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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 1 ZMSBw Innere Führung Die erste empirische Untersuchung Darmstädter Signal 12. September 2015 Prof. Dr. Angelika Dörfler-Dierken Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 1

ZMSBw

Innere FührungDie erste empirische Untersuchung

Darmstädter Signal12. September 2015

Prof. Dr. Angelika Dörfler-Dierken

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

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ZMSBw

Befragungszeitraum 30.01.2013 bis 03.03.2013

Grundgesamtheit Alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, n = 190.517

Datenerhebung Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Zusammenarbeit mit BAIUDBw und BWI

Befragungsmethode Onlinebefragung über das Intranet der Bundeswehr

Stichprobe Zufallsstichprobe aus der Gruppe der LoNo-Nutzer

Realisierte Stichprobe 7.744 Soldatinnen und Soldaten

Repräsentativität Repräsentativität hinsichtlich wesentlicher Strukturmerkmale (Geschlecht, MilOrgBereich, Dienstverhältnis und Dienstgradgruppe) ist gegeben

Methodisches Design der Bundeswehrumfrage 2013

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ZMSBw

Kenntnisstand bzgl. der ZDv 10/1 Innere Führung (jetzt A 2600/1)

Einstellungen zur Inneren Führung

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens

Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr

Berufliche Bindungen, Motivation, Identifikation, Zufriedenheit

Ausgewählte Fragen zur Inneren Führung

Inanspruchnahme der Militärseelsorge und seelsorglicher

Betreuungsbedarf

Soziodemografische Angaben (Alter, Geschlecht, Wohnort usw.)

Themenfelder der Bundeswehrumfrage 2013

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ZMSBwBundeswehrumfrage zur Inneren Führung

Kenntnisstand bzgl. der ZDv 10/1 Innere Führung

Einstellungen zur Inneren Führung

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens

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ZMSBw

Frage: „Haben Sie vor dieser Befragung schon einmal von der ZDv 10/1 Innere Führung (2008) gehört oder gelesen? Und was wissen Sie darüber?“

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.611, Angaben in Prozent)

Habe mich intensiv damit beschäftigt und kenne alle wesentlichen Fakten und Zusammenhänge

Habe davon gehört bzw. gelesen und kenne einige Fakten und Zusammenhänge

Habe davon gehört bzw. gelesen, weiß aber nichts Konkretes

Habe vorher noch nie davon gehört bzw. gelesen und kann mit auch nichts darunter vorstellen

Über die Hälfte der Soldatinnen und Soldaten kennt die Vorschrift ZDv 10/1 Innere Führung (2008).

Kenntnisstand zur Inneren Führung / Bw insgesamt

Betrachtung über alle Soldatinnen und Soldaten

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ZMSBw

Der Kenntnisstand variiert sehr stark über die Dienstgradgruppen hinweg.

Kenntnisstand zur Inneren Führung / Dienstgrad

Betrachtung nach Dienstgradgruppen

Habe davon gehört bzw. gelesen, weiß aber nichts Konkretes

Habe vorher noch nie davon gehört bzw. gelesen und kann mir auch nichts darunter vorstellen

Habe mich intensiv damit beschäftigt und kenne alle wesentlichen Fakten und Zusammenhänge

Habe davon gehört bzw. gelesen und kenne einige Fakten und Zusammenhänge

Frage: „Haben Sie vor dieser Befragung schon einmal von der ZDv 10/1 Innere Führung (2008) gehört oder gelesen? Und was wissen Sie darüber?“

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.611, Angaben in Prozent)

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ZMSBw

Die Kenntnis ist in allen Militärischen Organisationsbereichen vorhanden.

Kenntnisstand zur Inneren Führung / Militärische Org.Bereiche

Betrachtung nach Militärischen Organisationsbereichen

Habe davon gehört bzw. gelesen, weiß aber nichts Konkretes

Habe vorher noch nie davon gehört bzw. gelesen und kann mir auch nichts darunter vorstellen

Habe mich intensiv damit beschäftigt und kenne alle wesentlichen Fakten und Zusammenhänge

Habe davon gehört bzw. gelesen und kenne einige Fakten und Zusammenhänge

Frage: „Haben Sie vor dieser Befragung schon einmal von der ZDv 10/1 Innere Führung (2008) gehört oder gelesen? Und was wissen Sie darüber?“

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.688, Angaben in Prozent)

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ZMSBw

Mannschaftsdienstgrade betonen gute persönliche Beziehungen zu Kameraden und Vorgesetzten.

