0,77(,/81*(1 · ihre konstruktiven Merkmale Revue passieren. ... A380 und die B747, ......

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Luft- und Raumfahrt 5-2015 MITTEILUNGEN 5/2015 18 vor der Halbzeitpause des laufenden Jahres möchte ich die Gelegenheit nutzen, Sie auf einige wichtige Vereins-High- lights der zweiten Jahreshälfte hinzuweisen. Zunächst lade ich Sie herzlich ein, unseren diesjährigen Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress vom 22. bis 24. Sep- tember in Rostock zu besuchen. Die Hansestadt Rostock bie- tet mit seiner direkten Ostseelage die passende Atmosphäre für das Sonderthema „Maritime Sicherheit und Anwendun- gen der Luft- und Raumfahrt“. Zusätzlich zum wissenschaft- lichen Vortragsprogramm mit den verschiedensten Themen aus der Luft- und Raumfahrt gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit zwei technischen Besichtigungstou- ren, zwei Abendveranstaltungen, einer interessanten Kon- gressausstellung und vielen Networking-Pausen. Auch in diesem Jahr steht Ihnen unsere exklusive Mitglieder-Lounge zum „Netzwerken“ mit Ihren DGLR-Kollegen zur Verfügung. Der Besuch der Lounge ist mit gültigem Mitgliederausweis auch für Mitglieder, die nicht an dem Kongress teilnehmen, jederzeit möglich. Während des Kongresses findet zum ersten Mal ein Strate- European Rotorcraft Forum 2015 01.09. 2015 – 04.09.2015 München Vortrag: Spaceliner – Reisen mit Raumfahrttechnologie (Dr.-Ing. Martin Sippel, Institut für Raumfahrtsysteme DLR Bremen) 07.09.2015 Berlin 5 th CEAS Air & Space Conference (2015) – Challenges in European Aerospace 07.09.2015 – 11.09.2015 Delft, Niederlande Exkursion: Lufthansa Flight Training – CST GmbH Berlin 11.09.2015 Braunschweig Grundkurs Satellitentechnik – DGLR Short Course 14.09. 2015 – 18.09.2015 Berlin 64. Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress (Der jährliche Treffpunkt der Luft- und Raumfahrt) 22.09.2015 – 24.09.2015 Rostock Vortrag: Flugsimulatoren – Einsatzmöglichkeiten und Zulassung (Dipl.-Ing. Ronald Blume, Luftfahrt Bundesamt/LBA, Braunschweig) 28.09.2015 Braunschweig Workshop : Modellbasierte Softwareentwicklung in der Luft- und Raumfahrt – Was hat sich in der letzten Dekade getan? (Workshop des Fachausschusses Q3.4) 06.10.2015 Garching 45. IAF Studentenkonferenz – Studentenkonferenz im Rahmen der Konferenz der International Astronautical Federation (I.A.F.) 12.10. 2015 – 16.10.2015 Jerusalem, Israel NATO STO Specialists‘ Meeting: Future Rotorcraft Requirements (The Specialists’ Meeting objectives are to review activities within NATO participating nations which will inform how the roles and requirements for helicopters and other rotorcraft may evolve in the future.) 12.10. 2015 – 15.10.2015 Prag, Tschechien The 22 nd International Symposium on Airbreathing Engines, ISABE 25.10.2015 – 30.10.2015 Phoenix, USA Vortrag: Neue Technologien im Flugzeugbau – Herausforderungen für die Aeroelastik, (Prof. Dr. - Ing. Lorenz Tichy Institut für Aeroelastik DLR Göttingen) 26.10.2015 Braunschweig Raumfahrtkonferenz 2015 (DGLR in Kooperation mit dem DLR) 10.11.2015 Stuttgart INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Detaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen GENERALSEKRETÄR Liebe Mitglieder, gieworkshop für alle Mitglieder statt, in dem die zukünftige Ausrichtung der DGLR diskutiert wird. Wir laden Sie herzlich ein, bei der Weiterentwicklung der Förderung von Wissen- schaft und Technik mitzuwirken. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die bisher erarbeiteten Schwerpunkte und Themenfelder zu einem Profil schärfen, um daraus eine Strategie mit kon- kreten Zielen zu entwickeln. Wir bitten um Anmeldung unter: workshop.dglr.de. Am 2. Dezember findet die Mitgliederversammlung in der Ver- tretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin statt. Vorher haben Sie die Gelegenheit, an der Tour „Mythos Tempelhof“ teilzunehmen. Dort erhalten Sie Einblicke in den einzigartigen historischen Flughafen und seine besondere Rolle für Berlin. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung lädt die DGLR zu einem Vortrag und Abendempfang mit weiteren Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, ein. Versäumen Sie nicht, sich rechtzeitig anzumelden. Die Einladung und weitere Infos finden Sie in diesen Mitteilungen. Ich wünsche Ihnen angenehme Sommertage und gute Erho- lung. Mit herzlichen Grüßen aus Bonn Ihr Philip Nickenig

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vor der Halbzeitpause des laufenden Jahres möchte ich die Gelegenheit nutzen, Sie auf einige wichtige Vereins-High-lights der zweiten Jahreshälfte hinzuweisen. Zunächst lade ich Sie herzlich ein, unseren diesjährigen Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress vom 22. bis 24. Sep-tember in Rostock zu besuchen. Die Hansestadt Rostock bie-tet mit seiner direkten Ostseelage die passende Atmosphäre für das Sonderthema „Maritime Sicherheit und Anwendun-gen der Luft- und Raumfahrt“. Zusätzlich zum wissenschaft-lichen Vortragsprogramm mit den verschiedensten Themen aus der Luft- und Raumfahrt gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit zwei technischen Besichtigungstou-ren, zwei Abendveranstaltungen, einer interessanten Kon-gressausstellung und vielen Networking-Pausen. Auch in diesem Jahr steht Ihnen unsere exklusive Mitglieder-Lounge zum „Netzwerken“ mit Ihren DGLR-Kollegen zur Verfügung. Der Besuch der Lounge ist mit gültigem Mitgliederausweis auch für Mitglieder, die nicht an dem Kongress teilnehmen, jederzeit möglich. Während des Kongresses findet zum ersten Mal ein Strate-

European Rotorcraft Forum 2015 01.09. 2015 – 04.09.2015 München

Vortrag: Spaceliner – Reisen mit Raumfahrttechnologie (Dr.-Ing. Martin Sippel, Institut für Raumfahrtsysteme DLR Bremen) 07.09.2015 Berlin

5th CEAS Air & Space Conference (2015) – Challenges in European Aerospace 07.09.2015 – 11.09.2015 Delft, Niederlande

