheleute haben nach seinerKenntnis dieses Glück. Dieses ist dem LandwirtsehepaarOtto und Margarete Krimmer beschieden und war Grundgenug für eine große Feier im Feuerwehrhaus, in demHaus in dem Otto Krimmer selbst einmal Hausherr war,einst als Feuerwehrkommandant von Unterschleißheim.Heute übt sein Neffe diese Funktion aus. Aber es warnicht nur ein Freudenfest, an dem der Erste Bürgermeis-ter von Unterschleißheim Rolf Zeitler, einschließlich meh-rerer Stadträtinnen und Stadträte, Pfarrer Muck und vieleFreunde und Bekannte teilnahmen, sondern es war auchein Tag des Dankes.

Sinfonieorchester in Karlsfeldsucht neue Mitglieder

Das Karlsfelder Sinfonieorchester sucht dringend Strei-cher und Hornisten. Das Laienorchester, seit 1994 ein eingetragener Verein,der von der Gemeinde Karlsfeld unterstützt wird, bestrei-tet seit 1992 regelmäßig 3 Konzerte im Jahr (Sinfonie-konzert im März, Serenade im Juli, Kirchenkonzert in derAdventszeit). Es hat daneben ein breit gefächertesRepertoire von klassischer und gehobener Unterhal-tungsmusik und ist im Karlsfelder Musikjahr eine festeEinrichtung.Dirigent Bernhard Koch, Leiter der „jungen münchnersymphoniker“, des Ensemble „Camerata München“,gelingt es stets, für die Konzerte des Karlsfelder LaienSinfonieorchesters interessante Stücke und qualifizierteSolisten zu finden. Das Orchester nimmt gerne junge Leute auf, die sich demProgramm gewachsen fühlen. Für das kommende Projekt im März 2009 braucht dasOrchester Verstärkung durch Geiger, Bratschisten undCellisten, aber auch einige Bläser sind willkommen.Gespielt werden soll die 3. Sinfonie von MendelssohnBartholdy, genannt die Schottische, sowie ein Oboen-konzert.Wenn Sie neugierig sind, schauen Sie doch auf unsereInternetseite www.karlsfelder-sinfonieorchester.de oderkommen Sie bei unseren Proben in der HauptschuleKarlsfeld an der Krenmoosstraße 3. Stock ZiNr. 316 vor-bei. Die Proben finden immer am Dienstag 19 Uhr statt,erstmals wieder am 13.01.2009. Wir sind auch erreichbar unter [email protected] oder Tel.: 08131/91358 (Frau Reh).

Gabriele Reichold

Bund NaturschutzOrtsgruppe Schleißheim

Am 12.01.09 um 9:30 Uhr beginnt das Erörterungsver-fahren für die privaten Einwendungen gegen die 3. Start-und Landebahn. Das Bündnis AufgeMUCkt lädt alle Gegner dieses Groß-projektes zu einer Demonstration um 8 Uhr ans Ball-hausForum in Unterschleißheim ein. Weitere Infos unterhttp://www.keine-startbahn3.de/Der Bund Naturschutz Ortsgruppe Schleißheim lädtherzlich ein zu seinem Stammtisch am Do., 15. Jan.2009, 19:30 Uhr ins Culinariush (S-Bahn Unterschleiß-heim, Rathausplatz 1). Schwerpunktthema ist unsereJahresplanung. Wir freuen uns auf Ihre Ideen, Wünscheund Anregungen. Weitere Informationen unter www.schleißheim.bund-naturschutz.de oder bei Ursula Baumann, Tel. 089-1402050. Ursula Baumann

Goldene Hochzeit in Unterschleißheim

Wie vor 50 Jahren, so begann auch dieser Festtag inchristlich bayerischer Tradition mit einem Gottesdienst inder Pfarrkirche Sankt Ulrich. Die Predigt des Herrn Pfar-rers war für alle Beteiligten sehr emotional und bewe-gend, wobei dieser die christliche Verbundenheit desJubelpaares mit der bayerischen Tradition über die vielenJahrzehnte und beider Engagement für ihre Mitmenschenim örtlichen Umfeld hervorhob. Otto, ein gebürtigerUnterschleißheimer, war mit der heimischen Scholle undder Tradition schon seit eh und je verbunden, aber seineFrau Margarete – „Gretl“ wie man sie in Unterschleißeimnennt, entstammte nicht aus Altbayern und war zudemevangelisch, so dass sie manche Hürde und Schwierig-keit überwinden musste, bis sie voll integriert und akzep-tiert wurde. Wenn sie ihr bisheriges Leben und die letzten50 Jahre in ihr Gedächtnis zurückrief, was war allesgeschehen. Aus einem Flüchtlingsmädchen wurde einebodenständige Landwirtin, die die vielfältige Arbeit auf

einem landwirtschaftlichen Betrieb, im Schatten derGroßstadt München, mit ihrem enormen Wandel in derAgrartechnik und der Aussiedlung des Betriebes vomOrtskern an die Peripherie, hervorragend meisterte, nichtzuletzt dank ständiger Weiterbildungsbereitschaft imBereich des bäuerlichen Wirtschaftens.Geboren wurde Gretel 1935 als Margarete Dapper in Mra-morak im ehemaligen Banat. So musste sie auch als Kinddie Leiden vieler deutschstämmiger Bewohner im ehe-maligen Jugoslawien durch die Gewalt und Willkür von

Tito-Partisanen und aufgehetztem Mob durchleben.Nach dem Abzug der deutschen Truppen im Herbst 1944kam sie mit ihrer Familie in ein Lager in Mramorak undvon 1945 bis 1948 in das berüchtigte Lager Rudolfsgnad,in dem in dieser Zeit mehr als 11000 Menschen starben.Erst 1953 konnte sie mit ihrer Mutter und ihrem Brudernach Unterschleißheim ausreisen.Nach dem Gottesdienst, der im Gegensatz vor 50 Jahrenmit einem Glockengeläut endete – damals war infolgeeines Dachstuhlbrandes keine Glocke vorhanden,begannen die Fröhlichkeiten mit Salven der Unterschleiß-heimer Böllerschützenkompanie. Während Weißwürsten,Kaffee und Kuchen und opulentem Buffet wurdendie Gäste mit Musik, Gesängen, Gedichten undselbstverfassten auf die Anwesenden bezogenen Versen,manchmal mit derben, aber oft mit hintersinnigen Inhal-ten von Hans Krepold und seiner Tochter unterhalten undauch gelegentlich zum Nachdenken gebracht. Auch dieGlückwünsche des Ersten Bürgermeisters von Unter-schleißheim Rolf Zeitler spiegelten treffend und hinter-gründig das Leben des Paares wieder.Den Abschluss der Feier bildete das Dankeschön derKinder (drei), Enkelkinder (sieben) und des Urenkelkindesmit jeweils der Überreichung eines Rosenstraußes undselbstgewählten Worten. Fürwahr, ein gelungenes undnachdenkliches Fest! E. Schwarzer

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