Kenntnisstand zur Inneren Führung / Mannschaften

Frage: „Wenn Sie Innere Führung mit Stichworten beschreiben sollten, welche wären es?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.744, Angaben in Prozent)

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ZMSBw

Stabsoffiziere betonen ihre Verantwortung für Gesellschaft und Streitkräfte.

Kenntnisstand zur Inneren Führung / Stabsoffiziere

Frage: „Wenn Sie Innere Führung mit Stichworten beschreiben sollten, welche wären es?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.744, Angaben in Prozent)

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ZMSBwKenntnisstand zur Inneren Führung

Empfehlungen zur Erhöhung des Kenntnisstandes in Innerer Führung

Vorgesetzte sollten danach streben, die Kenntnis der Inneren Führung möglichst verzugslos nach dem Eintritt der Soldatinnen und Soldaten zu erhöhen durch:

Bereitstellung und Verteilung der Vorschrift

Geeignete Unterrichte und Bereitstellung von Lehr- und Lernmaterialien

Artikel in Bundeswehr-Zeitschriften

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ZMSBwBundeswehrumfrage zur Inneren Führung

Kenntnisstand bzgl. der ZDv 10/1 (Innere Führung)

Einstellungen zur Inneren Führung

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens

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ZMSBw

Die weitaus größte Zahl der Soldatinnen und Soldaten hat eine positive Einstellung zur Inneren Führung.

Einstellung zur Inneren Führung / Bw insgesamt

Frage: „Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.707, Angaben in Prozent)

Betrachtung über alle Soldatinnen und Soldaten

Positiv Eher positiv Teils /teils

Eher negativ Negativ

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ZMSBwEinstellung zur Inneren Führung / persönlich / Dienstgrad

Die persönliche Einstellung zur Inneren Führung ist bei Mannschaften und Unteroffizieren deutlich weniger positiv als bei Offizieren und Stabsoffizieren.

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

9,1 8,516,6

36,845,7

34,5 34,1

42,8

39,83746 47,6

33

17,913,5

8,6 8,4 6,5 4,6 2,91,8 1,4 1 1 0,9

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Mannschaften Uffz. o. P. Uffz. m. P. Offiziere Stabsoffiziere

Negativ

Eher negativ

Teils/teils

Eher positiv

Positiv

Betrachtung nach Dienstgruppen Frage: „Wie ist ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“ Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=6707, Angaben in Prozent)

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ZMSBw

Frage: „Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.699, Angaben in Prozent, „Positiv“ und „Eher positiv“ zusammengefasst)

Betrachtung nach Einsatzerfahrung und Dienstgradgruppe

Die Teilnahme an Auslandseinsätzen hat keinen nachweisbaren Einfluss auf die persönliche Einstellung zur Inneren Führung.

Einstellung zur Inneren Führung / Dienstgrad / Einsatz

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ZMSBw

Fragen: „Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“ und „Was meinen Sie? Welche Einstellungen vertritt die Mehrheit der Soldatinnen und Soldaten in Ihrer Einheit / Dienststelle zur Inneren Führung?“

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.699, Angaben in Prozent, „Positiv“ und „Eher positiv“ zusammengefasst)

Vergleichende Betrachtung mit Kameradinnen und Kameraden

Einstellung zur Inneren Führung / selbst - Kameraden

Die eigene Einstellung ist in allen Dienstgradgruppen besser als die (vermutete) Einstellung der Kameradinnen und Kameraden.

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ZMSBw

Fragen: „Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“ und „Was meinen Sie? Wie ist die Einstellung Ihres unmittelbaren Vorgesetzten zur Inneren Führung?“

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.699, Angaben in Prozent, „Positiv“ und „Eher positiv“ zusammengefasst)

Vergleichende Betrachtung mit Vorgesetzten

Einstellung zur Inneren Führung / selbst - Vorgesetzte

Mannschaften und Unteroffiziere halten die Einstellung ihres unmittelbaren Vorgesetzten für positiver als die eigene. Bei Offizieren und Stabsoffizieren ist es umgekehrt.