Exkursion: Lufthansa Flight Training – CST GmbH Berlin 11.09.2015 Braunschweig

Grundkurs Satellitentechnik – DGLR Short Course 14.09. 2015 – 18.09.2015 Berlin

64. Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress (Der jährliche Treffpunkt der Luft- und Raumfahrt) 22.09.2015 – 24.09.2015 Rostock

Vortrag: Flugsimulatoren – Einsatzmöglichkeiten und Zulassung (Dipl.-Ing. Ronald Blume, Luftfahrt Bundesamt/LBA, Braunschweig) 28.09.2015 Braunschweig

Workshop : Modellbasierte Softwareentwicklung in der Luft- und Raumfahrt – Was hat sich in der letzten Dekade getan? (Workshop des Fachausschusses Q3.4) 06.10.2015 Garching

45. IAF Studentenkonferenz – Studentenkonferenz im Rahmen der Konferenz der International Astronautical Federation (I.A.F.) 12.10. 2015 – 16.10.2015 Jerusalem, Israel

NATO STO Specialists‘ Meeting: Future Rotorcraft Requirements (The Specialists’ Meeting objectives are to review activities within NATO participating nations which will inform how the roles and requirements for helicopters and other rotorcraft may evolve in the future.) 12.10. 2015 – 15.10.2015 Prag, Tschechien

The 22nd International Symposium on Airbreathing Engines, ISABE 25.10.2015 – 30.10.2015 Phoenix, USA

Vortrag: Neue Technologien im Flugzeugbau – Herausforderungen für die Aeroelastik, (Prof. Dr. - Ing. Lorenz Tichy Institut für Aeroelastik DLR Göttingen) 26.10.2015 Braunschweig

Raumfahrtkonferenz 2015 (DGLR in Kooperation mit dem DLR) 10.11.2015 Stuttgart

INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN

Detaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen

GENERALSEKRETÄRLiebe Mitglieder,

gieworkshop für alle Mitglieder statt, in dem die zukünftige Ausrichtung der DGLR diskutiert wird. Wir laden Sie herzlich ein, bei der Weiterentwicklung der Förderung von Wissen-schaft und Technik mitzuwirken. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die bisher erarbeiteten Schwerpunkte und Themenfelder zu einem Profil schärfen, um daraus eine Strategie mit kon-kreten Zielen zu entwickeln. Wir bitten um Anmeldung unter: workshop.dglr.de.Am 2. Dezember findet die Mitgliederversammlung in der Ver-tretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin statt. Vorher haben Sie die Gelegenheit, an der Tour „Mythos Tempelhof“ teilzunehmen. Dort erhalten Sie Einblicke in den einzigartigen historischen Flughafen und seine besondere Rolle für Berlin. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung lädt die DGLR zu einem Vortrag und Abendempfang mit weiteren Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, ein. Versäumen Sie nicht, sich rechtzeitig anzumelden. Die Einladung und weitere Infos finden Sie in diesen Mitteilungen. Ich wünsche Ihnen angenehme Sommertage und gute Erho-lung.

Mit herzlichen Grüßen aus Bonn Ihr

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in den Feldern Flugzeug- und Fahrzeugtechnik wie der Zertifizierung von Kleinwindkraftanlagen. Besonders spannend: Ein Liegefahrrad (Velomobil) mit einem phä-nomenal niedrigen Luftwiderstandsbeiwert (cw ≈ 0,12) war bei der Eröffnung als Forschungsobjekt im Windkanal zu bestaunen.Projektleiter Prof. Klinge hatte schon in seiner Studienar-beit bei Prof. Meier bei ähnlichen Objekten im künstlichen Gegenwind in die Pedale getreten. Dieses Training zahlt sich nun mit hoher Rendite für die Ostfalia und ihre Stu-dierenden aus. Ein Team, das Theorie und Praxis in allen Facetten im Griff hat, sei für die Zukunft bestens gerüstet, bestätigte Prof. Nick Lawson von der in der angesehenen Cranfield University (U. K.), der sich als Gast auf eine anlau-fende Kooperation mit der Ostfalia freute.Bereits im Sommer 2015 startet ein Austausch von Stu-dierenden zwischen den beiden Hochschulen, der pers-pektivisch auf die Bereiche PhD- und Post-Doc-Abschlüs-se ausgeweitet werden soll. Prof. Klinge und sein Kollege Lawson bringen ihre Teams persönlich am Steuerknüppel zum Experimentieren in die Luft. Die Ostfalia nutzt heute hierfür Segelflugzeuge.

Dipl.-Ing. Josef Thomas, DGLR und VDIBezirksgruppe Braunschweig

H.-U. Meier-Windkanal an der Ostfalia –

Strömungsanalyse in Lehre und Forschung

H.-U. Meier-Windkanal – hinter diesem Begriff steht nicht nur ein bekannter Windkanalforscher, sondern auch ein un-gewöhnliches Projekt. Am 17. April 2015 wurde der Wind-kanal in Wolfenbüttel an der Ostfalia Hochschule eröff-net. Er ist eine Neuheit in der Experimentalausstattung der Hochschule. Dr.-Ing. Hans-Ulrich Meier, eine international geachtete Ko-ryphäe der Windkanalforschung und Professor an der TU Clausthal, legte dem wissenschaftlichen Instrument sei-ne Ideen mit in die Wiege. Einer seiner ehemaligen Schü-ler Prof. Dr.-Ing. Falk Klinge entwickelte das Gelernte wei-ter und setzt nun mit dem neuen Windkanal in der Tradition der Göttinger Strömungsforscher seit Ludwig Prandtl ei-nen neuen Meilenstein durch die beispielgebenden Verbin-dung von Theorie und Experiment.Das Ergebnis aus diesen Arbeiten ist beeindruckend: Ei-ne Gruppe von 28 Studierenden entwickelte und baute mit klaren Zielvorstellungen ein Unikat mit vielfältigen An-wendungsmöglichkeiten und modularer Ausbaufähigkeit, gewürdigt als Bestleistung eines studentischen Teams in Deutschland. Die Messstrecke hat einen Querschnitt von zwei mal zwei Metern bei einer Länge von 3,3 Metern. Der Antrieb erfolgt über ein Axialgebläse mit 315 Kilowatt An-triebsleistung.Bei der Eröffnungsfeier unterstrichen Prof. Dr.-Ing. Martin Rambke, Dekan der Fakultät Maschinenbau, und Prof. Dr. Gert Bikker, Vizepräsident der Ostfalia, in ihren Ansprachen die nachhaltige Strategie der Hochschule: „Aus der Lehre in die Forschung“. Prof. Dr.-Ing. Meier ließ die unverändert gül-tigen Anforderungen an leistungsfähige Windkanäle und ihre konstruktiven Merkmale Revue passieren.Die stolzen Teamleiter Stephanie Lehnhoff und Julian Schä-fer spannten in ihrer Vorstellung einen überzeugenden Bo-gen von der hartnäckig verfolgten Realisierung des gelun-gen Werks zu seiner Anwendung in kommenden Projekten

Das stolze Team: B. Eng. Stephanie Lehnhoff, Prof. Dr.-Ing. Hans-Ulrich Meier, B. Eng. Julian Schäfer, Prof. Dr.-Ing. Falk Klinge, Prof. Nick Lawson (v. l. n. r.). Im Hintergrund: Liege-fahrrad „Milan“ im Windkanal.

