1 Gruppe Formelle Gruppe (z.B. Schule): Schüler sind etwa gleich alt Gemeinsames Klassenzimmer...

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1 Gruppe Formelle Gruppe (z.B. Schule): Schüler sind etwa gleich alt Gemeinsames Klassenzimmer Gemeinsames Ziel: Abschluss Regeln (Hausordnung) Pflichten (Schulpflicht) Gemeinsame Aufgaben Informelle Gruppe (z.B. Clique): Freunde können unterschiedlich alt sein Sind nicht an einen Ort gebunden Haben keine feste Ziele Keine Regeln, Vorschriften Freiwillig, treffen sich wann sie Lust haben.

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Gruppe

Formelle Gruppe (z.B. Schule):

• Schüler sind etwa gleich alt

• Gemeinsames Klassenzimmer

• Gemeinsames Ziel: Abschluss

• Regeln (Hausordnung)

• Pflichten (Schulpflicht)

• Gemeinsame Aufgaben

Informelle Gruppe (z.B. Clique):

• Freunde können unterschiedlich alt sein

• Sind nicht an einen Ort gebunden

• Haben keine feste Ziele

• Keine Regeln, Vorschriften

• Freiwillig, treffen sich wann sie Lust haben.

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Familie:

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Ein folgenschweres Experiment:

Der Stauferkaiser Friedrich II. wollte wissen, welches die Ursprache der Menschen ist. Deshalb ließ er 1268 Säuglinge von Pflegerinnen füttern und baden. Dabei durften sie kein Wort mit den Kindern reden, nicht mit ihnen spielen und nicht zärtlich sein. Alle Kinder entwickelten sich kaum und starben bald.

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Leben ohne Chance:

René Spitz, ein Wissenschaftler, beobachtete in einem Waisenhaus, wie sich das Verhalten von Kleinkindern änderte: Direkt nach ihrer Einweisung weinten die Kleinen und klammerten sich fest an die Pflegerinnen. Aus dem Weinen wurde Schreien. Im Laufe der Zeit ließ das Schreien nach und wurde zu Wimmern. Wiederum einige Zeit später lagen die Kleinen teilnahmslos in ihren Betten und starrten vor sich hin. Dieses Starren wurde zum Dauerausdruck. Alle diese Kinder blieben in ihrer körperlichen und geistig- seelischen Entwicklung weit zurück.

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Familie:

1. Aufgaben der Familie:•Schutz•Nähe•Geborgenheit•Vertrauen•Verständnis•Lernen•Freude•Fürsorge•Trost

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Ordne die folgenden Bilder in eine zeitliche Reihenfolge.

2.Familie: Früher und heute:

1950

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Ordne die folgenden Bilder in eine zeitliche Reihenfolge.

1800

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Ordne die folgenden Bilder in eine zeitliche Reihenfolge.

1980

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Ordne die folgenden Bilder in eine zeitliche Reihenfolge.

1920

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1800

1900

1950

1980

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Familie: früher und heute:(Vergleiche dazu die Bilder von 1950 und 1980.)

Früher:

Mehrere Generationen leben unter einem Dach

Arbeit auf dem Feld oder als Handwerker

Großeltern übernahmen Erziehungsaufgaben

Kranke Familiemitglieder wurden in der Familie gepflegt

Großeltern lebten bis zum Tod in der Familie

Mahlzeiten wurden gemeinsam eingenommen

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Familie: früher und heute: Vergleiche dazu die Bilder von 1950 und 1980.

Heute:

Kleinfamilie

Häufig arbeiten Vater und Mutter in der Industrie

Hohe Mobilität

Häufig können Mahlzeiten nicht gemeinsam eingenomen werden.

Ältere Menschen leben oft in Altersheimen

Kranke Menschen werden im Krankenhaus versorgt.

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Beschreibe die in der Grafik dargestellten Entwicklungen.

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Die neuen Lebensformen:

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Erziehung:... Wenn sich die Väter daran gewöhnen, ihre Kinder einfach gewähren und laufen zu lassen wie sie wollen und sich vor ihren erwachsenen Kindern geradezu fürchten, ein Wort zu reden, oder wenn die Söhne schon so sein wollen wie die Väter, also ihre Eltern weder scheuen noch sich um ihre Worte kümmern, sich nichts mehr sagen lassen wollen um ja recht erwachsen und selbstständig zu erscheinen.

Und auch die Lehrer zittern bei solchen Verhältnissen vor ihren Schülern und schmeicheln ihnen lieber, statt sie sicher und mit starker Hand auf einen geraden Weg zu führen, so dass die Schüler sich nichts mehr aus ihren Lehrern machen. Überhaupt sind wir schon so weit, dass sich die Jüngeren den Älteren gleichstellen, ja gegen sie auftreten in Wort und Tat. Die Alten aber setzen sich unter die Jungen und suchen sich ihnen gefällig zu machen, indem sie ihre Albernheiten und Ungehörigkeiten übersehen oder gar daran teilnehmen, damit sie ja nicht den Anschein erwecken, als seien sie Spielverderber oder gar auf Autorität versessen. ...

Platon, Athen, 427 – 347 v. Chr.

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Erziehungsziele:

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Erziehungsziele

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Erziehungsmittel:

•Strafe

•Vorbild sein

•Lob

•Schläge

•Drohung

•Hilfe

•Förderung

•Tadel

•Überzeugung

•Unterstützung

•Liebesentzug

•Befehl

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Staat und Familie

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Staat und Familie

Direkte Hilfe:• Kindergeld

• Wohngeld

• Baukindergeld

• Ausbildungsbeihilfen

• Erziehungsurlaub

• Sozialhilfe

• Erziehungsgeld

• Kinderfreibeträge

• Indirekte Hilfe• Bibliotheken

• Schulen

• Universitäten/ Hochschulen

• Sportstätten

• Kindergärten

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Und manchmal gibt es Streit

Buch Seite 108 und 109