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ZMSBwKenntnisstand zur Inneren Führung

Empfehlungen zur Verbesserung der Einstellung zur Inneren Führung

positive Grundeinstellung der Soldatinnen und Soldaten gegenüber der Inneren Führung stärken

Dienstgradgruppen Mannschaften und Unteroffiziere verstärkte Aufmerksamkeit zuteil werden lassen

Kritische Artikel und medialen Diskurs nutzen, um Innere Führung positiv zu kommunizieren

besonderes Augenmerkt auf die Aus- und Weiterbildung in Innerer Führung legen:

Offizier- und Unteroffizierschulen

Zentrum für Innere Führung

Im täglichen Dienst

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ZMSBwBundeswehrumfrage zur Inneren Führung

Kenntnisstand bzgl. der ZDv 10/1 (Innere Führung)

Einstellungen zur Inneren Führung

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens

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ZMSBw

Die Zufriedenheit mit dem Führungsstil des / der unmittelbaren Vorgesetzten könnte durch verbessertes Führungsverhalten noch erhöht werden.

Sehr zufrieden

Eher zufrieden

Teils /teils

Eher unzufrieden

Sehr unzufrieden

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens / Bw insgesamt

Frage: „Wie zufrieden sind Sie mit dem Führungsstil Ihres unmittelbaren Vorgesetzten?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.084, Angaben in Prozent)

Zufriedenheit mit dem Führungsstil des Vorgesetzten

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ZMSBwBeurteilung des Vorgesetztenverhaltens / Dienstgrad

Frage: „Wie zufrieden sind Sie mit dem Führungsstil Ihres unmittelbaren Vorgesetzten?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.228, Angaben in Prozent)

Zufriedenheit mit dem Führungsstil des Vorgesetzten

Teils / teilsSehr zufrieden Eher zufrieden

Sehr unzufriedenEher unzufrieden

Die geringste Zufriedenheit mit dem Führungsstil ihrer unmittelbaren Vorgesetzten weisen die Feldwebel auf. Am wenigsten zufrieden sind sie, wenn diese/dieser ein Offizier ist.

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ZMSBw

Gesamt Feld-webel Offiziere Stabs-

offiziereFür seine/ihre Soldaten geht er/sie immer mit gutem Vorbild voran.

2,60 2,49 2,72 2,66

Er/sie ist fachlich kompetent. 2,11 1,91 2,36 2,18

Er/sie gibt mir in jeder Lage Handlungssicherheit. 2,68 2,48 2,85 2,80

Mein/e unmittelbare/r Vorgesetzte/r führt partnerschaftlich.

2,80 2,65 2,97 2,83

Schwierige Situationen durchsteht er/sie gemeinsam mit seinen/ihren Untergebenen.

2,59 2,41 2,76 2,65

Er/sie ist in der Lage, sich auch selbst kritisch einzuschätzen.

2,82 2,78 2,91 2,80

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens / Merksätze der IF

Frage: „Treffen die folgenden Aussagen über das Verhalten Ihres unmittelbaren Vorgesetzten zu?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.084, Angaben in Mittelwerten mit „1=Trifft zu“ und „5=Trifft nicht zu“)

Einflussstärkste Merkmale auf die Zufriedenheit mit dem Führungsstil des Vorgesetzten

Die Zufriedenheit mit dem Führungsstil des/der unmittelbaren Vorgesetzten hängt vor allem von den o.a. Items ab.Feldwebel sind durchgängig unzufriedener als andere Dienstgradgruppen.

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ZMSBw

Gesamt

Er/Sie ist fachlich kompetent 2,15

Mein/e unmittelbare/r Vorgesetzte/r nimmt sich Zeit für mich und kennt mich gut 2,48

Er/Sie vertraut den Fähigkeiten seiner/ihrer Untergebenen 2,19

Er/Sie berücksichtigt die Bedürfnisse, die ich im Zusammenhang mit meinem Familienleben habe 2,39

Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein unverzichtbares Element seiner/ihrer Führung 2,21

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens / positiv

Frage: „Treffen die folgenden Aussagen über das Verhalten Ihres unmittelbaren Vorgesetzten zu?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.941, Angaben in Mittelwerten mit „1=Trifft zu“ und „5=Trifft nicht zu“)

Positive Einzelmerkmale des Vorgesetzten

Die durch die Untergebenen vergebenen „Noten“ für Einzelmerkmale des Vorgesetztenverhaltens schwanken zwischen „Zwei“ und „Drei“. Insbesondere fachliche Kompetenz und Vertrauen in die Untergebenen spricht der Großteil den Vorgesetzten zu.