H.-U.-Meier-Windkanal in der 1. Ausbaustufe (Offener „Eiffel“-Kanal)

Bildquellen: Ostfalia und Horst Günther (DGLR)Weitere Informationen: [email protected]://www.ostfalia.de/cms/de/ikam/Projekte/F._Klinge/MeierWindkanal.html

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TU Braunschweig) ins Haus der Wissenschaft in Braunschweig eingeladen.Der Vortrag von Prof. Enders thematisierte die Fragestellung, wie stark und wohin elektromag-netische Wellen als Nutzsignal von Navigations-systemen unerwünscht an nicht vorgesehenen Objekten reflektiert werden. Im Fokus stan-den die beiden weltweit eingesetzten Flugna-vigationssysteme ILS (Instrumenten-Lande-Sys-tem) und das Drehfunkfeuer VOR, deren Signale durch solche Reflexionen nicht verfälscht wer-den dürfen.Von Flugzeugbordsystemen sind derartige feh-lerhafte Signale nicht von den richtigen Signa-len unterscheidbar und können zu katastropha-len Unfällen führen. Die Flugzeugbesatzungen müssen daher den bodengestützten Navigati-onsanlagen buchstäblich „blind“ vertrauen kön-nen.Die Art der Reflexionsobjekte kann dabei sehr unterschiedlich sein: Im Fall des Instrumenten-Lande-Systems erzeugen insbesondere große Flugzeuge auf Taxiwegen in der Nähe der Lande-bahn diese Fehlerquellen; für das Drehfunkfeu-er spielen zum Beispiel sich drehende Windräder eine Rolle.Dass diese Probleme nicht nur rein akademi-scher Natur sind, wurde anhand von Beispielen schnell deutlich: • Könnte besser beurteilt werden,wie Flug-

zeuge auf Taxiwegen die Funksignale reflek-tieren, könnten sich die Flughafenkapazitä-ten um zweistellige Prozentzahlen erhöhen.

• Zurzeit sind allein in Deutschland etwa1.700 Megawatt an ausbaubarer Wind-energieleistung blockiert, weil nicht be-kannt ist, wie stark Windenergieanlagen Signale des Drehfunkfeuers verfälschen.

Funksignale auf AbwegenNeue Erkenntnisse zu Funkentstörung von

Navigationsanlagen

Die Untersuchung der Funkentstörung von Navigati-onsanlagen an einem miniaturisierten Modellflugha-fen ist seit Jahren ein Forschungsschwerpunkt am In-stitut für Elektromagnetische Verträglichkeit an der TU-Braunschweig. Im Rahmen der Vortragsreihe „Luft-fahrt der Zukunft“ hielt Prof. Dr. Achim Enders, Lei-ter des Instituts, am 23. April 2015 einen Vortrag zur Forschung an seinem Institut. Dazu hatten der VDI Braunschweig und seine Kooperationspartner DGLR (Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt), DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und NFL (Niedersächsisches Forschungszentrum für Luftfahrt/

Schema für Landekursverfälschungen des Instrumenten-Lande-Systems durch Flugzeuge auf Taxiwegen.

Skalierung bedeutet, dass die Reflexionseigenschaften von Objekten nur vom Verhältnis ihrer Abmessungen und der Wellenlänge abhängen. Messungen können so in einer verkleinerten Flughafenumgebung bei größeren Frequenzen erfolgen.

Miniatur-Flughafenumgebung mit Messungen des Instrumenten-Lande-systems auf dem Messgelände der Physikalisch-Technischen-Bundesan-stalt.

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Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO setzt im guten Sinne auf maximale Sicherheit und schreibt großräu-mige Schutzzonen vor, in denen reflektierende statische Objekte (Gebäude) und ebenso bewegliche Objekte (Flug-zeuge, Bodenfahrzeuge und neuerdings die genannten Windräder) bei Präzisionsflugmanövern nach Instrumen-tenflugregeln nicht stören dürfen.Warum es bisher keine präzisere Analyse als diese worst-case Beurteilungen gibt, liegt schlicht an der Größe der Objekte und der Umgebung selbst, deren rechnerische Erfassung auch heutzutage nur mit groben Näherungs-verfahren möglich ist. Messungen in der Umgebung realer Flughäfen sind für eine vollständige Untersuchung einerseits zu aufwendig und können andererseits nicht alle Randbedingungen innerhalb der Messumgebung berück-sichtigen.In seinem Vortrag präsentierte Prof. Enders dazu eine Lö-sungsmethode, die naheliegend und zunächst einfach er-scheint: Man skaliert bzw. verkleinert die gesamte Flugum-gebung auf Abmessungen, die überschaubar und damit messtechnisch sehr gut zu kontrollieren sind und transfor-miert die Navigationssysteme zu entsprechend höheren Frequenzen.Der Miniaturflughafen, der zunächst wie eine Spielzeug-landschaft für Modellbau anmutet, ist tatsächlich das Er-gebnis jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die auf die Promotionsarbeit des Projektleiters Robert Gei-se zurückgeht und in dem zweijährigen BMBF-Projekt „Ska-liertes Instrumenten-Lande-System“ in einer Arbeitsgrup-pe fortgeführt wurde.Hier wurde absichtlich als Skalierungs- bzw. Verkleine-rungsmaßstab 1:144 gewählt, ein Maßstab, der einigen Zu-hörern, die schon einmal an Kunststoffflugzeugen der Fir-ma Revell gebastelt haben, bekannt sein durfte.

Der Minia-turflughafen wurde mit Ergebnissen einer beste-henden Stu-die zum ILS validiert. Bei dieser Studie wurde un-tersucht, wie große Flug-zeuge, zum Beispiel der A380 und die B747, auf Ta-xiways das Kurssignal des Instrumenten-Lande-Systems 1:1 beeinflussen. Dazu wurden mit großem Aufwand real unter anderem an den Flughäfen Frankfurt, Heathrow und Tou-louse innerhalb eines großen internationalen Konsortiums Messungen durchgeführt.Der Miniaturflughafen bietet inzwischen allerdings eine viel flexiblere und geeignetere Untersuchungsmöglich-keit, als es mit Messungen im Originalmaßstab 1:1 möglich wäre; ein gelungenes Beispiel dafür, dass innovative For-schung nicht immer der „Big-is-Beautiful“ Mentalität unter-liegen muss.Prof. Enders hob die Vorteile des Miniaturflughafens am Bei-spiel der Problematik „Drehfunkfeuer und Windräder“ her-vor. Insbesondere für geplante, neu zu errichtende Wind-parks, für die noch keine Messungen im Originalmaßstab durchgeführt werden können, sollen in zukünftigen For-schungsarbeiten am Institut entsprechende Verträglich-keitsanalysen erstellt werden. Erste und vielversprechende

Messergebnisse dazu wurden im Rahmen des Vortrages schon exklusiv dargestellt.Der anschauliche, praxisnahe Vortrag bot ei-ne interessante Mischung zwischen Modell-bau und Ingenieurskunst der Hochfrequenz-technik; und man darf auf weitere Ergebnisse am elektromagnetisch skalierten Miniatur-flughafen gespannt sein. Er überraschte Laien wie Fachleute gleichermaßen und löste im An-schluss eine lebendige Diskussion aus: Ein Be-leg für die Qualität und Vielfalt der systemre-levanten Arbeiten des Forschungsflughafens Braunschweig im Dienste der Flugsicherheit.

Dr.-Ing. Robert Geise, EMV-Institut der TU Braunschweig

Dipl.-Ing. Josef Thomas, DGLR und VDI Bezirksgruppe Braunschweig

Der Vortragende Prof. Dr. Achim Enders.

Demonstrator-Version des Miniatur-Drehfunkfeuers bei 16 GHz. Untersucht werden ganze Windparks aus mehreren sich drehenden Windrädern.

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Multicopter ermöglichen neue und veränderte Per-spektiven, indem sie ihre Sensorik an bisher schwer- oder unzugängliche Positionen bringen. Diese neue Sichtweise eröffnet verschiedenen Branchen und Berufsgruppen eine Vielzahl von Anwendungsge-bieten. Im Rahmen der Vortragsreihe „Luftfahrt der Zukunft“ referierte Christian Kaiser von der Copting GmbH am 22. Juni 2015 in Braunschweig über einen gewerblichen Einsatz von Multicoptern. In seinem Vortrag stellte Kaiser die technischen Merkmale von Multicoptern, deren Einsatzgebie-te sowie die Chancen und Risiken vor. Er präsentier-te aktuelle Innovationsprojekte und gab einen Aus-blick auf technische Entwicklungen.Coptereinsätze können als sinnvolle Ergänzung zu herkömmlichen Vorgehensweisen zum Beispiel bei Instandhaltung, Vermessungen, Zustands- und Schadendokumentationen sowie Sicherheitsan-wendungen gute Dienste leisten. Mit ihrer Hilfe werden bestehende Prozesse nachhaltig verändert

Inspektion per MinifluggerätGewerblicher Einsatz von Multicoptern

Christian Kaiser von der Copting GmbH brachte zu seinem Vortrag im Haus der Wissenschaft Braunschweig zwei Multi-copter zur Anschauung mit. © H. Günther DGLR BG BS

Hexa-Copter im Flug

© H. Günther DGLR BG BS

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PERSONALIA

Thomas Bohn MannheimDimitry Chernetsov BerlinMaria Grulich MünchenLukas Jackowski KarlsruheMaciej Janowski MichendorfMalte Knutz Hamburg

Mitglieder in Ausbildung

Octo-Copter vor dem Flug

© H. Günther DGLR BG BS

und optimiert. Zustandsda-ten werden schneller erfasst, dokumentiert und zur orts-ungebundenen Beurteilung an Fachleute verschickt. Das führt zu einem Zeitvorteil bei minimiertem Aufwand. Gleichzeitig kann auf die-se Weise für mehr Sicherheit und Unfallvermeidung bei Personen und Anlagen ge-sorgt werden.Die Konstruktion und der Umgang mit den Flugsys-temen müssen mit Kompe-tenz und Umsicht gesche-hen. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Störgrößen, durch eigene Interferenzen des Mul-ticopters oder äußere Ein-strahlungen, ist ein Maximum an technischer Sorgfalt, Kenntnis sowie eine fliegerische Ausbildung und Training notwendig, um einen Multicopter steuern zu können. So muss der Pilot im Fehlerfalle stets in der Lage sein, den fliegenden Computer manuell sicher zu steuern, um Unfälle und Schäden zu verhindern.Die rechtlichen Voraussetzungen für den gewerblichen Einsatz der unbemannten Luftfahrzeuge (UAV) sind der-zeit pro Bundesland geregelt. Diese gelten auch für Unter-nehmen und in Arealen, wo die Gefährdung unbeteiligter Personen ausgeschlossen ist. Laut Kaiser limitieren diese Regelungen zahlreiche sinnvolle Einsatzmöglichkeiten. Um die UAV auch für diese Anwendungen nutzen zu kön-nen, müssten die Regularien angepasst werden. So könne

eine Zertifizierung und Lizensierung von UAV und Piloten nach einheitlichen Kriterien sowie eine regulatorische Frei-gabe unterschiedlicher Anwendungen für den Einsatz Vor-teile und mehr Sicherheit bringen.Gleichzeitig haben die verfügbaren technischen Möglich-keiten und Flugsysteme ein hohes Potenzial zur bewuss-ten oder unbewussten missbräuchlichen Verwendung. Erst wenn die Regularien angepasst seien, könnten Multicop-ter im gewerblichen Einsatz ihren vollen Funktionsumfang einsetzen und mehr Möglichkeiten eröffnen, so Kaiser

Horst Günter, DGLR Bezirksgruppe Braunschweig

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Lysiane Lesaffre MünchenPritpal Singh Manpuria BerlinYlva Philippus HattersheimBernhard Röntsch BerlinSad Sultan Essen

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Mitglieder Neu

Charles Ben FrechenJan Frieben IdsteinThomas Hollmann Bad DoberanKonstantin Kampa NeufahrnJan Klauck Berlin

Geburtstage September 2015 – Oktober 2015

6002.10.1955 Dipl.-Ing. Jörg Bolz, Bremen31.10.1955 Dipl.-Ing. Bernd Müser, Höhr-Grenzhausen

6503.09.1950 Dr.-Ing. Ravindra Jategaonkar, Braunschweig

7018.09.1945 Dipl.-Ing. Wolfgang Neuhuber,Hagnau am Bodensee20.09.1945 Prof. Dr.-Ing. Joachim Szodruch, Hamburg26.10.1945 Prof. Dr. Hans Pongratz,München