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ZMSBw

Gesamt

Für seine/ihre Soldaten geht er/sie immer mit gutem Vorbild voran 2,60

Er/Sie gibt mir in jeder Lage Handlungssicherheit 2,68

Mein/e unmittelbare/r Vorgesetzte/r führt partnerschaftlich 2,80

Schwierige Situationen durchsteht er/sie gemeinsam mit seinen/ihren Untergebenen 2,59

Er/Sie ist in der Lage, sich auch selbst kritisch einzuschätzen 2,82

Das Fordern und Fördern von interkultureller Kompetenz liegt meinem/meiner unmittelbaren Vorgesetzten persönlich am Herzen 2,84

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens / negativ

Frage: „Treffen die folgenden Aussagen über das Verhalten Ihres unmittelbaren Vorgesetzten zu?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.698, Angaben in Mittelwerten mit „1=Trifft zu“ und „5=Trifft nicht zu“)

Negative Einzelmerkmale des Vorgesetzten

Vorgesetzte werden von ihren Untergebenen schlecht beurteilt hinsichtlich mehrerer in der ZDv 10/1 Innere Führung geforderter Punkte.

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ZMSBwKenntnisstand zur Inneren Führung

Empfehlungen zur Verbesserung des Vorgesetztenverhaltens

die insgesamt gute Beurteilung der Vorgesetzten sollte deutlich kommuniziert werden

jungen Vorgesetzten sollten wirksame Mittel zum Feedback über Auswirkungen ihres Führens zur Verfügung stehen (Coaching)

Vorgesetzte sollten gestärkt werden, sich in Bereichen, in denen sie Schwächen aufweisen, weiterzuentwickeln

Bei der Gruppe der Feldwebel muss größeres Verständnis für die Handlungsmöglichkeiten der Vorgesetzten geweckt werden

Offiziere sollten einerseits größeres Verständnis für Feldwebel entwickeln, andererseits ist ihnen zu vermitteln, dass das vergleichsweise schlechte Urteil der Feldwebel über sie ein strukturelles, nicht ihr individuelles Problem ist

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ZMSBw

Insgesamt vertrauen mehr als die Hälfte aller Soldatinnen und Soldaten ihren unmittelbaren Vorgesetzten.

F 17q: Ich vertraue meinem unmittelbaren Vorgesetzten. C: InsgesamtBasis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.210, Angaben in Prozent )

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens / Vertrauen / insg.

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ZMSBw

Frage: „Inwieweit trifft folgende Aussage auf Sie persönlich zu? ‚Ich vertraue meinem/meiner unmittelbaren Vorgesetzten.‘“

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7 530, Angaben in Prozent)

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens / Vertrauen / Dienstgr.

Die Feldwebel vertrauen ihren unmittelbaren Vorgesetzten am wenigsten.

F 17q: Ich vertraue meinem unmittelbaren Vorgesetzten.

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ZMSBw

Feldwebel vertrauen ihren unmittelbaren Vorgesetzten insbesondere dann wenig, wenn der/die ein Offizier oder Stabsoffizier ist.

F 17q: Ich vertraue meinem unmittelbaren Vorgesetzten.

C: Dienstgradgruppe des VorgesetztenBasis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.210, Angaben in Prozent )

* Anteil „Stimme zu“ und „Stimme eher zu“ zusammengefasst.

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens / Vertrauen / Vorges.

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ZMSBw

bekannt,

positiv besetzt,

im Vorgesetztenverhalten erfahrbar,

Die Innere Führung ist ein „Pfund“, mit dem die Bundeswehr „wuchern“ kann.

Sie ist …

internalisiert.

Zusammenfassung

… eine gute Voraussetzung für ein vertieftes Verständnis!

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ZMSBwMannschaften in der Streitkräftebefragung 2013

Kenntnisstand bzgl. der ZDv 10/1 (Innere Führung)

Einstellungen zur Inneren Führung

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens

Zusätzlich: Problemfeld Mannschaften

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 30

ZMSBw

3,6% 15% 20,2% 20,6% 13,7% 13,3% 6,5% 2,6% 0 ,2% 0,2%

0-11 Monate 12-24 Monate 25-36 Monate 37-48 Monate 49-60 Monate 61-72 Monate 73-84 Monate 85-96 Monate 97-108 Monate 109-120 Monate

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

Handlungsfeld: Mannschaften / Dauer

2013: 40,8 % aller Mannschaften dienten zwischen 25 und 48 Monate. „Peak“ wird sich in den nächsten Jahren voraussichtlich nach hinten verschieben.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 31