7503.09.1940 Dipl.-Ing. Uwe Budiner, Offenburg06.09.1940 Dipl.-Ing. Jörg Feustel-Büechl,Oberschleißheim08.09.1940 Dr. Arnoldo Valenzuela, München14.09.1940 Dr.-Ing. Michael Gädke, Braunschweig27.09.1940 Ing. (grad.) Hans-Joachim Pompe Bremen27.09.1940 Dipl.-Ing. Dieter Muss, Weyhe08.10.1940 Dipl.-Ing. Gerhard Struß, Wilhelmshaven11.10.1940 Ir. Johannes J. Meijer, NL-Alphen a. d. Rijn

8002.09.1935 Dipl.-Ing. Wolfgang Schmidt, Braunschweig17.09.1935 Dipl.-Ing. Helmut Schubert, München18.10.1935 Dr.-Ing. Dietrich E. Koelle, Ottobrunn

8113.09.1934 Ing. Walter Grill, Katlenburg-Lindau18.09.1934 Dr. Dr. Friedrich Laußermair, A-Salzburg02.10.1934 Prof. Dr. Helge Norstrud, N-Trondheim14.10.1934 Prof. Dr.-Ing. Dieter Straub, München19.10.1934 Dipl.-Ing. Walter Günter Naumann, F-St. Nom-la-Breteche23.10.1934 Dr.-Ing. Wolfgang Wyborny, Lohmar

8204.09.1933 Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Adriana-Maria Nastase, Aachen24.09.1933 Dipl.-Ing. Hans Gerards, Berlin

04.10.1933 Dr.-Ing. Helmut Ulke, Immenstaad23.10.1933 Manfred Powitz, Königswinter

8304.09.1932 Dipl.-Ing. Rolf Ulken, Braunschweig14.09.1932 Prof. Dr. Horst W. Löb, Gießen03.10.1932 Dipl.-Ing. Bernhard Huinink, Markdorf13.10.1932 Prof. Dr.-Ing. Fred Thomas, Braunschweig

8408.09.1931 Dipl.-Ing. Peter Schütz, München30.09.1931 Dr.-Ing. Eveline Gottzein, Höhenkirchen06.10.1931 Heinz Kretschmer, Speyer25.10.1931 Dipl.-Ing. Johannes Schubert, Prien

8520.09.1930 Prof. Dr. Wolfgang Wild, Zorneding29.09.1930 Dr. rer. nat. Georgios Marnezos, München23.10.1930 Prof. Dr.-Ing. Viktor Denk, Kranzberg

8629.09.1929 Dipl.-Phys. Mario H. Rheinfurth, US-Huntsville

8807.09.1927 Dipl.-Ing. Karl-Ewald Bruns, Friedland-Gr. Schneen05.10.1927 Dr. Dipl.-Chem. Ernst Brodkorb, Neustadt a. d. Weinstraße

9029.10.1925 Dr. phil. Wolfgang Finke-Osiander, Wachtberg

9110.10.1924 Dipl.-Ing. Karl Kössler, Cremlingen

9316.09.1922 André Auriol, F-Chatillion Cedex

Manfred Nolle FreiburgClemens Roth BremenAugustinas Ruibys BraunschweigProf. Dr.-Ing. Kai-Uwe Schröder AachenHelge Mohn Berlin

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Fehlers trifft der Rückfall auf die Basissysteme den Piloten umso härter. Gerade dann aber sind adäquate, verlässli-che und sichere Unterstützungssysteme erforderlich. Sie sollen dem Piloten helfen, mit solchen Situationen gefahr-los umzugehen, möglichst ohne Auswirkungen auf die operationellen Abläufe zur Erfüllung der jeweiligen Flug-aufgabe.Beginnend bei grundlegenden Themen aus dem Human Factors Bereich wie Wahrnehmung, Situation Awareness, Einbindung der Aircrew spannte sich der Bogen des Work-shops über technische Voraussetzungen wie Algorith-mik, Datenbasis und Regelungsaspekte und weiter über Boden- und Flugsegment (Flugzeug, Hubschrauber) bis hin zur Missionsunterstützung. Speziell erwähnt seien in diesem Zusammenhang Auto-Recovery Funktionen, Un-terstützung bei degradierten Sichtverhältnissen, Assis-tenzsysteme zur Unterstützung der Piloten unbemannter fliegender Systeme. Unter den gut 40 Teilnehmern entwi-ckelten sich angeregte Diskussionen. Es wurden neue Im-pulse gegeben und Kontakte geknüpft. Insgesamt bewer-teten alle Beteiligte den Workshop als sehr erfolgreich.Die jeweiligen Präsentationen sind auf der DGLR Internet-seite des Fachausschusses L6.1 verfügbar.

Dr. Klaus Lesch, DGLR und ADS

DGLR-Workshop „Pilotenunterstützungs-

systeme“

Am 27./28.05.2015 fand bei Airbus Defence and Space in Manching ein Workshop zum Thema „Pilotenunterstützungs-systeme“ statt. Ziel des von den DGLR-Fachausschüssen L6.1, L6.2, L6.3, L6.4, L6.5, L3.1 sowie Q3.3 gemeinsam gestalteten Workshops war es, aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Pilotenunterstützung sowie deren Potenzial beziehungs-weise Abhängigkeiten vorzustellen und zu diskutieren.Steigende Anforderungen im Luftverkehr hinsichtlich ei-ner zunehmenden Bedeutung von Umweltbelangen, der Schonung von Ressourcen, dem Erhalt der Wettbewerbsfä-higkeit aber auch die Erschließung neuer Betätigungsfelder und Einsatzbereiche sind ein zentraler Motor für technische Entwicklungen. Diese sind geprägt durch eine kontinuier-liche Effizienzsteigerung von technischen Lösungen und Prozessen sowie einer zunehmenden Automatisierung vie-ler Systeme, einhergehend mit einer zunehmenden Kom-plexität. Das entlastet einerseits die Flugzeugbesatzung von der Flugführung, verschiebt aber andererseits deren Aufgaben immer mehr zu reinen Flugmanagement-Aktivi-täten.Flugmechanische Zusammenhänge und Flugleistungs-grenzen verlieren dadurch in der Wahrnehmung des Pilo-ten an Bedeutung oder stehen zumindest nicht mehr im Vordergrund seines Handelns. Im Falle eines Ausfalls oder

Workshop-Teilnehmer vor dem unbemanntem Erprobungsträger „Barracuda“. © Alexander Kiefer

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Dr. Siegfried Voigt ist neuer Leiter der Bezirks-gruppe Köln-BonnZum 1. Juni 2015 wurde Herr Dr. Siegfried Voigt (52) zum Leiter der Bezirksgruppe Köln-Bonn ernannt. Er arbeitet seit knapp 15 Jahren im DLR Raumfahrtmanagement in Bonn-Oberkassel. In der Abteilung Satellitenkommunikation ist Dr. Voigt für die fachliche Leitung und Koordination der na-tional geförderten Vorhaben und Projekte zuständig. In sei-ner Fachgruppe wird u. a. das ambitionierte Projekt Hein-rich Hertz durchgeführt, der erste deutsche geostationäre Wissenschaftssatellit im Bereich der Satellitenkommuni-kation nach über 30 Jahren unter Führung des DLR Raum-fahrtmanagements. Ein wichtiges Ziel seiner Arbeit sieht Dr. Voigt in der Vernet-

Bekanntmachungen

Dr.-Ing. Christian Weimer übernimmt die Fachbereichsleitung „Q1: Werkstoffe – Verfahren – Bauweisen“

Herr Dr.-Ing. Christian Weimer übernimmt ab dem 01.05.2015 die Fachbereichsleitung „Q1: Werkstoffe – Ver-fahren – Bauweisen“ von Herrn Dr.-Ing. Alexander Kling, der diese Funktion drei Jahre innehatte. Dr. Weimer begann seine Karriere 1998 als wissenschaft-licher Mitarbeiter im Bereich Verarbeitungstechnik für Fa-ser-Kunststoff-Verbundwerkstoffe bei dem Institut für Verbundwerkstoffe GmbH an der Technischen Universi-tät Kaiserslautern. Dort übernahm er 2002 die Funktion als Gruppenleiter für den Bereich „Preform-RTM“, bevor er 2003 als Projektkoordinator „Technologie“ in den Ent-wicklungsbereich bei der Airbus Helicopters Deutschland GmbH in Ottobrunn bei München wechselte. 2007 wurde Dr. Weimer im Bereich der „Global Supply Chain“ bei Air-bus Helicopters in Donauwörth zum Teamleiter „Produc-tion Technologies & Projects“ innerhalb des Labors für Ma-terial & Prozess. Dort war er für die Industrialisierung neuer Werkstoff- und Verfahrenstechnik sowie bei diversen Inno-vationsprojekten im Bereich neuer Fertigungstechniken für die Produktion zuständig. 2009 erfolgte parallel zu sei-ner Teamleiterfunktion die Ernennung zum Senior Expert für Composite Materialien und Prozesse innerhalb der Air-bus Group (früher EADS). 2012 wechselte Dr. Weimer innerhalb der Airbus Group in den zentralen Bereich „Airbus Group Innovations“ (AGI) der Chief Technology Office Organisation. Dort ist er heu-te als Head of Operations für das Forschungsportfolio der AGI im Bereich der Composite Werkstoff- und Verfahrens-entwicklung für die verschiedenen europäischen Standor-te zuständig. Innerhalb dieser Funktion leitet er die deut-schen Labore im Bereich der Composites Technologies in Ottobrunn und Stade.Seit 2010 hält Dr. Weimer einen Lehrauftrag zum Thema „Liefer- und Wertschöpfungskette Composites“ an der TU München.

Als wesentliches Ziel für seine Arbeit als Fachbereichslei-ter sieht Dr. Weimar die Vorbereitung der Werkstoff-, Ver-fahrens- und Bauweisenthemen für die nächste Generation der Fertigungstechniken und Leichtbauweisen der zukünf-tigen Fluggerätegenerationen. Ein weiterer Arbeitspunkt ist die Vernetzung mit den diversen Materialclustern und lokalen Netzwerken.

© Sven Marquart

zung verschiedener Institutionen, um in der täglichen Ar-beit Synergien zu erkennen und diese gezielt und effektiv in der eigenen Arbeit einzusetzen. So sind Veranstaltungen in Form von Besichtigungen und Vorträgen essentiell für die Arbeit in der Bezirksgruppe. Im Raum Köln-Bonn sind be-kanntlich viele verschiedene Institutionen und Forschungs-einrichtungen aus der Luftfahrt und aus der Raumfahrt an-gesiedelt. Diese Innovationspotenziale müssen genutzt werden, um insbesondere junge Menschen für diese span-nenden Themen zu begeistern und idealerweise für ein na-turwissenschaftliches Studium zu gewinnen.Herr Dr. Voigt ist verheiratet und hat zwei Söhne.

5-2015 Luft- und Raumfahrt

MIT

TEIL

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29

Das Vereinsleben der Bezirksgruppe Leipzig aktiv zu gestalten, den Erfahrungsaustausch zu fördern und die Ideale der DGLR auch über ihre Grenzen hinaus zu kommunizieren, ist sein Ziel als Bezirks-gruppenleiter. Spannende Vorträge rund um die Luft- und Raum-fahrt sollen dazu ebenso beitragen wie der Blick hinter die Kulissen während Besichtigungsterminen und Exkursionen.

Kai Dürfeld ist neuer Leiter der DGLR Bezirks-gruppe Leipzig

Herr Kai Dürfeld ist seit dem 1. Juni 2015 der neue Leiter der DGLR-Bezirksgruppe Leipzig.Herr Dürfeld wurde im Juli 1975 in Leipzig geboren und wuchs in einem kleinen Dorf am Schkeuditzer Flughafen (heute Airport Leip-zig / Halle) auf. Die Nähe zum Flughafen bot ihm die Möglichkeit, die Welt zu erkunden. So verbrachte er einige Monate im Regen-wald Mittelamerikas. Fernab von hellen Lichtern faszinierte ihn be-sonders der klare Nachthimmel – und stellte so die Weichen für seine Zukunft. Zurück in Deutschland fand der angehende Wirt-schaftsingenieur Dürfeld seine Spezialisierungsrichtung am wie-dergegründeten Institut für Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Universität Dresden. Mit dem technischen Verständnis eines Raumfahrtingenieurs, dem kritischen Blick auf Kosten und Erlöse, wie er Wirtschaftlern nach-gesagt wird, und einem Faible für die ganz großen Projekte rück-te ein spezielles Diplomthema in seinen Fokus: Asteroiden und de-ren potenzielle Nutzung als Rohstoffquelle. Damals mehr Fiction als Science, ließ sich dieser Weg zwar vorerst nicht weiter verfol-gen. Die Neugier aber war geweckt, und bald darauf konnte Dürfeld auch die Diplomarbeit mit dem Titel „Analyse von Kosten zur Ver-meidung von Asteroiden- und Kometeneinschlägen“ erfolgreich verteidigen.Als Technischer Redakteur fand Kai Dürfeld den Spaß am Schrei-ben; als Vertriebsingenieur und Projektmanager im Sondermaschi-nenbau ging es um die halbe Welt. Die Kleinkörper im Weltraum und vor allem ihre Ressourcen wurden hingegen zu einer privaten Leidenschaft. Erst die Bekanntschaft mit einer Gruppe junger Wis-senschaftler machte daraus ein internationales Forschungsprojekt.So änderte sich auch bald beruflich für ihn einiges. Geübt darin, komplizierte Sachverhalte verständlich darzustellen, und interes-siert an den neusten Erkenntnissen aus Naturwissenschaft und Technik, wurde die Wissenschaftskommunikation nicht nur zum Beruf, sondern zur Berufung.