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

1,2 19,7 58,5 20,5

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Habe mich intensiv damit beschäftigt und kenne alle wesentlichen Fakten und Zusammehänge

Habe davon gehört bzw. gelesen und kenne einige Fakten und Zusammenhänge

Habe davon gehört bzw. gelesen, weiß aber nichts Konkretes

Habe vorher noch nie davon gehört bzw. gelesen und kann mir auch nichts darunter vorstellen

Betrachtung über Soldatinnen und Soldaten der Mannschaften des Heeres Frage: „Haben Sie vor dieser Befragung schon einmal von der ZDv 10/1 Innere Führung (2008) gehört oder gelesen? Und was wissen Sie darüber?“ Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=803 gewichtet, Angaben in Prozent)

Handlungsfeld Mannschaften / Kenntnis IF / Heer

Nur jeder 5. Mannschaftssoldat/-in des Heeres kennt die Innere Führung. 6 von 10 sagen, dass sie „nichts Konkretes“ dazu wissen.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 32

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

2,78,6

40

31,3

17,4

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45Stimme zu

Stimme eher zu

Teils/teils

Lehne eher ab

Lehne ab

Betrachtung über Soldatinnen und Soldaten der Mannschaften Frage: Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie sie ab? „Als Soldat/Soldatin ist man eher Kämpfer/in als Helfer/in.“ Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=1526, Angaben in Prozent)

Kämpfer oder Helfer / Mannschaften

Jede/r 2. Mannschaftssoldat lehnt den Gedanken ab, dass der Soldat „eher Kämpfer als Helfer“ sei.

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ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

2,7 1,8 3,9 7,2 108,6 7,2

9,6 15,219,5

40 35,3 32,8 32,534,1

31,3 33,4 30,4 25,2 21

17,4 22,3 23,3 19,9 15,4

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Mannschaften Uffz. o. P. Uffz. m. P. Offiziere Stabsoffiziere

Lehne ab

Lehne eher ab

Teils/teils

Stimme eherzu

Stimme zu

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie sie ab? „Als Soldat/Soldatin ist man eher Kämpfer/in als Helfer/in.“ Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7504, Angaben in Prozent)

Kämpfer oder Helfer / Dienstgrad

3 von 10 Stabsoffizieren sehen den Soldaten „eher als Kämpfer“, aber nur 1 von 10 Mannschaften.

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ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

19,3 14,4 13,8 12,5 11,3

28,6 29,723,9 21,5

15,7

52,155,9 62,3 67,1 73

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Mannschaften Uffz. o. P. Uffz. m. P. Offiziere Stabsoffiziere

Lehne (eher) ab

Teils/teils

Stimme (eher)zu

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie diese ab?: „Als Soldat/Soldatin ist man eine Art Weltpolizist/in“. Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7501, Angaben in Prozent, Anteile von „Lehne eher ab/Stimme eher zu“ und „Lehne ab/Stimme zu“ zusammengefasst)

Weltpolizist / Dienstgrad

Die Hälfte der Mannschaften lehnt den „Weltpolizisten“ ab, aber drei Viertel der Stabsoffiziere.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 35

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

68,965,7

51,2

40,738,4

0

10

20

30

40

50

60

70

80 Mannschaften

Uffz. o. P.

Uffz. m. P.

Offiziere

Stabsoffiziere

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: Wie groß ist Ihrer Meinung nach der Handlungsbedarf in dem folgenden Bereich?: „Mehr Selbstentfaltung im Beruf ermöglichen“. Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7548, Angabe der Zustimmung in Prozent, Anteile von „Sehr groß“ und „eher Groß“ zusammengefasst)

Handlungsbedarf / Selbstentfaltung / Dienstgrad

Mannschaften sehnen sich nach „Selbstentfaltung im Beruf“.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 36

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

62,1

59,1

57,8

56,5

60,8

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63Mannschaften

Uff. o. P.

Uff. m. P.