© Antje Krämer

Sehr geehrte Mitglieder,

wenn Sie auch einen interessanten Beitrag für die DGLR-Mitteilungen haben, dann melden Sie sich bei uns. Ob Vorträ-ge, Exkursionen oder weitere Veranstaltungen – berichten Sie den anderen Mitgliedern, was in Ihrer Bezirksgruppen oder in den Fachausschüssen passiert ist. Wenn Sie nähere Informationen benötigen oder einen fertigen Beitrag ha-ben, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an

[email protected]

Mit freundlichen Grüßen,Ihre DGLR-Geschäftsstelle

Hinweis in eigener Sache

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2015

2. Dezember 2015 Landesvertretung des Landes Baden-Württemberg

Tiergartenstraße 1510785 Berlin

Im Anschluß ab 18:00 Uhr

13:00 Uhr • Tour „Mythos Tempelhof“

16:00 Uhr • Mitgliederversammlung

Detaillierte Informationen und Anmeldung unter: www.mitgliederversammlung.dglr.de

Vortrag

Ehrung Otto-Lilienthal-Medaille für Herrn Dr. Reiner Stemme

DGLR-Jahresempfang

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2015

2. Dezember 2015 Landesvertretung des Landes Baden-Württemberg

Tiergartenstraße 1510785 Berlin

Im Anschluß ab 18:00 Uhr

13:00 Uhr • Tour „Mythos Tempelhof“

16:00 Uhr • Mitgliederversammlung

Detaillierte Informationen und Anmeldung unter: www.mitgliederversammlung.dglr.de

Vortrag

Ehrung Otto-Lilienthal-Medaille für Herrn Dr. Reiner Stemme

DGLR-Jahresempfang

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E. V. (DGLR) Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

Einladung zur Ordentlichen Mitgliederversammlung 2015der DGLR_____________________________________ Bonn, 15. August 2015

Sehr geehrtes Mitglied,

im Namen des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V. möchte ich Sie recht herzlich einladen, am 2. Dezember 2015 an der jährlichen Mitgliederversammlung teilzunehmen. Dabei ist folgender Zeitablauf vorgesehen:

ab 13 Uhr Tour „Mythos Tempelhof“

16 – 18 Uhr Mitgliederversammlung

18 – 19 Uhr Vortrag Ehrung „Otto-Lilienthal-Medaille“ für Herrn Dr. Reiner Stemme Laudator Prof. Dr.-Ing. Fred Thomas

ab 19 Uhr DGLR-Jahresempfang Veranstaltungsort: Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund Tiergartenstraße 15 10785 Berlin

Für die Teilnahme an der Mitgliederversammlung bitte ich Sie, Ihren Mitgliedsausweis mitzuführen. Bitte mel-den Sie sich mit dem angehängten Antwortbogen oder online unter: www.mitgliederversammlung.dglr.de zu dieser Veranstaltung an. Nähere Informationen finden Sie ebenfalls unter dieser Adresse.

Vor der DGLR-Mitgliederversammlung findet die zweistündige Führung „Mythos Tempelhof“* exklusiv für Mitglieder statt.

Nach der Mitgliederversammlung laden wir Sie zu unserem Jahresempfang in geselliger Runde mit Getränken und Buffet ein.

Ich würde mich freuen, Sie zusammen mit möglichst vielen weiteren Mitgliedern unserer Gesellschaft zur Mit-gliederversammlung begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen,Prof. Rolf HenkePräsident

*Das Kontingent der Plätze für die Führung ist begrenzt; die Vergabe erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der Anmeldung. Anmeldeschluss ist der 25. November 2015.

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E. V. (DGLR) Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

Tagesordnung der ordentlichen Mitgliederversammlung

der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V.

am 2. Dezember 2015 in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Berlin

TOP 1 Genehmigung der Tagesordnung und Wahl des Protokollführers

TOP 2 Jahresabschluss und Mitgliederstatistik 2014

TOP 3 Bericht der Kassen- und Rechnungsprüfer für das Jahr 2014

TOP 4 Entlastung des Präsidiums

TOP 5 Wahl der Kassen- und Rechnungsprüfer für das Jahr 2016 zur Prüfung des Jahres 2015

TOP 6 Genehmigung des Wirtschaftsplans für das Jahr 2016

TOP 7 Bericht des Präsidiums

TOP 8 Verschiedenes / Aussprache

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E. V. (DGLR) Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

An dieDGLR-Geschäftsstelle Mit der Bitte um Rücksendung bis 25.11.2015Godesberger Allee 70 per E-Mail: [email protected] oderD - 53175 Bonn per Fax: 0228 / 30 80524

An der DGLR Mitgliederversammlung am 2. Dezember 2015 in Berlin

nehme ich teil

nehme ich nicht teil und übertrage mein Stimmrecht an

______________________________________________ (Name in Blockschrift)

Falls das von mir bestimmte Mitglied mehr als zwei Stimmen übertragen bekommen hat, bin ich damit ein-verstanden, dass die Stimmübertragung an ein anderes, bei der Mitgliederversammlung anwesendes, Mitglied stellvertretend von der DGLR übertragen wird.

Tour „Mythos Tempelhof“:

„Der Flughafen Tempelhof ist durch die Luftbrücke von 1948/49 zu einem Symbol der Freiheit geworden. In der Geschichte Berlins spielt er eine ganz besondere Rolle. In unserer exklusiven Führung für DGLR Mitglieder wird der Mythos Tempelhof hautnah nähergebracht.“

Ich nehme an der exklusiven Führung für DGLR Mitglieder am ehemaligen Flughafen Tempelhof teil:

ja, nehme teil

nein, nehme nicht teil

Datum: _________________ Name: ________________________________________ (Bitte in Blockschrift)

Mitgliedsnummer: ___________

Online-Anmeldung ist möglich unter www.mitgliederversammlung.dglr.de

Luft- und Raumfahrt 5-201534

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E. V. (DGLR) Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

Luft- undRaumfahrtJahrgang 36 Heft 5/2015

Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V. (DGLR) Godesberger Allee 70 D-53175 Bonn Telefon: +49 228 30805-0 Telefax: +49 228 30805-24 Internet: http://www.dglr.de

Verlag, Redaktion, Aviatic Verlag GmbHKolpingring 16 D-82041 Oberhaching Telefon: +49 89 613890-0 Telefax: +49 89 613890-10 Internet: http://www.aviatic.de E-Mail: [email protected]

Abonnenten-Service:HEROLD Fulfillment GmbH Raiffeisenallee 10 82041 Oberhaching Telefon: +49 89 613890-40 E-Mail: [email protected]

Redaktion:Peter Pletschacher (verantw.) Regina Cugat Schoch (Assistenz) Renate Zellerhoff (Redaktionsassistentin)

Redaktion: MitteilungenPhilip Nickenig M. A. (DGLR-Generalsekretär)

Redaktionsbeirat:Dr.-Ing. Cornelia HillenhermsDipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Katharina Schäfer Philip Nickenig M. A.

Layout und Satz:Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag

Gesamtherstellung:Graspo CZ, a.s., Zlín Printed in der Tschechischen Republik

Anzeigen:B. Wenzel-Rachow Postfach 2269 91112 Schwabach Deutschland Telefon: +49 9122 85953 Telefax: +49 9122 85854 E-Mail: [email protected]

Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 01.11.2013

Autorenbeiträge, die als solche gekennzeichnet sind, stellen nicht die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haf tung. Rücksendung erfolgt nur, wenn Rück-porto beigefügt ist. Mit Übergabe von Manuskript und Bildern garantiert der Autor, dass es sich um Erstveröffentlichungen handelt. Anderweitige Ver pflichtungen liegen nicht vor. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Ersatzansprüche werden nicht anerkannt.

© by Aviatic Verlag GmbH, Oberhaching bei München Gerichtsstand und Erfüllungsort: München

Erscheinungsweise und Bezugsbedingungen:

LUFT- UND RAUMFAHRT erscheint 6 x jährlich, Einzelheftpreis Inland EUR 5,00 Ausland EUR 5,90 / sFr 9,-- Jahresbezugspreis Inland EUR 29,80 inkl. Porto Ausland/Europa EUR 34,90 inkl. Porto Rest auf Anfrage

Das Abo kann jeweils mit einer Frist von 8 Wochen zum Ende des Jahres gekündigt werden. Andernfalls verlängert es sich um ein weiteres Jahr.

Detaillierte Informationen finden Sie unter folgender Adresse im Internet: www.dglr.de Beilage, Gesamtausgabe: Flyer Airtec

Bezirksgruppe Dresden Prof. Dr.-Ing. Klaus Wolf, TU Dresden Inst. f. Luft- und Raumfahrttechnik Helmholtzstraße 10 01062 DresdenBezirksgruppe Freiburg N. N.

Bezirksgruppe FriedrichshafenN. N.

Bezirksgruppe HamburgN. N.

Bezirksgruppe Köln/Bonn Dr. Siegfried VoigtDLR RaumfahrtmanagementKönigswinterer Str. 522 – 52453227 Bonn

Bezirksgruppe Leipzig Kai DürfeldKarl-Liebknecht-Str. 2504435 SchkeuditzBezirksgruppe MannheimDr.-Ing. Erec Fahlbusch Friedrich-Burschell-Weg 5 67071 LudwigshafenBezirksgruppe München Dr. Peter HofmannOHB System AGSpace Technology and ApplicationsWolfratshauser Str. 4881379 MünchenBezirksgruppe StuttgartN. N.

Präsidium der DGLR

PräsidentProf. Rolf Henke 1. VizepräsidentinDipl.-Ing. Claudia Kessler

2. Vizepräsident und SchatzmeisterDipl.-Ing. Heiko Lütjens

Weitere PräsidiumsmitgliederDr.-Ing. Cornelia HillenhermsDipl.-Phys. Christoph Hohage

Prof. Dr.-Ing. Mirko Hornung Dr.-Ing. Michael MenkingProf. Dr. Rainer Walther

GeneralsekretärPhilip Nickenig M. A.

Fachgremien der DGLRLuftfahrtL 1 LuftverkehrLeitung: Dr. Marco Weiss Stellv. Dipl.-Ing. Bernhard Kiefner

L 2 Bemannte LuftfahrzeugeLeitung: Prof. Dr.-Ing. Dieter Scholz

L3 Unbemannte FluggeräteLeitung: Dipl.-Ing. Wolfgang Engelhardt Stellv.: Prof. Dr.-Ing. Gert Trommer

L 4 KabineLeitung: Dr.-Ing. Thomas Lerche

L 5 LuftfahrtantriebeLeitung: Dr. Stefan Bindl Stellv.: Prof. Dr.-Ing. Dieter Peitsch

L 6 Flugmechanik/FlugführungLeitung: Prof. Dr.-Ing. Robert Luckner Stellv.: Dr.-Ing. Hans-Christoph Oelker

L 7 Luftfahrt und Gesellschaft

Raumfahrt

R 1 RaumfahrttechnikLeitung: Prof. Dr.-Ing. Klaus Brieß Stellv.: Dr.-Ing. Michael H. Obersteiner

R 2 Raumfahrtwissenschaft u. -anwendungLeitung: Dipl.-Ing. Klaus-Peter LudwigR 3 Raumfahrt u. GesellschaftLeitung: Dr. Christian Gritzner

Querschnittsthemen

Q 1 Werkstoffe – Verfahren – BauweisenLeitung: Dr.-Ing. Christian Weimer

Q 2 Fluid- und ThermodynamikLeitung: Dr.-Ing. Bernhard Eisfeld

Q 3 Avionik und MissionstechnologienLeitung: Dr.-Ing. Thomas WittigStellv.: Prof. Dr.-Ing. Axel Schulte

Q 4 Systemtechnik/-managementLeitung: Dipl.-Ing. Joachim MajusStellv.: Dipl. WI-Ing. Daniel Schubert

Luft- und Raumfahrtmedizin (Schnittstelle zur DGLRM)Präsidentin: Dr. med. C. Ledderhos

Bezirksgruppen der DGLR

Bezirksgruppe Aachen Dipl.-Ing. Engelbert Plescher, FH Aachen FB 6 Space Department Hohenstaufenallee 6 52064 Aachen Bezirksgruppe Berlin-BrandenburgDipl.-Ing. Stephan Hein Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG Eschenweg 11 15827 Blankenfelde-MahlowBezirksgruppe Braunschweig Horst Günther Meißenstraße 80 38124 Braunschweig Bezirksgruppe Bremen Ulrich BeckAirbus Operations GmbHAirbus-Allee 128199 BremenBezirksgruppe Darmstadt Dr.-Ing. Klaus Hufnagel TU-Darmstadt Flughafenstraße 19 64347 Griesheim