Offiziere

Stabsoffiziere

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: Wie groß ist Ihrer Meinung nach der Handlungsbedarf in dem folgenden Bereich?: „Individuelle Verantwortlichkeit für Entscheidungen erhöhen“. Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7466, Angabe der Zustimmung in Prozent, Anteile von „Sehr groß“ und „eher groß“ zusammengefasst)

Handlungsbedarf / Verantwortlichkeit erhöhen / Dienstgrad

Mannschaften wollen mehr „individuelle Verantwortlichkeit“.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 37

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

73,876,7

67,360,8 58,9

0102030405060708090 Mannschaften

Uffz. o. P.Uffz. m. P.OffiziereStabsoffiziere

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: Wie groß ist Ihrer Meinung nach der Handlungsbedarf in dem folgenden Bereich?: „Eigeninitiative fördern“. Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7548, Angabe der Zustimmung in Prozent, Anteile von „Sehr groß“ und „eher groß“ zusammengefasst)

Handlungsbedarf / Eigeninitiative fördern / Dienstgrad

Mannschaften und Unteroffiziere o.P. wollen mehr „Eigeninitiative“.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 38

ZMSBwDie Innere Führung ist eine Unternehmensphilosophie, welche …

… ethisch-politisch-historische Bildung in den Mittelpunkt stellt.

Selbstverantwortliches Individuum – Gewissensgeleiteter Gehorsam – Friedensorientierte Mitmenschlichkeit

Expertise für Sicherheitsfragen

Kompetenzen des Soldaten/der Soldatin: Konflikttransformierend – Gewaltavers – Intrinsisch motiviert

Förderung der Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und nichtstaatlichen „Playern“ (AA, Polizei, NGOs, GIZ, „Einheimische“)

Förderung der teambildenden Kommunikation innerhalb und zwischen den Teilstreitkräften und Dienstgraden der Bundeswehr

dadurch: Förderung der Integration und Verbindung vonBundeswehr und ziviler Gesellschaft

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 39

ZMSBw

Vielen Dank für Ihr Interesse.

Prof. Dr. Angelika Dörfler-Dierken,

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 40

ZMSBw

Backup

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 41

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

77,965,5

73,7 75,3 73 77,168,9 74,7 73,1 75,7

15,527,9

20,6 20,3 22 19,524,7

21,7 23,1 20,6

6,5 6,6 5,7 4,4 5 3,3 6,5 3,5 3,8 3,7

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Man

nsch

. o. E

ins.

Man

nsch

. m. E

ins.

Uffz

. o.P

. o. E

ins.

Uffz

. o.P

. m. E

ins.

Uffz.

m.P

. o. E

ins.

Uffz.

m.P

. m. E

ins.

Offz

. o. E

ins.

Offz

. m. E

ins.

StO

ffz. o

. Ein

s.

StO

ffz. m

. Ein

s.

Stimme (eher) zu Teils/teils Lehne (eher) ab

Betrachtung nach Dienstgradgruppe mit und ohne Einsatzerfahrung Frage: Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie diese ab?: „Befehl und Gehorsam kennzeichnen den Soldatenberuf“. Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7517, Angaben in Prozent, Anteile von „Lehne eher ab/Stimme eher zu“ und „Lehne ab/Stimme zu“ zusammengefasst)

Befehl und Gehorsam / Einsatzerfahrung / Dienstgrad

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 42

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

11,3 11,3 8,6 10,3 11,5 15,421,2

24,1 21,632

38,546,4

33

42,431,7

33,728,2

36,730,8

35,3

50,2 42,358,3

47,356,9

50,9 50,639,3

47,7

32,7

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Man

nsch

. o. E

ins.

Man

nsch

. m. E

ins.

Uffz.

o.P

. o. E

ins.

Uffz

. o.P

. m. E

ins.

Uffz

. m.P

. o. E

ins.

Uffz

. m.P

. m. E

ins.

Offz

. o. E

ins.

Offz

. m. E

ins.

StO

ffz. o

. Ein

s.

StO

ffz. m

. Ein

s.

Stimme (eher) zu Teils/teils Lehne (eher) ab

Betrachtung nach Dienstgradgruppe mit und ohne Einsatzerfahrung Frage: Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie sie ab? „Als Soldat/Soldatin ist man eher Kämpfer/in als Helfer/in.“ Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7451, Angaben in Prozent, Anteile von „Lehne eher ab/Stimme eher zu“ und „Lehne ab/Stimme zu“ zusammengefasst)

Kämpfer oder Helfer / Einsatzerfahrung / Dienstgrad

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 43

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

38,6 34,7 39 37,4 40,1

36,4 39,2 36,1 34,1 35

18,2 20,6 20,8 23,6 21

5 3,7 3,2 3,8 2,81,7 1,8 0,9 1,1 1,1

010

2030

40

5060

70

8090

100

Mannschaften Uffz. o. P. Uffz. m. P. Offiziere Stabsoffiziere

Lehne ab

Lehne eher ab

Teils/teils

Stimme eher zu

Stimme zu

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: „Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie sie ab? Befehl und Gehorsam kennzeichnen den Soldatenberuf Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7555, Angaben in Prozent)

Befehl und Gehorsam / Dienstgrad

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 44

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

45,650,6

56,1

73,381,7

0102030405060708090

Mannschaften Uffz. o. P. Uffz. m. P. Offiziere Stabsoffiziere

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: „Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie sie ab? Einsicht ist besser als Gehorsam.“ Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7442, Angabe der Zustimmung in Prozent, Anteile von „Stimme zu“ und „Stimme eher zu“ zusammengefasst)

Einsicht / Dienstgradgruppe

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 45

ZMSBw

Quelle: Streitkräftebefragung 2013, Berechnung Heinrich

64,7 65,8 68,2

83,389,1

0102030405060708090

100Mannschaften

Uffz. o. P.

Uffz. m. P.

Offiziere

Stabsoffiziere

Betrachtung nach Dienstgradgruppe Frage: „Stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen Sie sie ab? Aufträge müssen eigenverantwortlich durchgeführt werden.“ Basis: Bundeswehrbefragung 2013 (n=7680, Angabe der Zustimmung in Prozent, Anteile von „Stimme zu“ und „Stimme eher zu“ zusammengefasst)

Eigenverantwortlichkeit / Dienstgrad

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 46

ZMSBw

Frage: „Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6 699, Angaben in Prozent, Anteile „Positiv“ und „Eher positiv“ zusammengefasst)

Betrachtung nach Einsatzerfahrung und Dienstgradgruppe

ISAFanderer Auslandseinsatz

kein Auslandseinsatz

Einstellung zur Inneren Führung / vergl. / Auslandseinsatz

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 47

ZMSBw

Soldatinnen / Soldatenn = 7.744 (Anteil in Prozent)

Soll-Stichprobe

Ist-Stichprobe ungewichtet

Ist-Stichprobe gewichtet

Differenz ungewichtet

Differenzgewichtet

Geschlecht

Männer 89,9 91,6 89,9 1,7 0,0

Frauen 10,1 8,4 10,1 -1,7 0,0

Organisationsbereich

Heer 34,5 29,2 33 -5,2 -1,4

Luftwaffe 17,5 20,6 18,8 3,1 1,3

Marine 8,5 7,2 7,0 -1,3 -1,5

Streitkräftebasis 23,8 26,7 25,6 2,9 1,8

Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr 10,6 9,7 11,0 -0,9 0,3

Bundesministerium der Verteidigung 0,5 1,4 0,9 0,9 0,4

Personal 4,0 2,9 2,6 -1,0 -1,3

Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung 0,6 1,9 0,8 1,3 0,2

Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen 0,1 0,4 0,3 0,4 0,2

Methodisches Design der Bundeswehrumfrage 2013

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 48

ZMSBw

Soldatinnen / Soldatenn = 7.744 (Anteil in Prozent)

Soll-Stichprobe

Ist-Stichprobe ungewichtet

Ist-Stichprobe gewichtet

Differenz ungewichtet

Differenzgewichtet

Dienstverhältnis

Berufssoldat 28,8 60,2 32,1 31,4 3,4

Soldat auf Zeit 66,5 38,8 64,9 -27,7 -1,6

Freiwilligen Wehrdienst Leistender 4,7 1,0 2,9 -3,7 -1,8

Dienstgradgruppe

Generale/Admirale 0,1 0,1 0,1 0,0 0,0

Stabsoffiziere 6,5 15,6 7,4 9,1 0,9

Offiziere 12,8 22,1 12,9 9,3 0,1

Unteroffiziere m.P. 36,1 47,2 39,6 11,2 3,5

Unteroffiziere o.P. 19,5 8,2 19,8 -11,3 0,4

Mannschaften 25,1 6,8 20,3 -18,3 -4,8

Methodisches Design der Bundeswehrumfrage 2013

Repräsentativität der Daten hinsichtlich Dienstgradgruppen, Dienstverhältnis, Geschlecht und Organisationsbereich wurde durch Gewichtung (max. 3, min. 1/3) erreicht.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 49

ZMSBw

ZDv 10/1 Ziff. 101 - Die Grundsätze der Inneren Führung bilden die Grundlage für den militärischen Dienst in der Bundeswehr und bestimmen das Selbstverständnis der Soldatinnen und Soldaten. Sie sind Leitlinie für die Führung von Menschen und den richtigen Umgang miteinander.

ZDv 10/1 Ziff. 102 - Die Konzeption der Inneren Führung ist für jede Soldatin und jeden Soldaten verbindlich. Dieser Anspruch richtet sich in besonderer Weise an Vorgesetzte, die ihnen anvertraute Menschen zu führen, auszubilden und zu erziehen haben.

Vorgabe der Vorschrift zur Inneren Führung

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 50

ZMSBwKenntnisstand zur Inneren Führung / Statusgruppen

Frage: „Haben Sie vor dieser Befragung schon einmal von der ZDv 10/1 gehört oder gelesen?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.405, Angaben in Prozent)

Betrachtung nach Statusgruppen

Mehr als Dreiviertel der Berufssoldaten kennen die ZDv 10/1 Innere Führung (2008).

Habe davon gehört bzw. gelesen, weiß aber nichts Konkretes

Habe vorher noch nie davon gehört bzw. gelesen und kann mir auch nichts darunter vorstellen

Habe mich intensiv damit beschäftigt und kenne alle wesentlichen Fakten und Zusammenhänge

Habe davon gehört bzw. gelesen und kenne einige Fakten und Zusammenhänge

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 51

ZMSBw

Frage: „Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.707, Angaben in Prozent)

Frauen in allen Dienstgradgruppen haben eine signifikant schlechtere Einstellung zur Inneren Führung als ihre männlichen Kameraden.

Einstellung zur Inneren Führung / Geschlecht

Betrachtung nach Geschlecht

Negative Einstellung (Anteil „Negativ“ und Eher negativ“ zusammengefasst)

Positive Einstellung (Anteil „Positiv“ und „Eher positiv“ zusammengefasst)

Ambivalente Einstellung

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 52

ZMSBw

Frage: „Wie ist Ihre persönliche Einstellung zur Inneren Führung?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.776, Angaben in Prozent)

Die persönliche Einstellung zur Inneren Führung ist bei Luftwaffe und Streitkräftebasis positiver als in Heer, Marine und Sanitätsdienst.

Einstellung zur Inneren Führung / Mil. Org.Bereich

Betrachtung nach Militärischen Organisationsbereichen

Negative Einstellung (Anteil „Negativ“ und Eher negativ“ zusammengefasst)

Positive Einstellung (Anteil „Positiv“ und „Eher positiv“ zusammengefasst)

Ambivalente Einstellung

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 53

ZMSBw

Afghanistan Anderer Auslandseinsatz

Kein Auslandseinsatz

Mannschaften 13,3 8,8 77,9

Unteroffiziere o.P. 10,9 11,6 77,4

Unteroffiziere m. P. 30,7 22,2 47,1

Offiziere 27,2 24,7 48,1

Stabsoffiziere 41,0 36,4 22,6

25,0 20,0 55,0

Vier von fünf Stabsoffizieren haben Einsatzerfahrung, jedoch nur etwa jeder fünfte Mannschaftssoldat und Unteroffizier o.P.

Einsatzerfahrung

Frage: „Haben Sie bisher an Auslandseinsätzen teilgenommen?“ „Welche waren das?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=5.842, Angaben in Prozent)

Einsatzerfahrung

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 54

ZMSBw

Frage: „Wie zufrieden sind Sie mit dem Führungsstil Ihres unmittelbaren Vorgesetzten?“Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=7.228, Angaben in Prozent,

„Sehr zufrieden“ und „Eher zufrieden“ zusammengefasst)

Zufriedenheit mit dem Führungsstil des Vorgesetzten

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens

Feldwebel sind mit dem Führungsstil jedes Vorgesetzten am wenigsten zufrieden. Insbesondere, wenn dieser ein Offizier ist.

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03.09.2013 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 55

ZMSBw

Unteroffiziere m.P. Offiziere Stabsoffiziere

Mannschaften 33,3 8,8 3,0

Unteroffiziere o.P. 41,4 11,8 4,0

Unteroffiziere m.P. 25,3 70,1 38,3

Offiziere 0 9,2 31,3

Stabsoffiziere 0 0 23,3

Offiziere haben zu mehr als zwei Drittel Feldwebel als Untergebene. Deren kritische Beurteilung ihrer Vorgesetzten wirkt sich negativ für die Beurteilung der Offiziere insgesamt aus.

Hintergrundinformation Unterstellungsverhältnis, wer hat wen zum Vorgesetzten?

Basis: Bundeswehrumfrage 2013 (n=6.262, Angaben in Prozent)

Beurteilung des Vorgesetztenverhaltens